DE60021028T2 - Bestimmung der Bewegungsrichtung - vorwärts oder rückwärts - eines Fahrzeuges - Google Patents

Bestimmung der Bewegungsrichtung - vorwärts oder rückwärts - eines Fahrzeuges Download PDF

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Description

  • Diese Erfindung betrifft allgemein Kraftfahrzeug-Dynamik, und spezieller Verbesserungen in der Verarbeitung von Daten von bestimmten Sensoren an Bord, einschließlich eines Lenkrad-Relativstellungs-Sensors und eines Giergeschwindigkeits-Sensors, um zur Regelung bestimmter Fahrzeugdynamiken durch eines oder mehrere Regelsysteme nützliche Informationen abzuleiten.
  • Bestimmte Bewegungssensoren, wie zum Beispiel etwa Lenkradstellungs-Sensoren und Giergeschwindigkeits-Sensoren, stellen nützliche Eingaben zu einem Kraftfahrzeug-Regelsystem bereit. Ein solches Regelsystem nutzt einen Mikroprozessor, der Daten verarbeitet, einschließlich von derartigen Sensoren empfangener Eingangssignal-Messungen, um Anpassungen in und/oder Betätigungen von Regelvorrichtungen zu bewirken. Die Reaktionen derartiger Sensoren können bezüglich der Fahrzeugbewegung ausreichend schnell sein, so daß ihre Signalmessungen sich ändernde Werte der jeweils gemessenen Parameter in Echtzeit sehr eng verfolgen können. Dementsprechend kann ein mikroprozessorbasiertes Regelsystem, welches derartige Signalmessungen als Eingaben empfängt, diese schnell verarbeiten um die gewünschte Regeltätigkeit zu verrichten; etwa eine Regelfunktion zu verrichten, die sich bemüht schnell ändernde Fahrzeugdynamiken über ein geeignetes System des Fahrzeugs zu korrigieren.
  • Bestimmte Kraftfahrzeug-Regelsysteme, wie etwa Stabilitätsassistenten-Regelsysteme, brauchen eine Eingabe welche die korrekte Richtung der tatsächlichen Fahrzeugbewegung mit einem hohen Maß an Vertrauen feststellt, so daß richtige Regelfunktionen ausgeführt werden können, Plausibilitätsprüfungen zur Bestätigung der Integrität des Systems und der Sensoren ausgeführt werden können, und Kompensationen und Kalibrierungen von Sensoren durchgesetzt werden können. In üblichen Fahrsituationen kann die Richtung der Fahrzeugbewegung aus dem speziell gewählten Gang bestimmt werden. Gelegentlich können sich bestimmte Situationen ergeben, in denen dies nicht zutrifft. Beispiele dieser Situationen schließen Fahrzeugdrehungen ein; Wahl des Leerlaufs; ein Steigungen hinunterrollendes Fahrzeug; ein Fahrzeug dem es an ausreichender Traktion mangelt, um eine Steigung hochzufahren, und das in einer dem gewählten Gang entgegengesetzten Richtung hinuntergleitet; und ein Versagen, welches bewirkt daß die Gangwahl-Information falsch oder nicht verfügbar ist.
  • Allgemein besteht eine dynamische Beziehung zwischen dem Lenkradwinkel und der Fahrzeug-Giergeschwindigkeit. Für eine Betriebsbedingung im Stationärzustand bei einer gegebenen Geschwindigkeit und einem gegebenen Lenkrad-Absolutwinkel besitzt die Giergeschwindigkeit ungefähr die gleiche Größe, ob sich das Fahrzeug nun vorwärts oder rückwärts fährt. Das Vorzeichen der Giergeschwindigkeit (+/–) ändert sich, wenn die Richtung geändert wird, aber die Größe ändert sich nicht wesentlich. Die Vorzeichenumkehr gilt auch während dynamischen Fahrzeugmanövern, aber während derartiger Manöver ist der Unterschied in der Größe höher als für die Stationärzustand-Bedingung, weil das Fahrzeug durch Drehung der Vorderräder und nicht der Hinterräder gelenkt wird. Diese Beziehung zwischen dem Lenkrad-Absolutwinkel und der Giergeschwindigkeit kann benutzt werden, um die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zu bestimmen.
