DE60023417T2 - Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen - Google Patents

Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen Download PDF

Info

Publication number
DE60023417T2
DE60023417T2 DE60023417T DE60023417T DE60023417T2 DE 60023417 T2 DE60023417 T2 DE 60023417T2 DE 60023417 T DE60023417 T DE 60023417T DE 60023417 T DE60023417 T DE 60023417T DE 60023417 T2 DE60023417 T2 DE 60023417T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
component
section
hollow profile
closed hollow
profile cross
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60023417T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60023417D1 (de
Inventor
Richard A. Marando
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dana Automotive Systems Group LLC
Original Assignee
Dana Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dana Inc filed Critical Dana Inc
Application granted granted Critical
Publication of DE60023417D1 publication Critical patent/DE60023417D1/de
Publication of DE60023417T2 publication Critical patent/DE60023417T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D21/00Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
    • B62D21/02Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted comprising longitudinally or transversely arranged frame members
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D25/00Superstructure or monocoque structure sub-units; Parts or details thereof not otherwise provided for
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49616Structural member making
    • Y10T29/49622Vehicular structural member making
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49805Shaping by direct application of fluent pressure
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49813Shaping mating parts for reassembly in different positions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)
  • Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung befaßt sich allgemein mit Verfahrenweisen zur Herstellung von Karosserie- und Rahmenanordnungen für Fahrzeuge. Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einem verbesserten Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung, welche ein Paar von Längsträgern umfaßt, wobei jeder der Längsträger einen zentralen Abschnitt hat, welcher relativ zu den Endabschnitten größer bemessen ist.
  • Viele heutzutage im Einsatz befindliche Landfahrzeuge, wie Kraftfahrzeuge, Kleinlastwagen und Lastwagen, umfassen eine Karosserie- und Rahmenanord nung, welche auf einer Mehrzahl von mit dem Untergrund zusammen arbeitenden Rädern über ein Federungssystem abgestützt ist. Die Auslegungsformen von bekannten Karosserie- und Rahmenanordnungen lassen sich in zwei allgemeine Kategorien unterteilen, nämlich eine gesonderte und eine vereinheitlichte Auslegungsform. Bei einer typischen getrennten oder gesonderten Karosserie- und Rahmenanordnung sind die Baukomponenten des Karosserieteils und des Rahmenteils des Fahrzeugs gesondert und unabhängig voneinander ausgelegt. Beim Zusammenbau wird das Rahmenteil der Anordnung federnd nachgiebig über die Fahrzeugräder mittels einer Federung abgestützt und als eine Plattform eingesetzt, auf welcher die Fahrzeugkarosserie der Anordnung und weitere Komponenten des Fahrzeugs angeordnet werden können. Gesonderte Karosserie- und Rahmenanordnungen dieser allgemeinen Bauart hat man bei den meist älteren Fahrzeugen, diese sind aber auch noch heutzutage bei vielen relativ großen Fahrzeugen oder Spezialfahrzeugen auch für den modernen Einsatz vorhanden, wie bei großen Transportfahrzeugen, Fahrzeugen für Sportzwecke und Lastwagen. Bei einer typischen einheitlichen Auslegungsform bei einer Karosserie- und Rahmenanordnung werden die Baukomponenten des Karosserieteils und des Rahmenteils miteinander zu einer einstückigen Einheit verknüpft, welche federnd nachgiebig auf den Fahrzeugrädern über ein Federungssystem abgestützt ist. Vereinheitliche oder einstückige Karosserie- und Rahmenanordnungen dieser allgemeinen Bauart findet man bei vielen relativ klein bemessenen modernen Fahrzeugen, wie Kraftfahrzeugen und Minivans.
  • Ein an sich bekanntes Beispiel einer gesonderten Auslegungsform einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung wird im allgemeinen als eine Leitrahmenanordnung bezeichnet. Eine Leitrahmenanordnung umfaßt ein Paar von in Längsrichtung verlaufenden Längsträgern, welche miteinander über eine Mehrzahl von in Querrichtung verlaufenden Querträgern verbunden sind. Die Querträger bzw. Querelemente verbinden die beiden Längsträger miteinander und verleihen der Anordnung die gewünschte Seitenstabilität, Stabilität in vertikaler Richtung und Torsionsstabilität bei der Leiterrahmenanordnung. Die Querteile können auch eingesetzt werden, um unterschiedliche Komponenten des Fahrzeugs zu lagern. In Abhängigkeit von der Gesamtlänge des Fahrzeugs und weiterer Einflussgrößen können die Längsträger einer üblichen Leiterrahmenan ordnung entweder von einem einzigen, relativ langen Bauteil oder einer Mehrzahl von einzelnen, relativ kurzen Bauteilen gebildet werden, welche fest miteinander verbunden sind. Bei Fahrzeugen beispielsweise, welche eine relativ kurze Länge haben, ist es bekannt, Längsträger aus einem integralen Bauteil auszubilden, welches sich über die gesamte Länge der Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung erstreckt. Bei Fahrzeugen mit einer relativ großen Gesamtlänge ist es bekannt, dass jeder Längsträger von zwei oder mehreren einzelnen Bauteilen gebildet wird, welche fest miteinander, beispielsweise mittels Schweißen, verbunden sind, um ein einheitliches Bauteil zu erhalten, welches sich über die gesamte Länge der Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung erstreckt.
