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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf drahtlose
Kommunikationssysteme und insbesondere auf eine Technik zur dynamischen Zuteilung
von fern eingesetzten Transceiver-Einrichtungen.
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Drahtlose
Kommunikationsnetzwerke, wie beispielsweise zellulare Mobiltelefone
und persönliche
Kommunikationdienste (PCS = Personal Communication Services) erfreuen
sich fortgesetzt eines weit verbreiteten Wachstums und Popularität. Es gibt häufig einen
Bedarf bei derartigen Systemen, um zunehmend größere Rufabwicklungskapazität bereitzustellen,
sowie auch höhere
Spitzennutzung unterzubringen. Aufkommende PCS-Netzwerke, die gegenwärtig noch
in den Stufen sind, implementiert zu werden, erfordern zusätzliche
Berücksichtigungen
bei der Ausgestaltung, wie niedrige Ausbaukosten, da sie mit verwurzelten
zellularen Netzwerken konkurrieren müssen.
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Verschiedene
Vorgehensweisen wurden zum Einsetzen derartiger Netzwerke angenommen. Eine
Vorgehensweise besteht darin, den Versorgungsbereich zu erhöhen, der
durch ein gegebenes System bereitgestellt wird, in dem die Antennenmasthöhe und der Übertragungsleistungspegel über herkömmliche
angenommene Normen erhöht
wird. Derartige Lösungen
erhöhen
jedoch häufig
die Anzahl von blinden Gebieten in Bereichen, die eine Anzahl von
hohen Gebäuden,
Hügeln
oder andere natürliche Hindernisse
gegen Funkausbreitung aufweisen.
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Alternativ
kann eine relativ große
Anzahl von Basisstationen mit kleineren Funkversorgungs-"Ausleuchtzonen" eingesetzt werden.
Während
dies blinde Gebiete vermeidet, erhöht es sehr die Gesamtkapitalkosten
für Basisstations-Transceiver-Einrichtungen,
die $ 200.000,00 oder mehr je Zellenstandort betragen können.
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Anstatt
Basisstationseinrichtungen in jeder relativ kleinen Zelle einzusetzen
(was relativ unerschwinglich sein würde), können Breitbandverteilungskabelnetzwerke
verwendet werden, um die Antennen mit zentral lokalisierten Basisstations-Einrichtungen
zu verbinden. Beispielsweise wurde ein Vorschlag in dem US Patent
Nr. 5381459 gemacht, Kabelfernsehnetzwerke zu verwenden, um drahtlose Kommunikationssignale
zwischen Transceiver-Einrichtungen (BTS-Einrichtungen) und fernen
Transceiver-Standorten zu verteilen, die an jeder Zelle lokalisiert
sind. Diese Vorgehensweise koppelt die Sender/Empfängersignale über ein
existierendes koaxiales Kabelfernsehnetzwerk mit Zeit- oder Frequenz-Divisionsmultiplexen,
um Interferenz mit anderen beförderten
Signalen, wie beispielsweise Kabelfernsehsignale, zu vermeiden.
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Neuerdings
wurden weitere Arten von Breitbandverteilungsnetzwerken vorgeschlagen.
Derartige Netzwerke bestehen aus optischen Faserübertragungsmedien, die Signale
direkt zwischen zentral lokalisierten Basisstations-Transceiver-Einrichtungen (BTS-Einrichtungen)
und fernen lokalisierten Transceiver-Einrichtungen verteilen können. Siehe
beispielsweise unsere gleichzeitig anhängige US-Patentanmeldung, Seriennummer
09/256244, mit dem Titel „Optical
Simulcast Network with Centralized Call Processing", die am 23. Februar
1999 eingereicht wurde.
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Es
gibt ebenfalls gegenwärtig
einen Bedarf durch die Kunden derartiger zellularer Telefonsysteme
an digitaler Modulationstechniken, die beispielsweise CDMA (Code
Division Multiple Access). Bei diesen CDMA-Systemen, wie beispielsweise
das System IS-95B, das vielfach in den Vereinigten Staaten verwendet
wird, wird ein gemeinsames Frequenzband verwendet, um Kommunikation
zwischen mehreren mobilen Teilnehmereinheiten und Basisstationen
zu unterstützen.
Mit dieser Technik werden Signale, die eine gemeinsame Trägerfrequenz
belegen, an einem Empfangsterminal (das entweder die Basisstation
oder die mobile Einheit sein kann) basierend auf der Verwendung
von pseudoweißem Rausch-Codes
(PN-Codes) diskriminiert. Insbesondere verwenden sendende Terminals
unterschiedliche PN-Codes oder PN-Code-Phasenoffsets, um Signale
zu erzeugen, die getrennt empfangen werden können. Die mobile Einheit wird
dann mit einer Liste von Trägersignalcodes
und Phasenoffsets versehen, die benachbarten Basisstationen entsprechen,
die die Basisstation umgeben, durch die die Kommunikation eingerichtet
wird. Die mobile Einheit ist ebenfalls mit einer Suchfunktion ausgestattet,
die es ermöglicht,
die Stärke
der von einer Gruppe der benachbarten Basisstationen erzeugten Trägersignale
zu verfolgen.
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Bei
diesem CDMA-System existieren verschiedene Verfahren zum Umschalten
einer mobilen Einheit von einer Basisstation in eine andere. Diese als „Weitergabe
(handoff)" bekannten
Verfahren sind ein wesentliches Merkmal von zellularen Telefonsystemen,
die die Fähigkeit
unterstützen
müssen,
ein in Gang befindliches Telefongespräch fortzusetzen, wenn sich
eine mobile Einheit zwischen Zellen bewegt. Das bei den gebräuchlichsten
CDMA-Systemstandards spezifizierte Weitergabeverfahren wird eine „weiche
Weitergabe" genannt.
Dieses Verfahren wird in dem Sinne als „weich" betrachtet, dass die Kommunikation
mit der benachbarten Basisstation eingerichtet wird, bevor die Kommunikation
mit der ursprünglichen
Basisstation beendet ist. Während die
mobile Einheit mit beiden Basisstationen kommuniziert, wird ein
einzelnes Empfangssignal für
die ferne Teilnehmereinheit durch Kombinieren der Signale von jeder
Basisstation innerhalb der in der mobilen Einheit lokalisierten
Schaltungen erzeugt. Auf ähnliche
Weise werden die von der mobilen Einheit durch beide Basisstationen
empfangenen Signale in einen zentralisierten Systemcontroller kombiniert,
bevor sie weitergeleitet werden, um die Verbindung fertig zu stellen.
