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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen absorbierenden Gegenstand in
der Form einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz
für Damen,
umfassend einen Absorptionskörper
und eine flüssigkeitsundurchlässige Außenlage oder
Oberlage, die eine Seite des Absorptionskörpers abdeckt und damit entweder
direkt oder indirekt verbunden ist, wobei die flüssigkeitsundurchlässige Außenlage
mit einer Klebemittelschicht beschichtet ist, die sich wenigstens über einen
Mittelteil der Lage erstreckt, und eine lösbare Schutzschicht, die die Klebemittelschicht
bedeckt.
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Stand der Technik
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Ein
Grund warum absorbierende Gegenstände der zuvor erwähnten Art
dazu neigen auszulaufen, wenn sie verwendet werden, besteht darin, dass
sie nicht am Körper
der Trägerin
anliegen, wodurch zugelassen wird das Flüssigkeit auf der Oberfläche des
Gegenstands und über
die Kanten des Gegenstandes hinausläuft ohne absorbiert zu werden.
Um dieses Problem zu lösen
ist es nicht ungewöhnlich
den Gegenstand mit einem mittig aufragenden Teil zu versehen, der
in positiven Kontakt mit dem Körper
der Verwenderin kommt, wenn der Gegenstand getragen wird. Es ist
ferner auch bekannt Damenbinden und entsprechende Gegenstände mit aufragenden
Teilen zu versehen, die sichern, dass der getragene Gegenstand nicht
durch Kräfte,
denen er während
der Verwendung ausgesetzt ist, seitlich bewegt wird.
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Ein
Nachteil bei absorbierenden Gegenständen die derartige nach außen vorragende
Teile beinhalten besteht in der komplizierten Verpackung der Gegenstände. Die
Gegenstände
werden oftmals übereinander
verpackt und führen
daher zu Verpackungen mit einem großen Volumen, wodurch die Transportkosten
und Lagerkosten der Gegenstände erhöht werden.
Es besteht ferner das Risiko, dass die nach außen vorragenden Teile während dem
Transport und dem Lagern deformiert werden. Einige Verwenderinnen
empfinden Gegenstände,
die nach außen
vorragende Teile beinhalten, als unkomfortabel und unangenehm zu
tragen. Die EP-A1-0 681 819 lehrt einen absorbierenden Gegenstand,
der die vorstehenden Probleme mittels eines aufragenden Teils löst, der
durch die Trägerin
unmittelbar vor dem Anlegen des Gegenstands ausgebildet wird. Dieser
bekannte Gegenstand umfasst mehrere Klebemittelstreifen, die jeweils
durch ein Release-Papier geschützt
sind. Das Aufbringen mehrerer Klebemittelstreifen verkompliziert
die Herstellung derartiger Gegenstände, insbesondere wenn es notwendig
ist jeden der Streifen mit einem Release-Papier zu versehen. Ferner
wird die Handhabung derartiger Gegenstände durch die Notwendigkeit
die mehreren Release-Papiere in einer speziellen Reihenfolge zu
entfernen, wenn die Trägerin
Gebrauch davon macht den Gegenstand zu formen, um einen aufragenden Teil
zu erzielen.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es einen Gegenstand der vorgenannten
Art bereitzustellen, der die vorstehenden Probleme im Prinzip in der
gleichen Art und Weise wie bei den bekannten Gegenständen der
vorstehenden Patentveröffentlichungen
löst, aber
ohne Verkomplizieren der Herstellung und der Verwendung des Gegenstands.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Diese
Aufgaben werden mit einem absorbierenden Gegenstand in der Form
einer Damenbinde, einer Slipeinlage oder einem Inkontinenzschutz
für Damen
erzielt, der einen Absorptionskörper
und eine flüssigkeitsundurchlässige Gehäuselage
oder Decklage, die eine Seite des Absorptionskörpers bedeckt und entweder
direkt oder indirekt damit verbunden ist, wobei die flüssigkeitsundurchlässige Gehäuselage
mit einer Klebemittelschicht beschichtet ist, die sich wenigstens über einen
Mittelteil der Gehäuselage
erstreckt, und eine lösbare