  • Üblicherweise wurden die Längsträger von bekannten Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung ausschließlich von Bauteilen mit offenem Hohlprofilquerschnitt gebildet, d.h. Bauteilen, welche keine durchgehende Querschnittsgestalt haben (beispielsweise Bauteile mit U-förmigem oder C-förmigem Hohlprofilquerschnitt). Somit ist es bekannt, ein einziges, integrales Bauteil mit offenem Hohlprofilquerschnitt einzusetzen, um einen Längsträger zu bilden, welcher sich über die gesamte Längserstreckung der Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung erstreckt, wie dies vorstehend angegeben worden ist. Zusätzlich ist es bekannt, eine Mehrzahl von derartigen Bauteilen mit offenem Hohlprofilquerschnitt miteinander fest zu verbinden, um einzelne Abschnitte eines einheitlichen Längsträgers für eine Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung zu bilden, wie dies ebenfalls vorstehend beschrieben worden ist. Der Einsatz von Bauteilen mit offenem Hohlprofilquerschnitt zur Bildung von Längsträgern und Querteilen hat sich jedoch bei Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung aus mehreren Gründen als unerwünscht erwiesen. Zum einen ist es relativ zeitraubend und aufwändig, eine Mehrzahl von Abschnitten der Längsträger zu biegen, um eine gewünschte Endgestalt zu bekommen, wie dies im allgemeinen erforderlich ist. Zum anderen muß nach dem Biegen eine relativ große Anzahl von Haltern oder anderen Befestigungseinrichtungen im allgemeinen fest mit dem jeweiligen Längsträger verbunden werden, um das Anbringen von weiteren Komponenten des Fahrzeugs an der Karosserie- und Rahmenanordnung zu erleichtern. Des weiteren hat es sich bei Anwendungsfällen, bei denen die Längsträger aus einer Mehrzahl von Einzelabschnitten ausgebildet sind, als schwierig erwiesen, über die gesamte Längserstreckung des Längsträger eine ausreichende Formstabilität aufrecht zu erhalten, wenn die einzelnen Längsträgerabschnitte fest miteinander verbunden werden.
  • Ferner wurde in jüngster Zeit vorgeschlagen, die Längsträger und die Querteile aus Teilen mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt herzustellen, d.h. aus Bauteilen, welche eine durchgehende Querschnittsgestalt haben (welche beispielsweise rohrförmig oder kastenförmig mit Hohlprofilquerschnitt ausgebildet sind). Bei Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung dieser Bauart ist es bekannt, dass das Bauteil mit geschlossenem Hohlprofil zu einer gewünschten Gestalt mittels des Hydroformens verformt werden kann. Das Hydroformen ist ein an sich bekanntes Verfahren, bei dem ein unter Druck stehendes Fluid eingesetzt wird, um ein Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt zu einer gewünschten Gestalt zu verformen. Um dies zu erreichen wird das Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt zu Beginn zwischen zwei Formwerkzeugenteilen einer Hydroformvorrichtung angeordnet, die im geschlossenen Zustand dieser Teile einen Formhohlraum bilden, welcher eine gewünschte Endgestalt hat. Anschließend wird das Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt mit einem unter Druck stehenden Fluid gefüllt, bei dem es sich in typischer Weise um eine relativ inkompressible Flüssigkeit, wie Wasser, handelt. Der Druck des Fluids steigt auf eine Größe an, bei der das Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt eine Erweiterung erfährt oder sich auf andere Weise nach außen derart verformt, dass es sich an den Formhohlraum anpasst. Als Folge hiervon ist das Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt mit der gewünschten Endgestalt verformt.
  • Wie im deutschen Patent Nr. 196 53 509 gezeigt ist, wird ein Knotenelement mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt mittels Hydroformen verformt. Das Knotenelement mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt kann weiter mittels Hydroformen verformt werden, um mit einem Tragteil verbunden zu werden.
  • Das Hydroformen hat sich als ein zweckmäßiges Formgebungsverfahren erwiesen, da Abschnitte eines Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt schnell und einfach derart verformt werden können, dass man auch eine komplexe Querschnittsgestalt erhalten kann. Bei diesen Anwendungsfällen bei denen der Umfang des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt im wesentlichen gleich groß wie der Umfang des Formhohlraums ist, ändert sich die Querschnittsgestalt des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt während des Hydroformverfahrens. In idealer Weise jedoch sollte die Wanddicke des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt über den gesamten verformten Bereich hinweg relativ konstant bleiben. Auch hat sich das Hydroformen als ein gewünschtes Formgebungsverfahren erwiesen, da Abschnitte eines Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt schnell und einfach sich von einem relativ klein bemessenen Umfang zu einem relativ groß bemessenen Umfang verformen lassen. Bei Anwendungsbeispielen, bei denen der Umfang des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt etwas kleiner als der Umfang des Formhohlraums ist, ändert sich nicht nur die Querschnittsgestalt des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt während des Hydroformverfahrens, sondern es nimmt auch die Wandstärke ab. Jedoch wenigstens in idealer Weise sollte die Wandstärke des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt gleichmäßig über den sich vergrößernden Bereich hinweg abnehmen.
