DE60022160T2 - Vorrichtung zum biegen einer glasscheibe und verfahren zum biegen einer glasscheibe - Google Patents

Vorrichtung zum biegen einer glasscheibe und verfahren zum biegen einer glasscheibe Download PDF

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Junji Aiko-gun TANAKA
Toshimi Chita-gun YAJIMA
Masahiro Chita-gun TSUCHIYA
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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Biegevorrichtung für wenigstens eine Glasscheibe bzw. -platte, um eine Glasscheibe bzw. -platte in eine erwünschte Gestalt mit einer hohen Genauigkeit zu biegen, und auf ein Verfahren zum Biegen wenigstens einer Glasscheibe bzw. -platte.
  • ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK, VON DEM DIE ERFINDUNG AUSGEHT
  • Beim Biegeformen eines Fensterglases für ein Automobil, wird wenigstens eine Glasscheibe bzw. -platte, die zu einer vorbestimmten Größe und Gestalt geschnitten ist, an einer ringartigen Biegeform platziert, und wird in einer Mehr- bzw. Vielzahl von Heizabschnitten für eine vorbestimmte Zeit in einer Biegezone eines Heizofens gehalten, und wird in den nächsten Heizabschnitt in Reihenfolge befördert, und wird auf die Biegetemperatur (gewöhnlich etwa 550 bis 650°C) der wenigstens einen Glasscheibe erwärmt bzw. erhitzt. Infolgedessen wird die Glasscheibe gemäß der Gestalt der Biegeform durch Eigengewicht gebogen.
  • In einem solchen Biegeprozess bzw. -verfahren für wenigstens eine Glasscheibe ist es zum Erhalten einer erwünschten Gestalt notwendig, die Temperaturverteilung der Glasscheibe mit einer hohen Reproduzierbarkeit genau zu steuern bzw. regeln. Wenn wenigstens eine Glasscheibe unter einer gleichförmigen bzw. gleichmäßigen Temperaturbedingung dadurch gebogen wird, dass sie an einer ringartigen Biegeform platziert wird, ist es bekannt, dass der mittlere Teil der Glasscheibe zwischen Rahmenteilen an beiden Enden der Biegeform sich durchbiegt bzw. durchhängt und die Querschnittsgestalt der Mittellinie der Glasscheibe wird eine flache bzw. ebene Pfannen- bzw. Tellerbodengestalt an dem Teil, das sich durchgehängt hat, oder wird eine Gestalt, deren mittlerer Teil etwas angehoben ist. Um eine Gestalt mit einer angestrebten Ausführung zu bilden, ist es notwendig, die Umfangszone der Glasscheibe auf einer niedrigen Temperatur und den mittleren Teil der Glasscheibe auf einer hohen Temperatur zu halten, um hierdurch eine trapezförmige Temperaturverteilung zu bilden.
  • Bei einem Biegeprozess für eine Glasscheibe ist es bekannt, eine Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu bilden. Beispielsweise ist es bekannt, ein Verfahren zum Platzieren einer lokal bzw. örtlich erwärmenden bzw. heizenden Vorrichtung zu verwenden, welche den Seitenbereichen der Glasscheibe gegenüber angeordnet ist, um die Seitenbereiche der Glasscheibe örtlich beträchtlich bzw. weitgehend zu biegen. Jedoch ist es bisher nicht bekannt gewesen, den mittleren Bereich der Glasscheibe örtlich zu erwärmen bzw. zu erhitzen.
  • Andererseits ist eine Glasformungsvorrichtung bekannt, die mit einer wärmeabschirmenden Platte versehen ist, um eine Biegeform zum Platzieren wenigstens einer Glasscheibe von Wärme abzuschirmen, um eine solche Temperaturverteilung zu erhalten, um die Temperatur des mittleren Teils höher als die Temperatur an beiden Enden der Glasscheibe zu machen, wie oben erwähnt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Jedoch ist diese herkömmliche Formungsvorrichtung, die mit einer wärmeabschirmenden Platte versehen ist, hinsichtlich ihrer Struktur bzw. Ausbildung so kompliziert, um die automatische Beförderung wenigstens einer Glasscheibe zu stören. Weiterhin wird, da die wärmeabschirmende Platte an einer Biegeform befestigt ist, während eines Kühlschritts eine Zugspannung in einer Zone eines platzierten Bereichs der wenigstens einen Glasscheibe direkt oberhalb der wärmeabschirmenden Platte erzeugt, um hierdurch eine Festigkeit der Glasscheibe zu vermindern. Außerdem ist es, da die wärmeabschirmende Platte eine Wärmekapazität aufweist, welche eine Last bzw. Belastung zum Erwärmen wird, schwierig, den ganzen Ofen auf eine solch hohe Temperatur zu erwärmen bzw. heizen, wie sie zum Biegen gefordert wird, weil die Wärmeenergie nicht effizient genutzt wird. Infolgedessen wird eine zum Biegen erforderliche Zeit erhöht, und die Produktivität wird vermindert.