Schutzschicht, die die Klebemittelschicht bedeckt, umfasst, wobei
der Gegenstand dadurch gekennzeichnet ist, dass die Schutzschicht
einen Ausschnitt oder eine Aussparung, der bzw. die sich symmetrisch
auf entsprechenden Seiten der Längssymmetrieachse
des Gegenstandes erstreckt, und wenigstens ein Materialstück, das
sich in den Ausschnitt erstreckt, umfasst. Da die flüssigkeitsundurchlässige Gehäuselage
nur mit einer einzelnen Klebemittelschicht beschichtet ist, ist die
Herstellung des Gegenstandes in Bezug auf Gegenstände, auf
denen mehrere Klebemittelstreifen aufgebracht werden, signifikant
vereinfacht. Ferner ermöglicht
das Design des Gegenstands, dass die Klebemittelschicht mit einem
einzelnen Release-Papier oder einer entsprechenden Einrichtung bedeckt ist,
und dass der Ausschnitt und das Materialstück, das darin angeordnet ist,
können
in einer einzigen Herstellungsstufe aufgebracht werden. Das Aufbringen
des Klebemittels und der Schutzschicht ist somit sehr leicht zu
erzielen. Die Handhabung des Gegenstands ist ferner leicht und unkompliziert
da nur eine einzige Komponente von der Klebemittelbeschichtung entfernt
werden muss, um zu ermöglichen
den Gegenstand an einem Höschen
oder einer Unterhose zu befestigen.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
erstreckt sich ein einziges Materialstück in den Ausschnitt, wobei
das Stück
die gleichen Dimensionen wie der Ausschnitt aufweist und aus dem
gleichen Material wie der verbleibende Teil der Schutzschicht besteht.
Dieses Materialstück
kann geeigneterweise aus einem Teil bestehen, der beim Vorsehen
des Ausschnitts oder der Aussparung aus der Schutzschicht geschnitten
wurde und er ist geeigneterweise durch wenigstens eine schmale Zunge
mit der Schutzschicht verbunden.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
erstrecken sich drei Materialstücke
in den Ausschnitt, ein erstes Stück,
das sich symmetrisch auf entsprechenden Seiten der Längssymmetrieachse
des Gegenstandes erstreckt und zwei Stücke, die auf entsprechenden
Seiten des ersten Materialstücks
angeordnet sind und die die gleichen Dimensionen aufweisen, wodurch
die drei Materialstücke
zusammen den Ausschnitt in der Schutzschicht bedecken.
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Der
Ausschnitt ist bei beiden vorgenannten Ausführungsformen geeigneterweise
näher zu
dem vorderen Ende des Gegenstandes als zu seinem hinteren Ende angeordnet
und die Schutzschicht umfasst Release-Papier. Der Absorptionskörper umfasst
vorzugsweise Zellulosefluff und ist zwischen einer inneren flüssigkeitsdurchlässigen Außenlage oder
Oberlage und der besagten flüssigkeitsundurchlässigen Gehäuselage
oder Decklage eingeschlossen. Der Absorptionskörper wird vorzugsweise eine Stärke von
weniger als 15 mm aufweisen. Die Klebemittelschicht kann einen Hotmelt-Haftklebstoff umfassen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
vorliegende Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen:
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1 eine
schematische Draufsicht einer Damenbinde gemäß einer ersten Ausführungsform der
Erfindung ist, wobei die flüssigkeitsundurchlässige Lage
in Richtung des Betrachters weist;
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2 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie II-II in 1 ist;
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3–5 schematisch
die verschiedenartigen Schritte darstellen, die beim Ausbilden eines rippenähnlichen
nach außen
vorragenden Teils einer Damenbinde gemäß einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung ausgeführt
werden;
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6 eine
Ansicht ähnlich
zu der in 5 ist, wobei die flüssigkeitsdurchlässige Lage
der Binde jedoch in Richtung des Betrachters weist; und
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7 eine
dritte Ausführungsform
einer erfinderischen Damenbinde darstellt.
