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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft Verbesserungen bei Pflanzen. Im Besonderen bezieht
sich die Erfindung auf verbesserte biologische Zusammensetzungen,
die die Wachstumsgeschwindigkeit von Setzlingen beeinflussen und
in Pflanzen eine systemische Immunität gegen Krankheiten entwickeln
und Boden-Nematoden bekämpfen.
Die Erfindung betrifft auch mit der Zusammensetzung behandelte Samen
sowie behandelte Setzlinge und Pflanzen.
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Organische Dünger und
Chitin
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Die
natürlich
auftretende Suppressivität
gegenüber
Nematoden ist für
verschiedene Landwirtschaftssysteme berichtet worden (Stirling et
al., 1979, Kerry, 1982, Kluepfel et al., 1993). Aber eine Suppressivität kann auch
durch Wechselwirtschaft mit Hilfe von „gegnerischen" Pflanzen wie Rutenhirse
(Panicum virgatum) (Kokalis-Burelle et al., 1995) und Samtbohne
(Mucuna deeringiana) (Vargas et al., 1994) oder organischen Düngern induziert
werden, die Kiefernrinde (Kokalis-Burelle et al., 1994), Hemizellulose
(Culbreath et al., 1985) und Chitin (Mankau und Das, 1969, Spiegel
et al., 1986, Rodríguez-Kábana und
Morgan-Jones, 1987) einschließen.
Es wird angenommen, dass ein Hauptbestandteil der Suppressivität von Chitindüngern biotisch ist,
und verschiedene Untersuchungen bringen eine große Anzahl von „gegnerischen" Mikroorganismen
der Nematoden mit Chitin-induzierten suppressiven Erden in Verbindung
(Godoy et al., 1983, Rodríguez-Kábana et
al., 1984). In letzter Zeit wurde viel mit Pilzen experimentiert,
die mit Chitindüngern
in Verbindung gebracht werden (Godoy et al., 1983, Rodríguez-Kábana et
al., 1984), während
viel weniger Informationen zum Gefüge bakterieller Kulturen und
der Rolle von Bakterien bei der Chitin-induzierten Suppressivität erhältlich sind.
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Chitin,
ein Glukosamin-Polysaccharid, ist ein struktureller Bestandteil
einiger Pilze, Insekten, verschiedener Schalentiere sowie der Eier
von Nematoden. In den Eierschalen von tylenchoiden Nematoden liegt
das Chitin zwischen der äußeren Vittelin-Schicht
und der inneren Lipid-Schicht und kann mit Proteinen vergesellschaftet
vorkommen (Bird und Bird, 1991). Die Aufspaltung dieses Polymers
durch Chitinasen kann ein frühzeitiges
Schlüpfen
bewirken, was zur Abnahme der lebensfähigen Küken führt (Mercer et al., 1992).
Im Boden werden Chitinasen durch einige Strahlenpilze (Mitchell
und Alexander, 1962), Pilze (Mian et al., 1982) und Bakterien (Ordentlich
et al., 1988, Inbar und Chet, 1991) produziert, aber Chitinasen
werden auch durch viele Pflanzen als Teil ihres Schutzmechanismus
gegen verschiedene Krankheitserreger (Punja und Zhang, 1993) und
pflanzen-parasitische Nematoden (Roberts et al., 1992) abgegeben.
Chitinasen zerlegen das Chitin-Polymer
in N-Acetyl-Glukosamin und Chitobiose. Eine weitere mikrobielle
Aktivität
führt zur
Deaminierung des Zuckers und zur Akkumulierung von Ammonium-Ionen
und Nitraten (Rodríguez-Kábana et
al., 1983). Die nematiziden Konzentrationen von Ammoniak im Zusammenhang
mit einer neu entstandenen chitinolytischen Mikroflora bewirkt wahrscheinlich
die Suppressivität
gegenüber
Nematoden (Mian et al., 1982, Godoy et al., 1983). Benharnou et
al. (1994) haben bewiesen, dass Chitosan, die deacetylierte Form
von Chitin, eine systemische Pflanzenresistenz gegen Fusarium oxysporum
f. sp. radicislycopersici in Tomaten bewirkt, wenn es als Samenbehandlung
oder als Bodendünger
zum Einsatz kommt. Dies führt
zur Annahme, dass die Schutzmechanismen von Pflanzen wahrscheinlich
zur allgemeinen Suppression gegenüber Nematoden beitragen.
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Veränderungen
bei einem Bestandteil der Mikroflora in einer Kultur bewirkt oft
andere Veränderungen, und
kürzlich
wurde berichtet, dass Bodendünger
mit 1 Chitin zu Veränderungen
der taxonomischen Struktur der Bakterienkulturen des Bodens, der
Rhizosphäre
und der Endorhiza bewirkten (Hallmann et al., 1998). Verschiedene
Bakterienarten wurden in Chitin-gedüngten Böden und Baumwollrhizosphären gefunden,
die weder in ungedüngten
Böden noch
in Rhizosphären
beobachtet wurden. Außerdem
wurde festgestellt, dass Chitin-gedüngte Böden das
Kulturgefüge
von endophytischen Bakterien in Baumwollwurzeln selektiv beeinflussten.
Phyllobacterium rubiacearum war z.B. kein gewöhnlicher einer Chitindüngung folgernder
Endophyt, obwohl seine Bodenkulturen durch Chitin stimuliert wurden.
Burkholderia cepacia war der dominante einer Chitindüngung folgender
Endophyt, wurde jedoch selten in der endophytischen Kultur ungedüngter Pflanzen
vorgefunden. Somit werden Veränderungen
in der Struktur mikrobieller Kulturen mit der Bekämpfung von
Nematoden in Verbindung gebracht, die nach der Düngung des Bodens mit Chitin
erfolgt.
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Pflanzenwachstum fördernde
Rhizobakterien (PGPR)
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Pflanzliche
Mikroorganismen wurden genau auf ihre Rolle in der natürlichen
und induzierten Suppressivität
gegenüber
Bodenkrankheiten untersucht. Unter den zahlreichen Gruppen solcher
Organismen befinden sich Wurzelbakterien, die im Allgemeinen eine
Untergruppe von Bodenbakterien darstellen. Rhizobakterien sind eine
Untergruppe aller Bakterien der Rhizosphäre, die nach ihrer Wiedereinführung in
Samen bzw. vegetative Pflanzenteile (wie z.B. Teile von Kartoffelsamen)
das heranwachsende Wurzelsystem in der Gegenwart der konkurrierenden
Bodenflora besiedeln können.
Die Besiedlung der Wurzel wird üblicherweise
durch die mengenmäßige Bestimmung
von Bakterienkulturen auf Wurzenoberflächen untersucht. Einige Rhizobakterien können jedoch
auch in Wurzeln eindringen und zumindest eingeschränkt eine
endophytische Phase bewirken. Daher kann die Wurzelbesiedlung als
ein Übergang
von der Rhizosphäre über die
Rhizoplane zu den inneren Wurzelgeweben betrachtet werden.
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Rhizobakterien,
die auf die besiedelte Pflanze eine begünstigende Wirkung haben, werden
als PGPR bezeichnet. PGPR können
ihrem Wirt durch die Förderung
des Pflanzenwachstums bzw. der biologischen Krankheitsbekämpfung nützen. Der
gleiche PGPR-Stamm kann sowohl Wachstum fördern als auch eine biologische
Kontrollfunktion übernehmen.
Versuche, PGPR zur Bekämpfung
bestimmter im Boden enthaltener, fungizider Krankheitserreger zu
selektieren und einzusetzen, wurden zusammengefasst (Kloepper, 1993;
Glick und Bashan, 1997). Unter den im Boden enthaltenen Krankheitserregern,
die erwiesenermaßen
durch PGPR beschädigt
werden, sind Aphanomyces spp., Fusarium oxysporum, Gaeumannomyces
graminis, Phytophthora spp., Phythium spp, Rhizoctonia solani, Sclerotium
rolfsii, Thielaviopsis basicola und Verticillium spp. Meist kommt
es durch die bakterielle Produktion von Metaboliten, die den Krankheitserreger
direkt angreifen, zur biologischen Schädlingsbekämpfung. Zu diesen Metaboliten
zählen
Antibiotika, Blausäure,
Eisen-chelatisierende Siderophore und zellwandabbauende Enzyme.
Die Förderung
des Pflanzenwachstums durch PGPR kann auch auf einen indirekten
biologischen Kontrollmechanismus zurückzuführen sein, der die Wahrscheinlichkeit, dass
eine Pflanze durch Schädlinge
befallen wird, verringert, wenn die Förderung des Pflanzenwachstums
zur Verkürzung
der Zeit beiträgt,
in der eine Pflanze in einem anfälligen
Zustand ist. Dies ist z.B. der Fall, wenn PGPR die Entstehungsrate
der Setzlinge beschleunigt und dadurch die Zeit, in der sie noch
vor ihrem Sprießen gegen
den Befall durch Schädlinge
anfällig
sind, verkürzt.