  • Um ein solches Problem zu lösen, schlägt die JP-A-7-277754 ein Verfahren zum Erhalten einer erwünschten Temperaturverteilung durch Vorsehen eines Schirmes bzw. Abschirmung bzw. Schildes an geeigneter Position und Höhe zwischen Heizelementen vor, um hierdurch einen Heizbereich der Heizelemente zu begrenzen.
  • Jedoch erfordert dieses Verfahren viele Schirme, die in Abhängigkeit von Gestalten von individuellen bzw. einzelnen Produkten vorzusehen sind, und es ist daher kaum bzw. schwerlich in weitem Umfange brauchbar. Außerdem ist es notwendig, viele Schirme in Abhängigkeit von den Gestalten der Produkte jeweils unabhängig aufwärts und abwärts zu bewegen, und es ist daher erforderlich, eine Mehr- bzw. Vielzahl von Hebemechanismen vorzusehen, welche die Gesamtstruktur bzw. -ausbildung sehr kompliziert machen. Außerdem führt in einem solchen Falle das Bereitstellen von Schirmen außer den Erwärmungs- bzw. Erhitzungsmitteln zu einem Hindernis, um den gesamten Ofen auf eine zufriedenstellend hohe Temperatur anzuheben, und die Wärmeenergie wird nicht effizient genutzt, folglich wird der Wärmewirkungsgrad bzw. -ausnutzung verringert.
  • Das Dokument EP-A-0 443 948 offenbart eine Vorrichtung zum Biegen einer Glasscheibe, wobei diese Vorrichtung eine Mehr- bzw. Vielzahl von Heizelementen aufweist, welche an der Decke eines Heizofens in Paaren angebracht sind, welche jeweils mit Antriebsmitteln verbunden sind, wobei die Heizelemente in einer Vielfalt von Heizzonen verteilt sind und wobei der Abstand zwischen der Glasscheibe und jedem Paar von Heizelementen jeweils durch die Antriebsmittel eingestellt werden kann.
  • Die EP-A-0 443 947 offenbart einen Ofen zum Erwärmen von Glasscheiben, wobei sich die Glasscheiben entlang der Achse des Ofens bewegen und die Heizelemente, die an der Gewölbeseite angeordnet sind, aus Sätzen bzw. Gruppen von elektrischen Widerständen gebildet sind, und wobei ein Bereich der elektrischen Widerstände parallel zu der Achse des Ofens angebracht ist und wobei ein anderer Bereich der elektrischen Widerstände rechtwinklig bzw. senkrecht zu der Achse des Ofens angebracht ist.
  • Das Dokument EP-A-0 928 779 offenbart eine Vorrichtung zum Biegen einer Glasscheibe, wobei diese Vorrichtung eine Mehr- bzw. Vielzahl geteilten Heizzonen aufweist und wobei die Glasscheiben innerhalb jeder Zone für einen bestimmten Zeitbetrag bleiben und zwischen den Heizzonen und der letzten Heizzone und der Kühlzone intermittierend bewegt werden.
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Biegevorrichtung mit einfacher Struktur bzw. Ausgestaltung zu schaffen, die dazu befähigt ist, wenigstens einen Typ von Glasscheibe bzw. -platte in eine erwünschte Gestalt mit einer hohen Genauigkeit dadurch effizient zu formen, dass eine zufriedenstellende Temperaturverteilung an der Glasscheibe ohne Verminderung des Wärmewirkungsgrades innerhalb eines Ofens vorgesehen wird.
  • Diese Aufgabe wird durch die Biegevorrichtung mit den in Anspruch 1 offenbarten Merkmalen und das Verfahren gelöst, welches die in Anspruch 4 offenbarten Schritte aufweist. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Unteransprüchen definiert.
  • Gemäß dieser Ausbildung kann der gesamte Teil innerhalb des Heizofens auf einer zufriedenstellenden Wärmebiegungstemperatur durch eine erste Gruppe von Heizelementen gehalten werden, und wenigstens eine Glasscheibe kann von einer Position näher zu der Glasscheibe, die von der inneren Wandfläche des Ofens getrennt ist, durch eine zweite Gruppe von Heizelementen effizient erhitzt bzw. erwärmt werden. Infolgedessen kann durch effizientes Nutzen eines jeden Heizelements seine Wärmeenergie zum Biegen der Glasscheibe ohne Verlust in effizienter Weise genutzt werden.
  • Die zweite Gruppe von Heizelementen ist von der inneren Deckenwand der Heizofens in einer solchen Art und Weise aufge hängt, um zu der oberen Fläche von wenigstens einer Glasscheibe entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu sein.
