DE60024733T2 - System zum Ausrichten einer Satellitenantenne - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Satellitenkommunikation und insbesondere ein Satellitenantennenausrichtungssystem.
  • Allgemeiner Stand der Technik
  • US 4,630,058 A offenbart ein Satellitenkommunikationssystem. Ein Testsignal [engl.: beacon signal] wird sowohl von der Kommunikationsantenne als auch von einer separaten Testantenne des Satelliten abgestrahlt, wobei die letztgenannte ein breiteres Strahlungsmuster als das Muster der Kommunikationsantenne besitzt und das Kommunikationsantennenmuster überlappt. Die ausgestrahlten Signale werden von Bodenstationen erfasst, um Sensorsignale bereitzustellen, die proportional zu den Verhältnissen der beiden Signale sind. Die Sensorsignale werden miteinander verglichen, um ein Fehlersignal zu liefern, das jede Abweichung des Kommunikationsantennenmusters von dem gewünschten Ausleuchtungsgebiet anzeigt. Ein Steuerungssystem in dem Satelliten spricht auf dieses Fehlersignal an, um das Kommunikationsantennenstrahlungsmuster, das auf das gewünschte Ausleuchtungsgebiet auf der Erde gerichtet ist, aufrecht zu erhalten, indem die Lage des Satelliten geregelt wird.
  • US 5,175,556 A betrifft ebenfalls ein Regelungssystem für ein Weltraumfahrzeug-Antennenmuster, das ein phasengesteuertes Gruppenantennensystem umfasst.
  • Allgemein ist einer der Hauptzwecke von Satelliten die Kommunikation. Üblicherweise wird ein Satellit Signale von Sendestationen empfangen, die sich auf der Erde befinden, wird die Frequenz umsetzen und diese Signale verstärken, wird dann die Signale neu aussenden an Empfangsstationen, die sich auf der Erde befinden. Satelliten benutzen normalerweise mehrere Antennen für den Empfang und das Übertragen von Signalen aus einer Vielzahl von Gründen. Diese Gründe umfassen: Trennen der Übertragungs- und Empfangsfunktion und dann Bereitstellen mehrerer Strahlen, die mit unterschiedlichen Abschnitten der Erde kommunizieren, Bereitstellen einer Wiederbenutzung knapper Frequenzbänder durch Benutzung getrennter Antennen, die in unterschiedliche Richtungen zeigen, während die gleiche Frequenz verwendet wird, und viele andere.
  • Hochleistungskommunikationssatelliten benutzen Antennen, die auf Signale aus einer Richtung sehr viel stärker ansprechen als von anderen Richtungen. Wenn folglich mehrere Antennen benutzt werden, muss jede Antenne akribisch genau ausgerichtet werden, um relativ schwache Kommunikationssignale von erdgestützten Übertragungsstationen zu empfangen oder um Signale zurück zu erdgestützten Empfangsstationen zu senden, ohne übermäßig die Kommunikationsleistung abzuschwächen.
  • Üblicherweise benutzen Satellitenantennen Ausrichtungssystemantennen, die aus einer Gruppe von Einspeisungen bestehen, die ein oder mehrere Reflektoren bestrahlen, um Strahlen auszubilden. Diese Antennen sind so ausgerichtet, dass sie Strahlen bereitstellen können, die in Richtung einer Bodenstation auf der Erdoberfläche ausgerichtet sind.
  • Ein Sensor wird eingesetzt, um die Strahlausrichtungsrichtungen zu steuern. Der Sensor besteht aus einer Gruppe von Einspeisungen, einem Nachführnetzwerk, das spezielle Strahlen bildet, die als Nachführstrahlen bezeichnet werden, und einem Nachführempfänger. Der Sensor empfängt Test- bzw. Beaconsignale, die von einer Station auf der Erde in eine bekannte Ausrichtungsrichtung gesendet werden. Der Nachführempfänger arbeitet mit den Nachführstrahlen, um Fehlersignale zu erzeugen, die proportional zu dem Ausrichtungsfehler der Antenne sind. Die Fehlersignale werden von dem Lageregelungssystem verwendet, um einen Reflektorausrichtungsmechanismus zu steuern, der den Reflektor relativ zu dem Satellitenkörper lenkt, um den Ausrichtungsfehler zu minimieren.
  • Ein Nachteil dieser Anordnung besteht darin, dass jeder Reflektor einen robusten Reflektorausrichtungsmechanismus haben muss. Der Ausrichtungsmechanismus muss so robust sein, dass er durchgehend über die typische Lebensdauer von 10 bis 15 Jahren des Satelliten arbeitet. Folglich ist der Reflektorausrichtungsmechanismus üblicherweise schwer und relativ teuer, um diese Zuverlässigkeit zu erzielen.