Ein alternativer Mechanismus zur biologischen Schädlingsbekämpfung durch
PGPR besteht in einem induzierten systemischen Widerstand.
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Biologische
Kontrollmittel gegen Nematoden
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Zu
den zahlreichen kürzlich
veröffentlichten
Beispielen zur biologischen Bekämpfung
von Nematoden durch Antagonisten zählt der Einsatz des nicht kultivierbaren
Krankheitserregers Pasteuria penetrans (zusammengefasst in Stirling,
1991 b). Die Kulturen des Krankheitserregers nehmen oft zu, wenn
ständig
Pflanzen gepflanzt werden, die gegen Nematoden anfällig sind,
und könnten
in diesen Fällen
daher zur Suppressivität des
Bodens gegenüber
Nematoden beitragen. P. penetrans produziert ruhende Sporen, die
sich an der Oberhaut der Nematoden festkleben, wo sie einen Pollenschlauch
bilden, in den Wirt eindringen und den Wirt intensiv besiedeln und
verdauen. Leider sind die Verfahren zur Herstellung ausreichender
Sporen für
Studien zur beimpfenden biologischen Kontrolle sehr zeitaufwendig
und praktische Systeme zur Massenkultivierung sind nicht vorhanden
(Ciancio, 1995). Pilze, die Nematoden einfangen, haben sich in Gewächshäusern als Schädlingsbekämpfer erwiesen,
in der freien Natur konnte dies noch nicht durchgehend erreicht
werden. Die Erklärung
hierfür
ist wahrscheinlich, dass die Fähigkeit
der meisten Pilzarten, Nematoden einzufangen, nicht mit der Dichte
der Nematoden zusammenhängt,
was die Voraussetzung für
eine wirtschaftliche Kontrolle wäre (Stirling,
1991 a). Bisher wurden mehrere Berichte über kultivierbare Rhizobakterien
als biologische Kontrollmittel für
Nematoden veröffentlicht
(Becker et al., 1988, Hallmann, et al., 1997; Kloepper et al., 1992,
Kluepfel, et al., 1993; Martinez-Ochoa et al., 1997; Oka et al.,
1993; Sikora, 1988). Während
nach der Einführung
von Bakterien in diese Modellsysteme ein gewisser Rückgang von
Beschädigungen
durch Nematoden oder ihren Kulturen festgestellt wurde, bietet keine
dieser Studien Feldeffizienz-Daten auf Ebenen, die einen wirtschaftlich praktikablen
Schutz darstellen würden.
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Induzierter Systemischer
Widerstand (ISR) mit PGPR
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Der
induzierte Widerstand, wobei der natürliche Widerstand einer Pflanze
durch ein physikalisches, chemisches oder biologisches Mittel ausgelöst wird,
wurde ausgiebig erforscht und untersucht (Kuc, 1982; Ross, 1961;
Ryals et al., 1996; Sticher et al. 1997; van Loon, 1997). Biologische
Mittel, die Widerstand hervorrufen, lassen sich in zwei allgemeine
Arten unterteilen: jene, die bei der Pflanze eine nekrotische Läsion hervorrufen
und somit eine inkompatible Wechselwirkung zwischen Krankheitserreger
und Wirt anzeigen und jene, die die Pflanze (meist ihre Wurzeln)
ohne sichtbare Nekrose besiedeln. Einige Rhizobakterien besiedeln erwiesenermaßen die
Wurzeln von Pflanzen und beschleunigen somit ihr Wachstum bzw. verhindern
Krankheiten auf biologische Weise (zusammengefasst in van Loon et
al., 1998). Einige PGPR-Stämme,
wie z.B. Nekrose-induzierende biologische Mittel und chemische Induktionsmittel
aktivieren den natürlichen
Widerstand der Pflanze als Reaktion auf den Angriff des Krankheitserregers.
Im Gegensatz zu Nekrose-induzierenden biologischen Mitteln und chemischen
Induktionsmitteln, die für
eine kurze Induktionsperiode sorgen, besiedeln PGPR die Wurzeln
der Pflanzen und sorgen so für
eine verlängerte
Induktionsperiode. Die meisten dieser veröffentlichten Systeme benutzen
fluoreszierende Pseudomonaden und ihr Mechanismus scheint sich vom
induzierten systemischen Widerstand (ISR), der durch Krankheitserreger
oder Chemikalien hervorgerufen wird, insofern zu unterscheiden,
dass mit der Pathogenese zusammenhängende Proteine (PR) gewöhnlich nicht
akkumulieren und dass der systemische Schutz typischerweise nicht
von der Aktivierung von Salicylsäure
abhängt
(Press et al., 1998; zusammengefasst in van Loon et al., 1998).
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Forschungen,
die zu Gunsten der vorliegenden Erfindung angestellt wurden und
den durch PGPR vermittelten systemischen Widerstand näher untersucht
haben, ergaben folgende Ergebnisse. Ausgewählte PGPR-Stämme, die
zu unterschiedlichen Gram-positiven und Gram-negativen Gattungen
gehören
(darunter Pseudomonas, Serratia und Bacillus), können nach einer Samenbehandlung
oder Boden-Beregnungsbehandlung des Wurzelsystems der Pflanze, die
Häufigkeit
von Krankheitserregern, die Pflanzen aus der Ferne befallen, vermindern.
Vereinzelte PGPR-Stämme
haben erwiesenermaßen
den Befall durch Krankheitserreger genauso minimiert wie Symptome
mehrerer Krankheiten bei Gurken und Tomaten. Zu den Krankheiten
bei Gurken, die in letzter Zeit sowohl im Gewächshaus als auch in der freien
Natur auftraten, zählen
Blatterkrankungen (eckige Blattfleckenkrankheit, verursacht durch
Pseudomonas syringae pv. lachrymans [Liu et al., 1991 a & b] und Blattbräune [Wei
et al., 1996], verursacht durch Colletotrichum orbiculare), systematische Welkkrankheiten
(Kürbis-Welke,
verursacht durch Erwinia tracheiphila [Zehnder et al., 1997 a & b] und Fusarium-Welke,
verursacht durch Fusarium oxysporum f. sp. cucumerinum [Liu et al.
1991 c]), und die systemische Viruskrankheit, die durch das Gurken-Mosaik-Virus
(CMV) verursacht wird (Raupach et al., 1996; Yao et al., 1997).
In dem Fall der Kürbis-Welke
ist die Kontrolle der Erkrankung mit PGPR-vermittelten Reduktionen
bei der Pflanzenbevorzugung durch die Insekten-Vektoren verbunden,
wie z.B. die gestreiften und gepunkteten Gurkenkäfer. In Feld- und Gewächshausuntersuchungen
führten
PGPR-Behandlungen
zu einer wesentlichen Verringerung bei dem Käferbefall (Zehnder et al.,
1997 a), der mit PGPR-vermittelten Reduktionen des Cucurbitacin
C, einem Fresslockstoff, verbunden war. Bei der Tomate ist ein Schutz
im Gewächshaus
oder auf dem Feld gegen CMV, bakterielle Fleckenerkrankung (bacterial
spot), beobachtet worden, die durch Xanthomonas axonopodis pv. vesicatoria
verursacht wird; Tomaten mottle Geminivirus und bakterielle Fleckenerkrankung (bacterial
speck), die durch P. syringae pv. tomato verursacht wird. Die internationale
Patentanmeldung WO 97/31879 offenbart ein Verfahren zum konservieren
eines flüssigen
mikrobiellen Präparats,
das das Hinzufügen
eines mikrobiellen Präparats
zu einer Lösung umfasst,
die eine kolloidale Natur besitzt und Huminsäure, saure Cellulose, Kohlenhydrate
und Aminosäuren
enthält.
Vorteilhafterweise kann das in der WO 97/31879 offenbarte mikrobielle
Präparat
Bakterien, Pilze, Hefen und Mischungen davon enthalten.
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Der
Artikel von Ehteshamul-Haque et al., 1997, "Use of crustacean chitin and plant growth
promoting bacteria for the control of Meloidogyne javanica root
knot nematode in chickpea",
Pak. J. Nematol., Vol. 15, Seiten 89–93 offenbart die Auswirkung
von Schalentier-Chitin auf die Wirksamkeit von PGPR-Bakterien, um eine
Wurzelknoten-Nematode zu kontrollieren. Dieses Dokument offenbart
Zusammensetzungen, die Schalentier-Chitin (0,1% Chitin) alleine,
jeden Bakterienstamm alleine (Pseudomonas aeruginosa oder Bacillus
subtilis) oder einen Bakterienstamm mit Schalentier-Chitin enthalten.