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Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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Die 1–2 stellen
schematisch eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Damenbinde 1 dar.
Die Binde 1 umfasst einen Absorptionskörper 2, der zwischen
einer flüssigkeitsdurchlässigen inneren
Gehäuselage
oder Oberlage 3 und einer flüssigkeitsundurchlässigen äußeren Gehäuselage
oder Decklage 4 eingeschlossen ist. Die Gehäuselagen 3 und 4 erstrecken
sich über
den Absorptionskörper 2 hinaus
und sind an den Teilen, die außerhalb
des Absorptionskörpers
liegen miteinander verbunden. Eine Klebemittelschicht 5 erstreckt sich über einen
großen
Teil der flüssigkeitsundurchlässigen Lage 4,
um so zu ermöglichen
die Binde an einem Höschen
zu befestigen. Die Klebemittellage ist durch eine Schutzschicht 6 bedeckt.
Die Schutzschicht 6 umfasst einen recheckigen Ausschnitt 7,
in dem ein Materialstück 8 angeordnet
ist. Der Ausschnitt 7 erstreckt sich auf entsprechenden
Seiten der Längssymmetrieachse
der Binde symmetrisch. Das Materialstück 8 der Ausführungsform
in 1 ist über
vier schmale Zungen 9 mit der Schutzschicht 6 verbunden.
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Bei
der dargestellten Ausführungsform
werden das Materialstück 8 und
die Zungen 9 durch Bilden des Ausschnitts 7 in
der Schutzschicht 6 erzielt. Dies erleichtert die Herstellung
der Damenbinde 1 aufgrund der Tatsache, dass die Schutzschicht 6 und das
Materialstück 8 als
eine einzelne Komponente auf die Klebemittelschicht aufgebracht
werden können.
Selbstverständlich
ist es auch möglich
das Materialstück 8 vollständig aus
der Schutzschicht 6 auszuschneiden und dieses Materialstück als eine
separate Komponente aufzubringen. Es ist ferner auch möglich, dass
das Materialstück
aus einem anderen Material als die Schutzschicht besteht, obwohl
dies nicht bevorzugt ist. Alternative kann der Ausschnitt 7 und
das Materialstück 8 ausbildet
werden, nachdem die Schutzschicht 6 auf die Klebemittelschicht
aufgebracht wurde, z.B. durch Ausfräsen des Ausschnitts oder der
Aussparung 7. Die Schutzschicht und die Klebemittelschicht
können
im Falle eines erfindungsgemäße absorbierenden
Gegenstand aus Herstellungs-/Technischen Gesichtspunkten daher außerordentlich
leicht aufgebracht werden.
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Der
Absorptionskörper 2 umfasst
vorzugsweise eine Zellulosefluffmasse, die auf eine Dichte von 0,1–0,5 g/cm2 komprimiert wurde und auf eine Stärke, die
geringer als 15 mm ist. Andere absorbierende Naturfasern, wie beispielsweise
Baumwollfasern oder Torf können
ebenso verwendet werden, wie Kunstfasern oder eine Mischung aus
Kunstfasern und Naturfasern. Es ist ebenso denkbar ein Superabsorbent
beizumischen. Im Falle der beschriebenen Ausführungsform besteht der Absorptionskörper aus einer
einzelnen Lage, obwohl es sich selbstverständlich auch um einen mehrlagigen
Absorptionskörper handeln
kann. Der Absorptionsköper
kann auch eine formstabilisierende und/oder flüssigkeitsverteilende Lage oder
Einrichtungen wie beispielsweise ein Bindemittel zum Halten kurzer
Fasern und Partikeln in einer kohärenten Einheitsform enthalten.
Der Absorptionskörper
kann ferner ausreichend flexibel sein, um dem Körper zu gestatten gefaltet
zu werden ohne eine große
Anzahl an Fasern zu lösen.
