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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft Teppiche und deren Herstellung und insbesondere
Teppiche und eine Teppichherstellung, bei der thermoplastische Bindemittel
beteiligt sind.
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Hintergrund
der Erfindung
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Getuftete
Teppiche umfassen im Allgemeinen ein Grundgewebe, Polgarn und ein
Bindemittel. Das Polgarn durchdringt das Grundgewebe derart, dass
eine Vielzahl an Büscheln
aus einer Seite des Grundgewebes herausragt und eine Vielzahl an
Polygarnmaschen auf einer gegenüberliegenden
Seite angeordnet ist. Das Bindemittel ist auf der Maschenseite vorhanden,
wo es die Büschel
in und mit dem Grundgewebe verankert. Viele Teppiche schließen auch
ein zusätzliches
Grundgewebe für
eine zusätzliche
Stabilität
ein. In solchen Teppichen durchdringt das Polgarn typischerweise
ein Primärgrundgewebe,
wie oben beschrieben, und an der Maschenseite ist ein relativ offen
gewebtes Sekundärgrundgewebe
mittels eines Bindemittels gesichert. Alternative Strukturen, bei
denen ein Polgarn ein Verbundgrundgewebe aus zwei oder mehreren
einzelnen Komponenten durchdringt, wie übereinander gelegte doppelte
Primärgrundgewebe
oder Primär-
und Sekundärgrundgewebe,
sind ebenfalls bekannt, wobei kürzlich
ein Beispiel in der Internationalen Anmeldung WO 98/49000 offenbart
wurde. Bei der Herstellung von Teppichen wird ein Grundgewebe mit
einem Polgarn getuftet und wird die Maschenseite des getufteten
Grundgewebes typischerweise mit einer flüssigen Bindemittelzubereitung
beschichtet, die in der Lage ist, zu einem festen Bindemittel zu
härten,
das die Büschel
mit der Maschenoberfläche
oder zwischen dieser Oberfläche
und einem zusätzlichen
Grundgewebe verankert. Das Bindemittel wird sowohl vor als auch
nach dem Härten üblicherweise
als eine "Rückenbeschichtung" bezeichnet.
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Derzeit
werden meistens Polypropylengewebe als Grundgewebe verwendet. Polgarne
umfassen eine Vielzahl an Filamenten und sind typischerweise kontinuierliche
Multifilamentgarne oder Spinnfasergarne. Filamente von Garnen, die
am häufigsten
als Polgarne verwendet werden, umfassen synthetische Harze wie Nylon,
Olefin, Polyester und Acrylfasern, obwohl auch Garne aus natürlichen
Fasern wie Wollgarne verwendet werden. Herkömmliche Rückenbeschichtungen sind üblicherweile
teilchengefüllte
wässrige
Latizes von organischen Polymerzusammensetzungen, die beim Erwärmen vulkanisieren
oder aushärten,
um ihre wässrigen Bestandteile
auszutreiben. Vernetzbare Styrol-Butadien-Copolymere werden am üblichsten
als die organischen Polymere von Rückseitenzubereitungen verwendet.
Der am üblichsten
verwendete Teilchenfüllstoff
ist Calciumcarbonat und ist typischerweise in signifikanten Mengen
(z. B. 60–85
Gew.-%) vorhanden, um Viskositäten
zu verleihen, die hoch genug sind, um eine gleichförmige Anwendung
von Rückenbeschichtungen
mittels einer einfachen Ausrüstung über die
gesamte Oberfläche
eines Teppichzwischenaufbaus zu ermöglichen.
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Obwohl
carboxylierte Styrol-Butadien-Copolymere am üblichsten in gefüllten Latexbindemitteln
verwendet werden aufgrund der Kosten und der Leistungsfähigkeit,
sind die ausgehärteten
Bindemittel wegen der Aufnahme von Wasser und der Neigung zum deutlichen
Verlust der Festigkeit im nassen Zustand mit Nachteilen behaftet.
Es wurde vorgeschlagen, solche Schwierigkeiten durch eine Verwendung von
Bindemitteln auf Basis von thermoplastischen Harzen zu verringern
oder zu eliminieren. Im Allgemeinen beinhalten Vorschläge dieser
Art das Binden der Polgarnmaschen an ein Grundgewebe oder an mehrere
Grundgewebe durch Kühlen eines
erweichten oder geschmolzenen thermoplastischen Harzes im Kontakt
mit der Maschenseite eines getufteten Grundgewebes und, falls verwendet,
mit einem zusätzlichen
Grundgewebe zur Verfestigung des Harzes. Thermoplastische Harze,
die zum Verkleben der Maschen und des Grundgewebes verwendet werden, sind
solche, die bei Temperaturen, die üblicherweise im Zusammenhang
mit der Verwendung von Teppichen stehen, in fester Form existieren
aber bei Temperaturen, die niedrig genug sind, dass die anderen
Komponenten der Teppiche nicht beschädigt werden, erweicht oder
geschmolzen werden können
im Kontakt mit Grundgeweben und Polgarnmaschen oder erweicht oder
geschmolzen werden können
und dann im erweichten oder geschmolzenen Zustand in Kontakt gebracht
werden mit den Grundgeweben und Maschen. Teppiche, die unter Verwendung
solcher Bindemittel hergestellt werden, sind beständiger gegenüber einem
Verlust der Festigkeit aufgrund einer Wasseraufnahme als Teppiche
mit herkömmlichen
ausgehärteten
carboxylierten Styrol-Butadien-Copolymerbindemitteln. Solche alternativen
Bindemittel können
gegenüber
herkömmlichen
Teppichen auch Vorteile aufzeigen, da thermoplastische Bindemittel
besser geeignet sind zum Recyceln für ein Schmelzverarbeiten als
herkömmliche
Bindemittel. Während
Polgarne und Grundgewebe, die am häufigsten in Teppichen verwendet
werden, hauptsächlich
aus thermoplastischen Harzen bestehen, die in der Lage sind, in Schmelzformprozessen
wiederverwendet zu werden, enthalten gehärtete Latexbindemittel typischerweise
Niveaus an vernetzten Polymerfeststoffen, die aufgrund eines Brennens,
einer Rauchbildung und einer Verschlechterung des Flusses der geschmolzenen
Harze ein derartiges Wiederverarbeiten unpraktisch machen.
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AdBac® Composite
System Teppiche mit Grundgeweben, die von Amoco Fabrics and Fibers
Company hergestellt und verkauft werden, sind ein Beispiel für bekannt
Teppiche mit thermoplastischen Bindemitteln. Solche Teppiche besitzen
im nassen Zustand eine bessere Tuftschlingenhaftfestigkeit als herkömmliche
Teppiche. Sie sind auch leichter, flexibler und leichter zu handhaben
als herkömmliche
Teppiche und sind daher einfacher zu verlegen. Sie können über einen
beträchtlich
breiteren Temperaturbereich verlegt werden und ihre Grundgewebe
und Bindemittel erfordern ein größeres Potential
für ein
Schmelzwiederverarbeiten. Die Internationale Anmeldung PCT/US96/03485
offenbart Teppiche, Grundgewebe und eine Teppichherstellung, bei
denen Bindemittel beteiligt sind, die thermoplastische Harze umfassen
und im Wesentlichen frei von Latizes und mineralischen Füllstoffen
sind, einschließlich
AdBac® Composite
System Teppiche und Grundgewebe und deren Bindemittel.
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Andere
Vorschläge
und Konzepte für
Teppiche, die hergestellt werden unter Verwendung von erweichten
oder geschmolzenen thermoplastischen Harzzusammensetzungen, die
im Kontakt mit Polgarnmaschen eines getufteten Grundgewebes und/oder
eines Sekundärgrundgewebes
gekühlt
werden, sind zu finden in
US 4,844,765 ,
welche ein Laminieren von getufteten Grundgeweben auf Sekundärgrundgewebe
mit einem Heißschmelzklebstoffverbundbogen
offenbaren; in
US 5,240,530 ,
welche ein Laminieren von getufteten Grundgeweben auf Sekundärgrundgewebe
mittels eines Bogens aus extrudiertem isotaktischem Polypropylen
offenbart; in
US 5,532,035 ,
welche getuftete Grundgewebe einer einzelnen thermoplastischen Zusammensetzung offenbart,
in welcher ein Primärgrundgewebe
aus nichtgewebten Polyesterfasern und niedrigschmelzenden Polyesterbindemittelfasern
mit Polyesterpolgarn getuftet wird und die Büschel verankert werden und
ein Sekundärgrundgewebe
durch ein teilweises Schmelzen des Primärgrundgewebes und dann Kühlen laminiert wird;
und in
EPA 80304253.0 ,
welche getuftete Florgewebe offenbart, in welchen Büschel an
einem Primärgrundgewebe
gesichert werden und eine Ankerbeschichtung ausgebildet wird durch
Nadelung von niedrigschmelzendem Nylon oder anderen Fasern an das
Grundgewebe, Tuften des genadelten Grundgewebes und Schmelzen der
Fasern auf einer Seite des Grundgewebes, die der Floroberfläche gegenüberliegt.
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Eine
Schwierigkeit bei Teppichen mit thermoplastischen Bindemitteln ist
jedoch deren Neigung zum Fusseln während der Verwendung. Ein Fusseln
tritt auf, wenn einzelne Filamente der Garnbüschel aus den Büscheln gezogen
werden und als solche in einer fusseligen Erscheinung verbleiben,
sich von dem Teppichflor abpillen und im Laufe der Zeit eine ungleichmäßige lichte
Erscheinung auftritt. Für
viele Arten von Teppichen ist das Fusseln weniger häufig und
ernst, wenn die Teppiche mit herkömmlichen wässrigen Latexbindemitteln hergestellt
werden. Der Unterschied kann zurückgeführt werden
auf unterschiedliche Eigenschaften und ein unterschiedliches Verhalten
der erweichten oder geschmolzenen Harze von thermoplastischen Bindemitteln und
von wässrigen
flüssigen
Latexzubereitungen, die als Bindemittel verwendet werden.
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Im
Fall von herkömmlichen
wässrigen
Latexbindemitteln macht deren flüssige
Natur eine gleichförmige
Anwendung einfach und kostengünstig.
Die Fließeigenschaften
sind leicht zu steuern, um ein wirksames Beschichten der Maschenoberfläche des
Grundgewebes und ein Benetzen der Filamente der Maschen durch ein
einfaches Anpassen des Füllstoffs,
Polymers und Wassergehalts zu erreichen. Im Zusammenhang mit herkömmlichen,
in hohem Maße
gefüllten
Zubereitungen werden manchmal nichtgefüllte Latexzuberei tungen oder
Latexzubereitungen mit geringer Viskosität verwendet. Bei den meisten
Teppichaufbauten und bei den am üblichsten
verwendeten Materialien für
den Aufbau führt
ein Erwärmen
zum Austreiben von Wasser und zum Aushärten der Latexbindemittel zu
einer guten Bindung der Maschen an die Grundgewebe und der Filamente
innerhalb der Maschen. Es können
auch Tenside verwendet werden, um die Oberflächenspannungen von Bindemittelzubereitungen
in Bezug auf Tuftmaschen und Grundgewebe einzustellen. Aus der
US 4,654,247 ist auch das
Grundieren von Polgarnmaschen für
eine Anwendung von Latexbindemitteln bekannt, indem vor dem Bindemittel
eine wässrige
Dispersion eines Tensids oder eines Polymers mit einer Oberflächenspannung,
die geringer als oder gleich wie die der Polgarne ist, aufgebracht
wird; wobei berichtet wird, dass die Grundierung die Aufnahme von
Bindemittel durch die Polgarne fördert
und ein Fusseln von Garnen verringert, die aufgrund von Behandlungen
gegen Verschmutzung, Fleckbildung, Moder, Schimmel und statische Aufladung
einer Durchdringung mit Bindemitteln widerstehen.
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Bei
thermoplastischen Bindemitteln sind die Dispersibilität, die Fließeigenschaften
und die Affinität
zu Grundgeweben und Polgarnen von geschmolzenen thermoplastischen
Harzen weniger förderlich
für eine
effektive Anwendung und Bindung. In einigen Fällen wird eine gleichförmige Anwendung
von thermoplastischen Bindemitteln durch deren physikalische Form
behindert. Zum Beispiel sind thermoplastische Bindemittel in der Form
von losen Fasern schwierig auf kontinuierliche und gleichförmige Weise
aufzubringen; kann ein Schmelzen und Kühlen unregelmäßige Lücken und
dicke und dünne
Bereiche an Bindemittel erzeugen, wodurch ganze Maschen oder Gruppen
von Maschen nicht gebunden oder lediglich oberflächlich gebunden verbleiben. Pulverförmige thermoplastische
Bindemittel können
etwas gleichförmiger
aufgebracht werden, jedoch ist dazu üblicherweise eine spezielle
Ausrüstung
notwendig. Thermoplastische Folien, Bögen, Beschichtungen und Fließstoffe
neigen zu einer höheren
Effektivität,
wobei diese nicht nur aufgrund ihrer bogenförmigen oder gewebeartigen Form
für eine
Anwendung auf die gesamte Maschenseite eines getufteten Grundgewebes
gut geeignet sind, sondern auch, weil sie derart hergestellt werden
können,
dass sie das thermoplastische Bindemittelharz in gleichbleibenden
Gewichtsanteilen pro Einheit der Fläche bereitstellen können. Jedoch
auch die gleichförmiger
aufbringbaren thermoplastischen Bindemittel leiden unter hohen Viskositäten und
einem schlechten Fluss der geschmolzenen Harze im Vergleich mit
flüssigen
Latexbindemitteln. Oberflächenspannungen
der geschmolzenen Harze können
auch die Affinitäten
zu Polgarnen und Grundgeweben verschlechtern und können nicht
so einfach angepasst werden wie die der wässrigen Latizes.
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Aus
welchen Gründen
auch immer, ein Fusseln bei Teppichen mit thermoplastischen Bindemitteln
ist ein Problem und ein Hindernis für eine breitere Realisierung
der Vorteile solcher Teppiche. Es besteht eine Notwendigkeit zur
Verbesserung, so dass Filamente von Polgarnbüscheln wirksamer in den Teppichen
gehalten werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Diese
Erfindung stellt eine Lösung
der oben beschriebenen Schwierigkeiten zur Verfügung.
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Im
Speziellen stellt die Erfindung ein Verfahren, wie es in Anspruch
1 definiert ist, zur Herstellung von Teppichen zur Verfügung, welches
die folgenden Schritte umfasst: (1) Zur-Verfügung-Stellen eines getufteten Grundgewebes
mit einer Maschenseite, die eine Vielzahl an Ma schen aus Polgarn,
welches Filamente umfasst, aufweist, wobei vor dem Verbinden des
Grundgewebes mit den Maschen Filamente einer Vielzahl der Maschen
mit einem organischen Polymer gebunden werden, das in einer Menge
vorhanden ist, die von 6,78 bis 102 g/m2 (0,2
bis 3 osy) reicht; (2) In-Kontakt-Bringen der Maschenseite des getufteten
Grundgewebes mit einer thermoplastischen Bindemittelsuspension,
-dispersion oder -emulsion, umfassend ein thermoplastisches Polyethylen-,
Polypropylen- oder Ethylen-Propylen-Homopolymer- oder -Copolymerharz,
das zumindest im Wesentlichen frei von wärmehärtbaren, vernetzten oder vernetzbaren
Komponenten und anorganischen Teilchen ist und bei einer Temperatur
erweicht oder schmilzt, die unterhalb einer Temperatur liegt, bei
der das getuftete Grundgewebe durch Wärme beschädigt wird, oder das, wenn es
erweicht oder schmilzt, das getuftete Grundgewebe ohne ein derartiges
Beschädigen
kontaktieren kann; (3) Erwärmen
des thermoplastischen Bindemittels, um das Harz ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes zu erweichen oder zu schmelzen; und (4)
Kühlen
des getufteten Grundgewebes mit erweichtem oder geschmolzenem Harz
in Kontakt mit der Maschenseite und gegebenenfalls einem zusätzlichen
Grundgewebe, um das Harz zu verfestigen, wodurch das Grundgewebe
und die Maschen und gegebenenfalls das zusätzliche Grundgewebe verbunden
werden.
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Die
Erfindung stellt somit ein Verfahren zur Herstellung von getufteten
Teppichen unter Verwendung von thermoplastischen Bindemitteln zur
Verfügung,
bei dem eine verbesserte Bindung erreicht wird.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zur Herstellung von Teppichen
zur Verfügung,
bei dem die Filamente der Vielzahl an Maschen mit dem organischen
Polymer gebunden werden durch (a) Anwenden einer Maschenbindungszusammensetzung,
umfassend (i) eine flüssige
Komponente, die bei einer Temperatur siedet oder verdampft, derart,
dass sie durch Erwärmen
unterhalb einer Temperatur entfernt werden kann, bei welcher das
getuftete Grundgewebe und, falls vorhanden, das zusätzliche
Grundgewebe durch Wärme
beschädigt
werden, und (ii) eine organische Polymerkomponente, die die Filamente
der Maschen nach dem Entfernen der flüssigen Komponente bindet, und
(b) Erwärmen
zum im Wesentlichen Entfernen der flüssigen Komponente ohne einem
Beschädigen
des getufteten Grundgewebes und, falls vorhanden, des zusätzlichen Grundgewebes.
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Die
Erfindung stellt auch einen getufteten Teppich, wie er in dem anhängenden
Anspruch 16 definiert ist, zur Verfügung, der ein Grundgewebe,
Polgarn, das eine Vielzahl an Filamenten umfasst, und ein Bindemittel
umfasst, wobei das Polgarn das Grundgewebe derart durchdringt, dass
eine Vielzahl an Büscheln
des Polgarns aus einer Oberfläche
des Grundgewebes herausragt und eine Vielzahl an Polgarnmaschen
auf einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des Grundgewebes angeordnet ist und eine Vielzahl an Maschen im
Teppich mit dem thermoplastischen Bindemittel gebunden ist, dadurch
gekennzeichnet, dass das thermoplastische Bindemittel ein thermoplastisches
Polyethylen-, Polypropylen- oder Ethlen-Propylen-Homopolymer- oder
Copolymerharz umfasst, das im Wesentlichen frei von vernetzten polymeren
Feststoffen und anorganischen Teilchen ist, und eine Vielzahl an
Filamenten der Maschen durch eine organische Polymerkomponente gebunden
ist, welche in dem Teppich in einer Menge vorhanden ist, die von
6,78 bis 102 g/m2 (0,2 bis 3 osy) reicht.
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Die
Teppiche gemäß der Erfindung
besitzen eine verbesserte Fusselbeständigkeit. In einigen Fällen ist
auch die Tuftschlingenhaftung verbessert. Solche Verbesserungen
werden erreicht, während
andere Vorteile von Teppichen mit thermoplastischen Bindemitteln,
wie eine gute Beibehaltung der Tuftschlingenbindungsfestigkeit im
nassen Zustand, ein geringeres Gewicht, größere Flexibilität, leichtere
Verlegbarkeit bei kaltem Wetter und kaltem Klima und ein größeres Potential
für eine
Schmelzwiederverarbeitung, beibehalten werden.
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Gemäß der Erfindung
können
getuftete Teppiche durch ein Verfahren hergestellt werden, umfassend ein
Kleben an eine Maschenseite eines getufteten Grundgewebes einer
Vielzahl an Maschen eines Polgarns, das eine Vielzahl an Filamenten
umfasst, durch Kühlen
eines thermoplastischen Bindemittels, das ein erweichtes oder geschmolzenes
thermoplastisches Harz umfasst, in Kontakt mit der Maschenseite
und gegebenenfalls mindestens einem zusätzlichen Grundgewebe zum Verfestigen
des Harzes, dadurch gekennzeichnet, dass, bevor das Harz verfestigt,
auf eine Vielzahl der Maschen eine Maschenbindungszusammensetzung
angewendet wird, die eine flüssige
Komponente, die bei einer Temperatur siedet oder verdampft, die
derart ist, dass sie durch Erwärmen
unterhalb einer Temperatur, bei der das getuftete Grundgewebe und,
falls vorhanden, das zusätzliche
Grundgewebe durch Wärme
beschädigt
werden, entfernt werden kann, und eine organische Polymerkomponente,
die die Filamente der Maschen nach dem Entfernen der flüssigen Komponente
bindet, umfasst; und dass, nachdem die Maschenbindungszusammensetzung
aufgebracht wurde, jedoch bevor das Harz sich verfestigt, die auf
die Maschen aufgebrachte Maschenbindungszusammensetzung erwärmt wird,
um im Wesentlichen die flüssige
Komponente ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes und, falls vorhanden, des zusätzlichen
Grundgewebes zu entfernen.
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Die
Erfindung fasst auch ein Verfahren zur Herstellung von Teppichen
ins Auge, umfassend die folgenden Schritte: Zur-Verfügung-Stellen
eines getufteten Grundgewebes mit einer Maschenseite, die eine Vielzahl an
Ma schen aus Polgarn, welches Filamente umfasst, aufweist, wobei
Filamente einer Vielzahl der Maschen mit einem organischen Polymer
gebunden werden; In-Kontakt-Bringen der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
mit einem thermoplastischen Bindemittel, das ein thermoplastisches
Harz umfasst, das bei einer Temperatur erweicht oder schmilzt, die
geringer ist als eine Temperatur, bei der das getuftete Grundgewebe
durch Wärme
beschädigt
wird, oder das, wenn es erweicht oder geschmolzen ist, das getuftete
Grundgewebe ohne ein derartiges Beschädigen kontaktieren kann; Erwärmen des
thermoplastischen Bindemittels, um das Harz ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes zu erweichen oder zu schmelzen; und Kühlen des
getufteten Grundgewebes mit erweichtem oder geschmolzenem Harz in
Kontakt mit der Maschenseite und gegebenenfalls einem zusätzlichen
Grundgewebe, um das Harz zu verfestigen.
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Gemäß der Erfindung
kann ein Verfahren zur Herstellung von Teppichen auch beschrieben
werden durch die Schritte, umfassend:
Zur-Verfügung-Stellen
eines getufteten Grundgewebes, das ein Grundgewebe umfasst und eine
Florseite und eine gegenüberliegende
Maschenseite aufweist, wobei die Florseite eine Vielzahl an Büscheln des
Polgarns, das eine Vielzahl von Filamenten umfasst, aufweist und
die Maschenseite eine Vielzahl an Maschen des Polgarns aufweist;
In-Kontakt-Bringen
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes mit einem thermoplastischen
Bindemittel, das ein thermoplastisches Harz umfasst, das in der
Lage ist, in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe erweicht zu
werden oder erweicht zu werden und dann in Kontakt mit dem getufteten
Grundgewebe gebracht zu werden ohne einem Beschädigen des getufteten Grundgewebes;
Erwärmen des
thermoplastischen Bindemittels, um das thermoplastische Harz ohne
einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes zu erweichen;
Kühlen des thermoplastischen
Bindemittels, wobei das erweichte Harz davon in Kontakt mit zumindest
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes steht, um das thermoplastische
Harz zu verfestigen;
dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren
zusätzliche
Schritte umfasst, umfassend ein Anwenden auf eine Vielzahl von Maschen
vor dem Verfestigen des Harzes einer Maschenbindungszusammensetzung,
die eine flüssige
Komponente, die in der Lage ist, durch Erwärmen auf eine Temperatur, die
geringer als eine Temperatur ist, bei der das getuftete Grundgewebe
durch Wärme
beschädigt
wird, entfernt zu werden, und eine organische Polymerkomponente,
die in der Lage, Filamente der Maschen nach dem Entfernen der flüssigen Komponente
zu binden, umfasst; und nach einem Anwenden der Maschenbindungszusammensetzung,
aber vor einem Verfestigen des Harzes Erwärmen der Maschenbindungszusammensetzung
zum Entfernen der flüssigen
Komponente ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes.
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Das
Verfahren zur Herstellung von Teppichen der Erfindung kann auch
Folgendes umfassen:
Binden einer Vielzahl an Maschen eines
Polgarns, das eine Vielzahl an Filamenten umfasst, an eine Maschenseite
eines getufteten Grundgewebes durch Kühlen eines Bindemittels, das
ein erweichtes thermoplastisches Harzumfasst, in Kontakt mit der
Maschenseite, um das Harz zu verfestigen;
Anwenden auf eine
Vielzahl der Maschen vor dem Verfestigen des Harzes einer Maschenbindungszusammensetzung,
die eine flüssige
Komponente, die in der Lage ist, durch Erwärmen auf eine Temperatur, die
geringer als eine Temperatur ist, bei der das getuftete Grundgewebe
durch wärme
beschädigt
wird, entfernt zu werden, und eine organische Polymerkomponente,
die in der Lage ist, Filamente der Maschen nach dem Entfernen der flüssigen Komponente
zu binden, umfasst; und
Erwärmen
der Maschenbindungszusammensetzung nach deren Anwendung auf die
Maschen und vor einem Verfestigen des Harzes auf eine Temperatur,
die geringer als eine Temperatur ist, bei der das getuftete Grundgewebe
durch Wärme
beschädigt
wird, um die flüssige
Komponente zu entfernen.