  • Derartige Veränderungen hinsichtlich der Wanddicke des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt sind im allgemeinen unerwünscht, da sie zu unerwünschten Schwächungen des verformten Formteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt führen. Eine Lösung hierfür ist darin zu sehen, die Wanddicke des gesamten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt derart zu vergrößern, dass die meisten extremen Verringerungen der Wanddicke nicht in nachteiliger Weise die Gesamtfestigkeit des Bauteils für den bestimmungsgemäßen Einsatzzweck beeinflussen. Eine derartige Überdimensionierung jedoch ist im Hinblick auf das Gesamtgewicht und die Kosten des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt und der hieraus zusammengestellten Fahrzeugrahmenkomponente unerwünscht. Eine alternative Lösung ist darin zu sehen, ein Verfahren einzusetzen, welches als so genanntes endseitiges Aufgeben (endseitiger Vorschub) bekannt ist. Das endseitige Aufgeben umfaßt das Einwirken einer mechanischen Kraft gegen eine oder beide Endabschnitte des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt gleichzeitig mit der Expansion des Innenteils. Bei dieser Vorgehensweise kann etwas von dem metallischen Material der Endabschnitte zu dem Innenabschnitt fließen, welcher einer Expansion unterworfen ist, so dass sich die Reduktion der Wanddicke minimieren lässt. Das endseitige Aufgeben oder Zugeben von Material hat sich bei vielen Anwendungsfällen insbesondere dann als zweckmäßig erwiesen, wenn der Innenabschnitt, welcher eine Expansion erfährt, relativ nahe an den Endabschnitten liegt, wenn die Gesamtlänge des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt relativ klein ist, und wenn die Gestalt des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt relativ geradlinig verläuft. Die endseitige Materialaufgabe ist im Hinblick auf das Vermögen beschränkt, dass das metallische Material von den Endabschnitten des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt zu dem Innenabschnitt fließen kann, welcher einer Expansionsbearbeitung ausgesetzt ist.
  • Leider hat es sich aber gezeigt, dass die Längsträger und weitere Komponenten einiger Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnungen ausreichend lang und hinsichtlich der Formgebung komplex sind, wodurch die endseitige Materialaufgabe unwirksam ist, um die gewünschte Reduktion der Wanddicke möglichst klein zu machen, wenn der Innenabschnitt des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt während des Hydroformens einer Expansion unterworfen ist. Bei vielen Anwendungsfällen ist es erwünscht, einen oder mehrere Innenabschnitte des Längsträgers durch Expansion zu verformen, um eine gewünschte Größe einer Steifigkeit insbesondere dann zu erzielen, wenn der Längsträger relativ lang ist, und der Abstand zwischen den Vorderachsen und den Hinterachsen relativ groß ist. Daher ist es erwünscht, ein verbessertes Verfahren zum Hydroformen eines relativ langen oder eine komplexe Gestalt aufweisenden Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt zu haben, bei dem der Einsatz der endseitigen Materialaufgabe in erleichterter Weise reduzierbar ist, um die Wanddicke während des Expansionsvorgangs möglichst gering zu machen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung stellt ein Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugrahmenanordnung bereit, welches die folgenden Schritte aufweist:
    • (a) Ausbilden einer ersten Fahrzeugrahmenkomponente, welche einen zentralen Abschnitt mit relativ großen Abmessungen hat, welcher zwischen einem Paar von relativ klein bemessenen Endabschnitten verläuft durch folgende Maßgaben:
    • (1) Vorsehen eines ersten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt;
    • (2) Hydroformen des ersten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt;
    • (3) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts des ersten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, so dass erste und zweite Endabschnitte stehen bleiben, wobei der erste Endabschnitt erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (16) bestimmt sind;
    • (4) Vorsehen eines zweiten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt;
    • (5) Hydroformen des zweiten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt;
    • (6) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts des zweiten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, so dass erste und zweite Endabschnitte stehen bleiben, wobei der erste Endabschnitt erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt bestimmt sind; und
    • (7) festes Verbinden des ersten Endabschnitts des ersten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofil mit dem ersten Endabschnitt des zweiten Bauteils mit geschlossenem Hohlprofil, um die erste Fahrzeugrahmenkomponente zu bilden, welche einen zentralen Abschnitt mit relativ großen Abmessungen hat, welcher zwischen einem Paar von Endabschnitten mit relativ kleinen Abmessungen verläuft;
    • (b) Vorsehen einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten; und
    • c) festes Verbinden der ersten Fahrzeugrahmenkomponente mit einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten miteinander, um die Fahrzeugrahmenanordnung zu bilden.
  • Bevorzugte Merkmale nach der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Schnittansicht eines Paars von Bauteilen mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, welche in zugeordneten Hydroformwerkzeugen angeordnet sind, bevor ein Hydroformbearbeitungsvorgang gemäß dem Verfahren nach der Erfindung eingeleitet wird.
  • 2 ist eine Schnittansicht der Bauteile mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt und den Hydroformwerkzeugen nach 1 nach dem Abschluß der Hydroformbearbeitung.
  • 3 ist eine Schnittansicht von Bauteilen mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt nach 2, nachdem sie aus den zugeordneten Hydroformwerkzeugen entnommen worden und die Endabschnitte abgenommen worden sind.
  • 4 ist eine Schnittansicht von zwei Bauteilen mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt nach 3, nachdem ihre Ausrichtung umgekehrt worden ist.
  • 5 ist eine Schnittansicht von zwei Bauteilen mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt nach 4, nachdem sie fest miteinander verbunden sind, um einen einheitlichen Längsträger zu bilden.
