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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen digital gesteuerten Taktsignalsynthetisator
und einen seriellen Binärsignalanalysator.
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STAND DER
TECHNIK
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Digital
gesteuerte Taktsignalsynthetisatoren sind im Fach bekannt. Als arbiträre bzw.
freie Wellengeneratoren bekannte Systeme weisen eine Quelle einer
Reihe von digitalen Steuersignalen auf, die den Wert eines Ausgangstaktsignals
zu diesem Zeitpunkt darstellen. Die Rate, mit der die digitalen
Steuersignale zugeführt
werden, wird durch einen Systemtakt gesteuert, der eine Frequenz
aufweist, die allgemein deutlich höher ist als die des synthetisierten
Taktsignals. Diese digitalen Steuersignale werden einem Digital-Analog-Umsetzer
(DAU) zugeführt.
Das analoge Ausgangssignal von dem DAU wird tiefpassgefiltert und
einer Schwellenwertdetektion unterzogen. Das Ausgangssignal des
Schwellenwertdetektors ist das synthetisierte Taktsignal.
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Für Systemtaktperioden,
bei denen das synthetisierte Taktsignal hoch ist, weisen die digitalen
Signale einen maximalen Wert auf, und für Systemtaktperioden, bei denen
das synthetisierte Taktsignal niedrig ist, weisen die digitalen
Signale einen minimalen Wert auf. Für Systemtaktperioden, während denen
ansteigende und abfallende Flanken auftreten, weisen die digitalen
Signale intermediäre
Werte auf. Der DAU erzeugt ein analoges Signal mit Pegeln, die den
Werten der digitalen Signale entsprechen. Zum Beispiel geht das
Taktsignal an einer ansteigenden bzw. vorderen Flanke von dem minimalen
Wert des vorangehenden Systemtaktzyklus auf den maximalen Wert des
folgenden Systemtaktzyklus über.
Während
der Systemtaktperiode einer ansteigenden Flanke bewirkt ein digitales
Steuersignal mit einem intermediären
Wert nahe dem minimalen Wert, dass das tiefpassgefilterte analoge
Signal verhältnismäßig langsam
ansteigt, so dass das Signal den Schwellenwert verhältnismäßig spät überschreitet.
Die vordere Flanke tritt folglich verhältnismäßig spät in dieser Systemtaktperiode
auf. Im Gegensatz dazu bewirkt ein digitales Signal auf einem intermediären Wert nahe
dem maximalen Wert, dass das tiefpassgefilterte analoge Signal verhältnismäßig schnell
ansteigt, so dass das Signal den Schwellenwert verhältnismäßig früh überschreitet.
In diesem Fall erfolgt die vordere bzw. die ansteigende Flanke verhältnismäßig frühzeitig
in dieser Systemtaktperiode. Die abfallenden Flanken werden auf ähnliche
Art und Weise platziert. Auf diese Weise kann ein digitales Taktsignal
so synthetisiert werden, dass die vorderen und hinteren Flanken
an Teilerpositionen in einer Systemtaktperiode platziert werden.
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Ein
derartiges System kann ein synthetisiertes Taktsignal mit Flanken
erzeugen, die präzise
mit verhältnismäßig hoher
Auflösung
platziert werden. Ein derartiges System erfordert jedoch eine Systemtaktfrequenz,
die deutlich höher
ist als die Frequenz des synthetisierten Taktsignals. Wenn ein synthetisierter
Takt auf einer verhältnismäßig hohen
Frequenz erforderlich ist, so erfordert ein derartiges System ein
Systemtaktsignal mit einer sehr hohen Frequenz und eine Quelle für digitale
Steuersignale mit entsprechend hoher Geschwindigkeit, einen DAU,
einen Tiefpassfilter und einen Schwellenwertdetektor. Derartige
Hochfrequenzkomponenten sind sehr teuer oder sogar technologisch
nicht umsetzbar.
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Entwickelt
wurden auch andere Techniken zur Bereitstellung synthetisierter
Taktsignale mit präzise
platzierten Flanken mit verhältnismäßig hoher Auflösung, die
jedoch keine Hochgeschwindigkeitskomponenten erfordern. Ein derartiges
System wird zum Beispiel offenbart in dem U.S. Patent US-A-5,394, 106 mit dem
Titel "Apparatus
and Method for Synthesis of Signals with Programmable Periods", erteilt am 28.
Februar 1995 an Black et al. Das in diesem Patent offenbarte System
weist eine Quelle mit einer Reihe digitaler Steuersignale, einen
durch einen Systemtakt getakteten Zähler, einen Größenkomparator
und eine regelbare Verzögerungsschaltung
auf. Die digitalen Steuersignale stellen den Zeitraum von der zuletzt
erzeugten Flanke bis zu der nächsten
gewünschten
Flanke dar. Ein Abschnitt jedes digitalen Steuersignals stellt die
ganzzahlige Anzahl der Systemtaktzyklen von der vorangehenden Flanke
bis zu der gewünschten
zeitlichen Position der nächsten
Flanke des synthetisierten Taktsignals dar. Ein zweiter Abschnitt
jedes digitalen Steuersignals stellt einen fraktionalen Abschnitt
eines Systemtaktzyklus von der vorangehenden Flanke bis zu der gewünschten
zeitlichen Position der nächsten
Flanke dar. Die digitalen Steuersignale werden durch einen Akkumulator
mit einem Eingangsanschluss des Größenkomparators gekoppelt, und
der Wert des Zählers
wird dem zweiten Eingangsanschluss des Größenkomparators zugeführt. Der
Zähler
zählt die
Systemtaktzyklen, und wenn die erforderliche Anzahl von Taktzyklen
gezählt
worden ist (d.h. wenn der gewünschte
Zählwert
erreicht worden ist), erzeugt der Größenkomparator ein Signal einer
logischen '1', um eine Übereinstimmung
anzuzeigen. Der fraktionale Abschnitt des digitalen Steuersignals
konditioniert danach die regelbare Verzögerungsschaltung zur Verzögerung des
Ausgangssignals der logischen '1' von dem Größenkomparator
für den
erforderlichen Abschnitt des Systemtaktzyklus. Das verzögerte Ausgangssignal
von der regelbaren Verzögerungsschaltung
platziert eine Flanke in dem synthetisierten Taktsignal.
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Das
System aus US-A-5,394,106 kann Flanken in einem synthetisierten
Taktsignal auf einer fraktionierten Auflösung des Systemtaktzyklus,
ohne dass die Frequenz des Systemtaktsignals deutlich höher sein
muss als die des synthetisierten Taktsignals. Stattdessen muss die
Frequenz des Systemtaktsignals nur im Bereich der in dem synthetisierten Taktsignal
gewünschten
höchsten
Frequenz liegen. In Systemen, wie etwa dem System aus US-A-5,394, 106,
wird von der digitalen Steuersignalquelle jedoch ein neues digitales
Steuersignal als Reaktion auf das Signal 'Übereinstimmung' von dem Größenkomparator
angefordert, das heißt,
wenn die dem letzten digitalen Steuersignal entsprechende Flanke
erzeugt worden ist. Da ein derartiges System dazu verwendet werden
kann und dafür
entwickelt worden ist, ein phasenmoduliertes synthetisiertes Taktsignal
zu erzeugen (wie etwa für
die Jitterverhaltensmessung), treten die Anforderungen für die neuen
digitalen Steuerwerte in verschiedenen Zeiträumen auf. Anders ausgedrückt werden
eingegebene digitale Steuerwerte asynchron im Verhältnis zu
dem Systemtakt empfangen.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet wird jedoch erkennen, dass synchrone digitale
Systeme erstens leichter entwickelt, implementiert und in andere
digitale Systeme integriert werden können. Die Asynchronität des Systems
aus US-A-5,394,106 gestaltet die Integration eines derartigen Systems
in ein digitales System -schwierig. Zweitens gestaltet sich die Entwicklung
und Implementierung einer präzisen
Filterung bei asynchronen Systemen schwierig. Wünschenswert ist somit ein Taktsignalsynthetisator,
der eine präzise
Flankenplatzierung mit hoher Auflösung ermöglicht, ohne dass ein Systemtakt
eine Frequenz aufweist, die deutlich höher ist als die des synthetisierten
Taktsignals, und der synchron arbeitet (d.h. er empfängt digitale
Steuersignale synchron zu dem Systemtakt).
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Taktsignalanalysatoren
sind ebenfalls bekannt. Derartige Analysatoren erzeugen Daten, welche
die Phase des Eingangstaktsignals darstellen. Ähnlich wie vorstehend für den Taktsignalgenerator beschrieben
weist ein Taktsignalanalysator einen Zähler auf, der an einer Flanke
des Eingangstaktsignals beginnt und an der nächsten Flanke angehalten wird
Der Zähler
wird durch einen Systemtakt getaktet, und der Zählwert am Ende des Zählzeitraums zeigt
den Zeitraum zwischen den beiden Flanken an.
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Das
vorstehende Verfahren weist die Auflösung der Systemtaktperiode
auf. Ein Verfahren zur Realisierung einer feineren Auflösung weist
zwei Rampengeneratoren für
den Zweck der Realisierung einer feineren Auflösung als der Systemtakt auf.
Impulse werden dazu verwendet, die Positionen der Flanken in dem
analysierten Taktsignal anzuzeigen. Ein Startimpuls löst einen
Rampengenerator aus, der angewiesen wird, während einer Systemtaktperiode von
einer minimalen Spannung bzw. Mindestspannung zu einer maximalen
Spannung bzw. Höchstspannung
zu wechseln. Dieser Rampengenerator fährt bis zum Beginn des nächsten Systemtaktzyklus fort.
Der Wert des Rampensignals zu Beginn des nächstens Systemtaktzyklus wird
in ein digitales Signal umgewandelt und zeigt den Bruchteil eines
Taktzyklus von dem Startimpuls bis zum Beginn des nächsten Systemtaktzyklus
an: ein niedriger Wert zeigt an, dass der Startimpuls nahe dem Ende
des Systemtaktzyklus aufgetreten ist, und ein hoher Wert zeigt an,
dass der Startimpuls kurz nach Beginn des Systemtaktzyklus aufgetreten
ist. Der Startimpuls aktiviert ferner einen Zähler, der beginnt, die Systemtaktzyklen
zu zählen.
Ein Stoppimpuls deaktiviert den Zähler und löst einen zweiten Rampengenerator
aus. Der zweite Rampengenerator arbeitet auf ähnliche Weise wie der erste
Rampengenerator und erzeugt einen digitalen Wert, der den Bruchteil
eines Systemtaktzyklus von dem Stoppimpuls bis zu dem Start des nächsten Systemtaktzyklus
anzeigt. Der Wert des zweiten Rampengenerators wird ebenfalls in
einen digitalen Wert umgewandelt. Die Zeitdauer zwischen dem Startimpuls
und dem Stoppimpuls kann somit als die Anzahl der Systemtaktzyklen
in dem Zähler zuzüglich des
Bruchteils eines Taktzyklus zwischen dem Startimpuls und dem ersten
vollständigen
Systemtaktzyklus, dargestellt durch den digitalen Wert des ersten
Rampengenerators, abzüglich
des Bruchteils des Taktzyklus zwischen dem Stoppimpuls und dem nächsten vollständigen Systemtaktzyklus,
dargestellt durch den digitalen Wert des zweiten Rampengenerators,
bestimmt werden.
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Es
ist nicht immer erforderlich, jede Flanke eines synthetisierten
Taktsignals zu spezifizieren oder den Zeitpunkt jeder Flanke eines
Eingangstaktsignals zu analysieren. In einigen Situationen reicht es
aus, dass die Übertragung
der Flankendaten und der Empfang der Flankentaktdaten mit einer
langsameren Rate erfolgt als die Rate der Flanken in dem synthetisierten
oder analysierten Datensignal.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Vorgesehen
ist gemäß der vorliegenden
Erfindung ein System gemäß dem gegenständlichen Anspruch
1.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm eines Phasenmess-/Erzeugungssystems für ein serielles
binäres Signal;
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2 ein
Blockdiagramm eines Taktsignalsynthetisators, der in dem System
aus der Abbildung aus 1 verwendet werden kann;
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3 ein
detaillierteres Blockdiagramm eines Taktsignalsynthetisators gemäß der Abbildung aus 2;
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4 ein
für das
Verständnis
der Betriebsweise des erfindungsgemäßen Phasenmess-/Erzeugungssystems
nützliches
Kurvenformdiagramm;
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5 ein
detaillierteres Blockdiagramm eines Interpolators, der in dem Taktsignalsynthetisator aus 3 verwendet
werden kann;
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die 6 und 7 Kurvenformdiagramme und
die 8 und 9 Tabellen, die allesamt für das Verständnis der
Funktionsweise des Phasenmodulators in dem Taktsignalsynthetisators
aus den Abbildungen der 2 und 3 nützlich sind;
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10 ein
Blockdiagramm eines Analysators für ein serielles binäres Eingangssignal,
wobei der Analysator in dem System aus der Abbildung aus 1 eingesetzt
werden kann;
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11 ein
detaillierteres Blockdiagramm eines Analysators für ein serielles
binäres
Eingangssignal gemäß der Abbildung
aus 10;
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12 ein
detaillierteres Blockdiagramm einer Verzögerungs- und Latch-Anordnungsschaltung gemäß der Abbildung
aus 11;
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13 ein
für das
Verständnis
der Funktionsweise des Analysators für ein serielles binäres Eingangssignal
gemäß den Abbildungen
der 11 und 12 nützliches
Kurvenformdiagramm; und
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14 ein
detailliertes Blockdiagramm eines in dem Analysator für ein serielles
binäres
Eingangssignal aus der Abbildung aus 11 verwendeten
Filters.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Abbildung aus 1 zeigt ein Blockdiagramm eines
Phasenmess-/Erzeugungssystems 10 für ein digitales Signal. Das
in der Abbildung aus 1 veranschaulichte System ist
konfigurierbar. Die Abbildung aus 1a zeigt
ein Blockdiagramm des Systems 10, das so konfiguriert ist,
dass es als Reaktion auf Phasendatensignale ein Taktausgangssignal
erzeugt, und die Abbildung aus 1b zeigt ein
Blockdiagramm des Systems 10, das so konfiguriert ist,
dass es die Phase eines seriellen binären Eingangssignals misst.