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Zusätzlich kann
die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines getufteten Teppichs
zur Verfügung stellen,
das die folgenden Schritte umfasst:
Zur-Verfügung-Stellen
eines getufteten Grundgewebes, das ein Grundgewebe und Polgarn,
das eine Vielzahl an Filamenten umfasst, umfasst, wobei das Polgarn
das Grundgewebe durchdringt und eine Floroberfläche, die eine Vielzahl an Büschel umfasst,
auf einer Seite des Grundgewebes und eine Vielzahl an Maschen auf einer
gegenüberliegenden
Seite des Grundgewebes bildet;
Anwenden auf die Maschenseite
des getufteten Grundgewebes und in Kontakt mit einer Vielzahl der
Maschen einer Maschenbindungszusammensetzung, die eine flüssige Komponente,
die in der Lage ist, durch Erwärmen auf
eine Temperatur, die geringer als eine Temperatur ist, bei der das
getuftete Grundgewebe durch wärme beschädigt wird,
entfernt zu werden, und eine organische Polymerkomponente, die in
der Lage ist, Filamente der Maschenseite nach dem Entfernen der
flüssigen
Komponente zu binden, umfasst;
In-Kontakt-Bringen der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes mit einem Bindemittel, das ein thermoplastisches
Harz, das in der Lage ist, in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe
erweicht zu werden oder erweicht zu werden und dann in Kontakt mit
dem getufteten Grundgewebe gebracht zu werden ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes, umfasst;
Erwärmen des getufteten Grundgewebes
in Kontakt mit der Maschenbindungszusammensetzung zum Entfernen
der flüssigen
Komponente ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes;
Erwärmen des Bindemittels, um das
thermoplastische Harz ohne einem Beschädigen des getufteten Grundgewebes
zu erweichen; und
Kühlen
des Bindemittels mit dem erweichten Harz in Kontakt mit der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes, um das Harz zu verfestigen.
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Die
Erfindung schließt
ferner die Herstellung von Teppichen ein, die eine zusätzliche
Grundgewebestruktur, die von dem getufteten Grundgewebe getrennt
ist, umfasst. Somit kann die Erfindung als ein Verfahren zur Herstellung
von Teppichen beschrieben werden, das die folgenden Schritte umfasst:
Zur-Verfügung-Stellen
eines getufteten Primärgrundgewebes
mit einer Florseite, die Polgarnbüschel umfasst, und einer gegenüberliegenden
Seite mit einer Vielzahl an Maschen des Polgarns;
Anwenden
auf eine Vielzahl der Maschen einer Maschenbindungszusammensetzung,
die eine flüssige
Komponente, die in der Lage ist, durch Erwärmen auf eine Temperatur, die
geringer als eine Temperatur ist, bei der das getuftete Grundgewebe
durch Wärme
beschädigt
wird, entfernt zu werden, und eine organische Polymerkomponente,
die in der Lage ist, Filamente der Maschen nach dem Entfernen der
flüssigen
Komponente zu binden, umfasst;
In-Kontakt-Bringen des getufteten
Primärgrundgewebes,
eines zusätzlichen
Grundgewebes und eines Bindemittels, umfassend ein thermoplastisches
Harz, das in der Lage ist, in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe
und dem zusätzlichen
Grundgewebe geschmolzen zu werden oder geschmolzen zu werden und
dann in Kontakt gebracht zu werden mit dem getufteten Grundgewebe
und dem zusätzlichen
Grundgewebe ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes oder des zusätzlichen Grundgewebes, um eine
Zwischenstruktur auszubilden, bei der ein Bindemittel zwischen der
Maschenseite des getufteten Primärgrundgewebes und
dem zusätzlichen
Grundgewebe angeordnet ist;
Erwärmen des getufteten Primärgrundgewebes
oder der Zwischenstruktur nach einem Anwenden der Maschenbindungszusammensetzung,
um die flüssige
Komponente ohne einem Beschädigen
des getufteten Primär-
oder zusätzlichen
Grundgewebes zu entfernen;
Erwärmen des Bindemittels, um das
thermoplastische Harz ohne einem Beschädigen des getufteten Primär- oder zusätzlichen
Grundgewebes zu erweichen; und
Kühlen der Zwischenstruktur mit
dem thermoplastischen Harz in erweichter Form, um das Harz zu verfestigen.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung stellt verbesserte Teppiche zur Verfügung, die
gemäß dem erfinderischen
Verfahren hergestellt sind.
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Getuftete
Teppiche, die durch die oben beschriebenen Verfahren hergestellt
sind, umfassen ein Grundgewebe, Polgarn, das eine Vielzahl an Filamenten
umfasst, und ein thermoplastisches Bindemittel, wobei das Polgarn
das Grundgewebe derart durchdringt, dass eine Vielzahl an Büscheln des
Polgarns aus einer Oberfläche
des Grundgewebes herausragt und eine Vielzahl an Polgarnmaschen
auf einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des Grundgewebes angeordnet ist und eine Vielzahl an Maschen mit
dem thermoplastischen Bindemittel an das Grundgewebe gebunden sind,
dadurch gekennzeichnet, dass eine Vielzahl an Filamenten der Maschen
durch eine organische Polymerkomponente gebunden ist. Teppiche gemäß der Erfindung
können
ferner ein zusätzliches
Grundgewebe umfassen, das mit dem thermoplastischen Bindemittel
mit zumindest den Maschen verbunden ist.
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Das
erfinderische Verfahren wird unter Bezug auf "Schritte" beschrieben, um dadurch deutlich zu
machen, dass, soweit nicht anderweitig explizit erwähnt, es
die physikalischen Manipulationen oder Arbeitsschritte sind, ohne
Bezug auf einen zeitlichen Ablauf oder eine Reihenfolge, welche
das erfinderische Verfahren ausmachen. Soweit dies im Zusammenhang
nicht anderweitig deutlich ausgedrückt wird, können die Schritte zusammen
oder getrennt oder in einer beliebigen Reihenfolge durchgeführt werden.
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Darüber hinaus
sollte für
diese Zwecke der Ausdruck "thermoplastisches
Bindemittel" so
zu verstehen sein, dass er ein Material kennzeichnet, das ein thermoplastisches
Harz umfasst und keine zugegebenen wärmehärtbaren, vernetzten oder vernetzbaren
Komponenten bis zu einem Ausmaß enthält, bei
dem die fundamentalen thermoplastischen Eigenschaften des Harzes
verringert werden im Zustand eines Kunststoffs oder beim Werden
eines Kunststoffs oder beim Erweichen oder Formen unter Anwendung
einer geeigneten wärme. Geringere
Mengen an vernetzten oder vernetzbaren Komponenten oder Gruppierungen,
die in im Handel erhältlichen
thermoplastischen Harzen inhärent
vorhanden sind oder während
deren Schmelzverarbeitung gebildet werden, sind durch den Begriff "thermoplastisches
Bindemittel" nicht
ausgeschlossen, wie auch solche Komponenten oder Gruppierungen,
die zu thermoplastischen Har zen oder Bindemitteln zum Zweck einer
Verbesserung der Leistungsfähigkeit
des Harzes beim Schmelzverarbeiten zugegeben werden. Ein Beispiel
von Ersteren sind Gelteilchen, welche typischerweise vernetzte Polymerfeststoffe
umfassen, die normalerweise in geringen Mengen in thermoplastischen
Harzen vorhanden sind, die von einigen kommerziellen Herstellern
geliefert werden oder die sich in geringen Mengen während des
Schmelzverarbeitens bilden können.
Ein Beispiel von Letzteren ist die Zugabe von polyfunktionalen Verbindungen
wie organischen Tricarbonsäuren
zu Polyethylenterephthalat und anderen thermoplastischen Polyestern,
um ein Vernetzen zur Erhöhung
einer Schmelzfestigkeit beim Schmelzverarbeiten zu unterstützen.
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Soweit
nicht anderweitig angegeben, bedeutet der Begriff "erweicht", wenn er in Bezug
auf thermoplastische Harze der thermoplastischen Bindemittel, die
gemäß der Erfindung
verwendet werden, verwendet wird, dass das Harz in einem plastischen
Zustand vorliegt, der derart ist, dass es geformt werden kann und nach
dem Abkühlen
eine derartige Form beibehalten wird. Somit bezeichnet "erweicht", soweit dies im
Zusammenhang nicht anderweitig angegeben wird, Harze in entweder
einem durch Wärme
erweichten oder geschmolzenen Zustand.
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Der
Ausdruck "osy", wie er hierin verwendet
wird, ist eine Abkürzung
für "Unzen pro Quadratyard" (ounces per square
yard). Solange dies im Zusammenhang nicht anderweitig angegeben
wird, wird der Begriff "Copolymer" in einem breiten
Sinn verwendet, um Polymere aus zwei oder mehreren Monomeren zu
bezeichnen. Der Begriff "Suspension" wird austauschbar
mit dem Begriff "Dispersion" verwendet, um ein
Zweiphasensystem zu bezeichnen, das feste Teilchen aufweist, die
in einer kontinuierlichen flüssigen
Phase suspendiert oder disper giert sind. Der Begriff "Emulsion" bezeichnet ein Flüssig-Flüssig-Multiphasensystem
mit einer kontinuierlichen flüssigen
Phase und einer oder mehreren anderen flüssigen Phasen, die darin als
eine diskontinuierliche Phase dispergiert sind. Soweit nicht anderweitig
angegeben, bezeichnet "MI" die Polymerschmelzflussrate,
die bestimmt wird gemäß ASTM D1238
(190 °C/2,16
kg) und ausgedrückt
wird in Gramm pro zehn Minuten (g/10 min). Soweit nicht anderweitig
angegeben, beziehen sich darüber
hinaus die Viskositäten
hierin auf Brookfield-Viskositäten,
die bestimmt werden mittels ASTM D2196 Verfahren A (1995) und ausgedrückt werden
in Centipoise (cps). Tuftbindungsfestigkeiten und Fusselbewertungen
werden wie im Zusammenhang mit den Beispielen beschrieben bestimmt.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnung
-
Die
Erfindung wird unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben, welche
eine bevorzugte Ausführungsform
des erfinderischen Verfahrens darstellt.
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Ausführliche
Beschreibung
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Im
Speziellen löst
die Erfindung das Problem des Fusseln von Teppichen, die mit thermoplastischen Bindemitteln
hergestellt sind, durch die Verwendung einer Maschenbindungszusammensetzung,
die angewendet wird auf Garnbündel,
die als Maschen auf der Maschenseite eines getufteten Grundgewebes
angeordnet sind, um eine verbesserte Haftung der Filamente und eine
verbesserte Fusselbeständigkeit
zu verleihen. Die Maschenbindungszusammensetzung schließt eine
flüssige
Komponente ein, welche die Anwendung der Zusammensetzung unterstützt, so
dass sie die Filamente der Maschen kontaktiert, jedoch während der Teppichherstellung
leicht entfernt wird. Die Maschenbindungszusammensetzung schließt auch
eine organische Polymerkomponente ein, die in der Lage ist, Filamente
der Maschen nach dem Entfernen der flüssigen Komponente zu binden.
Die organische Polymerkomponente wird vorzugsweise in einer Form
verwendet, welche deren Kontakt mit Filamenten der Büschelmaschen
unterstützt.
Zusätzlich
zu dem Verleihen einer Bindung der Filamente in den Polgarnmaschen
kann die organische Polymerkomponente oder deren Rückstand
einen Beitrag leisten zur Bindung der Büschelmaschen an die Grundgewebeoberflächen. Eine
verbesserte Bindung der Filamente innerhalb der Maschen führt zu einer
signifikanten Verbesserung der Fusselbeständigkeit von Teppichen im Vergleich
zu bekannten Teppichaufbauten mit thermoplastischen Bindemitteln. Überraschenderweise
wird eine verbesserte Fusselbeständigkeit
auch in Teppichen gemäß der Erfindung
erhalten, die Aufbauten aufweisen oder aus Materialien hergestellt
sind, derart, dass eine Fusselbeständigkeit sogar mit herkömmlichen
Latexbindemitteln schwierig zu erreichen ist.
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Die
dramatischen Verbesserungen der Fusselbeständigkeit, die gemäß der Erfindung
erreicht werden, werden erzielt mit überraschend geringen Mengen
einer organischen Polymerkomponente. Eine Verwendung der Maschenbindungszusammensetzung
in Mengen, die nur einen Anteil einer Unze einer organischen Polymerkomponente
oder deren Rückstand
pro Quadratyard an endgültigem
Teppich zur Verfügung
stellt, kann signifikante Verbesserungen der Fusselbeständigkeit
bereitstellen. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist die verbesserte
Büschelbindung,
welche oft die verbesserte Fusselbeständigkeit begleitet, die von
der organischen Polymerkomponente oder deren Rückstand verliehen wird. Tuftbindungsfestigkeiten
gemäß ASTM D1335
betragen oft mindestens ungefähr
0,91 kg (2 Pound) in Veloursteppichen und mindestens ungefähr 2,27
kg (5 Pound) in Schlingenflorteppichen und sind vorzugsweise größer als
1,36 kg (3 Pound) bzw. 2,83 kg (6,25 Pound). Die Form und die geringen
Mengen an Maschenbindungszusammensetzung, die zum Erzielen solcher
Verbesserungen verwendet werden, sind derart, dass die Erfindung
ohne komplizierte und teure Zusätze für oder Modifikationen
der Ausrüstung
implementiert werden kann. Teppiche gemäß der Erfindung besitzen auch
die Wasserbeständigkeitsvorteile
von thermoplastischen Bindemitteln.
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Teppiche
gemäß der Erfindung,
wenn sie aus thermoplastischen Grundgeweben und Polgarnen aufgebaut
werden, sind auch vorteilhaft aufgrund ihres Potentials für eine Wiederverwendung
in Kunststoffwiederverwertungsarbeitsschritten. Wie oben angemerkt,
vermeidet eine Verwendung von thermoplastischen Bindemitteln im
Gegenssatz zu herkömmlichen
Latizes die vernetzten Latexteilchen, welche typischerweise aus einem
Aushärten
von herkömmlichen
Latizes resultieren und wiederum Schwierigkeiten verursachen bei
Versuchen, dieselben in Schmelzverarbeitungsverfahren wiederzuverarbeiten.
Es können
folglich nicht nur Schnittreste und Abfälle der Teppichherstellung,
sondern auch Teppiche nach einer Verwendung durch den Verbraucher
leichter in Recyclingarbeitsschritten verwendet werden, in welchen
Kunststoffabfall auf eine Form und Größe reduziert wird, die geeignet
sind für
ein Extrudieren, Formen, Spinnen oder andere Schmelzverarbeitungsarbeitsschritte,
und somit entweder allein oder in einer Mischung mit unverbrauchten
oder anderen Kunststoffrecycelströmen verarbeitet werden. Bevorzugte
organische Polymerkomponenten der erfindungsgemäßen Teppiche sind verarbeitbar
mit Kunststoffen aus Grundgeweben, Polgarnen und thermoplastischen Bindemitteln
in Schmelzwiederverarbeitungsarbeitsschritten, und sogar in dem
Fall, bei dem organische Polymerzusammensetzungen normalerweise
als nichtkompatibel oder ungeeignet für solche Operatio nen angesehen
werden, wobei die verwendeten oder vorhandenen Niveaus zum Erreichen
einer verbesserten Fusselbeständigkeit
oft niedrig genug sind, dass sie ein Wiederverarbeiten nicht beeinflussen.
Die erfindungsgemäßen Teppiche
und das erfinderische Verfahren liefern auch Möglichkeiten zum Vermeiden der
Unkosten von Recycelarbeitsschritten, in welchen Floroberflächen geschoren
werden, um Polgarnbüschel
für eine
Wiederverwendung derer Kunststoffe zu entfernen.
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Die
Vorteile der erfindungsgemäßen Teppiche
stellen Möglichkeiten
für eine
Erweiterung der Brauchbarkeit von Teppichen mit thermoplastischen
Bindemitteln für
einen breiteren Bereich an Anwendungen zur Verfügung, von denen viele aufgrund
ihrer geforderten Anforderungen als nicht erreichbar erschienen.
Spezifische Beispiele umfassen gewerbliche Teppiche wie solche,
die in Bürogebäuden, Flughäfen, Schulen
und dergleichen verwendet werden, und Teppiche in Hotels und Motels,
von denen alle aufgrund eines extensiven und rücksichtslosen Verkehrs, einer
häufigen
Reinigung und manchmal einer sorglosen und nachlässigen Verwendung einer starken
Abnutzung ausgesetzt sind. Die Vorteile der Erfindung können über die
gesamte Lebensdauer eines Teppich realisiert werden, einschließlich eines
größeren Potentials
für eine
Wiederverwendung von Materialien während der Herstellung, eines
einfacheren und weniger arbeitsintensiven Verlegens aufgrund von
geringeren Gewichten, einer erweiterten Verlegbarkeit bei kaltem
Wetter und kaltem Klima aufgrund einer größeren Flexibilität, einer
besseren Erscheinung während
der Verwendung und einer längeren Lebensdauer
aufgrund eines verringerten Fusselns und einer Beibehaltung der
Tuftschlingenhaftung, wenn dieser Wasser ausgesetzt wird, und des
Potentials für
ein Schmelzwiederverarbeiten anstelle einer Entsorgung am Ende des
Lebensdauer des Teppichs.
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Wie
oben beschrieben, stellt die Erfindung in einem Aspekt ein Verfahren
zur Herstellung von Teppichen zur Verfügung, wobei thermoplastische
Bindemittel verwendet werden, um Polgarnbüschel mit oder zwischen Grundgeweben
zu verankern, wobei eine verbesserte Haftung der Filamente der Büschel durch
die Verwendung einer Maschenbindungszusammensetzung erreicht wird,
die auf die Maschen eines getufteten Grundgewebes angewendet wird
und Filamente einer Vielzahl an Maschen bindet, so dass sie beständiger gegenüber einem
Entfernen aus den Büscheln
sind, welche den Teppichflor bilden. Das Verfahren und die verbesserte
Teppichleistungsfähigkeit,
die es zur Verfügung
stellt, sind im breiten Maße
bei der Herstellung von Teppichen anwendbar, bei denen Maschen von
Polgarn an einem Grundgewebe und zwischen Grundgeweben verankert
werden durch Abkühlen
eines thermoplastischen Bindemittels, das erweichtes oder geschmolzenes thermoplastisches
Harz umfasst, in Kontakt mit der Maschenseite eines getufteten Grundgewebes
oder zwischen einer derartigen Maschenseite und einem zusätzlichen
Grundgewebe. Solche verfahren können
hinsichtlich ihrer spezifischen Aspekte deutlich variieren, jedoch
umfassen sie bevorzugt grundlegende Schritte, einschließlich einem
Bereitstellen eines getufteten Grundgewebes, das eine Florseite
aufweist, die Polgarnbüschel
umfasst, und eine Maschenseite aufweist, die Polgarnmaschen besitzt,
In-Kontakt-Bringen der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
mit einem thermoplastischen Bindemittel, das ein thermoplastisches Harz
umfasst, das in der Lage ist, in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe
erweicht zu werden oder erweicht zu werden und dann in Kontakt gebracht
zu werden mit dem getufteten Grundgewebe ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes, Erwärmen
des thermoplastischen Bindemittels, um das Harz ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes zu erweichen, und Kühlen des Bindemittels mit dem
erweichten Harz in Kontakt mit der Maschen seite des getufteten Grundgewebes,
um das Harz zu verfestigen. Wenn ein zusätzliches Grundgewebe auf die
Maschenseite des getufteten Grundgewebes gebunden werden soll, umfassen
die Verfahren einen Schritt, bei dem das zusätzliche Grundgewebe, thermoplastisches
Bindemittel und das getuftete Grundgewebe in Kontakt gebracht werden,
um eine Zwischenstruktur auszubilden, bei der das Bindemittel zwischen
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes und dem zusätzlichen
Grundgewebe verteilt ist, und einen Schritt, bei dem die Zwischenstruktur
mit dem thermoplastischen Harz des thermoplastischen Bindemittels
in erweichter Form abgekühlt
wird, um das Harz zu verfestigen. Die Verbesserungen gemäß der Erfindung
resultieren aus dem Einbeziehen von Schritten in solche Verfahren,
bevor das erweichte Harz des thermoplastischen Bindemittels verfestigt,
umfassend ein Anwenden auf eine Vielzahl der Maschen einer Maschenbindungszusammensetzung,
umfassend eine organische Polymerkomponente, die in der Lage ist,
Filamente der Maschen zu binden, und einen flüssigen Träger für die organische Polymerkomponente,
der durch Erwärmen
entfernt werden kann ohne einem Beschädigen des getufteten Grundgewebes, und
Erwärmen
der Maschenbindungszusammensetzung nach deren Aufbringung, um die
flüssige
Komponente ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes zu entfernen.
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Somit
kann in einigen seiner Ausführungsformen
das Verfahren gemäß der Erfindung
als eine Verbesserung betrachtet werden, die auf einen weiten Bereich
von Verfahren zur Teppichherstellung unter Verwendung von thermoplastischen
Bindemitteln anwendbar ist. In anderen Ausführungsformen betrifft die Erfindung Verfahren
zur Herstellung von Teppichen, in welchen besondere Schritte oder
Aspekte oder Kombinationen davon neue und verbesserte Ergebnisse
bereitstellen. Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform eines
Verfahrens gemäß der Er findung.
Während
das Verfahren empfänglich
für Variationen
ist, ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wird die Zeichnung
und deren Beschreibung zum Verständnis
von sowohl der speziellen Ausführungsform,
die in der Zeichnung beispielhaft dargestellt ist, als auch von
weiteren Aspekten der Erfindung beitragen.
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In
dem in der Zeichnung dargestellten Verfahren wird eine Maschenbindungszusammensetzung
auf eine Maschenseite eines getufteten Grundgewebes aufgebracht,
wird das Grundgewebe mit der aufgebrachten Maschenbindungszusammensetzung
erwärmt,
um die flüssige
Komponente zu entfernen, wird das Resultat in Kontakt gebracht mit
einem thermoplastischen Bindemittel und dann erwärmt, um das Harz des Bindemittels
zu erweichen oder zu schmelzen, und wird die Maschenseite des Grundgewebes
in Kontakt mit dem erweichten oder geschmolzenen Harz des Bindemittels
gekühlt,
um das Harz zu verfestigen. von einer Rolle 10 wird ein
getuftetes Grundgewebe 1 abgewickelt, das ein Grundgewebe
mit einem Flor, der gebildet wird aus Polgarnbüscheln, die auf der Florseite 3 daraus
herausragen, und Polgarnmaschen, die auf einer gegenüberliegenden
Maschenseite 2 angeordnet sind, umfasst. Das getuftete
Grundgewebe wird mit der Maschenseite nach oben und der Florseite
nach unten durch eine Auftragungseinrichtung 12 geleitet,
bei der eine Maschenbindungszusammensetzung 5 in flüssiger Form
auf die Maschenseite in Kontakt mit einer Vielzahl an Maschen über die
Breite des getufteten Grundgewebes aufgetragen wird. Die Auftragungseinrichtung 12 besitzt
Sprühköpfe 14,
die so ausgestaltet sind, dass beim Durchleiten des getufteten Grundgewebes
ein Spray auf die Maschenseite über
die Breite aufgetragen wird. Die Auftragungseinrichtung umfasst
ein Reservoir und damit zusammenhängende Steuereinrichtungen,
eine Pumpe und Transferleitungen (nicht aufgezeigt) zum Aufbewahren
der Maschenbindungszusammensetzung und zu deren Zuführung zu den
Düsen unter
einem Druck, der zur Ausbildung eines Sprays geeignet ist. Die Zusammensetzung
wird mit einer Viskosität
zubereitet, die wirksam ist für
ein Beschichten oder Durchdringen der Maschen, und wird mit einem
Gehalt an organischem Polymer zubereitet, der wirksam ist zum Binden
von Filamenten der Maschen, nachdem die flüssige Komponente entfernt wurde.
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Das
getuftete Grundgewebe mit der auf deren Maschenseite aufgebrachten
Maschenbindungszusammensetzung wird zu dem Ofen 20 geleitet.
Während
des Durchgangs durch den Ofen wird das Grundgewebe mit der aufgebrachten
Maschenbindungszusammensetzung erwärmt, um die Flüssigkeit
aus der Maschenbindungszusammensetzung auszutreiben, wodurch die
organische Polymerkomponente oder ein Rückstand zurückbleibt, welcher die Filamente
der Maschen bindet. Das Erwärmen
wird bei einer Temperatur und während einer
Zeit durchgeführt,
die ausreichend sind für
eine wesentliche Entfernung der Flüssigkeit der Maschenbindungszusammensetzung,
ohne jedoch das getuftete Grundgewebe zu beschädigen. Mittels einer geeigneten Belüftung oder
eines Absaugsystems (nicht aufgezeigt) werden die Dämpfe der
flüssigen
Komponente aus dem Ofen entfernt.
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Aus
dem Ofen 20 wird das getuftete Grundgewebe, bei dem die
Filamente einer Vielzahl der Maschen mit der organischen Polymerkomponente
oder dem Rückstand
gebunden sind, zur Rolle 22 weitergeleitet, bei welcher
es in Kontakt gebracht wird mit thermoplastischem Bindemittel 7.
