-
Die
vorliegende Erfindung betrifft Tintenstrahldrucker und insbesondere
Tintenstrahldrucker, bei denen Untertanks auf der Seite von Aufzeichnungsköpfen befestigt
sind und Haupttanks auf der Seite des Druckerkörpers vorgesehen sind und in
die Haupttanks gefüllte
Tinte den Untertanks zugeführt wird
und eine Aufzeichnung ausgeführt
wird durch die Aufzeichnungsköpfe
vom Tintenstrahltyp. Die vorliegende Erfindung betrifft insbesondere
einen Tintenstrahldrucker mit einem beweglichen Schlitten, der mindestens
einen Aufzeichnungskopf und mindestens einen Untertank zum Versorgen
des assoziierten Druckkopfs trägt,
und ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Tintenstrahldruckers.
-
Aus
JP H 10-86395 A ist ein Tintenstrahldrucker bekannt, bei dem Untertanks
für Tinte
auf der Seite von Aufzeichnungsköpfen
befestigt sind. Haupttanks für
Tinte sind auf der Druckerkörperseite befestigt.
Die Untertanks werden von den Haupttanks aus mit Tinte versorgt.
Dann wird die Tinte von den Untertanks den Aufzeichnungsköpfen zugeführt und
für das
Zeichnen oder Drucken aus den Aufzeichnungsköpfen auf das Papier ausgetragen.
-
Aus
JP H 05-294528 A ist ein Tintenstahldrucker bekannt, bei dem das
Papier auf eine Schreibwalze mit großem Durchmesser geführt wird,
wobei das Drucken von dem Tintenstrahlkopf auf dieser Schreibwalze
vorgenommen wird.
-
Aus
US 4,494,124 ist ein Tintenstrahldrucker mit
einem Tintenvorratstank und einer Konstantvolumenfluidpumpe bekannt,
die Tinte durch eine Vorratsleitung zu einem Druckkopf pumpt. Der
Druckkopf umfaßt
ein integriertes Druckkopfreservoir. Tinte wird aus der Druckkopfrückseite
in den Tintenvorratstank entfernt.
-
Hinsichtlich
der Tinte für
das Aufzeichnen auf dem Papier ist bisher eine Lösungstinte bekannt. Diese Lösungstinte
weist insofern einen vorteilhaften Punkt auf, da die Tinte auf der
Oberfläche,
auf der aufgezeichnet wird, haften bleibt, da die Tinte vollständig darin
gelöst
wird. Aus diesem Grund besteht keine Notwendigkeit zum Auftragen
eines Schutzfilms wie etwa einer Laminierung auf der Aufzeichnungsoberfläche, auf
der die Aufzeichnung mit der Lösungstinte
aufgebracht wird.
-
Die
Lösungstinte
weist jedoch einen alkoholischen Bestandteil mit hoher Flüchtigkeit
auf, der im Vergleich zu wäßriger Tinte
leicht austrocknet, aber andererseits wird er sofort fest. Außerdem besteht eine
Qualität
dahingehend, daß,
wenn er bleibt, wie er ist, sich der Pigmentbestandteil abtrennt.
Um solche Lösungstinte
und andere leicht flüchtige
Tinten für
den Einsatz in den Tintenstrahldruckern zu verwenden, ist dementsprechend
ein Abdichtmerkmal auf allen Tintenversorgungswegen erforderlich,
und im Grunde sollte der Kontakt der Tinte mit Atmosphäre soweit
wie möglich
verhindert werden, und Verdunstung der Tinte muß verhindert werden. Zu diesem
Zweck besteht eine Notwendigkeit, die Tinte über lange Zeit in den Aufzeichnungsköpfen, Schläuchen und
Untertanks zu halten. Sofern die Tinte nicht periodisch gerührt und
vermischt wird, besteht zudem die Gefahr, daß der Tintenbestandteil zum
Abtrennen tendiert.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Lösung der
obigen Punkte und darin, ein qualitativ hochwertiges Zeichnen oder
Drucken mit einer Tinte bereitzustellen oder zu ermöglichen,
die minimalen Kontakt mit der Atmosphäre und hohe Flüchtigkeit
aufweist, insbesondere wenn die Bestandteile der Tinte zur Abtrennung
tendieren.
-
Die
obige Aufgabe wird durch einen Tintenstrahldrucker nach Anspruch
1 oder ein Verfahren nach Anspruch 8 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen
sind Thema der Unteransprüche.
-
Insbesondere
sind Aufzeichnungsköpfe
vom Tintenstrahltyp und Untertanks auf der Seite eines Y-Cursors
bzw. Kopfs befestigt und Haupttanks sind auf der Seite des Druckerkörpers angeordnet.
