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Die
Erfindung betrifft ein Rollo, welches zur Montage an dem Rahmen
einer Fensteröffnung,
einer Türöffnung oder
dergleichen vorgesehen ist, und welche einen Gaze-Vorhang, einen
Aufrollmechanismus für
den Gaze-Vorhang, welcher in einem Gehäuse untergebracht ist, eine
Zugstange, welche an das freie Ende des Gaze-Vorhangs angeschlossen
ist, und Führungen
aufweist zum Führen
der Zugstange und der Seitenränder
des Gaze-Vorhangs.
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Bespiele
für solche
Rollos sind in EP-B-0.579.355 und in NL -C-1.007.480 gezeigt.
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Mit
einem Stand-der-Technik-Rollo des gegenwärtigen Typs sind das Gehäuse und
die Führungen
gewöhnlich
an Stirnseiten des in Frage kommenden Rahmens montiert. Zur Betätigung des
Rollos ist es natürlich
essentiell, dass keine Lücken
zwischen dem Rahmen und den jeweiligen Teilen des Rollos präsent sind,
durch welche Insekten durchpassieren können. Mit konventionellen Rahmen,
welche ebene Stirnseiten haben, grenzen das Gehäuse und die Führungen
gewöhnlich
korrekt gegen den Rahmen entlang ihrer Längen an, so dass die gewünschte Dichtwirkung
sichergestellt ist. Probleme treten jedoch auf, wenn die vorher
erwähnten
Stirnseiten des Rahmens nicht eben sind. Dies kann z.B. der Fall sein,
wenn die in Frage kommenden Rahmen profiliert sind oder wenn sie
beschädigt
sind. In solch einem Fall ist es einerseits unmöglich, die erforderliche Dichtwirkung
zu erzielen, wobei andererseits Probleme auftreten können, wenn
die in Frage kommenden Rolloteile an den Rahmen montiert werden.
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Das
Ziel er Erfindung ist, ein Rollo bereitzustellen, worin die vorher
erwähnten
Nachteile auf eine einfache aber effektive Weise eliminiert sind.
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Um
jenes Ziel zu erreichen, ist das erfindungsgemäße Rollo dadurch gekennzeichnet,
dass Winkelprofile zwischen dem Gehäuse und/oder den Führungen
einerseits und dem Rahmen andererseits vorhanden sind, welche Profile
an dem Rahmen mittels einfacher Befestigungs-Vorrichtungen befestigbar
sind und welche Anschlusselemente an ihrer Seite aufweisen, welche
hin zu den Gehäusen
und/oder den Führungen
gewandt ist, welche Anschlusselemente mit dem Gehäuse und/oder
den Führungen zusammenwirken,
wobei ein flexibles Abdichtelement, welches sich in Längsrichtung
des Rahmens erstreckt, auf der Seite des Gehäuses und/oder der Führungen,
welche hin zu dem Rahmen gewandt ist, montiert ist, welches Abdichtelement
zum Ergreifen des Rahmens funktioniert.
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Die
Winkelprofile sind mit einem Schenkel an den Seiten des Rahmens
fixiert, welche hin zu den in Frage kommenden Türöffnungen, Fensteröffnungen oder
dergleichen zugewandt sind. Der andere Schenkel bedeckt lokal die
Stirnseite des Rahmens und bildet eine geeignete Anbring-Stelle
für den
in Frage kommende Rolloteil (das Gehäuse und/oder die Führung).
Der sich zwischen aufeinanderfolgenden Winkelprofilen erstreckende
Abschnitt ist das flexible Dichtelement, welches gegen die jeweilige Stirnseite
des Rahmens mit seinem Ende anstößt, wobei
daher eine effektive Abdichtung gegen eindringende Insekten ausgebildet
wird.
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Als
Ergebnis der Verwendung von Winkelprofilen spielt die Natur des
Rahmens kaum eine Rolle, wenn das Rollo montiert wird. Außerdem macht
es das flexible Dichtelement möglich,
eine korrekte Abdichtung zu erzielen, welche unabhängig von
den Oberflächenbedingungen
der in Frage kommenden Rahmenseite ist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rollos
ist das flexible Abdichtelement an der Stelle der Winkelprofile
unterbrochen. Konsequenterweise setzt sich das flexible Abdichtelement
von dieser Ausführungsform
aus einer Anzahl von separaten Abdichtelementen zusammen, wobei sozusagen
jeder davon zwischen aufeinanderfolgenden Winkelprofilen angeordnet
ist. Gemäß einer
anderen Möglichkeit
ist jedoch das Abdichtelement allerdings durchgängig, aber es weist weggeschnittene Abschnitte
an den Orten der Winkelprofile auf. Auf jeden Fall weist das Abdichtelement
eine adäquate
Abdichtung in Kombination mit den Winkelprofilen auf, so dass keine
Insekten zwischen den in Frage kommenden Rolloteilen und dem Rahmen
durchpassieren können.
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Um
eine leichte Montage des Rollos an dem Rahmen zu erlauben, ist es
außerdem
wünschenswert,
dass die Anschlusselemente sich aus Einrastelementen und/oder Hakenelementen
zusammensetzen. Solche Elemente können von einem konventionellen
Typ sein.
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Gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Rollos
sind die Schenkel der Winkelprofile im rechten Winkel zueinander
angeordnet. Auf diese Weise liegen die Schenkel, welche die Anschlusselemente
von allen Winkelprofilen tragen, in derselben Ebene, so dass das
Rollo sehr leicht zu monierten ist.