  • Ein Sensor, welcher den Lenkrad-Absolutwinkel mißt, liefert ein Signal der Absolutstellung des Lenkradwinkels relativ zu einem bekannten Referenzpunkt, und ist gegenwärtig deutlich teurer als einer, welcher den Lenkrad-Relativwinkel mißt. Ein Sensor, welcher den Lenkrad-Relativwinkel mißt, liefert nur ein Signal der relativen Änderung im Lenkradwinkel. Zum Beispiel detektiert der Sensor das Drehen nicht, wenn ein Lenkrad-Relativwinkel-Sensor ausgeschaltet ist und das Lenkrad gedreht wird. Ein Lenkrad-Absolutwinkel-Sensor wird in der Lage sein neue Lenkradwinkel-Stellungen zu unterscheiden, ungeachtet dessen, ob der Sensor während der Zeitdauer ausgeschaltet war, in welcher die Änderung im Lenkradwinkel vorgenommen wurde. Verfahren der bisherigen Technik zur Identifizierung einer Bewegungsrichtung sind aus DE-A-42 23 385 oder DE-A-109 56 476 bekannt.
  • Es wird geglaubt daß eine Fähigkeit vorteilhaft wäre die Richtung der Fahrzeugbewegung richtig zu identifizieren, ohne sich ausschließlich auf die Gangwahl zu verlassen und ohne einen Lenkrad-Absolutwinkel-Sensor zu benutzen.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren, um die Richtung der Fahrzeugbewegung richtig zu identifizieren, ohne sich ausschließlich auf die Gangwahl zu verlassen und ohne einen Lenkrad-Absolutwinkel-Sensor zu benutzen. Das Verfahren benutzt vorteilhaft einen Lenkrad-Relativwinkel-Messung und eine Giergeschwindigkeits-Messung, um die Fahrzeug-Bewegungsrichtung zu bestimmen. Ein weiterer Vorteil ist es, daß das Verfahren der Erfindung entweder vollständig oder zumindest zum großen Teil ohne zusätzliche Hardware in einem bestehenden Fahrzeugsystem dargestellt werden kann. Dies liegt daran, daß die durch Implementierung der Erfindung bereitgestellte Lösung in der Form von Software vorliegen kann, die in bestehende mikroprozessorbasierte Systeme programmiert ist. Eine derartige Lösung ist besonders wünschenswert für in großen Stückzahlen hergestellte Kraftfahrzeuge, weil sie neue und nützliche Funktionen in kostengünstiger Art und Weise erreichen.
  • Ein unspezifischer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren, um aus Informationen, welche Änderungen in dem Lenkradwinkel (relative Bewegung), der Giergeschwindigkeit des Fahrzeugs und der Fahrzeuggeschwindigkeit widerspiegeln, zu bestimmen ob sich ein Kraftfahrzeug in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Messen des Lenkrad-Relativwinkels; Messen der Giergeschwindigkeit; Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit; Berechnen eines vorwärts weisenden Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines rückwärts weisenden Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts gerichtetem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel; Filtern des Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts weisendem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten und dem ungefilterten Unterschied zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts weisendem Lenkradwinkel, um einen vorwärts weisenden Gesamtunterschied zu erhalten; Filtern des Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten und dem ungefilterten Unterschied zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel, um einen rückwärts weisenden Gesamtunterschied zu erhalten; während die vorstehenden Schritte wiederholt verrichtet werden, um aus den vorwärts weisenden Gesamtunterschieden vorwärts weisende Gesamtunterschieds-Werte anzuspeichern, und um aus den rückwärts weisenden Gesamtunterschieden rückwärts weisende Gesamtunterschieds-Werte anzuspeichern; und die Bewegungsrichtung durch Vergleich der Anspeicherung vorwärts gerichteter Gesamtunterschieds-Werte und der Anspeicherung rückwärts gerichteter Gesamtunterschieds-Werte zu bestimmen.
