DE60019679T2

DE60019679T2 - Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte

Info

Publication number: DE60019679T2
Application number: DE60019679T
Authority: DE
Inventors: Ryoko Komatsushima-shi Kitano; Masami Komatsushima-shi Inouchi; Masayuki Komatsushima-shi Yoshida
Original assignee: Kitano Engineering Co Ltd
Current assignee: KITANO CO.,LTD., KOMATSUSHIMA, TOKUSHIMA, JP
Priority date: 1999-06-11
Filing date: 2000-06-08
Publication date: 2006-01-19
Anticipated expiration: 2020-06-09
Also published as: US6503423B1; EP1059344A3; DE60019679D1; EP1059344B1; EP1059344A2

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte, genauer gesagt eine Vorrichtung zur effizienten und gleichförmigen Aushärtung eines ultravioletthärtenden Harzes R, wobei das Harz zwischen zwei die optische Platte D bildenden scheibenförmigen Substraten sandwichartig angeordnet ist.
2. Beschreibung der verwandten Technik:
Eine optische Platte D weist im allgemeinen darin ein Informationssignal, wie zum Beispiel ein Bild, Ton oder dergleichen auf, das auf eine Seite eines aus Polykarbonat hergestellten scheibenförmigen Substrats in Form von Signalpits (Signallöchern) übertragen ist.
In einer relativ einfachen Struktur einer optischen Platte D ist eine aus z.B. Aluminium hergestellte metallische Reflexionsschicht auf der Oberfläche der Signalpits vorgesehen und ist eine Schutzschicht, wie zum Beispiel eine Schicht aus ultravioletthärtendem Harz R auf der metallischen Reflexionsschicht ausgebildet, um zu verhindern, daß die metallische Reflexionsschicht beschädigt wird.
Da sich jedoch eine optische Platte D, wie zum Beispiel eine DVD, mit einem großen Informationsspeichervermögen in letzter Zeit schnell verbreitet hat, ist die Struktur von scheibenförmigen Substraten, die die optische Platte D bilden, mehrschichtig und wird komplex.
Zum Beispiel in einer DVD vom Direktzugriffsspeicher-Typ sind ein Doppelsursassit, eine Tellurschicht, eine Reflexionsschicht, eine Schutzschicht und so weiter auf dem Harzsubstrat ausgebildet.
Wenn die Struktur des scheibenförmigen Substrats komplex wird, tritt ferner ein Fall ein, in dem Ultraviolett überhaupt nicht durch das scheibenförmige Substrat geht.
Unterdessen wird eine optische Platte D aus einem ersten Substrat, auf dem, wie oben erwähnt, Information aufgebracht ist, und aus einem zweiten scheibenförmigen Substrat gebildet, die unter Verwendung eines Ultraviolettklebstoffes miteinander verklebt werden. Ein Verfahren zur Verklebung dieser beiden plattenförmigen Substrate wird nachfolgend einfach beschrieben.
Ein ultravioletthärtendes Harz R wird als erstes auf mindestens eines von zwei scheibenförmigen Substraten an dem Abschnitt aufgebracht, wo es mit einem weiteren scheibenförmigen Substrat verbunden wird, um zwei scheibenförmige Substrate zu verkleben.
Nachdem der Klebstoff auf den Verbindungsabschnitt der zwei scheibenförmigen Substrate aufgebracht ist, werden beide scheibenförmigen Substrate gedreht, während sie verklebt werden, und wird dann das ultravioletthärtende Harz R zwischen den beiden scheibenförmigen Substraten gleichförmig verteilt oder entwickelt.
Danach wird Ultraviolett vom oberen Abschnitt des scheibenförmigen Substrats eingestrahlt, um den Klebstoff zu härten, wodurch eine aus den beiden scheibenförmigen Substraten, die fest verklebt sind, gebildete optische Platte D erhalten wird.