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Die
Patentanmeldung
EP 0354491 offenbart
Mikroorganismen, die aus Chitin- oder Kollagen-angereicherter Erde
isoliert wurden und ihre Verwendung als biologische Kontrolle von
landwirtschaftlichen Schädlingen
und offenbart genauer die Präparation
von Reinkulturen nematizider Mikroorganismen. Diese europäische Patentanmeldung
offenbart Pflanzenbehandlungen (Tomaten-Behandlungen) unter Verwendung
dieser Reinkulturen. Nichtsdestotrotz testet die Patentanmeldung
EP 0354491 in Beispiel 11
die Behandlung unter Verwendung der Stämme von sowohl 20M, der zu
der Gattung Pseudomonas gehört,
als auch 2F, der die Spezies Aeromonas hydrophyla ist, unter Zugabe
zu Chitin. Die in diesem Test verwendete Menge an Chitin beträgt 0,05%.
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Das
Patent
US 5360608 offenbart
antimykotische Zusammensetzungen aus einem Pilzzellwand-abbauendem
Enzym und Pilzzellwand-bindenden antimykotischen Bakterien und ihre
Verwendung bei Pflanzenbehandlungen gegen Pilze. Dieses US-Patent offenbart,
dass die erhaltenen Ergebnisse besser sind (höhere bakterielle Zelldichte),
wenn ein chitinartiges Substrat, wie z.B. Chitin, den Zusammensetzungen
beigemengt wird (Beispiel III).
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Das
Patent
US 5628144 offenbart
ein Verfahren zum Beimpfen von Samen während der Vorkeimung, das die
folgenden Schritte umfasst: (i) Beimischen eines Materials aus einer
festen Teilchenmatrix und einer Wassermenge zur Samenvorkeimung
und (ii) Hinzugeben von vorteilhaften Mikroorganismen.
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Artomatische
Pflanzenverbindungen
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Ein
weiterer Ansatz zur Kontrolle von Nematoden, der zu einer wenigstens
beschränkten
Induktion von Suppressivität
durch mikrobielle Aktivität
führen
könnte,
besteht in der Verwendung von ausgewählten "aromatischen Pflanzenverbindungen". "Aromatische Pflanzenverbindungen" stellen niedermolekulare,
flüchtige Pflanzen-Metabolite dar, von
denen viele in essenziellen Ölen
von Pflanzen gefunden werden. Bei der Aufnahme in den Boden veranlasst
die flüchtige
Natur der aromatischen Pflanzenverbindungen, dass die Verbindungen
als Benebler wirken. Furfural (2-Furfuraldehyd),
das der Erde bei Gewächshausuntersuchungen
beigemischt wurde, unterdrückte
anfängliche
Populationen der Wurzelknoten-Nematode Meloidogyne arenaria und die
Anzahl von nachfolgenden Flecken auf der Kürbispflanze. Ein ähnlicher
Schutz wurde gegen M. incognita (Wurzelknoten-Nematode) und Heterodera
glycines (Zysten-Nematode) auf Sojabohnen beobachtet (Rodríguez-Kábana et al., 1993). Furfural
verringerte ferner den Wurzelknotenschädigung von Okra und steigerte
die Ausbeuten in einer Mikroplot-Untersuchung (Rodríguez-Kábana et al., 1993). Canullo
et al. (1992) zeigten, dass Bodenbehandlungen mit Furfural den Schaden
an dem krankheitserregenden Pilz Sclerotium rolfsii auf Linsen verringerten,
obwohl Populationen von Trichoderma spp. und bakterielle Antagonisten
gegen S. rolfsii anstiegen.
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In
einer getrennten Studie mit Baumwolle verringerte die Verwendung
der aromatischen Pflanzenverbindungen Furfural, Benzaldehyd und
Citral die Populationen von M. incognita juveniles in dem Boden
und auf Wurzeln (Bauske et al., 1994). Diese drei gleichen aromatischen
Pflanzenverbindungen (Furfural, Citral und Benzaldehyd) haben ein
Potenzial zur Kontrolle von sowohl mykotischen Krankheitserregern
als auch phytoparasitischen Nematoden gezeigt (zusammengefasst in
Bauske et al., 1997). Anwendungen von Furfural und Benzaldehyd auf
Erde verursachen sowohl quantitative als auch qualitative Verschiebungen
in der Zusammensetzung der Bakterienkulturen des Bodens (zusammengefasst
in Bauske et al., 1997). Nach einer Abnahme in den ersten 24 h nach
der Anwendung stiegen die Bakterienpopulationen um 1 Woche nach
der Anwendung und blieben für
7 Wochen höher
als in nicht behandelten Kontrollböden. Ein entsprechender Anstieg
war in der Häufigkeit
von Burkholderia cepacia in behandelten Böden vorhanden.
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Soler-Serratosa
et al. (1996) berichteten, dass Anwendungen von Thymol auf den Boden
vor der Pflanzung anfängliche
und endgültige
Populationen von M. incognita und H. glycines auf Sojabohnen verringerten.
Bei der Kombination von Thymol mit Benzaldehyd trat ein synergistischer
Effekt auf Nematoden-Populationen auf. Die Auswirkungen von Thymol
auf Nematoden wurden mit Veränderungen
in der bodenständigen Mikroflora
des Bodens im Anschluss an die Behandlung und spezifisch mit einem
Anstieg bei Pseudomonas spp. in Verbindung gebracht (Soler-Serratosa et al.,
1994).
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Beitrag der
Erfindung
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Trotz
dieser umfangreichen Arbeit ist eine adäquate Strategie entwickelt
worden, die zufriedenstellende Zusammensetzungen bereitstellt, die
für die
Behandlung von Pflanzen von einem sehr frühen Stadium (z.B. Samen oder
Setzlinge) geeignet sind, um schnell wachsende Pflanzen zu ergeben,
die einen systemischen Widerstand gegen Blattkrankheitserreger aufweisen
und die Bodenmikroflora verändern,
um effektiv Nematoden zu kontrollieren. Weitere Alternativen zu
chemischen Pestiziden und der Bodenbenebelung mit Methylbromid zur
Kontrolle von Pflanzenerkrankungen sind erforderlich. Die Verringerung
des Druckes und der Abhängigkeit
der Kontrolle der Pflanzenerkrankungen von chemischen Pestizidlösungen ist
sehr erwünscht.
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Deshalb
besteht sowohl ökologisch
als auch ökonomisch
eine dringende Nachfrage nach derartigen Zusammensetzungen und Verfahren
der Behandlung ohne Pestizide und pestizidähnliche Elemente. Es ist aus
dem Stand der Technik offensichtlich, dass weder eine vorherige
Offenbarung noch Veröffentlichung
die Erfindung dahingehend genannt hat, dass es möglich ist, eine synergistische
Förderung
des Pflanzenwachstums und einen induzierten systemischen Widerstand
mit der vorliegenden Erfindung des PGPR und eines organischen Düngers zu
erzielen, wodurch Pflanzen mit einer erhöhten Wachstumsgeschwindigkeit
und einer systemischen Krankheitsimmunität erzeugt werden. Diese Erfindung
trägt zu
der Lösung
dieser Nachfrage und den Problemen bei, die dieses Gebiet der Technik
konfrontieren.
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ZUGEHÖRIGE TECHNIK
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Eine
Bibliographie von zugehörigen
Publikationen erscheint vor dem Abschnitt der Ansprüche dieses Dokuments.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet der Pflanzenzüchtung und
-entwicklung, insbesondere auf Verfahren und Zusammensetzungen für die Unterstützung des
Pflanzenwachstums und des Widerstandes gegen Erkrankungen. Die Erfindung
bezieht sich auf die Initiierung und Förderung des Pflanzenwachstums
unter Verwendung einer Kombination mehrere Taktiken der biologischen
Kontrolle im Boden oder in einem erdlosen Pflanzenwachstumsmedium
zur Kontrolle der Nematoden und der Blattkrankheitserreger.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf eine neuartige Zusammensetzung
eines Pflanzenwuchsmediums, das Chitin und nicht chitinolytische
pflanzenwuchsfördernde
Rhizobakterien (PGPR) umfasst, die eine Synergie beim Pflanzenwachstum
und beim Widerstand gegen Erkrankungen erzeugt. Ferner bezieht sich
die Erfindung auf ein neuartiges synergistisches Verfahren der Verwendung
von entweder einer Samenbehandlung oder der Anwendung auf eine erdlose
Zusammensetzung eines Pflanzmediums eines chitinartigen Elements
und Bakterienelemente für
die Vorbereitung und Entwicklung von Pflanzen und Umpflanzungen.
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Die
Erfindung bezieht sich auf verschiedene Pflanzenprodukte, wie z.B.