  • Ein anderer unspezifischer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren den Lenkrad-Absolutwinkel zu berechnen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Messen des Lenkrad-Relativwinkels; Messen der Giergeschwindigkeit; Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit; Berechnen eines vorwärts gerichteten und eines rückwärts gerichteten Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und dem berechneten eines vorwärts gerichteten und eines rückwärts gerichteten Lenkradwinkels; Filtern des berechneten Unterschieds; Bestimmen, daß sich das Fahrzeug in die eine der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtungen bewegt; und Berechnen des Lenkrad-Absolutwinkels durch Addieren des gefilterten Unterschieds zu dem Lenkrad-Relativwinkel.
  • Noch ein anderer Aspekt betrifft es den Straßen-Neigungswinkel zu messen, indem man das Verfahren abstimmt um empfindlich auf Änderungen im Lenkradwinkel zu sein, welche durch Fahrt auf geneigten Straßen hervorgerufen werden.
  • Die Erfindung wird nun, anhand eines Beispiels, unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen weiter beschrieben werden, in denen:
  • 1 ein allgemeines, schematisches Ablaufdiagramm eines Verfahrens gemäß den Prinzipien der vorliegenden Erfindung ist;
  • 2 ein einschlägiges Regeldiagramm ist; und
  • 3 eine einschlägige Regelkarte ist.
  • In einem Kraftfahrzeug wird das erfindungsgemäße Verfahren unter Verwendung von Eingaben von einem Lenkrad-Relativwinkel-Sensor, einem Giergeschwindigkeits-Sensor und einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor praktiziert. Derartige Sensoren sind in gegenwärtigen Kraftfahrzeugen bekannt. Informationen von diesen Sensoren werden gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren in einem Prozessor an Bord elektronisch verarbeitet. Eine Beschreibung des Verfahrens ist unter Bezug auf 1 gezeigt.
  • Eine Lenkrad-Relativwinkel-Sensoreingabe von dem Lenkrad-Relativwinkel-Sensor und ein vorwärts weisender Gier-Lenkradwinkel werden durch Unterschieds-Berechnungsschritt 10 verarbeitet, um einen vorwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied zu ergeben. Die Lenkrad-Relativwinkel-Eingabe von dem Lenkrad-Relativwinkel-Sensor und ein rückwärts weisender Gier-Lenkradwinkel werden durch einen Unterschieds-Berechnungsschritt 12 verarbeitet, um einen rückwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied zu ergeben. Jedes Ergebnis wird aus einer bekannten Beziehung bestimmt, die auf die jeweilige Bewegungsrichtung Anwendung findet, und jedes Ergebnis wird ungeachtet der speziellen Fahrzeug-Bewegungsrichtung berechnet. Für jede Berechnung ist es eigentlich die Größe des Ergebnisses, die wichtig ist, nicht welche der Eingaben von der anderen abgezogen wird. Bestimmte Vorzeichenumkehrungen und -änderungen können trivial sein, und können bei verschiedenen Stufen des Gesamtalgorithmus erlaubt oder ausgeglichen werden.
  • Schritt 14 bedeutet Verarbeitung des vorwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschieds durch einen Filter, um einen gefilterte vorwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied zu schaffen. Schritt 16 bedeutet Verarbeitung des rückwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschieds durch einen Filter, um einen gefilterte rückwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied zu schaffen. Ein Unterschieds-Berechnungsschritt 18 verarbeitet den vorwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied und den gefilterten vorwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied, um einen vorwärts weisenden Gesamtunterschied zu erzeugen. Ein Unterschieds-Berechnungsschritt 20 verarbeitet den rückwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied und den gefilterten rückwärts weisenden Lenkradwinkel-Unterschied, um einen rückwärts weisenden Gesamtunterschied zu erzeugen.
  • Der vorwärts weisende Gier-Lenkradwinkel wird bei einem Schritt 22 aus dem Fahrzeuggeschwindigkeits-Signal und dem Giergeschwindigkeits-Signal berechnen.
  • Die vorstehenden Schritte werden wiederholt verrichtet während sich das Fahrzeug bewegt. Folglich werden periodisch aufgefrischte Werte sowohl für den vorwärts weisenden Gesamtunterschied wie auch den rückwärts weisenden Gesamtunterschied erhalten. Wegen der schnellen Verarbeitungsgeschwindigkeit werden die aufgefrischten Werte mit einer schnellen Auffrischungsrate erzeugt.