Die Elemente, die in den Abbildungen der 1a und 1b identisch
sind, sind mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
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In
der Abbildung aus 1a ist ein Eingangsanschluss
EIN mit einer Systemsteuereinheit (nicht abgebildet) gekoppelt,
die Signale erzeugt, welche die gewünschte Phaseneigenschaft eines
erzeugten Taktausgangssignals spezifizieren. Der Eingangsanschluss
EIN ist mit einem Eingangsanschluss eines Vorprozessors 5 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Vorprozessors 5 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Phasensynthetisators 20 gekoppelt. Ein Datenausgangsanschluss
des Phasensynthetisators 20 ist mit einem Taktausgangsanschluss
TAKT AUS gekoppelt, und ein Strobe-Signal-Ausgangsanschluss STROBE des
Phasensynthetisators 20 ist mit einem entsprechenden Eingangsanschluss
des Vorprozessors 5 gekoppelt.
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Ein
Steuereingangsanschluss ist mit der Systemsteuereinheit (nicht abgebildet)
gekoppelt und empfängt
Daten zur Steuerung der Konfiguration und der Funktionsweise des
Systems 10. Der Steuereingangsanschluss ist mit einem Eingangsanschluss der
Steuerschnittstellenschaltung 12 gekoppelt. Ein Statusausgangsanschluss
der Steuerschnittstellenschaltung 12 erzeugt Statussignale,
welche den Betriebszustand des Systems 10 darstellen, und
wobei der Anschluss mit der Systemsteuereinheit gekoppelt ist.
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Ein
Referenztaktsignal REF TAKT ist mit einem Referenzeingangsanschluss
eines Phasenregelkreises (PLL) 14 gekoppelt. Ein Schleifenfilter 15 ist
ebenfalls mit dem PLL 14 gekoppelt. Der PLL 14 sieht
Taktsignale an die verschiedenen Elemente des Systems 10,
und zwar auf bekannte Art und Weise mit dem Referenztakt synchronisiert.
Diese Taktsignale sind zur Vereinfachung der Abbildung in 1 nicht
abgebildet.
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In
der Abbildung aus 1b ist ein Eingangsanschluss
EIN mit einer Quelle für
ein serielles binäres
Eingangssignal gekoppelt. Der Eingangsanschluss EIN ist mit dem
Eingangsanschluss eines Phasenanalysators 30 gekoppelt.
Ein Phasendatenausgangsanschluss des Phasenanalysators 30 ist mit
dem Dateneingangsanschluss eines Postprozessors 25 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Postprozessors 25 ist mit einem
Ausgangsanschluss AUS gekoppelt, der Daten erzeugt, welche die detektierte
Phaseneigenschaft des seriellen binären Eingangssignals EIN darstellen.
Ein Strobe-Ausgangsanschluss STROBE des Analysators 30 ist
mit einem entsprechenden Eingangsanschluss des Postprozessors 25 gekoppelt.
Darüber
hinaus ist ein regenerierter Taktausgangsanschluss des Analysators 30 mit
einem regenerierten Taktausgangsanschluss gekoppelt. Der Rest des
in der Abbildung aus 1b veranschaulichten Systems
entspricht dem System aus der Abbildung aus 1a. Das
System 10 aus 1a ist mit dem aus 1b identisch,
wie dies durch die gestrichelten Linien dargestellt ist, welche sie
zwischen den Abbildungen der 1a und 1b verbinden,
und zwar auf eine später
im Text näher
beschriebene Art und Weise.
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Im
Betrieb sieht die Systemsteuereinheit (nicht abgebildet) Steuerdaten über den
Steuereingangsanschluss an das System 10 vor. Die Steuerschnittstelle 12 empfängt und
speichert diese Informationen auf eine beliebige einer Vielzahl
bekannter Methoden. Zum Beispiel kann der Steuereingangsanschluss
mit einem parallelen, digitalen Multibit-Bus gekoppelt sein, der
wiederum mit einem Mikroprozessor gekoppelt ist. Alternativ handelt
es sich in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel bei dem Steuereingangsanschluss
um einen seriellen, digitalen Eingangsanschluss mit einer seriellen
Datensignalleitung, einer Taktsignalleitung und möglicherweise
mit Steuerleitungen zum Steuern des Datenflusses zu und von der
Steuerschnittstelle 12. Die Steuerschnittstelle 12 weist
Register auf, die mit dem Steuereingangsanschluss gekoppelt sind,
und die dazu dienen, die von dem Steuereingangsanschluss empfangenen
Werte zu speichern. Die Ausgangsanschlüsse der Register sind mit den
verschiedenen Schaltungen in dem System 10, welche sie
steuern, auf eine jeweils bekannte Art und Weise gekoppelt.
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In ähnlicher
Weise kann die Steuerschnittstelle Register oder Latches oder Übertragungsgatter (abhängig von
der jeweiligen Angemessenheit) aufweisen, deren Eingangsanschlüsse mit
Punkten in dem System 10 gekoppelt sind, deren Werte überwacht
werden sollen. Die Ausgangsanschlüsse dieser Schaltungen sind
mit dem Statusausgangsanschluss gekoppelt. Darüber hinaus können die
Ausgangsanschlüsse
der vorstehend beschriebenen Register, welche die Steuerwerte aufweisen,
auch mit dem Statusausgangsanschluss gekoppelt sein. Ferner ist
es möglich,
dass derartige Steuerregister gemeinsam genutzt werden, wobei einige
die Steuerwerte speichern und andere Statuswerte vorsehen. Ebenso
wie bei dem Steuereingangsanschluss kann es sich bei dem Statusausgangsanschluss
um einen parallelen, digitalen Multibit-Bus handeln, oder wie in dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
um eine serielle Signalleitung, mit einer Datensignalleitung, einer
Taktsignalleitung und möglicherweise
mit Steuerleitungen. Die Systemsteuereinheit (nicht abgebildet)
kann die Daten aus diesen Schaltungen auslesen, um den aktuellen
Status des Systems 10 zu bestimmen, und zwar jeweils auf
bekannte Art und Weise.
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In
der Abbildung aus 1a hat die Systemsteuereinheit
(nicht abgebildet) der Steuerschnittstelle 12 Steuerdaten zugeführt, um
das System 10 für einen
Betrieb als Taktausgangssignalgenerator zu konfigurieren, und zwar
auf eine Art und Weise, die nachstehend im Text näher beschrieben
ist. In diesem Betriebsmodus übermittelt
der Synthetisator 20 ein Strobe-Signal an den Vorprozessor 5,
wenn neue Phasendaten erfasst werden. Als Reaktion auf das Strobe-Signal überträgt der Vorprozessor 5 Daten (PHASENDATEN),
die eine gewünschte
Phaseneigenschaft des Taktausgangssignals TAKT AUS darstellen, an
den Synthetisator 20. Wie dies nachstehend im Text näher beschrieben
ist, kann der Vorprozessor 5 eine erhebliche Signalverarbeitung
in Verbindung mit dem Phasensynthetisator 20 ausführen oder
einfach das Eingangsphaseneigenschaftssignal direkt von dem Eingangsanschluss
EIN zu dem Phasensynthetisator 20 übertragen, und zwar ohne größere Verarbeitung.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
führt der
Vorprozessor 20 jedoch eine Signalverarbeitung mit verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit in Verbindung mit der Schaltkreisanordnung mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit in dem Phasensynthetisator 20 auf nachstehend
beschriebene Art und Weise aus.
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Der
Synthetisator 20 erzeugt ein Taktausgangssignal TAKT AUS
mit Flanken, die gemäß den von
dem Vorprozessor 5 empfangenen Phasendaten platziert sind.
Das Taktausgangssignal TAKT AUS weist Flanken auf, die mit im Wesentlichen
einer vorbestimmten Rate (Baud) auftreten, einschließlich einer
Phasenmodulation dieser Flanken. Die Phasendaten von dem Vorprozessor 5 werden
jedoch mit einer konstanten Rate angefordert (über das STROBE-Signal), wobei diese
Rate niedriger sein kann als die vorbestimmte Rate (in Baud) der
Flanken in dem seriellen binären
Ausgangssignal AUS, wobei all dies auf eine nachstehend im Text
näher beschriebene
Art und Weise erfolgt. Das heißt,
die erzeugten Flanken in dem Taktausgangssignal TAKT AUS treten
asynchron im Verhältnis
zu den Phasendaten von dem Vorprozessor 5 auf.
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In
der Abbildung aus 1b hat die Systemsteuereinheit
(nicht abgebildet) der Steuerschnittstelle 12 Steuerdaten
zur Konfiguration des Systems 10 zugeführt, so dass dieses als ein
Messsystem für
ein serielles binäres
Eingangssignal arbeitet. In diesem Betriebsmodus empfängt der
Analysator 30 das serielle binäre Eingangssignal EIN, das
Flanken aufweist, die im Wesentlichen mit einer vorbestimmten Rate
(Baud) auftreten, jedoch phasenmoduliert. Der Analysator 30 berechnet
Daten, welche die abgelaufene Zeit von jeder Flanke zu der nächst folgenden Flanke
in dem seriellen binären
Eingangssignal EIN darstellen, und er erzeugt eine Folge von die
Phase darstellenden Datensignalen PHASENDATEN, welche die Phaseneigenschaft
des seriellen binären
Eingangssignals EIN darstellen, die von dem Analysator 30 empfangen
werden. Die die Phase darstellenden Datensignale PHASENDATEN werden
gemeinsam mit einem Strobe-Signal STROBE dem Postprozessor 25 zur
Verfügung
gestellt, um anzuzeigen, dass neue die Phase darstellende Daten
PHASENDATEN verfügbar
sind. Als Reaktion auf das Strobe-Signal STROBE empfängt der
Postprozessor 25 die die Phase darstellenden Daten PHASENDATEN
und erzeugt ein Ausgangssignal AUS, das die Phaseneigenschaft des
seriellen binären
Eingangssignal darstellt. Auf ähnliche
Weise wie der vorstehend beschriebene Vorprozessor 5 kann
der Postprozessor 25 substanzielle Signalverarbeitungen
ausführen, oder
er kann das Phasendatenausgangssignal PHASENDATEN direkt von dem
Analysator 30 zu dem Phaseneigenschafts-Ausgangsanschluss
AUS leiten, und zwar ohne substanzielle Signalverarbeitung. In dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
führt der
Postprozessor 25 jedoch eine Signalverarbeitung mit verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit in Verbindung mit der in dem Analysator 30 ausgeführten Signalverarbeitung
mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit aus, und zwar auf eine nachstehend im Text beschriebene
Art und Weise.
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Ähnlich wie
bei dem vorstehend in Bezug auf die Abbildung aus 1a beschriebenen
digitalen Takterzeugungssystem werden die Phasendaten mit konstanter
Rate (über
das Signal STROBE) zu dem Postprozessor 25 übertragen,
während
die Flanken in dem seriellen binären
Eingangssignal im Wesentlichen mit einer vorbestimmten Rate (Baud)
auftreten, jedoch phasenmoduliert, und zwar auf eine nachstehend
im Text näher
beschriebene Art und Weise. Die Phasendaten werden somit asynchron
zu den Flanken in dem seriellen binären Eingangssignal erzeugt. In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
erzeugt der Analysator 30 ferner auch ein regeneriertes Taktsignal
REGENIERTER TAKT, das im Wesentlichen die gleiche Phase aufweist
wie das empfangene serielle binäre
Eingangssignal EIN.
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Die
Abbildung aus 2 zeigt ein Blockdiagramm eines
Taktsignalsynthetisators 20, der in dem in der Abbildung
aus 1 veranschaulichten System 10 eingesetzt
werden kann. In der Abbildung aus 2 sind die
Phasendaten von dem Mikroprozessor 5 (1)
mit einem Eingangsanschluss eines Interpolationsfilters 22 gekoppelt.
Ein Strobe-Signal-Ausgangsanschluss
des Interpolationsfilters 22 ist mit dem entsprechenden
Eingangsanschluss des Vorprozessors 5 gekoppelt. Ein Datenausgangsanschluss
des Interpolationsfilters 22 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Phasenmodulators 26 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Phasenmodulators 26 ist mit dem Taktsignalausgangsanschluss
TAKT AUS gekoppelt.
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Im
Betrieb fordert der Interpolationsfilter 22 durch Aktivieren
des Strobe-Signals STROBE Phasendaten von dem Vorprozessor 5 an.
Als Reaktion auf das Strobe-Signal STROBE überträgt der Vorprozessor 5 Daten,
welche die gewünschte
Phaseneigenschaft des Taktausgangssignals TAKT AUS darstellen, auf
bekannte Art und Weise, wie dies vorstehend im Text beschrieben
worden ist. Danach erzeugt der Interpolationsfilter 22 aufeinander
folgende Flankenplatzierungs-Datensignale, wobei jedes derartige
Signal die Position einer Flanke in dem Taktausgangssignal TAKT
AUS spezifiziert. Auf diese Weise erzeugt der Interpolationsfilter 22 Flankenplatzierungssignale,
welche den Phasenmodulator 26 so konditionieren, dass dieser
ein Taktausgangssignal mit einer Phaseneigenschaft erzeugt, welche
sich stufenlos von der durch das vorherige Phasendatensignal von
dem Vorprozessor 5 zu der Eigenschaft ändert, die durch das zuletzt
empfangene Phasendatensignal dargestellt ist, und zwar auf eine
nachstehend im Text näher
beschriebene Art und Weise. Der Phasenmodulator 26 erzeugt
das Taktausgangssignal TAKT AUS mit Flanken, die als Reaktion auf
jedes der Flankenplatzierungssignale von dem Interpolationsfilter 22 platziert
sind.