Wenn das Zeichnen/Drucken fertiggestellt ist oder der Drucker für das Zeichnen
bereit ist, wird die Tinte in den Untertanks in die Haupttanks zurückgeholt
oder recycelt, und die Tinte in den Aufzeichnungsköpfen wir
in einen Abfallösungstank
zurückgeholt
oder geführt. Nachdem
die Tinte in den Untertanks in die Haupttanks zurückgeholt
oder recycelt worden ist und/oder im allgemeinen bevor die Tinte
in den Haupttanks den Untertanks zugeführt wird, wird die Tinte in
den Haupttanks gerührt.
Nach dem Zurückholen
oder Recyceln der Tinte in den Aufzeichnungsköpfen in den Abfallösungstank werden
die Innenseiten der Aufzeichnungsköpfe mit einer Reinigungslösung gereinigt,
und nach der Reinigung wird Luft den Aufzeichnungsköpfen zugeführt und
die Innenseite der Aufzeichnungsköpfe wird getrocknet. Ein Atmosphärenfreisetzungsventil
ist für
den Untertank vorgesehen, und nach dem Einfüllen der Tinte in den Aufzeichnungskopf
wird das Atmosphärenfreisetzungsventil mit
Ausnahme der Zeichnungszeit und der Zufuhr-/Austragsoperation der
Tinte in die Untertanks geschlossen, und somit wird eine Verdunstung
der Tinte in den Untertanks verhindert.
-
Weitere
Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung einer bevorzugten Ausführungsform
erläutert.
Es zeigen:
-
1 ein
Rohrleitungsverfahren, das ein Tintenversorgungssystem eines Plotters
zeigt;
-
2 einen
wesentlichen Teil des Plotters;
-
3 einen
Tintenrührmechanismus;
-
4 ein
Flußdiagramm
eines vollständigen Tintenversorgungssystems;
-
5 ein
Flußdiagramm
einer Tintenfülloperation;
-
6 ein
Flußdiagramm
einer Tintenversorgungsoperation;
-
7 ein
Flußdiagramm
einer Reinigungsoperation;
-
8 ein
Flußdiagramm
einer Tintenrückholoperation;
-
9 ein
Flußdiagramm
einer Kopfreinigungsoperation;
-
10 ein
Flußdiagramm
einer Kopfreinigungsoperation;
-
11 ein
Flußdiagramm
einer Tintendruckzufuhroperation und
-
12 ein
Flußdiagramm
einer Kappungssaugoperation.
-
Der
Aufbau der vorliegenden Erfindung wird im folgenden ausführlich unter
Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung beschrieben.
-
In 2 bezeichnet
die Zahl 22 Schenkel (ein anderer ist weggelassen), die
rechts und links eines Substrats oder einer Basis 26 eines
Tintenstrahldruckers 24 angeordnet sind, und das Substrat
oder die Basis 26 ist an den oberen Enden davon fixiert. Die
Schenkel 22 und das Substrat oder die Basis 26 stellen
den Druckerkörper
des Tintenstrahldruckers 24 dar. An den oberen Teilen der
Schenkel 22 ist eine Wellenhalterung 28 fixiert,
und ein Wellenabschnitt einer Rollenpapierhalterung 32,
an dem ein Rollenabschnitt 30a einer Rolle Papiers 30 lösbar fixiert
ist, ist drehbar und lösbar
an der Wellenhalterung 28 gelagert. Die Basis 26 ist
mit einer Platte 34 (Papierführungsplatte) verbunden. In
der Nähe
eines oberen Flußendes
der Platte 34 ist eine Führungswalze 36 angeordnet,
deren Länge
fast gleich der Breite der Rolle von Papier 30 ist, die
sich in Richtung der Y-Achse erstreckt. Die Führungswalze 36 ist
im oberen Teil des Rollenabschnitts 30a der Rolle von Papier 30 angeordnet,
und beide Enden der Führungswalze 36 sind
durch einen Tragarm drehbar an der Basis 26 gelagert. Die
Zahl 38 bezeichnet eine Y-Achsen-Schiene, die horizontal
im oberen Teil der Platte 34 angeordnet ist, und beide
Enden sind an der Basis 26 durch den Tragarm gelagert.