Wenn scheibenförmige Substrate eine komplexe Struktur aufweisen, durch die Ultraviolettlicht nichthindurch geht, selbst wenn Ultraviolett vom oberen Abschnitt der optischen Platte D eingestrahlt wird, wird das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz R nicht gehärtet.
Selbst wenn scheibenförmige Substrate verwendet werden, durch die Ultraviolett kaum hindurchgeht, tritt, wenn Zeichen oder Muster auf die scheibenförmigen Substrate gedruckt sind, ein Mangel an Gleichförmigkeit auf, wenn Ultraviolett durch die scheibenförmigen Substrate geht, so daß das ultravioletthärtende Harz R nicht effizient und gleichförmig gehärtet wird.
Wenn ein Problem beim Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes R auftritt, verursacht dies das Auftreten einer Belastung oder Verformung, wie zum Beispiel Formänderung, Neigung und Abblätterung, wenn die optische Platte D durch die scheibenförmigen Substrate hergestellt wird.
Die JP 11 053778 A offenbart eine Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte, die auf einem Drehhaltetisch angeordnet und durch Verkleben eines ersten scheibenförmigen Substrats und eines zweiten scheibenförmigen Substrats durch ein Medium aus einem ultravioletthärtendem Harz gebildet ist, umfassend eine periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit, die zum Einstrahlen von Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte in Richtung auf deren inneren Abschnitt zum Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes um den Drehhaltetisch angeordnet ist.
Die JP 63 275052 A offenbart eine Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Die Vorrichtungen gemäß den zuletzt genannten zwei Dokumenten leiden an dem Nachteil, daß die Richtung und der Abstand der Bestrahlung nicht geregelt werden können. Dies ist insbesondere dann vom Nachteil, wenn sich ein feiner Fremdkörper, wie zum Beispiel Staub, in dem ultravioletthärtenden Harz R befindet.
Dementsprechend besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, genannten Nachteil zumindest zu verringern.
Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
Genannte Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D kann eine zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit umfassen, die zum Einstrahlen von Ultraviolett vom zentralen Loch der optischen Platte in Richtung auf deren äußeren Bereich zum Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes in der Mitte des Drehhaltetisches angeordnet ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt kann genannte Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen D einen Vorsprung, der elastisch gedrückt und vom zentralen Abschnitt des Drehhaltetisches gelagert und daran befestigt wird und eine Ansaugeinrichtung umfassen, die an dem Drehhaltetisch vorgesehen und mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, wobei die Ansaugeinrichtung zuläßt, daß der Vorsprung sich in Richtung auf den Drehhaltetisch zu oder davon weg bewegt und die optische Platte auf dem Drehhaltetisch plazierbar und daran anbringbar ist.
Gemäß einem weiteren Aspekt von genannter Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte kann die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit in acht Einheiten unterteilt sein und können jeweils zwei abgetrennte Einheiten 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 parallel zueinander angeordnet sein und können acht Einheiten insgesamt im Quadrat angeordnet sein.
Sofern die Erfindung die gängige Struktur aufweist, weist sie die folgenden Betriebsweisen auf.
Ultraviolett wird von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt eingestrahlt, nachdem die beiden scheibenförmigen Substrate, die durch das Medium aus dem ultravioletthärtenden Harz R miteinander verklebt sind, auf dem Drehhaltetisch plaziert sind, während der Drehhaltetisch gedreht wird.
Ultraviolett wird von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt und von der Mitte, d.h. dem zentralen Loch der optischen Platte D in Richtung auf deren äußeren Abschnitt eingestrahlt, nachdem die beiden scheibenförmigen Substrate, die durch das Medium aus dem ultravioletthärtenden Harz R miteinander verklebt sind, auf dem Drehhaltetisch plaziert worden sind, während der Drehhaltetisch gedreht wird.