In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform liegt das thermoplastische
Bindemittel in einer bogenartigen Form wie einer Folie oder einem Vliesstoff,
der ein thermoplastisches Harz umfasst, vor. Das Bindemittel wird
von der Rolle 24 über
eine Führungsrolle 26 zugeführt und
in Kontakt gebracht mit der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
bei der Rolle 22. Der Aufbau der Ausrüstung, wie er in der Zeichnung
dargestellt ist, ist auch geeignet für eine Verwendung anderer thermoplastischer
Bindemittel, die von einer Rolle zugeführt werden können, wie
andere faserförmige
Gewebe oder Anordnungen oder zusätzliche
Grundgewebe, welche ein thermoplastisches Bindemittel einschließen oder
beinhalten.
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Das
getuftete Grundgewebe, bei dem die Maschenseite in Kontakt mit dem
Bindemittel steht, wird dann zu dem Ofen 28 weitergeleitet,
in welchem die Anordnung auf eine Temperatur und über einen
Zeitraum erwärmt
wird, derart, dass das Harz des thermoplastischen Bindemittels erweicht
oder schmilzt, ohne dass das Grundgewebe oder das Polgarn beschädigt werden.
Aus dem Ofen 28 wird die Anordnung mit dem erweichten oder
geschmolzenen thermoplastischen Harz durch ein Quetschwalzensystem 30 geleitet.
Die Quetschwalzenanordnung ist nahe genug am Ausgang des Ofens angeordnet,
so dass das Harz des thermoplastischen Bindemittels immer noch erweicht
oder geschmolzen ist, wenn die Anordnung durch die Quetschwalzen
geleitet wird. Das Anwenden einer Kraft während des Durchgangs durch
die Quetschwalzen drückt
das Harz in und um die Büschelmaschen,
wodurch eine gleichförmigere
Verteilung des erweichten oder geschmolzenen Harzes durch den Aufbau
unterstützt
wird. Die resultierende Anordnung kühlt nach dem Verlassen des Quetschwalzensystems
ab und das erweichte oder geschmolzene Harz verfestigt sich. Der
resultierende Teppichaufbau wird auf einer Aufnahmerolle 32 aufgenommen.
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Die
Erfindung ist nicht auf die bevorzugten Ausführungsformen, Materialien,
die Ausrüstungsausstattung
oder andere Merkmale, die in der Zeichnung dargestellt oder oben
beschrieben wurden, beschränkt. Während das
Verfahren und die Ausrüstungsausstattung,
wie sie in der Zeichnung dargestellt wird, ein thermoplastisches
Bindemittel verwendet, das von einer Rolle zugeführt wird, ist es verständlich,
dass, wenn Bindemittel in anderen Formen verwendet werden, die dargestellte
Bindemittelzuführung
und die Führungswalzen weggelassen
werden können
und geeignete alternative Zuführeinrichtungen
wie Trichter, Extruder und andere Zuführeinrichtungen für Feststoffe
und Flüssigkeiten
zugefügt
werden können.
Die andere Ausrüstung,
wie sie in der Figur dargestellt ist, kann ebenfalls variiert werden.
Förderbänder und
Siebförderbänder sind
geeignete Alternativen zu den verschiedenen Transport- und Führungsrollen,
die in der Zeichnung dargestellt sind. Heißluft- und Zwangsluftöfen sind
gut geeignet zum Erwärmen
der verschiedenen Zwischenstrukturen; jedoch können auch beheizte Walzen,
Elektro- und Infrarotheizungen und andere geeignete Mittel verwendet
werden, vorausgesetzt, dass die Wärmeübertragungskapazitäten angemessen
sind, um geeignete Temperaturen und Verweilzeiten zu erreichen.
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In
einer Variation des in der Zeichnung dargestellten Verfahrens besitzt
das getuftete Grundgewebe ein thermoplastisches Bindemittel, das
darin eingeschlossen oder eingebracht ist, derart, dass ein separater Schritt
zum In-Kontakt-Bringen des Bindemittels und der Maschenseite des
Grundgewebes weggelassen werden kann oder verwendet werden kann,
um zusätzliches
Bindemittel oder ein Bindemittel in einer anderen Form mit dem Grundgewebe
in Kontakt zu bringen. Eine weitere Variation umfasst ein In-Kontakt-Bringen der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes, des thermoplastischen Bindemittels
und eines zusätzlichen Grundgewebes
zur Ausbildung einer Zwischenstruktur, bei der das Bindemittel zwischen
der Maschenseite und dem zusätzlichen
Grundgewebe verteilt ist; Erwärmen
des Bindemittels, um dessen Harz zu erweichen, und Kühlen der
Zwischenstruktur, um das erweichte Harz zu verfestigen, was zu einer
Teppichstruktur führt, bei
der die Maschen mittels des verfestigten Harzes zwischen den Grundgeweben
verankert sind. Eines oder beide des getufteten Grundgewebes und
des zusätzlichen
Grundgewebes können
ein thermoplastisches Bindemittel einschließen oder darin enthalten. Somit
kann unter erneutem Bezug auf die Zeichnung ein zusätzliches
Grundgewebe wie ein Sekundärgrundgewebe
mit einer Beschichtung einer Zubereitung eines thermoplastischen
Harzes mit geeignet niedrigem Erweichungspunkt oder ein Vliesstoff
aus Filamenten einer derartigen Harzzubereitung, welche darauf genadelt
ist, von der Walze 24 in Kontakt mit der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes bei der Walze 22 zugeführt werden.
Die resultierende Zwischenstruktur wird zum Ofen 28 weitergeleitet,
wo sie erwärmt
wird, um das Harz des Bindemittels zu erweichen, wiederum ohne dass
die Grundgewebe oder das Polgarn beschädigt werden, und wird dann
zu der Quetschwalzenanordnung weitergeleitet und wird nach einem
Abkühlen
zur Verfestigung des Harzes des Bindemittels aufgenommen.
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In
einer anderen Ausführungsform
wird das getuftete Grundgewebe derart bereitgestellt, dass die Filamente
seiner Maschen bereits durch ein organisches Polymer oder durch
einen Rückstand
gebunden sind. In einer derartigen Ausführungsform umfassen die Schritte
des Verfahrens ein In-Kontakt-Bringen des getufteten Grundgewebes
mit einem thermoplastischen Bindemittel, ein Erwärmen des thermoplastischen
Bindemittels, um dessen Harz zu erweichen, und ein Kühlen des
erweichten Harzes, um das Harz in Kontakt mit der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes zu verfestigen. Das für ein derartiges Verfahren
bereitgestellte getuftete Grundgewebe kann auch in dem Grundgewebe
davon ein thermoplastisches Bindemittel einschließen oder
enthalten, wobei in diesem Fall die Schritte des Verfahrens ein
Erwärmen
des Bindemittels zum Erweichen dessen Harzes und ein Kühlen des
erweichten Harzes zum Verfestigen desselben in Kontakt mit der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes umfassen.
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Unabhängig von
den jeweiligen Schritten und deren Kombinationen, wie sie in dem
erfinderischen Verfahren verwendet werden, schließen darin
verwendete bevorzugte Materialien getuftete Grundgewebe ein, bei denen
das Grundgewebe ein Polypropylengewebe umfasst und die Polgarne
Filamente aus Polypropylen, Polyester oder Nylon umfassen. Insbesondere
ist das Grundgewebe ein Gewebe mit Leinwandbindung, das aus Polypropylenbändern gewoben
ist. Teppichgarne sind am meisten bevorzugt kontinuierliche Mehrfilamentgarne
und Spinngarne, und sind typischerweise durch eine oder mehrere
Behandlungen wie Verschlingen, Kräuseln, Zwirnen, Mehrfachzwirnen
texturiert oder gebauscht, und können
auch thermofixiert werden, um das Beibehalten der Textur zu verbessern.
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Bevorzugte
thermoplastische Bindemittel sind Folien, Beschichtungen und Vliesstoffe,
welche kontinuierliche Filamentvliesstoffe wie spinngebundene und
zentrifugal gesponnene Gewebe einschließen, und Stapelfasergewebe
wie Nadelvliese, thermisch gebundene und kartierte Gewebe. Solche
Bindemittel besitzen weiter bevorzugt Gewichte von ungefähr 34 g/m2 (1 osy) bis 510 g/m2 (15
osy). Die thermoplastischen Harze der Bindemittel schmelzen bei
Temperaturen oberhalb ungefähr
50 °C und
vorzugsweise oberhalb ungefähr 60 °C, da Harze
mit geringerem Schmelzpunkt den Temperaturen nicht standhalten können, die
im Zusammenhang mit der Verwendung des fertigen Teppichs auftreten.
In Verfahren, bei denen ein thermoplastisches Bindemittel in Kontakt
gebracht wird mit einem getufteten Grundgewebe, wobei das Harz des
Bindemittels in fester Form vorliegt, und dann erwärmt wird
im Kontakt mit dem Grundgewebe, um das Harz zu erweichen, erweicht
das Harz solcher Bindemittel vorzugsweise bei ungefähr 100 bis
ungefähr 145 °C. In Verfahren,
bei denen ein Erweichen oder Schmelzen des Harzes eines thermoplastischen
Bindemittels vor dem In-Kontakt-Bringen des Bindemittels und eines
getufteten Grundgewebes stattfindet, werden geeignetermaßen Harze
mit höherem
Schmelzpunkt bereitgestellt, welche in Kontakt gebracht werden mit
dem getufteten Grundgewebe und beliebigen zusätzlichen Grundgeweben, welche
mit dem Harz in erweichter oder geschmolzener Form verwendet werden,
ohne dass das getuftete Grundgewebe und ein anderes Grundgewebe
beschädigt werden.
In jedem Fall sind thermoplastische Harze, die mindestens ein Polyolefinhomopolymer-
oder -copolymerharz umfassen, welches innerhalb eines geeigneten
Temperaturbereichs erweicht, besonders brauchbar. Besonders bevorzugte
Harze umfassen Polyethylenharze (einschließlich Harze mit hoher, geringer
und linear geringer Dichte und so genannter Metallocenpolyethylene),
Polypropylenharze (einschließlich
Metallocenpolypropylene), Copolymere aus Ethylen und Propylen, gegebenenfalls
mit anderen Monomeren (einschließlich sowohl Ethylen- als auch
Propylen-dominierter Copolymere, Blockcopolymere, statistischer
Copolymere und segmentierter Copolymere und elastomerer und thermoplastisch-elastomerer
Copolymerharze) und Kombinationen solcher Harze oder umfassen eines
oder mehrere solcher Harze und eines oder mehrere von anderen Harzen.
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Zusätzliche
Grundgewebe sind, wenn sie verwendet werden, vorzugsweise Polypropylenstoffe,
einschließlich
solcher, die als enges oder relativ lockeres oder grobes Gewebe
gewebt sind, und Vliesstoffe, welche Polypropylen- oder Polyesterfilamente
umfassen. Weiter bevorzugt sind gewebte Grundgewebe aus Bändern in
einer Richtung und Spinn- oder kontinuierlichen Filamentgarnen in
der anderen Richtung in einer Leinwandbindung oder Dreherbindung
gewebt.
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Bevorzugte
Grundgewebe für
entweder das Grundgewebe, das getuftet ist, als auch das zusätzliche Grundgewebe,
falls dieses verwendet wird, oder auch für beide umfassen auch solche
Grundgewebe, die darin ein thermoplastisches Bindemittel einschließen oder
enthalten. Besonders geeignet sind Grundgewebe-Bindemittel-Verbundstoffe,
welche thermoplastisches Bindemittel auf einer oder beiden Oberflächen in
der Form einer Haftschicht, die ein thermoplastisches Harz mit geeignet
niedrigem Erweichungspunkt umfasst, oder einen anhaftenden Vliesstoff
mit Filamenten, welche ein derartiges Harz umfassen, umfassen. Grundgewebe, die
mit einer Schicht beschichtet sind, welche das thermoplastische
Harz umfasst, oder welche genadelte oder thermisch gebundene Vliesstoffe
aus Filamenten, welche das Harz umfassen, aufweisen, sind am meisten
bevorzugt.
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Die
Maschenbindungszusammensetzung ist am meisten bevorzugt eine Dispersion
oder Emulsion eines organischen Polymers mit einer Viskosität von ungefähr 0,0015
Pa·s
(1,5 Centipoises) bis ungefähr
0,4 Pa·s
(400 Centipoises) und einem Gehalt an organischem Polymer von ungefähr 5 bis
ungefähr
25 Gew.-%. Besonders bevorzugte Maschenbindungszusammensetzungen
umfassen stabile wässrige
Dispersionen und Emulsionen von organischen filmbildenden Polymeren
und insbesondere filmbildenden Copolymeren aus Olefin und ungesättigter
Säure,
ungesättigtem
Säureester
und Dien. Spezifische Beispiele umfassen filmbildende Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Styrol-Acrylat-Copolymere und Styrol-Butadien-Copolymere.
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Wenn
die oben beschriebenen bevorzugten Materialien verwendet werden,
umfassen bevorzugte Betriebsbedingungen eine Verwendung der Maschenbindungszusammensetzung
in Mengen, die wirksam sind, um ungefähr 8,5 g/m2 (0,25
osy) bis ungefähr
68 g/m2 (2 osy) an organischem Polymer auf der
Maschenseite des getufteten Grundgewebes zur Verfügung zu
stellen, ein Erwärmen
auf ungefähr
105 bis ungefähr
140 °C zum
Entfernen der Flüssigkeit
der Maschenbindungszusammensetzung, eine Verwendung von thermoplastischem
Bindemittel in Mengen, die ungefähr
68 g/m2 (2 osy) bis ungefähr 410 g/m2 (12 osy) in den fertigen Teppichen bereitstellen,
ein Erwärmen
auf ungefähr
105 bis ungefähr
150 °C zum
Erweichen oder Schmelzen des Harzes des Bindemittels ohne einem
Beschädigen
des getufteten Grundgewebes oder eines zusätzlichen Grundgewebes, das
verwendet werden kann, und wenn eine Kraft aufgebracht wird, um
den Fluss oder die Verteilung des erweichten oder geschmolzenen
Harzes des thermoplastischen Bindemittels zu fördern, eine Kraft von ungefähr 179 (10)
bis ungefähr
1250 kg pro linearem Meter (70 Pound pro linearem Inch).
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Im
Allgemeinen umfasst die Maschenbindungszusammensetzung, die gemäß der Erfindung
verwendet wird, eine organische Polymerkomponente, die in der Lage
ist, Filamente der Polgarnmaschen zu binden, und eine flüssige Komponente,
die als Träger
für das
organische Polymer dient und in der Lage ist, durch Erwärmen auf
eine Temperatur unterhalb der, bei der das getuftete Grundgewebe
durch Wärme
beschädigt
wird, entfernt zu werden. Die flüssige
Form der Maschenbindungszusammensetzung erleichtert deren Auftragung auf
die Maschenseite des getufteten Grundgewebes, so dass sie eine Vielzahl
derer Maschen kontaktiert. Die Zusammensetzung, wie sie in dem Verfahren
verwendet wird, besitzt vorzugsweise Viskositäten, die geeignet sind, um
Garnbündel,
die als Maschen auf der Maschenseite der getufteten Grundgewebe
angeordnet sind, zu beschichten oder zu durchdringen, so dass sie
deren Filamente kontaktiert.
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Die
Zusammensetzung wird am geeignetsten als eine Dispersion, Emulsion
oder Lösung
der organischen Polymer komponente in der flüssigen Komponente verwendet
und besitzt vorzugsweise eine Viskosität von ungefähr 5 × 10–4 Pa·s (0,5
Centipoises) bis ungefähr
3 Pa·s
(3000 Centipoises), um ein gutes Beschichten der Maschen zu erreichen.
Weiter bevorzugt beträgt
die Viskosität
1 × 10–3 Pa·s (1 Centipoise)
bis ungefähr 1,2
Pa·s
(1200 Centipoises), wobei ungefähr
1,5 × 10–3 Pa·s (1,5
Centipoises) bis ungefähr
0,4 Pa·s
(400 Centipoises) am meisten bevorzugt sind. Es ist auch bevorzugt,
dass der Gehalt an organischem Polymer der Maschenbindungszusammensetzung
mindestens ungefähr
5 Gew.-% beträgt,
wobei bei geringeren Niveaus Volumina der Maschenbindungszusammensetzung,
welche angemessenes organisches Polymer enthalten für ein wirksames
Binden von Filamenten, ein Handling und Entfernen von überschüssigen Mengen
an flüssiger Komponente
erforderlich machen können.
Weiter bevorzugt betragen die Gehalte an organischem Polymer ungefähr 5 bis
ungefähr
60 Gew.-%. Höhere
Niveaus können
zu Viskositäten
führen,
die nicht förderlich
für eine
wirksame Anwendung der Zusammensetzung und eine wirksame Durchdringung
der Filamentbündel, welche
die Maschen. bilden, sind. Für
die Verfahrenseffizienz ist es auch nützlich, stabile Dispersionen
oder Emulsionen der organischen Polymerkomponente in der flüssigen Komponente
zu verwenden. Wie bekannt ist, wird die Stabilität von Dispersionen und Emulsionen
durch solche Faktoren beeinflusst wie die Zusammensetzung und Teilchengröße der dispergierten
oder emulgierten Teilchen, den ionischen oder polaren Charakter der
Teilchen, die Zusammensetzung und Eigenschaften der flüssigen Komponente
und der Anwesenheit anderer Komponenten. Während der Bereich an Faktoren
und die Komplexität
ihrer Wechselbeziehungen eine quantitative Charakterisierung der
Stabilität
schwierig macht, ist es für
die Zwecke der Erfindung angemessen, die bevorzugte Maschenbindungszusammensetzung
als stabile Dispersionen, Emulsionen und Lösungen mit geeigneten Viskositäten und
Gehalten an orga nischem Polymer zu charakterisieren. Für diese
Zwecke bedeutet der Begriff "stabil", wenn er in Bezug
auf eine Dispersion oder Emulsion verwendet wird, dass die Dispersion oder
Emulsion ihre Zweiphasencharakter von relativ kleinen Teilchen oder
Tröpfchen
an organischer Polymerkomponente, die im Wesentlichen gleichförmig in
einem flüssigen
Medium verteilt ist, beibehält
oder, wenn er in Bezug auf eine Lösung verwendet wird, dass die
Lösung
ihren Einphasencharakter über
einen längeren
Zeitraum bei Temperaturen beibehält,
die üblich
für eine
Handhabung und Verwendung derselben entsprechend dem erfinderischen
Verfahren sind, zum Beispiel bei einer Temperatur innerhalb des
Bereichs von ungefähr
5 bis ungefähr
60 °C während eines
Zeitraums von einem bis mehreren Tagen. Stabile Dispersionen und
Emulsionen mit Gehalten an organischem Polymer von ungefähr 10 bis
ungefähr
40 Gew.-% und Viskositäten,
wie sie oben beschrieben sind, und insbesondere von ungefähr 1,5 × 10–3 Pa·s (1,5
cps) bis ungefähr
0,175 Pa·s (175
cps) sind besonders bevorzugt.
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Die
organische Polymerkomponente der Maschenbindungszusammensetzung
ist ein Material, das nach dem Entfernen der flüssigen Komponente Filamente
der Maschen bindet. Ein solches Binden kann bereitgestellt werden
durch die organische Polymerkomponente als solches oder durch einen
Rückstand,
der aus der Reaktion der organischen Polymerkomponente oder deren
Reaktion mit anderen Komponenten der Maschenbindungszusammensetzung
nach dem Entfernen der flüssigen
Komponente resultiert. Das organische Polymer oder dessen Rückstand
bindet Filamente der Maschen in dem Sinn, dass es zwischen den oder
um die Filamente der Maschen einkapselt oder agglomeriert mit einer
ausreichenden Festigkeit, um die Filamente der Büschel beständiger gegenüber einem
Entfernen zu machen. Filmbildende organische Polymere weisen im
Allgemeinen eine angemessene Festigkeit für solche Zwekce auf und sind
bevorzugte Mate rialien für
das organische Polymer der Maschenbindungszusammensetzung. Wie bekannt
ist, sind Filmbildungseigenschaften eines Polymers eine Funktion
einer Anzahl an Eigenschaften und Wechselbeziehungen, einschließlich der Zusammensetzung,
der Polymerkettenflexibilität
und des Molekulargewichts, und sind Wechselwirkungen mit speziellen
Substraten, auf welchen diese angewendet werden.
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Bevorzugte
organische Polymerkomponenten sind auch Zusammensetzungen, die formuliert
werden können
mit einer flüssigen
Komponente mit ausreichend geringem Siedepunkt, um Dispersionen,
Emulsionen oder Lösungen
bereitzustellen, welche die bevorzugten Gehalte an organischem Polymer
und Viskositäten aufweisen,
wie sie oben unter Bezug auf die Maschenbindungszusammensetzung
beschrieben sind. Polymere, die zur Ausbildung von stabilen wässrigen
Dispersionen oder Emulsionen in der Lage sind, sind besonders bevorzugt
aufgrund der inerten Natur von Wasser in Bezug auf andere Teppichkomponenten
und der relativ geringen Temperatur, die zum Erwärmen für ein Entfernen desselben in
dem Verfahren verwendet werden kann. Wasserlösliche Polymere sind, während sie
für ein
Verleihen einer Fusselbeständigkeit
wirksam sind, weniger bevorzugt, da bei fertigen Teppichen eine
Wasserlöslichkeit
zu einem Verlust der Fusselbeständigkeit führen kann
aufgrund eines Kontakts mit Wasser aus einem Verschütten, Verspritzen
und Reinigen. Bevorzugte organische Polymere sind auch Zusammensetzungen,
die in Kontakt mit Wasser bei Raumtemperatur nicht mehr als ungefähr 20 %
ihres Gewichts quellen. Höhere
Niveaus der Feuchtigkeitsaufnahme durch das Polymer können dessen
Fähigkeit
zur Bindung von Filamenten beeinflussen und können in fertigen Teppichen
die Tuftbindungsfestigkeit verschlechtern.
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Natürliche und
synthetische organische Polymere sind geeignet für eine Verwendung gemäß der Erfindung.
Der Be griff "organisches
Polymer" wird in
einem breiten Sinn verwendet und bedeutet jegliches polymeres oder
oligomeres Material, in welchem die sich wiederholenden Einheiten
der Polymer- oder Oligomerkette ein oder mehrere Kohlenstoffatome
umfassen, an denen ein oder mehrere Wasserstoffatome gebunden sind.
Synthetische Polymere sind bevorzugt und umfassen thermoplastische
Polymere ebenso wie vernetzte Polymere, die beim Erwärmen und/oder
Entfernen der flüssigen
Komponente der Maschenbindungszusammensetzung zu gummiartigen oder
nicht biegsamen Feststoffen vulkanisieren oder aushärten. Thermoplastische
Materialien sind bevorzugt aufgrund ihrer größeren Verarbeitbarkeit mit
anderen Materialien beim Schmelzwiederverarbeiten von Teppichherstellungsschnittresten
und -abfall ebenso wie von gebrauchten Teppichen. Bevorzugte thermoplastische
Polymere schmelzen bei Temperaturen oberhalb ungefähr 50 °C und weiter
bevorzugt zwischen ungefähr
60 und ungefähr
140 °C.
Polymere mit niedrigerem Schmelzpunkt können bei Temperaturen nahe
denen erweichen, die bei der Verwendung von Teppichen auftreten,
was zum Nachteil der Fusselbeständigkeit
ist. Höherschmelzende
Polymere sind brauchbar, insbesondere dann, wenn die Grundgewebe
und Polgarne aus Polymerkomponenten mit ausreichend hohem Erweichungspunkt
oder aus anderen Materialien bestehen, die den Schmelztemperaturen
widerstehen; jedoch sind die am meisten verwendeten Grundgewebe
aus Polypropylenharzen aufgebaut, welches bei ungefähr 168 °C schmilzt,
und folglich sind organische Polymere mit Schmelzpunkten von bis
zu ungefähr
140 °C am
meisten brauchbar, da deren Erweichen oder Schmelzen während des
Erwärmens
zur Entfernung der flüssigen
Komponente der Bindemittelzusammensetzung zu einem Fließen oder
Verformen des Polymers für
einen besseren Kontakt oder ein Einkapseln der Filamente der Maschen
führen
kann.
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Beispiele
von Polymeren, die als die organische Polymerkomponente der flüssigen Maschenbindungszusammensetzung
geeignet sind, umfassen die thermoplastischen und/oder vernetzbaren
Olefin-Säure-,
-Ester- und -Dien-Copolymere,
die oben beschrieben sind, wobei spezifische Beispiele davon solche
einschließen,
die zuvor identifiziert wurden, und Ethylen-Vinylacetat-Copolymere,
Styrol-Acrylat-Acrylnitril-Copolymere
und Vinylchlorid-Acrylsäure-Copolymere.