Ein Y-Cursor, Kopf oder Schlitten 40 ist verschiebbar an
der Y-Achsen-Schiene 38 angebracht,
und der Y-Schlitten 40 ist mit einer nicht gezeigten Y-Achsen-Antriebseinrichtung
gekoppelt, die an der Basis 26 durch einen Stahlriehmen 42 oder
dergleichen angeordnet ist. Ein Schlitz ist an der Platte 34 entlang
der Richtung der Y-Achse ausgebildet, und eine Antriebswalze 44 ist
in dem Schlitz angeordnet. Beide Enden der Antriebswalze 44 sind
durch den Tragarm drehbar an der Basis 26 gelagert, und
die Antriebswalze 44 ist mit einer an der Basis 26 angeordneten nicht
gezeigten X-Achsen-Antriebseinrichtung gekoppelt. Eine Andruckswalzenwelle 46 ist
durch einen nicht gezeigten Federmechanismus anhebbar an der Y-Achsen-Schiene 38 angebracht,
und Andruckwalzen 48, die drehbar an der Andruckswalzenwelle 46 fixiert
sind, sollen entweder in einen Zustand versetzt werden, wo sie sich
von der Oberfläche
der Antriebswalze 44 trennt, oder in einen Zustand, wo sie
sich in Kontakt auf einer Höhe
und federnd in Richtung auf die Oberfläche oder gegen die Antriebswalze 44 vorgespannt
befindet.
-
Eine
Kopfbasis 50 ist auf einer Seite des Y-Schlitten 40 fixiert,
und vier Tintenstrahlaufzeichnungsköpfe 52 mit jeweils
mehreren Köpfen
oder Düsen
sind an der Kopfbasis 50 montiert. Auf der anderen Seite
des Y-Schlittens 40 sind vier Untertanks 54 für Lösungsmitteltinte
mit vier Farben montiert (Schwarz K, Cyan C, Magenta M, Gelb Y),
deren Anzahl gleich der Anzahl der Aufzeichnungsköpfe 52 ist. An
der oberen Abdeckung der Untertanks 54 ist ein Elektromagnetventil 56 montiert.
Ein Sensor zum Detektieren der Höhe
der Tinte ist an jedem Untertank 54 angebracht. Die Untertanks 54 sind
durch Schläuche 53 mit
ihren jeweiligen Aufzeichnungsköpfen 52 verbunden.
Um in dem Tintenversorgungsweg, nämlich den Schläuchen 53,
einen Unterdruck aufrechtzuerhalten, sind obere Öffnungen der Untertanks 54 niedriger
angeordnet als Austragslüftungsöffnungen der
Tinte der entsprechenden Aufzeichnungsköpfe 52.
-
Die
Zahl 58 bezeichnet ein an der Basis 26 angeordnetes
Haupttankgehäuse,
und vier Haupttanks 60 für Lösungsmitteltinten mit vier
Farben, deren Anzahl gleich der der Untertanks 54 ist,
und ein Reinigungslösungstank 62 sind
lösbar
im Gehäuse 58 untergebracht.
Jeder Tank 60, 62 ist derart aufgebaut, daß eine verbleibende
Tintenmenge von Sensoren 136, 138 detektiert werden
kann, die aus Entschaltern bestehen, die unter jedem Tank 60, 62 angeordnet
sind und von Federn getragen werden.
-
Die
Zahl 64 bezeichnet einen an der Basis 26 angebrachten
Versorgungscontroller, in den auf der Innenseite eine Pumpe 66 und
Elektromagnetventile 68, 70, 72, 74, 76, 78, 80, 82, 84, 86, 88, 90, 92, 94, 96, 98, 100, 101 eingebaut
sind, und außerdem
ist eine Elektroniksteuerschaltungseinheit vorgesehen, die dieses
Elektronikgerät
steuert. Außerdem
ist ein nicht gezeigter Controller zum Steuern der X- und Y-Achsen-Ansteuereinrichtungen
und Aufzeichnungsköpfe 52 und
dergleichen an der Basis 26 des Druckers 24 montiert.
-
Es
sei angemerkt, daß die
Arbeitsrichtung der Pumpe 66 mit Hilfe von Ventilen 68 und 70 geändert werden
kann. In Kombination mit anderen, in 1 gezeigten
Ventilen können
die Operationen des Füllens,
des Versorgens, des Entfernens (Zurückholens), Reinigens und Trocknens
für die
Köpfe 52,
Schläuche 53 und
die Untertanks 54 und dergleichen, insbesondere wie unten
erwähnt,
ausgeführt werden.
-
Die
Zahl 102 bezeichnet einen Wischermotor, und 104 bezeichnet
einen Wischer zum Reinigen der Lüftungsöffnungen
der Aufzeichnungsköpfe 52 und
abwechselnd einer Tintenabfallüftungsöffnung 110.
Der Spülkasten 106 ist
an einem Seitenabschnitt außerhalb
des Zeichenbereichs der Basis 26 angeordnet und kann mit
Hilfe eines Motors 112 angehoben werden. Jede Kappe 108 des
Spülkastens 106 und
der Abfallentlüftungsöffnung 110 sind
mit einem an der Basis 26 befestigten Verteiler 120 durch Schläuche und
Elektromagnetventile 92, 94, 96, 98, 100 verbunden.