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Während die
weiche Weitergabe bestimmte Probleme löst, die durch die Bewegung
von mobilen Einheiten zwischen Zellen verursacht werden, werden
andere Schwierigkeiten bei derartigen Systemen angetroffen, wenn
sie Breitbandverteilungsnetzwerke verwenden, um Signale zwischen
fern lokalisierten Transceiver-Einrichtungen und den zentralisierten
Basisstations-Einrichtungen
zu verteilen. Bei derartigen Netzwerken ist es wünschenswert, die Mitverwendung
oder „den
Simulcast" von Funkträgern in benachbarten
Zellen anzuwenden. Dies ermöglicht die
effizienteste Verwendung von Funk-Transceiving-Einrichtungen, wenn der
Bedarf für
die Verwendung des Systems relativ niedrig ist.
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Wenn
jedoch das Verkehrsaufkommen über kurze
Zeitspannen ansteigt, so wie beispielsweise, wenn sich Verkehrsmuster
im Verlauf eines Tages ändern,
wird es wünschenswert,
zusätzliche
Transceiving-Einrichtungen in den Zellen zu aktivieren. Durch Ermöglichen
des „blossoming" derartiger Funkversorgung
können
die zusätzlich
aktivierten Transceiving-Einrichtungen die erhöhte Verkehrslast bewältigen.
Derartige Einrichtungen sollten auf eine Art und Weise eingesetzt
werden, die den Bedarf für die
fernen Einheiten vermeidet, zwischen Trägerfrequenzen umzuschalten.
Insbesondere würde
es wünschenswert
sein, zu vermeiden, eine in Gang befindliche Kommunikation zu unterbrechen,
um eine mobile Einheit anzuweisen, eine „harte" Weitergabe durchzuführen, um zu einem unterschiedlichen
Träger
umzuschalten.
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Mit
anderen Worten sollte das System in einem Simulcast-Modus arbeiten,
sodass benachbarte Zellen oder Sektoren den gleichen Träger und
Code-Phasenoffsets
verwenden können,
wenn die Verkehrsdichte relativ gering ist. Es würde dann wünschenswert sein, den Simulcast
zu deaktivieren, wenn neue Kapazität benötigt wird, und dies auf eine Art
und Weise durchzuführen,
die keine Modifikation von fernen Standard-Teilnehmereinheiten erfordert, die
bereits in Gebrauch sind.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Kurz
gesagt ist die vorliegende Erfindung eine Technik zur Abwicklung
von Änderungen
in dem Bedarf über
kurze Zeitspannen in einem drahtlosen Kommunikationssystem. Eine
optische Faser oder ein anderes verfügbares Breitbandverteilungsnetzwerk
wird verwendet, um Signale zwischen zentral lokalisierten Basis-Transceiver-Stations-Einrichtungen
(BTS-Einrichtungen) und fern lokalisierten Transceiver-Einrichtungen,
die hier als „Kabelmikrozellenintegratoren
(CMI)" bezeichnet
wird, zu verteilen. Die CMIs werden in einer Konfiguration eingesetzt, wie
beispielsweise einer je Zelle (oder Zellensektor), um die Funkfrequenzversorgung
in einem Muster bereitzustellen, das sich schließlich der erwarteten erforderlichen
Einsetzung von Basisstationen, wenn das System au voller Kapazität ist.
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Mit
diesem Szenario befördert
ein einzelner Funkträger
vorzugsweise die kanalisierten RF-Signale als ein Simulcast für eine Anzahl
unterschiedlicher CMIs. Die gleichen aktiven Verkehrskanäle können daher
an mehrere CMIs und somit an mehrere Versorgungsbereiche während Zeitspannen
niedrigen Bedarfs rundgesendet werden. In diesem Modus sind mehrere
benachbarte CMIs konfiguriert, um mit den mobilen Teilnehmereinheiten über den
gleichen RF-Kanal
zu kommunizieren. Eine Gruppe von CMIs, die auf diese Art und Weise
angeordnet sind, wird als ein „Simulcast-Cluster" bezeichnet. Simulcast-Cluster
können
ebenfalls definiert werden, indem ihnen weitere Signaleigenschaften
gemeinsam zugewiesen werden. Beispielsweise werden bei CDMA-Systemen
Simulcast-Cluster durch Zuweisen einer gemeinsamen Trägerfrequenz,
eines gemeinsamen Pseudorauschcodes (PN-Code) und eines gemeinsamen
PN-Code-Phasenoffsets
definiert. Im Vergleich mit herkömmlichen
Netzwerken, bei denen die volle Kapazität eines RF-Kanals nicht voll
genutzt wird, kann der Versorgungsbereich eines RF-Kanals daher über den
Simulcast erweitert werden, um eine bedeutende Verbesserung im Netzwerkwirkungsgrad bereitzustellen.
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Um Änderungen
in dem Verkehrsaufkommen aufzunehmen, wie sie beispielsweise während einer
Stoßzeit
auftreten können,
wird ein zweiter RF-Kanal
in den RF-Versorgungsbereich von mindestens einem CMI aktiviert.
Dieser zweite RF-Kanal wird durch Einsetzen eines Hilfs-CMIs oder Hilfs-Transceivers in dem
ursprünglichen
CMI bereitgestellt. Der Leistungspegel dieses zweiten RF-Kanals
wird allmählich
erhöht,
sodass sich das System auf die Merkmale der weichen Weitergabe stützen kann,
die in die Teilnehmereinheiten eingebaut sind. Auf diese Art und
Weise werden, wenn die Teilnehmereinheiten eine ausreichende Empfangsleistung von
dem zweiten RF-Kanal erlangen, eine Anzahl von Teilnehmereinheiten
aufgrund ihrer eigenen internen weichen Weitergabeverarbeitung automatisch auf
den zweiten RF-Kanal umgeschaltet.
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Tatsächlich werden
die fernen Teilnehmereinheiten getäuscht, um zu glauben, dass
sie sich in eine neue Zelle bewegen, z.B. dass sie sich näher einer
Basisstation in einem benachbarten Sektor bewegen, der mit dem zweiten
Kanal arbeitet, wenn sie sich tatsächlich überhaupt nicht bewegen können. Als
Ergebnis wird eine Untermenge der mobilen Einheiten in der Zelle
auf die zweite Trägerfrequenz
umgeschaltet, wobei tatsächlich
das Verkehrsaufkommen in der Zelle zwischen den beiden Trägern aufgeteilt
wird.
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Wenn
das Verkehrsaufkommen abfällt,
wie beispielsweise zu dem Ende der Stosszeit hin, wird der Leistungspegel
des zweiten Kanals langsam verringert. Diese veranlasst die fernen
Teilnehmereinheiten in diesem Abschnitt, sich nach einem stärkeren Träger umzusehen,
der beispielsweise der ursprüngliche
Kanal sein wird. An einem Punkt werden sie zu dem ursprünglichen
Kanal umschalten, und das System kehrt in seinen ursprünglichen
Zustand zurück.
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Nun
wird genauer gesagt die Basisstationssektorrufkapazität anfänglich über den
RF-Versorgungsbereich verteilt, der durch den Simulcast von CMIs
aufgespannt wird, die mit dem Sektor von Interesse verbunden sind.