Andere thermoplastische olefinische Polymere, einschließlich Copolymeren,
sind ebenfalls brauchbar, wie z. B. Urethanpolymere. Spezifische
Beispiele umfassen Vinylchloridpolymere und Vinylidenchloridpolymere,
maleierte und andere säuregepfropfte
Polyethylene und Polypropylene und aliphatische Urethane. Beispiele
von vernetzbaren organischen Polymeren umfassen Styrolacrylat-Copolymere,
carboxylierte Styrol-Butadien-Copolymere,
carboxylierte und anders vernetzte oder vernetzbare Acrylpolymere
und vernetzbare Ethylen-Vinylacetat-Copolymere. Vernetzbare Polymere
können durch
Zugabe von geeigneten Vernetzungsmitteln vernetzt werden; wobei
Beispiele von typischen carboxylreaktiven Vernetzungsmitteln Phenol-Formaldehyd-Harze,
Polyamine, Melamin-Formaldehyd-Harze, Epoxyharze, Zinkkomplexe und
Harnstoff-Formaldehyd-Harze
umfassen.
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Besonders
bevorzugte organische Polymere sind Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
Styrolacrylat-Copolymere, Styrolacrylat-Acrylnitril-Copolymere und
carboxylierte Styrol-Butadien-Copolymere. Unter diesen sind die
Ethylen-Acrylsäure-Copolymere
und insbesondere solche mit ungefähr 10 bis ungefähr 30 Gew.-%
an Ethyleneinheiten bevorzugte thermoplastische organische Polymere
aufgrund ihrer guten wässrigen
Dispergierbarkeit bei wirksamen Polymergehalten und der Viskositäten und
der ausgezeichneten Filamentbindungsfähigkeit bei einem breiten Bereich
an Polgarnen. Diese bevorzugten Polymere werden am mei sten bevorzugt in
der Form von stabilen wässrigen
Dispersionen oder Emulsionen mit Viskositäten von ungefähr 1 × 10–3 Pa·s (1 cps)
bis ungefähr
0,5 Pa·s
(500 cps) und Gehalten an organischem Polymer von ungefähr 5 bis
ungefähr 40
Gew.-% und am meisten bevorzugt mit Viskositäten von ungefähr 1,2 × 10–3 Pa·s (1,2
cps) bis ungefähr
0,4 Pa·s
(400 cps) und Gehalten an organischem Polymer von ungefähr 10 bis
ungefähr
25 Gew.-% verwendet.
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Die
flüssige
Komponente der Maschenbindungszusammensetzung ist eine Flüssigkeit,
in welcher das organische Polymer dispergiert, emulgiert oder aufgelöst werden
kann und welche bei einer Temperatur derart siedet oder verdampft,
dass sie durch Erwärmen
auf eine Temperatur unterhalb der, bei welcher die anderen Teppichmaterialien,
die in dem Verfahren verwendet werden, durch Wärme beschädigt werden, entfernt werden
kann. Wässrige
Flüssigkeiten
sind am meisten bevorzugt, da Wasser leicht bei Temperatur gut unterhalb denen,
bei welchen Teppichkomponenten durch Wärme beschädigt werden, entfernt werden
kann und ein gutes Medium zum Dispergieren und Emulgieren vieler
geeigneter organischer Polymere ist. Während wässrige Flüssigkeiten signifikante praktische
Vorteile aufweisen, schließen
andere geeignet leistungsfähige
Flüssigkeiten
niedrigsiedende Alkohole, Ketone und halogenierte Kohlenwasserstoffe
ein. Bevorzugt ist die flüssige Komponente
eine, die bei Temperaturen entfernt werden kann, die nicht größer sind
als ungefähr
140 °C,
um einen Sicherheitsspielraum gegenüber einem Beschädigen von
Grundgeweben und Polygarn während
der Entfernung der Komponente bereitzustellen.
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Die
Maschenbindungszusammensetzung kann auch Stabilisatoren, Dispergierhilfsstoffe,
Verdicker, Weichmacher, Vernetzungsmittel, Tenside und andere Additive
enthalten, falls dies gewünscht
ist. Verdickungsmittel können
vor teilhaft sein zum Einstellen der Viskositäten der Maschenbindungszusammensetzungen
auf gewünschte
Niveaus. Vernetzungsmittel können
zu den Maschenbindungszusammensetzungen, in welchen ein vernetzbares
organisches Polymer vorhanden ist, zugegeben werden, um ein Vernetzen
der organischen Polymerkomponente zur Verfügung zu stellen. Das Aufbringen
der Maschenbindungszusammensetzung durch Schaumauftragungstechniken
kann von einer Verwendung von Tensiden zur Unterstützung der Bildung
und Aufrechterhaltung von Schäumen
für eine
Verwendung in dem Verfahren profitieren; jedoch kann zu viel Tensid
nachteilig für
eine Fusselbeständigkeit
sein durch eine Feuchtigkeitsaufnahme, die durch die Tenside verliehen
wird.
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Während geeignete
Maschenbindungszusammensetzungen aus organischen Polymerkomponenten und
flüssigen
Komponenten und, je nach Wunsch, aus anderen Komponenten formuliert
werden können,
kann eine Vielzahl an im Handel verfügbaren Dispersionen, Emulsionen
und anderen Materialien als geeignete Zusammensetzungen oder zu
deren Herstellung verwendet werden. Spezifische Beispiele von im
Handel verfügbaren
Materialien umfassen wässrige
Styrolacrylat-Copolymeremulsionen wie solche, die verfügbar sind
von Rohm und Haas Company unter dem Namen Rhoplex®, Styrolacrylat-Copolymerformulierungen,
Acrylsäure-Styrol-Acrylnitril-Formulierungen
und selbstvernetzende carboxylierte Styrol-Butadien-Copolymeremulsionen,
die als Acronal® bzw.
Styrofan® von
BASF bekannt sind, wässrige
Ethylen-Acrylsäure-Copolymerformulierungen,
die unter dem Markennamen Michem® von
Michelman Corp. verfügbar
sind, selbstvernetzende Acrylpolymer- und Ethylen-Vinylacetat-Emulsionen, die unter
dem Namen Nacrylic® und Dur-O-Set® von
Natrional Starch und Chemical Company verkauft werden, wässrige anionische
Emulsionen von Acrylpolymeren wie Hycar® Acrylemulsionen
von BFGoodrich, wässrige
anionische Emulsionen von vernetzenden oder carboxylier ten Vinylchlorid-Acryl-Copolymeren
wie VycarTM PVC-Emulsionen von BFGoodrich,
vernetzende und carboxylierte Styrol-Butadien-Copolymeremulsionen
wie Good-rite® Styrol-Butadien-Emulsionen
von BFGoodrich und wässrige
aliphatische Harnstoffformulierungen wie Sancure® Waterborne
Aliphatic Urethane Polymers von BFGoodrich. Viele dieser Materialien
sind als stabile Zubereitungen mit einem Polymergehalt von 30 bis 50
Gew.-% und Viskositäten
im Allgemeinen im Bereich von ungefähr 0,03 Pa·s (30 cps) bis ungefähr 1 Pa·s (1000
cps) verfügbar
und können
für die
Verwendung im Verfahren wie gewünscht
hinsichtlich der Polymergehalte, Viskositäten und anderer Eigenschaften
eingestellt werden.
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In
dem erfinderischen Verfahren wird die Maschenbindungszusammensetzung
auf die Maschenseite des getufteten Grundgewebes aufgetragen. Sie
wird auf im Wesentlichen die gesamte Maschenseite aufgetragen, so
dass sie alle oder zumindest einen wesentlichen Teil der Maschen
kontaktiert. Die Maschenbindungszusammensetzung wird in einer Menge
aufgetragen, die derart ist, dass ausreichend organisches Polymer
den Maschen zugeführt
wird, so dass beim Erwärmen
zur Entfernung der Flüssigkeit
des Bindemittels ein wirksames Binden der Filamente der Maschen
durch die organische Polymerkomponente oder deren Rückstand
erreicht wird. Spezielle Mengen für eine gegebene Auftragung
werden mit der Wahl der Maschenbindungszusammensetzung und den Charakteristiken
und der Zusammensetzung der Komponenten des getufteten Grundgewebes
variieren. Im Allgemeinen ergeben größere Mengen an organischem
Polymer bessere Ergebnisse, wenn Polgarne größere Garndenier oder eine dichtere
oder kompaktere Struktur aufweisen wie in mehrfach gezwirnten und
gezwirnten Garnen, wobei solche mit geringen Bauschungsniveaus und
den relativ kleinen und dichten Garnbündeln oft in Wollpolgarnen
gefunden werden. Größere Mengen
sind auch nützlich beim Tuften
von Mustern mit hohen Stichzahlen pro Flächeneinheit oder komplexen
Stichmustern wie Stepover-Stichen, die üblicherweise in gemusterten
und Multilevel-Florteppichaufbauten verwendet werden.
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Bevorzugte
Mengen an organischem Polymer, die für einen breiten Bereich von
Maschenbindungszusammensetzungen über ein breites Spektrum der
Auswahl an Teppichen und Polgarnen brauchbar sind, betragen ungefähr 6,78
g/m2 (0,2 osy) bis ungefähr 102 g/m2 (3
osy), wobei ungefähr
10 g/m2 (0,3 osy) bis ungefähr 51 g/m2 (1,5 osy) besonders bevorzugt sind für typische
Velours- und Plüschteppicharten
mit Polgarnen, die Garndenier von bis zu ungefähr 5000 aufweisen, und betragen
ungefähr
17 g/m2 (0,5 osy) bis ungefähr 68 g/m2 (2 osy) bevorzugt für schwerere Garne und in Teppichaufbauten
mit hohen Maschenniveaus, Maschenmustern mit signifikanten Stepover- oder überlappenden
Maschen und mit anderweitig signifikanten Mengen an Polgarn, das
auf der Maschenseite des getufteten Grundgewebes vorhanden ist.
Es wird einsichtig, dass die oben beschriebenen Mengen an organischer
Polymerkomponente in Gewichten an festem Polymer, das auf die Maschenseite
der Grundgewebe aufgetragen wird, ausgedrückt sind und dass die Mengen
der Maschenbindungszusammensetzung, die auf die Maschenseiten der
Grundgewebe aufgetragen werden, um solche Mengen an organischem
Polymer bereitzustellen, und die Auftragungsraten bestimmt werden
basierend auf den Gehalten der Zusammensetzungen an organischem
Polymer und relevanten Verfahrensparametern wie der speziellen Technik,
mittels welcher die Zusammensetzung aufgetragen wird, und den Verarbeitungsgeschwindigkeiten
der Anlage.
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Die
Maschenbindungszusammensetzung kann auf die Maschenoberfläche des
Grundgewebes durch ein beliebiges Mittel, das für eine wirksame Auftragung
geeignet ist, aufgetragen werden. Beispiele umfassen eine Auftragung
durch Sprühen,
als Schaum und mit einer Übertragungswalze
oder Tauchbadsystemen. Die Auftragungssysteme sollten in Bezug auf
die Verarbeitungsgeschwindigkeiten und -breiten und die Eigenschaften
der Maschenbindungszusammensetzung konfiguriert werden, um die Zusammensetzung
mit Raten zuzuführen,
die wirksam sind, um die oben beschriebenen Auftragungsmengen zu
erzielen. Für
bevorzugte Zusammensetzungen mit Viskositäten von ungefähr 1 × 10–3 Pa·s (1 cps)
bis ungefähr
0,4 Pa·s
(400 cps) ist das Sprühen
geeignet und stellt eine gute Steuerung der aufgetragenen Mengen
zur Verfügung.
Das Sprühen wird
geeignetermaßen
unter Verwendung von einer oder mehreren Sprühdüsen bewerkstelligt, welche
so konfiguriert sind, dass ein Spray mit effektiven Volumina der
Zusammensetzung auf die Maschenseite eines getufteten Grundgewebes
zugeführt
wird. Am meisten bevorzugt wird die Maschenbindungszusammensetzung aus
einer oder mehreren Düsen
gesprüht,
welche über
die Breite der Teppichherstellungsanlage angeordnet sind, wobei
das Spray nach unten in Richtung der Maschenseite ausgerichtet wird,
wenn diese horizontal durch die Anlage befördert wird. Die Sprühmuster
sind am meisten bevorzugt überlappend,
um der typischen Verringerung hinsichtlich des Volumens und der
zunehmend diffusen Zuführung
des Sprays Rechnung zu tragen, wenn der Abstand vom Mittelpunkt
des Musters zunimmt.
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Nach
Aufbringung der Maschenbindungszusammensetzung, aber bevor das erweichte
Harz des thermoplastischen Bindemittels in Kontakt mit der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes sich verfestigt, wird die Maschenseite
mit der darauf aufgetragenen flüssigen
Zusammensetzung zur Entfernung der flüssigen Komponente erwärmt. Dieses
Erwärmen
kann in demselben Schritt wie das Erwärmen zum Erweichen des Harzes
des thermoplastischen Bindemittels durchgeführt werden, falls dies gewünscht ist,
oder es kann in einem separaten Schrittt durchgeführt werden.
Das Erwärmen
wird bei einer Temperatur und über
einen Zeitraum durchgeführt,
welche wirksam sind, um die flüssige
Komponente der Maschenbindungszusammensetzung ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes auszutreiben. Eine solche Beschädigung kann ein
Schmelzen oder ein unerwünschtes
Erweichen des Grundgewebes oder der Polgarne, einen Verlust des Polgarnbüschels,
die Entwicklung einer gekräuselten
oder harten Textur in den Polgarnbüscheln und ein Aufrollen, einen
Verlust an Festigkeit oder andere Effekte auf die Grundgewebe umfassen.
Das Erwärmen
zum Entfernen der flüssigen
Komponente ist vorzugsweise derart, dass das getuftete Grundgewebe
nicht Temperaturen erreicht, die höher sind als ungefähr 10 °C unterhalb
der Temperatur einer thermischen Beschädigung des Grundgewebes und
des Polgarns und die weiter bevorzugt ungefähr 20 °C oder weiter unterhalb einer
solchen Temperatur liegen.
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Spezifische
Temperaturen und Zeiten für
ein Erwärmen
zur Entfernung der flüssigen
Komponente werden abhängig
sein von der besonderen Auswahl der Materialien und von den Fähigkeiten
der Ausrüstung
und des Aufbaus. Zur Herstellung von Teppichen aus üblicherweise
verwendeten Materialien für
einen Aufbau wird ein Erwärmen
vorzugsweise derart durchgeführt,
dass die Temperatur des getufteten Grundgewebes nicht über 150 °C liegt und
weiter bevorzugt ungefähr
140 °C beträgt. Die
Verweilzeiten bei den Erwärmungstemperaturen
sind abhängig
von der Temperatur, der Natur und der wärmetransferfähigkeiten
des Heizmittels und der Masse des zu erwärmenden Teppichs und reichen
typischerweise von einigen Sekunden bis einige Minuten. Für Teppiche,
die hergestellt werden aus üblichen
Materialien für
den Aufbau, wässrigen
Maschenbindungszusammensetzungen, in denen Polymergehalte ungefähr 5 bis
ungefähr
60 Gew.-% betragen und ein Erwärmen
unter Verwendung eines Zirkulationsluftofens des Typs durchgeführt wird,
der im Allgemeinen bei der Teppichherstellung verwendet wird, sind
Verweilzeiten von ungefähr
0,2 bis ungefähr
5 Minuten im Allgemeinen angemessen für ein Entfernen der flüssigen Komponente.
wenn das Erwärmen
zur Entfernung der flüssigen
Komponente und das Erwärmen
zum Erweichen des Harzes eines thermoplastischen Bindemittels in
demselben Schritt durchgeführt
werden, sind die Temperaturen und/oder Verweilzeiten zum Erweichen
des Harzes typischerweise angemessen oder mehr als angemessen für ein Entfernen
der flüssigen
Komponente.
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Die
Schritte des Auftragens der Maschenbindungszusammensetzung auf eine
Maschenseite eines getufteten Grundgewebes und des Erwärmens zur
Entfernung der flüssigen
Komponente der Zusammensetzung können
durchgeführt
werden als ein Teil der oder in Zusammenhang mit der Herstellung
von Teppichen unter Verwendung von thermoplastischen Bindemitteln,
bei der Maschen aus Polgarn an einem Grundgewebe oder zwischen Grundgeweben
durch Abkühlen
eines erweichten thermoplastischen Harzes in Kontakt mit einer Oberfläche eines
getufteten Grundgewebes oder zwischen Grundgeweben zum Verfestigen
des erweichten Harzes verankert werden. Bevorzugte Teppichherstellungsverfahren
unter Verwendung von thermoplastischen Bindemitteln umfassen als
grundlegende Schritte das Bereitstellen eines getufteten Grundgewebes;
ein In-Kontakt-Bringen einer Maschenseite des getufteten Grundgewebes
mit einem thermoplastischen Bindemittel, das ein thermoplastisches
Harz umfasst, welches in der Lage ist, in Kontakt mit dem getufteten
Grundgewebe erweicht zu werden oder erweicht zu werden und dann
in Kontakt gebracht zu werden mit dem getufteten Grundgewebe ohne
einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes; ein Erwärmen des thermoplastischen Bindemittels
zum Erweichen des thermoplastischen Harzes ohne einem Beschädigen des
getufteten Grundgewebes; und ein Abkühlen des thermoplastischen
Bindemittels mit dem erweichten Harz in Kontakt mit mindestens der
Maschenseite des getufteten Grundgewebes, um das thermoplastische
Harz zu verfestigen. Solche Schritte werden nachfolgend ausführlicher
beschrieben.
-
Ein
Schritt umfasst das Bereitstellen eines getufteten Grundgewebes.
Das getuftete Grundgewebe umfasst ein Grundgewebe und weist eine
Florseite und eine gegenüberliegende
Maschenseite auf. Das Grundgewebe kann eine einzelne Struktur sein
oder es kann ein Verbund sein, der zwei oder mehrere einzelne Grundgewebe
oder Komponenten umfasst. Das getuftete Grundgewebe kann durch ein
beliebiges geeignetes Mittel zur Verfügung gestellt werden. Es kann
in einem separaten Arbeitsschritt hergestellt und dem Verfahren als
eine vorgeformte Struktur zur Verfügung gestellt werden, oder
das Ausbilden des getufteten Grundgewebes kann mit anderen Schritten
so integriert werden, dass es in der Verarbeitungslinie gebildet
und direkt einem oder mehreren anderen Schritten zugeführt wird.
Wenn es vorab ausgebildet wird, werden die getufteten Grundgewebe
am üblichsten
von einer Rolle bereitgestellt. Unabhängig davon, ob sie in einem
separaten Schritt oder in der Verarbeitungslinie ausgebildet werden,
werden getuftete Grundgewebe am üblichsten
ausgebildet durch Leiten eines Grundgewebes durch eine Tufting-Maschine.
Die Büschel
können
geschnitten werden, um so genannte Veloursteppiche auszubilden,
oder sie können
ungeschnitten verbleiben, um so genannte Schlingenflorteppiche auszubilden.
Der Nadelabstand, das Ausmaß des
Nadelhubs und die Geschwindigkeit des Grundgewebes durch die Maschine
können
variiert werden, um gewünschte
Niveaus der Büschel- oder Flordichte
und Florhöhe
bereitzustellen. Komplexe und gemusterte Floroberflächen können gebildet
werden durch die Verwendung verschiedener Garne, durch Variationen
bei den Nadeln, Nadelmustern oder Tufting-Parameter oder durch andere
geeignete Maßnahmen,
wie sie dem Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet des Tuftens bekannt
sind.
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Das
Grundgewebe, das zur Ausbildung des getufteten Grundgewebes verwendet
wird, kann, falls gewünscht,
ein thermoplastisches Bindemittel einschließen oder enthalten. Somit kann
das Grundgewebe Fasern oder eine faserförmige Anordnung einschließen oder
an mindestens eine Oberfläche
davon genadelt, thermisch gebunden oder anderweitig befestigt aufweisen,
welche ein thermoplastisches Harz umfassen, das bei einer geringeren
Temperatur als der, bei der das getuftete Grundgewebe durch Wärme beschädigt wird, erweicht
oder schmilzt. In dem zu tuftenden Grundgewebe kann auch ein Bindemittel
eingeschlossen oder enthalten sein, indem auf eine oder beide Grundgewebeoberflächen eine
Schicht aufbeschichtet oder laminiert wird, welche ein derartiges
thermoplastisches Harz umfasst. Solche Grundgewebe sind am besten
geeignet für
eine Verwendung bei der Herstellung von Teppichen, bei der das Grundgewebe
des getufteten Grundgewebes das einzige Grundgewebe ist, das in
dem Teppich enthalten ist, oder bei dem ein zusätzliches Grundgewebe an der
Maschenseite eines getufteten Grundgewebes mittels eines thermoplastischen
Bindemittels zusätzlich
zu dem in das getuftete Grundgewebe eingebrachten befestigt ist.
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Das
getuftete Grundgewebe kann vor einer Verwendung in dem erfinderischen
Verfahren auch verschiedenen abschließenden Zwischenschritten unterzogen
werden. Wie oben angemerkt, können
die Büschel geschnitten
werden, um einen Velours auszubilden. Wenn einem Polgarn des getufteten
Grundgewebes die gewünschte
Färbung
fehlt, wie dies oft der Fall ist bei Nylongarnen, kann ein Stückfärben oder
ein kontinuierliches Färben
des getufteten Grundgewebes durchgeführt werden. Andere Beispiele
umfassen örtliche
Behandlungen mit oder ein Aufbringen von schmutzab weisenden Mitteln,
Mitteln zur Vorbeugung von Moder und Schimmel und Kombinationen
davon. Im Allgemeinen kann eine beliebige solcher Zwischenbehandlungen durchgeführt werden,
vorausgesetzt, dass diese keine Materialien in das getuftete Grundgewebe
einbringen, die nicht den Temperaturen standhalten, die während des
nachfolgenden Kontakts zwischen dem getufteten Grundgewebe und dem
erweichten Harz des thermoplastischen Bindemittels auftreten. Wie
bei der Herstellung des getufteten Grundgewebes können abschließende Zwischenschritte
getrennt von dem erfinderischen Verfahren durchgeführt werden
oder können
diese in selbiges integriert werden.
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In
Ausführungsformen
solcher Verfahren, bei denen die Herstellung eines getufteten Grundgewebes in
einem separaten Arbeitsschritt von dem Erweichen und Abkühlen des
Harzes des thermoplastischen Bindemittels durchgeführt wird,
kann als ein Teil der oder in Zusammenhang mit der Herstellung des
getufteten Grundgewebes eine Maschenbindungszusammensetzung aufgetragen
und die flüssige
Komponente davon entfernt werden. In solchen Fällen ist das getuftete Grundgewebe,
das für
nachfolgende Arbeitsschritte bereitgestellt wird, einschließlich Erwärmen eines
thermoplastischen Bindemittels und Abkühlen eines erweichten Harzes
davon zur Verfestigung desselben, ein getuftetes Grundgewebe mit
Filamenten aus einer Vielzahl der Maschen davon, die mit einer organischen
Polymerkomponente oder einem Rückstand
davon verhaftet sind.
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Ein
weiterer Schritt der Verfahren unter Verwendung von thermoplastischen
Bindemitteln umfasst ein In-Kontakt-Bringen der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes mit einem thermoplastischen Bindemittel, umfassend
ein thermoplastisches Harz, das in der Lage ist, in Kontakt mit
dem getufteten Grundgewebe erweicht zu werden oder erweicht zu werden
und dann in Kontakt gebracht zu werden mit dem getufteten Grundgewebe
ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes. Ein Kontakt kann bewerkstelligt werden durch
ein beliebiges geeignetes Mittel in einem separaten Schritt oder
in demselben Schritt wie andere Verfahrensschritte und mit dem Bindemittel
in einer beliebigen geeigneten Form, einschließlich einer festen Form, wobei
das Harz des Bindemittels erweicht oder geschmolzen oder eine Kombination
davon ist. Ein In-Kontakt-Bringen der Maschenseite des getufteten
Grundgewebes mit dem Bindemittel kann bei einer beliebigen Struktur
der Maschenseite des Grundgewebes stattfinden, zum Beispiel an einer
oder mehreren der Oberflächen
davon, die durch die Maschen ausgebildet werden, zwischen dem Grundgewebe
und den Rückseiten
der Maschen und zwischen den Maschen.