-
Die
Zahl 114 bezeichnet einen Motor zum Rühren der Tinte in den Haupttanks 60,
und 116 bezeichnet ein auf dem Schenkelkörper 22 montiertes Abfallösungstankgehäuse, und 118 bezeichnet
einen Tank für
zu entsorgende Flüssigkeit
bzw. Abfall(lösungs)tank.
Der Abfallösungstank 118 wird
von Federn getragen, die in einem Gehäuse 116 untergebracht
sind, und die Tintenmenge kann durch Sensoren 134 detektiert
werden, die aus Entschaltern bestehen, die zwischen dem unteren
Abschnitt des Tanks 118 und der oberen Oberfläche des
Gehäuses 116 angeordnet
sind.
-
Am
Bodenabschnitt jedes Haupttanks 60 sind wie in 3 gezeigt
aus einem magnetischen Material hergestellte Rotoren 2 drehbar
gelagert. An der Basis 26 sind Umlenkrollen 4 drehbar
für jeden Haupttank 60 gelagert,
und ein Magnet 8 ist an jeder Umlenkrolle 4 befestigt.
Zwischen vier Umlenkrollen 4 ist eine Welle 6 einer
Umlenkrolle mit einem Ausgang des Motors 114 verbunden.
Zwischen jeweils zwei Umlenkrollen 4 sind Endlosdrahtseile 10, 12, 14 gespannt
und alle Umlenkrollen 4 sind miteinander gekuppelt.
-
Alle
Bestandteile und die Einrichtungen sind durch Rohrleitungen verbunden,
die aus Schläuchen bestehen,
wie in 1 gezeigt. Die Aufzeichnungsköpfe 52 können sich
ummittelbar über
dem Spülkasten 112 anheben,
der außerhalb
des Zeichenbereichs liegt, indem der Y-Träger 40 entlang der
Y-Achsen-Schiene 38 verschoben wird.
-
Die
Funktionsweise der Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung wird nachfolgend beschrieben.
-
Um
eine Zufuhreinheit der Rolle von Papier 30 auf die Platte 34 zu
setzen, wird die Andruckswalze 48 angehoben, um das Papier 30 von
der Rolleneinheit 30a zuzuführen, und das von dort zugeführte Papier 30 wird
zwischen die Antriebswalze 44 und die Andruckswalzen 48 eingeführt, und
danach werden die Andruckswalzen 48 abgesenkt, so daß sie bei
dazwischen befindlichem Papier 30 in nachgiebigem Kontakt
mit der Antriebswalze 44 stehen. In dieser Anordnung ist
das Setzen des Papiers abgeschlossen.
-
Wenn
das Setzen des Papiers abgeschlossen ist und der Drucker 24 in
seinen Zeichen- oder Druckmodus eintritt, führt der Controller eine Tintenfülloperation
aus wie im Flußdiagramm
von 4 gezeigt, und bewegt sich danach zu der Zeichenoperation.
Wenn das Zeichnen beginnt, wird der Zufuhrabschnitt des Papiers 30 durch
diskontinuierliche Drehung der Antriebswalze 44 in einer
Richtung in einer Pfeilrichtung (A) über die Platte 34 getragen.
Außerdem
werden die Aufzeichnungsköpfe 52 auf
der Basis einer Bildinformation durch die Steuerung des Controllers
angetrieben und Tinte wird ausgetragen und der Zufuhrabschnitt des
Papiers 30 wird durch die Hin- und Herbewegung des Y-Trägers 40 entlang der
Y-Achsen-Schiene 38 entlang der Y-Achse gescannt und die
im Speicher des Controllers verbreitete Bildinformation wird auf
die Oberfläche
des Papiers 30 gedruckt und ist dort sichtbar.
-
Wenn
ein Stückelement
(eine Düse
oder dergleichen) eines Aufzeichnungskopfs 52 Tinte austrägt, dann
saugt das Stückelement
oder der jeweilige Aufzeichnungskopf 52 die Tinte automatisch
aus dem Untertank 54 proportional zu der Größe des Unterdrucks.
Wenn in diesem Fall der Untertank 54 nicht auf den Unterdruck
gesetzt ist, saugt der Aufzeichnungskopf 52 übermäßig Tinte,
und die Tinte läuft
aus dem Austragsauslaß der
Düse des
Aufzeichnungskopfs 52 über.
Um den Untertank 54 auf den Unterdruck zu setzen, setzt
die Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung die Positionshöhe der unteren Oberfläche der
Untertanks 54 niedriger als die Austragsausläße der Aufzeichnungsköpfe 52.