Tomaten- und Gurkenpflanzen,
die aus der Erfindung erhalten wurden. Die Erfindung bezieht sich
ferner auf verschiedene andere Zusammensetzungen und Pflanzen, die
weiter unten beschrieben sind.
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Die Erfindung stellt mehrere
nützliche
Ausführungsformen
bereit.
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Die
Erfindung stellt eine Zusammensetzung bereit, die wenigstens zwei
PGPR-Bakterienstämme und eine
chitinartige Verbindung, die aus Chitin, geflocktem Chitin, Chitosan
und Vorläufern
davon ausgewählt
ist, in einem Umfang von 0,1% bis 10% oder eine Verbindung mit einer äquivalenten
Wirkung umfasst. Die pflanzenwachstumsfördernden Rhizobakterien (PGPR)
umfassen wenigstens einen Bakterienstamm, der einen systemischen
Pflanzenwiderstand gegen Pflanzenkrankheiten induzieren kann. Die
Zusammensetzung umfasst ferner eine chitinartige Zusammensetzung,
die eine Kontrollaktivität
gegen Nematoden aufweisen kann. Wenigstens einer der PGPR-Bakterienstämme in einer
bevorzugten Ausführungsform
in nicht chitinolytisch. Die chitinartige Verbindung ist vorzugsweise
entweder eine aminierte organische Verbindung oder ein aminiertes
Polysaccharid.
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Andere
Zusammensetzungen der Erfindung können optionale Inhaltsstoffe
einschließen,
wie z.B. wenigstens eine aromatische Pflanzenverbindung. Gewöhnlich besitzt
eine aromatische Pflanzenverbindung für die vorliegende Erfindung
ein niedriges Molekulargewicht und ist von einem flüchtigen
Pflanzen-Metaboliten, wie z.B. Citral, Furfural oder Benzaldehyd.
Zahlreiche andere Verbindungen, die die Funktion der chitinolytischen
Verbindung und des PGPR nicht schädlich beeinflussen, können in
der Zusammensetzung eingeschlossen werden.
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Die
Erfindung stellt ferner ein Verfahren zum Aussetzen von Samen und
zum Aufziehen von Umpflanzungssetzlingen im Boden oder in einem
erdlosen Medium bereit, das die biologische Zusammensetzung der Erfindung
einschließt.
Danach werden die Samen und/oder Pfropfen weiterhin in entweder
dem Feld oder in einer Umgebung ausgesetzt und/oder aufgezogen,
die zu denen eines Gewächshauses ähnliche
Bedingungen aufweist. Diese Bedingungen, ähnlich wie Gewächshäuser, können ökologisch
hinsichtlich der Temperatur, des Lichts, der Feuchtigkeit und desgleichen
gesteuert werden. Alternativ können
diese Bedingungen von derartigen ökonomischen Steuerungen frei
sein. Das Wachstum schreitet unter diesen Bedingungen fort, bis ein
vorbestimmtes Wachstum und eine Größe erzielt wurden. Danach wird
die resultierende Pflanze auf Feldbedingungen umgesetzt, um das
Wachstum normal fortzusetzen. Es wurde festgestellt, dass die resultierenden
Pflanzen, aus entweder Samen oder Pfropfen, einen systemischen Widerstand
gegen Krankheiten, eine gesteigerte Wachstumsvitalität und andere
wünschenswerte
Eigenschaften entwickelten.
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Das
Verfahren der Erfindung stellt unterschiedliche Mittel zur Behandlung
eines Umpflanzungssetzlings oder eines Samens einer Zielpflanze
mit der Zusammensetzung der Erfindung bereit. Ein solches Mittel besteht
vorzugsweise darin, den Zielsetzling mit einer wässrigen Zusammensetzung der
Erfindung zu besprühen,
um die Aussetzung und das Durchdringen der Bestandteile der Zusammensetzung
in die Zielpflanze zu fördern.
Ein weiteres Mittel besteht in der Aussetzung von Setzlingen oder
Samen der Zielpflanze gegenüber der
Zusammensetzung der Erfindung.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung bezieht sich auf die verbesserten Pflanzen, die durch
die Erfindung erhalten wurden, die Pflanzen einschließt, die
einen systemischen Widerstand gegen infektiöse Krankheiten aufweisen, wobei
es sich entweder um die Infektion des Wurzelsystems, der Blätter oder
weiterer Teile der Pflanzen handelt.
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Pflanzen,
die gemäß der Erfindung
behandelt und erhalten werden können,
schließen
sowohl monocotyledonische als auch dicotyledonische Pflanzenspezies
ein, die folgendes einschließen:
Gerste, Hafer, Reis, Mehl, Sojabohnen, Mais; Melonen einschließlich Gurken,
Warzenmelone, Honigmelone und Wassermelone; Gemüse einschließlich Bohnen,
Erbsen, Erdnuss; Ölfrüchte einschließlich Canola und
Sojabohnen; Nachtschattenpflanzen einschließlich Tabak; Knollenfrüchte einschließlich Kartoffeln;
Gemüse
einschließlich Tomaten,
Paprika, Gurken, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Salat und Rettich;
Früchte
einschließlich
Erdbeeren; Faserfrüchte
einschließlich
Baumwolle; andere Pflanzen einschließlich Kaffee, Freilandpflanzen,
mehrjährige Pflanzen,
Waldpflanzen, Gräser
und Schnittblumen einschließlich
Nelken und Rosen; Zuckerrohr; im Container kultivierte Baumkulturen;
immergrüne
Bäume einschließlich Fichte
und Kiefer; laubwechselnde Bäume
einschließlich
Ahorn und Eiche; und Obstbäume
einschließlich
Kirsch, Apfel, Birne und Orange. Im Allgemeinen kann eine beliebige
Pflanze, die für
Pflanzenerkrankungen empfänglich
ist und auf die Zusammensetzung der Erfindung tatsächlich anspricht,
gemäß der Erfindung
behandelt werden.
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Andere Ausführungsformen
der Erfindung werden hiernach ersichtlich.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung bezieht sich auf verschiedene Kombinationen der Taktik
von biologischer Kontrolle, die auf den Boden oder Pflanzenwachstumsmedien
zusammen angewendet werden, die für die Aufzucht von Pflanzen
oder Umpflanzungspfropfen verwendet werden. Die "Taktiken" können
Mischungen von zwei oder mehreren PGPR-Stämmen einschließen, in
denen einer oder mehrere einen Pflanzenwiderstand induzieren kann/können. Diese "Taktiken" können ferner
organische Dünger
einschließen,
die eine Kontrollaktivität
gegen Nematoden aufweisen können,
und "Selektier-Verbindungen", wie z.B. aromatische
Pflanzenverbindungen (einschließlich
Thymol, Benzaldehyd, Citral, Furfural, Menthol und alpha-Terpineol),
die die Bodenmikroflora verändern,
um die Aktivität
von bodenständigen
antagonistischen Mikroorganismen zu verbessern. Die Erfindung kann
ferner aus der Verwendung von zwei dieser drei Taktiken bestehen,
d.h. PGPR-Mischungen zusammen mit organischen Düngern aber ohne den Zusatz
von Selektier-Verbindungen. Die Erfindung stellt andere Ausführungsformen
bereit, die hiernach weiter diskutiert werden.
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Gemäß der Erfindung
ist eine neuartige Synergie der Taktiken biologischer Kontrolle
einer bisher nicht identifizierten Zusammensetzung erfunden worden.
Die Zusammensetzung gemäß der Erfindung
initiiert und fördert
das Pflanzenwachstum und induziert synergistisch einen systemischen
Widerstand gegen Krankheiten in Pflanzen. Die Eigenschaften der
Zusammensetzung sind sowohl neuartig als auch synergistisch. Die
Erfindung stellt eine Zusammensetzung bereit, die chitinolytische
und nicht chitinolytische Bestandteile für das Pflanzenwachstum und
den Widerstand gegen Krankheiten beinhaltet. Die Zusammensetzung
resultiert in einer Synergie aus Bestandteileigenschaften, die die
Initiierung und Förderung
des Pflanzenwachstums und die Induktion des systemischen Widerstands
gegen Pflanzenkrankheiten einschließen.
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Die Zusammensetzung
der Erfindung
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Die
Zusammensetzung beinhaltet zwei PGPR-Stämme und einen organischen Dünger. Die
biologische PGPR-Mischung umfasst vorzugsweise Sporen-Präparate der
Bakterien. Zusätzlich
kann in der PGPR-Mischung wenigstens ein PGPR-Stamm einen systemischen
Pflanzenwiderstand gegen Krankheiten induzieren. Die Gegenwart der
Bakterien in der Mischung ist allgemein in der Größenordnung
von 103 bis 1010 Bakterien
pro Samen oder pro Liter der erdlosen Mischung. Eine bevorzugte
Ausführungsform
der Erfindung ist, in der die Bakteriengegenwart annähernd 1 × 1010 Bakterien pro Liter der erdlosen Mischung
und 1 × 108 Bakterien pro Samen beträgt.