1(A) und 1(B) zeigen Ansichten zur jeweiligen Erläuterung eines Prinzips der Bestrahlung mit Ultraviolett, wobei 1(A) eine Schnittansicht von einer optischen Platte D ist und 1(B) eine Vorderansicht von selbiger ist;
2 zeigt eine Draufsicht, die die Vorrichtung zur Aushärtung der optischen Platte D von 1 schematisch zeigt;
3 zeigt eine Seitenansicht, die die in 2 gezeigte Vorrichtung zur Aushärtung der optischen Platte D schematisch zeigt;
4 zeigt eine Schnittansicht der in 2 gezeigten Vorrichtung zur Aushärtung der optischen Platte D zur Erläuterung eines Zustands zum Zeitpunkt, bevor die optische Platte D mit Ultraviolett bestrahlt wird;
5 zeigt eine Schnittansicht der Vorrichtung zur Aushärtung der in 1 gezeigten optischen Platte D zur Erläuterung eines Zustands zum Zeitpunkt, wenn die optische Platte D mit Ultraviolett bestrahlt wird;
6 zeigt eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem eine periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit außerhalb der optischen Platte D angeordnet ist;
7 zeigt eine Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem abgetrennte periphere Ultraviolettbestrahlungseinheiten gepaart sind und jeweilige Paare insgesamt im Quadrat angeordnet sind; und
8 zeigt einen Verklebeschritt bei einer schematischen Verarbeitung der optischen Platte D.
Die Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird nun nachfolgend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Zu allererst wird eine optische Platte D durch einen Schritt des Ausbildens eines ersten scheibenförmigen Substrats durch eine Spritzgußmaschine, die einen durch einen Master-Schritt hergestellten Stempel verwendet, einen Schritt der Ausbildung einer Reflexionsschicht und einer Schutzschicht auf einer Signalfläche, die in dem ersten scheibenförmigen Substrat ausgebildet ist, und einem Schritt des Verklebens des ersten Substrats mit dem zweiten scheibenförmigen Substrat und Integrierens der ersten und zweiten scheibenförmigen Substrate miteinander hergestellt. Das Verfahren und die Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D wird vorzugsweise nach dem Schritt des Verklebens in dem Herstellprozeß für die optische Platte D verwendet.
Der Verklebeschritt wird vorsichtshalber vor Erläuterung der Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D detaillierter beschrieben.
"Verkleben" bedeutet, daß zwei scheibenförmige Substrate übereinander durch das Medium aus einem Klebstoff (z.B. ultravioletthärtendem Harz) plaziert werden und es egal ist, ob der Klebstoff ausgehärtet ist oder nicht.
8 zeigt einen Verklebeschritt in einer schematischen Verarbeitung der optischen Platte D.
In dem ersten Schritt wird ein erstes scheibenförmiges Substrat D1, das darauf eine Signalfläche aufweist, auf einer oberen Fläche eines Drehhaltetisches positioniert.
Im zweiten Schritt wird ein ultravioletthärtendes Harz R (Klebstoff) auf das erste scheibenförmige Substrat D1 aufgetragen.
Zum Beispiel wird das ultravioletthärtende Harz R auf die obere Fläche des ersten scheibenförmigen Substrats D1 durch eine Auslaßdüse N aufgetragen, während der Drehhaltetisch mit einer niedrigen Geschwindigkeit gedreht wird. Dadurch wird das ultravioletthärtende Harz R in einer Ringgestalt auf der oberen Fläche des ersten scheibenförmigen Substrats D1 gesaugt.
Im dritten Schritt wird ein zweites scheibenförmiges Substrat D2 auf dem ersten scheibenförmigen Substrat D1 plaziert, auf dem das ultravioletthärtende Harz R aufgetragen ist.
Im vierten Schritt wird der Drehhaltetisch mit hoher Geschwindigkeit (vorzugsweise nicht weniger als 2000 U/min) in einem Zustand gedreht, in dem die ersten und zweiten scheibenförmigen Substrate D1 und D2 übereinander plaziert sind.