  • 6 ist eine perspektivische Ansicht einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung, welche ein Paar von Längsträgern umfaßt, welche gemäß dem Verfahren der Erfindung gemäß den 1 bis 5 hergestellt worden sind.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf die Zeichnung ist in 1 ein erstes Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt gezeigt, bei dem es sich beispielsweise um ein erstes Rohr 10 handelt, welches in Verbindung mit dem Verfahren nach der Erfindung zur Ausbildung eines ersten Abschnitts einer Fahrzeugrahmenkomponente oder eines anderen gewünschten Gegenstands eingesetzt werden kann. Das erste Rohr 10 ist von an sich üblicher Bauart und hat vorzugsweise eine gleichmäßige Wandstärke über die gesamte Längserstreckung hinweg. Das erste Rohr 10 wird in einem ersten Hydroformwerkzeug angeordnet, welches insgesamt mit 11 bezeichnet ist, und welches ein erstes Formteil 12 und ein zweites Formteil 13 umfaßt. Obgleich das Verfahren nach der Erfindung nachstehend noch näher erläutert und im Zusammenhang mit einem linear verlaufenden ersten Rohr 10 beschrieben wird, ist die Erfindung natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern es lässt sich auch bei einem Rohr einsetzen, welches vorgebogen ist, wie zum Beispiel mittels einer üblichen Rohrbiegemaschine, so dass das Rohr eine oder mehrere Biegungen hat. Auch kann das Rohr in anderer Weise wie an sich bekannt vorgeformt werden.
  • Die Länge des dargestellten ersten Rohrs 10 ist etwas größer als die Länge des Hydroformwerkzeugs 11. Somit verlaufen die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 von den gegenüberliegenden Enden des ersten Hydroformwerkzeugs 11 nach außen. Die Endabschnitte 14 sind derart beschaffen und ausgelegt, dass sie mit zugeordneten endseitigen Aufgabezylindern (nicht gezeigt) einer ersten Hydroformvorrichtung zusammenarbeiten können. Die endseitigen Aufgabezylinder sind von an sich üblicher Bauart und sind derart beschaffen und ausgelegt, dass sie einen dichten Abschluß mit den zugeordneten Endabschnitten 14 des ersten Rohrs 10 bilden, und das Einleiten eines unter Druck stehenden Fluids in das Innere des ersten Rohrs 10 auf die nachstehend beschriebene Weise gestatten. Die endseitigen Aufgabezylinder oder Aufnahmezylinder sind auch derart beschaffen und ausgelegt, dass sie nach innen gerichtete Kräfte auf die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 während der Hydroformbearbeitung aufbringen, wie dies nachstehend noch näher beschrieben wird.
  • Die Formteile 12 und 13 haben zugeordnete Hohlraumabschnitte 12a und 12b, welche darin ausgebildet sind, und die in Verbindung miteinander einen ersten Hydroformhohlraum bilden, wenn die Formteile 12 und 13 derart bewegt worden sind, dass sie miteinander in Eingriff sind. Die innere Fläche des Formhohlraums des ersten Hydroformwerkzeugs 11 entspricht vorzugsweise der Querschnittsgestalt der gewünschten Form für das erste Rohr 10 über einen Teil oder die gesamte Längserstreckung hinweg, nachdem der Hydroformbearbeitungsvorgang abgeschlossen ist. Somit kann die Innenfläche des Formhohlraums des ersten Hydroformwerkzeugs 11 derart ausgebildet sein, dass man irgendeine beliebige gewünschte Gestalt für das erste Rohr 10 erhält. Die Hohlraumabschnitte 12a und 12b liegen vorzugsweise relativ nahe an einem der Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10, und zwar aus einem der nachstehend angegebenen Gründe. Die Umfänge der Hohlraumabschnitte des ersten Hydroformwerkzeugs 11 sind etwas größer als die Umfangsteile der zugeordneten Abschnitte des ersten Rohrs 10, welches sich durch die Hohlraumabschnitte erstreckt. Wie nachstehend noch näher beschrieben werden wird, wird der Umfang wenigstens eines Abschnitts des ersten Rohrs 10 innerhalb dieser sich erweiternden Hohlraumabschnitte des ersten Hydroformwerkzeugs 11 während der Hydroformbearbeitung größer.
  • Die Hydroformbearbeitung als solche ist an sich bekannt und nutzt ein unter Druck stehendes Fluid, um das erste Rohr 10 unter Anpassung an den Formhohlraum des ersten Hydroformwerkzeugs 11 zu verformen und aufzuweiten. Um dies zu erreichen, sind die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 zu Beginn in Zusammenarbeitungseingriff mit den endseitigen Aufgabezylindern. Dann wird das erste Rohr 10 mit einem unter Druck stehenden Fluid, typischerweise einer relativ inkompressiblen Flüssigkeit, wie Wasser, gefüllt. Der Druck des Fluids steigt auf eine Größe an, bei der das erste Rohr 10 nach außen unter Anpassung an den Formhohlraum verformt wird. Zugleich können die endseitigen Aufgabezylinder gegebenenfalls derart betrieben werden, dass nach innen gerichtete Kräfte auf die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 aufgebracht werden. Als Folge hiervon wird das erste Rohr 10 zu der in 2 gezeigten Gestalt verformt, bei der das erste Rohr 10 der Innenfläche des Formhohlraums des ersten Hydroformwerkzeugs 11 entspricht. In den Bereichen mit einem erweiterten Hohlraumabschnitt wird die Wanddicke bzw. Wandstärke des ersten Rohrs 10 etwas reduziert. Das endseitige Aufgabeverfahren jedoch bewirkt, dass die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 geringfügig an das erste Hydroformwerkzeug 11 durch die endseitigen Aufgabezylinder bzw. Vorschubzylinder bewegt wird. Als Folge hiervon wird die Größe dieser Wandstärkenreduktion so gering wie möglich gemacht, wenn der endseitige Vorschubvorgang ausgeführt wird. Es soll noch erwähnt werden, dass jede beliebige geeignete und bekannte Vorrichtung zur Durchführung der Hydroformbearbeitung eingesetzt werden kann.