-
Bei
Abschluß der
Zeichenoperation erfolgt eine Beurteilung, ob die Untertanks 54 (genügend) Tinte
aufweisen oder nicht, durch ein Signal des Sensors, und falls eine
Beurteilung „keine
Tinte" erfolgt, geht
die Operation weiter zu einer Tintenversorgungsoperation. Nach der
Tintenversorgung oder falls die Beurteilung erfolgt ist, daß die Untertanks (genügend) Tinte
aufweisen, beurteilt die Steuerung, ob nach dem Zeichnen eine feste
Zeit verstrichen ist oder nicht, und falls die Beurteilung dies
bestätigt, geht
die Operation weiter zu einer Reinigungsoperation. Falls die eingestellte
Zeit nach dem Reinigen oder dem Zeichnen nicht verstrichen ist,
beurteilt die Steuerung, ob die eingestellte Zeit ab Beendigung des
Zeichnens oder im Bereitschaftszustand verstrichen ist oder nicht,
und wenn die Steuerung negativ beurteilt, kehrt die Operation zur
Zeichenoperation zurück.
Außerdem
geht die Operation bei bestätigender
Beurteilung sequentiell zu einer Tintenrückholoperation und einer Kopfreinigungsoperation
weiter.
-
Als
nächstes
wird die (anfängliche)
Tintenfülloperation
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 5 beschrieben.
-
Der
Controller führt
die Tintendruckzufuhr und das Kappungssaugen sequentiell durch,
wie beschrieben wird, nach dem Weitergehen zur Tintenfülloperation.
Durch die vorausgegangene Operation wird Tinte in die Untertanks 54 gefüllt oder
gedrückt, und
die Innenseite der Aufzeichnungsköpfe 52 und die die
Köpfe und
Untertanks verbindenden Schläuche 53 leeren
sich. Als nächstes
werden in dem Zustand, in dem die Elektromagnetventile 68, 70, 72, 101 auf
die Unterdruckseite umgeschaltet werden, die Elektromagnetventile 56 zu
der Tintensaugrichtung zum Ansteuern der Pumpe 66 umgeschaltet.
-
Bei
dieser Manipulation wird die Innenseite des Abfallösungstanks 118 auf
Unterdruck gesetzt, und die Aufzeichnungsköpfe 52 saugen Tinte
aus den Untertanks 54. Der Controller detektiert die Tintenmenge
in den Untertanks 54, und wenn eine vorbestimmte Tintenmenge
von den Untertanks 54 den Aufzeichnungsköpfen 52 zugeführt worden
ist, endet das Saugen der Pumpe 66. Bei dieser Manipulation wird
das Füllen
von Tinte in die Aufzeichnungsköpfe 52 abgeschlossen.
Zu diesem Zeitpunkt wird das Elektromagnetventil 92 für die Abfalllüftungsöffnung 110 geschlossen.
-
Nachdem
die Pumpe 66 mit dem Saugen aufhört, treibt der Motor 112 an,
um den Spülkasten 106 abzusenken,
und die Kappe 108 entfernt sich von dem Aufzeichnungskopf 52 und
der Y-Träger 40 verschiebt
sich in die Zeichenposition entlang der Y-Achsen-Schiene 38.
Als nächstes
werden das Abfallösungstankelektromagnetventil 101 und
die Kappenelektromagnetventile 92, 94, 96, 98, 100 zur
Atmosphäre
freigegeben. Bei dieser Manipulation tropft die Tinte in der Kappe 108 frei
in den Verteiler 20.
-
Als
nächstes
wird die in 4 gezeigte Tintenversorgungsoperation
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 6 beschrieben.
-
Die
Aufzeichnungsköpfe 52 werden
angetrieben, und Tinte wird aus Düsen der Köpfe 52 ausgetragen,
und das Zeichnen wird ausgeführt.
Als nächstes
erfolgt die Beurteilung, ob das Zeichnen beendet ist oder nicht,
und falls die Beurteilung negativ ausfällt, erfolgt die Beurteilung,
ob die Untertanks 54 keine oder nicht genügend Tinte
aufweisen. Falls die Beurteilung erfolgt, daß sich in den Untertanks keine oder
nicht genügend
Tinten befindet, geht die Operation weiter zur Druckzufuhroperation,
wie im folgenden beschrieben wird, und kehrt nach der Zufuhr von Tinte
zu den Untertanks 54 zur Zeichenoperation zurück.
-
Als
nächstes
wird die in 4 gezeigte Reinigungsoperation
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 7 beschrieben.
-
Nach
der später
zu beschreibenden Kappungssaugoperation wird der Spülkasten 106 abgesenkt,
um die Aufzeichnungsköpfe 52 von
den Kappen 108 zu trennen, und die Aufzeichnungsköpfe 52 bewegen
sich zur Zeichenposition. Als nächstes
werden das Abfallösungstankelektromagnetventil 101 und
die Elektromagnetventile 92, 94, 96, 98, 100 zur Atmosphäre freigegeben
und die Tinte in den Kappen 108 tropft frei in den Verteiler 120.