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Schließlich können Schrauben,
Nägel oder dergleichen
als Befestigungs-Vorrichtungen verwendet werden. Die Winkelprofile
können
schnell aber dennoch genau an dem Rahmen mit solchen konventionellen
Befestigungs-Vorrichtungen fixiert werden.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter mit Bezug auf die Zeichnungen erklärt, welche
eine Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Rollos
zeigen.
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In
der Zeichnung ist:
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1 eine
Perspektivansicht eines Abschnitts einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rollos;
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2 eine
Endansicht des Abschnitts des erfindungsgemäßen Rollos, welches in 1 gezeigt ist,
welcher Abschnitt an einem ersten Rahmenelement montiert ist;
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3 eine
Endansicht des Abschnitts des erfindungsgemäßen Rollos, welches in 1 gezeigt ist,
welches Teil an einem zweiten Rahmenelement moniert ist.
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Ein
Rollo, auf welches sich die Erfindung bezieht, ist zur Montage an
dem Rahmen einer Türöffnung,
einer Fensteröffnung
oder dergleichen vorgesehen. Solch ein Rollo weist konventionellerweise
einen Gaze-Vorhang (nicht gezeigt), einen Aufrollmechanismus (ebenfalls
nicht gezeigt) für
den Gaze-Vorhang, welcher in einem Gehäuse 1 untergebracht
ist, und einen Zugstab (nicht gezeigt) auf, welcher an das freie
Ende des Gaze-Vorhangs angeschlossen ist. Führungen (ebenfalls nicht gezeigt) werden
zum Führen
des Zugstabes und der Seitenränder
des Gaze-Vorhangs verwendet. In einer möglichen Ausführungsform
ist das Gehäuse 1 für den Aufrollmechanismus
an der Stirnseite eines Vertikalrahmenelements einer Fensteröffnung montiert.
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Führungen
sind in diesem Fall an den Stirnseiten der beiden Horizontalrahmenelemente
fixiert.
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Die
Erfindung wird nun durch Beschreiben der Montage des vorher erwähnten Gehäuses an
einem jeweiligen Rahmenelement erklärt. Zu diesem Zweck kann auch
ein Bezug auf 2 und 3 hergestellt
werden. Der einzige Unterschied zwischen 2 und 3 ist
die Tatsache, dass in 2 ein Rahmenelement 2 verwendet
wird, welches eine leicht geneigte Stirnseite 3 hat, wobei 3 ein
Rahmenelement 4 zeigt, welches eine stark geneigte Stirnseite 5 und
möglicherweise
eine Kontur 6 hat.
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Zwischen
dem Gehäuse 1 und
dem jeweiligen Rahmen 2 oder 4 sind im Abstand
voneinander angeordnete Winkelprofile 7 angeordnet. Obwohl
nur ein Winkelprofil 7 in 1 gezeigt
ist, muss realisiert werden, dass eine Anzahl von Winkelprofilen 7 im Abstand
voneinander in Längsrichtung
des Gehäuses 1 angeordnet
sind.
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Jeder
Winkelabschnitt 7 ist an dem jeweiligen Rahmenelement 2 oder 4 mittels
einer geeigneten Befestigungs-Vorrichtung 8 fixiert, welche
sich durch ein Auge 9 erstreckt. Zu diesem Zweck stößt der jeweilige
Schenkel 10 des Winkelprofils 7 flach gegen die
jeweilige Seite des Rahmenelements 2 oder 4 an
(wobei diese Seite zu der Fensteröffnung hin gewandt ist).
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Das
Gehäuse 1 ist
an einem Winkelprofil 7 mittels Hakenelementen 11 und
Einrastelementen 12 fixiert.
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Ein
flexibles Dichtelement 14 ist in einem Haken 13 des
Gehäuses 1 montiert.
Das flexible Dichtelement stößt mit seinem
freien Ende 15 gegen die Stirnseite 3 oder 5 des
jeweiligen Rahmenelements 2 oder 4 an.
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Wie
aus 1 ersichtlich ist, fügt sich das Dichtelement 14 an
den Seitenrand eines Winkelprofils 7 an. Einerseits kann
ein separates Dichtelement 14 zwischen den jeweiligen aufeinanderfolgenden Winkelprofilen 7 vorhanden
sein, aber es ist auch vorstellbar, dass das Dichtelement 14 sich
entlang der Länge
des Gehäuses 1 fortsetzt
und nur weggeschnittene Abschnitte aufweist, um Platz für den jeweiligen
Schenkel 16 des Winkelprofils 7 zu machen.
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In
der Ausführungsform,
welche in 2 und 3 gezeigt
ist, sind die Schenkel 10 und 16 der Winkelprofile 7 in
einem rechten Winkel zueinander angeordnet. Andere Winkel sind jedoch
auch vorstellbar.
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Ein
Vergleich zwischen den 2 und 3 zeigt
schnell, dass das flexible Abdichtelement 14 es ermöglicht,
eine adäquate
Abdichtung zwischen dem in Frage kommenden Rolloteil und dem Rahmen
zu bewirken, trotz der Tatsache, dass die Stirnseite des Rahmens
unregelmäßig gestaltet
oder profiliert ist.
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Im
Vorhergehenden wurde die Erfindung auf Basis vom Gehäuse 1 erklärt, in welchem
der Aufrollmechanismus für
den Gaze-Vorhang
untergebracht ist. Die jeweiligen Winkelprofile 7 und das
Abdichtelement 14 können
jedoch auch auf eine vergleichbare Weise an dem Ort der Führungen
verwendet werden, welche in diesem Fall an dem Platz des Gehäuses 1 montiert
sind. Dies schadet nicht dem erfinderischen Konzept.
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Die
Erfindung ist nicht auf die wie oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt,
welche in mehreren Weisen variiert werden können ohne vom Umfang der Erfindung
wie in den Ansprüchen definiert
abzuweichen.