  • Gemäß dieser Struktur bzw. Ausbildung ist es möglich, die zweite Gruppe von Heizelementen nahe bzw. dicht zu der Glasscheibe mit Hilfe einer einfachen Struktur zu platzieren, ohne die Struktur der Biegeform zu ändern und ohne die Struktur oder Bewegung des Förder- bzw. Beförderungssystems in ungünstiger Weise zu beeinträchtigen.
  • Die zweite Gruppe von Heizelementen ist an einer variablen Distanz bzw. Entfernung von der Decke des Heizofens platziert.
  • Gemäß dieser Ausbildung ist es möglich, den Abstand zwischen der wenigstens einen Glasscheibe und jedem Heizelement der zweiten Gruppe von Heizelementen zu ändern. Auf diese Art und Weise ist es möglich, die Strahlungswärmemenge bzw. -quantum einzustellen und die erwünschte Temperaturverteilung an der Glasscheibe in einfacher und genauer Art und Weise dadurch zu bilden, dass die örtlich zu erwärmende Position geändert und die Erwärmungstemperatur in Abhängigkeit von dem Material oder der Gestalt der Glasscheibe geändert werden.
  • In diesem Falle wird die erste Gruppe von Heizelementen an der Deckenseite oder Bodenseite des Heizofens mit Hilfe einer geeigneten Montage- bzw. Anbringungsplatte oder einer Trag- bzw. Stützhalterung oder dergleichen befestigt und getragen bzw. abgestützt, und sie wird infolgedessen an der inneren Wandfläche des Ofens fest fixiert bzw. angebracht, um eine Heizvorrichtung zu schaffen. Andererseits bildet die zweite Gruppe von Heizelementen eine getrennte Heizvorrichtung, die von der Decke des Heizofens getrennt ist.
  • Ein bevorzugtes Struktur- bzw. Ausführungsbeispiel weist die zweite Gruppe von Heizelementen auf, welche eine vorbestimmte Position wenigstens einer Glasscheibe örtlich durch Strahlung erwärmen bzw. heizen, um die vorbestimmte Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu ergeben.
  • Gemäß dieser Ausbildung wird der gesamte Teil innerhalb eines Ofens durch die erste Gruppe von Heizelementen erwärmt bzw. geheizt, und wenigstens eine Glasscheibe wird mit Hilfe der zweiten Gruppe von Heizelementen örtlich erwärmt bzw. geheizt, die an einer Position näher zu der Glasscheibe als die erste Gruppe von Heizelementen platziert sind, um die erforderliche, zufriedenstellende Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu bilden. Auf diese Art und Weise kann wenigstens eine Glasscheibe durch effizientes Nutzen von Wärmeenergie örtlich erwärmt werden, um die erwünschte Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu ergeben.
  • Die zweite Gruppe von Heizelementen besteht aus einer Mehr- bzw. Vielzahl von Heizelementen, von welchen jedes seine Heiztemperatur steuern bzw. regeln kann, und die zweite Gruppe von Heizelementen kann nahe bzw. dicht zu wenigstens einer Glasscheibe in einer solchen Art und Weise platziert werden, um die erwünschte Temperaturverteilung an der Glasscheibe durch Strahlungswärme von jedem Heizelement zu bilden (wenn die Heizelemente zu "part" von der Glasscheibe platziert sind, wird der gesamte Teil der Glasscheibe gleichmäßig erwärmt und eine zufriedenstellende Temperaturverteilung kann nicht geliefert werden). Durch selektives Verwenden jedes Heizelements der zweiten Gruppe von Heizelementen, können die Heiztemperatur gesteuert bzw. geregelt und die erwünschte Temperaturverteilung an der Glasscheibe vorgesehen werden. Außerdem ist es durch Verwenden der zweiten Gruppe von einer Mehr- bzw. Vielzahl von geteilten Heizelementen möglich, die Temperatur in Abhängigkeit von der Größe bzw. Abmessung der verwendeten Glasscheibe einzustellen, wodurch eine weitreichende Anwendbarkeit ermöglicht wird.
  • Ferner weist eine weitere bevorzugte Ausbildung die zweite Gruppe von Heizelementen auf, von denen jedes einen Heizdraht und eine Heizplatte aufweist, die an der Heizflächenseite des Heizdrahts vorgesehen ist, wodurch die Heizplatte durch den Heizdraht erhitzt bzw. erwärmt wird und eine gleichmäßige Strahlungserhitzung bzw. -erwärmung von ihrer unteren Fläche ergibt.