-
Im
Speziellen kann das Bindemittel in Kontakt gebracht werden mit der
Maschenseite des getufteten Grundgewebes in einer festen Form wie
einem Pulver, Pellet, Granalien oder Flocken einer thermoplastischen Harzzubereitung,
von Fasern, welche das thermoplastische Harz umfassen, von Vliesstoffen,
lockeren Geweben und anderen faserförmigen Anordnungen, welche
Filamente einer Harzformulierung umfassen, von Folien oder Bögen, welche
das thermoplastische Harz umfassen, von Schichten oder Beschichtungen,
welche das thermoplastische Harz umfassen und auf ein Grundgewebe
oder eine Maschenseite eines getufteten Grundgewebes aufbeschichtet
oder aufgetragen sind, und von Fasern oder einer beliebigen der
zuvor erwähnten
faserförmigen
Anordnungen, welche mit einem Grundgewebe verbunden sind, wie zum
Beispiel durch Nadeln, thermisches Binden, mittels Klebstoffen oder
durch andere geeignete Mittel. Es wird offensichtlich erscheinen, dass,
wenn ein thermoplastisches Bindemittel in ein Grundgewebe eingebracht
ist, welches anschließend
getuftet wird, ein In-Kontakt-Bringen des Bindemittels und der Maschenseite
beim Tuften des Grundgewebes stattfindet. Das Bindemittel kann auch
in Kontakt gebracht werden mit der Maschenseite, wobei das thermoplastische
Harz des Bindemittels in einer erweichten oder geschmolzenen Form
vorliegt, wie beim Extrudieren, Beschichten oder anderweitigem Auftragen
von erweichtem oder geschmolzenem Harz auf das Grundgewebe oder
einem Spinnen von geschmolzenen oder erweichten Fasern direkt auf
ein Grundgewebe. Es können
Bindemittel in mehr als einer Form und/oder von einer oder mehreren
Zusammensetzungen verwendet werden.
-
Für das In-Kontakt-Bringen
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes mit einem Bindemittel kann
ein breiter Bereich an Techniken verwendet werden. Während jegliche
geeignete Technik verwendet werden kann, sind bevorzugte Kontaktierungstechniken
für Bindemittel
in einer beliebigen speziellen Form solche, die an die Form des
Bindemittels in einer Weise angepasst sind, welche einen Kontakt
zwischen dem erweichten Harz des Bindemittels und der Maschenseite
des Grundgewebes erleichtert oder fördert. Weiter bevorzugt ist
die Kontaktierungstechnik eine, welche einen solchen Kontakt derart
erleichtert oder fördert,
dass das erweichte Harz die Maschenseite auf eine im Wesentlichen
gleichförmige
Weise relativ zu der gesamten Maschenoberfläche oder zu zumindest einem
wesentlichen Teil deren Fläche
kontaktiert. Bindemittel in Teilchenform, z. B. Pulver, Pellets,
Flocken, Granalien, können
mit Maschenseiten von Grundgeweben kontaktiert werden durch Abscheiden
derselben auf den Maschenoberflächen
oder durch ein anderweitiges Aufbringen des Bindemittels aus einer
geeigneten Feststoffzuführausrüstung wie
Trichtern oder anderen Verteilern, die in Relation zu dem getufteten
Grundgewebe geeignet positioniert sind. Eine lose Faser kann berieselt,
gesponnen oder anderweitig auf Maschenoberflächen abgelagert werden, mit
Kämmen
oder anderen Verteileinrichtun gen, die, je nach Wunsch oder Notwendigkeit,
zur Unterstützung
der Verteilung der Fasern verwendet werden können. Flüssigkeiten können zur
Unterstützung
beim Aufbringen der Bindemittel in der Form von Teilchen oder Fasern
verwendet werden, zum Beispiel durch Ausbilden von Pasten oder Aufschlämmungen
des Bindemittels, das auf den Grundgeweben verteilt wird. In solchen
Fällen
sollte die Flüssigkeit
eine sein, die einfach zu entfernen ist, wie durch Erwärmen auf
Temperaturen unterhalb der, bei der das getuftete Grundgewebe beschädigt wird;
wobei Flüssigkeiten,
die als die flüssige
Komponente der Maschenbindungszusammensetzung verwendet werden,
bevorzugt sind. Bindemittel in der Form von Folien, Bögen, Stoffen
oder anderen faserförmigen
Anordnungen können
in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe von Rollen, Fließbandzuführsystemen
oder anderen Zufuhrquellen zugeführt
werden. Wie oben diskutiert, können
Bindemittel in der Form von Beschichtungen, Schichten, Fasern oder
faserförmigen
Anordnungen in den zu tuftenden Grundgeweben vor deren Tuften eingeschlossen
oder enthalten sein und können
in zusätzlichen
Grundgeweben, wenn diese verwendet werden, oder in beiden enthalten
oder eingeschlossen sein. In solchen Verbundstoffen aus Grundgeweben
und Bindemitteln kann das Bindemittel in einer oder beiden Oberflächen des
Grundgewebes angeordnet sein. Die thermoplastischen Bindemittel
mit einem Harz in erweichter oder geschmolzener Form können extrudiert,
beschichtet, gesponnen als Filamente oder anderweitig auf Maschenoberflächen oder
andere Grundgewebe aufgebracht werden.
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Ein
In-Kontakt-Bringen eines thermoplastischen Bindemittels und einer
Maschenseite kann bei jeder Stufe des Verfahrens vor dem Kühlen des
erweichten Harzes des thermoplastischen Bindemittels, um das Harz
zu verfestigen, durchgeführt
werden. Wie oben diskutiert, kann ein solcher Kontakt bewirkt werden
während
des Tuftens, wenn das Bindemittel in einem zu tuftenden Grundgewebe
eingeschlossen ist oder vor dem Tuften in ein solches Grundgewebe
eingebracht wird. Bindemittel in anderen Formen können vor,
nach oder sowohl vor als auch nach dem Aufbringen der Maschenbindungszusammensetzung
und vor, nach oder sowohl vor als auch nach dem Erwärmen zur
Entfernung der flüssigen
Komponente davon in Kontakt gebracht werden. Wenn ein Bindemittel
auf die Maschenseite des Grundgewebes mit dem Harz des Bindemittels
in erweichter Form aufgebracht wird, findet ein Kontaktieren des
Bindemittels und der Maschenseite nach einem Erwärmen, um zumindest das Harz
des Bindemittels zu erweichen, statt. Wenn Bindemittel verwendet
werden, die auf die Maschenseite aufgebracht werden, wobei das Harz
des Bindemittels in fester Form vorliegt, findet das Kontaktieren
vor einem Erwärmen
des Bindemittels, um dessen Harz zu erweichen, statt. Wenn Kombinationen
von Bindemitteln in verschiedenen Formen oder von verschiedenen
Zusammensetzungen verwendet werden, können diese mit der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes in denselben oder in separaten Schritten
in Kontakt gebracht werden. Ein Kontaktieren des Bindemittels der
Maschenseite wird am meisten bevorzugt so durchgeführt, dass
das Vorhandensein des Bindemittels in Kontakt mit der Maschenseite
das Aufbringen der Maschenbindungszusammensetzung in Kontakt mit
den Maschen nicht nachteilig beeinflussen wird. Zu diesem Zweck
ist ein Kontaktieren des thermoplastischen Bindemittels und der
Maschenseite eines getufteten Grundgewebes während eines Tuftens oder nach
einem Aufbringen einer Maschenbindungszusammensetzung besonders
bevorzugt. Wenn es zum Sichern von Tuftmaschen und zum Binden von
zusätzlichen Grundgeweben
an die Maschenseite des getufteten Grundgewebes verwendet wird,
werden das thermoplastische Bindemittel, das getuftete Grundgewebe
und ein zusätzliches
Grundgewebe in demselben oder einem separaten Arbeitsschritt in
Kontakt gebracht, um eine Zwischenstruk tur auszubilden, in welcher
das Bindemittel zwischen der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
und der Oberfläche
des zusätzlichen
Grundgewebes, das daran gesichert werden soll, verteilt ist.
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Das
thermoplastische Bindemittel wird in einer Menge verwendet, die
wirksam ist, um die Tuftmaschen in der endgültigen Teppichstruktur zu sichern,
und wird auch verwendet zum Binden von zusätzlichen Grundgeweben, um selbige
an die Maschenseite des getufteten Grundgewebes zu sichern. Spezifische
Mengen werden abhängig
sein von Faktoren wie der Form des Bindemittels und der Art und
Weise, wie es aufgebracht wird, der Zusammensetzung und der Fließeigenschaften
des Harzes des Bindemittels, den Polgarneigenschaften, dem Typus
des Teppichs und dessen Eigenschaften. Das Bindemittel wird bevorzugt
in Mengen verwendet, die wirksam sind, um zumindest 34 g an Harz
pro Quadratmeter (1 Unze an Harz pro Quadratyard) der Fläche der
Maschenseite des getufteten Grundgewebes bereitzustellen. Weiter
bevorzugt ist die Menge des Bindemittels derart, dass ungefähr 68 g/m2 (2 osy) bis ungefähr 510 g/m2 (15
osy) bereitgestellt werden, um einen guten Kontakt, eine gute Verteilung
des erweichten Harzes und ein Binden zu erreichen ohne die Verwendung
von Mengen, die so groß sind,
dass sie das Gewicht erhöhen
oder die Flexibilität
der endgültigen Teppichstrukturen
verringern können
und damit die ansonsten erreichbaren Vorteile im Hinblick auf das
Verlegen einschränken.
Am meisten bevorzugt wird das thermoplastische Bindemittel in einer
Menge verwendet, die ungefähr
102 (3) bis ungefähr
410 Gramm an thermoplastischem Harz pro Quadratmeter (12 Unzen an thermoplastischem
Harz pro Quadratyard) des Teppichs bereitstellt.
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Ein
weiterer Schritt des Teppichherstellungsverfahrens, bei dem ein
Aufbringen einer Maschenbindungszusam mensetzung und ein Erwärmen zum
Entfernen der flüssigen
Komponente davon eingesetzt werden, umfasst das Erwärmen eines
thermoplastischen Bindemittels, um eine thermoplastische Harzkomponente
davon zu erweichen, ohne das getuftete Grundgewebe zu beschädigen. Das
Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des Bindemittels kann durchgeführt werden
mit einem oder ohne einen Kontakt des Bindemittels und der Maschenseite,
das heißt,
vor oder nach einem Kontaktieren des Bindemittels und der Maschenseite.
Somit kann das Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des thermoplastischen Bindemittels durchgeführt werden durch
Erwärmen
des Bindemittels in Kontakt mit der Maschenseite des Grundgewebes,
wo ein Bindemittel in der Form eines Pulvers, von losen Fasern,
eines Stoffes, einer Folie, einer Beschichtung auf einem Grundgewebe
oder eines anderen Feststoffes aufgebracht wird oder in Kontakt
gebracht wird mit der Maschenseite des getufteten Grundgewebes oder
ein Teil des zu tuftenden Grundgewebes ist oder zu diesem zugegeben
wird. Alternativ dazu kann das Bindemittel vor einem Kontakt mit
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes erweicht werden, wie
zum Beispiel, wenn das Bindemittel mit erweichtem Harz extrudiert,
gesponnen oder auf die Maschenseite des getufteten Grundgewebes
beschichtet wird oder in Kontakt gebracht wird mit der Maschenseite
und einem zusätzlichen
Grundgewebe.
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Das
Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des Bindemittels wird bei einer Temperatur
durchgeführt, die
gleich oder oberhalb des Erweichungspunkts des Harzes liegt und
bei der keine Beschädigung
der Komponenten des getufteten Grundgewebes stattfindet. Das Erwärmen wird
vorzugsweise so durchgeführt,
dass die Temperatur des getufteten Grundgewebes als ein Ergebnis
des Erwärmens
oder dessen Kontakt mit dem erweichten Harz eines zuvor erwärmten Bindemittels
nicht eine Temperatur übersteigt,
die ungefähr
10 °C geringer
ist als die, bei der das getuftete Grundgewebe beschädigt wird,
und weiter bevorzugt ungefähr
20 °C geringer
ist, um einen Sicherheitsspielraum gegenüber einer derartigen Beschädigung bereitzustellen.
Zur Herstellung von Teppichen, bei denen das Grundgewebe und das
Polgarn aus thermoplastischen Harzen bestehen, findet ein Erwärmen zum
Erweichen des Bindemittels vorzugsweise derart statt, dass die Temperatur des
getufteten Grundgewebes nicht eine Temperatur übersteigt, die ungefähr 15 °C geringer
ist als der Schmelzpunkt des niedrigstschmelzenden Harzes eines
derartigen Polgarns und Grundgewebes. Für Teppiche, die aus üblicherweise
verwendeten Materialien für
einen Aufbau hergestellt werden, wird ein Erwärmen vorzugsweise derart durchgeführt, dass
die Temperatur des getufteten Grundgewebes ungefähr 150 °C nicht übersteigt. Die Erwärmungszeiten
reichen im Allgemeinen von einigen Sekunden bis einige Minuten,
wobei die speziellen Zeiten in Bezug auf die Erwärmungstemperaturen, die Zusammensetzung
des Bindemittels und des getufteten Grundgewebes, die Art und Weise
des Kontaktierens und den Aufbau der Ausrüstung, deren Fähigkeiten
und Betrieb abhängen.
Für übliche Teppichmaterialien,
wenn thermoplastische Bindemittel in fester Form, welche hierin
beschriebene bevorzugte Harze umfassen, in Kontakt gebracht werden
mit einem getufteten Grundgewebe oder mit einem getufteten Grundgewebe
und einem zusätzlichen
Grundgewebe und dann zum Erweichen des Harzes des Bindemittels erwärmt werden,
sind Erwärmungszeiten
von ungefähr
0,3 bis ungefähr
8 Minuten bevorzugt, wenn das Erwärmen unter Verwendung von Zirkulationsluftöfen oder
anderen Heizvorrichtungen mit ähnlichen
Wärmeübertragungsfähigkeiten
durchgeführt
wird. Spezielle Zeiten für
spezifische Kombinationen von Materialien, der Konfigurationen der
Ausrüstung
und anderer Variablen können leicht
bestimmt werden durch Routineexperimente in Anleitung durch die
hierin bereitgestellte Beschreibung.
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Das
Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des Bindemittels kann mittels einer beliebigen
geeigneten Technik durchgeführt
werden. Wenn ein derartiges Erwärmen
vor einem Kontaktieren des Bindemittels und der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes stattfindet, wird dies am geeignetsten durch
Verwenden eines Extruders bewerkstelligt. Wenn ein solches Erwärmen durchgeführt wird,
wenn das Bindemittel und die Maschenseite in Kontakt zueinander
stehen, sind ein Erwärmen
in einem Zirkulationsluftofen, mittels eines Durchleitens über erwärmte Walzen
oder mittels elektrischer oder Infrarotheizungen Beispiele für geeignete
Techniken.
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Ein
weiterer Schritt des Verfahrens, bei dem eine Aufbringung und Erwärmung der
Maschenbindungszusammensetzung gemäß dieser Erfindung durchgeführt werden,
umfasst ein Kühlen
des thermoplastischen Bindemittels, bei dem dessen Harz in erweichter
Form in Kontakt mit der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
steht, um das Harz zu verfestigen. Das Ergebnis des Kühlungsschritts
ist eine Umwandlung des erweichten Harzes des Bindemittels zu einer
festen Form in Kontakt mit einer Vielzahl der Maschen oder der Maschen
und der Grundgewebeoberfläche
auf der Maschenseite des getufteten Grundgewebes, wodurch die Büschel mit
dem Grundgewebe in der endgültigen
Teppichstruktur verankert werden. wenn ein zusätzliches Grundgewebe verwendet
wird, wird das Bindemittel mit dem erweichten Harz, das zwischen
der Maschenseite des getufteten Grundgewebes und einer Oberfläche des
zusätzlichen
Grundgewebes verteilt ist, gekühlt
und verankert das verfestigte Harz des Bindemittels die Büschel und
sichert das zusätzliche
Grundgewebe an das getuftete Grundgewebe an deren Maschenseite.
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Das
Kühlen
findet bei einer Temperatur unterhalb der Erweichungstemperatur
des thermoplastischen Harzes des Bindemittels statt; wobei in diesem
speziellen Zusammenhang der Begriff "Erweichungstemperatur" eine Temperatur
bezeichnet, bei der das Harz von einem durch Wärme erweichten oder plastifizierten
Zustand zu einem Feststoff übergeht.
Kühlzeiten
variieren in Abhängigkeit
von Faktoren wie der Wahl des Harzes des thermoplastischen Bindemittels,
der Temperatur des erweichten Bindemittelharzes, dem Verfahren des Kühlens und
dem Aufbau der Ausrüstung.
Das Kühlen
findet zumindest so lange statt, dass die resultierende abgekühlte Struktur
gehandhabt werden kann, zum Beispiel durch Aufwickeln auf eine Rolle,
oder ohne ein Fließen
oder eine irreversible Verformung des Harzes einem weiteren Verarbeiten
zugeführt
werden kann. Das Kühlen
findet im Allgemeinen über
einen Zeitraum von mehreren Sekunden bis mehrere Minuten statt.
Geeigneterweise findet das Kühlen
durch ein einfaches Aussetzen des Grundgewebes oder der Grundgewebe
in Kontakt mit der erweichten geschmolzenen Bindemittel den Umgebungsbedingungen
statt, zum Beispiel indem selbiges aus der Heizquelle heraus geleitet
wird. Andere Techniken wie eine zirkulierende Kühlluft oder ein Durchleiten
der Struktur durch eine Zone oder über Walzen, welche auf einer
gewünschten
Temperatur gehalten werden, sind ebenfalls geeignet.
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Bei
der Herstellung von Teppichen aus Grundgeweben, welche einem Schrumpfen
unterliegen können als
Ergebnis einer Wärmebehandlung
während
des Kontakts mit dem erweichten Harz des thermoplastischen Bindemittels,
ist es bevorzugt, während
aller oder eines Teils der Erwärmungs- und Abkühlschritte
eine Spannung auf die Teppichzwischenstruktur auszuüben. Eine
Spannung wird bevorzugt in der Querrichtung ausgeübt, das
heißt,
senkrecht zu der Richtung des Leitens der Struktur durch die Verarbeitungslinie,
welche auch als die Maschinenrichtung bezeichnet wird, oder wird
sowohl in der Maschinen- als auch der Querrichtung angewendet. Kräfte, die üblicherweise
zur Verhinderung einer Schrumpfung während eines Erwärmens und
Kühlens
von Teppichen oder Grundgeweben für andere Zwecke angewendet
werden, sind in dem erfinderischen Verfahren brauchbar und sind
einem Durchschnittsfachmann auf diesem Gebiet bekannt. Eine Spannung
in Querrichtung wird geeigneterweise angewendet unter Verwendung
eines Spannrahmens oder einer anderen geeigneten in der Breite wirkenden
Streckeinrichtung. Eine Spannung in Maschinenrichtung kann ausgeübt werden
durch Einstellen der Antriebsausrüstung zum Transport der Teppichzwischenstruktur
zu und von der Kühlung
weg, so dass Letztere geringfügig
schneller ist.
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Während dies
nicht erforderlich ist, wenn das erweichte Harz des thermoplastischen
Bindemittels in Kontakt mit der Maschenseite des getufteten Grundgewebes
oder mit der Seite und einer Oberfläche eines zusätzlichen
Grundgewebes steht, kann die Anwendung einer Kraft auf die derart
in Kontakt stehenden Materialien vorteilhaft sein, um eine Verteilung
des Harzes innerhalb der Struktur zu verbessern und um beim Abkühlen zum
Verfestigen des Harzes ein Einkapseln der Büschel und ein Binden an das
Grundgewebe oder die Grundgewebe zu verbessern. Wenn ein derartiger
Kontakt stattfindet, bei dem die Floroberfläche des getufteten Grundgewebes
nach unten ausgerichtet ist, kann die Schwerkraft allein eine wirksame
Kraft darstellen. Andere geeignete Mittel zum Aufbringen einer Kraft
umfassen das Durchleiten des getufteten Grundgewebes oder des getufteten
und eines zusätzlichen
Grundgewebes in Kontakt mit dem erweichten Harz des Bindemittels
zwischen Walzen oder über
eine Walze unter Spannung. Um diese Verteilung zu fördern, während darauf geachtet
wird, dass keine Beschädigung
der Polgarnbüschel
stattfindet, wird vorzugsweise eine Kraft von ungefähr 89,5
(5) bis ungefähr
1790 kg pro linearem Meter (100 Pound pro linearem Inch) angewendet.
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Verständlicherweise
kann das erfinderische Verfahren in vieler Hinsicht deutlich variiert
werden. Es kann kontinuierlich oder diskontinuierlich durchgeführt werden.
Das getuftete Grundgewebe kann in einem separaten Arbeitsschritt
getrennt von den Verfahren oder in dem Verfahren integriert hergestellt
werden. Die Maschenbindungszusammensetzung kann auf ein getuftetes
Grundgewebe aufgebracht werden und das Ergebnis zum Entfernen der
flüssigen
Komponente in einem Arbeitsschritt oder an einem Ort erwärmt werden,
und das resultierende getuftete Grundgewebe, bei dem Filamente einer
Vielzahl deren Maschen durch das organische Polymer oder dessen
Rückstand
gebunden sind, kann auf Rollen aufgenommen und anschließend mit thermoplastischen
Bindemitteln in vollständig
eigenständigen
Arbeitsschritten oder Orten verwendet werden. Alternativ dazu kann
das getuftete Grundgewebe in einer Zuführlinie für ein stromabwärts liegendes
Verarbeiten hergestellt werden. Die Maschenbindungszusammensetzung
kann auf die Maschenseite des Grundgewebes an einer beliebigen Stelle
des Verfahrens nach einem Tuften eines Grundgewebes, aber vor dem
Verfestigen des erweichten Harzes des thermoplastischen Bindemittels
in Kontakt mit der Maschenseite aufgetragen werden. Das thermoplastische
Bindemittel kann in fester Form oder mit einem erweichten Harz des
Bindemittels aufgetragen werden. Es können Verbundstoffe aus Grundgewebe
und thermoplastischem Bindemittel hergestellt werden oder es können Bindemittel
anderweitig auf Grundgewebe aufgebracht oder darin eingebracht werden,
bevor diese getuftet werden. Das Bindemittel kann auch nach dem
Tuften auf das getuftete Grundgewebe. aufgebracht werden. In dem
Verfahren können
eine oder mehrere zusätzliche
Grundgewebestrukturen verwendet werden, wobei selbige mit dem getufteten
Grundgewebe, einschließlich
eines Teils des getufteten Grundgewebes, oder beiden laminiert werden.
Bindemittel können
auf Grundgewebe aufgebracht oder darin eingebracht werden, welche
nicht getuftet sind, aber auf das getuftete Grundgewebe laminiert
oder anderweitig in die Teppichstruktur eingebracht sind. Ein Erwärmen zum
Entfernen der flüssigen
Komponente und ein Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des thermoplastischen Bindemittels können in
demselben Schritt oder in verschiedenen Schritten durchgeführt werden.
Bevorzugt wird ein Aufbringen der Maschenbindungszusammensetzung
und ein Erwärmen
zum Entfernen der flüssigen
Komponente davon vor einem Abkühlen
des erweichten Harzes des thermoplastischen Bindemittels durchgeführt, so
dass eine verdampfende flüssige
Komponente nicht das Abkühlen
des Harzes beeinflusst oder eingefangen wird oder Hohlräume in dem
verfestigten Harz erzeugt. Wenn thermoplastische Bindemittel verwendet
werden, die auf das getuftete Grundgewebe in fester Form aufgebracht
werden mit einem nachfolgenden Erweichen des Harzes des Bindemittels
in Kontakt mit der Maschenseite des Grundgewebes, ist es am meisten
bevorzugt, die Maschenbindungszusammensetzung auf die Maschenseite
aufzubringen und die flüssige
Komponente vor einem Erweichen des Harzes des thermoplastischen
Bindemittels zu entfernen. Wenn thermoplastische Bindemittel verwendet
werden, welche mit der Maschenseite mit dem Harz des Bindemittels
in erweichter Form in Kontakt gebracht werden, ist es am meisten
bevorzugt, die Maschenbindungszusammensetzung auf die Maschenseite
aufzubringen und die Struktur zur Entfernung der flüssigen Komponente
vor einem Aufbringen des thermoplastischen Bindemittels zu erwärmen. In
das Verfahren können
auch Zwischenschritte oder Endbehandlungsschritte eingeschlossen werden.
Ein Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet wird es als offensichtlich
ansehen, dass andere Variationen und Modifikationen des Verfahrens
durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Es
wird auch selbstverständlich
erscheinen, dass ein weiter Bereich an Materialien geeignet ist
für eine Verwendung
im erfinderischen Verfahren. Die Maschenbindungszusammensetzung
und deren Komponenten sind oben beschrieben. Andere Materialien
umfassen Grundgewebe, Polgarn und thermoplastisches Bindemittel.
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Es
kann jegliches geeignetes Grundgewebe für das getuftete Grundgewebe
verwendet werden oder darin eingeschlossen sein. Beispiele umfassen
gewebte Stoffe, geknüpfte
Stoffe und Vliesstoffe, Folien, Bögen und Verbundstrukturen,
welche eine oder mehrere der obigen mit einer oder mehreren anderen
oder mit anderen Materialien wie lockeren Geweben oder netzartigen
Vliesstoffen aufweisen. Bevorzugte Materialien für den Aufbau des Grundgewebes
umfassen thermoplastische Harze aufgrund derer wünschenswerten Kombination an
Kosten und Eigenschaften. Beispiele umfassen Polyolefine wie Polypropylen,
Polyethylen (Polyethylene mit niedriger, linearer niedriger, mittlerer
oder hoher Dichte oder so genannte Metallocenpolyethylene), Copolymere
von Ethylen oder Propylen miteinander und/oder anderen Monomeren,
Nylons, Polyestern und Mischungen, welche solche Harze umfassen.