  • Ein von jedem aufgefrischten Wert des vorwärts weisenden Gesamtunterschieds abgeleiteter Wert wird in einem Akkumulator angespeichert, wie durch einen Schritt 24 gezeigt ist. Ein von jedem aufgefrischten Wert des rückwärts weisenden Gesamtunterschieds abgeleiteter Wert wird in einem Akkumulator angespeichert, wie durch einen Schritt 26 gezeigt ist. Im Falle des ersten Akkumulators wird auf die Anspeicherung von Werten als vorwärts weisende Fehleranspeicherung Bezug genommen, während im Falle des zweiten auf eine rückwärts weisende Fehleranspeicherung Bezug genommen wird.
  • Ein Schritt 28 verarbeitet die vorwärts weisende Fehleranspeicherung und die rückwärts weisende Fehleranspeicherung, um die Bewegungsrichtung des Fahrzeugs zu bestimmen. Die Bestimmung kann eine von drei Möglichkeiten sein: Vorwärts, Rückwärts, oder Mittel.
  • Die Filterung, auf die oben Bezug genommen wird, kann durch Filterkonstruktionen verrichtet werden die geeignet sind um die gewünschte Leistung zu erreichen. Das Folgende sind Beispiele derartiger Konstruktionen.
  • Ein Filter erster Ordnung mit schneller Reaktion kann benutzt werden um die Bewegungsrichtung schnell zu bestimmen. Ein Filter erster Ordnung mit langsamer Reaktion kann benutzt werden um die Bewegungsrichtung mit höherer Sicherheit zu bestimmen und einen Bezugspunkt zu schaffen, um den Lenkrad-Absolutwinkel zu bestimmen. Ein schmalbandiger Bandsperrfilter, Sperrbereichfilter, Bandpaßfilter oder irgendein anderer geeigneter Filter kann benutzt werden, um Frequenzkomponenten zurückzuweisen die auf Sensorfehlern oder instabiler Fahrzeugdynamik beruhen, was auftreten kann während das Fahrzeug gleitet, sich dreht, schleudert, oder sich einzelne Räder ihren Haftgrenzen zur Straßenoberfläche nähern oder diese überschreiten, und was eine Abweichung in der charakteristischen Beziehung zwischen Gieren, Lenkradwinkel und Fahrzeuggeschwindigkeit hervorruft. Die von den Filterfunktionen weitergegebenen oder zurückgewiesenen Frequenzen können in Reaktion auf Schätzungen der Fahrflächenreibung oder -rauhigkeit, Fahrzeuggeschwindigkeit oder anderer Faktoren dynamisch verändert werden, welche die relevanten Charakteristika der Signale von Interesse variieren.
  • 2 und 3 veranschaulichen eine Regelstrategie für das verallgemeinerte Verfahren von 1. Die Regelstrategie überwacht bestimmte Aspekte der Fahrzeugdynamik und erlaubt oder verbietet – abhängig von der Natur dieser Aspekte – gezielt Unterschiedsanspeicherung durch Schritte 24 und 26. Um zu erlauben, daß die Unterschiede angespeichert werden, darf das Auto sich nicht drehen, müssen alle Räder stabil sein, und das Fahrzeug muß sich oberhalb einer vordefinierten Minimalgeschwindigkeit bewegen. Dies wird durch die dritte Linie der Tabelle von 3 dargestellt, und durch den Abschnitt 30 von 2.
  • Dreht sich das Fahrzeug, oder ist irgendein Rad instabil, oder liegt die Fahrzeuggeschwindigkeit unter dem vordefinierten Minimum, so erlaubt die Regelstrategie nicht daß Anspeicherungen stattfinden.
  • Liegt die Geschwindigkeit des Fahrzeugs unter dem vordefinierten Minimum, so wird es als in Ruhe befindlich angesehen, zu welcher Zeit in den Akkumulatoren bestimmte Werte gesetzt werden können.