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Die
flüssigkeitsdurchlässige Lage 3 umfasst vorzugsweise
einen Vliesstoff, z.B. ein Spunbond-Material aus Zellulose oder
Baumwollfasern. Auch denkbar ist die Verwendung von Kunstfasern, wie
beispielsweise Fasern aus Polyethylen, Polypropylen, Polyurethan,
Polyester, Nylon oder regenerierter Zellulose. Die Lage 3 kann
ferner eine perforierte Kunststofffolie, ein Kunststoffnetz oder
ein Laminat einer derartigen Schicht und einer Vliesstoffschicht umfassen.
Sämtliche
Materialien, die verwendet werden, um die Oberlagen von absorbierenden
Gegenständen
zu erstellen, können
für die
Lage 3 verwendet werden.
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Die
flüssigkeitsundurchlässige Gehäuselage 4 umfasst
ein flexibles Material, vorzugsweise eine dünne Folie aus Polyethylen,
Polypropylen oder Polyester, obwohl sie auch aus einem Laminat einer
dieser Folien und einer Vliesstofflage bestehen kann. Sämtliche
Materialien, die als flüssigkeitsundurchlässige Decklagen
in absorbierenden Gegenständen verwendet
werden, können
in dem vorliegenden Zusammenhang verwendet werden.
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Die
Klebemittelschicht 5 umfasst ein Klebemittel, das geeignet
ist, um die Binde an der Innenseite eines Höschens lösbar zu befestigen. Das Klebemittel
umfasst geeigneterweise einen Hotmelt-Haftklebstoff z.B. ECOMELT
H745 von Collano, Schweiz. Andere Klebemitteltypen können alternativ
verwendet werden, wie beispielsweise Acrylatklebstoff.
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Die
Schutzschicht 6 und damit auch das Materialstück 8 werden
vorzugsweise aus einem Release-Papier, z.B. Silikon beschichtetem
Papier bestehen. Alternativ können
andere Materialien verwendet werden, die an der Klebemittelschicht 6 mit einer
geringeren Haftung anhaften, als die Haftung mit der die Schicht 6 an
der flüssigkeitsundurchlässigen Gehäuseschicht 4 anhaftet
und die von der Schicht 6 ohne Reduzierung der Haftwirkung
der dann freigelegten Lage 5 abgelöst werden können. Ein Beispiel eines derartigen
Materials ist ESP 48, Lohjan Paperi OY, Finnland.
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Die 3–5 stellen
schematisch eine zweite Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Damenbinde 1' dar. Diese
Binde unterscheidet sich von der Binde, die in den 1 und 2 dargestellt ist.
Der Hauptunterschied besteht darin, dass das Materialstück 8' ein Stück umfasst,
das von der verbleibenden Schutzschicht 6' getrennt wurde und darin, dass
die Gehäuselagen 3', 4' sogenannte
Flügel 10, 11 in
dem Mittelteil der Binde bilden. Die Komponenten der Damenbinde 1', die eine Entsprechung
in den Komponenten der Damenbinde 1 finden, wurden mit
den gleichen Bezugszeichen versehen, wobei diesen ein Strich zugefügt wurde.
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Wie
es zuvor erwähnt
wurde ist ein möglicher Grund
für das
Auslaufen in Bezug auf absorbierende Gegenstände der zuvor beschriebenen
Art der, dass der Gegenstand bei der Verwendung nicht an dem Körper der
Trägerin
anliegt, wodurch es Flüssigkeit ermöglicht wird
auf der Oberfläche
des Gegenstandes und über
die Kanten davon hinauszulaufen ohne absorbiert zu werden. Es ist
nicht ungewöhnlich
den Gegenstand mit einem mittleren aufragenden Teil zu versehen,
der einen Kontakt mit den Genitalien der Verwenderin bereitstellt,
wenn der Gegenstand getragen wird, um dieses Problem zu lösen. Die 3–5 stellen
schematisch dar wie ein derartiger rippenähnlicher Teil bei einer erfindungsgemäßen Damenbinde
leicht ausgebildet werden kann.