  • Ein gemeinsames Ziel beim Entwurf von Satelliten besteht darin, Kosten und Gewicht zu beseitigen und die Zuverlässigkeit aller Komponenten zu verbessern, einschließlich des Reflektorausrichtungsmechanismus. Um diese Ziele zu erreichen, besitzen einige Satelliten Antennen, die auf einer gemeinsamen thermisch stabilen Trägerstruktur befestigt sind.
  • Das Ausrichten der Antennen wird abhängig von einem Richtungssensor durchgeführt, der mit der Trägerstruktur verbunden ist, um die Ausrichtungsrichtung der Struktur abzuschätzen. Der Richtungssensor ist eine separate Antenne, die in Verbindung mit dem Nachführnetzwerk Nachführstrahlen bildet. Diese werden dem Nachführempfänger eingespeist, um Fehlersignale zu bilden, die zu dem Lageregelungssystem des Weltraumfahrzeugs geführt werden.
  • Das Lageregelungssystem regelt die Satelliten-Impulsräder, die wiederum das gesamte Weltraumfahrzeug lenken, um den Ausrichtungsfehler zu minimieren, der von den Antennen gesehen wird. Ein Vorteil dieses Systems besteht darin, dass die Reflektoren entfaltet werden können, indem ein relativ einfacher Reflektorentfaltungsaktuator benutzt wird, der nur einmal zum Zeitpunkt der Reflektorentfaltung arbeiten muss.
  • Unglücklicherweise besitzt dieses System ebenfalls einige Nachteile. Ein Nachteil besteht darin, dass die Trägerstruktur, die alle Reflektoren und Einspeisungen verbindet, sehr temperaturstabil sein muss, und folglich kostenaufwendig in der Herstellung ist. Ein anderer Nachteil besteht darin, dass die Antennen gleichzeitig gebaut und integriert werden müssen, was den Integrationsvorgang komplex und zeitaufwendig macht.
  • Schließlich besteht der Wunsch darin, Kosten und Gewicht eines Reflektorausrichtungsmechanismus zu beseitigen, während die Systemzuverlässigkeit verbessert wird, und besteht darin, jede Antenne unabhängig bauen zu können und zu unterschiedlichen Zeiten integrieren zu können.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, das Gewicht zu reduzieren und die Zuverlässigkeit zu verbessern, indem ein Reflektorausrichtungsmechanismus beseitigt wird. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Gewicht zu reduzieren und die Zuverlässigkeit zu verbessern, indem eine gemeinsame thermisch stabile Trägerstruktur beseitigt wird.
  • Nach einem Gesichtspunkt der Erfindung besitzt ein Satellitenantennenausrichtungssystem eine Reflektorantenne, um ein Uplink- bzw. Aufwärtssignal von einer erdbasierten Bodenstation zu empfangen, und eine Satelliten-basierte phasengesteuerte Gruppenantennen-Anordnung zum Senden eines Downlink- bzw. Abwärtssignals. Da eine extraterrestrische Kommunikation signifikante Verluste während der Übertragung erfährt, ist eine akkurate Ausrichtung sowohl der Uplink- als auch der Downlinkantennen wünschenswert, um die erforderliche Signalstärke zu minimieren. Die vorliegende Erfindung benutzt zwei unterschiedliche Verfahren zum Ausrichten der Uplink- und der Downlinkantennen.
  • Die Reflektorantenne wird eingesetzt, um Uplinksignale zu empfangen. Die Reflektorantenne der vorliegenden Erfindung ist ausgerichtet, um den Empfang des Uplinksignals zu maximieren. Ein Reflektorausrichtungsfehlersensor, der mit der Reflektorantenne gekoppelt ist, bestimmt die richtige Ausrichtungsrichtung. Falls der Reflektorausrichtungsfehlersensor bestimmt, dass die Reflektorantenne nicht richtig ausgerichtet ist, ändert dann eine Reflektoreinstellungsvorrichtung physisch die Ausrichtungsrichtung der Reflektorantenne durch Positionieren des Satellitenkörpers, bis der Ausrichtungsfehler minimiert ist, um damit die Uplinksignalstärke zu maximieren.