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Beispiele
der zwei formulierten PGPR-Stämme
schließen
den Bacillus subtilis Stamm GB03 (als Kodiak® von
Gustafson LLC., Plano, Texas erhältlich)
und den Bacillus amyloliquefaciens Stamm IN937a ein. Weitere Arten
von nicht chitinolytischen Bakterien, die für die Zusammensetzung geeignet
sind, schließen
folgende ein: wurzelbesiedelnde Bakterien, die die Familie der Bacilliaceae
einschließen,
die sporenbildend ist und die folgenden Gattungen umfasst: Bacillus,
Paenibacillus, Brevibacillus, Virgibacillus, Alicyclobacillus und Aneurinibacillus;
fluoreszierende Pseudomonaden; Isolate von Pseudomonas spp., Serratia
spp., Cornynebacterium spp., Enterobacter spp., Arthrobacter spp.
und Burkholderia spp.; und vorteilhafte Pilze, wie z.B. Trichoderma
spp., Gliocladium spp. und weitere; Hefen und Aktinomyzeten. Zusätzliche
Beispiele der Gruppe von Bazillen und ihrer sporenbildenden Gattungen,
die Bacillus einschließen,
sind in dem "ATCC
catalogue of Bacteria" zusammengefasst,
der von der American Type Culture Collection veröffentlich wurde.
-
Der
organische Dünger
ist ferner als eine chitinartiger Bestandteil bekannt, weil er eine
Kontrollaktivität gegen
Nematoden aufweist. Der chitinartige Bestandteil in der Zusammensetzung
liegt in einer Menge vor, die ausreichend ist, um einen chitinartigen
Effekt zu bewirken. Die Menge des vorhandenen chitinartigen Bestandteils
reicht von 0,1 % bis 10,0%. Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist,
in der die Zusammensetzung annähernd
2,5% des chitinartigen Bestandteils beinhaltet.
-
Der
chitinartige Bestandteil wird aus folgendem ausgewählt: Chitin,
geflockter Chitin, Chitosan und dessen Vorläufer, die nach einer Hydrolyse
oder einer anderen chemischen oder biochemischen Aufspaltung den
chitinartigen Bestandteil ergeben. Vorzugsweise ist der organische
Dünger
ein Glukose-Polysaccharid. Derartige Vorläufer sind natürliche organische
Verbindungen wie Kiefernrinde, Krabben- oder Schrimpschalen, Sojabohnenmehl,
Baumwollsamenmehl und Kasein.
-
Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist eine Zusammensetzung, die wenigstens zwei PGPR-Stämme, einen
organischen Dünger
und eine optionale aromatische Pflanzenverbindung umfasst. Der optionale
Zusatz einer aromatischen Pflanzenverbindung, die ferner als eine
Selektier-Verbindung bekannt ist, zu der primären Zusammensetzung führt ferner
ein Benebelungsmittel zur Veränderung
der Bodenmikroflora ein. Das Vorhandensein des Benebelungsmittels
verringert die parasitischen Nematoden und erhöht Antagonisten. Ein Beispiel
der aromatischen Pflanzenverbindung schließt Benzaldehyd ein, ist aber
nicht darauf beschränkt.
Weitere Arten aromatischer Pflanzenverbindungen, die für die Zusammensetzung
geeignet sind, schließen
Citral ein. Weitere optionale Bestandteile schließen Bestandteile
ein, die die Funktion der zwei Hauptbestandteile der Zusammensetzung
nicht negativ beeinflussen, die als nicht essenzielle Bestandteile
bezeichnet werden.
-
Das Verfahren
der Erfindung
-
Eine
Ausführungsform
der Erfindung ist ein Verfahren zur Förderung des Pflanzenwachstums
und zur synergistischen Induktion des Widerstands gegen Krankheiten
in Pflanzen. Das Verfahren umfasst das Aussetzen von Samen gegenüber der
neuartigen biologischen Zusammensetzung oder die Aufzucht von Setzlingen
in einem erdlosen Pflanzmedium, das die neuartige biologische Zusammensetzung
enthält,
für eine
ausreichende Zeitspanne, um ein verbessertes Wachstum und krankheitsunterdrückende Eigenschaften
zu initiieren. Ein Samen wird in die Erde oder in das erdlose Medium
gepflanzt und in einem Gewächshaus
unter zuvor diskutierten Bedingungen gezüchtet. Beispielhaft kann die
biologische Zusammensetzung in ein erdloses Medium inkorporiert
werden, wie z.B. in eine Umpflanzungsplatte aus Styro(por)schaum,
und anschließend wird
gepflanzt. Während
dieser Wachstumsphase, falls erwünscht,
werden zusätzliche
Behandlungen der Zusammensetzung der Pflanze in vorbestimmten Mengen
zu vorbestimmten Zeiten bereitgestellt. Wenn die Setzlinge an ein
Alter von annähernd
vier bis sechs Wochen vorangeschritten sind, oder wenn die Pflanzen
für eine Umpflanzung
bereit sind, dann wird, falls erwünscht, die Pflanze in Feldbedingungen
oder Gewächshausbedingungen
umgesetzt, unter denen beobachtet wurde, dass die Pflanze das normale
Wachstum fortsetzt. Weiterhin werden die Pflanzen dann optional
mit der Zusammensetzung behandelt, in der die Zusammensetzung entweder
in einer flüssigen
oder einer festen Form ist. Vorzugsweise ist diese Behandlung in
der Form einer Blattbesprühung,
Beregnungsanwendung, Beträufelungsanwendung
oder durch eine Berieselung, wobei beobachtet worden ist, dass die
Pflanzen einen größeren Widerstand
gegen Krankheiten erzielen. Diese optionale Behandlung kann ferner
zu einer beliebigen Zeit während
der Wachstumsphase ausgeführt
werden. Ferner werden unbehandelte Samen beschichtet, indem der
Samen gegenüber
der Zusammensetzung entweder in einer flüssigen oder festen Form, vorzugsweise
in einer Blattbesprühung, Beregnungsanwendung,
Beträufelungsanwendung
oder durch eine Berieselung ausgesetzt wird. Diese Behandlung kann
optional sein, und kann zusätzlich
zu einer beliebigen Zeit an unbehandelten und behandelten Samen
ausgeführt
werden.
-
Insbesondere
stimuliert und fördert
dieses Verfahren das Pflanzenwachstum in den frühen Setzlingsstadien, die bekanntlich
ein schwieriges Stadium des Pflanzenwachstums für die alleinige Stimulation
mit PGPR ist. Das Verfahren induziert ferner systemisch einen Widerstand
gegen Krankheiten in Pflanzen in einem größeren Ausmaß als zuvor in dem Stand der
Technik erzielt wurde. Die Erfindung ermöglicht ferner synergistisch
sowohl die Stimulation als auch die Förderung des Pflanzenwachstums
in Verbindung mit dem systemischen Schutz einer Pflanze vor Krankheiten,
indem sie der biologischen Zusammensetzung ausgesetzt wird.
-
Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung stellen Verfahren zur Inhibierung des Wachstums des Krankheitserregers
Phytophtora infestans (ein kausaler Erreger der späten Mehltauerkrankung),
Xanthomonas axonopodis pv. vesicatoria (ein kausaler Erreger der
bakteriellen Fleckenkrankheit), Pseudomonas syringae pv. lachrymans
(ein kausaler Erreger der eckigen Blattfleckenkrankheit) und Fusarium
spp. bereit, indem sie das oben diskutierte Verfahren verwenden
und die Pflanze mit einer Behandlung des Krankheitserregers konfrontieren.
Der konfrontierte Setzling wird dann untersucht und das Auftreten
und die Schwere einer Erkrankung werden bestimmt. Es wurde beobachtet,
dass Pflanzen, die gemäß der vorliegenden
Erfindung gezüchtet
und mit der Krankheit konfrontiert wurden, eine wesentlich größere Fähigkeit
zeigten, der Erkrankung zu widerstehen.
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Der Samen, Setzling und
die Pflanze der Erfindung
-
Eine
zusätzliche
Ausführungsform
der Erfindung ist eine Pflanze, die der Zusammensetzung ausgesetzt
worden ist, und die synergistischen Effekte eines verbesserten Wachstums
in Verbindung mit dem systemischen Schutz gegen Krankheiten zeigt.