Grundgewebe, die aus Papier, natürlichen
Materialien wie Jute und Hanf und anderen nichtthermoplastischen
Materialien aufgebaut sind, können
ebenfalls verwendet werden.
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Als
zusätzliche
Grundgewebe, ob sie bei der Herstellung des getufteten Grundgewebes
verwendet werden, auf die Maschenseite des getufteten Grundgewebes
laminiert werden oder in anderer Weise verwendet werden, können geeignete
Grundgewebe ebenfalls verwendet werden. Im Allgemeinen kann jegliches
der oben beschriebenen Grundgewebe als ein zusätzliches Grundgewebe verwendet
werden, einschließlich
der zuvor erwähnten
Folien, gewebten, geknüpften
und nichtgewebten Artikel und Verbundmateriali en. Zusätzlich können lockere
Gewebe, netzartige nichtgewebte Strukturen und dergleichen verwendet
oder zu solchen anderen Strukturen laminiert werden. Bevorzugte
zusätzliche
Grundgewebe sind aufgebaut aus thermoplastischen Harzen und insbesondere
aus Polypropylenbändern
und/oder -garnen. Während
gewebte, nichtgewebte und geknüpfte
Stoffe am üblichsten
verwendet werden, sind besonders bevorzugte zusätzliche Grundgewebe herkömmliche
Sekundärgrundgewebestoffe
aus Polypropylen, welche typischerweise aus Polypropylenbändern oder
aus solchen Bändern
in einer Richtung und Polypropylenfilamenten oder Spinngarnen in
einer senkrechten Richtung gewebt sind. Aufbauten mit einer Leinwandbindung
und einer Dreherbindung sind bevorzugt.
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Polgarne,
die geeignet sind als Komponenten der getufteten Grundgewebe, die
gemäß dem erfinderischen
Verfahren verwendet werden, sind ebenfalls gut bekannt und können aus
beliebigem geeigneten Material bestehen. Geeignet sind kontinuierliche
Filamentgarne und Spinngarne. Es können auch Garne aus natürlichen
Fasern verwendet werden wie solche, in denen die Filamente Wolle
oder Baumwolle sind.
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Auch
thermoplastische Bindemittel sind gut bekannt. Das Bindemittel umfasst
ein thermoplastisches Harz, das in der Lage ist, in Kontakt mit
dem getufteten Grundgewebe und zusätzlichen Grundgeweben, die verwendet
werden können,
erweicht zu werden oder erweicht zu werden und dann in Kontakt gebracht
zu werden mit dem getufteten Grundgewebe und, falls verwendet, zusätzlichen
Grundgeweben ohne einem Beschädigen
des getufteten Grundgewebes oder des zusätzlichen Grundgewebes. Somit
ist das Harz eines, das existieren kann in einem erweichten Zustand
in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe oder mit dem getufteten Grundgewebe
und einem zusätzlichen
Grundgewebe oder mehreren zusätzlichen
Grundgeweben bei einer Temperatur, welche solche anderen Komponenten
nicht schädigt.
Für thermoplastische
Bindemittel, die in Kontakt gebracht werden mit getufteten Grundgeweben
oder getufteten Grundgeweben und zusätzlichen Grundgeweben vor einem
Erwärmen
zum Erweichen des Harzes des Bindemittels, liegt die Erweichungstemperatur
des Harzes des Bindemittels unterhalb der Temperatur, bei der die
Grundgewebe durch Wärme
beschädigt
werden. Für
Bindemittel, die in Kontakt stehen mit Grundgeweben, wobei das Harz
des Bindemittels bereits in einem erweichten Zustand vorliegt, können Erweichungspunkte
des Harzes Temperaturen übersteigen,
bei denen die Grundgewebe beschädigt
werden, vorausgesetzt, dass das In-Kontakt-Bringen des Bindemittels
und des Grundgewebes oder der Grundgewebe nicht das Grundgewebe
oder die Grundgewebe beschädigt,
zum Beispiel als ein Ergebnis eines Kühlens, das inhärent stattfindet,
wenn eine extrudierte Folie oder ein Filament eines Harzes aus einer
Düse auf
ein Substat geführt
wird und/oder wenn es ein Substrat mit niedrigerer Temperatur oder
eine Walze bei einer niedrigeren Temperatur kontaktiert. Bevorzugte
Bindemittelharze sind solche, die durch Wärme erweicht oder geschmolzen
werden können
oder in einem durch Wärme erweichten
oder geschmolzenen Zustand in Kontakt gebracht werden können mit
einem getufteten Grundgewebe und zusätzlichen Grundgeweben, falls
verwendet, bei einer Temperatur von zumindest ungefähr 10 °C unterhalb
der niedrigsten Temperatur, bei welcher Grundgewebe und Polgarne
durch Wärme
beschädigt
werden, und weiter bevorzugt bei mindestens ungefähr 20 °C unterhalb
einer solchen Temperatur.
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Bevorzugte
Bindemittelharze weisen auch einen ausreichenden Fluss oder eine
Formbarkeit auf, wenn sie erweicht oder geschmolzen sind, so dass
sie um die Tuftmaschen und/oder die Verbindungen der Maschen mit
dem Grundgewebe fließen
oder diese einkapseln. Das Harz sollte auch eine ausreichende Kohäsionsfestigkeit
aufweisen, so dass beim Abkühlen
das feste Harz die Büschel
einkapselt oder beschichtet und die Büschel mit dem zusätzlichen
Grundgewebe mit einer ausreichenden Festigkeit und Integrität verklebt, um
die Büschel
zu verankern und eine gute Bindung zwischen der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes und einem beliebigen zusätzlichen darauf laminierten
Grundgewebe zur Verfügung
zu stellen.
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Wie
oben beschrieben, wird das thermoplastische Bindemittel bevorzugt
in einer Form verwendet, welche einen Kontakt der Maschenseite des
getufteten Grundgewebes mit dem erweichten Harz des Bindemittels erleichtert.
Eine Verteilung des Harzes in Kontakt mit der Maschenseite kann
kontinuierlich oder diskontinuierlich sein. Wie oben beschrieben,
kann das Bindemittel in einer Vielzahl an festen Formen verwendet
werden. Es kann auch in Grundgeweben vorhanden oder darin eingebracht
sein, wie in Grundgewebe-Bindemittel-Verbundstoffen, oder anderweitig,
wie zum Beispiel durch Binden eines faserförmigen Gewebes, eines Vliesstoffes
oder von losen Fasern an eine Oberfläche eines Grundgewebes durch
Nadeln, thermisches Binden, mit Klebstoffen oder durch andere geeignete
Mittel. Das Bindemittel kann auch in der Form einer Beschichtung, eines
Films oder einer Schicht auf zumindest einer Oberfläche eines
Grundgewebes aufgebracht vorliegen. In jedem dieser Fälle kann
das Grundgewebe oder der Verbundstoff, in welchen das Bindemittel
eingebracht ist oder in welchem es vorhanden ist oder an welches
es geklebt ist, ein Grundgewebe sein, aus dem das getuftete Grundgewebe
gebildet ist, oder es kann ein zusätzliches Grundgewebe sein,
das auf das getuftete Grundgewebe laminiert oder anderweitig damit
verbunden ist. Das Bindemittel kann auch in der Form einer Schmelze oder
eines erweichten Harzes bereitgestellt werden, wie wenn das Harz in
einem durch Wärme
erweichten Zustand extrudiert oder anderweitig auf eine Grundgewebeoberfläche aufgebracht
ist. Bindemittel derselben oder einer unterschiedlichen Form und
Zusammensetzung können
in Kombination verwendet werden. Als ein Beispiel kann ein Primärgrundgewebe
mit genadelten Bindemittelfasern oder Bindemittelstoff als ein zu
tuftendes Grundgewebe und kann ein Sekundärgrundgewebe mit einer Schicht
oder Beschichtung aus Bindemittel, das daran gebunden ist, mit guten
Ergebnissen verwendet werden. Kombinationen von Bindemitteln in
verschiedenen Formen und/oder mit unterschiedlichen thermoplastischen
Harzen sind ebenfalls beabsichtigt und können das Zuschneiden von Bindemitteln
für Elemente
einer Teppichstruktur, eines Typus oder Komponenten ermöglichen,
um zum Beispiel Schmelzviskositäten
des Harzes an die Grundgewebekonstruktionen oder Harzzusammensetzungen
oder Polaritäten
der Grundgewebe oder der Polgarne anzupassen.
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Im
Fall von Bindemitteln in der Form von Fasern sind kontinuierliche
oder diskontinuierliche Fasern geeignet. Für diskontinuierliche Fasern
können
Fasern einer beliebigen geeigneten Länge und eines beliebigen geeigneten
Durchmessers verwendet werden. Längen
von bis zu 8 Inch sind bevorzugt, da längere Fasern schwierig aufzubringen
sind. Kombinationen aus Fasern mit unterschiedlichen Dimensionen
können
verwendet werden, um eine gleichmäßigere Verteilung des Bindemittelharzes
bei dessen Erweichen und wiederum eine gleichförmigere und beständigere
Bindung beim Abkühlen
des Harzes zu unterstützen.
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Bindemittel
in der Form von Pulver, Flocken oder Teilchen, welche thermoplastisches
Harz umfassen, können
von beliebigen geeigneten Abmessungen und Konfigurationen für eine Verwendung
in dem Verfahren sein. Bindemittel in solcher Form können auch
in Flüssigkeiten
aufgeschlämmt
sein oder zu einer Paste geformt werden, um ein Auftragen zu erleichtern.
Ebenso wie bei losen Fasern kann ein Aufbringen von Kombinationen
unterschiedlicher Teilchengrößen zu einer
gleichförmigeren
Verteilung des Bindemittels in Kontakt mit den Maschen oder anderen
Grundgewebeoberflächen
und zum Binden beim Abkühlen
des Bindemittels zum Binden von Teppichkomponenten beitragen.
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Vliesstoffe
oder Gewebe, die geeignet für
eine Verwendung als thermoplastische Bindemittel gemäß der Erfindung
sind, umfassen sowohl Vliesstoffe aus kontinuierlichen Filamenten
wie spinngebundene und schleudergebundene Stoffe als auch Stoffe,
die diskontinuierliche oder Stapelfasern umfassen wie kardierte Stapelfasergewebe,
vernadelte Vliesstoffe, wasserstrahlverfestigte Stoffe und dergleichen.
Es können
auch schmelzblasgeformte Stoffe aus kontinuierlichen oder diskontinuierlichen
Fasern verwendet werden, wie auch andere faserförmige Anordnungen wie gewebte
Fasern, Gittergewebe und genadelte Fasern. Filamente oder Fasern
dieser Materialien können
beliebige geeignete Abmessungen aufweisen, wobei Denier von ungefähr 0,1 bis
ungefähr
20 besonders gut geeignet sind. Bevorzugte faserförmige Anordnungen
sind Vliesstoffe, Gewebe aus kontinuierlichen Filamenten und Gewebe
aus Stapelfasern und sind insbesondere solche, die ein Flächengewicht
von ungefähr
34 g/m2 (1 osy) bis ungefähr 410 g/m2 (12 osy) aufweisen. Zentrifugal gesponnene
kontinuierliche Filamentgewebe, spinngebundene Gewebe und genadelte
Stapelfaservliesstoffe oder Gewebe mit solchen Eigenschaften sind
besonders bevorzugt.
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In
dem Fall von Bindemitteln, die in Kombination mit oder als ein Teil
von einem oder mehreren Grundgeweben in dem Verfahren verwendet
werden, können
die Verbundstoffe und Kombinationen auch in einem weiten Bereich
von Formen bereitgestellt werden. Wie oben angemerkt, kann ein Bindemittel
in der Form einer Schicht auf eine oder mehrere Grundgewebeoberflächen beschichtet
oder laminiert sein, kann ein Bindemittel in der Form von Fasern
oder faserförmigen
Anordnungen an einem oder mehreren Grundgeweben befestigt sein oder
kann ein Bindemittel in der Form von Fasern in Vliesstoffgrundgeweben
enthalten sein. Im Speziellen können
Bindemittel in der Form einer Schicht, die auf ein Grundgewebe aufgebracht
wurde, kontinuierlich oder diskontinuierlich über das Grundgewebe und auf
einer oder beiden Oberflächen
davon angeordnet sein. Kontinuierliche Schichten sind für eine bessere
Verteilung des erweichten Harzes bevorzugt. Die Schichtdicken werden
abhängig
sein von der Natur des Grundgewebes und der Zusammensetzung des
Harzes des Bindemittels und können
ausgewählt
werden unter Bezug auf das Gewicht des verwendeten Harzes. Bevorzugte Schichtdicken übersteigen
nicht ungefähr
6,7 mm (1/4 Inch), da dickere Schichten ein Tuften oder eine andersartige
Handhabung der Grundgewebe schwieriger machen können. Grundgewebe mit Bindemitteln
in der Form von Fasern oder daran befestigten Stoffen können durch
beliebige geeignete Mittel hergestellt werden. Ein Nadeln eines
Bindemittels in einer solchen Form auf Grundgewebe kann vorteilhaft
sein, da ein Nadeln typischerweise zu einem Vorkommen der Fasern
auf beiden Oberflächen
des Grundgewebes führt.
Wenn das Vorkommen des faserförmigen
Bindemittels auf lediglich einer Oberfläche eines Grundgewebes gewünscht ist, ist
ein thermisches oder Klebebinden der Fasern auf die Grundgewebeoberfläche bevorzugt.
Bindemittelfasern können
auch in den Fasern oder Garnen eingeschlossen sein, aus welchen
Grundgewebe hergestellt sind, und es können Zweikomponentenfasern
und -garne zur Ausbildung von Grundgeweben verwendet werden, welche
Harze mit höheren
und niedrigeren Erweichungspunkten enthalten.
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Bindemittel,
die in der Form eines erweichten Harzes zugeführt werden, werden typischerweise
direkt auf die Maschenseite des Grundgewebes extrudiert oder zwischen
selbiger und einem weiteren Grundgewebe, wenn diese zusammengebracht
werden. Andere geeignete Mittel zum Aufbringen eines Bindemittels,
bei dem dessen Harz in einer geschmolzenen Form vorliegt, umfassen
ein Spinnen und Schmelzblasen von Fasern oder erweichtem Harz direkt
auf die Grundgewebeoberflächen.
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Geeignete
Harze des thermoplastischen Bindemittels sind thermoplastische Harze,
die in Bezug auf Temperaturen erweichen, bei welchen andere Komponenten
des Teppichs wie oben beschrieben geschädigt werden. Bevorzugte Harze
weisen Fließeigenschaften
auf, die förderlich
sind für
ein Fließen
oder eine Formbarkeit von erweichtem oder geschmolzenem Harz in
Kontakt mit Grundgeweben und für
ein Einkapseln der Maschen. Besonders bevorzugte Harze für eine Verwendung
mit üblichen
Teppichmaterialien wie Polypropylengrundgeweben und Nylon, Polyester
und Polypropylenpolgarnen erweichen bei Temperaturen von bis zu ungefähr 190 °C, vorausgesetzt,
dass in dem Fall von thermoplastischen Bindemitteln, welche in Kontakt
stehen mit einem getufteten Grundgewebe vor einem Erwärmen zum
Erweichen des Harzes des Bindemittels, die Erweichungspunkte bei
bis zu ungefähr
150 °C liegen.
Solche Harze weisen vorzugsweise Fließeigenschaften bei solchen
Temperaturen auf, die MI's
von ungefähr
1 bis ungefähr
200 g/10 min, weiter bevorzugt von ungefähr 2 bis ungefähr 150 g/10
min und am meisten bevorzugt von ungefähr 5 bis ungefähr 100 g/10
min entsprechen.
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Wie
zuvor beschrieben, sind bevorzugte Zusammensetzungen der Harze Polyethylene,
Ethylen-Propylen-Copolymere und Mischungen, welche selbige enthalten.
Für Teppiche
mit Nylonpolgarnen können
thermoplastische Bindemittel, welche Harze mit polarer Funktionalität oder Harze,
die durch Zugabe solcher funktionellen Gruppen modifi ziert sind,
und insbesondere mit einer Hydroxyl-, Carboxyl- oder Amidfunktionalität, umfassen,
eine verbesserte Bindung mit den Polgarnen zur Verfügung zu
stellen als ein Ergebnis einer Wechselwirkung zwischen den funktionellen
Gruppen des Bindemittelharzes und den Amidverknüpfungen des Nylons. Beispiele
von Harzen mit polarer Funktionalität umfassen Ethylen-Acrylsäure-Copolymere,
maleierte Polypropylene und maleierte Styrol-Butadien- und Styrol-Ethylen-Butylen-Copolymere.
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Das
thermoplastische Bindemittel kann vollständig oder im Wesentlichen aus
einem oder mehreren thermoplastischen Harzen bestehen oder kann
ein oder mehrere Harze in Kombination mit Additiven und Modifikatoren,
falls gewünscht,
enthalten; Beispiele umfassen Pigmente und Farbstoffe, Fließhilfsstoffe,
flammhemmende Mittel, Mittel gegen antimikrobiellen Befall, Stabilisatoren
und Verarbeitungshilfsstoffe, Füllstoffe und
Streckungsmittel. Bindemittel, die vollständig oder im wesentlichen aus
thermoplastischem Harz bestehen, sind für ein Maximieren des Harzgehaltes
des Bindemittels bevorzugt.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung stellt Teppiche zur Verfügung, einschließlich Teppichen, die
durch das erfinderische Verfahren hergestellt wurden, und Teppichen
mit Konstruktionsmerkmalen, die bei der Verwendung eine verbesserte
Leistung bereitstellen.
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Teppiche,
die gemäß dem erfinderischen
Verfahren hergestellt sind, sind im Hinblick auf eine Anzahl an
Punkten vorteilhaft gegenüber
herkömmlichen
Teppichen. Wenn thermoplastische Grundgewebe und Polgarne verwendet
werden, können
Schnittreste und Abfälle,
die während
ihrer Herstellung erzeugt werden, in Schmelzwiederverarbeitungsarbeitsschritten
verwendet werden. Das erfinderische Verfahren eliminiert auch die
Notwendigkeit zur Herstel lung und Handhabung von Latexzubereitungen.
Ferner können
für einen
vorgegebenen Teppichtypus im Hinblick auf ein Tuftingmuster und
der Feinheit, der Florhöhe
und des Polygarntyps Teppiche, welche durch das erfinderische Verfahren
hergestellt werden, mit leichteren Gewichten hergestellt werden
als konventionelle Teppiche und sind diese flexibler und sind in
Arbeitsschritten des Verfahrens, einer nachfolgenden Handhabung
und Verlegung leichter zu handhaben.
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Während Teppiche,
die gemäß dem erfinderischen
Verfahren hergestellt sind, einen Aspekt der Erfindung darstellen,
stellt die Erfindung auch Teppiche zur Verfügung, die als neu und gegenüber den
bekannten Teppichen verbessert sind hinsichtlich ihrer Struktur
oder ihrer Struktur und Eigenschaften, aber nicht hinsichtlich der
speziellen Weise, auf der sie hergestellt werden. Das erfinderische
Verfahren stellt ein bevorzugtes Verfahren zur Herstellung solcher
verbesserten Teppiche zur Verfügung;
jedoch werden Teppiche gemäß diesem
Aspekt der Erfindung als ein Teil der Erfindung angesehen ohne Bezug
auf deren spezielles Herstellungsverfahren.
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Teppiche
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung umfassen ein Grundgewebe, Polgarn, eine organische Polymerkomponente
und ein thermoplastisches Bindemittel, das im Wesentlichen frei
von vernetzten Polymerfeststoffen und anorganischen Teilchen ist.
Diese Komponenten sind derart assoziiert, dass das Polgarn das Polgewebe
derart durchdringt, dass eine Vielzahl an Büschel des Polgarns aus einer
Oberfläche
des Grundgewebes herausragen und eine Vielzahl and Polgarnmaschen
auf einer gegenüberliegenden
Oberfläche
des Grundgewebes angeordnet sind, wobei Filamente einer Vielzahl
an Maschen durch die organische Polymerkomponente gebunden sind
und eine Vielzahl an Maschen mit dem thermoplastischen Bindemittel
an das Grund gewebe gebunden sind. In einer anderen Ausführungsform
umfassen Teppiche gemäß der Erfindung ferner
ein Sekundärgrundgewebe,
das mit der Maschenseite des oben beschriebenen Grundgewebes mittels des
thermoplastischen Bindemittels verbunden ist. Die Teppiche enthalten
vorzugsweise weniger als 102 g/m2 (3 osy)
an vernetzten Polymerfeststoffen und weiter bevorzugt weniger als
ungefähr
68 g/m2 (2 osy), mit Ausnahme von Spezien
wie den Gelteilchen und vernetzten Teilchen oder Domänen, die
aus den oben angegebenen Schmelzverarbeitungshilfsstoffen resultieren.
Im Speziellen ist die Durchdringung des Grundgewebes durch Polgarne
in den erfindungsgemäßen Teppichen
wie oben beschrieben unter Bezug auf die getufteten Grundgewebe,
die in dem erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet werden oder dafür
bereit gestellt werden. Die Büschel
werden innerhalb der Teppiche weiter gesichert durch das thermoplastische
Bindemittel, das kontinuierlich oder diskontinuierlich in Kontakt
mit den Maschen des Grundgewebes verteilt ist und alle oder einen Teil
der Maschen einkapselt und auch in Kontakt mit dem Grundgewebe stehen
kann, um die Büschel
innerhalb der Teppichstruktur zu verankern oder einzuschließen. Das
Bindemittel ist vorzugsweise im endgültigen Teppich derart vorhanden,
dass es innerhalb des Teppichs bei im Wesentlichen gleichförmigen Mengen
pro Flächeneinheit
der Teppiche verteilt ist. Das thermoplastische Bindemittel ist
in einer Menge vorhanden, die wirksam ist, um die Tuftmaschen innerhalb
des Teppichs zu binden und um die Mascheseite des getufteten Grundgewebes
an ein beliebiges zusätzliches
Grundgewebe zu binden, das mittels des Bindemittels darauf laminiert
sein kann. Bevorzugt enthalten Teppiche ungefähr 68–510 g/m2 (2–15 osy)
an thermoplastischem Bindemittel, da geringere Mengen eine unzureichende
Bindung bereitstellen können
und größere Mengen
die Steifheit und das Gewicht erhöhen können. Weiter bevor zugt sind
etwa 102 g/m2 (3 osy) bis 340 g/m2 (10 osy) an thermoplastischem Bindemittel
vorhanden.
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Die
Teppiche umfassen auch eine organische Polymerkomponente, die mit
den Filamenten der Maschen verbunden ist. Die organische Polymerkomponente
des Teppichs ist normalerweise in einer diskontinuierlichen Form
vorhanden und vorzugsweise in der Form von kleinen, diskreten Domänen, die
mit zumindest den Filamenten der Maschen verbunden sind und üblicherweise
auch mit der Grundgewebeoberfläche,
dem thermoplastischen Bindemittel, oder beidem. Die organische Polymerkomponente
des erfindungsgemäßen Teppichs
umfasst ein organisches Polymer oder einen Rückstand von dem oben im Zusammenhang
mit dem erfindungsgemäßen Verfahren
beschriebenen Typ. Demgemäß kann die
organische Polymerkomponente der Teppiche ein organisches Polymer
umfassen, das dasselbe ist wie das organische Polymer von dem im
Zusammenhang mit der Maschenbindungszusammensetzung, die in dem
erfindungsgemäßen Verfahren
verwendet wird, beschriebenen Typ, oder kann ein Reaktionsprodukt
eines solchen Polymers oder eines solchen Polymers mit anderen Komponenten
umfassen. Die organische Polymerkomponente bindet die Filamente
der Maschen, so dass die Filamente der Polgarnbüschel sicherer in der Teppichstruktur
gehalten werden. Bevorzugte Teppiche gemäß der Erfindung enthalten ungefähr 6,78
g/m2 (0,2 osy) bis ungefähr 102 g/m2 (3
osy) an organischer Polymerkomponente, wobei ein wesentlicher Anteil
davon mit den Filamenten der Maschen verhaftet ist. Weiter bevorzugt
beträgt
der Gehalt an organischem Polymer der Teppiche ungefähr 10 g/m2 (0,3 osy) bis ungefähr 68 mg/m2 (2
osy).
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Die
erfindungsgemäßen Teppiche
bestehen aus anderen Materialien, wie die in Bezug auf das erfindungsgemäße Verfahren
oben beschriebenen. Bevorzugte Grundgewebe sind gewebte Polypropylenstoffe. Bevorzugte
Polgarne umfassen Nylon, Polypropylen und Polyesterfilamente. Bevorzugte
thermoplastische Bindemittel umfassen die Polyethylene, Copolymere
und Mischungen, wie sie oben beschrieben sind.
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Die
Teppiche können
je nach Wunsch in Arten, Gewichten, Tuftdichten und Florhöhen zur
Verfügung gestellt
werden. Getuftete Teppiche können
in einem weiten Bereich an Arten und Gewichten zur Verfügung gestellt
werden. Beispiele der ersteren umfassen, Saxony, Berber, Samt, Schnitt-
und Schlingenflor, Velours, Hoch-Tief-Struktur, und Schlingenflorteppiche.