  • Die phasengesteuerte Gruppenantennenanordnung wird verwendet, um das Downlinksignal zu senden. Da die phasengesteuerte Gruppenantennenanordnung in einem festen Verhältnis zu der Reflektorantenne befestigt ist, ist die phasengesteuerte Gruppenantennenanordnung ausgerichtet, nachdem die Reflektorantenne erfolgreich ausgerichtet wurde. Dies wird ausgeführt, indem ein Gruppenantennenausrichtungsfehlersensor verwendet wird, der an der phasengesteuerten Gruppenantennenanordnung angebracht ist, um die richtige Ausrichtungsrichtung zu bestimmen. Falls der Gruppenantennenausrichtungsfehlersensor bestimmt, dass die phasengesteuerte Gruppenantennenanordnung nicht richtig ausgerichtet ist, ändert dann eine phasengesteuerte Gruppenantennensteuerung elektronisch die Strahlausrichtungsrichtung der phasengesteuerten Gruppenantennenanordnung, bis der Ausrichtungsfehler minimiert ist. Da die Uplink- und die Downlinkantennen unabhängig ausgerichtet sind, ist eine gemeinsame Trägerstruktur nicht erforderlich.
  • Die vorliegende Erfindung erreicht somit ein Satellitenantennenausrichtungssystem, ohne einen Reflektorausrichtungsmechanismus oder eine gemeinsame thermisch stabile Trägerstruktur zu benötigen. Dies ermöglicht ein geringeres Gewicht und geringere Herstellungskosten und hat den zusätzlichen Vorteil einer verbesserten Systemzuverlässigkeit.
  • Zusätzliche Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen und können mittels der Mittel und Kombinationen realisiert werden, die in den angehängten Ansprüchen ausgeführt sind.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Satellitenkommunikationssystems;
  • 2 ist ein Blockdiagramm eines Satellitenantennenausrichtungssystems entsprechend der vorliegenden Erfindung; und
  • 3 ist ein Blockdiagramm einer phasengesteuerten Gruppenantennenanordnung.
  • BESTE MODI ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Es wird nun Bezug genommen auf 1. Ein Satellitenkommunikationssystem 10 entsprechend einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist dargestellt. Das Satellitenkommunikationssystem 10 umfasst einen oder mehrere Satelliten 12, die in Kommunikation mit einer auf der Erde 16 befindlichen Bodenstation 14 stehen. Jeder Satellit 12 hat einen Satellitenkörper bzw. Rumpf 13, der ein Satellitenantennenausrichtungssystem 18 enthält.
  • Das Satellitenantennenausrichtungssystem 18 ist verantwortlich für die Ausrichtung verschiedener Uplink- und Downlinkantennen für die Kommunikation. Diese Kommunikation umfasst Video, Mono und Stereoaudio, Telefonnachrichten, Nachrichtenreportagen und andere Datenformen, ist aber nicht beschränkt darauf. Eine genaue Ausrichtung dieser Antennen wird eingesetzt, um die Stärke sowohl der gesendeten als auch der empfangenen Signale zu maximieren. Je genauer diese Antennen ausgerichtet sind, desto geringere Leistung wird zum Übertragen erforderlich. Aufgrund der Größen- und Gewichtsbeschränkungen, die man beim Weltraumfahrzeugentwurf hat, ermöglicht eine genaue Antennenausrichtung, die zu einer geringeren erforderlichen Signalstärke führt, den Designern, die Größe und das Gewicht der Energiequellen und anderer Komponenten zu reduzieren, die für die extraterrestrische Kommunikation notwendig sind, um damit wertvolle Ressourcen einzusparen.
  • Es wird nun auf 2 Bezug genommen. Ein Blockdiagramm eines Satellitenantennenausrichtungssystems 18 entsprechend der vorliegenden Erfindung ist dargestellt. Eine Reflektorantenne 20 wird als Empfangs(Uplink)-Antenne verwendet, wobei eine phasengesteuerte Gruppenantennenanordnung 22 als Sende(Downlink)-Antenne verwendet wird. Diese Antennen stehen in Kommunikation mit einer Bodenstation 14.
  • Die Reflektorantenne 20 ist an dem Satellitenkörper 13 angebracht und ist entfaltet, indem ein Reflektorentfaltungsaktuator (RDA) 42 verwendet wird. Der Reflektorentfaltungsaktuator 42 ersetzt einen Reflektorpositionsmechanismus (nicht gezeigt), der üblicherweise im Stand der Technik verwendet wird. Der Reflektorentfaltungsaktuator 42 wird nur einmal während der Lebenszeit eines Satelliten 12, für die anfängliche Entfaltung der Reflektorantenne 20 benutzt, im Gegensatz zu einem Reflektorpositionsmechanismus, der robust sein muss, da er kontinuierlich über die typische Lebenszeit von 10 bis 15 Jahren eines Satelliten 12 betrieben wird. Aufgrund dessen ist der Reflektorentfaltungsaktuator 42 relativ leicht und kostengünstig im Vergleich zu einem Reflektorpositionsmechanismus und führt zu einem zuverlässigeren Gesamtsystem.