Wenn die Anrufernachfrage ansteigt, ist es wünschenswert, aktive Anrufe
zu einem zusätzlichen
Basisstationssektor zu transferieren, ohne die Anrufe abzubrechen
oder anderweitig zu verfälschen.
Eine einfache Neuzuweisung eines oder mehrerer der CMIs im Simulcast-Modus
zu einem Hilfbasisstationssektor wird den in Frage kommenden RF-Versorgungsbereichen
Kapazität
hinzufügen,
wobei es jedoch ebenfalls zu dem Abbruch von mobilen Anrufen in
dem Versorgungsbereich der zugewiesenen CMIs führen wird. Um dem abzuhelfen,
wird zuerst ein Hilfsbasisstationssektor im Bereich einer oder mehrerer
CMIs in dem Simulcast aktiviert. Das ursprüngliche Basisstationssignal
wird dann von diesen gleichen Bereich einer oder mehrerer CMIs entfernt.
Dies kann durch die Verwendung zusätzlicher CMIs oder durch Ausstatten
der CMIs mit Mehrfach-RF-Trägerfähigkeit
erreicht werden. Als ein Beispiel sei ein CDMA-Simulcast-Netzwerk von N CMIs
betrachtet, das Basisstationsrufkapazität von K mobilen Anrufen über den
Simulcast verteilt. Wenn der Rufbedarf K Anrufe in der Region überschreitet, ist
es wünschenswert
eine weitere Rufkapazität
K in der Region hinzuzufügen,
die die gleiche RF-Trägerfrequenz
jedoch einen unterschiedlichen PN-Offset verwendet, womit die weiche
Weitergaberufkapazität in
der Region von N CMIs beibehalten wird. Schließlich wird das verteilte Netzwerk
M CMIs aufweisen, die den Hilfsbasisstationssektor simulcast werden, während N-M
CMIs den ursprünglichen
Basisstationssektor simulcast werden. Ein plötzliches Umschalten der M CMIs
zu dem Hilfssektor wird mobile Anrufe in dem RF-Versorgungsbereich
der M CMIs abbrechen, die neu zugeteilt werden. Bei der vorliegenden
Erfindung wird der Hilfssektor (zusätzlicher RF-Träger mit
der gleichen Frequenz jedoch mit einem unterschiedlichen PN-Offset)
bei oder nahe der Position der M CMIs aktiviert, die neu zugeteilt
werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform
wird der zusätzliche
Träger
allmählich
erhöht,
um die Rate zu minimieren, mit der mobile Zellen weiche Weitergabevorgänge mit
dem anfänglichen
Basisstationssektor und dem Hilfsbasisstationssektor beginnen.
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Wenn
der Hilfsbasisstationssektor bei oder nahe der M CMIs aktiviert
wird, die neu zugeteilt werden, wird der anfängliche RF-Träger von
dem ursprünglichen
Basisstationssektor deaktiviert. Bei der bevorzugten Ausführungsform
senkt die Deaktivierung allmählich
den mit der Vorwärts-Link-RF übertragenen
Leistungspegel ab, um die Rate zu minimieren, mit der mobile Anrufe
ihre weichen Weitergabevorgänge
abschließen.
Wenn die Hinzufügung
zusätzlicher
Rufkapazität
abgeschlossen ist, gibt es eine einzige RF-Trägerfrequenz, die dann an einem beliebigen
CM-Standort abgestrahlt wird, wobei jedoch M von ihnen mit dem neuen
PN-Offset und N-M von ihnen mit dem ursprünglichen PN-Offset arbeiten. Diese Technik ist nicht
auf die Hinzufügung
eines einzigen Basisstationssektors in einem CMI-Simulcast-Cluster
begrenzt, sondern kann mit der Hinzufügung eines dritten Basisstationssektors
fortgesetzt werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform wird jeder Sektor
in das Netzwerk einzeln eingebracht. Dies begrenzt irrtümlich erzeugte
weiche Weitergabe auf Zweiweg-Weitergabe.
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Wenn
das Verkehrsaufkommen abnimmt, wird der umgekehrte Vorgang durchgeführt, um
den Hilfsbasisstationssektor von dem Simulcast-Cluster zu entfernen.
Bei oder nahe der Positionen der M CMIs, die den Hilfsbasisstationssektor übertragen, wird
der ursprüngliche
Basisstationssektor aktiviert, womit weiche Weitergabevorgänge für alle mobilen Anrufe
in dem Bereich der RF-Versorgung der M CMIs eingeleitet wird. Dann
wird der RF-Träger, der den
Hilfsbasisstationen zugeordnet ist, deaktiviert, wobei alle N CMIS
in einer gemeinsamen Simulcast-Gruppe mit der anfänglichen
Basisstationssektor verbunden gelassen werden.
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Für Luftschnittstellen
verschieden von CDMA sind die Vorgänge die gleichen mit der Ausnahme,
dass weiche Weitergabevorgänge
nicht während „Blosssoming"- und „Wilting"-Übergängen verwirklicht werden. Die
Koexistenz des ursprünglichen Trägers und
des Hilfsträgers
wird jedoch noch benötigt,
um Anrufabbrüche
zu verhindern. Die Überlappungszeit
für weitere
Luftschnittstellen wird für
den Anrufaufbau verwendet, um harte Weitergabevorgänge zu ermöglichen,
die ansonsten nicht ausgeführt
werden könnten.
Während
der Überlappungszeitspanne
führt der
mobile Träger
Leistungsmessungen durch, z.B. Durchführen einer mobil unterstützter Weitergabe
(MAHO = mobile assisted handoff), und die Abtastempfänger sowohl
der ursprünglichen
als auch der Hilfsbasisstationen messen die empfangene Signalqualität von dem
Umkehr-Link vor dem Ausführen
der Weitergabeentscheidung.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorhergehenden und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden aus der folgenden spezielleren Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung offensichtlich sein, wie sie in den begleitenden Zeichnungen
dargestellt sind, bei denen sich gleiche Bezugszeichen auf die gleichen
Teile überall
in den unterschiedlichen Ansichten beziehen. Die Zeichnungen sind
nicht notwendigerweise maßstabsgetreu,
wobei stattdessen die Betonung auf die Darstellung der Prinzipien
der Erfindung platziert wird.
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1 ist
ein Blockdiagramm eines drahtlosen Systems, das Gebrauch von einem
Breitband-Verteilungsnetzwerk und einem Funkkanal-Aktivierungsschema
gemäß der Erfindung
macht.
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2 ist
ein Schaltbild des Verteilungsnetzwerks, das zeigt, wie mehrere
CMIs angeordnet sind, um sich mit dem Breitband-Verteilungsnetzwerk
zu verbinden.
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3 ist
ein ausführlicheres
Blockdiagramm des Vorwärts-Link-Abschnitts eines
Faserknotens, der bei dem zentralen Hub-Schnittstellenumsetzer (HIC)
eingesetzt wird.