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Ein
derartiger rippenähnlicher
Teil wird ausgebildet durch zuerst Wegziehen des Materialstücks 8', um so die
Klebemittelschicht 5' in
dem Ausschnitt 7' der
Schutzschicht 6' freizulegen.
Die 3 zeigt die Binde 1' mit teilweise weggezogenem Materialstück 8'.
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Nachdem
das Materialstück 8' von der Binde 1' weggezogen
wurde, wird die Binde um ihre Längssymmetrieachse
A-A gefaltet, wobei dabei die Teile der flüssigkeitsdurchlässigen Lage 4', die auf entsprechenden
Seiten der Längssymmetrieachse
liegen, in anliegende Beziehung zueinander gebracht werden und die
gefaltete Binde im Bereich des Ausschnitts 7' dann zusammengeklemmt wird, wodurch die
einander zugewandten Seiten der gefalteten Binde innerhalb des Bereichs
des Ausschnitts 7' zusammengefügt werden. 4 zeigt
die Binde in ihrem gefalteten Zustand. Die Seiten der gefalteten
Binde werden dann zurückgefaltet,
so dass die Unterseite der Binde, d.h. die Seite, die an der Innenseite
eines Höschens
zu befestigen ist, in einen im Wesentlichen flachen Zustand zurückgeführt wird,
wonach die Schutzschicht 6' entfernt
wird und die Binde in Position in dem Höschen der Trägerin platziert
wird. Sind die Seiten der Binde zurückgefaltet, werden die Teile der
gefalteten Binde, die innerhalb des Bereichs des Ausschnitts befestigt
sind gefaltet bleiben, so dass eine Falte 12, deren Höhe der Hälfte der
Breite des Ausschnitts entspricht, verbleiben wird, nachdem die Binde
entfaltet wurde.
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Die 5 und 6 zeigen
die Damenbinde 1' mit
entfernter Schutzschicht 6' bevor
die Binde in dem Höschen
der Trägerin
platziert wird mit in Richtung des Betrachters weisender flüssigkeitsdurchlässiger bzw.
flüssigkeitsundurchlässiger Lage.
Wie es am besten aus 6 ersichtlich ist, umfasst die
Binde einen Rippenteil 12, der von der Seite der Binde 1' vorragt, die
bei Verwendung proximal des Körpers der
Trägerin
liegt, wobei der Teil 12 durch Falten und Entfalten der
Binde gebildet wurde. Die Höhe
des rippenähnlichen
Teils innerhalb des Bereichs des Ausschnitts 7' entspricht
der Hälfte
der Breite des Ausschnitts 7' und
seine Breite entspricht zweimal der Stärke der Binde 1'. Die Höhe des rippenähnlichen Teils 12 nimmt
in der Längsrichtung
von dem Bereich des Ausschnitts und in Richtung jedes Endes der
Binde ab, wohingegen die Breite des rippenähnlichen Teils zunimmt.
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Wünscht es
die Verwenderin der in 3 dargestellten Binde die Damenbinde
ohne Ausbilden eines rippenähnlichen
Teils zu verwenden, kann die Binde in dem Höschen der Trägerin unmittelbar nachdem
die Schutzschicht 6' entfernt
wurde in Position platziert werden. Es ist anzumerken, dass in Bezug
auf die letztgenanntere Verwendung keine Notwendigkeit besteht das
Materialstück 8' zu entfernen, da
die Teile der Klebemittelschicht 5', die frei liegen wenn die Teile
der Schutzschicht, die außerhalb
des Materialstücks 8' liegen entfernt
sind, einen ausreichend großen
Oberflächenbereich
aufweisen, um eine feste Anbringung der Binde an dem Höschen der
Trägerin
zu sichern.