  • Verschiedene Regeln, Modifikationen und Beschränkungen können auf die Art und Weise angewandt werden, in welcher Gesamtunterschieds-Werte angespeichert werden, um die Anspeicherungen robust gegen vom Fahrzeug hervorgerufene, vorübergehende Störungen, Sensorstörungen, Quantifizierungsfehler aufgrund von Messung oder Berechnung, oder geringe Signal/Rausch-Verhältnisse der relevanten Signale während Zeiten zu machen, wenn eine geringe Änderung des Lenkradwinkels oder der Giergeschwindigkeit erfolgt. Die zu erreichende grundlegende Zielsetzung ist jene, daß die vorwärts weisende Anspeicherung viel kleiner wird als die rückwärts weisende Anspeicherung, wenn sich das Fahrzeug tatsächlich vorwärts bewegt; und wenn sich das Fahrzeug rückwärts bewegt trifft das Gegenteil zu. Während Fahrsituationen, in denen der Lenkradwinkel nicht deutlich geändert wird, wachsen beide Anspeicherungen langsam und mit ungefähr der gleichen Geschwindigkeit an.
  • Beispiele von Regeln, Modifikationen und Einschränkungen, welche einzeln oder in Kombination der Art und Weise auferlegt werden, in welcher die Gesamtunterschieds-Werte angespeichert werden, um eine Anspeicherung zu erzeugen, sind: Anspeichern der Absolutwerte des Gesamtunterschieds; Anspeichern eines Gesamtunterschieds-Wertes nur dann, wenn er eine bestimmte Größe übersteigt; Anspeichern nur jenes Anteils des Gesamtunterschieds-Wertes, der eine bestimmte Größe übersteigt; Stoppen weiterer Anspeicherungen, wenn eine der Anspeicherungen einmal sehr hoch angewachsen ist; Begrenzen des Gesamtunterschieds-Wertes, der zu einer Anspeicherung hinzugezählt werden kann; Unterbrechen von Anspeicherungen zu Zeiten, wenn die charakteristische Beziehung zwischen Gieren, Fahrzeuggeschwindigkeit und Lenkradwinkel nicht zutrifft, etwa in den zuvor erwähnten Situationen.
  • Verschiedene Regeln, Modifikationen und Beschränkungen können auf die Art und Weise angewandt werden, in welcher die Anspeicherungen verglichen werden, um die Robustheit des erfindungsgemäßen Verfahrens zu verbessern. Beispiele, welche einzeln oder in Kombination angewandt werden können, schließen ein: eine Anspeicherung zu der anderen ins Verhältnis setzen, und eine Bestimmung der Bewegungsrichtung verschieben, bis das Verhältnis einen bestimmten Schwellenwert passiert; Verschieben einer Bestimmung der Bewegungsrichtung, bis eine Anspeicherung sehr groß ist; und Hinzuaddieren zu einer oder beiden Anspeicherungen, bevor sie ins Verhältnis gesetzt werden, um die Größe des Verhältnisses für kleine Anspeicherungen zu ändern.
  • Daß das erfindungsgemäße Verfahren gut arbeitet wird durch das Folgende veranschaulicht. Wendet das Fahrzeug, so bleibt der Lenkradwinkel-Unterschied relativ konstant, während unter Annahme der richtigen Bewegungsrichtung der Gier-Lenkradwinkel berechnet wird. Folglich wird der Unterschied zwischen dem gefilterten Lenkradwinkel-Unterschied und dem Lenkradwinkel-Unterschied ebenfalls klein sein und nur an einem nicht idealen Verhalten liegen. Werden die gleichen Berechnungen unter Annahme der falschen Bewegungsrichtung ausgeführt, so wachsen die Anspeicherungen wesentlich schneller, wenn der Lenkradwinkel geändert wird.
  • Man sollte bemerken daß die gerade erwähnte Beziehung für stabile Fahrdynamik auf ebenem Grund gilt, und daß während instabiler Fahrzeugdynamik – wie etwa Übergängen in der Straßenneigung und bei sehr niedriger Bewegungsgeschwindigkeit – Vorsicht walten sollte. Maßnahmen, die ergriffen werden können, schließen ein: Unterbrechen der Anspeicherungen; Unterbrechen der Auffrischung gefilterter Daten; Zurücksetzen der Anspeicherungen sofort nach solchen Ereignissen; vorübergehendes Beschleunigen der Filter-Reaktionszeiten nach solchen Ereignissen; und Abstimmen von oben erwähnten Grenzen und Konstanten derart, daß die Berechnungen gegen solche Ereignisse robust sind.