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4 ist
ein ausführlicheres
Blockdiagramm eines Umkehr-Link-Richtungsabschnitts
des Systems.
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5 ist
ein ausführlicheres
Blockdiagramm eines Kabelmikrozellenintegrators (CMI), der bei der Positionierung
einer einzelnen Zellen oder Sektors eingesetzt wird.
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6 ist
ein Diagramm, das zwei benachbarte CMI-Standorte darstellt, wobei
ein Hilfs-Transceiver in einer der benachbarten Standorte eingesetzt
wird.
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7 ist
ein Ablaufdiagramm der bei dem HIC durchgeführten Schritte, um einen Blossom-Betrieb
zu bewirken.
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8 ist
ein Ablaufdiagramm der Schritte, die bei dem HIC durchgeführt werden,
um einen Wilt-Betrieb zu bewirken.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
werden die Zeichnungen spezieller betrachtet, wobei 1 ein
Blockdiagramm der Komponenten eines drahtlosen Kommunikationssystems, wie
beispielsweise eines Personal-Kommunikationssystems (PCS) oder anderen
zellularen Mobiltelefonsystem ist, bei dem ein faseroptisches Verteilungsmedium 18 verwendet
wird, um kanalisierte Funkfrequenzsignale zu verteilen, die auf
einen oder mehrere optische Träger
als eine oder mehrere Simulcast-Gruppen „upbanded" werden.
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Das
System 10 umfasst eine oder mehrere herkömmliche
Basis-Transceiver-Stationen
(BTSs) 12-1,..., 12-n, einen Hub-Schnittstellenumsetzer (HIC) 16 und
eine Anzahl von Kabelmikrozellenintegratoren (CMIs) 20-1, 20-2,..., 20-c.
Bei der dargestellten Ausführungsform
wird eine beispielhafte Zelle 22-1 in drei 120-Grad-Sektoren 24-1, 24-2, 24-3 aufgeteilt,
und es gibt einen entsprechenden CMI 20-1, 20-2, 20-3,
der für
jeden Sektor 24 eingesetzt wird. Es sollte jedoch ersichtlich
sein, dass die Prinzipien der hier beschriebenen Erfindung gleichfalls auf nicht-sektorisierte
Zellen und andere Arten von Versorgungsstandorten anwendbar sind.
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In
diesem Fall sind jedem CMI 20-1 typischerweise drei Antennenelemente 26-1, 26-2, 26-3 zugeordnet,
die in jedem der Sektoren 24 eingesetzt werden. Das erste
Antennenelement 26-1 wird als eine Senderantenne verwendet.
Das zweite Antennenelement 26-2 wird als eine primäre Empfangsantenne
verwendet, und ein drittes Antennenelement 26-3 wird als
eine sekundäre
Empfangsantenne oder Diversity-Empfangsantenne verwendet.
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Alternativ
wird bei einer Konfiguration vom mikrozellularen Typ die Zelle 22-1 in
drei Mikrozellen 24-1, 24-2, 24-3 aufgeteilt,
wobei in diesem Fall die Antennen 26-1, 26-2, 26-3 Rundstrahlantennen
sind, die näherungsweise
in der Mitte jeder Mikrozelle 24 lokalisiert sind. Es sollte
daher ersichtlich sein, dass, wenn auf einem „Sektor" in der folgenden Erläuterung
Bezug genommen wird, das gleiche für eine Mikrozelle bei der alternativen
Ausführungsform
gesagt werden kann.
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Die
BTSs 12-1,..., 12b sind jeweils mit dem HCI 16 mittels
geeigneter Funkfrequenz-Übertragungsmedien
(RF-Übertragungsmedien),
wie beispielsweise Koaxialkabel 14-1, 14-n, gekoppelt.
Der HCI 16 ist physisch an dem gleichen zentralisierten Standort
wie die BTSs 12 lokalisiert.
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Der
HCI 16 ist jedoch ebenfalls mit jedem der fern lokalisierten
CMIs 20-1, 20-2,..., 20-c mittels eines
geeigneten Breitband-verteilten Netzwerks 18 gekoppelt.
Bei der bevorzugten Ausführungsform
ist das Verteilungsnetzwerk ein Lichtfaser-basiertes Netzwerk; es
sollte ersichtlich sein, dass andere Arten von physikalischen Medien,
wie beispielsweise Kabelfernseh-Signalverteilungsnetzwerke,
ebenfalls verwendet werden können.
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Das
System 10 liefert Sprach- und/oder Datenverkehrssignale
zwischen Teilnehmereinheiten, wie beispielsweise einer Mobilteilnehmereinheit 284, die
in einem Fahrzeug lokalisiert ist, und handgehaltenen Teilnehmereinheiten,
wie beispielsweise 282. Genauer gesagt liefert das System 10 Verkehrsignale
zwischen Teilnehmereinheiten 28 und einem Netzwerk, wie
beispielsweise dem öffentlichen
Fernsprechwählnetz
(PSTN = public switched telephone network) 30. Bei einer
hier beschriebenen besonderen bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann
das Signalisierungsprotokoll (ebenfalls als die „Luftschnittstelle" bekannt) zwischen
den Basis-Transceiver-Stationen (BTS) 12 und den Teilnehmereinheiten 28 beispielsweise
der CDMA (Code Division Multiple Access) IS-95B Standard sein, der
von der Telecommunications Industry Association (TIA) in den Vereinigten
Staaten verbreitet wird.
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Die
CMIs 20 sind bei der dargestellten Ausführungsform jeweils einem Sektor
oder einer Mikrozelle 24 zugeordnet. Zum Beispiel ist ein
beispielhafter CMI 20-1 einem 120-Grad-Sektor 24-1 einer
Zelle 22-1 zugeordnet. Der CMI 20-1 ist somit
für den
Empfang von Funksignalen von der Teilnehmereinheit 28-2,
die in dem Sektor 24-1 lokalisiert ist, und für deren
Weiterleitung an eine der zugeordneten BTSs 12 verantwortlich.
Auf ähnliche
Weise werden Funksignale, die von einer der BTSs 12 stammen
und für
die Teilnehmereinheit 28-2 bestimmt sind, durch das Koaxialkabel 14,
den HIC 16 und über
die optische Faser 18 an den jeweiligen CMI 20-1 weitergeleitet.
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Die
Art und Weise des Aktivierens spezifischer Frequenzkanäle in einem
Simulcast-Modus zwischen mehreren CMIs und die Art und Weise des Steuerns
der Aktivierung zusätzlicher
Kanäle
(oder „blossoming") und ihre Deaktivierung
(oder „wilting") ist der besondere
Schwerpunkt der vorliegenden Erfindung. Dies wird ausführlich in
Verbindung mit 6 bis 8 erläutert.