-
Als
nächstes
wird die in 4 gezeigte Tintenrückholoperation
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 8 beschrieben.
-
Zuerst
schaltet der Controller die Pumpenelektromagnetventile 68, 70 in
der Saugrichtung um und schaltet das Untertankatmosphärenfreigabeelektromagnetventil 90 zur
Atmosphäre
um. Zudem öffnet
er die Elektromagnetventile 80, 82, 84, 86 zwischen
Haupttanks und Untertanks und treibt die Pumpe 66 an und
saugt die Tinte in den Untertanks 54 in die Haupttanks 60.
Als nächstes
beurteilt der Controller, ob nach Ablauf der eingestellten Zeit
etwaige Tinte in den Untertanks 54 zurückbleibt. Wenn er beurteilt,
daß sich
in den Untertanks 54 Tinte befindet, zeigt die Displayeinheit
des Controllers den Fehler und geht weiter zur Fehlerkorrektur.
-
Falls
die Beurteilung erfolgt, daß in
den Untertanks 54 sich keine Tinte befindet, steuert sie
die Pumpe 66 für
eine vorbestimmte Zeit an und saugt die Tinte in den Untertanks 54 in
die Haupttanks 60 und stoppt danach die Pumpe 66.
In diesem Zustand wird die Tinte in den Untertanks 54 und
den Schlauchleitungen 122 zwischen den Untertanks 54 und
den Haupttanks 60 in die Haupttanks 60 zurückgeholt
oder recycelt. Als nächstes
werden die Elektromagnetventile 56 und das Untertankatmosphärenfreigabeventil 90 geschlossen.
Als nächstes
treibt er den Motor 114 an und dreht die Magnete 8,
so daß die
Tinte in den Haupttanks 60 für eine vorbestimmte Zeit gerührt wird,
indem der Motor 114 angetrieben und die Magnete 8 gedreht
werden, damit sich die Rotoren 2 in den Haupttanks 60 mit
Hilfe der Trägheit der
Magnetkraft drehen.
-
Als
nächstes
wird die Kappungssaugoperation ausgeführt, die später beschrieben wird. Danach werden
die Kappen 108 von den Aufzeichnungsköpfen 52 entfernt und
das Abfallösungselektromagnetventil 101 und
die Kappenelektromagnetventile 92, 94, 96, 98, 100 werden
zur Atmosphäre
freigegeben. Bei dieser Operation tropft die Tinte in den Kappen 108 frei
in den Verteiler 120.
-
Die
in 4 gezeigte Kopfreinigungsoperation wird unter
Bezugnahme auf die Flußdiagramme von 9 und 10 beschrieben.
-
Zunächst wird
die Fehlerkorrektur ausgeführt,
indem auf der Basis des Signals des Sensors 138 beurteilt
wird, ob in den Reinigungstanks 62 etwa eine Menge zurückbleibt,
und das Fehlen einer etwaigen verbleibenden Menge in den Reinigungstanks 62 auf
der Displayeinheit angezeigt wird, wenn sich darin keine verbleibende
Menge befindet.
-
Falls
die Beurteilung erfolgt, daß eine
etwaige verbleibende Menge besteht, werden die Aufzeichnungsköpfe 52 sofort über die
Abfallüftungsöffnung 110 des
Spülkastens 106 verschoben.
Als nächstes
schalten die Pumpenelektromagnetventile 68, 70 um
zur Druckzufuhrrichtung. Als nächstes schalten
die zwischen Pumpe und Haupttank befindlichen Elektromagnetventile 72, 76, 74 und
das Kopfelektromagnetventil 56 und die Reinigungstankelektromagnetventile 78, 80 um
zur Reinigungstankrichtung. Als nächstes steuert sie die Pumpe 66 an
und führt
Reinigungslösung
aus dem Tank 62 unter Druck für eine vorbestimmte Zeit (etwa
30 Sekunden) in die Aufzeichnungsköpfe 52 ein.
-
Als
nächstes
schalten die Kopfluftelektromagnetventile 74, 88 um
zur Luftzufuhrrichtung. Als nächstes
steuert er die Pumpe 66 an und leitet für eine vorbestimmte Zeit (etwa
5 Sekunden) Luft in die Aufzeichnungsköpfe 52 und trocknet
die Innenseite der Aufzeichnungsköpfe 52.
-
Als
nächstes
beurteilt der Controller, wie oft die Luftzufuhrtrocknungsoperation
ausgeführt
worden ist und macht eine Beurteilung, daß er eine vorbestimmte Häufigkeit
(etwa 5 mal) erreicht und stoppt die Ansteuerung der Pumpe 66.