Wenn der Drehhaltetisch mit hoher Geschwindigkeit gedreht wird, wird das ultravioletthärtende Harz R zwischen beiden scheibenförmigen Substraten insgesamt gleichförmig ausgebildet. Wenn das zweite scheibenförmige Substrat D2 auf dem ersten scheibenförmigen Substrat D1 plaziert wird, werden Luft, die zwischen zwei scheibenförmigen Substraten eintritt, und Luftblasen, die vorher dem ultravioletthärtenden Harz R innewohnt, ausgestoßen.
Im fünften Schritt werden beide scheibenförmigen Substrate D1 und D2, die miteinander verklebt sind, mit Ultraviolett L bestrahlt, während sie auf dem Drehhaltetisch gedreht werden, um das ultravioletthärtende Harz R auszuhärten.
[Erste Ausführungsform: 1 bis 6]
Eine Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die 1 bis 6 beschrieben.
Ultraviolett, das von einer nicht gezeigten Ultraviolettlichtquelle emittiert wird, wird von einer Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf den inneren Abschnitt durch das Medium aus optischen Übertragungskabeln oder -teilen 7, wie zum Beispiel einer optischen Faser, eingestrahlt, und danach von der Mitte (zentrales Loch) der optischen Platte D in Richtung auf den äußeren Abschnitt eingestrahlt derart, daß das ultravioletthärtende Harz R aushärtet (siehe 1).
Die Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D wird als nächstes unter Bezugnahme auf die 2 und 5 beschrieben. Die 2 und 3 zeigen jeweilige Drauf- und Seitenansichten, die schematisch die Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D zeigen, bei der die optische Platte D mit Ultraviolett bestrahlt wird.
Unterdessen zeigen die 4 und 5 Schnittansichten der Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D, wobei 4 einen Zustand zum Zeitpunkt zeigt, bevor Ultraviolett eingestrahlt wird, und 5 einen Zustand zum Zeitpunkt zeigt, wenn Ultraviolett eingestrahlt wird (genauer gesagt zeigt 5 einen Zustand, in dem ein Preßteil 8, das in Strichzweipunktlinie gezeigt ist, auf der optischen Platte D plaziert ist).
Die Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte D umfaßt hauptsächlich einen Drehhaltetisch 1 mit einem Vorsprung 11 in dessen Mitte, eine Ultraviolettbestrahlungseinheit zur Einstrahlung von Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt (nachfolgend als eine periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 bezeichnet) und eine Ultraviolettbestrahlungseinheit zur Einstrahlung von Ultraviolett vom zentralen Loch der optischen Platte D in Richtung auf deren äußeren Abschnitt (nachfolgend als eine zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 bezeichnet).
Ultraviolett wird von einer Ultraviolettlichtquelle, die in eine nicht gezeigte UV-Bestrahlungsvorrichtung 100 eingebaut ist, über optische Übertragungsteile 7 übertragen.
Der Drehhaltetisch 1 ist durch eine Drehwelle 16 drehbar gelagert und in der Mitte eines donutförmigen Basistisches 5 angeordnet, der später beschrieben wird.
Der Drehhaltetisch 1 weist eine Ansaugfläche auf der oberen Fläche desselben zum Ansaugen der optischen Platte D (von der Seite eines unteren scheibenförmigen Substrats D1) und zum Halten und Fixieren der optischen Platte D auf dem Drehhaltetisch 1 auf und der Saugbetrieb wird von Saugmittel durchgeführt, das einen mit einer nicht gezeigten Unterdruckquelle verbundenen Saugkanal 15 enthält.
Wie oben erwähnt, wird die optische Platte D, da der Vorsprung 11 an dem zentralen Abschnitt der Ansaugfläche des Drehhaltetisches 1 angebracht ist, auf dem Drehhaltetisch 1 durch Einführen des Vorsprungs 11 in die zentralen Löcher O von beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 genau positioniert.
Der Vorsprung 11 wird von einem zentralen Raum 13 des Drehhaltetisches 1, z.B. durch das Medium eines Federkörpers 12, nach oben gedrückt und gelagert und daran befestigt, so daß der Vorsprung 11 in Richtung auf die obere Fläche des Drehhaltetisches 1 und davon weg bewegbar ist.