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Genauer
gesagt sind in einem Anfangszustand des Systems 10 mehrere
CMIs 20 als eine Simulcast-Gruppe angeordnet, sodass die
physikalischen Kanäle,
die verwendet werden, um mit den Teilnehmereinheiten 28 in
mehr als einer Zelle oder Sektor 24 zu kommunizieren, gemeinsam
benutzt werden. Beispielsweise benutzen bei einer derartigen Ausführungsform
die dem Sektor 24-1 zugeordnete CMIs 20-1, 20-2, 20-3 die
gleichen Funkträgerfrequenzen,
die gleichen pseudoweißen
Rausch-Codes (PN-Codes) und die gleichen PN-Code-Phasenoffsets mit den CMIs 20-4, 20-5 und 20-6,
die einem anderen Sektor 24-2 zugeordnet sind. In diesem
Simulcast-Modus kann daher eine einzelne BTS, wie beispielsweise
die BTS 1-12, verwendet werden, um Teilnehmereinheiten 28 zu
bedienen, die in den beiden Sektoren 24-1 und 24-2 lokalisiert
sind.
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Bei
der folgenden Erläuterung
sollte ersichtlich sein, dass, wenn Bezug auf ein Funkträgersignal gemacht
wird, es eine besondere Funkfrequenz, besonderen PN-Code und besonderen
PN-Code-Phasenoffset impliziert. Mit anderen Worten werden bei einem
CDMA-System die Träger,
die einzelne Funkkanäle
spezifizieren, durch eine Trägerfrequenz,
einen PN-Code und einen PN-Code-Phasenoffset
spezifiziert.
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Nun
sei die Aufmerksamkeit auf 2 gerichtet,
wobei die Anordnung der optischen Faser 18 und ihre Zwischenverbindung
zwischen dem HIC 16 und verschiedenen CMIs 20 erläutert wird.
Insbesondere wird jeder der CMIs 20-1 von einer optischen Faser 18 über einen
entsprechenden optischen Splitter 32-1, 32-2,..., 32-c-1, 32-c gespeist.
Auf diese Art und Weise wird die einzelne Faser 18 verwendet,
um eine Anzahl von RF-Signalen, die auf einer einzigen optischen
Trägerwellenlänge moduliert
werden können,
an eine Mehrzahl der CMIs 20-1, 20-2,..., 20-c zu
verteilen.
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In
einer Vorwärts-Link-Richtung
wird ein Modus unterstützt,
bei dem das gleiche Funkträgersignal
in mehrere Sektoren 24-1, 24-2,..., 24-s einer speziellen
Simulcast-Gruppe zu strahlen ist. Dieser Modus beseitigt den Bedarf
an Koaxialkabeln, Zwischenverstärkern
und anderen Funkfrequenz-Einrichtungen,
der andernfalls notwendig sein könnte, um
zwischen verschiedenen CMIs 20-1, 20-2,..., 20-s in
den Sektoren 24-1, 24-2,..., 24-s eingesetzt zu
werden. Für
den Umkehr-Link summieren die verschiedenen Opto-Koppler 22-1, 22-2,..., 22-c effizient die
optisch modulierten Träger,
die von jedem entsprechenden CMI 20-1, 20-2,..., 20-c emanieren.
Mit dieser Anordnung kann eine einzelne zentral lokalisierte BTS 12-1 eine
Anzahl von CMIs 20 bedienen, womit anfängliche Ausbaukosten verringert
werden.
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Wie
nun besser verstanden werden kann, kann eine Bank von zentral lokalisierten
BTSs 12-1, 12-2,..., 12-n die gemeinsame
optischer Faser 18 außerdem
verwenden, um Signale an eine Anzahl von CMIs 20 zu verteilen.
Sogar bei voller Kapazität
gibt es einen Vorteil, die BTSs 12 zentral zu lokalisieren, um
den Zugriff für
Wartung und Logistik zu erleichtern. Zusätzlich kann in Bereichen von
hügligem
Terrain und/oder einer großen
Anzahl von hohen Gebäuden
der Link-Ausbreitungsabstand von Natur aus begrenzt sein. Daher
können
mehrere CMIs 20 in einer Konfiguration eingesetzt werden,
was die Funkfrequenzversorgung optimiert, während zur gleichen Zeit die
Notwendigkeit, mehrere BTSs 12 einzusetzen, minimiert wird.
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Wie
in der Tabelle oben in 2 gezeigt ist, kann für eine Niedrig-Kapazität- oder anfängliche Systemausbaustufe
(A) das Funkträgersignal
f1 für jeden
CMI 20-1, 20-2,..., 20-c identisch sein.
Bei einer späteren
Kapazitäts-erweiterten
Konfiguration (B) können
die Sektoren 24-1 und 24-2 immer noch eine Simulcast-Gruppe
bilden, bei der sie mit dem gleichen Trägersignal f1 strahlen. Andere
Sektoren, wie beispielsweise 24-c-1 und 24-c-2,
können
jedoch einem unterschiedlichen Trägersignal f2 zugewiesen sein,
um eine zweite Simulcast-Gruppe
zu bilden. Die beiden Funkfrequenz-Simulcast-Gruppen können noch
auf einem einzigen optischen Träger
befördert werden.
Somit wird durch erneutes Zuweisen von Funkträgersignalen die Verkehrsabwicklungskapazität des Systems 10 ohne
die Notwendigkeit erweitert, das System für RF-Ausbreitung neu auszugestalten oder
zusätzliche
Antennen oder Funk-Transceiving-Einrichtungen
einzusetzen.
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Es
sollte ersichtlich sein, dass bei einem CDMA-System 10 eine
zweite Kapazitäts-erweiterte Konfiguration
(C) Gebrauch von der gleichen Trägerfrequenz
wie der Träger
f1 mit einem unterschiedlichen pseudoweißen Code c1 oder c2 für die unterschiedlichen
Simulcast-Gruppen machen kann. Bei einem dritten Kapazitäts-erweiterten
Szenario (D) können
die gleiche Frequenz f1 und der gleiche Code c1 jedoch unterschiedlichen
Code-Phasen p1 und p2 den beiden Simulcast-Gruppen zugewiesen werden.
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Der
HIC 16 wird ausführlicher
in 3 gezeigt. Bei dieser speziellen Ansicht wird
der Abschnitt dargestellt, der dem Implementieren der Vorwärtsrichtung,
nämlich
der Übertragungsrichtung
von Signalen von den BTSs 12 aus an die CMIs 20 zugeordnet
ist. Es ist ersichtlich, dass dieser Abschnitt eine Anzahl von RF-Abwärtsumsetzern 40-1, 40-2,..., 40-n aufweist,
die mit einem RF-Kombinierer 42 gekoppelt
sind, der seinerseits einen optischen Modulator 44 speist.
Der optische Modulator 44 stellt die Vorwärts-Link-Richtungskomponente
eines faseroptischen Transceivers 45 bereit.