-
Als
nächstes
wird ein Wischen ausgeführt durch
Verschieben der Aufzeichnungsköpfe 52 in
die Wischposition. Das Wischen wird ausgeführt, indem ein Stück des Wischers 104 5
mal verwendet wird. Der Wischermotor 102 schlägt an dem
Stopper an durch Drehen entgegen den Uhrzeigersinn. Wenn anfänglich eine
elektrische Möglichkeit
besteht, wird die Originalposition bestimmt, indem ohne Strom entgegen
den Uhrzeigersinn gedreht wird. In diesem Zustand wird üblicherweise
diese Position beibehalten, da sich der Wischer 104 an
einer Position befindet, an dem er nicht die Aufzeichnungsköpfe 52 reibt.
-
Bei
einer Wischoperation findet die folgende Operation ABCDE statt:
- A. Bestätigen,
daß sich
der Wischermotor 102 am Originalpunkt befindet.
- B. Verschieben des Y-Schlittens 40 in der Scanrichtung
in eine Position, in der der Aufzeichnungskopf 52 abgewischt
werden kann.
- C. Drehen des Wischermotors 102 um 72 Grad im Uhrzeigersinn.
- D. Verschieben des Y-Schlittens 40 in Richtung der
Kappen 108.
- E. Drehen des Wischermotors 102 um 72 Grad entgegen
dem Uhrzeigersinn.
-
Wenn
das Wischen beendet ist, werden die Aufzeichnungsköpfe 52 über die
Kappen 108 verschoben und die Aufzeichnungsköpfe 52 werden
gegen die Kappen 108 gedrückt.
-
Als
nächstes
werden die Reinigungstankelektromagnetventile 78, 88 in
der Reinigungstankrichtung umgeschaltet und das Elektromagnetventil 76 zwischen
der Pumpe und dem Reinigungstank wird zur Atmosphäre freigegeben.
Als nächstes werden
die Aufzeichnungsköpfe 52 für eine vorbestimmte
Zeit angetrieben und die Reinigungslösung wird aus den Düsen ausgetragen.
Die zu beschreibende Kappungssaugoperation folgt später. Die
Kappen 108 werden von den Aufzeichnungsköpfen 52 getrennt.
Als nächstes
werden das Abfallösungstankelektromagnetventil 101 und
die Kappenelektromagnetventile 92, 94, 96, 98, 100 zur
Atmosphäre
freigegeben. Bei dieser Operation tropft die Reinigungslösung in
den Kappen 108 frei in den Verteiler 120.
-
Als
nächstes
wird die in 5 und 6 gezeigte
Tintendruckzuführoperation
unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm
von 11 beschrieben.
-
Zuerst
beurteilt der Controller auf der Basis der Signale der Sensoren 136,
ob irgendeine verbleibende Tintenmenge in den Haupttanks 60 vorliegt oder
nicht, und falls die Beurteilung negativ ausfällt, zeigt die Displayeinheit
an, daß in
den Haupttanks keine Menge zurückbleibt
und geht zur Fehlerkorrektur. Wenn er bestätigend beurteilt, schaltet
er die Pumpenelektromagnetventile 68, 70 in der
Druckzufuhrrichtung um und schaltet die Elektromagnetventile 72, 76, 74 zwischen
der Pumpe und den Haupttanks in der Druckzufuhrrichtung um. Außerdem öffnet er
die Elektromagnetventile 80, 82, 84, 86 zwischen
den Haupttanks 60 und den Untertanks 54 und treibt
die Pumpe 66 und leitet Tinte unter Druck in die Untertanks 54 ein.
-
Als
nächstes
beurteilt der Controller, ob von den Signalen der Pegelsensoren
irgendein Untergrenzenpegel in den Untertanks 54 detektiert
wird, oder beurteilt, ob eine vorbestimmte Zeit (etwa 10 Sekunden)
verstrichen sind, und beurteilt auf bestätigende Weise, stoppt den Antrieb
der Pumpe 66 und gibt das Elektromagnetventil 76 zwischen
der Pumpe und den Haupttanks zur Atmosphäre frei. Bei dieser Operation
fällt die
Tinte 30 Sekunden lang frei aus den Haupttanks 60 in die
Untertanks 54. Falls die Obergrenzpegelsensoren in den
Untertanks 54 innerhalb dieser Zeit keine Obergrenzen detektieren, erzeugt
er einen Fehler.
-
Um
die Atmosphärenfreigabe
der Haupttanks 60 zu dem Zeitpunkt auszuschließen, wenn
normalerweise den Untertanks 54 ausreichend Tinte geliefert
worden ist, wird das Elektromagnetventil 76 abgeschaltet
und auch die Elektromagnetventile 80, 82, 84, 86 zwischen
den Haupttanks und den Untertanks werden geschlossen.