  • Die Reflektorantenne 20 wird positioniert, so dass sie ein terrestrisches Uplinksignal 19 in Richtung eines Uplinkeinspeisearrays 26 fokussieren kann. Im Gegensatz dazu ist die phasengesteuerte Downlink-Gruppenantennenanordnung 22 fest mit dem weltraumfahrzeugkörper 13 verbunden. Zur Vereinfachung ist der Satellit 12 mit einer einzelnen Uplinkantenne 20 und einer Downlinkantenne 22 gezeigt. Selbstverständlich erkennt ein Fachmann, dass die vorliegende Erfindung, die hier beschrieben wird, sich in gleicher Weise auf Satelliten mit mehreren Antennen anwenden lässt.
  • Ein Reflektorausrichtungssensor 24 ist in oder auf dem Satellitenkörper 13 positioniert, um das reflektierte Uplinksignal 19 von der Reflektorantenne 20 zu empfangen. Bei der vorliegenden Erfindung umfasst der Reflektorausrichtungsfehlersensor 24 eine Uplinkeinspeisegruppe 26, ein Uplinknachführnetzwerk 28 und einen Uplinknachführungsempfänger 30. Die Uplinkeinspeisegruppe 26 ist eine Sammlung aus Einspeisehörnern und befindet sich am Brennpunkt der Reflektorantenne 20, um das Uplink-Testsignal bzw. -Beaconsignal zu empfangen, das von der Bodenstation 14 gesendet wurde (1). Das Uplinknachführnetzwerk 28 erzeugt einen oder mehrere Nachführstrahlen, die nominal in Richtung des ankommenden Testsignals gerichtet werden. Der Uplinknachführempfänger 30 kombiniert und analysiert die Nachführstrahlsignale von dem Nachführnetzwerk 28 und erzeugt ein Reflektorausrichtungsfehlersignal.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform umfasst eine Reflektoreinstellvorrichtung 31 ein Satellitenlageregelungssystem 32 und Satellitenlageimpulsräder 34. Die Lage des Satelliten 12 wird eingestellt, um die Reflektorantenne 20 abhängig von dem Reflektorausrichtungsfehlersignal auszurichten. Das Satellitenlageregelungssystem 32 regelt die Satellitenlageimpulsräder 34, um den Satelliten 12 durch Ändern des Impulses zwischen Satellit 12 und den Satellitenimpulsrädern 34 zu lenken, die den Satelliten 12 drehen. Das Satellitenlageregelungssystem 32 lenkt den Satelliten 12, bis das Reflektorausrichtungsfehlersignal minimal ist.
  • Ein Gruppenausrichtungsfehlersensor 35 ist an der phasengesteuerten Gruppenantennenanordnung 22 befestigt, um den Downlinkausrichtungsfehler zu erfassen. Bei der vorliegenden Erfindung umfasst der Gruppenausrichtungsfehlersensor eine Testnachführantenne 36 und eine Downlinknachführnetzwerk/Empfängerkombination 38, aber ein Fachmann wird erkennen, dass ein Sternnachführvorrichtung oder andere Lageabschätzvorrichtungen verwendet werden könnten.
  • Es wird nun auf 3 Bezug genommen. Ein Blockdiagramm einer phasengesteuerten Gruppenantennenanordnung 22 ist dargestellt. Ein Signal, das in einen Eingangsanschluss 50 geführt wird, wird über Leistungsteiler 48 geteilt und zu Strahlerelementen 46 über Phasenschieber 44 verteilt. Die Strahlrichtung wird elektronisch durch die Steuerung 40 geregelt, die digital die einzelnen Phasenschieber 44 abhängig von dem Downlinkausrichtungsfehler steuert, der von dem Gruppenausrichtungsfehlersensor 35 erzeugt wird.