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Teppiche
gemäß diesem
Aspekt der Erfindung besitzen vorzugsweise eine verbesserte Fusselbeständigkeit
und weisen oft eine verbesserte Tuftbindungsfestigkeit auf als vergleichsweise
vergleichbare Teppiche, die keine organische Polymerkomponente enthalten.
Weiter bevorzugt besitzen die Teppiche eine Fusselbewertung von
4 oder weniger, und am meisten bevorzugt 2 oder weniger. Tuftbindungsfestigkeiten
liegen vorzugsweise bei mindestens ungefähr 0,91 kg (2 Pound) in Veloursteppichen
und bei mindestens 2,27 kg (5 Pound) bei Schlingenflorteppichen.
Weiter bevorzugt weisen Veloursteppiche eine Tuftbindungsfestigkeit
von mindestens 1,36 kg (3 Pound) auf und weißen Schlingenflorteppiche eine
Tuftbindungsfestigkeit von mindestens ungefähr 2,83 kg (6,25 Pound) auf.
Die Teppiche sind auch beständig
gegenüber
einer Wasseraufnahme und behalten demgemäß ihre Fusselbeständigkeit
und Tuftbindungsfestigkeit auch dann bei, wenn sie in Umgebungen
eingesetzt werden, in denen ein Kontakt mit Wasser stattfindet.
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Die
folgenden Beispiele veranschaulichen die Erfindung. Sie sind nicht
als einschränkend
anzusehen.
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In
den Beispielen wurden die Fusselbewertungen von Schlingenflorteppichen
bestimmt unter Verwendung eines Tests, der im Allgemeinen als der
Velcrorollertest bezeichnet wird. Der Test ist üblicherweise, wenn auch nicht überall,
in der Teppichindustrie bekannt. Er wird nicht als brauchbar für einen
Test von Veloursteppichen angesehen, da die verwendete Testvorrichtung
kein angemessenes Fusseln von Veloursteppichen für eine sinnvolle Bewertung
verursacht. Der Test verwendet eine zylindrische Stahlwalze von
0,91 kg, 76,2 mm Breite, 50,8 mm Durchmesser (2 Pound, 3 Inch Breite,
2 Inch Durchmesser), die mit einem Handgriff ausgestattet ist und
mit dem Hakenabschnitt eines Tapes der Marke Velcro® bedeckt
ist. Die Walze wird manuell über einen
Abschnitt des Teppichs mit der Länge
von ungefähr
15,2 cm (6 Inch) insgesamt 20 Mal vor und zurück gerollt, 10 Mal in jede
Richtung. Die Fusselbewertung wird durch eine visuelle Begutachtung
der Filamente auf der Velcro-bedeckten Walze bestimmt. Die Bewertungen
verwenden manchmal eine 5-Punkte-Skala und manchmal eine 11-Punkte-Skala.
In den folgenden Beispielen und ansonsten für die Zwecke der Erfindung wird
die 11-Punkte-Skala verwendet. Die Fusselniveaus entsprechend der
beiden Skalen sind wie folgt:
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Teppiche,
die extrem wenig oder sehr wenig fusseln, sind im Allgemeinen als
akzeptabel angesehen. Die
US
3,684,600 zeigt eine ähnliche
Bewertungsskala.
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Die
Tuftbindungsfestigkeiten, die in den Beispielen berichtet werden,
wurden gemäß ASTM D1335
bestimmt.
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Beispiel 1
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Auf
einer wie in der Zeichnung dargestellten Teppichherstellungsanlage,
die mit einer Verarbeitungsgeschwindigkeit von 50 Fuß/Minute
(15 m/min) betrieben wird, wird ein getuffteter Teppich hergestellt.
Das getufftete Grundgewebe weist ein Primärgrundgewebe in einer Breite
von 3,86 m (152 Inch) auf, das in einem Grundgewebeaufbau mit 945
Kettbändern
pro Meter bei 591 Schussbändern
pro Meter (24 Kettbänder
pro Inch bei 15 Schussbändern
pro Inch) aus Polypropylenbändern
gewoben ist. Das Primärgrundgewebe
wird mit einem Geradstichmuster mit einem BCF-Polgarn aus thermofixiertem
Nylon mit 4000 Dernier getuftet, um auf der Maschenseite eine Veloursbreite
von 315 Stichen pro Meter (8 Stichen pro Inch), 3,2 Gauge (1/8 Gauge) und
ein Polgarngewicht von 1420 g/m2 (42 osy)
zu bilden.
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Die
Maschenbindungszusammensetzung ist eine wässrige Dispersion von festem
Ethylen-Acrylsäure-Copolymer
mit einem Gehalt an Feststoffen von 25 Gew.-% und 3,3 × 10–3 Pa·s (3,3
cps), die hergestellt wurde durch Verdünnen einer im Handel erhältlichen
Dispersion von Ethylen-Acrylsäure-Copolymer
in Ammoniakwasser, welche bezeichnet wird als MichemPrime 4983-30R.
Die Dispersion besitzt vor ihrer Verdünnung einen nominalen Gehalt
an Polymerfeststoffen von 30 Gew.-%, eine Viskosität von 1
Pa·s
(1000 cps) und ihr Ethylen-Acrylsäure-Copolymer besitzt einen
nomi nalen Gehalt an Acrylsäureeinheiten
von 20 Gew.-% und einen Schmelzindex von 300 g/10 min. Die Disperion
wird auf die Maschenseite des getufteten Grundgewebes mit 112 g/m2 (3,3 osy), entsprechend 17,0 g/m2 (0,5 osy) an Trockengewicht des Ethylen-Acrylsäure-Copolymers
gesprüht,
wobei ein Sprühauftragungssystem
verwendet wird, das 20 Sprühköpfe aufweist,
die in Abständen
von ungefähr
0,2 m (8 Inch) über
die Breite der Anlage positioniert sind und ungefähr 0,3 m
(12 Inch) oberhalb des getufteten Grundgewebes angeordnet sind.
Das Spray wird unter einem Druck von ungefähr 0,21 mPa (30 psig) als ein
Vorhang aus Tröpfchen
in einem Fächermuster
mit einer Breite von ungefähr
0,3 m (12 Inch) auf der Oberfläche
der Maschenseite zugeführt,
wobei ungefähr
die Hälfte
der Breite des Sprays aus jeder Düse mit dem Spray von benachbarten
Düsen überlappt.
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Nach
dem Aufbringen der Dispersion wird das getuftete Grundgewebe mit
der darauf aufgebrachten Dispersion in einen Zwangsluftofen mit
einer Lufttemperatur von 280 °F
(138 °C)
geleitet. Bei der verwendeten Anlagengeschwindigkeit beträgt die Verweilzeit
1 Minute.
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Von
einer Rolle wird ein Verbund aus einem Sekundärgrundgewebe und thermoplastischem
Bindemittel abgewickelt und in Kontakt mit dem getufteten Grundgewebe
zugeführt.
Der Grundgewebe-Bindemittel-Verbundstoff besitzt eine Bindemittelschicht
mit einer Dicke von 0,17 mm (6,5 mil) und 153 g/m2 (4,5
osy), die auf eine Oberfläche
eines gewebten Sekundärgrundgewebes
beschichtet ist. Die Beschichtung besteht aus einem linearen Polyethylen
mit niederer Dichte mit einem nominalen MI von 27 g/10 min, einer
Dichte von 0,941 g/cm3 und einem Schmelzpunkt
von 125 °C,
das identifiziert wird als Aspun 6811A von Dow. Die Beschichtung
wurde durch Extrusionsbeschichten einer Schicht des Polyethylenharzes
mit einer Dicke von 0,17 mm (6,5 mil) auf ein Sekundärgrundgewebe
aufgebracht, das identifiziert wird als ActionBac Style 3865 von
Amoco, das aus Polyproplyenkettbändern
und Polypropylenspinngarnen im Schuss in einer 16 × 5 Drehrbindung
gewoben ist. Das beschichtete Sekundärgrundgewebe wird in Kontakt
gebracht mit dem getufteten Grundgewebe, so dass die Beschichtung
die Maschenseite des getufteten Grundgewebes kontaktiert. Die resultierende
Zwischenstruktur wird in einen Zwangsluftofen geleitet, der auf
300 °F (149 °C) eingestellt
ist. Bei der verwendeten Verarbeitungsgeschwindigkeit beträgt die Verweilzeit
im Ofen 2,5 Minuten, was ausreichend ist, um das Harz der Beschichtung
des Sekundärgrundgewebes
zu schmelzen.
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Die
Zwischenstruktur mit dem geschmolzenen Harz des Bindemittels wird
aus dem Ofen in den Klemmpunkt zwischen zwei Stahlwalzen bei Umgebungstemperatur
geleitet. Die Walzen sind innerhalb ungefähr 3 Fuß vom Ofen entfernt angeordnet,
so dass das Harz immer noch geschmolzen ist, wenn die Struktur den
Klemmpunkt erreicht. Beim Klemmpunkt wird eine Kraft von 30 Pound
pro Linearinch angewendet. Der Teppich wird dann auf einer Walze
aufgenommen, wobei die Aufnahme ungefähr 12,2 m (40 Fuß) vom Klemmpunkt
entfernt ist. Das Harz des Bindemittels kühlt unter Ausbildung einer
festen Form während
des Wegleitens der Struktur von dem Quetschwalzenpaar zu der Aufnahme
ab.
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Der
resultierende Veloursteppich besitzt einen Aufbau und Eigenschaften,
einschließlich
einer Tuftbindungsfestigkeit, und Fusselbeständigkeit, die geeignet sind
für eine
Verwendung bei vielen typischen Teppichanwendungen für Wohnungen.
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Beispiel 2
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Auf
einer Teppichherstellungsanlage, wie sie in der Zeichnung dargestellt
ist, die mit einer Anlagengeschwindigkeit von 30 Fuß/Minute
(9 m/min) betrieben wird, wird ein getufteter Teppich hergestellt.
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Das
getuftete Grundgewebe weist ein primäres Grundgewebe wie in Beispiel
1 auf, auf das ein thermoplastisches Bindemittel in der Form eines
Fließstoffes
aus kontinuierlichen Filamenten mit 102 g/m
2 (3
osy), das gemäß
US 5,173,356 hergestellt
wurde, genadelt ist. Die Filamente des Fließstoffes bestanden aus einem linearen
Polyethylenharz mit niedriger Dichte mit einem nominalen MI von
105 g/10 min, einer Dichte von 0,930 g/cm
3 und
einem Schmelzpunkt von 125 °C.
Der Fließstoff
wird mit 62 Nadelstichen pro cm
2 (400 Nadelstiche pro
Quadratinch) derart auf das Primärgrundgewebe
genadelt, dass auf einer Seite des Grundgewebes ein Gewebe angeordnet
ist, und eine Vielzahl an Filamenten des Gewebes zu der anderen
Seite hindurchdringen.
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Das
Primärgrundgewebe
mit den daran gebundenen Bindemitteln wird in einem Stepover-Stichmuster mit
einem BCF-Polgarn
aus Nylon mit 5000 Dernier getuftet, um einen Schlingenflor mit
einer Höhe
von 6,4 mm (1/4 Inch), mit 315 Stichen pro Meter (8 Stiche pro Inch)
und 3,2 mm Gauge (1/8 Gauge) auszubilden. Das Florgewicht beträgt 950 g/m2 (28 osy). Der Grundgewebe-Bindemittel-Verbundstoff
wird so getuftet, dass der Flor sich von der Seite des Verbundstoffs
erstreckt, die eine Vielzahl an Filamenten des Gewebes aufweist, und
die Maschen auf der Gewebeseite des Verbundstoffs angeordnet sind.
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Eine
Maschenbindungszusammensetzung wie in Beispiel 1 wird auf die Maschenseite
des resultierenden getufteten Grundgewebes wie in Beispiel 1 mit
einer Auftragungsrate von 227 g/m2 (6,7
osy) gesprüht,
was ein Trockengewicht an Polymer von 34 g/m2 (1,0
osy) entspricht.
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Nach
dem Aufbringen der Dispersion wird das getuftete Grundgewebe mit
der darauf aufgebrachten Dispersion in einen Ofen wie in Beispiel
1 geleitet, der auf 260 °F
(127 °C)
eingestellt war. Bei der verwendeten Anlagengeschwindigkeit betrug
die Verweilzeit im Ofen 2 Minuten.
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Ein
Verbundstoff aus Sekundärgrundgewebe
und thermoplastischem Bindemittel wird wie in Beispiel 1 von einer
Rolle abgewickelt und in Kontakt mit der Maschenseite des getufteten
Grundgewebes zugeführt, so
dass die Beschichtung mit der Maschenseite in Kontakt kommt.
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Die
resultierende Zwischenstruktur wird in einen Ofen wie in Beispiel
1 geleitet, der auf 300 °F
(149 °C)
eingestellt war. Bei der verwendeten Anlagengeschwindigkeit betrug
die Verweilzeit im Ofen 3,1 Minuten, was ausreichend ist, um das
Harz der Filamente des auf das Primärgrundgewebe genadelten Gewebes
und die Beschichtung auf dem Sekundärgrundgewebe zu schmelzen.
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Die
Zwischenstruktur mit geschmolzenem Harz der Bindemittel wird aus
dem Ofen zu dem wie in Beispiel 1 konfigurierten Quetschwalzenpaar
und durch den Klemmpunkt geleitet, wo sie einer Kraft von 537 kg pro
linearem Meter (30 Pound pro linearem Inch) ausgesetzt wird. Das
Ergebnis wird dann gekühlt
und der endgültige
Teppich auf einer Rolle aufgewickelt.
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Der
resultierende Teppich weist ausgezeichnete Tuftbindungs- und Fusselbeständigkeitseigenschaften
auf und ist in einer Art aufgebaut, die beispielhaft ist für typische
kommerzielle Teppiche wie sie in Büroräumen, Flug häfen, Verkaufsläden und
Ausstellungsräumen
verwendet werden.
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Beispiele 3–37
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In
diesen Beispielen wurden die Teppichproben aus verschiedenen Materialien
hergestellt und es wurden die Fusselbewertungen von Schlingenflorproben
und die Tuftbindungsfestigkeiten aller Proben bestimmt. Die Proben
wurden gemäß dem folgenden
allgemeinen Verfahren hergestellt.
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Auf
einer Tuftingmaschine im Labormaßstab wurden getuftete Primärgrundgewebe
mit verschiedenen Polgarnen und Primärgrundgewebestoffen, was ausführlich im
Zusammenhang mit den spezifischen Beispielen beschrieben wird, hergestellt,
oder es wurden getuftete Primärgrundgewebe
aus kommerziellen Quellen erhalten. Es wurden auch zusätzliche
Grundgewebe oder deren Verbundstoffe mit thermoplastischen Bindemitteln
verwendet, welche wiederum im Zusammenhang mit den spezifischen
Beispielen verwendet werden.
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Proben
von getufteten Primärgrundgeweben
und von zusätzlichen
Grundgeweben oder einem Verbundstoff aus zusätzlichem Grundgewebe und thermoplastischem
Bindemittel wurden zu Rechtecken mit einer Länge von 0,46 m (18 Inch) und
einer Breite von 0,3 m (12 Inch) geschnitten, wobei die längere Abmessung in
Maschinenrichtung verläuft:
Es wurden Maschenbindungszusammensetzungen in der Form von wässrigen Dispersionen
oder Emulsionen hergestellt durch Verdünnen von im Handel erhältlichen
Materialien mit Wasser auf einen Gehalt an Feststoffen oder Polymer
von 10–15
Gewichtsprozent. Die Materialien, aus denen die Maschenbindungszusammensetzungen
hergestellt wurden, und deren Gehalte an Feststoffen oder Polymer
und deren Vis kositäten,
wie sie verwendet wurden, werden ausführlich in Tabelle 1 beschrieben.
Die Dispersionen wurden in einem feinen Nebel auf die Maschenseite
von getufteten Grundgewebeproben gesprüht, wobei ein Haushaltsgartensprüher verwendet
wurde. Das Spray wurde auf im Wesentlichen alle Maschen der Maschenseiten
aufgebracht, bis die abgeschätzten
Polymergehalte die gewünschten
Niveaus erreichten. Unmittelbar nach dem Sprühen wurden die nassen, getufteten
Grundgewebe mit der Maschenseite nach oben in einen Hix 021 Infra-Air-Förderbandtrockner
gegeben, der auf 220 °F
(104 °C)
vorgeheizt worden war. Die Proben wurden nach 10 bis 12 Minuten
aus dem Ofen entfernt. Die aus dem Ofen entfernten Proben waren
trocken und die Filamente der Maschen waren mit dem Polymer aus
der Maschenbindungszusammensetzung oder dessen Rückstand verbunden.
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Nach
dem Trocknen wurden die getufteten Grundgewebe mit den gebundenen
Filamenten und ein zusätzliches
Grundgewebe oder ein Verbundstoff aus zusätzlichem Grundgewebe und Bindemittel
zusammen auf die Nadeln eines Spannrahmens von 0,3 m (12 Inch) mal
0,46 m (18 Inch) gegeben. Wenn ein zusätzlicher Verbundstoff aus Grundgewebe
und thermoplastischem Bindemittel verwendet wurde, wurden das getuftete Grundgewebe
und der Verbundstoff so zusammen gebracht, dass die Verbundstoffoberfläche, die
durch das Bindemittel gebildet wird, in Kontakt mit der Maschenseite
des getufteten Grundgewebes steht. Die resultierenden Strukturen
wurden dann mit der Florseite nach unten bei der Verweilzeit von
ungefähr
6 Minuten durch einen Förderbandtrockner
geleitet, der auf 290 °F
(143 °C)
eingestellt war. Während
des Durchgangs durch den Trockner schmolz das Harz des Bindemittels.
Unmittelbar nach der Verweilzeit von 6 Minuten wurde die Struktur
mit dem noch geschmolzenen Harz aus dem Spannrahmen entnommen und
zwischen zwei glatte Stahlwalzen, die eine Kraft am Klemm punkt ausüben, geleitet.
In Beispielen, bei denen Nylon- oder
Polyesterpolgarne verwendet werden, betrug die Kraft am Klemmpunkt
1300 kg pro linearem Meter (73 Pound pro linearem Inch). In Beispielen,
bei denen Polypropylenpolgarne verwendet werden, betrug die Kraft
am Klemmpunkt 179–269
kg pro linearem Meter (10–15
Pound pro linearem Inch).
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Die
Materialien, aus denen die Maschenbindungszusammensetzungen hergestellt
wurden, und die Polymergehalte und Viskositäten der Zusammensetzungen,
wie sie in den Beispielen verwendet wurden, sind in der folgenden
Tabelle aufgezeigt.
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Beispiele 3–10
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Diese
Beispiele veranschaulichen Teppiche gemäß der Erfindung, die hergestellt
wurden aus gewebten Polypropylengrundgeweben und Nylonpolgarnen
mit ungefähr
17 g/m2 (1/2 osy) an organischem Polymer oder
Rückstand
und ungefähr
136–203
g/m2 (4–6
osy) an thermoplastischem Bindemittel in einem Schlingenfloraufbau.
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Getuftete
Grundgewebe wurden hergestellt aus in Lösung gefärbten zweifach gezwirnten kontinuierlichen
Nylonfilamentpolgarnen mit 1300 Denier und 1,89 Drehungen pro Zentimeter
(4,8 Drehungen pro Inch) und einem Primärgrundgewebestoff, der identifiziert
wird als PolyBac Fabric Style 2261 von Amoco, welcher aus Polypropylenbän dern in
einer Leinwandbindung mit 945 Kettbändern pro Meter und 591 Schussbändern pro
Meter (24 Kettbänder
pro Inch und 15 Schussbänder
pro Inch) gewoben ist. Der Grundgewebestoff wurde in einem Geradstichmuster
und einem Schlingenfloraufbau bei 3,2 mm Gauge (1/8 Gauge), 315
Stichen pro Meter (8 Stiche pro Inch) und einem Florgewicht von
746 g/m2 (22 osy) getuftet.
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Das
zusätzliche
Grundgewebe war ein Sekundärgrundgewebestoff
in Leinwandbindung mit 82,4 g/m2 (2,43 osy),
der aus Polypropylenkettbändern
und Polypropylenspinngarnen mit 1800 Denier in der Schussrichtung
in einem 12 × 6
Aufbau gewoben war.
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Das
thermoplastische Bindemittel lag in der Form einer Schicht aus thermoplastischem
Harz vor, das auf das zusätzliche
Grundgewebe beschichtet war. Das Harz war ein lineares Polyethylenharz
mit niedriger Dichte, das als Aspun 6811A von Dow Chemical identifiziert
wurde, und einen nominalen MI von 27 g/10 min bei 190 °C, eine Dichte
von 0,941 g/cm3 und ein Schmelzpunkt von
125 °C aufwies.
Das Harz wurde auf den Sekundärgrundgewebestoff
extrusionsbeschichtet, um eine kontinuierliche Beschichtung auf
der Oberfläche des
Stoffs auszubilden. Die Beschichtung wurde durchgeführt auf
einer Extrusionsbeschichtungsanlage unter Verwendung eines Einschneckenextruders
mit einem Durchmesser von 2 Inch und mit einer Schlitzdüse von 20
Inch, deren Düsenspalt
innerhalb eines Bereichs von ungefähr 0,25 mm (19 Mil) eingestellt
war, um unterschiedliche Beschichtungsdicken und -gewichte zur Verfügung zu
stellen. Der Extruder wurde bei einer Schneckengeschwindigkeit von
50 Upm, einer Gehäusetemperatur
von 185 °C
und einer Düsentemperatur
von 200 °C
betrieben. Das geschmolzene Harz wurde ungefähr 2 Inch stromaufwärts einer
Kombination aus einer Edelstahlkühlwalze
und einer gummibeschichteten Presswalze auf den Grundgewebestoff
extrudiert, wobei die Kühlwalze
durch zirkulierendes Wasser auf 30 °C gehalten wurde. Der beschichtete
Stoff wurde einem Klemmpunkt zwischen den Walzen zugeführt, derart,
dass die Beschichtung die Kühlwalze
kontaktiert. Am Klemmpunkt wurde eine Kraft von ungefähr 895 kg
pro linearem Meter (50 Pound pro linearem Inch) aufgebracht. Nach
einer Verfestigung der Beschichtung wurde der resultierende Verbundstoff
aus sekundärem
Grundgewebe und thermoplastischem Bindemittel auf einer Walze aufgenommen,
die stromabwärts
des Quetschwalzenpaars angeordnet war.
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Die
Fusselbewertungen und Tuftbindungsfestigkeiten bei verschiedenen
Maschenbindungszusammensetzungen, welche unter Bezug auf Tabelle
1 identifiziert werden, ebenso wie die Gehalte an Maschenbindungspolymer
und thermoplastischem Bindemittel der Proben werden in Tabelle 2
berichtet.
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Wie
aus diesen Beispielen und der Tabelle ersichtlich ist, zeigten die
Proben, die unter Verwendung der Maschenbindungszusammensetzungen
hergestellt wurden, signifikante Verbesserungen hinsichtlich der Fusselbewertungen
im Vergleich zu den Kontrollen. Es wurden gute Bewertungen erhalten,
obwohl das Polgarn ein gedrehtes Garn mit kompakter Struktur war,
die ein Durchdringen ins Innere der Garnbündel, welche die Maschen bilden,
behindert.
-
Beispiele 11–14
-
Beispiel
3 wurde wiederholt, mit Ausnahme, dass die Menge an Maschenbindungszusammensetzungen
variiert wurde, Die Ergebnisse wurden in Tabelle 3 berichtet.
-
-
- * Die Ergebnisse variierten hinsichtlich unterschiedlicher
Bereiche der Probe; es wird angenommen, dass die Variabilität ein ungleichmäßiges Aufbringen
der organischen Polymerkomponente auf das mit Maschen versehene
Grundgewebe bei dem in diesem Beispiel verwendeten Niveau an Polymer
wiederspiegelt.
-
Wie
aus diesen Beispielen und der Tabelle ersichtlich ist, war bei diesem
Teppich eine Fusselbeständigkeit
bei ungefähr
8,84 g/m2 (1/4 osy) gerade akzeptabel oder
variabel, war jedoch bei ungefähr
17 g/m2 (1/2 osy) hervorragend.
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Beispiele 15–16
-
Das
Verfahren der Beispiele 3–10
wurde wiederholt, mit der Ausnahme, dass das getuftete Grundgewebe
2750 Denier aufwies, wobei kontinuierliche Filamentpolgarne aus
Nylon 6 in dem primären
Grundgewebestoff in einem Schlingenfloraufbau mit 3,2 mm Gauge (1/8
Gauge), 315 Stichen pro Meter (8 Stiche pro Inch), einem Geradstichmuster
und einem Florgewicht von 610 g/m2 (18 osy)
getuftet wurde. Die Maschenbindungszusammensetzung Nr. 6 wie sie
in Tabelle 1 beschrieben wird, wurde in variierenden Mengen verwendet.
Die Fusselbewertungen und Tuftbindungsfestigkeiten der resultierenden
Proben werden in der folgenden Tabelle berichtet.