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Die
Abbildung aus 3 zeigt ein detaillierteres
Blockdiagramm eines seriellen Binärsignal-Synthetisators 20 gemäß den Abbildungen
der 1 und 2. In der Abbildung aus 3 sind
die Phasendaten von dem Vorprozessor 5 (aus 1) mit
einem Dateneingangsanschluss eines Interpolators 220 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Interpolators 220 ist mit einem
Eingangsanschluss eines Bit-Extenders 230 gekoppelt. Ein
nachstehend im Text näher
beschriebenes Systemtaktsignal von dem PLL 14 ist mit einem
Eingangsanschluss eines Frequenzteilers 232 (aus den nachstehend
beschriebenen Gründen in
der Konstruktionsansicht dargestellt) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Teilers 232 ist mit einem Dateneingangsanschluss eines Taktselektors 234 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Taktselektors 234 ist mit einem
Takteingangsanschluss des Interpolators 220 gekoppelt.
Ein Strobe-Ausgangsanschluss des Interpolators 220 ist mit
dem Strobe-Ausgangsanschluss des Interpolationsfilters 20 gekoppelt.
Die Kombination aus Interpolator 220, Bit-Extender 230,
Frequenzteiler 232 und Taktselektor 234 bildet
den Interpolationsfilter 22.
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Der
PLL 14 erzeugt ferner ein mehrphasiges Taktsignal auf der
Systemtaktfrequenz. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist das mehrphasige Taktsignal Taktsignale mit den Phasen Φ0 bis Φ7 auf. Die
erste Phase Φ0
des mehrphasigen Taktsignals wird als das Systemtaktsignal SYS TAKT ausgewählt und
ist mit einem Eingangsanschluss eines Zählers 262 gekoppelt.
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Ein
Ausgangsanschluss des Bit-Extenders 230 ist mit einem ersten
Eingangsanschluss eines Addierers 268 gekoppelt. Entsprechende
erste und zweite Ausgangsanschlüsse
des Addierers 268 sind mit entsprechenden ersten und zweiten
Steuereingangsanschlüssen
eines Decodierers 272 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Decodierers 272 ist mit einem Dateneingangsanschluss
eines analogen Multiplexers (MUX) 274 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des MUX 274 ist mit einem Eingangsanschluss eines Tiefpassfilters 27b gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Tiefpassfilters (LPF) 276 ist
mit einem Dateneingang eines Komparators 278 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Komparators 278 ist mit dem Ausgangsanschluss
des Synthetisators 20 gekoppelt und erzeugt das Taktausgangssignal TAKT
AUS.
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Ein
dritter Ausgangsanschluss des Addierers 268 ist mit entsprechenden
Eingangsanschlüssen
eines ersten Digital-Analog-Umsetzers
(DAU) 264 und eines zweiten DAU 266 gekoppelt.
Entsprechende Ausgangsanschlüsse
der ersten und zweiten DAUs 264 und 266 erzeugen
die Signale A1 und A2 und sind mit entsprechenden Eingangsanschlüssen des Decodierers 272 gekoppelt.
Alle Phasen des mehrphasigen Systemtaktsignals Φ0 bis Φ7 sind mit einem Steuereingangsanschluss
des analogen MUX 274 gekoppelt. Die Kombination aus dem
Zähler 262, dem
ersten und dem zweiten DAU 264 und 266, dem Addierer 268,
dem Decodierer 272, dem MUX 274, dem LPF 276 und
dem Komparator 278 bildet den Phasenmodulator 26.
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Das
mehrphasige Systemtaktsignal des PLL 14 (aus 1)
ist in der Abbildung aus 14 dargestellt.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
weist der mehrphasige Systemtakt acht Taktsignale auf, welche die
gleiche Frequenz aufweisen, jedoch entsprechende acht einheitlich
getrennte Phasen, was der Vereinfachung der Beschreibung der Erfindung
dient. Das mehrphasige Systemtaktsignal kann durch einen Ringoszillator
auf bekannte Art und Weise erzeugt werden. Ferner ist es möglich, dass das
mehrphasige Systemtaktsignal mehr oder weniger als acht Phasen aufweist.
Eine Phase des mehrphasigen Systemtaktsignals ist so ausgewählt, dass sie
ein Systemtaktsignal bereitstellt. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird Φ0
als Systemtakt verwendet.
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Der
Teiler 232 in dem Interpolationsfilter 22 empfängt das
Systemtaktsignal von dem PLL 14 und erzeugt eine Mehrzahl
von Taktsignalen auf entsprechenden Teilern der Systemtaktsignalfrequenz
(d.h. 1/2, 1/4, 1/8, etc. der Systemtaktfrequenz). In einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel
werden neun derartige Taktsignale durch den Teiler 232 erzeugt.
Diese neun geteilten Taktsignale und das Systemtaktsignal werden
an den Taktselektor 234 bereitgestellt, der eines dieser
Signale als das Taktsignal für
den Interpolator 220 auswählt.
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Der
Interpolationsfilter 22 ist ein Tiefpassfilter, der zwischen
den empfangenen Phasendatensignalen interpoliert, die verhältnismäßig dünn sind, um
Flankenplatzierungs-Datensignale nominell auf der Baudrate zu erzeugen.
Diese Anordnung ermöglicht
einen umfassenden Bereich von Phasendateneingangsraten von verhältnismäßig niedrigen
Raten von 1,5 MHz bis zu einer Frequenz von bis zu 700 bis 1400
MHz. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist der Interpolationsfilter 22 auf
bekannte Art und Weise so angeordnet, dass eine Interpolation des
Ausgangsflankenplatzierungs-Datensignals zwischen den empfangenen
Phasendatensignalen vorsieht.
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Die
Abbildung aus 5 zeigt ein detaillierteres
Blockdiagramm eines Interpolators 220, der in dem Taktsignalsynthetisator 20 aus 3 verwendet werden
kann. Die Abbildung aus 5 zeigt drei Blockdiagrame des
Interpolators 220. In der Abbildung aus 5a sind
die Phasendaten von dem Vorprozessor 5 mit einem Eingangsanschluss
eines Latch bzw. Verriegelungsschaltkreises 222 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Latch 222 ist mit einem Eingangsanschluss
eines ersten Boxcar-Filters 226 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des ersten Boxcar-Filters 226 ist mit einem Eingangsanschluss eines
zweiten Boxcar-Filters 228 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Boxcar-Filters 228 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Funnel-Shifters 229 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Funnel-Shifters 229 ist mit einem Ausgangsanschluss
AUS des Interpolators 220 gekoppelt, der mit dem Phasenmodulator 26 (aus 3)
gekoppelt ist. Ein Taktsignal, das mit FBAUD dargestellt
ist, von dem Taktselektor 234 (aus 3) ist mit
einem Takteingangsanschluss des zweiten Boxcar-Filters 228 und
mit einem Eingangsanschluss eines Festfrequenzteilers 223 gekoppelt. Ein
Ausgangsanschluss des Festfrequenzteilers 223 ist mit einem
Takteingangsanschluss des ersten Boxcar-Filters 226 und
einem Eingangsanschluss eines zweiten Festfrequenzteilers 221 gekoppelt
ist. Ein Ausgangsanschluss des zweiten Festfrequenzteilers 221 ist
mit einem Takteingangsanschluss des Latch 222 und mit dem
Strobe-Ausgangsanschluss
STROBE des Interpolators 220 gekoppelt.
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Boxcar-Filter
sind allgemein bekannt und weisen einen flachen Impulskurvenverlauf über einen vorbestimmten
Zeitraum auf. Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass ein derartiger
Filter eine lineare Interpolation des Eingangssignals und eine Verstärkung vorsieht.
Zwei in Reihe geschaltete Boxcar-Filter, die über den gleichen Zeitraum betrieben
werden, stellen eine quadratische Interpolationsfunktion und Verstärkung bereit.
Der Fachmann auf dem Gebiet erkennt ferner, dass andere Interpolationssysteme ebenfalls
verwendet werden können.
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Im
Betrieb empfängt
das Latch 222 Phasendaten von dem Vorprozessor 5 und
speichert diese als Reaktion auf das Strobe-Signal STROBE von dem
zweiten Festfrequenzteiler 221 zwischen. Das Strobe-Signal
STROBE wird direkt von dem Systemtaktsignal abgeleitet, und zwar
durch Frequenzteilung durch den Frequenzteiler 232 und
den Taktselektor 234 (aus 3) und die
ersten und zweiten Festfrequenzteiler 223 und 221.
Folglich werden Phasendaten synchron zu dem Systemtakt empfangen
und nicht als Reaktion auf die Zeitsteuerung oder Taktung einer
der erzeugten Flanken. Die zwischengespeicherten Phasendaten werden
zu der Reihenschaltung der ersten und zweiten Boxcar-Filter 226 und 228 übertragen.
Die ersten und zweiten Boxcar-Filter sorgen für eine quadratische Interpolation und
Verstärkung
der Phasendatensignale und erzeugen eine Reihe von aufeinander folgenden
Flankenplatzierungssignalen in Baud. Die aufeinander folgenden Flankenplatzierungssignale
werden zu dem Phasenmodulator 26 (aus 3) übertragen.
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Der
Ausgang des zweiten Boxcar-Filters 228 ist eine digitale
Multibit-Ziffer mit einer vorbestimmten Anzahl von Bits. Der Funnel-Shifter 229 arbeitet,
indem er die Amplitude der Abtastwerte von dem zweiten Boxcar-Filter
abschwächt,
indem eine Teilmenge der Bits ausgewählt und diese in einem von
den Taktfaktoren M und M4 auf bekannte Weise
verschoben wird. Die Ausgabe des Funnel-Shifters 229 ist
mit dem Bit-Extender 230 (aus 3) gekoppelt.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet wird verstehen, dass ein Boxcar-Filter in eine Reihenverbindung aus
einem Akkumulator und einem Differenzierer zerlegt werden kann.
Der Fachmann wird ferner erkennen, dass der Akkumulator und der
Differenzierer aufgrund ihrer linearen Operationen bzw. Betriebsweise
in jeder Reihenfolge angeordnet werden können. Ferner wird hiermit festgestellt,
dass die Akkumulationsoperation eine Operation mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit ist, und wobei die Differenzierungsoperation eine
Operation mit verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit ist.
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Die
Abbildung aus 5b veranschaulicht den Interpolator 220 aus 5a,
wobei der erste Boxcar-Filer 226 in eine Reihenschaltung
aus einem Akkumulator 252 und einem Differenzierer 254 zerlegt
ist, und wobei der zweite Boxcar- Filter 228 in eine
Reihenschaltung aus einem Akkumulator 256 und einem Differenzierer 258 zerlegt
ist. In dem Block 258 ist ersichtlich, dass der Differenzierer 258 durch M
Abtastwerte getrennte Abtastwerte bearbeitet, und wobei der Differenzierer 254 durch
M4 Abtastwerte getrennte Abtastwerte bearbeitet.
Da jedoch M = M3 × M4 gilt,
und das zugeführte
Taktsignal durch den ersten Festfrequenzteiler 223 durch
den Faktor M3 geteilt wird, entspricht der
Zeitraum, über
welchen der Differenzierer betrieben wird, dem Zeitraum, über welchen
der Differenzierer 258 arbeitet.
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Die
Abbildung aus 5c veranschaulicht eine weitere
Anordnung des Interpolators 220, wobei die beiden Differenzierer 254 und 258 direkt
nach dem Latch 222 gekoppelt sind, gefolgt von den beiden
Akkumulatoren 252 und 256. In diesem Fall arbeiten
die Differenzierer an benachbarten Abtastwerten (durch einen Abtastwert
getrennt), da sie jedoch durch das Strobe-Signal getaktet werden,
das durch die Reihenschaltung der ersten und zweiten Festfrequenzteiler 223 und 221 durch
M geteilt wird, arbeiten sie weiterhin über den gleichen Zeitraum.
In der Anordnung aus 5c sind die Differenzierungsoperationen
mit verhältnismäßig niedriger
Geschwindigkeit jedoch von den Akkumulationsoperationen mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit getrennt. Folglich können das Latch 222 und
die beiden Differenzierer 254 und 258 außerhalb
des integrierten Schaltungschips platziert werden, auf dem das System 10 erzeugt
wird. Diese Elemente werden gemäß der vorstehenden
Beschreibung in dem Vorprozessor 5 platziert. Die Akkumulatoren
mit höherer
Geschwindigkeit bleiben auf dem integrierten Schaltungschips, der
das System 10 aufweist. Durch die Verlagerung der Elemente
mit niedriger Geschwindigkeit von dem das System 10 aufweisenden
integrierten Schaltungschip bzw. Halbleiterchip werden die erforderlichen
Schaltkreiselemente und der erforderliche Oberflächenbereich in dem integrierten Schaltungschip
reduziert.
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In
erneutem Bezug auf die Abbildung aus 3 empfängt der
Bit-Extender 230 das Ausgangssignal von dem Funnel-Shifter 229 (aus 5).