  • 1 zeigt ferner ein zweites Bauteil mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, wie ein zweites Rohr 20, das auch in Verbindung mit dem Verfahren nach der Erfindung eingesetzt werden kann, um einen zweiten Abschnitt einer Fahrzeugrahmenkomponente oder eines anderen gewünschten Gegenstands auszubilden. Das zweite Rohr 20 kann ähnlich wie das erste Rohr 10 ausgelegt sein, obgleich dies nicht notwendigerweise der Fall zu sein braucht. Das zweite Rohr 20 kann in einem zweiten Hydroformwerkzeug angeordnet sein, welches insgesamt mit 21 bezeichnet ist, und welches ein erstes Formteil 22 und ein zweites Formteil 23 umfaßt. Die Länge des dargestellten zweiten Rohrs 20 ist geringfügig größer als die Länge des zweiten Hydroformwerkzeugs 21. Somit erstrecken sich die Endabschnitte 24 des zweiten Rohrs 20 von den gegenüberliegenden Enden des zweiten Hydroformwerkzeugs 21 nach außen. Die Endabschnitte 24 sind derart beschaffen und ausgelegt, dass sie mit den zugeordneten endseitigen Aufgabezylindern bzw. Vorschubzylindern (nicht gezeigt) der zweiten Hydroformvorrichtung auf die zuvor beschriebene Weise zusammenarbeiten. Die Formteile 22 und 23 haben zugeordnete Hohlraumabschnitte 22a und 22b, welche darin ausgebildet sind und derart zusammenarbeiten, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Der Hydroformvorgang für das zweite Rohr 20 kann auf dieselbe wie zuvor beschriebene Weise derart durchgeführt werden, dass das zweite Rohr 20 ebenfalls zu der in 2 gezeigten Gestalt verformt wird.
  • Die ersten und zweiten Rohre 10 und 20 können gleichzeitig in den zugeordneten Hydroformwerkzeugen 11 und 21 mittels Hydroformen bearbeitet werden, wie dies zuvor gezeigt ist. Während dieses Vorgangs können die ersten und die zweiten Rohr 10 und 20 derart mittels Hydroformen bearbeitet werden, dass sie entweder ähnliche Gestaltgebungen oder unähnliche Gestaltgebungen gegebenenfalls haben. Alternativ können die ersten und die zweiten Rohre 10 und 20 sequentiell gegebenenfalls in einem einzigen Hydroformwerkzeug mittels Hydroformen bearbeitet werden. In diesem Fall werden die ersten und die zweiten Rohre 10 und 20 derart verformt, dass sie die gleiche Gestaltgebungen haben.
  • Im Anschluss an die Hydroformbearbeitung werden die ersten und die zweiten Rohre 10 und 20 aus den jeweils zugeordneten Hydroformwerkzeugen 11 und 21 entnommen. Dann werden die Endabschnitte 14 des ersten Rohrs 10 und die Endabschnitte 24 des zweiten Rohrs 20 auf irgendeine an sich übliche Weise, wie beispielsweise mittels Durchschneiden, entfernt, um kegelstumpfförmige erste und zweite Rohre 10 und 20 zu erhalten, wie dies in 3 gezeigt ist. Das erste konische Rohr 10 zeichnet sich durch einen ersten Endabschnitt aus, welcher eine relativ durchmessergroße Endfläche 15 hat, und einen zweiten Endabschnitt, welcher eine Endfläche 16 mit einem relativ kleinen Durchmesser hat. In ähnlicher Weise zeichnet sich das zweite kegelstumpfförmige Rohr 20 dadurch aus, dass ein erster Innenabschnitt vorgesehen ist, welcher einen relativ großen Durchmesser an der Endfläche 25 hat, und ein zweiter Innenabschnitt vorgesehen ist, welcher eine Endfläche 26 mit einem relativ kleinen Durchmesser hat. Wie sich aus der nachstehenden Beschreibung zeigen wird, ist es bevorzugt, dass die beiden im Durchmesser erweiterten Endflächen 15 und 25 hinsichtlich ihren Abmessungen und ihrer Gestaltgebung vergleichbar sind, obgleich dies nicht zwingend erforderlich ist.
  • Wie dann in 4 gezeigt ist, werden die beiden Rohre 10 und 20 derart ausgerichtet, dass die beiden im Durchmesser erweiterten Endflächen 15 und 25 aneinander stoßen. Schließlich werden diese durchmessererweiterten Endflächen 15 und 25 miteinander auf an sich bekannte geeignete Weise, wie durch Stumpfschweißen nach 5, verbunden, um ein einheitliches Teil zu bilden, welches insgesamt mit 30 bezeichnet ist. Dieses Verbinden lässt sich dadurch erreichen, dass die beiden durchmessererweiterten Endflächen 15 und 25 hinsichtlich den Abmessungen und der Gestaltgebung ähnlich sind, wie dies zuvor angegeben worden ist. Das einheitliche Teil 30 zeichnet sich durch einen zentralen Abschnitt mit einem relativ großen Durchmesser aus, welcher zwischen einem Paar von Endabschnitten mit relativ kleinen Durchmesser verläuft. Das einheitliche Teil 30 kann beispielsweise als eine Komponente einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung eingesetzt werden. 6 verdeutlicht ein Beispiel einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung, welche insgesamt mit 40 bezeichnet ist, bei dem zwei derartige einheitliche Teile 30 als Längsträger einer Leiterrahmenanordnung vorgesehen sind, welche eine Mehrzahl von Querteilen 31 hat, welche zwischen den Längsträgern verlaufen. Es ist noch zu erwähnen, dass das einheitliche Teil 30 derartige Abmessungen und eine derartige Form haben kann, dass es bei einer beliebigen Bauart einer Fahrzeugrahmenkomponente irgendeiner beliebigen Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung eingesetzt werden kann.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden die ersten und die zweiten Rohre 10 und 20 zu Beginn verformt, so dass sie einen ersten Endabschnitt mit einem relativ kleinen Durchmesser und eine zweiten Endabschnitt mit einem relativ großen Durchmesser haben. Anschließend werden die verformten Rohre 10 und 20 derart fest miteinander verbunden, dass man abschließend ein einheitliches Teil 30 erhält, welches einen zentralen Abschnitt mit einem relativ großen Durchmesser hat, welcher sich zwischen einem Paar von Endabschnitten mit relativ kleinem Durchmesser erstreckt. Diese Verfahrensweise ermöglicht, dass das Hydroformexpansionsverfahren zu Beginn an oder in der Nähe der Enden der Rohre 10 und 20 verwirklicht wird, an denen die Verformung äußerst zweckmäßig mit einer minimalen Reduktion der Wanddicke durchgeführt werden kann. Insbesondere erfolgt die Hydroformexpansion zu Beginn an Stellen an den Rohren 10 und 20, an denen die endseitige Vorschubbeaufschlagungsweise am effektivsten verwirklicht werden kann. Eine derartige endseitige Beaufschlagungsweise, wie dies zuvor erörtert worden ist, ist wesentlich schwieriger, wenn man versucht, das einheitliche Teil 30 direkt auszuformen. Es ist nämlich schwierig, die endseitige Vorschubbeaufschlagung in effektiver Weise durchzuführen, wenn der innere Abschnitt sich ausweitet und relativ weit von den Endabschnitten entfernt liegt, wenn die Gesamtlänge des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt relativ groß ist, und wenn die Gestalt des Bauteils mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt nicht relativ geradlinig verläuft.