-
Falls
zu dem Zeitpunkt an dieser Stelle das Zeichnen oder Drucken nicht
ausgeführt
wird, wird ein Atmosphärenfreigabeventil 60 der
Untertanks 54 geschlossen, um Verdunstung von Tintenbestandteilen
in die Untertanks 54 zu verhindern. Mit anderen Worten
wird das Atmosphärenfreigabeventil 90 dieser
Untertanks 54 mit Ausnahme des Falls geschlossen gehalten,
wenn das Zeichnen ausgeführt
wird, während
des Kappungssaugens und Reinigens sowie, wenn sich die Aufzeichnungsköpfe 52 in
Aktion befinden.
-
Als
nächstes
wird die in 5, 8 und 10 gezeigte
Kappungsoperation unter Bezugnahme auf das Flußdiagramm von 12 beschrieben.
-
Der
Controller beurteilt zuerst auf der Basis des Signals des Sensors 134,
ob der Abfallösungstank
voll ist oder nicht, und im Fall einer bestätigenden Beurteilung zeigt
er an, daß der
Abfallösungstanks
voll ist und geht zur Fehlerkorrektur. Im Fall einer negativen Beurteilung
verschiebt er die Aufzeichnungsköpfe 52 sofort über die
Kappen 108.
-
Als
nächstes
schaltet er die Pumpenelektromagnetventile 68, 70 in
der Saugrichtung um und schaltet die Elektromagnetventile 72, 101 zwischen der
Pumpe und dem Abfallösungstank
in der Saugrichtung um. Als nächstes
treibt der Controller den Motor 112 an, den Spülkasten 106 anzuheben,
drückt die
Kappen 108 gegen die Aufzeichnungsköpfe 52 und schließt die Düsen der
Aufzeichnungsköpfe 52 mit
den Kappen 108. In diesem Zustand bleiben die Elektromagnetventile 56 geschlossen.
Außerdem bleiben
die Kappenelektromagnetventile 94, 96, 98, 100 offen
und das Abfallüftungselektromagnetventil 92 bleibt
geschlossen.
-
Als
nächstes
treibt der Controller die Pumpe 66 an, die Innenseite des
Abfallösungstanks 118 auf Unterdruck
zu halten, und saugt die Tinte in den Aufzeichnungsköpfen 52,
einschließlich
der Tinte in den Schläuchen 53,
die zwischen den Aufzeichnungsköpfen 52 und
den Elektromagnetventilen 56 verlaufen, zur Seiten des
Abfallösungstanks 118.
-
Der
Controller stoppt den Antrieb der Pumpe 66 nach Ablauf
einer vorbestimmten Zeit und unterbricht die Tintensaugoperation
vom Aufzeichnungskopf 52. Bei der Unterbrechung der Operation
werden die Innenseite des Aufzeichnungskopfs 56 und die
Innenseite des Schlauchs 53 leer.
-
Die
vorliegende Erfindung ist wie oben beschrieben aufgebaut worden,
so daß sie
Zeichnen oder Drucken mit hoher Qualität ausführen kann, obwohl sie Tinte
mit hoher Flüchtigkeit
mit Bestandteilen verwendet, die sich leicht abtrennen können.
-
Es
werden ein Tintenstrahldrucker und ein Verfahren zum Betreiben desselben
vorgeschlagen. Der Tintenstrahldrucker ist so ausgelegt, daß er ein qualitativ
hochwertiges Zeichnen oder Drucken ausführt und gleichzeitig den Kontakt
von Tinte mit der Atmosphäre
auf ein Minimum reduziert. Aufzeichnungsköpfe vom Tintenstrahltyp und
Untertanks des Tintenstrahldruckers sind an einem beweglichen Schlitten
des Druckers angebracht. Haupttanks liegen stationär am Druckerkörper. Tinte
kann von den Untertanks in die Haupttanks recycelt und aus den Aufzeichnungsköpfen in
einen Abfallösungstank
entfernt werden. Danach kann die Tinte in den Haupttanks gerührt werden
und die Aufzeichnungsköpfe können mit
einer Reinigungslösung
gereinigt und danach mit Luft getrocknet werden. Bevorzugt ist mit den
Untertanks ein Atmosphärenfreigabeventil
assoziiert. Dieses Ventil ist im Grunde nur während des Zeichnens oder Druckens
geöffnet.
Insbesondere ist das Ventil geschlossen, nachdem die Untertanks
mit Tinte von den Haupttanks gefüllt
oder wieder befüllt worden
sind oder nachdem Tinte von den Untertanks in die Haupttanks recycelt
worden ist.