Der Bit-Extender 230 erweitert die Anzahl der Bits in dem Ausgangssignal
von dem Funnel-Shifter 229 und führt eine Tiefpassfilteroperation
aus. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel erzeugt der
Bit-Extender 230 zum Beispiel ein Signal mit 15 Bits. In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
können
mehr Bits erforderlich sein, abhängig
von der Konfiguration der nachstehend im Text näher beschriebenen Schaltkreisanordnung.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird das Filtern von einem Tiefpassfilter erster Ordnung ausgeführt, der
in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
aus einem IIR-Filter erzeugt wird. Der Bit-Extender 230 sieht
das Ausgangssignal an den Phasenmodulator 26 vor.
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Das
Signal von dem Bit-Extender 230 kann als eine reelle Festpunktzahl
gelten, die den gewünschten
Zeitunterschied zwischen der nächsten Flanke
eines unmodulierten Taktsignals in Baud zu der nächsten Flanke des synthetisierten
Taktausgangssignals darstellt. Das heißt, das Signal von dem Bit-Extender 230 weist
einen ganzzahligen Abschnitt mit fester Bit-Breite auf sowie einen
gebrochenen bzw. fraktionierten Abschnitt, der ebenfalls eine feste
Bit-Breite aufweist. Diese reelle Zahl kann positiv oder negativ
sein. Der ganzzahlige Abschnitt stellt die Anzahl der ganzen Systemtaktperioden
zwischen der gewünschten
zeitlichen Position der nächsten Flanke
des synthetisierten Taktsignals und der zeitlichen Position der
nächsten
Flanke des unmodulierten Taktsignals dar, und der gebrochene Abschnitt stellt
den Bruchteil einer Systemtaktperiode zwischen der gewünschten
zeitlichen Position der nächsten
Flanke des synthetisierten Taktsignals und der des unmodulierten
Taktsignals dar.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
steht die Systemtaktfrequenz im Verhältnis zu einer Zweierpotenz
der Baudrate. Das heißt,
wenn die Baudrate FBAUD entspricht, so ist
die Systemtaktfrequenz gleich 2m · FBAUD. In diesem Fall weist jeder Zyklus eines
Taktsignals in Baud 2m Systemtaktzyklen
auf. Der Wert von m kann durch die Systemsteuereinheit über die
Steuerschnittstelle 12 ausgewählt werden. Der Zähler 262 wird
als Reaktion auf die Steuersignale von der Systemsteuereinheit über die Steuerschnittselle 12 so
konfiguriert, dass er dem ausgewählten
Wert für
m entspricht, indem er als m-Bit-Zähler konfiguriert ist. Der
m-Bit-Zähler 262 spricht
auf eine der Phasen des mehrphasigen Systemtaktsignals an. Dabei
handelt es sich in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel um die Phase Φ0. Folglich
handelt es sich bei der Ausgabe des m-Bit-Zählers 262 um ein digitales
m-Bit-Signal, das mit der Systemtaktrate zählt und in Baud zyklisch verläuft, beginnend
mit einem Zählwert
von 0 am Anfang des Zyklus, einem Zählwert von 2 in der Mitte des
Zyklus und einem Zählwert
von 2m–1
am Ende, unmittelbar vor dem Wiederbeginn bei 0.
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Die
Größe des Zählers und
der Wert von m sind so konfiguriert, dass ein Taktsignal an den
Interpolator 220 mit der gewünschten Baudrate von der Systemtaktfrequenz
vorgesehen wird. Gleichzeitig ist der Taktselektor 234 so
konfiguriert, dass die Ausgabe Division durch 2m des
Taktteilers 232 ausgewählt wird.
In dieser Konfiguration weist das Taktsignal von dem Taktselektor 234 die
Baudrate auf. Dies ist für gewöhnlich wünschenswert,
obwohl jedoch auch andere Konfigurationen ausgewählt werden können.
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Wenn
die durch den PLL 14 zugeführte Systemtaktfrequenz zum
Beispiel gleich 1228,8 MHz ist und die gewünschte Baudrate 2,4 MHz entspricht,
so wird für
m 9 ausgewählt.
Der Zähler 262 ist
als ein 9-Bit-Zähler
konfiguriert, zählt
mit der Systemtaktrate und wiederholt sich mit der Baudrate, mit
einem Zählwert
von 0 zu Beginn eines Zyklus, einem Zählwert von 256 in der Mitte
eines Zyklus und einem Zählwert von
511 am Ende eines Zyklus, bevor ein Neubeginn bei 0 erfolgt.
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Die
Funktionsweise des Phasenmodulators wird in Bezug auf die Kurvenformdiagramme
aus den Abbildungen der 6 und 7 besser
verständlich.
Die oberste Kurvenform aus 6 stellt
ansteigende Flanken des Systemtaktsignals SYS TAKT dar, das gemäß der vorstehenden
Beschreibung Φ0 des
mehrphasigen Systemtaktsignals entspricht. Das Systemtaktsignal
SYS TAKT konditioniert den Zähler 262,
so dass dieser von 0 bis 511 und zurück zu 0 zählt und verläuft. Dies
ist in der zweiten Kurvenform aus 6 (CNT 262)
dargestellt, welche die Werte des Multibit-Ausgangsanschlusses des
Zählers 262 veranschaulichen,
die entsprechenden Anstiegsflanken des Systemtaktsignals SYS TAKT
entsprechen.
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Das
Signal von dem Bit-Extender 230 des Interpolationsfilters 22 stellt
den Zeitunterschied zwischen der zeitlichen Position der nächsten gewünschten
Flanke in dem Taktausgangssignal und der zeitlichen Position der
nächsten
Flanke in einem nominellten Taktsignal auf Baudrate dar und ist
ausgedrückt
las eine reelle Festpunktzahl mit einem ganzzahligen und einem gebrochen
Abschnitt, wie dies alles bereis vorstehend im Text beschrieben worden
ist. Dieses Signal wird in dem Addierer 268 mit der Ausgabe
des Zählers 262 kombiniert.
Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, stellt
der ganzzahlige Abschnitt der reellen Festpunktzahl eine integrale
Anzahl der Systemtaktzyklen dar, und das Ausgangssignal des Zählers 262 stellt
ebenso eine integrale Anzahl der Systemtaktzyklen dar. Das Signal
von dem Zähler 262 gilt
somit als reelle Festpunktzahl, die nur einen ganzzahligen Abschnitt
und einen gebrochenen Abschnitt mit einem Wert von Null aufweist.
In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
wird die Ausgabe des Zählers 262 von
dem Zeitdifferenzsignal des Bit-Extenders 230 subtrahiert.
Folglich entspricht die Ausgabe des Addierers 268 einer
Zahl, die von 0 bis 511 herunter zählt, danach herunter bis 256,
danach herunter bis 1 und zurück
zu 0. Die Zählrichtung
beeinflusst dabei jedoch nicht die Erzeugung der Flanken, da 0 und 256
die gleiche Zeitdauer auseinander liegen, unabhängig davon, ob nach oben oder
nach unten gezählt wird.
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Das
Differenzsignal von dem Addierer 268 gilt ebenfalls als
eine reelle Festpunktzahl mit einem ganzzahligen Abschnitt und einem
gebrochenen Abschnitt. Dieses Signal steuert die Platzierung der nächsten Flanke
des Taktausgangssignals auf die folgende Art und Weise. Der ganzzahlige
Abschnitt dieses Signals wird als Signal für grobe Auflösung bezeichnet
und ist mit dem ersten Steuereingangsanschluss C des Decodierers 272 gekoppelt.
Ein werthöchster
Abschnitt des gebrochenen Abschnitts ist ein Signal für mittlere
Auflösung
und ist mit dem zweiten Steuereingangsanschluss M des Decodierers 272 gekoppelt.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Signal für mittlere
Auflösung
um ein Signal mit drei Bits. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann das Signal für
mittlere Auflösung
jedoch auch mehr als drei Bits aufweisen. Der nächst werthöchste Abschnitt des gebrochenen
Abschnitts ist ein Signal für
eine feine Auflösung
und ist mit den entsprechenden Eingangsanschlüssen der ersten und zweien
Digital-Analog-Umsetzer (DAUs) 264 und 266 gekoppelt. In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei dem Signal für
eine feine Auflösung ebenfalls
um ein Signal mit drei Bits. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel
kann das Signal für
eine feine Auflösung
jedoch auch mehr als drei Bits aufweisen.
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Wenn
das Zeitdifferenzsignal von dem Bit-Extender 230 positiv
ist, so ist der Wert der Ausgabe des Addierers 268 höher als
der Wert der Ausgabe des Zählers 262,
und wenn das Zeitdifferenzsignal negativ ist, so ist der Wert der
Ausgabe des Addierers 268 niedriger als der Wert der Ausgabe
des Zählers 262.
Die dritte Kurvenform aus 6 veranschaulicht
die ganzzahlige (grobe Auflösung
C) Ausgabe des Addierers 268, wenn der ganzzahlige Abschnitt
des Zeitdifferenzsignals gleich +1 ist. Wenn der Ausgabewert des
Zählers 262 von
+1 subtrahiert wird, so ist das Ergebnis um Eins größer als
der Wert des Zählers 262.
Die vierte Kurvenform aus 6 veranschaulicht
die ganzzahlige (grobe Auflösung
C) Ausgabe des Addierers 264, wenn der integrale bzw. ganzzahlige
Abschnitt des Zeitdifferenzsignals gleich –1 ist. Wenn der Ausgabewert
des Zählers 262 von –1 subtrahiert
wird, so ist das Ergebnis um Eins niedriger als der Wert des Zählers 262.
-
Wie
dies nachstehend im Text näher
beschrieben ist, wird die vordere Flanke des Taktausgangssignals
TAKT AUS in dem Zeitintervall erzeugt, wenn die ganzzahlige Ausgabe
des Addierers gleich 0 ist, und die hintere Flanke wird während dem
Intervall erzeugt, wenn die ganzzahlige Ausgabe des Addierers 268 gleich
256 ist. Der Addierer 268 ermöglicht in Kombination mit dem
Zähler 262 eine
Verschiebung der Flankenpositionen und somit der Phase des erzeugten
Taktausgangssignals TAKT AUS um eine integrale bzw. ganze Anzahl
von Systemtaktzyklen. In der folgenden Beschreibung wird jedoch angenommen,
dass der ganzzahlige Abschnitt des Zeitdifferenzsignals gleich 0
ist, und so dass der ganzzahlige Wert von dem Addierer 268 (grobe
Auflösung
C) gleich dem Wert des Zählers 262 ist.
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Die
nächsten
acht Kurvenformen aus der Abbildung aus 6 stellen
das mehrphasige Systemtaktsignal dar, d.h. die Phasen Φ0 bis Φ7. Der linke Abschnitt
dieser Kurvenformen stellt die Signale für den Systemtaktzyklus dar,
wenn der ganzzahlige Ausgabewert des Addierers 268, C,
gleich 0 ist, wobei in diesem Intervall die vordere Flanke des Taktausgabesignals
TAKT AUS erzeugt wird, und wobei der rechte Abschnitt die Signale
darstellt, wenn C gleich 256 ist (die hintere Flanke des Taktausgangssignals
TAKT AUS). Es gibt innerhalb eines Taktzyklus acht Teilintervalle,
die mit W0 bis W1 bezeichnet sind, die durch die relativen Phasen
der entsprechenden Signale in dem mehrphasigen Taktsignal definiert
sind, wie dies in der Abbildung aus 6 dargestellt
ist. Die Schaltkreisanordnung zur Erzeugung entsprechender binärer Signale,
die jeweils die Intervalle W0 bis W7 darstellen oder ein digitales
Zählwertsignal
mit Werten, die entsprechende der Intervalle W0 bis W7 darstellen,
können
durch den Fachmann auf dem Gebiet auf bekannte Art und Weise gestaltet
und implementiert werden.
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Der
Decodierer 272 arbeitet derart, dass er acht Signale D0
bis D7 auf eine nachstehend im Text näher beschriebene Art und Weise
erzeugt. Die in der Abbildung aus 8 dargestellte
Tabelle dient zum Verständnis
der Betriebsweise des Decodierers 272. In der Tabelle aus 8 stellt
die Spalte ganz links den groben Auflösungswert C (ganzzahliger Wert
von dem Addierer 268) dar, und die zweite Spalte stellt
den mittleren Auflösungswert
M dar (die drei werthöchsten
Bits des gebrochenen Abschnitts des Wertes von dem Addierer 268).
Die Spalten ganz rechts stellen die durch den Decodierer 272 erzeugten
Signale D0 bis D7 dar. Die Signale D0 bis D7 stellen analoge Mehrebenensignale
dar. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel weisen diese
Signale neun mögliche
Werte auf, wobei ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel auch mehr als
neun Ebenen bzw. Werte aufweisen kann. Die Ebene dieser Signale
kann durch Werte von 0 für
die niedrigste Ebene bis 8 für
die höchste
Ebene definiert werden. Der analoge Multiplexer (MUX) 274 spricht
auf das mehrphasige Systemtaktsignal an, so dass er die Signale D0
bis D7 für
jeden Systemtaktzyklus einmal der Reihe nach durchläuft. Während dem
Phasenintervall W0 koppelt der MUX 274 das Signal D0 mit
dessen Ausgangsanschluss; während
dem Phasenintervall W1 koppelt der MUX 274 das Signal D1
mit dessen Ausgangsanschluss und so weiter.