  • Im Betrieb entfaltet der Satellit 12 beim Erreichen der Umlaufbahn die Reflektorantenne 20, indem der Reflektorentfaltungsaktuator 42 verwendet wird. Sobald die Reflektorantenne 20 entfaltet ist, benutzt das Uplinknachführnetzwerk 28 einen oder mehrere Nachführstrahlen, die nominal in Richtung des ankommenden Testsignals ausgerichtet sind. Der Uplinknachführempfänger 30 kombiniert und analysiert die Nachführstrahlsignale von dem Nachführnetzwerk 28 und erzeugt ein Reflektorausrichtungsfehlersignal. Abhängig von dieser Ausrichtungsfehlerabschätzung lenkt das Lageregelungssystem 31 den Satelliten 12, um die Reflektorantenne 20 in Richtung der Bodenstation 14 auszurichten. Beim Erreichen dieser Position wird eine Abschätzung des Uplinkausrichtungsfehlers von dem Reflektorausrichtungsfehlersensors 24 erzeugt und der Satellit 12 wird über das Lageregelungssystem 31 neu positioniert, um die Reflektorantenne 20 in die richtige Richtung auszurichten.
  • Nachdem die richtige Ausrichtungsrichtung der Reflektorantenne 20 erreicht ist, wird eine Abschätzung des Downlinkausrichtungsfehlers durch einen Gruppenausrichtungsfehlersensors 35 bestimmt. Abhängig von diesem Downlinkausrichtungsfehler steuert eine phasengesteuerte Gruppenantennensteuerung 40 digital die einzelnen Phasenschieber 44, um die Downlinkstrahlen elektronisch neu auszurichten, um den geschätzten Downlinkausrichtungsversatz zu kompensieren.
  • Es versteht sich, dass die vorhergehende Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform rein erläuternd steht für einige der vielen spezifischen Ausführungsformen, die die Anwendungen der Prinzipien der vorliegenden Erfindung darstellen.

Claims (6)

  1. Satellitenantennen-Ausrichtungssystem (18), mit: einem Satellitenkörper (13); einer Reflektorantenne (20), die in einem festen Verhältnis zu dem Satellitenkörper (13) befestigt ist; und einer Reflektor-Einstellvorrichtung (31) zum Positionieren des Satellitenkörpers (13) in Antwort auf ein Reflektorausrichtungsfehlersignal; gekennzeichnet durch einen Reflektorausrichtungsfehlersensor (24), der mit der Reflektorantenne (20) gekoppelt ist und das Ausrichtungsfehlersignal erzeugt, wobei die Reflektor-Einstellvorrichtung (31) mit dem Reflektorausrichtungsfehlersensor (24) gekoppelt ist; eine phasengesteuerte Gruppenanordnung (22), die in festem Verhältnis zu dem Satellitenkörper (13) befestigt ist; einen Gruppenausrichtungsfehlersensor (35), der an der phasengesteuerten Gruppenanordnung (22) angebracht ist, wobei der Gruppenausrichtungsfehlersensor (35) ein Gruppenausrichtungsfehlersignal erzeugt; und eine phasengesteuerte Gruppensteuerung (40), die mit dem Gruppenausrichtungsfehlersensor (35) gekoppelt ist, wobei die phasengesteuerte Gruppensteuerung (40) einen Strahl der phasengesteuerten Gruppenanordnung (22) in Antwort auf das Gruppenausrichtungsfehlersignal steuert.
  2. Satellitenkommunikationssystem (10), mit: einer Bodenstation (14); einem Satelliten (12) in der Umlaufbahn und in Verbindung mit der Bodenstation (14), wobei der Satellit einen Satellitenkörper (13) aufweist; und einem Satellitenantennen-Ausrichtungssystem (18) nach Anspruch 1.
  3. System (18; 10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflektorausrichtungsfehlersensor (24) aufweist: eine Aufwärts-Einspeisegruppe (26), die mit der Reflektorantenne (20) gekoppelt ist; ein Aufwärts-Nachführungsnetzwerk (28), das mit der Aufwärts-Einspeisegruppe (26) gekoppelt ist; und einen Aufwärts-Nachführungsempfänger (30), der mit dem Aufwärts-Nachführungsnetzwerk (26) gekoppelt ist.
  4. System (18; 10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflektor-Einstellvorrichtung (31) ein Satellitenlagesteuerungssystem (32) umfasst, das mit Satelliten-Impulsrädern (34) gekoppelt ist.
  5. System (18; 10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die phasengesteuerte Gruppenanordnung (22) eine Vielzahl von phasengesteuerten Gruppenstrahlerelementen (46) und eine Vielzahl von Phasenverschiebern (44) aufweist, die mit der phasengesteuerten Gruppensteuerung (40) gekoppelt sind.
  6. System (18; 10) nach einem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gruppenausrichtungsfehlersensor (35) aufweist: eine Richtstrahl-Nachführungsantenne (36); eine Abwärts-Nachführungsnetzwerk/Empfängerkombination (38), die mit der Lichtstrahl-Nachführungsantenne (36) gekoppelt ist.
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