  • Die Anspeicherungen können fortfahren unendlich zu wachsen oder auch nicht. Wegen Speichermedium-Beschränkungen müssen den Anspeicherungen Grenzen auferlegt werden, während ausreichende Auflösung beibehalten wird. Um die Anspeicherungen effektiv aufzufrischen können mehrere Strategien angewandt werden. Ein Beispiel ist es daß eine weitere Anspeicherung endet, nachdem eine Anspeicherung ausreichend groß geworden ist um die Bewegungsrichtung sicher vorherzusagen. Ein anderes ist es beide Anspeicherungen zu vermindern, wenn einer der beiden seine Speichergrenze erreicht.
  • Andere Merkmale, welche die Leistung des erfindungsgemäßen Verfahrens verbessern können, schließen ein: Beschleunigen der Reaktion der Ausgaben des Systems durch dynamische Änderung der Filterreaktion derart, daß der Filter weniger reaktiv wird wenn mehr Information erhalten wird. Eine einfache Implementierung einer derartigen Strategie ist es, den gefilterten Lenkradwinkel-Unterschied auf den ersten Wert des Lenkradwinkel-Unterschieds zu initialisieren, und danach die anwendbaren Filterregeln zu benutzen. Hat die Richtung der Fahrzeugbewegung möglicherweise gewechselt, so ist es außerdem wünschenswert die gefilterten Lenkradwinkel-Unterschiedswerte ebenso wie die Anspeicherungen zurückzusetzen. Ein Lenkrad-Absolutwinkel, welcher in einem Stabilitätsassistent-System vielsagend verwendet werden kann, kann unter Verwendung der Methodologie der vorliegenden Erfindung bestimmt werden. Wurde die Bewegungsrichtung einmal bestimmt, so wird der gefilterte Lenkradwinkel-Unterschied entsprechend der Bewegungsrichtung – entweder der gefilterte vorwärts gerichtete Lenkradwinkel-Unterschied oder der gefilterte rückwärts gerichtete Lenkradwinkel-Unterschied – den Versatz zwischen dem Lenkrad-Relativwinkel und dem Lenkrad-Absolutwinkel darstellen. Um dies zu erreichen muß die Filterung eine ziemlich langsame Reaktion aufweisen. Weil eine derart langsame Reaktion typischerweise unannehmbar langsam ist, um die Bewegungsrichtung zu bestimmen, können verschiedene Filter mit verschiedenen Reaktionszeiten wie benötigt gezielt benutzt werden, wenn die Verfahrensprinzipien benutzt werden um sowohl Bewegungsrichtung wie auch Lenkrad-Absolutwinkel zu bestimmen.
  • Weil sich der Lenkrad-Absolutwinkel auf einer geneigten Straßenfläche ändert, kann die relative Änderung im Lenkrad-Absolutwinkel – wie oben bestimmt – auch benutzt werden um den Straßen-Neigungswinkel zu bestimmen. Dies geschieht in der folgenden Art und Weise. Der Lenkrad-Absolutwinkel wird wie beschrieben bestimmt und dann gefiltert, um einen gefilterten Lenkrad-Absolutwinkel zu erzeugen. Die Filter-Reaktionszeit sollte vergleichbar mit der Zeit sein, die benötigt wird um das Fahrzeug in ein Übergang zu oder von einer Neigung zu bringen. Es wird die Annahme getroffen daß ein Fahrzeug über eine ausgedehnte Zeitdauer hinweg auf einer ebenen Straßenfläche gefahren wird. Ein zusätzlicher gefilterter Wert des Lenkrad-Absolutwinkels – auf den als langfristigen Lenkrad-Absolutwinkel Bezug genommen wird – wird durch einen Filter langsamer Reaktion bewahrt. Der Unterschied zwischen dem gefilterten Lenkrad-Absolutwinkel und dem langfristigen Lenkrad-Absolutwinkel ist jener Winkel, der hervorgerufen wird um die gerade Fahrzeugbewegung entlang der geneigten Straßenfläche beizubehalten. Während dieser hervorgerufene, stufenweise Winkel mit dem Straßen-Neigungswinkel in Zusammenhang steht, ist er außerdem eine Funktion von Geschwindigkeit und Giergeschwindigkeit. die Umwandlung des Wertes zu einem Straßen-Neigungswinkel wird folglich eine Funktion von für jedes Fahrzeug einzigartigen Parametern sein.