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Die
Konfiguration der durch den Decodierer 272 erzeugten Signale
D0 bis D7 ist von den Werten C und M des Addierers 268 abhängig. Die
speziellen Werte der durch den Decodierer 272 erzeugten
Signale D0 bis D7 sind in der Tabelle aus 8 durch die
Spalten D0 bis D7 dargestellt. Während
dem Zeitintervall, wenn der Wert C größer ist als 0 und kleiner als
256, in der mittleren Zeile der Tabelle aus 8 dargestellt,
weisen alle der analogen Mehrebenensignale D0 bis D7 einen Wert
von 8 auf, unabhängig von
dem Wert des Signals für
eine mittlere Auflösung M
(mit "X" in der Spalte M
bezeichnet, was so viel bedeutet, wie zu ignorieren). Während diesem
Intervall koppelt der Decodierer 272 eine Quelle für ein analoges
Signal mit dem Wert von 8 mit allen Ausgangsanschlüssen D0
bis D7. Das durch den MUX 274 während diesem Intervall erzeugte
Signal weist somit einen konstanten Wert von 8 auf. Während dem
Zeitintervall, wenn die Ausgabe des Addierers 268 größer ist
als 256, sich aber nicht um Null gewickelt hat, wie dies in der
untersten Zeile der Tabelle aus 8 dargestellt
ist, weisen alle dieser analogen Mehrebenensignale D0 bis D7 einen
Wert von 0 auf, unabhängig von
dem Wert des Signals M für
die mittlere Auflösung.
Während
diesem Intervall koppelt der Decodierer 272 eine Quelle
für ein
analoges Signal mit dem Wert bzw. der Ebene 0 mit allen Ausgangsanschlüssen D0
bis D7. Das während
diesem Intervall durch den MUX 274 erzeugte Signal weist
somit einen konstanten Wert von 0 auf.
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Das
Intervall, wenn das Signal C gleich 0 ist, ist in den acht Zeilen
in der oberen Hälfte
der Tabelle aus 8 veranschaulicht sowie den
Kurvenformen auf der linken Seite aus 6. Während diesem
Intervall werden die Signale D0 bis D7 auf folgende Art und Weise
gebildet. Wenn das Signal M für
die mittlere Auflösung
gleich 0 ist, so kann das Signal D0 jeden der analogen Werte 1 bis
8 annehmen (veranschaulicht durch mehrere horizontale Linien für das Signal
D0 aus 6). Der spezielle analoge Wert wird von dem Signal
A1 von dem ersten DAU 264 abgeleitet, dargestellt durch
den Eintrag "A1" in der Spalte der
Tabelle aus 8, welche das Signal D0 in der
Zeile darstellt, die ein Signal C von 0 und ein Signal M von 0 darstellt.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
koppelt der Decodierer 272 den Ausgang des ersten DAU 264 mit
dem D0 Ausgangsanschluss während
diesem Zeitintervall. Für
C gleich 0 und M gleich 0 nehmen die Signale D1 bis D7 den analogen
Wert 8 an. Der Decodierer 272 koppelt die Quelle eines
analogen Signals mit dem Wert 8 mit den Ausgangsanschlüssen D1
bis D7. Wenn der MUX 274 die Signale D0 bis D7 abtastet,
wie dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, wird der linke
Abschnitt des in 6 mit "0" bezeichneten
Signals erzeugt, und die vordere Flanke tritt während dem Phasenintervall W0
auf eine nachstehend im Text näher
beschriebene Art und Weise auf.
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Wenn
das Signal für
eine mittlere Auflösung gleich
1 ist, wird das Signal D0 auf einen analogen Wert von 0 gesetzt.
Das Signal D1 kann die analogen Werte 1 bis 8 annehmen (Signal A1
von dem ersten DAU 264); und die verbleibenden Signale
D2 bis D7 nehmen den analogen Wert 8 an, wie dies in der Abbildung
aus 8 dargestellt ist. Wenn der MUX 274 wie
vorstehend beschrieben durch die Signale D0 bis D7 abtastet, wird
der linke Abschnitt des in der 6 mit "1" bezeichneten Signals erzeugt, und die
vordere Flanke tritt während
dem Phasenintervall W1 auf. Wenn das Signal M in ähnlicher
Weise die Werte 2 bis 7 aufweist, weisen die Signale D2 bis D7 entsprechend
variable analoge Werte 1 bis 8 von dem Signal A1 von dem ersten
DAU 264 auf. Die Werte vorangehender Dx Signale weisen
analoge Werte 0 auf und folgende Dx Signale weisen analoge Werte
8 auf. Wenn der MUX 274 die Signale D0 bis D7 abtastet, wie
dies vorstehend im Text beschrieben worden ist, wird der linke Abschnitt
der in der Abbildung aus 6 mit 2 bis 7 bezeichneten Signale
erzeugt, und wobei die vorderen Kanten während den entsprechenden Phasenintervallen
W2 bis W7 auftreten.
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Das
Intervall, wenn das Signal C gleich 256 ist, ist in den acht Zeilen
in der unteren Hälfte
der Tabelle aus 8 dargestellt, und den Kurvenformen auf
der rechten Seite aus 6. Während diesem Intervall werden
die Signale D0 bis D7 auf die folgende Art und Weise gebildet. Wenn
das Signal M für
die mittlere Auflösung
gleich 0 ist, dann kann das Signal D0 jeden der analogen Werte 0
bis 7 annehmen (in der Abbildung aus 6 durch
mehrere horizontale Linien für
das Signal D0 veranschaulicht). Der spezielle analoge Wert wird
von dem Signal A2 des zweiten DAU 266 abgeleitet, dargestellt
durch den Eintrag "A2" in der Spalte der
Tabelle aus 8, die das Signal D0 in der
Zeile darstellt, welche ein Signal C von 256 und ein Signal M von
0 darstellt. In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel koppelt der
Decodierer 272 die Ausgabe des zweiten DAU 266 mit dem
Ausgangsanschluss D0 während
diesem Zeitintervall. Für
C gleich 256 und M gleich 0 nehmen die Signale D1 bis D7 den analogen
Wert 0 an. Der Decodierer 272 koppelt die Quelle eines
analogen Signals mit dem Wert 0 mit den Ausgangsanschlüssen D1
bis D7. Wenn der MUX 274 gemäß der vorstehenden Beschreibung
durch die Signale D0 bis D7 abtastet, wird der rechte Abschnitt
des in 6 mit "0" bezeichneten Signals
erzeugt, und die hintere Flanke tritt während dem Phasenintervall W0
auf eine nachstehend im Text näher
beschriebene Art und Weise auf.
-
Wenn
das Signal für
die mittlere Auflösung gleich
1 ist, wird das Signal D0 auf einen analogen Wert von 8 gesetzt.
Das Signal D1 kann die analogen Werte 0 bis 7 annehmen (das Signal
A2 des zweiten DAU 266); und die verbleibenden Signale
D2 bis D7 nehmen den analogen Wert 0 an, wie dies in der Abbildung
aus 8 dargestellt ist. Wenn der MUX 274 wie
vorstehend beschrieben durch die Signale D0 bis D7 abtastet, wird
der in der Abbildung aus 6 mit "1" bezeichnete
rechte Abschnitt des Signals erzeugt, und die hintere Flanke tritt
während
dem Phasenintervall W1 auf. Wenn in ähnlicher Weise das Signal M
die Werte 2 bis 7 aufweist, weisen die Signale D2 bis D7 entsprechend
variable analoge Werte 0 bis 7 von dem Signal A2 des zweiten DAU 266 auf.
Die Werte der vorangehenden Signale Dx weisen die analogen Werte
8 auf und folgende Signale Dx weisen die analogen Werte 0 auf. Wenn
der MUX 274 gemäß der vorstehenden
Beschreibung die Signale D0 bis D7 abtastet, wird der rechte Abschnitt
der in 6 mit 2 bis 7 bezeichneten Signale erzeugt, und wobei
die hinteren Flanken entsprechend während den Phasenintervallen
W2 bis W7 auftreten.
-
Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, koppelt
der analoge MUX 274 die Signale D0 bis D7 der Reihe nach
einmal in jedem Systemtaktzyklus von dem Decodierer 272 zu dessen
Ausgangsanschluss D, und zwar als Reaktion auf das mehrphasige Systemtaktsignal.
Das auf diese Weise erzeugte Signal D wird auf die nachstehend im
Text beschriebene Art und Weise tiefpassgefiltert und einer Schwellenwertdetektion
unterzogen, um das Taktausgangssignal TAKT AUS zu erzeugen.
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Das
Signal F für
eine feine Auflösung
von dem Addierer 268 platziert die Flanke an einem spezifizierten
Zeitpunkt in dem spezifizierten Phasenintervall W0 bis W7 auf die
folgende Art und Weise. Das Signal F für eine feine Auflösung ist
mit den ersten und zweiten DAUs (DAU 1 264 und DAU 2 266) gekoppelt,
wie dies vorstehend beschrieben ist. Die in der Abbildung aus 9 dargestellte
Tabelle zeigt die entsprechenden Ausgabewerte der durch die ersten
und zweiten DAUs 264 und 266 vorgesehenen analogen
Signale A1 und A2, die jedem Wert des Signals F für eine feine
Auflösung
entsprechen. Das heißt,
bei einem Signal F für
eine feine Auflösung
mit einem Wert von 0 erzeugt der erste DAU (DAU1) 264 ein
analoges Signal A1 mit dem Wert 1, und der zweite DAU (DAU2) 266 erzeugt
gleichzeitig ein analoges Signal A2 mit dem Wert 7. Bei einem Signal
F für eine feine
Auflösung
mit einem Wert von 1 erzeugt der erste DAU ein analoges Signal A1
mit dem Wert 2, und der zweite DAU erzeugt ein analoges Signal A2 mit
dem Wert 6 und so weiter.
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Die
Abbildung aus 7 veranschaulicht zwei mögliche Kurvenformen
für ein
ausgewähltes Signal
D des MUX 274. Die oberste Kurvenform D aus 7 veranschaulicht
eine ausgesuchte Kurvenform, wobei der Wert des Signals F für eine feine Auflösung von
dem Addierer 268 gleich 6 ist. Wie dies in der Tabelle
aus 9 dargestellt ist, ist der Wert des Signals A1
somit gleich 2, und der Wert des Signals A2 ist gleich 6. In der
veranschaulichten Kurvenform D werden die zeitlichen Positionen
des Signals A1 und des Signals A2 durch eine Reihe dünner horizontaler
Linien angezeigt, wie dies in der Abbildung aus 6 der
Fall ist. Die tatsächlich
ausgewählten
Signale A1 und A2 in D sind als dicke Linien dargestellt. Wenn dieses
Signal D durch den LPF 268 tiefpassgefiltert wird, ist
die resultierende Kurvenform in der zweiten Kurvenform aus der Abbildung
aus 7 veranschaulicht.
-
Da
der Wert von A1 (2) verhältnismäßig niedrig
ist im Vergleich zu dem Höchstwert
(8), auf den das gefilterte Signal ansteigt, steigt die gefilterte
Kurvenform verhältnismäßig langsam
an. Folglich verläuft
die gefilterte Kurvenform nach oben durch den Schwellenwert Th (in
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
in die Mitte zwischen den minimalen und maximalen Werten gesetzt)
verhältnismäßig spät in dem
Zeitintervall A1. Da der Wert von A2 (6) verhältnismäßig hoch ist im Vergleich zu
dem minimalen Wert (0), auf den die gefilterte Kurvenform abfällt, fällt die
gefilterte Kurvenform verhältnismäßig langsam ab.
Folglich verläuft
die gefilterte Kurvenform nach unten verhältnismäßig spät in dem Zeitintervall A2 durch
den Schwellenwert Th.
-
Die
gefilterte Kurvenform wird in dem Komparator 278 mit dem
Schwellenwert Th verglichen. Wenn der Wert der gefilterten Kurvenform
unter dem Schwellenwert Th liegt, so ist der Ausgang des Komparators 278 niedrig,
und wenn der Wert der gefilterten Kurvenform größer ist als der Schwellenwert,
so ist der Ausgang des Komparators 278 hoch. Der Ausgang
des Komparators 278 ist in der Abbildung aus 7 als
die dritte Kurvenform dargestellt und stellt das Taktausgangssignal
TAKT AUS dar.
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Die
vierte Kurvenform D aus 7 veranschaulicht eine ausgesuchte
Kurvenform, wobei der Wert des Signals für eine feine Auflösung von
dem interpolierenden Filter 22 gleich 2 ist. Der Wert des
Signals A1 ist somit gleich 6, und der Wert des Signals A2 ist gleich
2, wie dies in der Tabelle aus 9 dargestellt
ist. Das ausgewählte
Signal D ist als eine dicke Linie dargestellt. Wenn dieses Signal
D durch den LPF 268 tiefpassgefiltert wird, ist die resultierende
Kurvenform in der fünften
Kurvenform aus 7 dargestellt.
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Da
der Wert für
A1 (6) verhältnismäßig hoch ist
im Vergleich zu dem maximalen Wert (8), auf den das gefilterte Signal
ansteigt, steigt die gefilterte Kurvenform verhältnismäßig schnell an. Folglich verläuft die
gefilterte Kurvenform nach oben verhältnismäßig früh in dem Zeitintervall A1 durch
den Schwellenwert Th. Da der Wert für A2 (2) im Vergleich zu dem
minimalen Wert (0) verhältnismäßig niedrig
ist, auf den die gefilterte Kurvenform abfällt, fällt die gefilterte Kurvenform
verhältnismäßig schnell.
Folglich verläuft die
gefilterte Kurvenform nach unten verhältnismäßig früh in dem Zeitintervall A2 durch
den Schwellenwert Th.
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Die
gefilterte Kurvenform wird in dem Komparator 278 mit dem
Schwellenwert Th verglichen. Der Ausgang des Komparators 278 ist
in der Abbildung aus 7 als die sechste Kurvenform dargestellt
und stellt das Taktausgangssignal TAKT AUS dar. Wie dies aus den
Abbildungen der 6 und 7 ersichtlich
ist, kann die Position jeder Flanke als Reaktion auf Signale für die mittlere
und feine Auflösung
von dem Interpolationsfilter 22 mit einer Auflösung von
1/64 der Systemtaktperiode platziert werden. Darüber hinaus werden die Phasendatensignale
von dem Vorprozessor 5 mit einer langsameren Rate als der
Baudrate empfangen, und sie werden synchron auf einer festen Frequenz
empfangen, anstatt auf einer Rate, die von den erzeugten Flanken
in dem Taktausgangssignal TAKT AUS abhängig ist.