  • Obgleich voranstehend die Erfindung an Hand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert und beschrieben worden ist, kann natürlich die Erfindung auch auf andere Weise als beschrieben und verdeutlicht verwirklicht werden, ohne den Schutzumfang zu verlassen.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Fahrzeugrahmenanordnung (40), welches die folgenden Schritte aufweist: (a) Ausbilden einer ersten Fahrzeugrahmenkomponente (30), welche einen zentralen Abschnitt mit relativ großen Abmessungen hat, welcher zwischen einem Paar von relativ klein bemessenen Endabschnitten verläuft durch folgende Maßgaben: (1) Vorsehen eines ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (2) Hydroformen des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (3) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts (14) des ersten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, so dass erste und zweite Endabschnitte (15, 16) stehen bleiben, wobei der erste Endabschnitt (15) erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (16) bestimmt sind; (4) Vorsehen eines zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (5) Hydroformen des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (6) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts (24) des zweiten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, so dass erste und zweite Endabschnitte (25, 26) stehen bleiben, wobei der erste Endabschnitt (25) erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (26) bestimmt sind; und (7) festes Verbinden des ersten Endabschnitts (25) des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofil mit dem ersten Endabschnitt (25) des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofil, um die erste Fahrzeugrahmenkomponente (30) zu bilden, welche einen zentralen Abschnitt mit relativ großen Abmessungen hat, welcher zwischen einem Paar von Endabschnitten mit relativ kleinen Abmessungen verläuft; (b) Vorsehen einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten (30, 31); und c) festes Verbinden der ersten Fahrzeugrahmenkomponente (30) mit einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten (30, 31) miteinander, um die Fahrzeugrahmenanordnung zu bilden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (a) (2) ferner den Schritt umfaßt, gemäß welchem während des Hydroformens ein endseitiger Vorschub des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt erfolgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (a) (5) ferner den Schritt umfaßt, gemäß welchem während des Hydroformens ein endseitiger Vorschub des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt erfolgt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (a) (2) ferner den Schritt umfaßt, gemäß welchem während des Hydroformens ein endseitiger Vorschub des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt erfolgt, und bei dem der Schritt (a) (5) ferner den Schritt umfaßt, gemäß welchem beim Hydroformen ein endseitiger Vorschub des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt erfolgt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (b) dadurch ausgeführt wird, dass eine einer Mehrzahl von zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten (30, 31) durch folgendes ausgebildet wird: (1) Vorsehen eines ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (2) Hydroformen des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (3) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts (14) des ersten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, um erste und zweite Endabschnitte (15, 16) stehen zu lassen, wobei der erste Endabschnitt (15) erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (16) bestimmt werden; (4) Vorsehen eines zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (5) Hydroformen des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt; (6) Entfernen wenigstens eines Endabschnitts (24) des zweiten mittels Hydroformen bearbeiteten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, um erste und zweite Endabschnitte (25, 26) stehen zu lassen, wobei der erste Endabschnitt (25) erste Abmessungen hat, welche größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (26) bestimmt sind; und (7) festes Verbinden des ersten Endabschnitts (15) des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt mit dem ersten Endabschnitt (25) des zweiten Bauteilabschnitts (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt, um eine der Mehrzahl von zweiten Fahrzeugkomponenten (30, 31) zu bilden.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem der Schritt (c) den Schritt umfaßt, gemäß welchem die erste Fahrzeugrahmenkomponente (30), eine der zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten (30, 31) und eine der verbleibenden zweiten Fahrzeugrahmenkomponenten (30, 31) miteinander fest verbunden werden, um die Fahrzeugrahmenanordnung zu bilden.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (a) (2) das Hydroformen eines Abschnitts des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt umfaßt, welcher nahe an einem der Endabschnitte (14) des ersten Bauteils (10) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt liegt, um einen ersten Endabschnitt (15) zu erhalten, welcher Abmessungen hat, die größer als zweite Abmessungen sind, die durch den zweiten Endabschnitt (16) bestimmt werden.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt (a) (5) das Hydroformen eines Abschnitts des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt umfaßt, welches nahe an einem der Endabschnitte (24) des zweiten Bauteils (20) mit geschlossenem Hohlprofilquerschnitt liegt, um einen ersten Endabschnitt (25) zu erhalten, welcher größere Abmessungen als zweite Abmessungen hat, die durch den zweiten Endabschnitt (26) bestimmt werden.
DE60023417T 1999-08-31 2000-08-31 Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen Expired - Lifetime DE60023417T2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US15178899P 1999-08-31 1999-08-31
US151788P 1999-08-31