  • Gemäß dieser Ausbildung ist es möglich, die Temperatur durch gleichmäßiges Aufbringen von Strahlungswärme von jedem Heizelement auf wenigstens eine Glasscheibe genau zu steuern bzw. regeln. Infolgedessen wird der ein Heizelement bildende Heizdraht zu der wenigstens einen Glasscheibe nicht unmittelbar exponiert bzw. freigelegt, sondern es ist eine Heizplatte zwischen dem Heizdraht und der Glasscheibe vorgesehen. Auf diese Art und Weise wird die Temperatur durch die Flächen- bzw. Oberflächentemperatur der Heizplatte gesteuert bzw. geregelt. Durch Verwenden der Heizplatte kann eine extreme örtliche Erhitzung bzw. Erwärmung durch den Heizdraht vermieden werden, und die erwünschte Temperaturverteilung kann an der Glasscheibe ohne Beschädigung der Glasscheibe gebildet werden.
  • Außerdem kann durch Verwenden einer derartigen Heizplatte jedes Heizelement eine gleichmäßige Temperaturfläche ergeben, und dementsprechend kann jedes Heizelement durch einen Computer leicht gesteuert bzw. geregelt werden und eine Deformations- bzw. Verformungsanalyse der wenigstens einen Glasscheibe kann mit Hilfe eines Finite-Elemente-Verfahrens leicht ausgeführt werden, um folglich zu ermöglichen, die Temperatur jedes der einzelnen Heizelemente vorher festzulegen.
  • Wie oben erwähnt, weist, um die obige Aufgabe zu lösen, die bei der vorliegenden Erfindung verwendete Strahlungs-Heizvorrichtung eine erste Gruppe von Heizelementen, die an einer inneren Wandfläche des Heizofens befestigt sind, und eine zweite Gruppe von Heizelementen in der Nähe bzw. Nachbarschaft der wenigstens einen Glasscheibe in dem Ofen auf, und die erwünschte Temperaturverteilung kann an der wenigstens einen Glasscheibe durch selektives Verwenden jedes Heizelements oder durch Einstellen der Temperatur jedes Heizelements geliefert werden. In einem solchen Falle ist die zweite Gruppe von Heizelementen zum Ergeben der Temperaturverteilung vorzugsweise individuell bzw. einzeln geteilt und entlang einer solchen Richtung angeordnet, um die erwünschte Temperaturverteilung an der wenigstens einen Glasscheibe zu bilden. Beispielsweise werden, wenn eine Heizvorrichtung durch Anordnen von Heizelementen mit einer Längsgestalt in einer Reihe hergestellt wird und die auf diese Art und Weise hergestellte Heizvorrichtung für die Herstellung eines Fensterglases für ein Automobil angewendet wird, die Heizelemente in der Weise angeordnet, um die Längsrichtung jedes Heizelements entlang der Richtung vertikal zu der Mittellinie der wenigstens einen Glasscheibe (Breitenrichtung einer Glasscheibe) in der Nähe bzw. Nachbarschaft des mittleren Teil der Glasscheibe zu le gen. Außerdem werden in dem mittleren Teil des Seitenumfangs, um die Biegetiefe der wenigstens einen Glasscheibe zu steuern bzw. regeln, die Heizelemente in der Weise angeordnet, um die Längsrichtung jedes Heizelements in der Richtung parallel zu der Mittellinie der wenigstens einen Glasscheibe zu legen (vgl. die folgende 4).
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine allgemeine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht zur Veranschaulichung einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Biegevorrichtung für wenigstens eine Glasscheibe bzw. -platte.
  • 2 ist eine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Strahlungs-Heizvorrichtung.
  • 3 ist eine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht zur Veranschaulichung eines anderen Beispiels einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Strahlungs-Heizvorrichtung.
  • 4 ist eine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht zur Veranschaulichung eines noch anderen Beispiels einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Strahlungs-Heizvorrichtung.
  • 5 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Strahlungs-Heizvorrichtung.
  • 6 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines anderen Beispiels einer bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Strahlungs-Heizvorrichtung.
  • 7 ist eine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht der Innenseite bzw. des Inneren eines Ofens, wobei ein Beispiel einer Biegevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • 8 ist eine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht der Innenseite bzw. des Inneren eines Ofens, wobei ein anderes Beispiel einer Biegevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist.
  • 9 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer bevorzugten Struktur bzw. Ausbildung eines bei der vorliegenden Erfindung verwendeten Heizelements.
  • BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Im nachfolgenden werden Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
  • 1 ist eine allgemeine Struktur- bzw. Ausbildungsansicht zur Veranschaulichung einer Biegevorrichtung für wenigstens eine Glasscheibe bzw. -platte betreffend eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
  • Ein tunnelartiger Heizofen 1 weist eine Vorwärm- bzw. Vorheizzone Z1, eine Biegezone Z2 und eine Kühlzone Z3 auf. Jede Zone weist eine Mehr- bzw. Vielzahl von Abschnitten auf (in diesem Beispiel weist die Vorwärmzone 4 Abschnitte, die Biegezone 8 Abschnitte und die Kühlzone 4 Abschnitte auf). Ein (nicht gezeigter) Förderer ist durch die Vorwärmzone Z1, die Biegezone Z2 und die Kühlzone Z3 vorgesehen, und eine (nicht gezeigte) Biegeform mit wenigstens einer hierin platzierten Glasscheibe bzw. -platte wird durch einen Heizofen durch den Förderer befördert. In der Biegezone Z2 sind ein (nicht gezeigter) Deckenheizer, ein Bodenheizer 3 und ein (nicht gezeigter) Seitenwandheizer jeweils an der Decke, dem Boden und der Seitenwand des Heizofens 1 vorgesehen. Jeder von dem Deckenheizer, dem Bodenheizer und dem Seitenwandheizer weist eine Mehr- bzw. Vielzahl von Heizelementen auf, welche an einer inneren Wandfläche des Heizofens 1 mittels eines geeigneten Befestigungs- und Trag- bzw. Abstützungsmittels befestigt sind. Diese Deckenheizer, Bodenheizer und Seitenwandheizer heizen den gesamten Teil innerhalb eines Ofens, und bilden eine erste Gruppe von Heizelementen nach der vorliegenden Erfindung.
  • Eine geteilte Strahlungs-Heizvorrichtung 2 nach der vorliegenden Erfindung ist an der oberen Seite eines (nicht gezeigten) Förderers jedes Abschnitts der Biegezone Z2 in einer solchen Art und Weise vorgesehen, um von der inneren Dickenwand des Heizofens getrennt zu sein. Die Strahlungs-Heizvorrichtung 2 bildet eine zweite Gruppe von Heizelementen nach der vorliegenden Erfindung.
  • Die Biegeform weist einen Ring mit einer gekrümmten bzw. gebogenen Gestalt, derart, dass sie beinahe einer angestrebten Biegegestalt des Umfangs wenigstens einer Glasscheibe entspricht, als das Hauptbauelement auf.
  • Nach Schneiden einer Glasscheibe zu einer vorbestimmten Gestalt werden eine oder zwei oder mehr Glasscheiben an der Biegeform platziert und bis etwa 500°C in der Vorwärmzone Z1 erwärmt. Im Anschluss daran wird die Glasscheibe so erwärmt, um eine erwünschte Temperaturverteilung an ihr in der Biegezone Z2 zu bilden, und sie wird in eine Gestalt in Übereinstimmung mit der Gestalt der Biegeform durch Eigengewicht gebogen. Die Glasscheibe wird sodann in der Kühlzone Z3 langsam gekühlt.
  • Die Biegeform mit der hieran platzierten Glasscheibe wird so befördert, um intermittierend bzw. absatzweise an jedem Abschnitt in dem Heizofen 1 anzuhalten. Eine erwünschte Temperaturverteilung wird an der wenigstens einen Glasscheibe durch die Strahlungs-Heizvorrichtung (zweite Gruppe von Heizelementen) nach der vorliegenden Erfindung gebildet, während sie in einem Abschnitt in Reihenfolge in der Biegezone Z2 in dem Ofen bleibt. Die Temperaturverteilung wird eine angestrebte Temperaturverteilung, wenn die Biegeform in dem Endabschnitt der Biegezone Z2 gehalten wird, und die Glasscheibe wird zu einer erwünschten Gestalt durch Eigengewicht gebogen.
  • 2 ist eine Strukturansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Strahlungs-Heizvorrichtung 2 (zweite Heizelementgruppe), die in dem Heizofen nach 1 vorgesehen ist.