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Der
Fachmann auf dem Gebiet wird erkennen, dass das Signal auf dem wertniedrigsten
Bit an dem Ausgangsanschluss des Zählers 262 ein Taktsignal
mit einer durch 2 von dem Systemtaktsignal an dem Eingangsanschluss
des Zählers 262 dividierten Frequenz
darstellt. Und jedes andere Bitausgangssignal stellt ein in der
Frequenz durch 2 geteiltes Taktsignal von dem nächsten wertniedrigsten Bit
dar. Der Zähler 262 kann
danach auch als einen Multibit-Frequenzteiler darstellend betrachtet
werden, wie dies etwa durch den Frequenzteiler 232 in dem
Interpolationsfilter 22 dargestellt ist. Aus diesem Grund
wird in dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel ein einzelner
Zähler 262 verwendet,
wobei die Ausgangsanschlüsse
sowohl mit dem Addierer 268 in dem Phasenmodulator 26 als
auch mit dem Taktselektor 234 in dem Interpolationsfilter 22 gekoppelt
sind. (Der Taktselektor 234 empfängt ferner das ungeteilte Systemtaktsignal
von dem PLL 14.) Da der Interpolationsfilter 22 den
Taktteiler 232 mit dem Zähler 262 in dem Phasenmodulator 26 gemeinsam
nutzt, ist er in dem Interpolationsfilter 22 in der Durchsicht
abgebildet.
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In
folgendem Bezug auf den in der Abbildung aus 1b veranschaulichten
digitalen Phasenanalysator zeigt die Abbildung aus 10 ein
Blockdiagramm eines Taktsignalanalysators, der in dem in der Abbildung
aus 1 dargestellten System 10 verwendet werden
kann. In der Abbildung aus 10 ist der
Eingangsanschluss EIN mit einer Quelle für ein serielles binäres Eingangssignal
gekoppelt. Das Eingangssignal EIN ist mit einem Eingangsanschluss
eines Phasendemodulators 32 gekoppelt. Und der Ausgangsanschluss
des Phasendemodulators 32 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Antialiasing-Filters 36 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Antialiasing-Filters 36 ist mit einem Eingangsanschluss eines
Dezimators 39 gekoppelt. Ein Datenausgangsanschluss des
Dezimators 39 erzeugt Daten, die die Phaseneigenschaft
des seriellen binären
Eingangssignals an dem Eingangsanschluss darstellen, und er ist
mit einem Ausgangsanschluss PHASENDATEN gekoppelt. Ein Strobe-Ausgangsanschluss
von dem Dezimator 39 ist mit einem Strobe-Ausgangsanschluss
STROBE gekoppelt.
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Das
serielle binäre
Eingangssignal an dem Eingangsanschluss EIN weist Flanken auf, die
an zeitlichen Positionen auftreten, die nominell der Baudrate entsprechen.
Das serielle binäre
Eingangssignal kann ein phasenmoduliertes Signal darstellen, wobei
die Positionen der Flanken in Bezug auf die Phase variieren, oder
es kann sich bei dem Signal um ein Datenträgersignal handeln, in dem derartige Flanken
entweder vorhanden sind oder fehlen, wobei der Wert der durch das
Signal geführten
Daten dargestellt ist. Bei einem Datenträgersignal treten die auftretenden
Signale im Wesentlichen auf der Baudrate auf.
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Der
Phasendemodulator 32 erzeugt Flankenpositionsdaten, welche
die Position jeder Flanke in dem seriellen binären Eingangssignal spezifizieren.
Die Flankenpositionsdaten werden zu dem Zeitpunkt erzeugt, wenn
jede Flanke detektiert wird, und die Daten entsprechen den vorstehend
in Bezug auf den Taktsynthetisator 20 beschriebenen Flankenplatzierungsdaten.
Der Dezimator 39 erzeugt einen Abtastwert, der die Phaseneigenschaften
des seriellen binären
Eingangssignals darstellt, wobei jede vorbestimmte Anzahl von Flankenpositionsabtastwerten synchron
zu dem Systemtakt ist und asynchron zu dem Auftreten der Flanken.
Der Antialiasing-Filter 36 verhindert
ein Aliasing während
dem Dezimationsprozess auf bekannte Art und Weise.
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In
erneutem Bezug auf die Abbildung aus 10 weist
ein gemäß der Abbildung
aus 3 gestalteter Phasenmodulator 26, der
gemäß der vorstehenden
Beschreibung arbeitet, zusätzlich
optional einen Eingangsanschluss auf, der mit dem Ausgangsanschluss
des Demodulators 32 gekoppelt ist, wie dies in der Abbildung
aus 10 in der Konstruktionsansicht dargestellt ist.
Der Ausgangsanschluss des Phasenmodulators 26 ist in einer
Phantomschaltung mit einem Ausgangsanschluss gekoppelt, der ein
regeneriertes Taktausgangssignal erzeugt. Wie dies bereits vorstehend
in Bezug auf die Abbildung aus 3 beschrieben
worden ist, empfängt
der Phasenmodulator Flankenplatzierungsdaten und erzeugt ein Taktausgangssignal
TAKT AUS als Reaktion auf Flankenplatzierungsdaten. Der Phasendemodulator 32 erzeugt
Flankenpositionsdaten im Verhältnis
zu dem empfangenen seriellen binären
Eingangssignal von dem Eingangsanschluss EIN, und diese Flankenpositionsdaten
entsprechen den von dem Interpolationsfilter 22 aus 3 empfangenen
Flankenplatzierungsdaten. Als Reaktion auf diese Daten kann der
Phasenmodulator 26 ein regeneriertes Taktausgangssignal
mit einer Phase erzeugen, die den empfangenen Flankenpositionsdaten
entspricht, die wiederum dem empfangenen seriellen binären Eingangssignal
an dem Eingangsanschluss EIN entsprechen.
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Die
Abbildung aus 11 zeigt ein detaillierteres
Blockdiagramm eines Phasenanalysators 30 aus den Abbildungen
der 1 und 10. In der Abbildung aus 11 ist
ein Eingangsanschluss EIN mit der Quelle des seriellen binären Eingangssignals gekoppelt.
Der Eingangsanschluss EIN ist mit einem Eingangsanschluss einer
Verzögerungsschaltung 322 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss der Verzögerungsschaltung 322 ist
mit einem Dateneingangsanschluss einer Latch-Anordnung 324 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss der Latch-Anordnung 324 ist mit einem
Eingangsanschluss eines binären
Codierers 326 gekoppelt. Ein Datenausgangsanschluss des
binären
Codierers 326 ist mit einem ersten Eingangsanschluss eines
Registers 328 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des Registers 328 ist
mit dem Antialiasing-Filter 36 und dem Phasenmodulator 26 gekoppelt.
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Das
Systemtaktsignal SYS TAKT, das Φ0 des
mehrphasigen Systemtaktsignals entspricht, ist mit einem Eingangsanschluss
eines Zählers 330 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Zählers 330 ist mit
einem zweiten Eingangsanschluss des Registers 328 gekoppelt.
Die Kombination aus der Verzögerungsschaltung 322,
der Latch-Anordnung 324, dem binären Codierer 326,
dem Zähler 330 und
dem Register 328 bildet den Phasendemodulator 32.
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Der
Ausgangsanschluss des Registers 328 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Bit-Extenders 362 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des Bit-Extenders ist mit einem Dateneingangsanschluss eines ersten
Boxcar-Filters 364 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des
ersten Boxcar-Filters 364 ist mit einem Dateneingangsanschluss
eines zweiten Boxcar-Filters 366 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschlus des zweiten Boxcar-Filters ist mit einem Dateneingangsanschluss
eines dritten Boxcar-Filters 368 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss
des dritten Boxcar-Filters 370 ist mit einem Eingangsanschluss
eines Barrel-Shifters 370 gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss des
Barrel-Shifters 370 ist mit einem Eingangsanschluss eines
Latches 392 gekoppelt. Das Latch 392 erzeugt die
Phase darstellende Daten, welche die Phaseneigenschaften des seriellen
binären
Eingangssignals beschreiben, und ist mit einem Ausgangsanschluss
PHASENDATEN gekoppelt.
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Das
Systemtaktsignal SYS TAKT von dem PLL 14 ist ferner mit
einem Eingangsanschluss eines Frequenzteilers 372 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des Frequenzteilers 372 ist mit einem
Eingangsanschluss eines Taktselektors 374 gekoppelt. Ein
Ausgangsanschluss des Taktselektors 374 ist mit einem Eingangsanschluss
eines ersten Festfrequenzteilers 376 und entsprechenden
Takteingangsanschlüssen
der ersten und zweiten Boxcar-Filter 364 und 366 gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss des ersten Festfrequenzteilers 376 ist
mit einem Eingangsanschluss eines zweiten Festfrequenzteilers 394 gekoppelt
und mit einem Takteingangsanschluss des dritten Boxcar-Filters 368.
Ein Ausgangsanschluss des zweiten Festfrequenzteilers 394 ist
mit einem Takteingangsanschluss des Latches 392 gekoppelt.
Die Kombination aus dem Bit-Extender 362, den entsprechenden
ersten, zweiten und dritten Boxcar-Filtern 364, 366 und 368,
dem Barrel-Shifter 370, dem Taktteiler 372, dem
Taktselektor 374 und dem ersten Festfrequenzteiler 376 bilden
den Antialiasing-Filter 36. Die Kombination des Latch 392 und des
zweiten Festfrequenzteilers 394 bildet den Dezimator 39.
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Im
Betrieb detektiert die Kombination aus der Verzögerungsschaltung 322,
der Latch-Anordnung 324 und dem binären Codierer 326 eine
Flanke in dem seriellen binären Eingangssignal
an dem Eingangsanschluss EIN auf eine nachstehend im Text näher beschriebene
Art und Weise. Wenn eine Flanke detektiert wird, erzeugt der binäre Codierer
ein Signal an dessen Taktausgangsanschluss, das das Register 328 so
konditioniert, dass die Daten an den entsprechenden Datenausgangsanschlüssen des Zählers 330 und
des binären
Codierers 326 zwischengespeichert werden. Der Zähler 330 zählt die Zyklen
des Systemtakts SYS TAKT. Folglich stellt der Wert des in dem Register 328 zwischengespeicherten
Wertes die ganzzahlige Anzahl der Systemtaktzyklen seit der vorherigen
detektierten Flanke an. Dies sorgt für eine grobe Anzeige der Flankenposition.
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Die
Abbildung aus 12 zeigt ein detaillierteres
Blockdiagramm einer Verzögerungsschaltung 322 und
einer Latch-Anordnungsschaltung 324 gemäß der Abbildung
aus 11. In der Abbildung aus 12 umfasst
die Latch-Anordnung 324 eine Anordnung von acht Zeilen
bzw. Reihen von Latches bzw. Verriegelungsschaltkreisen, wobei jede
Zeile acht Latches aufweist, wobei es sich bei jedem Latch um ein
D-Flipflop handelt, und wobei jedes D-Flipflop einen D-Eingangsanschluss,
einen Takteingangsanschluss (durch ein kleines Dreieck dargestellt)
und einen Q-Ausgangsanschluss (nur für das Latch L0 oben links in
der Latch-Anordnung 324 dargestellt) aufweist. Die insgesamt
64 Flipflops bilden eine Anordnung mit acht Zeilen und acht Spalten.
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Das
Taktsignal Φ1
ist gemeinsam mit den Takteingangsanschlüssen der acht D-Flipflops in
der ersten (der am weitesten links angeordneten) Spalte gekoppelt.
Diese Latches sind von der oberen Zeile zu der unteren Zeile mit
L0 bis L7 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse dieser Latches sind entsprechend
mit den Ausgangsanschlüssen
Q0 bis Q7 der Latch-Anordnung 324 gekoppelt. Das Taktsignal Φ2 ist gemeinsam
mit den Takteingangsanschlüssen
der acht Flipflops in der zweiten Spalte gekoppelt. Diese Latches
sind von der oberen Zeile zu der unteren Zeile mit L8 bis L15 bezeichnet.
Die Ausgangsanschlüsse
dieser Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q8
bis Q15 gekoppelt (die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet
sind). Das Taktsignal Φ3
ist gemeinsam mit den Takteingangsanschlüssen der acht Flipflops in
der dritten Spalte gekoppelt. Diese Latches sind von der oberen Zeile
zu der unteren Zeile mit L16 bis L23 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse dieser
Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q16 bis Q23 gekoppelt
(die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet sind). Das
Taktsignal Φ4
ist gemeinsam mit den Takteingangsanschlüssen der acht Flipflops in
der vierten Spalte gekoppelt. Diese Latches sind von der obersten
Zeile zu der untersten Zeile mit L24 bis L31 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse dieser
Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q24 bis Q31 gekoppelt
(die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet sind). Das Taktsignal Φ5 ist gemeinsam
mit den Takteingangsanschlüssen
der acht Flipflops in der fünften
Spalte gekoppelt. Diese Latches sind von der oberen Zeile zu der
unteren Zeile mit L32 bis L39 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse der
Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q32 bis Q39 gekoppelt
(die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet sind). Das
Taktsignal Φ6
ist gemeinsam mit den Takteingangsanschlüssen der acht Flipflops in der
sechsten Spalte gekoppelt. Diese Latches sind von der oberen Zeile
zu der unteren Zeile mit L40 bis L47 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse dieser
Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q40 bis Q47 gekoppelt
(die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet sind). Das Taktsignal Φ7 ist gemeinsam
mit den Takteingangsanschlüssen der
acht Flipflops in der siebten Spalte gekoppelt. Diese Latches sind
von der oberen Zeile zu der unteren Zeile mit L48 bis L55 bezeichnet.