  • Während die gegenwärtig bevorzugte Ausführungsform veranschaulicht und beschrieben wurde, ist zu erkennen daß die Erfindung innerhalb des Rahmens der folgenden Ansprüche in verschiedenen Formen praktiziert werden kann. Während die vorstehende Beschreibung auf den Gebrauch spezifischer Sensoren Bezug nimmt, um die Variablen von Interesse zu messen, können Werte für diese Variablen in anderen Weisen als von derartigen Sensoren erhalten werden, zum Beispiel durch geeignete Berechnungs- und/oder Abschätzungstechniken, die zum Gebrauch durch die offenbarten Algorithmen geeignete Werte ergeben.

Claims (10)

  1. Ein Verfahren, den Lenkrad-Relativwinkel eines Kraftfahrzeugs, die Giergeschwindigkeit des Fahrzeugs und die Fahrzeuggeschwindigkeit zu verwenden, um zu bestimmen ob sich ein Kraftfahrzeug in einer Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung bewegt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Messen des Lenkrad-Relativwinkels; Messen der Giergeschwindigkeit; Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit; Berechnen eines vorwärts weisenden Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines rückwärts weisenden Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts gerichtetem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel; Filtern des Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts weisendem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten und dem ungefilterten Unterschied zwischen Lenkrad-Relativwinkel und vorwärts weisendem Lenkradwinkel, um einen vorwärts weisenden netto oder Gesamtunterschied zu erhalten; Filtern des Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel; Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten und dem ungefilterten Unterschied zwischen Lenkrad-Relativwinkel und rückwärts weisendem Lenkradwinkel, um einen rückwärts weisenden netto oder Gesamtunterschied zu erhalten; während die vorstehenden Schritte wiederholt verrichtet werden, um aus den vorwärts weisenden Gesamtunterschieden vorwärts weisende Gesamtunterschieds-Werte anzuspeichern, und um aus den rückwärts weisenden Gesamtunterschieden rückwärts weisende Gesamtunterschieds-Werte anzuspeichern; und die Bewegungsrichtung durch Vergleich der Anspeicherung vorwärts gerichteter Gesamtunterschieds-Werte und der Anspeicherung rückwärts gerichteter Gesamtunterschieds-Werte zu bestimmen.
  2. Ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, in welchem der Bestimmungsschritt es umfaßt eine Rückwärts-Bewegungsrichtung zu bestimmen, wenn die Anspeicherung von vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werten die Anspeicherung von rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werten um einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
  3. Ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, in welchem der Bestimmungsschritt es umfaßt eine Vorwärts-Bewegungsrichtung zu bestimmen, wenn die Anspeicherung von rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werten die Anspeicherung von vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werten um einen vorherbestimmten Wert übersteigt.
  4. Ein Verfahren wie in Schritt 1 beansprucht, in welchem der Anspeicherungsschritt der vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werte es umfaßt einen vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Wert für einen entsprechenden vorwärts gerichteten Gesamtunterschied nur dann anzuspeichern, wenn der vorwärts gerichtete Gesamtunterschied einen vorherbestimmten vorwärts gerichteten Gesamtunterschied übersteigt; und der Anspeicherungsschritt der rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werte es umfaßt einen rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Wert für einen entsprechenden rückwärts gerichteten Gesamtunterschied nur dann anzuspeichern, wenn der rückwärts gerichtete Gesamtunterschied einen vorherbestimmten rückwärts gerichteten Gesamtunterschied übersteigt.