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Ein
beispielhafter RF-Abwärtsumsetzer 40-1 empfängt die
durch eine zugeordnete BTS 12-1 erzeugten RF-Signale und übersetzt
ihre Trägerfrequenz
in eine Trägerfrequenz
in einem Bereich, der für
Kabelverteilungsnetzwerke typischer ist. Bei der dargestellten Ausführungsform
nimmt der RF-Abwärtsumsetzer 40-1 ein
Signal mit einer Bandbreite von 1,25 MHz an, das gemäß dem drahtlosen
CDMA-Schnittstellenstandard in der Vorwärtsrichtung an einem RF-Träger in einem
Bereich von 1930–1990
MHz existieren kann, und wandelt die RF-Energie in eine niedrigere
Zwischenfrequenz (IF) in dem Bereich von beispielsweise 57–750 MHz
um. Bei der dargestellten Ausführungsform
lieferte die BTS 12-1 Signale bei einer Trägerfrequenz
f1 in dem angegebenen Bereich, und eine zweite Basisstation 12-1 lieferte
ein Signal von 1,25 MHz bei einer unterschiedlichen Trägerfrequenz
f2 jedoch noch in dem Vorwärts-Link-Bereich
von 1930–1990
MHz, der für das
PCS-Band typisch ist.
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Typischerweise
ist ein einzelner RF-Abwärtsumsetzer 40,
jeder BTS 12 zugeordnet; es sollte jedoch ersichtlich sein,
dass verschiedene andere Szenarien möglich sind. Beispielsweise
kann die Funktion des RF-Kombinierers 42 vor dem durch
die Elemente 40 implementierten Abwärtsumsetzungsprozess bereitgestellt
werden.
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Der
RF-Kombinierer 42 nimmt die abwärtsumgesetzten RF-Signale an,
die durch die Abwärtumsetzer 40-1 ... 40-2 ... 40-n erzeugt
wurden, um ein einzelnes kombiniertes RF-Signal 43 zu erzeugen.
Das kombinierte RF-Signal enthält
immer noch Signalkomponenten, die auf eine Bandbreite von 6 MHz
in dem Bereich von 57–750
MHz begrenzt sind, die die Trägerfrequenzen
f1, f2, ..., fn enthalten. Es sollte in Übereinstimmung mit der obigen
Erläuterung
offensichtlich sein, dass ein gegebenes RF-Signal von 1,25 MHz auf
einer gegebenen Trägerfrequenz
f1 tatsächlich
mehrere Verkehrskanäle
enthalten kann, die mit unterschiedlichen Codes c1, c2,..., cQ oder sogar unterschiedlichen Code-Phasen
p1, p2,..., pz implementiert sein können. Das kombinierte RF-Signal 43 wird
dann an den optischen Modulator 44 geliefert und auf eine
optische Frequenz, wie beispielsweise bei einer Trägerfrequenz
von 1550 Nanometern (nm) „upbanded", die für eine Übertragung über die
optische Faser 18 geeignet ist.
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4 zeigt
die Abschnitte der Umkehr-Richtung des HIC 16 ausführlicher.
Insbesondere nimmt ein optischer Detektor 50 Signale von
der Faser 18 an, wie sie von mehreren CMIs 20 in
den verschiedenen Sektoren 24 empfangen werden. Derartige
Signale können
beispielsweise auf einem einzigen optischen Träger in einem Wellenlängenbereich
von 1310 Nanometer optisch moduliert sein. Der optische Detektor 50 stellt
dann eine Abwärts-Umsetzung
der Energie in dem optischen Band auf ein zweckmäßiges Zwischenfrequenz-Band
(IF- Band), wie beispielsweise
in dem Bereich von 5–52
MHz, bereit. Der optische Detektor 50 dient als der Empfänger oder
der Umkehr-Link-Abschnitt des optischen Transceivers 45.
Das durch den optischen Detektor 50 erzeugte kombinierte
RF-Signal 51 kann daher Information bei einer Anzahl von
Trägerfrequenzen
f4, f5,..., fm enthalten.
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Der
RF-Aufwärtsumsetzer 52 übersetzt
seinerseits derartige Signale in ein Band innerhalb des PCS-Bandes,
das für
umgekehrte drahtlose Übertragung
verwendet wird, wie beispielsweise von 1850–1910 MHz, wie es zur Kopplung
mit dem standardisierten Basis-Transceiver-System 12 geeignet ist.
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Es
sei nun die Aufmerksamkeit auf 5 gerichtet,
wobei nun die Einzelheiten des CMI 20 an dem Vorwärts-Link
angesprochen werden. Das 1550nm-Signal, das von der optischen Faser 18 empfangen
wird, wird zuerst einem Splitter 60 zugeführt, um
zu ermöglichen,
dass ein Teil der optischen Energie einem optischen Detektor 62 zugeführt wird. Der
optische Detektor 62 nimmt bei der bevorzugten Ausführungsform
optische Signale in einem Bereich von beispielsweise 1550 nm an,
wobei ein erfasstes Signal in einem 60 MHz breiten Vorwärtslink-Band bei
dem 57–750
MHz IF-Träger
bereitgestellt wird. Dieses Signal, das die mehreren RF-Träger f1,
f2,..., fn, Codes oder Code-Phasen enthalten
kann, wie zuvor beschrieben, wird dann dem RF-Aufwärtsumsetzer 64 zugeführt. Der
optische Detektor 62 und ein optischer Modulator 79 stellen
einen optischen Transceiver 80 für den CMI 20 bereit.
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Die
Ausgabe des RF-Aufwärtsumsetzers 64 ist
das Funkfrequenzsignal in dem erwarteten Vorwärts-Link-Bereich von 1930–1990 MHz.
Ein Filter 66 schränkt
die Übertragungsbandbreite
auf eine einzige Kanalfrequenzbandbreite von ungefähr 1,25
MHz ein. Ein Signalprozessor 67 kann weitere Filterung, automatische
Verstärkungssteuerung,
Vorverstärkung
oder Steuersignalfunktionen bereitstellen.
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Bei
der Empfangs- oder Umkehr-Link-Richtung werden an der primären Empfangsantenne 26-2 empfangene
Signale zuerst einem rauscharmen Verstärker (LNA) 72-1 und
einem Filter 74-1 zugeführt. Derartige
Signale von Interesse sind in dem Bereich von 1850–1910 MHz,
der das Frequenzband ist, das typischerweise Umkehr-Links in der
PCS-Region zugeordnet ist. Das Filter 74-1 erzeugt somit
ein bandbegrenztes Signal von 1,25 MHz, dass mehrere Träger, Codes
und/oder Phasen aufweisen kann, wie zuvor beschrieben. Der Signalprozessor 75-1 erstellt derartige
Signale zur RF-Abwärtsumsetzung
zu dem IF-Band von 5–52
MHz.