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60023417D1 DE60023417D1 (de) 2005-12-01
DE60023417T2 true DE60023417T2 (de) 2006-04-27

Family

ID=22540241

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60023417T Expired - Lifetime DE60023417T2 (de) 1999-08-31 2000-08-31 Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen

Country Status (4)

Country Link
US (1) US6519855B1 (de)
EP (1) EP1081022B1 (de)
BR (1) BR0003937A (de)
DE (1) DE60023417T2 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1350970A3 (de) * 2002-04-04 2005-12-14 Dana Corporation Herstellungsverfahren für eine axial zusammenschiebbare Antriebswelle
US7827839B2 (en) * 2002-11-08 2010-11-09 Sumitomo Metal Industries, Ltd. Profile element pipe for hydraulic bulging, hydraulic bulging device using the element pipe, hydraulic bulging method using the element pipe, and hydraulically bulged product
TWI267410B (en) * 2002-11-08 2006-12-01 Mitsubishi Motors Corp Deformed element pipe for hydraulic bulging, hydraulic bulging device using the element pipe, hydraulic bulging method using the element pipe, and hydraulic-bulged product
US20050028341A1 (en) * 2003-07-01 2005-02-10 Durand Robert D. Method of manufacturing a combined driveshaft tube and yoke assembly
US6941786B1 (en) * 2004-03-25 2005-09-13 Ford Global Technologies, Llc Component specific tube blanks for hydroforming body structure components
KR20050101899A (ko) * 2004-04-20 2005-10-25 현대자동차주식회사 차량용 커플드 토션 빔 액슬
US7614151B2 (en) * 2004-06-17 2009-11-10 Dana Automotive Systems Group, Inc. Method of securing a bracket to a frame assembly
DE102005049050B4 (de) * 2005-10-13 2010-12-23 Saf-Holland Gmbh Verfahren zum Herstellen eines Achsenbauteils
CN105083383A (zh) * 2015-08-11 2015-11-25 郑州比克新能源汽车有限公司 汽车车身纵梁结构