  • Eine Mehr- bzw. Vielzahl von Heizelementen mit Längsgestalt (neun Elemente in diesem Beispiel) ➀ bis ➈ ist in einer Reihe angeordnet, um eine Strahlungs-Heizvorrichtung 2 zu bilden. Jedes der Heizelemente ➀ bis ➈ ist in der linken und rechten Richtung von dem mittleren Teil der Glasscheibe 4 oder 5 zum Bilden eines Fensterglases für ein Automobil in einer solchen Art und Weise angeordnet, um die Längsrichtung jedes Elements in der vertikalen Richtung (horizontalen Richtung) von der Mittellinie C der Glasscheibe 4 oder 5 zu bringen. Auf diese Art und Weise wird eine Temperaturverteilung in Abhängigkeit von einer Strahlungswärme von jedem Heizelement entlang der Mittellinie C der Glasscheibe 4 oder 5 gebildet. Die Strahlungs-Heizvorrichtung 2 ist in der Nähe bzw. Nachbarschaft der oberen Seite der Glasscheibe in der Biegezone Z2 des Heizofens 1 vorgesehen. Der Bodenheizer 3 ist an der unteren Seite der Glasscheibe vorgesehen. Der Bodenheizer 3 weist außerdem eine Mehr- bzw. Vielzahl von geteilten Heizelementen in der selben Art und Weise wie in der Strahlungs-Heizvorrichtung 2 auf, die an der oberen Seite der Glasscheibe vorgesehen ist, und dies ist zum Bilden einer Temperaturverteilung mit einer höheren Genauigkeit vorzuziehen. In diesem Falle wird ein Abstand zwischen der Glasscheibe und der Strahlungs-Heizvorrichtung 2 so eingestellt, um dazu befähigt zu sein, eine angestrebte Temperaturverteilung durch jedes Heizelement zu bilden, und ist in dem Bereich von etwa 50 bis 250 mm. Eine Flächen- bzw. Oberflächentemperatur jedes Heizelements der Strahlungs-Heizvorrichtung 2 wird individuell bzw. einzeln in Abhängigkeit von jedem Heizelement in jedem Abschnitt gesteuert bzw. geregelt.
  • Eine Biegeform mit wenigstens einer an ihr platzierten Glasscheibe kann an einer vorbestimmten Position jedes Abschnitts in dem Ofen genau gehalten werden. Die tiefste Position des Abschnitts einer zu biegenden Glasscheibe wird durch eine Positionsbeziehung zwischen einer Strahlungs-Heizvorrichtung 2 und einer Glasscheibe 4 oder 5 bestimmt. Wenn ein Windschutzscheibenglas eines Automobils so ausgestaltet ist, um mit einem Dachteil gleichmäßig verbunden zu werden, befindet sich die am meisten tief gebogene Position des Abschnitts des Windschutzscheibenglases an dem oberen Teil (oberer Teil des Windschutzscheibenglases, das an einem Fahrzeugkörper montiert ist). In dem Falle einer solchen, wenigstens einer Glasscheibe kann eine Temperaturverteilung mit einer höheren Temperatur an dem oberen Teil der Glasscheibe leicht dadurch gebildet werden, dass eine Position des Anhaltens der Biegeform mit der hieran platzierten Glasscheibe und eine Temperatur jedes Heizelements in Abhängigkeit von der Anordnung der Strahlungs-Heizvorrichtung 2 eingestellt werden, wie in 2 gezeigt.
  • 3 ist eine Strukturansicht zur Veranschaulichung einer anderen Ausführungsform einer Strahlungs-Heizvorrichtung 2 nach der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Ausführungsform weist eine Strahlungs-Heizvorrichtung 2 mit fünf Heizelementen ➀ bis ➄ auf, die entlang der Mittellinie C in dem mittleren Teil der inneren Seite einer Glasscheibe 6 platziert sind.
  • 4 ist eine Strukturansicht zur Veranschaulichung einer noch anderen Ausführungsform einer Strahlungs-Heizvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Diese Ausführungsform weist zwei Heizelemente a und b und zwei Heizelemente c und d auf, die jeweils an der linken Seite und der rechten Seite der Heizelemente ➀ bis ➈ in dem mittleren Teil zusätzlich zu der in der obigen 2 veranschaulichten Strahlungs-Heizvorrichtung vorgesehen sind, um eine Temperaturverteilung an beiden Seitenteilen in der linken und rechten Richtung (Breiten-(Wagenbreiten-)Richtung eines Fensterglases für ein Automobil) einer Glasscheibe 6 zu bilden.
  • 5 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Strahlungs-Heizvorrichtung 2.
  • In diesem Beispiel ist jedes der Heizelemente ➀ bis ➈ an einem Heizgestell bzw. -ständer 7 in einer solchen Art und Weise vorgesehen, um die Höhe der unteren Seitenfläche (wärmestrahlende Fläche) jedes Heizelements konstant zu machen. Das Heizgestell 7 ist von der inneren Deckenwand eines Heizofens abnehmbar getragen bzw. gehalten.
  • 6 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer Ausführungsform, bei der die Anordnung jedes der Heizelemente ➀ bis ➈ der in 5 gezeigten Strahlungs-Heizvorrichtung 2 geändert ist.