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Signale
für die
sekundäre
oder Diversity-Antenne 26-3 werden durch ein zugeordnetes
Filter 74-2, einen Signalprozessor 75-2 und einen
RF-Abwärtsumsetzer 76-2 zugeführt, die
Funktionen analog zu denen ihrer zugeordneten Gegenstücke 72-1, 74-1, 75-1 und 76-1 in
der primären
Kette durchführen.
In diesem Fall liefert der RF-Abwärtsumsetzer 76-2 eine
Frequenzverschiebung, die von der des RF-Abwärtsumsetzers 76-1 verschieden
ist, jedoch immer noch in dem Band von 5–52 MHz liegt. Dies versieht
ein System 10 mit der Fähigkeit,
Diversity-Antennensignale zurückzuführen, sodass
sie ordnungsgemäß durch
die Empfangsseite der BTSs 12 verarbeitet werden können. Der
RF-Kombinierer 78 nimmt seinerseits die Signale von den
RF-Abwärtsumsetzern 76-1 und 76-2 an
und führt
sie einem optischen Modulator 44 zu, der die Information
von Interesse in einen optischen Träger, wie beispielsweise in
dem Bereich von 1310 nm, „upbands". Das optische Signal
wird dann zu dem Kombinierer 60 und zurück an die Phase 18 geführt.
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Es
kann nun ersichtlich sein, wie verschiedene Komponenten, wie beispielsweise
der HIC 16, das einzelne optische Faserkabel 18 und
Kabelmikrozellenintegratoren 20 verwendet werden können, um den
Transport von Signalen zwischen den BTSs 12 und Vorrichtungen
zu verwalten, die in jeweiligen Sektoren 24 oder Zellen 22 strahlen.
Mehrere CMIs 20 können
somit zugewiesen werden, um auf den gleichen Funkfrequenzkanälen wie
ein Simulcast-Cluster zu senden und zu empfangen. Im Vergleich zu
einem herkömmlichen
Verteilungsnetzwerk, bei dem die volle Kapazität eines RF-Kanals nicht voll genutzt wird, kann
der Versorgungsbereich eines einzigen RF-Kanals durch den Simulcast von RF-Trägern über eine
gemeinsame optische Faser erweitert werden. Dies liefert eine bedeutende
Verbesserung beim Netzwerkwirkungsgrad und der Kapazitätssteuerung.
Außerdem
werden durch vollständiges
Aufnehmen von optischen Modulations- und Erfassungs-Einrichtungen in
den fernen CMIs 20 selber die Schwierigkeiten, die vorhergehenden
hybriden Verteilungsnetzwerken zugeordnet sind, die die Zwischenverbindung
sowohl von Koaxialkabeln als auch optischer Faser erfordern, vermieden.
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Es
sollte ebenfalls ersichtlich sein, dass die in jedem CMI 20 eingesetzten
speziellen Filter 66, 74-1 und 74-2 gewählt werden,
um die gewünschten funktionsmäßige Wirkung
der Erfindung zu erreichen. Insbesondere müssen die Filter 66 und 74 auf die
passende RF-Trägerfrequenz
eingestellt werden, sodass die CMI-Simulcast-Cluster geeignet implementiert
werden. Beispielsweise werden die gegebenen CMI-Clustern, wie beispielsweise
den Clustern 24-1, 24-2, 24-3, zugeordnete
Filter 66 jeweils auf die gleiche RF-Trägerfrequenz abgestimmt. Auf ähnliche Weise
werden die Filter 74-1, 74-2, die derartigen CMIs 20-1, 20-2, 20-3 zugeordnet
sind, die bestimmt sind, ein Teil eines Clusters zu sein, ebenfalls
auf die gleiche Trägerfrequenz
abgestimmt.
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Daher
erfordert eine Rekonfiguration des Verteilungsnetzwerks, wie beispielsweise,
wenn ein System höherer
Kapazität
gewünscht
wird, nur die Rekonfiguration der Filter 66 und 74.
Dies kann entweder durch Implementieren derartiger Filter als eine abstimmbare
Schaltung, die durch einen Techniker im Feld mit Potentiometern
oder dergleichen abgestimmt werden kann, manuell durchgeführt werden, oder
kann in einem ausgereifteren System programmierbar sein, sodass
sie durch Steuersignale gesteuert werden können, die über die optische Faser 18 und
verschiedenen fest zugeordneten Steuerkanäle innerhalb der zugeordneten
verfügbaren
Bandbreite des Vorgangs bereitgestellt werden.
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Nun
sei die Aufmerksamkeit auf 6 gerichtet,
wobei die Art und Weise des Umschaltens von dem Simulcast-Modus
in einen Modus, bei der mehrere Kanäle in jedem Sektor 24 aktiv
sind, beschrieben werden kann. Wie in dieser Figur schematisch gezeigt
ist, ist ein erster Sektor 24-1 benachbart einem zweiten
Sektor 24-2 lokalisiert. Der erste Sektor 24-1 umfasst
mindestens einen darin lokalisierten CMI 20-1, um mindestens
einen Funkkanal bei einer gegebenen Frequenz, Code und Phase (f1,
c1, p1) bereitzustellen, wie zuvor beschrieben wurde. Ein zweiter
benachbarte Sektor 24-2 weist einen ersten CMI 20-2-1 sowie
auch einen Hilfs- oder zweiten CMI 20-2-2 auf. Die Sektoren 24-1 und 24-2 können beispielsweise
entlang einer Fernstrasse lokalisiert sein, die ein Verkehrsaufkommen
erfährt,
das beispielsweise während
einer Stosszeit steigt und fällt.
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Bei
dieser Konfiguration ist der zweite CMI 20-2-2 angeordnet,
um den gleichen RF-Versorgungsbereich oder die gleiche Ausleuchtzone
wie der erste CMI 20-2-1 aufzuweisen, d.h. den Sektor 24-2 zu
versorgen. Dies kann bereitgestellt werden, indem die Funkfrequenzausgaben
des ersten und zweiten CMI 20-2-1, 20-2-2 summiert
werden, um einen gemeinsamen Satz von Antennen 26 zu speisen. Alternativ
können
die ersten und zweiten CMIs 20-2-1 und 20-2-2 jeweils
mit ihrer eigenen abschließenden
RF-Ausgangsstufen- und Antennensystem versehen sein, das beispielsweise
an dem gleichen Zellenmaststandort gemeinsam lokalisiert ist.
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Mit
weiterem Bezug auf 6 in Verbindung mit dem Ablaufdiagramm
von 7 wird nun ein Prozess für das „blossoming" der Kapazität der Sektoren 24-1 und 24-2 beschrieben.
In einem Anfangszustand 100 ist der Sektor 24-2 nicht
besonders voll und stellt daher einen anfänglich relativ niedrigen Bedarf
an das System 10. An diesem Punkt arbeitet, wie in der
Tabelle zur linken des Ablaufdiagramms gezeigt ist, der erste CMI 20-2-1 mit
einem ersten aktiven Funkkanal, wie beispielsweise durch Verwenden einer
ersten Trägerfrequenz
f1 und einem ersten Code und Codephase c1. Wie oben erläutert ist,
wird dieser Kanal durch den CMI 20-1 in dem benachbarten
Sektor 24-1 simulcast.