Die Samen, Setzlinge und Pflanzen, die gemäß der Erfindung behandelt und
erhalten werden können,
schließen
sowohl monocotyledonische als auch dicotyledonische Pflanzenspezies
einschließlich
Gerste, Hafer, Reis, Mehl, Sojabohnen, Mais; Melonen einschließlich Gurken,
Warzenmelone, Honigmelone und Wassermelone; Gemüse einschließlich Bohnen,
Erbsen, Erdnuss; Ölfrüchte einschließlich Canola
und Sojabohnen; Nachtschattenpflanzen einschließlich Tabak; Knollenfrüchte einschließlich Kartoffeln;
Gemüse
einschließlich
Tomaten, Paprika, Gurken, Brokkoli, Kohl, Blumenkohl, Salat und Rettich;
Früchte
einschließlich
Erdbeeren; Faserfrüchte
einschließlich
Baumwolle; andere Pflanzen einschließlich Kaffee, Freilandpflanzen,
mehrjährige
Pflanzen, Waldpflanzen, Gräser
und Schnittblumen einschließlich
Nelken und Rosen; Zuckerrohr; im Container kultivierte Baumkulturen;
immergrüne
Bäume einschließlich Fichte
und Kiefer; laubwechselnde Bäume
einschließlich
Ahorn und Eiche; und Obstbäume
einschließlich
Kirsch, Apfel, Birne und Orange ein. Allgemein kann jeder Samen,
Setzling oder jede Pflanze, die gegen Pflanzenkrankheiten anfällig ist
und tatsächlich
auf die Zusammensetzung der Erfindung anspricht, gemäß der Erfindung
behandelt werden.
-
Die
resultierende Pflanze der vorliegenden Erfindung zeigt ein verbessertes
Pflanzenwachstum in den frühen
Setzlingsstadien, die bekanntlich ein schwieriges Stadium des Pflanzenwachstums
für die
alleinige Stimulation mit PGPR ist. Die Pflanze weist ferner messbar
verbesserte pflanzenphysikalische Eigenschaften, wie z.B. eine größere Höhe, Gewicht,
Vitalität,
Blätter
und Blätteroberflächenbereich,
bei früheren
Wachstumsstadien als nicht behandelte Kontrollpflanzen auf. Ähnlich entwickelt
die Pflanze weniger Erkrankungen als unbehandelte Kontrollpflanzen.
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Andere Ausführungsformen
der Erfindung
-
Weitere
Ausführungsformen
der Erfindung schließen
verschiedene Medien zum Kultivieren der Pflanzen unter Verwendung
der Zusammensetzung, insbesondere Tomaten, Gurken und zuvor diskutierte
Klassen und Teile davon ein, die gemäß der Erfindung entwickelt
worden sind.
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Andere
Ausführungsformen
der Erfindung werden in der weiteren detaillierten Beschreibung
von bevorzugten und anderen Ausführungsformen
der Erfindung ersichtlich.
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Der
Begriff "Umpflanzung", wie er hierin verwendet
wird, ist ein Begriff der Technik, der verwendet wird, um eine Pflanze
eines beliebigen Alters und beliebiger Art zu bezeichnen, die von
einer Aufzuchtstelle zu einer anderen bewegt wurde.
-
Der
Begriff "Umpflanzungssetzling", wie er hierin verwendet
wird, ist eine Pflanze eines beliebigen Alters, die sich in einem
umfassenden Aufzuchtmedium befindet, in der die Pflanze für die Umpflanzung
oder den Transport von einer Stelle zu einer anderen vorbereitet
wird.
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Der
Begriff "erdloses
Medium", wie er
hierin verwendet wird, ist ein Aufzuchtmedium, das Torf-basierte Produkte
umfasst, die Perlit, Wurmstein, einen Düngemittelbestandteil und andere
Inhaltsstoffe enthalten können.
Beispiele eines erdlosen Mediums schließen fertig erhältliche
Produkte ein, wie z.B. "Pro-mix", "Redi-Gro" und "Speedling Mix".
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Der
Begriff "Setzling", wie er hierin verwendet
wird, ist ein Begriff der Technik, der verwendet wird, um eine Pflanze
eines Alters zu bezeichnen, das sich von dem Tag des Erscheinens
zu einem Jahr nach dem Pflanzen oder einem Alter erstreckt, in dem
die Umpflanzung der Pflanze erfolgt, und ist auf oder wird durch irgendeine
Pflanzenklasse nicht beschränkt.
Der Begriff schließt
ferner "Waldsetzlinge" ein, die ein Jahr
alt sein können.
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Der
Begriff "Synergie", wie er hierin verwendet
wird, wird verwendet, um die resultierende Wirkung von zwei oder
mehreren Substanzen zu bezeichnen, um eine Wirkung zu erzielen,
zu dessen Erzielung jede einzeln nicht in der Lage ist.
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BEISPIEL I
-
SYNERGIE DER TAKTIKEN
-
A. Wachstumsförderung
der Tomate
-
Als
das erste Beispiel der Erfindung wurde ein biologisches Präparat gemacht,
das zwei PGPR-Stämme
zusammen mit Chitin enthält.
Spezifisch enthielt das biologische Präparat (als LS213 bezeichnet),
das öffentlich
erhältlich
ist, den Bacillus subtilis Stamm GB03, der erwiesenermaßen manche
Erkrankungen durch die Produktion von Iturin-Antibiotika kontrollierte,
und den Bacillus amyloliquefaciens Stamm IN937a, der für die Aktivierung
des induzierten Widerstandes ausgewählt wurde. Mit beiden dieser
Bakterien wurden industrielle Formulierungen von Sporen vorbereitet
und mit geflocktem Chitin vermischt. Das biologische Präparat wurde
dem erdlose Pflanzmedium hinzugefügt, das für die Vorbereitung der Tomaten-Umpflanzungspfropfen verwendet
wurde. Zusätzliche
Behandlungen bestanden aus jedem Bakterienstamm alleine mit und
ohne Chitin, Chitin alleine, und einer nicht behandelten Kontrolle.
Die Umpflanzungspfropfen wurden in Umpflanzungsschalen in dem Gewächshaus
aufgezogen und die Auswirkungen auf das Wachstum der Setzlinge wurden
aufgezeichnet. Die Ergebnisse sind in der Tab. 1 dargestellt.
-
Durch
alle drei Messungen (Vitalität,
frisches Gewicht des Austriebs und Blattoberflächenbereich) zeigte sich ein
wesentlich größeres Setzlingswachstum
mit LS213 als mit den verschiedenen einzelnen Bestandteilen. Das
zeigt eine deutliche Synergie bei der Förderung des Pflanzenwachstums
durch die Kombination von Chitin und den beiden PGPR-Stämmen.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Solar Set besät. Es gab
4 replizierte Platten pro Behandlung. GB03 und IN937a sind PGPR-Stämme.
- 2Setzlingsvitalität wurde 3 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwerte von 4 Replizierungen.
- 3Frisces Gewicht des Austriebs. Mittelwert
von 4 Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 4 Replizierungen, 10 Blätter pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
B. Induzierter Widerstand
bei der Tomate
-
Bestimmte
Umpflanzungspfropfen aus dem obigen Experiment, und zwar diejenigen,
die mit der Kontrolle, dem Chitin alleine und dem LS213 behandelt
wurden, wurden unmittelbar nach Erstellung der Messungen des Wachstums,
die in der Tab. 1 gezeigt sind, in größere Töpfe umgesetzt. Zehn Pflanzen
von jeder Behandlungs-Art wurden dann mit Phytophthora infestans
(kausaler Erreger der späten Mehltauerkrankung)
oder mit Xanthomonas axonopodis pv. vesicatoria (kausaler Erreger
der bakteriellen Fleckenkrankheit) konfrontiert. Nach einer vorbestimmten
Zeitspanne wurden die Pflanzen nach dem Widerstand gegen Krankheit
vermessen. Die Ergebnisse der Erkrankungsentwicklung sind in der
Tab. 2 gezeigt.
-
Das
höchste
Ausmaß des
Erkrankungsschutzes gegen beide Krankheitserreger trat mit LS213
ein. Bei der bakteriellen Fleckenkrankheit war der durch LS213 gebotene
Schutz wesentlich größer als
sowohl die nicht behandelte Kontrolle als auch die alleinige Chitin-Behandlung.
Das zeigt, dass die Synergie bei der Förderung des Pflanzenwachstums,
die in der Tab. 1 aufgezeichnet ist, sich in die Synergie bei dem
Schutz gegen Krankheit überträgt.
-
-
- 1Mittelwert von 10 Replizierungen,
eine Pflanze pro Replizierung.
- 2Mittelwert von 10 Replizierungen, 6
Blätter
pro Pflanze.