  5. Ein Verfahren wie in Schritt 4 beansprucht, in welchem der Anspeicherungsschritt der vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werte es umfaßt jeden vorwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Wert als einen Wert gleich dem Unterschied zwischen dem entsprechenden vorwärts gerichteten Gesamtunterschied und dem vorherbestimmten vorwärts gerichteten Gesamtunterschied anzuspeichern; und der Anspeicherungsschritt der rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Werte es umfaßt jeden rückwärts gerichteten Gesamtunterschieds-Wert als einen Wert gleich dem Unterschied zwischen dem entsprechenden rückwärts gerichteten Gesamtunterschied und dem vorherbestimmten rückwärts gerichteten Gesamtunterschied anzuspeichern.
  6. Ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, einschließlich der Schritte weitere Anspeicherungen der vorwärts weisenden Gesamtunterschieds-Werte zu begrenzen, wenn ihre Anspeicherung eine vorherbestimmte vorwärts weisende Grenze übersteigt; und weitere Anspeicherungen der rückwärts weisenden Gesamtunterschieds-Werte zu begrenzen, wenn ihre Anspeicherung eine vorherbestimmte rückwärts weisende Grenze übersteigt.
  7. Ein Verfahren wie in Schritt 1 beansprucht, einschließlich der Schritte während bestimmter Fahrzeug-Betriebsbedingungen – in denen tatsächliche Beziehungen zwischen Giergeschwindigkeit, Fahrzeuggeschwindigkeit und Lenkradwinkel von gewissen vorherbestimmten Beziehungen abweichen – eine weitere Anspeicherung der vorwärts weisenden Gesamtunterschieds-Werte zu unterbrechen und eine weitere Anspeicherung der rückwärts weisenden Gesamtunterschieds-Werte zu unterbrechen.
  8. Ein Verfahren wie in Anspruch 1 beansprucht, einschließlich der Schritte ein Verhältnis der Anspeicherung eines der Gesamtunterschieds-Werte zu der Anspeicherung des anderen der Gesamtunterschieds-Werte zu berechnen; und die Verrichtung des Bestimmungsschritts nur dann zuzulassen, wenn das Verhältnis einen vordefinierten Schwellenwert erfüllt.
  9. Ein Verfahren gemäß Anspruch 1, um den Lenkrad-Absolutwinkel zu berechnen, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Messen der Giergeschwindigkeit; Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit; Berechnen eines vorwärts gerichteten und eines rückwärts gerichteten Lenkradwinkels aus Fahrzeuggeschwindigkeit und Giergeschwindigkeit; Berechnen eines Unterschieds zwischen Lenkrad-Relativwinkel und dem berechneten eines vorwärts gerichteten und eines rückwärts gerichteten Lenkradwinkels; Filtern des berechneten Unterschieds; Bestimmen, daß sich das Fahrzeug in die eine der Vorwärts- und der Rückwärtsrichtungen bewegt; und Berechnen des Lenkrad-Absolutwinkels durch Addieren des gefilterten Unterschieds zu dem Lenkrad-Relativwinkel.
  10. Ein Verfahren wie in Anspruch 9 beansprucht, einschließlich der Berechnung eines Straßen-Neigungswinkels für eine Oberfläche, auf welcher sich das Fahrzeug bewegt, und das die Schritte umfaßt: Verarbeiten des Lenkrad-Absolutwinkels durch eine verhältnismäßig höheren Paßfilter, um einen gefilterten Lenkrad-Absolutwinkel zu erhalten, und Verarbeiten des Lenkrad-Absolutwinkels durch eine verhältnismäßig niedrigeren Paßfilter, um einen Langzeit-Lenkrad-Absolutwinkel zu erhalten; Berechnen eines Unterschieds zwischen dem gefilterten Lenkrad-Absolutwinkel und dem Langzeit-Lenkrad-Absolutwinkel; und Berechnen des Straßen-Neigungswinkels durch Verarbeitung dieses Unterschiedes mit Fahrzeuggeschwindigkeit, Giergeschwindigkeit und einem oder mehreren physikalischen Parametern des Fahrzeugs.
DE60021028T 1999-06-25 2000-06-19 Bestimmung der Bewegungsrichtung - vorwärts oder rückwärts - eines Fahrzeuges Expired - Lifetime DE60021028T2 (de)

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