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Schließlich erreicht
das System einen Zustand 102, bei dem der Bedarf ansteigt.
Das System beginnt dann Schritte zu unternehmen, um ein elegantes „blossoming" der Verwendung von
Frequenzen in dem Bereich zu bewirken, der von dem System bedient
wird. Nun wird beim Eintreten in einen Zustand 104 ein
zweiter Kanal innerhalb des zweiten CMI 20-2-2 bei einer
niedrigeren Leistung aktiviert. Der zweite Kanal kann mit der gleichen
Funkfrequenz mit einem unterschiedlichen Code oder Codephase oder
einer unterschiedlichen Funkfrequenz bereitgestellt werden. An diesem
Punkt werden bestimmte der mobilen Einheiten, die in dem Sektor 24-2 lokalisiert
sind, wie beispielsweise die mobile Einheit 26-1, an einem
Punkt ausreichend nahe an dem CMI 20-2-2 lokalisiert sein,
um den zweiten Kanal zu erfassen. Dies wird die Schaltungen in der
mobilen Einheit 28-1 veranlassen, damit zu beginnen, in
ihren weichen Weitergabemodus einzutreten, der normalerweise nur
aktiviert wird, wenn sich die mobile Einheit 28-1 in eine
neue Zelle bewegt. In diesem Fall kann jedoch die mobile Einheit 28-1 tatsächlich stationär sein.
Tatsächlich
veranlasst dies einige der mobilen Einheiten, wie beispielsweise
die Einheit 28-1, die innerhalb des nahen Erfassungsbereichs
des zweiten CMI 20-2-2 liegen, damit zu beginnen, auf dem
zweiten Kanal zu arbeiten.
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Das
System tritt dann in einen Zustand 106 ein, bei dem der
Leistungspegel des zweiten CMI 20-2-2 inkrementell auf
einen vollen Betriebsleistungspegel erhöht wird, wobei allmählich alle
mobilen Einheiten in eine weiche Weitergabe platziert werden. Im
Zustand 110 wird der Leistungspegel des ersten CMI 20-2-1 allmählich verringert.
Die Verarbeitung rückt
zu Schritt 112 vor, um zu bestimmen, ob der CMI 20-2-1 auf
Mindestleistung ist. Falls nicht, kehrt das System in den Zustand 110 zurück, bis
der erste CMI 20-2-1 seinen Leistungszustand erreicht. Somit
werden, wenn der Prozess durch die Zustände 110 und 112 schleift,
mobile Einheiten, wie beispielsweise die mobile Einheit 28-3,
an dem Rand des Versorgungsbereiches ihre weichen Weitergabevorgänge abschließen. Schließlich wird
sogar die mobile Einheit 28-2, die nahe der Mitte des Sektors 24-2 lokalisiert
ist, auf den neuen Kanal umgeschaltet. Sobald die Mindestleistung
im Zustand 108 für
den ersten CMI 20-2-1 erreicht ist, tritt er in einen Ruhezustand
im Zustand 114 ein.
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In 8 wird
der entsprechende „Wilt"-Prozess beschrieben.
In diesen Prozess wird eingetreten, wenn das System 10 einen
Zustand erreicht, bei dem sich das Verkehrsaufkommen verringert
und es scheint, dass es für
die CMIs, die auf zwei unterschiedlichen Kanälen arbeiten, vorteilhafter
sein würde,
in einen Simulcast-Modus einzutreten.
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Im
ersten Zustand 120 erfährt
das System 10 einen anfänglichen
hohen Bedarf, bei dem die in den benachbarten Sektoren 24-1 und 24-2 verwendeten Funkkanäle unterschiedlich
sind. Schließlich
wird jedoch in einen Zustand 122 niedrigeren Bedarfs eingetreten,
wie zuvor beschrieben, bei dem es wünschenswert wird, dass der
Sektor 26-2 in einem Simulcast-Modus-Sektor 24-1 ist.
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Wenn
in einem Zustand 124 fortgefahren wird, wird der erste
CMI 20-2-1 (der im Zustand 127 inaktiv war) auf
eine anfänglich
niedrigere Leistung gebracht. An diesem Punkt können bestimmte nahe mobile
Einheiten, wie beispielsweise die mobile Einheit 28-1,
ihre weiche Weitergabeverarbeitung ausführen.
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Wenn
in einen Zustand 126 eingetreten wird, wird der Leistungspegel
der ersten CMIs 20-2-1 erneut gestuft. In diesem Fall wird
der Leistungspegel des dem ersten CMI 20-2-1 zugeordneten
Trägerfunkkanals
inkrementell erhöht.
Wenn fortgefahren wird, durch die Zustände 126 und 128 zu
schleifen, fahren bestimmte mobile Einheiten, wie beispielsweise
die mobile Einheit 28-1, fort, ihre weiche Weitergabeverarbeitung
auszuführen
und erreichen schließlich
den Punkt, bei dem sie in eine weiche Weitergabeverarbeitung mit
sowohl dem CMI 20-2-1 als auch dem CMI 20-2-2 eintreten
werden.
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Im
Zustand 130 wird die Leistung des CMI 20-2-1 allmählich verringert.
Dies veranlasst, dass mobile Einheiten an dem Rand des Versorgungsbereiches
mit der weichen Weitergabe aufhören
und nur durch den CMI 20-2-1 versorgt werden. Wenn mit den
Zuständen 130 und 132 fortgefahren
wird, dann wird die Leistung des CMI 20-2-2 allmählich verringert,
um einen Mindestleistungspegelzustand zu erreichen, bei dem allen
weichen Weitergabevorgänge ebenfalls
aufhören.
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Sobald
jedoch der Leistungspegel des zweiten CMI 20-2-2 im Zustand 130 auf
einen Punkt dekrementiert wird, bei dem er auf Mindestleistung ist, wird
in einen Zustand 134 eingetreten, bei dem der zweite CMI 20-2-2 in
einen Ruhemodus platziert wird. Das System 10 wird dadurch
in einen Zustand zurückgeführt, bei
dem die in dem Sektor 24-2 arbeitenden mobilen Einheiten 28-1, 28-2 und 28-3 alle
die gleichen Funkkanalträger
wie die mobilen Einheiten 28-7 in dem ersten Sektor 24-1 verwenden.
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Obwohl
diese Erfindung insbesondere mit Bezügen auf ihre bevorzugte Ausführungsformen
gezeigt und beschrieben wurde, ist es für einen Fachmann offensichtlich,
dass verschiedene Änderungen in
Form und Einzelheiten darin durchgeführt werden können, ohne
von dem Schutzumfang der Erfindung abzuweichen, wie er durch die
beigefügten
Ansprüche
definiert ist.