Wenn der Vorsprung 11 durch Saugkraft angesaugt wird, wird der Federkörper 12 zusammengedrückt und in dem zentralen Raum 13 des Drehhaltetisches 1 verdeckt, während der Vorsprung 11 aus dem zentralen Raum 13 vorragen kann, wenn das Anwenden von Saugkraft beendet wird, damit der Federkörper 12 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt.
Der Saugbetrieb wird dadurch durchgeführt, daß das Saugmittel den Saugkanal 15 enthält, der mit der Ansaugfläche zum Ansaugen der scheibenförmigen Substrate D1, D2 in Verbindung steht. Die Saugkraft wird vorzugsweise auf 40 bis 70 kPag eingestellt.
Die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 ist entlang der Randfläche des Drehhaltetisches 1 angeordnet.
Genauer gesagt ist die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 in mehrere Anzahlen unterteilt und unabhängig voneinander und stehen sie gleichförmig nebeneinander oder in einem bestimmten Abstand entlang der Randfläche des Drehhaltetisches 1 und drückt ein donutförmiges Befestigungsteil 6 die peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheiten 6 gegen den Basistisch 5.
Wenn die abgetrennten Körper 2A zwischen dem Befestigungsteil 6 und dem Basistisch 5 befestigt werden können, kann Ultraviolett parallel zu beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 eingestrahlt werden und wirkt es somit direkt auf das ultravioletthärtende Harz R, das zwischen beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 sandwichartig angeordnet ist.
Da das donutförmige Befestigungsteil 6 an dem Basistisch 5 durch Befestigungsbolzen P befestigt ist, kann die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 leicht herausgenommen werden, wenn die Befestigungsbolzen P gelöst werden.
Dementsprechend kann beim Fixieren des Winkels der abgetrennten Körper 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 in den rechten und linken Richtungen, d.h. die horizontale Richtung des Ultravioletts geändert werden.
Die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 ist, wie oben dargelegt, positioniert und kann Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt einstrahlen, um das ultravioletthärtende Harz R auszuhärten.
Ferner wird von der in die nicht gezeigte Ultraviolettbestrahlungsvorrichtung eingebaute UV-Bestrahlungsvorrichtung 100 emittiertes Ultraviolett zur peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 unter Verwendung der optischen Übertragungsteile 7 übertragen. Unter diesen Umständen kann Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt zur Aushärtung des ultravioletthärtenden Harzes R direkt und genau eingestrahlt werden.
Obwohl die Ausgabe der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 durch eine Steuereinrichtung der UV-Bestrahlungsvorrichtung 100 geregelt werden kann, kann die Intensität der Strahlung durch Wegbewegen der gesamten peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2, d.h. der abgetrennten Körper 2A von der optischen Platte durch Lösen der Befestigungsbolzen P, wie dies in 6 gezeigt ist, geregelt werden.
Natürlich kann der Winkel der Ultraviolettbeleuchtung relativ zur optischen Platte D durch Auswählen der Winkel der Anordnung von jeweiligen abgetrennten Körpern 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2, wie dies oben beschrieben ist, geändert werden.
Unterdessen ist die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 in der Mitte des Drehhaltetisches 1 angeordnet und strahlt Ultraviolett vom zentralen Loch O der optischen Platte D zur Aushärtung des ultravioletthärtenden Harzes R ein.
Ultraviolett kann parallel zu beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 eingestrahlt werden und wirkt somit direkt auf das ultraviolettaushärtende Harz R, das zwischen beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 sandwichartig angeordnet ist.
Ultraviolett wird auch von der nicht gezeigten Ultraviolettlichtquelle, die in der UV-Bestrahlungsvorrichtung 100 eingebaut ist, zur zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 durch das Medium des armähnlichen Übertragungsteils 4 (eine optische Faser 3A zum Übertragen von Ultraviolett ist in dem armähnlichen Übertragungsteil 4 angeordnet) übertragen.