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS564325A (en) * 1979-06-26 1981-01-17 Masanobu Nakamura Production of roller
JPS61147930A (ja) * 1984-12-19 1986-07-05 Sumitomo Metal Ind Ltd 鋼管の整形拡管方法
US4759111A (en) 1987-08-27 1988-07-26 Ti Automotive Division Of Ti Canada Inc. Method of forming reinforced box-selection frame members
JPH0763774B2 (ja) * 1992-10-30 1995-07-12 橋田技研工業株式会社 バルジ成形方法
US5333775A (en) 1993-04-16 1994-08-02 General Motors Corporation Hydroforming of compound tubes
JP3509217B2 (ja) * 1994-09-20 2004-03-22 株式会社日立製作所 異形断面管の成形方法並びに成形装置
US5491883A (en) 1994-12-19 1996-02-20 Ap Parts Manufacturing Co. Method of manufacturing a non-linear composite tube
US5557961A (en) * 1995-11-13 1996-09-24 General Motors Corporation Hydroformed structural member with varied wall thickness
DE19653509B4 (de) * 1996-12-20 2006-06-08 Volkswagen Ag Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie aus Knotenelementen und angeschlossenen, vorprofilierten Trägerelementen
WO1998051425A2 (en) * 1997-05-12 1998-11-19 Dana Corporation Method of hydroforming a vehicle frame component
JP3206505B2 (ja) * 1997-08-06 2001-09-10 住友金属工業株式会社 金属管の液圧バルジ加工方法および液圧バルジ加工装置
GB9727063D0 (en) * 1997-12-23 1998-02-18 Gkn Sankey Ltd A hydroforming process
US6182487B1 (en) * 1998-02-18 2001-02-06 Nippon Sanso Corporation Metal vessel and a fabrication method for the same
US6138358A (en) * 1999-02-18 2000-10-31 Dana Corporation Method of manufacturing a vehicle body and frame assembly

Also Published As

Publication number Publication date
US6519855B1 (en) 2003-02-18
DE60023417D1 (de) 2005-12-01
BR0003937A (pt) 2001-04-03
EP1081022A2 (de) 2001-03-07
EP1081022B1 (de) 2005-10-26
EP1081022A3 (de) 2003-06-04

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60221416T2 (de) Modularer unterboden für ein kraftfahrzeug
DE19882390B4 (de) Hydroformverfahren
DE19653509B4 (de) Rahmenstruktur einer Fahrzeugkarosserie aus Knotenelementen und angeschlossenen, vorprofilierten Trägerelementen
DE60208401T2 (de) Gitterrohrrahmen für lastwagen-führerhaus
DE69824111T2 (de) Führungslenker und Verfahren zu seiner Herstellung
DE60132911T2 (de) Durch innenhochdruck geformtes raumfachwerk und dazugehöriges hinteres ringförmiges bauelement
DE10351137B3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Fahrzeugbauteils, insbesondere eines Fahrwerkrahmens
DE19519353A1 (de) Träger einer Aufbaustruktur eines Fahrzeuges und Verfahren zu dessen Herstellung
DE10042618A1 (de) Karosserie- und Rahmenanordnung
DE102008010481B4 (de) Vorrichtung für eine rohrförmige lokale Aufweitung und Verfahren zum lokalen Aufweiten eines rohrförmigen Elements für Fahrzeuge
DE19963679A1 (de) Verfahren zum Hydroformen eines Vorderachsträgers
DE10007329A1 (de) Verfahren zur Herstellung insbesondere einer Fahrzeugkarosserie- und Rahmenanordnung
DE60104829T2 (de) Verfahren zur Herstellung eines rohrförmigen Teiles mit einem hydrogeformten Verbindungselement
DE102017123645A1 (de) Tür-aufprall-balken und herstellungsverfahren davon
DE60023417T2 (de) Verfahren für den Zusammenbau einer Fahrzeugkarrosserie und Rahmen
DE19915383B4 (de) Hydroformverfahren
DE102007038713B4 (de) Verfahren zur Herstellung von partiell verstärkten Hohlprofilen
DE10135063B4 (de) Luftfedertopf sowie Verfahren zur Herstellung desselben
DE69817797T2 (de) Verfahren zur herstellung von flügelförmigen werkstücken und mit diesem verfahren hergestellte werkstücke
DE102014101979B3 (de) Verbindungsanordnung sowie Verfahren zur Herstellung einer Verbindungsanordnung und Kraftfahrzeugbauteil
WO2003000441A1 (de) Verfahren zur herstellung eines strukturteiles eines kraftfahrzeugkörpers und strukturteil
DE102006012625C5 (de) Verfahren zur Herstellung von Profilen
DE102006017119A1 (de) Verfahren zur Herstellung von strukturierten Hohlprofilen
DE4334230A1 (de) Verfahren zum Befestigen eines Profilteils in einem das Profilteil umgreifenden Hohlprofil
DE19851492A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Bauteils mittels Innenhochdruck-Umformen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: DANA AUTOMOTIVE SYSTEMS GROUP, LLC, TOLEDO, OH, US

R082 Change of representative

Ref document number: 1081022

Country of ref document: EP

Representative=s name: PFENNING MEINIG & PARTNER GBR, 10719 BERLIN, DE