Die Ausgangsanschlüsse
dieser Latches sind entsprechend mit den Ausgangsanschlüssen Q48
bis Q55 gekoppelt (die zur Vereinfachung der Zeichnung nicht abgebildet
sind). Das Taktsignal Φ0
ist gemeinsam mit den Takteingangsanschlüssen der acht Flipflops in
der achten (der am weitesten rechts angeordneten) Spalte gekoppelt.
Diese Latches sind von der oberen Zeile zu der unteren Zeile mit
L56 bis L63 bezeichnet. Die Ausgangsanschlüsse dieser Latches sind mit den
entsprechenden Ausgangsanschlüssen
Q56 bis Q63 gekoppelt (die zur Vereinfachung in der Zeichnung nicht
abgebildet sind).
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Der
Eingangsanschluss EIN ist mit einem Eingangsanschluss einer seriellen
Schaltung einer ersten Verzögerungsschaltung 322(1),
einer zweiten Verzögerungsschaltung 322(2),
einer dritten Verzögerungsschaltung 322(3),
einer vierten Verzögerungsschaltung 322(4),
einer fünften
Verzögerungsschaltung 322(5),
einer sechsten Verzögerungsschaltung 322(6) und
einer siebten Verzögerungsschaltung 322(7) gekoppelt.
Die Kombination aus der ersten Verzögerungsschaltung 322(1),
der zweiten Verzögerungsschaltung 322(2),
der dritten Verzögerungsschaltung 322(3),
der vierten Verzögerungsschaltung 322(4),
der fünften
Verzögerungsschaltung 322(5),
der sechsten Verzögerungsschaltung 322(6) und
der siebten Verzögerungsschaltung 322(7) bildet die
Verzögerungsschaltung 322.
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Ein
Ausgangsanschluss der siebten Verzögerungsschaltung 322(7) bildet
das Eingangssignal C0 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der ersten (obersten) Zeile der Latches (L0, L8, L16, L24, L32,
L40, L48 und L56) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der sechsten
Verzögerungsschaltung 322(6) bildet
das Eingangssignal C1 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der zweiten Zeile von Latches (L1, L9, L17, L25, L33, L41, L49
und L57) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der fünften Verzögerungsschaltung 322(5) bildet
das Eingangssignal C2 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der dritten Zeile von Latches (L2, L10, L18, L26, L34, L42, L50
und L58) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der vierten Verzögerungsschaltung 322(4) bildet
das Eingangssignal C3 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der vierten Zeile von Latches (L3, L11, L19, L27, L35, L43, L51
und L59) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der dritten Verzögerungsschaltung 322(3) bildet
das Eingangssignal C4 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der fünften
Zeile von Latches (L4, L12, L20, L28, L36, L44, L52 und L60) gekoppelt.
Ein Ausgangsanschluss der zweiten Verzögerungsschaltung 322(2) bildet
das Eingangssignal C5 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der sechsten Zeile von Latches (L5, L13, L21, L29, L37, L45, L53
und L61) gekoppelt. Ein Ausgangsanschluss der ersten Verzögerungsschaltung 322(1) bildet
das Eingangssignal C6 in die Latch-Anordnung 324 und ist
gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen
D der siebten Zeile von Latches (L6, L14, L22, L30, L38, L46, L54
und L62) gekoppelt. Der Eingangsanschluss EIN bildet das Eingangssignal
C7 in die Latch-Anordnung 324 und ist gemeinsam mit den Eingangsanschlüssen D der
achten Zeile von Latches (L7, L15, L23, L31, L39, L47, L54 und L63)
gekoppelt.
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Der
Betrieb des Demodulators 32 aus 11 und
im Besonderen der Verzögerungsschaltung 322 und
der Latch-Anordnung 324 aus 12 wird
in Bezug auf das Kurvenformdiagramm aus der Abbildung aus 13 besser
verständlich.
In der Abbildung aus 13 ist die oberste Kurvenform
ein Abschnitt des seriellen binären
Eingangssignals EIN, wobei eine ansteigende Flanke dargestellt ist.
Die zweite Kurvenform zeigt die vorderen Flanken des Systemtaktsignals
SYS TAKT, das gemäß der vorstehenden
Beschreibung der Phase Φ0
des mehrphasigen Systemtaktsignals entspricht. Der Zähler 330 (aus 11)
erhöht
seinen Zählwert
bei jeder ansteigenden Flanke des Systemtaktsignals SYS TAKT. In der
veranschaulichten Kurvenform tritt die ansteigende Flanke des seriellen
binären
Eingangssignals EIN auf, nachdem der Zähler 330 den Wert 83 angenommen
hat, und wird somit auf 84 erhöht. Wie dies vorstehend im
Text beschrieben worden ist, detektiert die Kombination aus der
Verzögerungsschaltung 322,
der Latch-Anordnung 324 und
dem binären
Codierer 326 die Flanke und konditioniert das Register 328,
um den Wert des Zählers 330 nach
der Detektion einer Flanke zwischenzuspeichern. In den veranschaulichten
Kurvenformen speichert das Register 328 den Wert 83 zwischen.
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Die
nächsten
acht Kurvenformen stellen das mehrphasige Systemtaktsignal dar.
Diese Signale definieren acht Phasenintervalle W0 bis W7, die alle vorstehend
im Text näher
beschrieben sind. Die nächste
Kurvenform ist das serielle binäre
Eingangssignal EIN (das auch das der Latch-Anordnung 324 zugeführte Signal
C7 darstellt) in höherer
Auflösung. Die ansteigende
Flanke tritt ungefähr über drei
Viertel des Wegs durch das Phasenintervall W5 auf.
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Im
Betrieb ist jeder der Verzögerungsschaltungen
322(x) so gestaltet, dass sie eine feste Verzögerung von 1/64 des Systemtaktsignals
SYS TAKT vorsieht. Das serielle binäre Eingangssignal EIN wird durch
die Reihenschaltung der Verzögerungsschaltungen 322(1) bis 322(7) geleitet,
um eine Reihe von verzögerten
Signalen C0 bis C7 zu bilden. Die Latches L0 bis L7 empfangen die
entsprechenden Signale C0 bis C7 und werden durch das Phasensignal Φ1 getaktet.
Die Latches L0 bis L7 speichern die acht verzögerten Signale C0 bis C7 somit
während
der ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ1 zwischen und erzeugen zwischengespeicherte
Signale an den entsprechenden Ausgangsanschlüssen Q0 bis Q7. In den veranschaulichten
Kurvenformen stellen diese Signale alle Signale einer logischen '0' dar. Die Latches L8 bis L15 werden
durch das Signal Φ2
getaktet, speichern die acht verzögerten Signale C0 bis C7 während der
ansteigenden Flanke des Signals Φ2 zwischen
und erzeugen die zwischengespeicherten Signale entsprechend an den
Ausgangsanschlüssen Q8
bis Q15 (nicht abgebildet) und so weiter. Wie dies speziell dargestellt
ist, speichern die Latches L40 bis L47 die acht verzögerten Signale
C0 bis C7 der ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ6 zwischen und
erzeugen die zwischengespeicherten Signale an den entsprechenden
Ausgangsanschlüssen
Q40 bis Q47. Die Werte dieser Abtastwerte bzw. Proben sind nachstehend
im Text erörtert.
Die Latches L56 bis L63 speichern die acht verzögerten Signale C0 bis C7 während der
ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ0 zwischen und erzeugen die
zwischengespeicherten Signale an den entsprechenden Ausgangsanschlüssen Q40
bis Q47. Diese Signale stellen alle Signale einer logischen '1' dar.
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Das
Signal C7 ist in der Abbildung aus 13 als
eine dicke Linie dargestellt. Die Signale C6 bis C0, die jeweils
um 1/64 der Systemtaktperiode in Bezug auf das vorangehende Signal
verzögert sind,
sind in der Abbildung aus 13 durch
dünne Linien
dargestellt. Während
der ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ6 ist die ansteigende Flanke des
seriellen binären
Eingangssignals EIN, bei dem es sich um das Signal C7 handelt, bereits
aufgetreten. Somit handelt es sich bei dem Signal C7 um ein Signal
einer logischen '1'. Das Latch L47,
das das Signal C7 empfängt,
speichert somit ein Signal einer logischen '1' zwischen
und erzeugt ein Ausgangssignal Q47, das ein Signal einer logischen '1' ist. In ähnlicher Weise sind während der
ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ6 die ansteigende Flanke der Signale
C6 und C3 bereits aufgetreten. Die Latches L46 und L45, welche die
verzögerten
Signale C6 und C5 empfangen, speichern somit Signale einer logischen '1' zwischen und erzeugen die Ausgangssignale
Q46 und Q45, die entsprechende Signale einer logischen '1' darstellen.
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Im
Gegensatz dazu ist das vexzögerte
Signal C4 während
der ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ6, die ansteigende Flanke des
verzögerten Signals
C4 noch nicht aufgetreten. Das Latch L44, das das verzögerte Signal
C4 empfängt
speichert somit ein Signal einer logischen '0' zwischen
und erzeugt ein Ausgangssignal Q44, das ein Signal einer logischen '0' ist. In ähnlicher Weise ist die ansteigende
Flanke der Signale C3 und C0 während
der ansteigenden Flanke des Phasensignals Φ6 noch nicht aufgetreten. Die
Latches L43 und L40, welche die verzögerten Signale C3 bis C0 empfangen,
speichern somit Signale einer logischen '0' zwischen
und erzeugen die entsprechenden Ausgangssignale Q43 und Q40, die
Signale einer logischen '0' darstellen.
-
Der
binäre
Codierer 326 verarbeitet die Signale Q0 bis Q63 zum Detektieren
von Flanken. Wenn die logischen Werte aller Signale Q0 bis Q63 Gleich sind
(d.h. alles Signale einer logischen '1' oder
alles Signale einer logischen '0'), so wird 'keine Flanke' detektiert. Dies
wäre der
Fall für
das Systemtaktintervall, das dem Systemtaktintervall vorangeht oder
auf diesen folgt, für
das der Zählwert
des Zählers 330 gleich
83 ist. In Bezug auf die oberen drei Kurvenformen aus 13 entsprechen
die Signale Q0 bis Q63 für
das vorangehende Systemtaktintervall alle Signalen einer logischen '0', und für das folgende Systemtaktintervall
handelt es sich bei den Signalen Q0 bis Q63 bei allen um Signale
einer logischen '1'. In diesem Fall
wird an dem Taktausgangsanschluss des binären Codierers 326 kein
Taktsignal erzeugt.
-
Wenn
jedoch zwei benachbarte Q-Signale unterschiedliche Logikwerte aufweisen,
so detektiert der binäre
Codierer 326 eine Flanke. In den Kurvenformen aus der Abbildung
aus 13 weist das Signal Q44 während dem Systemtaktintervall,
in dem der Zähler
den Wert 83 aufweist, einen Wert einer logischen '0' auf, und das Signal Q45 weist einen
Wert einer logischen '1' auf. Dies stellt
eine vordere Flanke dar. Auf ähnliche
Weise würde
eine hintere Flanke detektiert werden, wenn ein Signal Qn einen
Wert einer logischen '1' aufweist, und wenn
das Signal Qn+1 einen Wert einer logischen '0' aufweist.
In jedem Fall wird ein binäres
Multibit-Signal mit dem Wert der Nummer des Signals Q unmittelbar
bevor der Änderung
des Logikwertes durch den binären
Codierer 326 dem Register 328 zugeführt, und
ein Taktsignal wird dem Register 328 zugeführt.
-
In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
wird ein binäres
Signal mit sechs Bit mit dem Wert 44 dem Register 328 zugeführt. Das
Register 328 speichert als Reaktion auf das Taktsignal
von dem binären
Codierer 326 den Wert des Zählers 330 zwischen
(der die Anzahl der vollständigen
Taktzyklen nach der letzten detektierten Flanke darstellt) sowie
den Wert von dem Codierer 326 (der die gebrochene Position
der Flanke in dem aktuellen Systemtaktzyklus darstellt). In dem
veranschaulichten Ausführungsbeispiel
handelt es sich bei der Ausgabe des Registers 328 um ein
digitales 15-Bit-Signal. In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel
arbeitet das Register 328 auf synchrone Art und Weise,
empfängt das
Systemtaktsignal SYS TAKT an dem Takteingangsanschluss und das Taktausgangssignal
von dem binären
Codierer 326 an dem Latchfreigabe-Eingangsanschluss.
-
Der
Fachmann auf dem Gebiet erkennt, dass die Funktion der Flankendetektion
in dem binären Codierer 326 durch
das Berechnen des exklusiven ODERs von Qn und Qn+1 (Qn ⊕ Qn+1)
für alle
n vorgesehen wird. Wenn (Qn ⊕ Qn+1)
= 0 für
alle n gilt (d.h. wenn alle Signale den gleichen Logikwert aufweisen),
so wird keine Flanke detektiert und kein Taktsignal für das Register 328 erzeugt.
Wenn (Qn ⊕ Qn+1)
= 1 (d.h. Qn unterscheidet sich von Qn+1) für jedes n ist, so erzeugt der
binäre
Codierer 326 einen Wert von n an dem Datenausgangsanschluss
und erzeugt ein Taktsignal für
das Register 328.