Wie oben erwähnt, kann Ultraviolett von der Mitte der optischen Platte D zum äußeren Abschnitt derselben eingestrahlt werden.
Ein Schritt des Aushärtens durch das Einstrahlen von Ultraviolett unter Verwendung sowohl der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 als auch der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3, die oben ausführlicher beschrieben sind, wird als nächstes beschrieben.
Wie in den 4 und 5 beschrieben ist, sind scheibenförmige Substrate D1, D2 auf der Ansaugfläche des Drehhaltetisches 1 plaziert.
Das Preßteil 8 ist auf beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 zum Gegeneinanderpressen beider scheibenförmiger Substrate D1, D2, wie dies durch die Strichzweipunktlinie gezeigt ist, plaziert.
Das Preßteil 8 ist zum Pressen beider scheibenförmigen Substrate D1, D2 vorgesehen, um zu verhindern, daß sich beide scheibenförmigen Substrate D1, D2 wölben oder kippen oder dergleichen, aber es kann in Abhängigkeit von der An einer optischen Platte D entfallen.
Das Preßteil 8 ist derart ausgebildet, daß es einen Durchmesser aufweist, der etwas kleiner als die Durchmesser von beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 sind, und es weist ein Loch 81 in dessen Mitte auf, durch das die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 Ultraviolett einstrahlen kann.
Das Preßteil 8 weist normalerweise vorzugsweise ein Gewicht von 500 bis 1000g auf.
Da sich der Aushärteschritt durch Einstrahlen von Ultraviolett von dem herkömmlichen Aushärteschritt durch Einstrahlen von Ultraviolett von dem oberen Abschnitt der optischen Platte D unterscheidet, ist es möglich, ein Preßteil 8 zu verwenden, durch das Licht nicht hindurchgelassen wird, zum Beispiel kann eine Metallscheibe verwendet werden.
Danach beginnt der Drehhaltetisch 1 eine Drehung mit niedriger Geschwindigkeit (vorzugsweise ungefähr 100 bis 200 U/min). Danach wird Ultraviolett von der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 eingestrahlt.
Ultraviolett wird von der Randfläche der optischen Platte in Richtung auf dessen inneren Abschnitt eingestrahlt, um das ultravioletthärtende Harz R, das zwischen den scheibenförmigen Substraten D1, D2 sandwichartig angeordnet ist, auszuhärten.
Im Unterschied zur herkömmlichen Einstrahlung von Ultraviolett vom oberen Abschnitt der optischen Platte in Richtung auf die optische Platte wird Ultraviolett in Richtung auf das ultravioletthärtende Harz R entlang der Richtung des Auftragens des ultravioletthärtenden Harzes R direkt eingestrahlt, wobei das ultravioletthärtende Harz R durch Ultraviolett sehr effizient ausgehärtet werden kann.
Weiterhin wird Ultraviolett von der Randfläche vom zentralen Loch O der optischen Platte eingestrahlt, während die optische Platte D gedreht wird, wobei Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes R in allen Richtungen verbessert werden kann.
Unterdessen wird Ultraviolett von der Mitte der optischen Platte D in Richtung auf deren äußeren Abschnitt von der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 eingestrahlt. In diesem Fall wird das armähnliche Übertragungsteil 4 horizontal gedreht und über der zentralen Achse der optischen Platte D positioniert.
Wenn das armähnliche Übertragungsteil abgesenkt wird, wird die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 über dem zentralen Loch O der optischen Platte D positioniert.
Zu diesem Zeitpunkt wird bevorzugt, daß der Vorsprung 11 nach unten in dem zentralen Raum 13 des Drehhaltetisches 1 durch Weitersaugen verdeckt wird, um nicht die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 an der Anordnung über dem zentralen Loch O der optischen Platte zu hindern.
Natürlich kann der Vorsprung 11 von der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 direkt niedergedrückt werden.