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Die
Damenbinde 1, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, kann mit einem rippenähnlichen Teil ähnlich dem
in Bezug auf die Binde 1' beschriebenen
versehen sein. Diesbezüglich
wird hervorgehoben, dass die Zungen 9 selbstverständlich ausreichend
schmal sein werden, so dass sie leicht brechen, wenn das Materialstück 8 herausgezogen
wird, so dass das Stück
von der Klebemittelschicht 5 weggezogen werden kann, ohne
von dem verbleibenden Teil der Schutzschicht 6 begleitet
zu werden.
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7 stellt
eine weitere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Damenbinde
dar, die hier mit 1'' bezeichnet
ist. Der Hauptunterschied zwischen der Ausführungsform dieser Damenbinde
und der Ausführungsform,
die in den 1 und 2 dargestellt
ist besteht darin, dass die in 7 dargestellte
Binde eine im allgemeinen rechteckige Form aufweist statt der Sanduhrform
der Binde 1, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, und darin, dass die Binde drei Materialstücke 13, 14, 15 umfasst,
die in dem Ausschnitt 7'' angeordnet
sind, statt des lediglich einen Materialstücks 8. Solche Komponenten
der Binde 1'', die eine Entsprechung
in der Binde 1 finden, wurden mit dem gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet, wobei ein Doppelstrich hinzugefügt wurde. Die Materialstücke 13 und 15 weisen
die gleichen Dimensionen auf und erstrecken sich in gleichem Abstand
von der Längssymmetrieachse
der Binde 1''.
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Die
Damenbinde 7'' kann mit einem
rippenähnlichen
Teil im Wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie er in Bezug
auf die Binden 1 und 1' beschrieben wurde versehen sein.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass das Materialstück 14 in dem
Ausschnitt 7'' verbleibt,
nachdem die Materialstücke 13 und 15 entfernt
wurden. In Bezug auf den rippenähnlichen
Teil, der dann ausgebildet wird, weist der oberste Teil der Falte,
die ausgebildet wird, wenn die Teile des Ausschnitts 7'', der freigelegt wird, wenn die
Materialstücke 13 und 15 entfernt
werden, aneinander befestigt werden, wenn die Binde 7'' gefaltet wird, was eine Stufe
in der Bildung des rippenähnlichen
Teils darstellt und in Bezug auf die Damenbinde 7' in 4 dargestellt
ist, Seiten auf, die nicht miteinander verbunden sind. D.h., dass
der oberste Teil der Falte weniger steif sein wird, wie wenn die Seiten
aneinander befestigt wären.
Der obere Teil eines rippenähnlichen
Teils, der in der Binde 7'' ausgebildet
ist, kann dabei leicht deformiert und an die Körperkonturen der Trägerin angepasst
werden.
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Es
versteht sich, dass die beschriebenen Ausführungsformen innerhalb des
Umfangs der Erfindung insbesondere in Bezug auf das Design der Binde
und der Auswahl der Materialien modifiziert werden können. Zum
Beispiel kann die flüssigkeitsdurchlässige Lage
weggelassen werden, wenn der Absorptionskörper sowohl im trockenen als
auch im nassen Zustand eine ausreichende mechanische Festigkeit
und Weichheit aufweist, um ein derartiges Weglassen zu erlauben.
Wie es zuvor erwähnt
wurde, kann die Erfindung auch in Bezug auf Slipeinlagen und Produkte
zum Inkontinenzschutz für
Damen angewandt werden. Darüber
hinaus kann ein erfindungsgemäßer absorbierender
Gegenstand mit rippenähnlichen
Teilen versehen sein, die sich in anderen Bereichen des Gegenstandes
erstrecken als den Mittelbereichen. Zum Beispiel kann der Gegenstand mit
einem rippenähnlichen
Teil versehen sein, der sich über
den Teil des Gegenstandes erstreckt, welcher sich bei Verwendung
nach hinten erstreckt, und zwar durch Positionieren des Ausschnitts
in einem angemessenen Abstand von dem hinteren Ende des Gegenstands.
Die Erfindung ist daher ausschließlich durch den Inhalt der
begleitenden Patentansprüche begrenzt.