  • In diesem Beispiel ist die Höhe jedes der Heizelemente ➀ bis ➈ des Heizgestells 7 veränderbar gemacht, und jede Höhe jedes Heizelements ist, wenn mit der in 5 veranschaulichten Ausführungsform verglichen, veränderbar. Durch Einstellen der Höhe jedes Heizelements in Abhängigkeit von der angestrebten Temperaturverteilung, die an wenigstens einer Glasscheibe zu bilden ist, kann die angestrebte Temperaturvertei lung genauer gebildet werden. Durch Einstellen der Höhe jedes Heizelements in Abhängigkeit von einer angestrebten Gestalt wenigstens einer zu biegenden Glasscheibe, kann eine erwünschte Temperaturverteilung an wenigstens einer Glasscheibe mit verschiedenen Gestalten gebildet werden. Ebenfalls ist in diesem Beispiel das Heizgestell 7 von der inneren Deckenwand des Heizofens in der selben Art und Weise wie in dem Beispiel nach 5 abnehmbar getragen bzw. gehalten.
  • 7 ist eine Strukturansicht eines inneren Teils eines Ofens zur Veranschaulichung eines Beispiels einer Biegevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung.
  • Wie in dieser Figur gezeigt, ist ein Deckenheizer 8 an der Decke eines Heizofens 15 (Biegezone Z2 in 1) vorgesehen. Außerdem ist ein Förderer 10 durch jede Zone Z1, Z2 und Z3 in dem Heizofen vorgesehen (vgl. 1), und es wird eine Biegeform 9 befördert. Wenigstens eine (nicht gezeigte) Glasscheibe ist an der Biegeform 9 platziert. Ein Bodenheizer 3 ist unter dem Förderer 10 vorgesehen. Auf diese Art und Weise weist eine erste Gruppe von Heizelementen den Deckenheizer 8 und den Bodenheizer 3 auf. Eine Strahlungs-Heizvorrichtung 2 (eine zweite Gruppe von Heizelementen) ist in der Nähe bzw. Nachbarschaft oberhalb wenigstens einer (nicht gezeigten) Glasscheibe an der Biegeform 9 aufgehängt. In diesem Falle kann der Deckenheizer 8 an der Rückseite der Strahlungs-Heizvorrichtung 2 selektiv verwendet werden, ohne alle von diesen zu verwenden.
  • 8 ist eine Strukturansicht eines inneren Teils eines Ofens zur Veranschaulichung eines anderen Beispiels einer Biegevorrichtung nach der vorliegenden Erfindung. In diesem Bei spiel ist eine Strahlungs-Heizvorrichtung 2, welche an einem Heizgestell 7 vorgesehene Heizelemente ➀ bis ➄ mit verschiedenen Höhen aufweist, von der Decke eines Ofens als eine Strahlungs-Heizvorrichtung in der selben Art und Weise wie in dem Beispiel nach 6 aufgehängt.
  • 9 ist eine Schnittansicht zur Veranschaulichung einer bevorzugten Struktur bzw. Ausbildung eines Heizelements.
  • Eine Keramikplatte 13 ist an der unteren Seite des Heizgestells 7 vorgesehen, und ein Heizdraht 14 ist innerhalb der Keramikplatte 13 eingebettet. Eine gleichheizende bzw. -wärmende Platte 11 ist an dem Heizgestell 7 durch eine Trag- bzw. Haltestange 12 so befestigt, um die untere Seite des Heizdrahts 14 zu bedecken. Durch Vorsehen der gleichheizenden Platte 11 macht die Hitze bzw. Wärme von dem Heizdraht 14 eine Temperatur innerhalb der gleichheizenden Platte gleich, und es kann eine gleichmäßige Strahlungswärme bzw. -hitze von jedem Heizelement auf wenigstens eine Glasscheibe aufgebracht werden, um hierdurch zu ermöglichen, eine Temperaturverteilung mit einer hohen Genauigkeit zu steuern bzw. regeln. Anstelle des Verwendens einer derartigen gleichheizenden Platte 11 kann ein Heizelement mit einer temperatursteuernden bzw. -regelnden Heizfläche verwendet werden, um eine Temperatur der Heizfläche zu steuern bzw. regeln.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben erläutert, kann gemäß der vorliegenden Erfindung wenigstens eine Glasscheibe bzw. -platte in zufriedenstellender Weise durch effektives Nutzen jedes Heizelements gebogen werden, d.h. durch Aufrechterhaltung einer zufriedenstellenden Wärmebiegungstemperatur in dem gesamten Teil eines Heizofens durch eine erste Gruppe von Heizelementen, die an einer inneren Wandfläche des Heizofens befestigt sind, und durch effizientes Heizen bzw. Erwärmen der Glasscheibe durch eine zweite Gruppe von Heizelementen, die an einer Position nahe zu der Glasscheibe, jedoch abseits von der inneren Wandfläche des Ofens vorgesehen sind.