-
BEISPIEL ZWEI
-
SYNERGIE DER
TAKTIKEN
-
A. Wachstumsförderung
der Tomate und Gurke
-
Ein
zu dem in Beispiel 1 beschriebenen ähnliches Experiment wurde durchgeführt. Die
Bestandteile Chitin, GB03 und IN937a wurden in erdlosem Pflanzenwuchsmedium
nach Auswirkungen auf das Setzlingswachstum unter Verwendung der
Tomate und Gurke getestet. Zusätzliche
Messungen des Pflanzenwachstums wurden durchgeführt, wie in den Tab. 3 und
4 gezeigt ist. Die Ergebnisse sind in der Tab. 3 und der Tab. 4
gezeigt.
-
Die
Ergebnisse mit sowohl der Tomate (Tab. 3) als auch der Gurke (Tab.
4) zeigen wieder, dass es eine deutliche Synergie der Taktiken für die Wachstumsförderung
gibt. Zum Beispiel hatte bei der Tomate (Tab. 3) Chitin alleine
eine gewisse Wachstumsförderung,
die in Bezug auf die Kontrolle wesentliche Anstiege bei der Höhe, Anzahl
von Blättern
und dem Blattoberflächenbereich
verursachte; aber wesentliche Anstiege bei der Vitalität, dem Gewicht
oder Chlorophyllgehalt nicht verursachte. Im Gegensatz dazu resultierte
die LS213-Behandlung in Bezug auf die Kontrolle in wesentlichen
Anstiegen bei sämtlichen
dieser Parameter. Ähnlich
verursachte LS213 auf der Gurke (Tab. 4) wesentliche Anstiege bei
sämtlichen
Parametern im Vergleich sowohl zu der nicht behandelten Kontrolle
als auch zu Chitin alleine.
-
B. Induzierter Widerstand
-
Nach
der Erstellung der oben beschriebenen Wachstumsmessungen wurden
Pflanzen aus drei Behandlungen der Tomate und Gurke in Töpfe umgesetzt.
Die getesteten Behandlungen waren die nicht behandelte Kontrolle,
Chitin alleine und LS213. Die Tomatenpflanzen wurden mit dem Fleckenkrankheitserreger
der Tomate (wie in Beispiel 1B beschrieben ist) geimpft und die
Gurkenpflanzen wurden mit Pseudomonas syringae pv. lachrymans geimpft,
dem kausalen Erreger der eckigen Blattfleckenkrankheit. Die Ergebnisse
sind in der Tab. 5 gezeigt.
-
Die
in der Tab. 5 gezeigten Ergebnisse zeigen, dass Setzlinge, die aus
LS213-Behandlungen
vorbereitet wurden, einen induzierten Widerstand gegen Krankheit
besaßen.
Interessanterweise waren die Setzlinge, die aus einer Behandlung
mit Chitin alleine vorbereitet wurden, die gewisse wesentliche Anstiege
im Pflanzenwachstum verursachte, nicht resistent. Das Fehlen eines
induzierten Widerstands mit Chitin, während eine wesentliche Wachstumsförderung
auftrat, zeigt ferner, dass die Vorteile von LS213 synergistisch
sind.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Solar Set besät. Es gab
4 replizierte Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsvitalität wurde 3 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwerte von 4 Replizierungen.
- 3Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 4
Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 5Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 6Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 7Chlorophyllgehalt aus dem größten Blatt
entweder aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Solar Set besät. Es gab
4 replizierte Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsvitalität wurde 3 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwert von 4 Replizierungen.
- 3Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 4
Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 5Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 6Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 7Chlorophyllgehalt aus dem größten Blatt
entweder aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Solar Set besät. Es gab
4 replizierte Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsvitalität wurde 3 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwert von 4 Replizierungen.
- 3Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 4
Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 5Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 6Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 7Chlorophyllgehalt aus dem größten Blatt
entweder aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
-
- 1Biologische Kontrollprodukte als
Bodendünger
vor dem Setzling angewendet.
- 2Werte für X. axonopodis pv. vesicatoria
stellen den Mittelwert der Anzahl von Läsionen pro Blatt auf jedem Tomatensetzling
aus 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung pro Behandlung
dar.
- 3Werte für P. syringae pv. lachrymans
stellen den Mittelwert der Anzahl der gesamten Blattfleckensymptome pro
Blatt aus 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung pro Behandlung
dar.
-
BEISPIEL DREI
-
SYNERGIE DER
TAKTIKEN
-
MEHRERE FELDFRÜCHTE; WACHSTUMSFÖRDERUNG
-
Ein
Experiment wurde durchgeführt,
um zu bestimmen, ob die synergistischen Effekte auf das Pflanzenwachstum
des Setzlings, die in den Beispielen 1 und 2 angemerkt wurden, mit
zusätzlichen
Feldfrüchten auftraten.
In diesem Experiment wurden eine nicht behandelte Kontrolle, Chitin
alleine und LS213-Behandlungen vorbereitet, wie in dem Beispiel
1 beschrieben ist, und für
die Aufzucht von Setzlingen der Tomate (Sorte Solar Set), Gurke
(Sorte SMR 48), Paprika (Sorte California Wonder) und Tabak (Sorte
TN90) verwendet. Das Setzlingswachstum wurde durch die Messung der
in der Tab. 6 aufgelisteten Parameter verfolgt. Bei der Tomate und
Gurke wiederholten sich die zuvor gesehenen Ergebnisse, in denen
eine LS213-Behandlung im Allgemeinen in einer wesentlichen Wachstumsförderung
im Vergleich zu sowohl der nicht behandelten Kontrolle als auch
der Behandlung mit Chitin alleine (Tab. 6) resultierte. Dieser gleiche
synergistische Effekt auf das Wachstum wurde bei Paprika und Tabak
beobachtet.
-
BEISPIEL VIER
-
VERSCHIEDENE
MISCHUNGEN VON PGPR MIT CHITIN
-
Ein
Experiment wurde durchgeführt,
um zu bestimmen, ob einer der in LS213 verwendeten PGPR-Stämme mit
einem weiteren Stamm ersetzt werden könnte.
-
Spezifischer
wurde der PGPR-Stamm IN937a aus LS213 durch 8 verschiedene Bazillen
ersetzt, von denen jeder eine Widerstandsaktivität von sich selbst aus induziert
hatte. Die Bakterien wurden mit dem PGPR-Stamm GB03 und Chitin vor
der Inkorporierung in das erdlose Pflanzenaufzuchtsmedium vermischt.
Die Auswirkungen auf das Wachstum der Setzlinge von Kirschtomaten
(Sorte RX 335) wurden zusammen mit Auswirkungen auf einen induzierten
Widerstand gegen die bakterielle Fleckenerkrankung getestet. Die
in der Tab. 7 gezeigten Ergebnisse zeigen, dass LS213 eine wesentliche
Förderung
des Pflanzenwachstums und eine Induktion des Widerstands in Vergleich
zu der Kontrolle mit dieser Tomatensorte bewirkte, die zu der zuvor
bei der Tomate "Solar
Set" beobachteten ähnlich war.
Andere Kombinationen von Bakterien und Chitin verursachten allgemein
wesentliche Verbesserungen bei dem Wachstum im Vergleich zu der
Kontrolle; jedoch nicht sämtliche
davon verursachten eine wesentlichen Schutz gegen die bakterielle
Fleckenerkrankung. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass die vorteilhaften
Effekte der Erfindung von dem Bakterienstamm abhängig sind, aber dass verschiedene
Mischungen von Bakterien verwendet werden können, um die gleichen Ergebnisse
zu erzielen.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert. Es gab 4 replizierte
Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsstand wurde 3 Wochen nach
Säen bewertet.
Die Werfe stellen den Mittelwert von 4 Replizierungen pro Behandlung
dar.
- 3Setzlingsvitalität wurde 3 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwert von 4 Replizierungen.
- 4Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 4
Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 5Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Setzlinge pro Replizierung.
- 6Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
- 7Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 4 Replizierungen, 5 Pflanzen pro Replizierung.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Cherry RX 335 besät. Es gab
2 replizierte Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsvitalität wurde 4 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwert von 2 Replizierungen.
- 3Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 2
Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 2 Replizierungen, 10 Pflanzen pro Replizierung.
- 5Stammdurchmesser ist der Mittelwert
von 2 Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 6Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 2 Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 7Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 2 Replizierungen, 10 Blätter pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
-
- 1Biologische Behandlungen wurden
in erdloser Mischung bei 1:40 (v/v) inkorporiert, in Styroporschaum-Umpflanzungsplatten
gesetzt und dann mit Tomaten der Sorte Cherry RX 335 besät. Es gab
2 replizierte Platten pro Behandlung.
- 2Setzlingsvitalität wurde 4 Wochen nach Säen auf einer
Skala von 1–5
eingestuft; 1 = schwach, 2 = mittel, 3 = gut, 4 = sehr gut und 5
= ausgezeichnet. Mittelwert von 2 Replizierungen.