Die derart in dem zentralen Loch O der optischen Platte D positionierte zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 strahlt somit Ultraviolett von der Mitte der optischen Platte D in Richtung auf deren äußeren Abschnitt ein derart, daß das ultravioletthärtende Harz R, das zwischen beiden scheibenförmigen Substraten D1, D2 sandwichartig angeordnet ist, aushärtet.
Bei Verwendung sowohl des Bestrahlungsmittels der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 als auch der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 wird Ultraviolett vorzugsweise zum selben Zeitpunkt von beiden Bestrahlungsmitteln eingestrahlt.
Natürlich kann das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz R selbst durch die Einstrahlung von Ultraviolett nur von der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 in Richtung auf die optische Platte D ausreichend ausgehärtet werden.
Wenn jedoch die Einstrahlung von Ultraviolett von der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 zu derjenigen der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 hinzugegeben wird, kann eine ausreichendere Aushärtung des ultravioletthärtenden R bewirkt werden.
Das heißt, daß Licht oder Ultraviolett, das von der UV-Bestrahlungsvorrichtung 100 emittiert wird, zu den optischen Übertragungsteilen 7 oder dergleichen übertragen und in Richtung auf das ultravioletthärtende Harz R, das zwischen scheibenförmigen Substraten D1, D2 sandwichartig angeordnet ist, von der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 oder sowohl der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 als auch der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit 3 eingestrahlt wird.
[Zweite Ausführungsform: 7)
Eine periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 ist in mehrere Einheiten oder Körper unterteilt und entlang der Randfläche der optischen Platte D derart angeordnet, daß Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte D in Richtung auf deren inneren Abschnitt eingestrahlt wird.
Hinsichtlich der abgetrennten Einheiten oder Körper 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 ist es besonders vorteilhaft, daß jeweilige zwei abgetrennte Körper 2A, die durch Aufteilen der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit in acht Einheiten erhalten sind, parallel zueinander angeordnet und, wie in 7, im Quadrat angeordnet sind.
Der Grund besteht darin, daß, wenn die abgetrennten Körper 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 insbesondere in Richtung zum Beispiel des zentralen Abschnitts der optischen Platte D angeordnet sind, und ein feiner Fremdkörper, wie zum Beispiel Staub, in das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz R gemischt ist, die Innenseite des Ortes des Fremdkörpers in der zentralen Richtung zu einem Schatten S von Ultraviolett wird, so daß das ultravioletthärtende Harz R in dem Gebiet des Schattens S hinsichtlich der Aushärtung verzögert wird.
Das heißt, da der Schatten S von Ultraviolett immer innerhalb des Ortes des Fremdkörpers während der Bestrahlung mit Ultraviolett ausgebildet wird, der Schatten S lokalisiert ist. Dementsprechend sind die abgetrennten Körper 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2, wie in 7 gezeigt, angeordnet, und ist es möglich, den Schatten S entfallen zu lassen, der innerhalb des Ortes des Fremdkörpers in deren zentralen Richtung lokalisiert ist. Dementsprechend kann das Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes R in dem Gebiet des Schattens A verbessert werden, um ein gleichförmiges ultravioletthärtendes Harz R zu erhalten.
Da der Winkel der Befestigung der abgetrennten Körper 2A der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit 2 zwischen dem Basistisch 5 und dem Befestigungsteil 6 geändert werden kann, ist es möglich, die Richtung der Bestrahlung durch die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit zu ändern, wodurch der lokalisierte Schatten S ausgeschlossen wird.
Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf die ersten und zweiten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist sie nicht darauf beschränkt und kann sie innerhalb des Schutzbereiches der Ansprüche auf vielerlei Art modifiziert werden.
Zum Beispiel kann die Gestaltung der Form des armähnlichen Übertragungsteils geeignet geändert werden, wenn es die Funktion der zentralen Ultraviolettbestrahlungseinheit erlangt.
Ferner ist die Anzahl der abgetrennten Körper der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit nicht auf acht beschränkt, sondern kann sie geeignet ausgewählt werden.