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In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
werden acht verzögerte
Signale entsprechend den acht Zeilen von Latches zugeführt, und
acht Spalten von Latches empfangen acht entsprechende Phasensignale
von dem mehrphasigen Systemtakt, so dass eine Detektionsauflösung von
1/64 der Systemtaktperiode erzeugt wird. Der Fachmann auf dem Gebiet
erkennt, dass auch andere Anordnungen möglich sind. Zum Beispiel können 16
Verzögerungsschaltungen,
die Verzögerungen
von 1/128 der Systemtaktperiode aufweisen, 16 entsprechenden Zeilen von
Latches zugeführt
werden, und acht Spalten von Latches empfangen acht entsprechende
Phasensignale von dem mehrphasigen Systemtakt, so dass eine Detektionsauflösung von
1/128 der Systemtaktperiode erzeugt wird. Es können auch acht Verzögerungsschaltungen,
die Verzögerungen
von 1/128 der Systemtaktperiode aufweisen, an die acht entsprechenden
Zeilen von Latches vorgesehen werden, und 16 Spalten der Latches
empfangen 16 entsprechende Phasensignale von dem mehrphasigen Systemtakt,
so dass eine Detektionsauflösung
von 1/128 der Systemtaktperiode erzeugt wird. Es können auch 16
Verzögerungsschaltungen,
die Verzögerungen von
1/256 der Systemtaktperiode aufweisen, 16 entsprechenden Zeilen
von Latches zugeführt
werden, und 16 Spalten von Latches empfangen 16 entsprechende Phasensignale
von dem mehrphasigen Systemtakt, so dass eine Detektionsauflösung von
1/256 der Systemtaktperiode erzeugt wird.
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Die
Flankenpositionsdaten aus dem Register 328, die für jede detektierte
Flanke auftreten, stehen zur Verwendung durch andere Schaltungselemente zur
Verfügung.
In dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
werden die Flankenpositionsdaten zum Beispiel zu dem Phasenmodulator 26 übertragen, der
ein regeneriertes serielles binäres
Signal auf der Basis der Daten erzeugt. Andere Funktionen können Als
Reaktion auf die Daten ebenso ausgeführt werden.
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Die
Flankenpositionsdaten aus dem Register 328 werden ebenfalls
zu dem Antialiasing-Filter 36 übertragen. Wie dies vorstehend
im Text bereits in Bezug auf den Interpolationsfilter 22 (aus 3)
beschrieben ist, arbeitet die Kombination aus dem Teiler 372 und
dem Taktselektor 374, so dass eine Taktfrequenz für den Antialiasing-Filter 36 ausgewählt wird, entweder
auf der Systemtaktfrequenz oder einem Teiler der Systemtaktfrequenz.
Wie dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, sieht
der mit dem Systemtakt gekoppelte Zähler 330 die Taktteilerfunktion
des Teilers 372 vor.
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Das
ausgewählte
Taktsignal von dem Taktselektor 374 sieht ein Taktsignal
für die
ersten und zweiten Boxcar-Filter vor. Dieses Signal wird in der Frequenz
auch durch einen Faktor M in dem ersten Festfrequenzteiler 376 und
danach durch einen Faktor M4 in dem zweiten
Festfrequenzteiler 394 geteilt. Das Ausgangstaktsignal
von dem ersten Festfrequenzteiler 376 sieht das Taktsignal
für den
dritten Boxcar-Filter 368 vor, und das Ausgangstaktsignal des
zweiten Festfrequenzteilers 394 sieht das Taktsignal für das Latch 392 vor.
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Der
Antialiasing-Filter 36 besteht aus einer Reihenschaltung
eines Tiefpassfilters erster Ordnung und eines Bit-Extenders 362 und
drei Boxcar-Filtern 364, 366 und 368,
die jeweils eine Mittelwertbildung der Eingangsabtastwerte über ein
vorbestimmtes Zeitfenster vorsehen. Der Bit-Extender 362 ist
als ein LPF erster Ordnung implementiert. In dem veranschaulichten
Ausführungsbeispiel
ist er auf bekannte Art und Weise als ein IIR-Filter implementiert.
Darüber
hinaus erweitert der Bit-Extender 362 die Anzahl der Bits
in dessen Ausgangssignal auf 23 Bits von den 15 verfügbaren Bits
aus dem Register 328. Die serielle Verbindung der ersten
und zweiten Boxcar-Filter 364 und 266 führt eine
Mittelwertbildung von M Abtastwerten auf der ausgewählten Filtertaktfrequenz
des Taktselektors 374 vor. Der dritte Boxcar-Filter 368 führt eine Mittelwertbildung
von M Abtastwerten auf der ausgewählten Filtertaktfrequenz dividiert
durch den festen Faktor von M vor. Das Ausgangssignal des dritten
Boxcar-Filters 368 ist eine tiefpassgefilterte Version
der Reihe der Flankenpositionsdatensignale von dem Register 328.
Das Filtern verhindert das Auftreten von Aliasing-Artefakten während dem
Dezimationsprozess auf bekannte Art und Weise. Wie dies bereits
vorstehend im Text beschrieben worden ist, verschiebt der Barrel-Shifter 370 das
gefilterte Phasendatensignal zur Berücksichtigung von Verstärkungsveränderungen,
die durch die tiefpassfilternden Boxcar-Filter eingeführt werden.
Das Latch 392 speichert ein Ausgangsphasendatensignal aus
allen M Flankenpositionsdatenabtastwerten des Registers 328 zwischen,
mit M = M3 × M4.
Diese Ausgangsphasendatenabtastwerte werden dem Postprozessor 25 (aus 1)
zugeführt,
und das Taktsignal an das Latch 392 fungiert als Strobe-Signal
für den
Postprozessor 25.
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Wie
dies bereits vorstehend im Text beschrieben worden ist, ist es möglich, dass
ein Teil der vorstehend beschriebenen Signalverarbeitung mit dem
Vorprozessor 5 gemeinsam genutzt wird für den Fall des Taktausgangssignals-Synthetisators
oder in Bezug auf den Postprozessor 25 im Falle des Analysators
für das
serielle binäre
Eingangssignal. Die Abbildung aus 14 zeigt
ein detaillierteres Blockdiagramm des Antialiasing-Filters 36 aus 11,
wobei die in der Abbildung aus 14 veranschaulichte Technik
gleichermaßen
auf den in der Abbildung aus 3 veranschaulichten
Interpolationsfilter angewandt werden kann.
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Die
Abbildung aus 14 besteht aus vier Blockdiagrammen
entsprechender Anordnungen für den
Antialiasing-Filter 36 aus 11. Die
Abbildung aus 14a zeigt ein vereinfachtes Blockdiagramm des
Antialiasing-Filters 36 gemäß der Abbildung aus 11.
In der Abbildung aus 14a ist eine Reihenschaltung
aus den ersten, zweiten und dritten Boxcar-Filtern 364, 366 und 368 zwischen,
die Quelle des Flankenpositionsdatensignals und ein Latch 392 gekoppelt.
Die ersten und zweiten Boxcar-Filter 364 und 366 werden
durch ein Taktsignal mit der Baudrate FBAUD getaktet.
Der dritte Boxcar-Filter 368 wird durch
ein Taktsignal FBAUD/M3 getaktet.
Das Latch 392 wird durch ein Taktsignal mit FBAUD/M
getaktet, wobei M = M3 × M4 ist,
was auch dem Strobe-Signal STROBE entspricht.
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Wie
dies allgemein bekannt ist, kann die Mittelwertbildungsfunktion
als eine Kombination aus einer Akkumulationsfunktion, die eine Operation
mit verhältnismäßig hoher
Geschwindigkeit darstellt, und einer Differenzierungsoperation,
die eine Operation mit verhältnismäßig langsamer
Geschwindigkeit darstellt, betrachtet werden. Die Abbildung aus 14b zeigt jeden der ersten, zweiten und dritten
Boxcar-Filter 364, 366 und 368, die allesamt
auf bekannte Art und Weise in eine serielle Verbindung eines Akkumulators
und einer Differenziererschaltung zerlegt sind. Der erste Boxcar-Filter 364 weist
die serielle Verbindung eines Akkumulators 42 und eines
Differenzierers 44 auf; der zweite Boxcar-Filter 366 weist
die serielle Verbindung eines Akkumulators 62 und eines Differenzierers 64 auf;
und der dritte Boxcar-Filter 368 weist die serielle Verbindung
eines Akkumulators 82 und eines Differenzierers 84 auf.
Da es sich bei den Verfahren der Akkumulation und Differenzierung um
lineare Abläufe
handelt, können
die Akkumulatoren 42, 62 und 82 und die
Differenzierer 44, 64 und 84 in jeder
Reihenfolge in der Reihenschaltung gekoppelt sein.
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Die
Abbildung aus 14c zeigt eine andere Anordnung,
bei der die drei Akkumulatoren 42, 62 und 82 vor
die drei Differenzierer 44', 64' und 84' geschaltet
sind. In der Abbildung aus 14c werden die
ersten und zweiten Akkumulatoren 42 und 62 durch
ein Taktsignal mit der Baudrate FBAUD getaktet, und
der dritte Akkumulator 82 wird mit einem Taktsignal mit
einer Rate von FBAUD/M3 getaktet.
Die drei Differenzierer 44', 64' und 84' werden alle
durch ein Taktsignal mit einer Rate von FBAUD/M3 getaktet.
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Die
Abbildung aus 14d zeigt eine weitere Anordnung,
bei der das Latch 392 zwischen der seriellen Verbindung
der drei Akkumulatoren 42, 62 und 82 und
der drei Differenzierer 44'', 64'' und 84'' platziert
ist. In der Abbildung aus 14d werden das
Latch 392 und die drei Differenzierer 44'', 64'' und 84'' alle durch ein Taktsignal mit
einer Rate von FBAUD/M getaktet. Diese Anordnung
gruppiert die Differenziererschaltungen 44'', 64'' und 84'' am
Ende der Signalverarbeitungskette, die mit der verhältnismäßig langsamen
Geschwindigkeit von FBAUD/M arbeitet. In
dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel
sind die drei Akkumulatoren 42, 62 und 82 und das
Latch 392 auf dem Halbleiterchip ausgebildet, der das System 10 aufweist,
während
die Differenzierer 44'', 64'' und 84'' außerhalb
des Chips ausgebildet sind und sich in dem Postprozessor 25 aus 11 befinden.
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Die
Boxcar-Filter 224 und 226 in dem Interpolationsfilter 22 aus 3 können in ähnlicher
Weise in Akkumulatoren und Differenzierer zerlegt und so neu angeordnet
werden, dass die Differenzierer außerhalb des Halbleiterchips
in dem Vorprozessor 5 ausgebildet werden können. Eine
derartige neue Anordnung der in der vorliegenden Anmeldung offenbarten Verarbeitung ändert nicht
die vorstehend beschriebenen Funktionen, wobei sie jedoch die Verarbeitung
mit einer verhältnismäßig niedrigen
Geschwindigkeit nach außerhalb
des Chips verlagert, wodurch die Schaltkreisanordnung reduziert
wird, die auf einem integrierten Schaltkreischip ausgebildet werden
muss. Dies senkt die Kosten für
einen derartigen Chip und jede Einrichtung bzw. Vorrichtung, die einen
derartigen Chip verwendet.
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Bei
einem Vergleich des Interpolationsfilters 22 aus 3 mit
dem Antialiasing-Filter 36 aus 11 wird
ersichtlich, dass die beiden Filter viele gleiche Elemente gemeinsam
nutzen. Zum Beispiel erscheint die serielle Verbindung des PLL 14,
des Taktfrequenzteilers (232 und 372), des Taktselektors (234 und 374),
des ersten Festfrequenzteilers (236 und 376) und
des zweiten Festfrequenzteilers (238 und 394)
sowohl in dem Interpolationsfilter 22 als auch in dem Antialiasing-Filter 36.
Die verbleibenden Elemente: der erste Boxcar-Filter (226 und 364),
der zweite Boxcar-Filter (228 und 366) und der
dritte Boxcar-Filter 368; der Bit-Extender (230 und 362);
der Barrel-Shifter (229 und 370); und das Latch
(222 und 392) können elektrisch neu angeordnet
werden, um die Daten- und Takteingangsanschlüsse auf die entsprechenden
Ausgangsanschlüsse
entsprechender anderer Elemente unter Verwendung etwaiger der dem
Fachmann auf dem Gebiet bekannten Techniken zu wechseln. In ähnlicher
Weise kann der Eingangsanschluss des Phasenmodulators 26 elektrisch
gewechselt werden zwischen dem Ausgang des Interpolators 22,
wenn das System als ein Taktsignalsynthetisator betrieben wird,
zu dem Ausgang des Phasendemodulators 32, wenn das System
als ein Taktsignalanalysator betrieben wird. In Bezug auf die Abbildung
aus 1 können
die Betriebsmodi durch ein Steuersignal gesteuert bzw. geregelt
werden, das von der Systemsteuereinheit (nicht abgebildet) über die
Steuerschnittstelle 12 zu dem System 10 übertragen
wird. Die Steuerschnittstelle 12 sieht die entsprechenden
Steuersignale an die Schaltelemente vor, um die veranschaulichten
Elemente auf die gewünschte
Art und Weise zu koppeln.
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Der
serielle binäre
Signalsynthetisator gemäß der vorstehenden
Beschreibung empfängt
die Phase darstellende Daten synchron zu einem Festfrequenz-Systemtakt,
und ein serieller binärer
Signalanalysator erzeugt die Phase darstellende Daten synchron zu
einem Festfrequenz-Systemtakt. Ein derartiges, synchron arbeitendes
System lässt
sich leicht als Bestandteil eines Messinstruments einsetzen. Darüber hinaus
lässt sich
das in einem derartigen System erforderliche digitale Filtern, das
heißt der
Interpolationsfilter und der Antialiasing-Filter, leichter gestalten
und implementieren. Ferner wird hiermit festgestellt, dass der Analysator
für ein
serielles binäres
Signal ein Datensignal bearbeiten kann, bei dem Flanken vorhanden
sind oder fehlen, ohne dass eine separate Taktregenerationsschaltung
erforderlich ist.