- 3Höhe
des Setzlings von der Bodenebene zu der Spitze. Mittelwert von 2
Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 4Anzahl der Blätter pro Pflanze. Mittelwert
von 2 Replizierungen, 10 Pflanzen pro Replizierung.
- 5Stammdurchmesser ist der Mittelwert
von 2 Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 6Frisches Gewicht des Austriebs des
Setzlings. Mittelwert von 2 Replizierungen, 10 Setzlinge pro Replizierung.
- 7Größter Blattoberflächenbereich
(gewöhnlich
aus dem 4. oder 5. tatsächlichen
Blatt). Mittelwert von 2 Replizierungen, 10 Blätter pro Replizierung.
-
Die
von unterschiedlichen Buchstaben gefolgten Mittelwerte sind im Wesentlichen
gemäß dem geschützten Test
des kleinsten signifikanten Unterschieds (LSD) bei P = 0,05 unterschiedlich.
-
BEISPIEL FÜNF
-
FELDVERSUCH
AN DER TOMATE
-
Schutz gegen mehrere Krankheiten
-
Zwei
der biologischen Präparate,
die in dem Beispiel 4 (LS213 und LS254) verwendet wurden, wurden in
einem Feldversuch getestet. Die Tomatensetzlinge (Sorte "Solar Set") wurden vorbereitet,
wie zuvor beschrieben wurde, indem sie in einer erdlosen Mischung
aufgezogen wurden, das mit den biologischen Präparaten behandelt wurde. Eine
nicht behandelte Kontrollgruppe von Pflanzen wurde ebenfalls vorbereitet.
Die Umpflanzungen wurden in eine zufällig angeordnete geschlossene
Blockausgestaltung mit 10 Pflanzen pro Replizierung und 5 Replizierungen
von jeder Behandlung gegeben. Das Experiment wurde viermal für die Bewertung
von folgendem gepflanzt: 1) Wurzelknoten-Nematoden, 2) Fusarium
Kronen- und Wurzelfäule
mit Methylbromid-Benebelung des Bodens, 3) Fusarium Kronen- und
Wurzelfäule
ohne Bodenbenebelung und 4) bakterielle Fleckenkrankheit. Die in
der Tab. 8 gezeigten Ergebnisse zeigen, dass die biologischen Präparate zu
einer verringerten Entwicklung sämtlicher
der getesteten Krankheiten unter Feldbedingungen führten.
-
BEISPIEL SECHS
-
FELDVERSUCH
AN DER TOMATE
-
Auswirkung von verschiedenen
Bakterienmischungen mit und ohne Blätterbesprühung
-
Zwei
Feldversuche wurden an der Tomate durchgeführt, um zu bestimmen, ob unterschiedliche
Formen des biologischen Präparats
(die sich in einem der Bakterienbestandteile unterscheiden) gegen
Wurzelknoten-Nematoden und bakterielle Fleckenkrankheit schützen würde, wie
es die Behandlung mit LS213 in dem Beispiel 5 getan hat. Die in
der Tab. 9 gezeigten Ergebnisse zeigen, dass andere Formen des biologischen Präparats tatsächlich einem
Schutz der Pflanzen gegen die zwei getesteten Krankheitserreger
führten.
-
Eine
Aufgabe bestand darin, zu bestimmen, ob vorteilhafte Auswirkungen
der biologischen Behandlung durch die Kombination der Standardbehandlung
des erdlosen Pflanzmediums mit einer Blätterbesprühung der Bakterienbestandteile
des biologischen Präparats
in einem mittleren Stadium verbessert werden könnten. Die Ergebnisse zeigen,
dass es einen gewissen zusätzlichen
Schutz gab, der durch die Kombination der Standardbehandlung mit
einer Blätterbesprühung gesehen
wurde. Zum Beispiel verursachte ohne Blätterbesprühung das LS254 einen wesentlichen
Schutz gegen die Wurzelknoten-Nematode aber nicht gegen die bakterielle
Fleckenkrankheit, während
bei der Blätterbesprühung ein
Schutz gegen beide Krankheitserreger auftrat.
-
BEISPIEL SIEBEN
-
FELDVERSUCH
AN DER GURKE
-
Auswirkung von verschiedenen
Bakterienmischungen mit und ohne Blätterbesprühung
-
Ähnlich dem
Beispiel 6 wurden zwei Feldversuche an der Gurke durchgeführt, um
die Aktivität
der Krankheitskontrolle von verschiedenen Formen des biologischen
Präparats
mit und ohne Blätterbesprühungen zu
bewerten. Die bewerteten Krankheiten waren beide natürlich vorkommende
Wurzelknoten-Nematoden und Anthracnose, eine Pilzerkrankung der
Blätter.
Die in der Tab. 10 dargestellten Ergebnisse zeigen, dass der Wechsel
des PGPR-Stammes IN937a mit unterschiedlichen PGPR in einer Schutzaktivität gegen
Krankheit auf dem Feld resultieren kann. Die Ergebnisse zeigen ferner,
dass die vorteilhaften Auswirkungen der biologischen Präparate nicht
auf eine einzige Gurkensorte beschränkt sind, weil einige Rückgänge des
Auftretens von sowohl Wurzelknoten-Nematoden als auch Anthracnose
bei jeder getesteten Sorte auftraten.
-
Ein
Vergleich der Ergebnisse in der Tab. 10 aus dem Feld mit und ohne
Blätterbesprühung zeigt,
dass diese "Booster"-Behandlung mit dem
gleichen PGPR, das in dem biologischen Präparat enthalten ist, das in der
erdlosen Setzlingsmischung verwendet wird, eine zusätzliche
Wirksamkeit für
den Schutz gegen Krankheiten bereitstellt. Das kann durch Vergleiche
der Häufigkeit
einer wesentlichen Verringerung der Erkrankung für eine Behandlung mit und ohne
Blätterbesprühung gesehen
werden. Zum Beispiel waren mit LS213, mit Blätterbesprühung, 3 von den 4 Häufigkeitsmittelwerten
der Krankheit im Vergleich zu der Kontrolle wesentlich verringert,
während
ohne Blätterbesprühung, 2
von den 4 Mittelwerten wesentlich verringert waren. Mit LS260 stieg
diese "Häufigkeit
der Signifikanz" von
2 von 4 ohne Blätterbesprühung auf
4 von 4 mit Blätterbesprühung.
-
-
- aExperiment war ein zufällig angeordneter
geschlossener Block mit 5 Replizierungen von jeder Behandlung; 10
Pflanzen pro Replizierung.
- bGezeigte Werte sind Mittelwerte von
9 Wurzelsystemen zur Erntezeit.
- cSchwere Symptome wurden durch das Vorhandensein
von großen,
zusammenhängenden
Flecken in dem Großteil
des Wurzelsystems bestimmt.
- dWurzelknoten-Index basierte auf einer
Skala von 0 (keine Flecken) bis 10 (vollständig befleckt bei schwachem Wurzelsystem).
- eMeBr = Methylbromid.
- fFusarium Kronen- und Wurzel-Index wurde
unter Verwendung einer Skala von 0 (keine Symptome) bis 3 (schwere
und ausgedehnte Verfärbung)
bestimmt.
- gAnzahl von grünen Tomatenfrüchten (aus
20 gepflückten
pro Auftragung) mit 2 oder mehreren Läsionen.
- hBasierend auf 10 gesammelten Blättern pro
Auftragung.
-
-
- 1Mittelwert von 3 Replizierungen,
3–5 Pflanzen
pro Replizierung. Schwere der Wurzelknoten wurde auf einer 0–10 Skala
pro gesamtes Wurzelsystem gemessen; 0 = keine Flecken; 10 = vollständig befleckt.
- 2Mittelwert von 3 Replizierungen, 10–15 Blätter pro
Replizierung. Bakterielle Fleckenkrankheit wurde auf eine 0–10 Skala
bewertet; 0 = keine Läsionen;
10 = maximale Läsionen.
- *Zeigt einen wesentlichen Unterschied von der passenden Kontrolle
bei P = 0,05 an.
-
-
- 1Mittelwert von 3 Replizierungen,
3–5 Pflanzen
pro Replizierung.
- 2Mittelwert von 3 Replizierungen, 3–5 Pflanzen
pro Replizierung.
- *wesentlich verschieden von der Kontrolle bei P = 0,05.
-
Es
ist verständlich,
dass viele Variationen in den für
die Zusammensetzung beschriebenen Prozeduren vorgenommen werden
können,
während
die Verfahren und die Pflanzenprodukte der vorliegenden Erfindung noch
innerhalb des Schutzumfangs und des Geistes der Erfindung verbleiben.
-
LITERATUR
-
Sämtliche
der in diesem Dokument angegebenen Publikationen werden hierin in
ihrer Gesamtheit durch Bezugnahme inkorporiert:
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