Wenn die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit nicht verwendet wird, ist es ferner nicht notwendig, den Vorsprung derart zu strukturieren, daß er sich in Richtung auf die obere Fläche des Drehhaltetisches und davon weg bewegt, sondern kann er strukturiert werden, um an dem Drehhaltetisch befestigt zu werden, während er vom Drehhaltetisch vorragt.
Der Winkel der vertikalen Richtung der Bestrahlung mit Ultraviolett durch die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit kann geändert werden. In diesem Fall kann der Winkel der vertikalen Richtung der Bestrahlung mit Ultraviolett leicht geändert werden, indem ein Abstand zwischen dem Basistisch und dem Preßteil vergrößert und ein konischer Abstandhalter zwischen der peripheren Ultraviolettbestrahlungseinheit und dem Basistisch oder Preßteil eingesetzt wird.
Gemäß der Erfindung kann das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz an den scheibenförmigen Substraten, durch die Ultraviolett nicht hindurchgeht, effizient ausgehärtet werden.
Ferner kann das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz an den scheibenförmigen Substraten, durch die Ultraviolett kaum hindurchgeht, effizient ausgehärtet werden.
Darüber hinaus kann das als ein Klebstoff dienende ultravioletthärtende Harz an den scheibenförmigen Substraten, auf denen ein Aufdruck oder dergleichen aufgebracht ist, effizient und gleichförmig ausgehärtet werden.
Wenn die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit und die zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit verwendet werden, kann ferner das ultravioletthärtende Harz effizient ausgehärtet werden.
Ferner kann die Produktivität merklich verbessert werden, da das ultravioletthärtende Harz effizient ausgehärtet werden kann.
Die in der vorliegenden Beschreibung, in den Zeichnungen sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims

Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte (D), die auf einem Drehhaltetisch (1) angeordnet und durch Verkleben eines ersten scheibenförmigen Substrats (D1) und eines zweiten scheibenförmigen Substrats (D2) durch ein Medium aus einem ultravioletthärtendem Harz (R) gebildet ist, umfassend: eine periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit (2), die zum Einstrahlen von Ultraviolett von der Randfläche der optischen Platte (D) in Richtung auf deren inneren Abschnitt zum Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes (R) um den Drehhaltetisch (1) angeordnet ist und eine Vielzahl von abgeteilten Einheiten umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß genannte abgeteilte Einheiten um den Drehhaltetisch (1) angeordnet sind, die Ultravioletteinstrahlrichtung in einer horizontalen Ebene veränderbar ist und daß die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit (2) zwischen einem Basistisch (5) und einem Befestigungselement (6) geklemmt ist.
Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte (D) nach Anspruch 1, außerdem umfassend: eine zentrale Ultraviolettbestrahlungseinheit (3), die zum Einstrahlen von Ultraviolett vom zentralen Loch der optischen Platte (D) in Richtung auf deren äußeren Bereich zum Aushärten des ultravioletthärtenden Harzes (R) in der Mitte des Drehhaltetisches (1) angeordnet ist.
Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte (D) nach Anspruch 1 oder 2, ferner umfassend einen Vorsprung (11), der elastisch gedrückt und vom zentralen Abschnitt des Drehhaltetisches (1) gelagert und daran befestigt wird und eine Ansaugeinrichtung umfaßt, die an dem Drehhaltetisch (1) vorgesehen und mit einer Unterdruckquelle verbunden ist, wobei die Ansaugeinrichtung zuläßt, daß der Vorsprung (11) sich in Richtung auf den Drehhaltetisch (1) oder davon weg bewegt und die optische Platte (D) auf dem Drehhaltetisch (1) plazierbar und daran anbringbar ist.
Vorrichtung zur Aushärtung einer optischen Platte (D) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die periphere Ultraviolettbestrahlungseinheit (2) in acht Einheiten unterteilt ist und daß jeweils zwei abgetrennte Einheiten parallel zueinander angeordnet sind und acht Einheiten insgesamt im Quadrat angeordnet sind.