-
-
Wie
aus diesen Beispielen und der Tabelle ersichtlich ist, war in diesem
Teppichaufbau die Fusselbeständigkeit
bei ungefähr
8,84 g/m2 (1/4 osy) akzeptabel, war jedoch
bei ungefähr
17 g/m2 (1/2 osy) signifikant besser.
-
Beispiele 17–18
-
In
diesen Beispielen wurden Teppichproben hergestellt unter Verwendung
der Maschenbindungszusammensetzungen 1 und 2 und ansonsten denselben
Materialien wie in den Beispielen 3–10, mit der Ausnahme, dass
vor dem Tuften der Primärgrundgewebestoff
wie in Beispiel 2 mit einem thermoplastischen Bindemittel in der
Form eines 2-lagigen Fliesstoffs mit 102 g/m2 (3
osy) genadelt wurde. Das Fliesstoffbindemittel wurde hergestellt
aus einer Zubereitung, die 99 Gewichtsteile eines linearen Polyethylenharzes
mit niedriger Dichte, das identifiziert wurde als Aspun 6806A von
Dow Chemical mit einem nominalen MI on 105 g/10 min bei 190 °C und einem
Schmelzpunkt von 125 °C
und einen Gewichtsteil eines Mehrphasigen thermoplastischen elastomeren
Polypropylen-Polyethylen-Copolymers, das identifiziert wurde als
Montell KS-057 mit einer nominalen MFR von 30 g/10 min bei 230 °C, enthielt.
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Das
Maschenbindungspolymer und die Gehalte an thermoplastischem Bindemittel,
die Fusselbewertungen und Tuftbindungsfestigkeiten der resultierenden
Proben und einer Kontrolle, die ohne der Verwendung einer Maschenbindungszusammensetzung
hergestellt wurde, werden in Tabelle 5 berichtet. Die Mengen an thermoplastischem
Bindemittel, die in der Tabelle aufgezeigt werden, sind das Gewicht
des Bindemittels, das auf das Sekundärgrundgewebe beschichtet ist,
plus das Gewicht an Fliesstoff, der auf das Primärgrundgewebe genadelt ist.
-
-
Aus
einem Vergleich der Kontrolle D mit den Kontrollen A und B ist ersichtlich,
dass die zusätzlichen 102
g/m2 (3 osy) an thermoplastischen Bindemitteln,
die in diesen Beispielen verwendet wurden, die Tuftbindungsfestigkeit
erhöhten
aber die Fusselbewertungen nicht verbesserten. Die Tuftbindung wurde
weiter verbessert als ein Ergebnis der Verwendung von Maschenbindungszusammensetzungen
in den Beispielen 17 und 18. Aus diesen Ergebnissen und denen in
den Beispielen 3 und 7, in welchen dieselben Maschenbindungszusammensetzungen
verwendet wurden, ist auch zu erkennen, dass die Gegenwart an zusätzlichen
102 g/m2 (3 osy) an thermoplastischem Bindemittel
die Fusselbeständigkeit,
die von der Maschenbindungszusammensetzung verliehen wurde, nicht
verschlechtert. Wie in den Beispielen 3–10 werden diese Ergebnisse
als beeindruckend angesehen im Hinblick auf die kompakte Natur des
getwisteten Polgarns des getufteten Grundgewebes.
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Beispiele 19–21
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Diese
Beispiele veranschaulichen einen Teppich gemäß der Erfindung mit mehrfach
gezwirneten Nylon-BCF-Garnen, die in ein gewebtes Polypropylengrundgewebe
in einen Schlingenfloraufbau mit Mehrfachniveaus mit extremen Stepover-Maschen
getuftet sind. Dieser Typus und diese Materialien sind beispielhaft für Teppichfliesen.
Ein ex tremes Stepover-Steppen wie in dieser Probe macht es schwierig,
eine gute Fusselbeständigkeit
zu erreichen.
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Die
Polgarne waren ein mehrfach gezwirntes Nylon-BCF-Garn mit 2880 Denier, ein Nylon-BCF-Garn mit
4150 Denier und ein Nylon-BCF-Garn mit 2750 Denier. Die Polgarne
wurden in einen Primärgrundgewebestoff
getuftet, der aus Polypropylenbändern
in einer Leinwandbindung gewoben war. Die Polgarne wurden in einen
Schlingenfloraufbau mit Mehrfachniveaus mit einem Stepover-Stichmuster
bei 2,54 mm Gauge (1/10 Gauge), 433 Stichen pro Meter (11 Stiche
pro Inch) und einem Florgewicht von 814 g/m2 (24
osy) getuftet. Das Tuften mit drei verschiedenen Polgarntypen erzeugte
eine Fliese mit einem Mustereffekt.
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Teppichproben,
die in diesen Beispielen hergestellt wurden, schlossen auch ein
Sekundärgrundgewebe
ein, welches ein Stoff war, der gewoben wurde aus Polypropylenkettbändern und
Polypropylenspinngarnen im Schuss mit 1800 Denier in einer Dreherbindung
mit 630 Kettbändern
pro Meter und 197 Schussgarnen pro Meter (16 Kettbänder pro
Inch und 5 Schussbänder
pro Inch) und einem Nominalgewicht von 71,2 g/m2 (2,1 osy).
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Das
thermoplastische Bindemittel wurde in der Form einer Beschichtung
mit einer Dicke von 0,24 mm (9,5 mil) auf dem Sekundärgrundgewebe
verwendet. Das Bindemittel besaß dieselbe
Zusammensetzung wie in dem Beispielen 3–10 und wurde auf dieselbe
Weise auf dem Sekundärgrundgewebestoff
aufgebracht.
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Die
Gewichte an Maschenbindungspolymer und thermoplastischem Bindemittel,
die Fusselbewertungen und Tuftbindungsflechtigkeiten der resultierenden
Proben werden in Tabelle 6 berichtet.
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Wie
aus der Tabelle ersichtlich ist, resultierte die Verwendung einer
Maschenbindungszusammensetzung in signifikanten Verbesserungen der
Fusselbewertung und Tuftbindung. Diese Ergebnisse sind überraschend
im Hinblick auf Schwierigkeiten beim Erzielen einer guten Fusselbeständigkeit
in Teppichkonstruktionen diesen Typs.
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Beispiele 22–27
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Diese
Beispiele veranschaulichen die Wirksamkeit der Erfindung bei Teppichen,
die mit Polypropylenpolgarn in einem typischen handelsüblichen
Teppichstil getuftet sind.
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Es
wurden getuftete Grundgewebe hergestellt mit einem Schlingenflor
und einem Geradstichmuster mit 2,54 mm Gauge (1/10 Gauge), 394 Stichen
pro Meter (10 Stiche pro Inch) und einem Florgewicht von 678 g/m2 (20 osy). Das Polgarn war ein pigmentiertes
Polypropylen-BCF-Garn mit 2750 Denier. Das Polgarn wurde in einem
Primärgrundgewebestoff
getuftet, der identifiziert wird als PolyBac Fabric Style 2205,
und aus gewebten Polypropylenbändern
in einer 24 × 13
Leinwandbindung bestand.
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Diese
Beispiele verwendeten ebenfalls einen Verbundstoff aus Sekundärgrundgewebe
und thermoplastischem Bindemittel wie in den Beispielen 3–10.
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Die
Gewichte an Maschenbindungspolymer und thermoplastischem Bindemittel,
die Fusselbewertungen und Tuftbindungsfestigkeiten der resultierenden
Proben werden in Tabelle 7 berichtet.
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Beispiele 28–30
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Diese
Beispiele veranschaulichen Teppiche gemäß der Erfindung, die in einem
Berbermuster hergestellt wurden. Berbermuster weißen signifikant
größere Polgarnbündel auf
als viele andere Teppicharten, was typischerweise förderlich
ist eine gute Tuftbindungsfestigkeit mit thermoplastischen Bindemitteln
aber nachteilig für
eine Fusselbeständigkeit
ist. Es ist auch schwierig, eine Fusselbeständigkeit von Teppichen zu erreichen,
die mit herkömmlichen
Latexbindemitteln hergestellt wurde.
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Die
zur Herstellung der getufteten Grundgewebe verwendeten Polgarne
waren verschlungene pigmentierte Polypropylen-BCF-Garne mit 16800
Denier. Das Grundgewebe war ein Primärgrundgewebestoff, der aus
Polypropylenbändern
in einer 24 × 11
Leinwandbindung gewebt war. Die Polgarne wurden in einer Mehrfachniveau-Schlingenkonstruktion
mit einem Wackelstichmuster bei 6,3 mm Gauge (1/4 Gauge), 2,7 Maschen
pro Meter (5,5 Stiche pro Inch) und 1530 g/m2 (45
osy) Florgewicht getuftet.
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Es
wurde ebenfalls wie in den Beispielen 3–10 der Verbundstoff aus Sekundärgrundgewebestoff
und thermoplastischem Bindemittel verwendet.
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Die
Gewichte an Maschenbindungspolymer und thermoplastischem Bindemittel,
die Fusselbewertungen und Tuftbindungsfestigkeiten der resultierenden
Proben werden in Tabelle 8 berichtet.
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Wie
aus der Tabelle ersichtlich ist, erhöhte sich bei den Berberteppichproben
gemäß der Erfindung
die Fusselbeständigkeit.
Die Gewichte an Maschenbindungspolymer an diesen Beispielen überstiegen
die der meisten anderen aufgrund der großen Garnbündel, waren jedoch dennoch
geringer in der Relation zu dem Gesamtgewicht des Teppichs und stellten überraschende
Verbesserungen hinsichtlich der Fusselbewertung zur Verfügung.
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Beispiele 31–36
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Es
wurden Teppiche gemäß der Erfindung
mit einem Polyesterpolgarn in einem Aufbau hergestellt, der beispielhaft
für Teppiche
in Wohnbereichen ist. Getuftete Teppiche wurden hergestellt aus
mehrfach gezwirnten, Stauchkammer-texturierten, thermofixierten,
Zweifach-Polyesterspinngarnen (Polyethylenterephthalat-Spinngarne)
mit insgesamt 4400 Denier und 2,17 Drehungen pro Zentimeter (5,5
Drehungen pro Inch) und aus einem Primärgrundgewebestoff wie in den
Beispielen 22–27
mit einem Stepover-Stich, 3,2 mm Gauge (1/8 Gauge), 315 Stichen
pro Meter (8 Stiche pro Inch), einem Veloursaufbau, einer Florhöhe von 12,7
mm (1/2 Inch) und einem Gewicht von 1360 g/m2 (40
osy). Es wurde auch der Verbundstoff aus Sekundärgrundgewebestoff und thermoplastischem
Bindemittel wie den Beispielen 3–10 verwendet. Die Tabelle
9 berichtet Maschenbindungspolymergehalte, Gewichte an thermoplastischem
Bindemittel und Tuftbindungen.
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In
diesem Beispielen wurden keine Fusselbewertungen erhalten, da die
Velcro-Walze kein Fusseln erzeugte, das für eine Bewertung bei Veloursteppichen
geeignet ist. Für
eine Aussage im Hinblick auf das Fusseln wurden Proben einem Nichtstandarttest
unterzogen, der als "Münzenrubbeltest" bekannt ist. In
diesem Test wurde eine viertel Dollar US-Münze per Hand während 5
Sekunden auf einem kleinem Bereich von ungefähr 5 cm × 5 cm (2 Inch × 2 Inch)
der Proben vor und zurück
gerieben und es wurden die erzeugten Fussel begutachtet. Obwohl
der Test für
einen Vergleich verschiedener Proben schlecht ist, da die Intensität des Reibens
nicht standardisiert ist, zeigten die Ergebnisse für die Proben,
die unter Verwendung einer Maschenbindungszusammensetzung hergestellt
wurden, im allgemeinen eine signifikant bessere Fusselbeständigkeit
auf, als für
die Kontrolle.
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Beispiel 37
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In
diesem Beispiel wurde ein Teppich gemäß der Erfindung mit einem Wollepolgarn
hergestellt.
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Das
getuftete Grundgewebe besaß einen
gewebten Primärgrundgewebestoff
aus Polypropylenbändern
in einer 28 × 24
Leinwandbindung und es wurde darauf ein thermoplastisches Bindemittel
in der Form eines Vliesstoffes aus kontinuierlichen Filamenten mit
153 g/m2 (4,5 osy) wie in den Beispielen
17–18
genadelt. Der Verbundstoff aus Primärgrundgewebe und Bindemittel
wurde mit einem gedrehten Garn mit 1,18 Drehungen pro cm (3 Drehungen
pro Inch) und 2900 Denier, dass aus 80 Gew.-% an Wolle und 20 Gew.-%
an Nylonfasern gesponnen war, in einem Velours-Geradstichmuster
mit 2,54 mm (1/10 Gauge), 394 Stichen pro Meter (10 Stiche pro Inch)
und einer Florhöhe
von 6,35 mm (1/4 Inch) getuftet. Es wurde auch der Verbundstoff
aus Sekundärgewebestoff
und thermoplastischem Bindemittel wie in dem Beispielen 3–10 verwendet.
Die Erwärmungszeit
zum Schmelzen der Harze der thermoplastischen Bindemittel betrug
8,5 Minuten. Die Quetschkraft, die auf den Zwischenteppich mit geschmolzenem
thermoplastischem Bindemittelharz aufgebracht wurde betrug 895 kg
pro linearem Meter (50 Pound pro lineam Inch).
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Die
Gehalte an Maschenbindungspolymer, Gewichte an thermoplastischem
Bindemittel und Tuftbindungsfestigkeiten der resultierenden Proben
werden in Tabelle 10 berichtet. Die berichteten Gewichte an thermoplastischem
Bindemittel sind Gewichte der Beschichtung auf dem Sekundärgrundgewebe
plus auf das Primärgrundgewebe
genadelter Fließstoff.
-
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Wie
aus der Tabelle ersichtlich ist, war die Tuftbindungsfestigkeit
der Teppichprobe gemäß der Erfindung
nahezu doppelt so hoch wie die der Kontrolle. Jedoch spiegelten
die geringen Tuftbindungsfestigkeiten für sowohl die Kontrolle als
auch das Beispiel im Vergleich mit anderen Beispielen die relativ
geringe Garnbündelgröße des in
diesem Beispiel verwendeten Polgarns wieder, wie auch die Tatsache,
dass Wollgarne im Allgemeinen weniger vorteilhaft sind für eine Bindung
mit thermoplastischen Bindemitteln als synthetische Garne. Die Ergebnisse
des Mün zenrubbeltest
zeigten an, dass die Fusselbeständigkeit
im Beispiel besser war als bei der Kontrolle.
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Beispiel 38
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Es
wurde ein getuftetes Grundgewebe in einem Veloursaufbau mit 3,2
mm Gauge (1/8 Gauge) und mit einem Stepover-Muster von 8 Stichen
pro Inch, einer Florhöhe
von 12,7 mm (1/2 Inch) und einem Florgewicht von 1420 g/m2 (42 osy) hergestellt aus einem gewebten
Polypropylenprimärgrundgewebe
wie in dem Beispielen 22–27
und einem zweifach gezwirnten Nylon-BCF-Garn.
-
Das
getuftete Primärgrundgewebe
wurde mit der Florseite nach unten mit einer Geschwindigkeit von 4,57
m (15 Fuß)
pro Minute einem Teppichendbearbeitungsofen zugeführt der
auf 220 °F
(104 °C)
vorgeheizt war. Kurz vor dem Eintritt in den Ofen wurde die Maschenseite
des getufteten Primärgrundgewebes
mit 170 g/m2 (5 osy) einer Maschenbindungszusammensetzung
wie in Tabelle 1, Nr. 1, besprüht,
mit der Ausnahme, dass die Polymerfeststoffe auf 10 Gew.-% verdünnt waren
und die Viskosität
74,6 g/m2 2,2 cps) betrug. Das besprühte Grundgewebe
wurde bei einer Verweilzeit von ungefähr 6 Minuten durch den Ofen
geleitet. Das getrocknete getuftete Grundgewebe besaß einen
mittleren Gehalt an Maschenbindungspolymer von ungefähr 17 g/m2 (0,5 osy), welches angeordnet war als eine
diskontinuierliche Beschichtung und an und innerhalb der Maschen
auf der Maschenseite derart agglomerierte, dass die Filamente der
meisten der Maschen gebunden waren.
-
Das
getuftete Grundgewebe mit den gebundenen Filamenten wurde dann mit
einem Verbundstoff aus einem Sekundärgrundgewebe wie in den Beispielen
3–10,
das mit einem thermoplastischen Bindenmittel in der Form einer 1,53
g/m2 (4,5 osy) Schicht des in den Beispielen
3–10 verwendeten
linearen Polyethylenharzes mit niedriger Dichte beschichtet war,
kombiniert. Das getuftete Grundgewebe und der Verbundstoff aus Sekundärgrundgewebe
und Bindemittel wurden so zusammengebracht, dass das Bindemittel
die Maschenseite des getufteten Grundgewebes kontaktierte. Die resultierende
Grundstruktur wurde mit der Florseite nach oben mit 9,14 m (30 Fuß) pro Minute
durch einen Zwangsluftofen bei einer Ofenlufttemperatur von 335 °F (168 °C) geleitet.
Sofort nachdem der Teppich den Ofen verließ wurde er durch ein angetriebenes
Quetschwalzenset geleitet, wo eine Quetschkraft von 1250 kg pro
linearem Meter (70 Pound pro linearem Inch) aufgebracht wurde. Man
ließ den
Teppich ungefähr
10 Minuten abkühlen
und nahm ihn dann auf einer Walze auf. Der fertige Teppich besaß eine mittlere
Tuftbindungsfestigkeit von 2,14 kg (4,7 lbs) und eine gute Fusselbeständigkeit beim
Münzenrubbeltest.
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Zum
Vergleich wurde das oben beschriebene Verfahren wiederholt, mit
der Ausnahme, dass das getuftete Grundgewebe mit dem Verbundstoff
aus Sekundärgrundgewebe
und Bindemittel ohne ein Aufbringen einer Maschenbindungsdispersion
oder einem Trocknen in Kontakt gebracht wurde. Der resultierende
fertige Teppich besaß eine
geringere Tuftbindungsfestigkeit von 1,64 kg (3,6 Pound) und war
weniger beständig
gegenüber
ein Fusseln beim Münzenrubbeltest
als bei der Verwendung der Maschenbindungszusammensetzung.
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Beispiel 39
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In
dem wie in Beispiel 1 den Arbeitsschritten gefolgt wurde und ein
getuftetes Grundgewebe, eine Maschenbindungsdispersion, eine Sprühauftragungseinrichtung
und ein Ofen verwendet wurden, wurde die Dispersion auf die Maschen
des getufteten Grundgewebes gesprüht und dann im Ofen getrocknet.
Das resultierende getuftete Grundgewebe besaß Filamente aus einer Vielzahl
seiner Maschen, die gebunden waren mit ungefähr 17,0 g/m2 (1,2
osy) an Ethylen-Acrylsäure-Copolymer
in der Form einer diskontinuierlichen Beschichtung, die auf den
Maschen vorlag und in diese penetriert war. Das Ergebnis wird auf
einer Walze aufgenommen.
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In
einem separaten Arbeitsschritt wird das getuftete Grundgewebe mit
anhaftenden Filamenten abgewickelt und einem Kontakt mit einem Verbundstoff
aus Sekundärgrundgewebe
und thermoplastischem Grundgewebe wie in Beispiele 1 zugeführt. Die
resultierende Zwischenstruktur wird wie in Beispiel l einem Ofen
zugeführt
und erwärmt,
um das Harz des auf das Sekundärgrundgewebe
beschichteten Bindemittels zu schmelzen. Das Ergebnis mit dem weiterhin
geschmolzenen Harz der Beschichtung wird einem Quetschsystem wie in
Beispiel 1 zugeführt,
wo eine Kraft von 537 kg pro linearem Meter (30 Pound pro linearem
Inch) aufgebracht wurde, und das Ergebnis wird gekühlt und
aufgenommen.
-
Der
resultierende Teppich besaß ähnliche
Eigenschaften wie der Teppich aus Beispiel 1.
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Beispiel 40
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Ein
getuftetes Gewebe wie in Beispiel 1 mit einer wie in diesem Beispiel
aufgebrachten und getrockneten Maschenbindungszusammensetzung wird über dessen
gesamte Breite der Maschenseite extrusionsbeschichtet mit einem
geschmolzenem Film aus linearem Polyethylenharz mit niedriger Dichte
mit einem nominalen MI von 27 g/10 min, ei ner Dichte von 0,941 g/cm3 und einem Schmelzpunkt von 125 °C, um eine
Schicht des auf das getuftete Grundgewebe beschichteten Harzes bei
288 g/m2 (8,5 osy) und mit einer Dicke von
0,524 mm (9,5 mil) auszubilden. Das Extrusionsbeschichten wurde
durchgeführt
unter Verwendung eines Einschnecken-Extruders mit einer Schlitzdüse, der
bei einer Schneckengeschwindigkeit von 59 Upm einer Extrudergehäusetemperatur
von 185 °C,
einer Düsentemperatur
von 200 °C
und einem Spalt von 0,25 mm (10 mil) betrieben wurde. Das geschmolzene
Harz wird ungefähr
2 Inch stromaufwärts
einer Kombination aus einer Edelstahlkühlwalze und einer gummibeschichteten
Druckwalze aufbeschichtet, wobei die Kühlwalze auf 30 °C gehalten
wurde. Die beschichtete Struktur wurde dem Klemmpunkt zwischen den
Walzen derart zugeführt,
dass die Beschichtung in Kontakt mit der Kühlwalze war und die Florseite
in Kontakt mit der Presswalze war. Bei dem Quetschen wurde eine
Kraft von 895 kg pro linearem Meter (50 Pound pro linearem Inch)
aufgebracht, um das geschmolzene Harz in die Maschenseite zu drücken, ohne
dabei die Büschel
zu komprimieren. Stromaufwärts,
kurz nach dem Walzenpaar, kühlte
sich die Beschichtung unter Verfestigung ab, und das Ergebnis wurde
aufgenommen.
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Der
resultierende Teppich besaß eine
gute Fusselbeständigkeit
und Tuftbindungsfestigkeit. Vergleichbare Ergebnisse werden erhalten,
wenn ein Sekundärgrundgewebe
in der Form eines Stoffs mit 16 × 5 Dreherbindung aus Polypropylen-Kettbändern und
Polypropylen-Spinnschussgarnen von einer Rolle abgewickelt und dem
Klemmpunkt zwischen der Presswalze und der Kühlwalze so zugeführt wird,
dass es das geschmolzene Harz, das auf dem getufteten Grundgewebe
extrudiert ist, bei dem Klemmpunkt kontaktiert.
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Beispiel 41
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Es
wurde ein getuftetes Primärgrundgewebe
wie in Beispiel 1 mit einer Maschenbindungszusammensetzung gemäß Tabelle
1, Nr. 1, besprüht,
und im Zwangsluftofen wie in Beispiel 1 getrocknet. Die Menge an organischem
Polymer in dem trockenen Produkt beträgt ungefähr 17 g/m2 (0,5
osy). Das getrocknete, getuftete Grundgewebe, bei dem Filamente
aus einer Vielzahl seiner Maschen mit dem organischen Polymer gebunden sind,
wird auf einer Walze aufgenommen.
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In
einem separaten Arbeitsschritt wird das getuftete Grundgewebe mit
den gebundenen Filamenten abgewickelt und mit der Florseite nach
unten durch einen Ofen mit Infrarotheizungen geleitet, die ungefähr 0,30
m (12 Inch) oberhalb der Oberfläche
der Maschenseite angeordnet sind. Auf die Maschenseite wurde eine gleichförmige Beschichtung
aus Polyethylenpulver mit niedriger Dichte mit einer Dichte von
0,92 g/cm3, einem MI von 3 g/10 min und
einem Schmelzpunkt von 108 °C
gesprüht,
als das getuftete Grundgewebe durch den Ofen geleitet wird. Die
Menge an Polyethylenpulver beträgt
170 g/m2 (5 osy). Die Förderbandgeschwindigkeit und
die Leistung der Heizungen werden so eingestellt, dass das Polyethylenpulver
schmilzt und eine Temperatur von 270 °F erreicht. Unmittelbar vor
dem Austritt aus dem Ofen wird ein gewebtes Sekundärgrundgewebe wie
in Beispiel 40 einem Kontakt mit der Maschenseite des getufteten
Primärgrundgewebes
mit dem noch geschmolzenen Polyethylenpulver zugeführt. Das
resultierende Laminat aus geschmolzenem Harz, das zwischen dem Sekundärgrundgewebe
und der Maschenseite des getufteten Primärgrundgewebes verteilt ist,
wird aus dem Ofen geleitet und durch ein Paar an Stahlquetschwalzen
geführt,
welches eine Kraft von 537 kg pro linearem Meter (30 Pound pro linearem
Inch) aufbringt. Man lässt
das Ergeb nis während
ungefähr
vier Minuten abkühlen
und nimmt es dann auf einer Walze auf. Der resultierende Teppich
besitzt Eigenschaften, die ähnlich dem
Teppich aus Beispiel 1 sind.