  • Außerdem ist es möglich, eine erwünschte Temperaturverteilung an wenigstens einer Glasscheibe mit einer hohen Genauigkeit durch eine einfache Struktur bzw. Ausgestaltung mit einer Heizvorrichtung in effizienter Weise zu bilden, wobei diese Heizvorrichtung eine Mehr- bzw. Vielzahl von temperatursteuernden bzw. -regelnden Heizelementen aufweist, die nahe zu der Glasscheibe vorgesehen sind, um dazu befähigt zu sein, eine Temperaturverteilung an der Glasscheibe durch Strahlungswärme bzw. -hitze von jedem Heizelement zu bilden. Auf diese Art und Weise kann eine zu biegende Glasscheibe in effizienter Weise in Übereinstimmung mit ihrer Gestalt erhitzt bzw. erwärmt werden, und die Genauigkeit des Biegens kann erhöht und die Produktivität kann verbessert werden.

Claims (6)

  1. Biegevorrichtung zum Biegen wenigstens einer Glasscheibe bzw. -platte (4, 5), die an einer Biegeform (9) platziert ist, in eine erwünschte Gestalt durch Erwärmen bzw. Erhitzen in einem Ofen (1), welcher eine Biegeform zum Platzieren wenigstens einer Glasscheibe (4, 5) hieran, einen tunnelartigen Heizofen, durch welchen die Biegeform (9) befördert wird, eine erste Gruppe von Heizelementen (3, 8), die an der inneren Wand des Heizofens (1) befestigt sind, und eine Strahlungs-Heizvorrichtung (2) aufweist, die aus einer zweiten Gruppe von Heizelementen und einem Heizgestell bzw. -ständer (7) besteht, an welchem jedes Heizelement der zweiten Gruppe angebracht ist, wodurch das Heizgestell (7) von der Decke des Heizofens (1) aufgehängt ist, so dass die zweite Gruppe der Heizelemente an einer Position entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu der oberen Fläche der wenigstens einen Glasscheibe (4, 5) ist und die Distanz bzw. Abstand zwischen dem Heizgestell und der Decke des Heizofens variierbar ist, so dass es möglich ist, die zweite Gruppe von Heizelementen nahe bzw. dicht an der wenigstens einen Glasscheibe (4, 5) zu platzieren.
  2. Biegevorrichtung für wenigstens eine Glasscheibe (4, 5) nach Anspruch 1, bei der die zweite Gruppe von Heizelementen wenigstens eine Glasscheibe (4, 5) an einer vorbestimmten Position örtlich durch Strahlung erhitzt, um eine vorbestimmte Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu ergeben.
  3. Biegevorrichtung für wenigstens eine Glasscheibe (4, 5) nach Anspruch 1 oder 2, bei der jedes Heizelement der zweiten Gruppe der Heizelemente einen Heizdraht und eine Heizplatte aufweist, die an der Heizflächenseite des Heizdrahtes vorgesehen ist, wodurch die Heizplatte durch den Heizdraht erhitzt wird und eine gleichmäßige Strahlungserhitzung von ihrer unteren Fläche ergibt.
  4. Verfahren zum Biegen wenigstens einer Glasscheibe bzw. -platte (4, 5) in eine erwünschte Gestalt, aufweisend: Platzieren wenigstens einer Glasscheibe (4, 5) an einer Biegeform (9), Einführen der wenigstens einen an der Biegeform platzierten Glasscheibe in einen Heizofen mit einer tunnelförmigen Innenseite und Erwärmen bzw. Erhitzen der Glasscheibe durch eine erste Gruppe von Heizelementen (3, 8), die an der inneren Wand des Heizofens (1) befestigt sind, und eine zweite Gruppe von Heizelementen, welche sämtlich an ein und demselben Heizgestell bzw. -ständer (7) angebracht sind, welcher von der Decke des Heizofens (1) aufgehängt ist, so dass die zweite Gruppe von Heizelementen an einer Position entgegengesetzt bzw. gegenüberliegend zu der oberen Fläche der wenigstens einen Glasscheibe (4, 5) angeordnet ist, um eine vorbestimmte Temperaturverteilung an der wenigstens einen Glasscheibe (4, 5) zu ergeben, wodurch die Distanz bzw. der Abstand zwischen dem Heizgestell und der Decke des Heizofens (1) variiert wird, um die Strahlungswärmemenge bzw. -quantum einzustellen, das zu der wenigstens einen Glasscheibe (4, 5) übertragen wird.
  5. Verfahren zum Biegen wenigstens einer Glasscheibe nach Anspruch 4, bei dem die zweite Gruppe von Heizelementen wenigstens eine Glasscheibe örtlich durch Strahlung erhitzt, um eine vorbestimmte Temperaturverteilung an der Glasscheibe zu ergeben.
  6. Verfahren zum Biegen wenigstens einer Glasscheibe nach Anspruch 4 oder 5, bei dem die Biegeform mit der hieran platzierten Glasscheibe intermittierend bzw. absatzweise befördert wird, um an jedem Abschnitt in dem Heizofen anzuhalten.
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