DE2107426A1

DE2107426A1 - Sanitäre Ein- oder Auflage für Unterwäsche für den Einmalgebrauch

Info

Publication number: DE2107426A1
Application number: DE19712107426
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Sneider, Vincent Raymond, Atlanta. Ga. (V.St.A.)
Priority date: 1970-02-16
Filing date: 1971-02-16
Publication date: 1971-10-21
Also published as: NL7102068A; US3570491A; GB1355561A; CA994053A; GB1355562A; IT988010B; FR2085593B2; AU2563271A; FR2085593A2

Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAPF

PATENTANWÄLTE 2 1 O 7 4 2 R

8 MÜNCHEN 8O, MAUERK1RCHERSTR. 4S

Dr. Berg Dipl.-Ing. Stapf, 8 München 80, MauerkircherstraBe 45 ·

Ihr Zeichen Ihr Schreiben Unser Zeichen Datum

l6. Februar 1971 Jj Anwaltsakte 2o 675

VINCENT RAYMOND SNEIDER Atlanta, Georgia 3<>319/ USA

Sanitäre Ein- oder Auflage für Unterwäsche für den Einmalgebrauch

Zusatz zu Patent «

Patentanmeldung P 19 29 267.2

Die Erfindung betrifft eine sanitäre Bin- oder Auflage für Unterwäsche für den Einmalgebrauch, insbesondere nach Patentanmeldung P 19 29 267·2. -

Die Patentanmeldung P 19 29 267.2 betrifft eine Ein- oder Auflage für den Binmalgebrauch wie etwa eine Damenbinde, ein Tampon oder dergleichen, welche wieder abnehmbar an Unterwäschewie etwa einem Schlüpfer, einem Hüftgürtel oder dergleichen, anbringbar ist. ₁₀9843/1061 488272(988272)487043(987043)483310(983310) Telegramm·! 8EKGSTAPrTATENT MOnchwt TElEX 05 24 SM Κ*β

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Sanitäre Ein- und Auflagen sowie Tampons sind natürlich bekannt. Durch ein fortlaufendes Forschungsprogramm hat man einen mehr oder weniger hohen Entwicklungsstand bei diesen Gegenständen erreicht. Viele Frauen sehen sich dem Problem eines ständigen leichten Ausflusses gegenüber. Die üblichen Damenbinden, Tampons und dergleichen, welche während des regelmäßigen Monatsflusses verwendet werden, sind zwar für diesen bestimmten Zweck geeignet, für einen täglichen Gebrauch sind sie jedoch zu groß und unbequem. Es besteht deshalb ein Bedarf für eine Ein- oder Auflage, welche einen leichten Ausfluß aufnehmen und jeden Tag ohne Unbequemlichkeit getragen werden kann.

Es wurden bereits verschiedene Versuche unternommen, eine kleine sanitäre Ein- oder Auflage zu schaffen, welche im Zwikkelbereich eines Schlüpfers oder eines Hüftgürtels befestigt werden kann. Derartige kleine Ein- oder Auflagen sind gewöhnlich an der Unterwäsche durch Verschlüsse und dergleichen befestigt. Die auf Grund dieser Versuche hergestellten kleinen Ein- bzw. Auflagen haben sich jedoch gewöhnlich als zu groß und unbequem oder unbefriedigend hinsichtlich ihrer Befestigung an der Unterwäsche erwiesen.

Durch die Erfindung soll deshalb eine für den einmaligen Gebrauch gedachte, absorbierende Ein- bzw. Auflage geschaffen werden, die eine eigene Schutzeinrichtung für das Wäschestück aufweist, in welchem sie getragen wird. Die Sin- bzw. Auflage soll eine minimale und gleichmäßige Stärke und keine Materialfalten aufweisen und sich an den Umfangsrändern verjüngen. Die erfindungsgemäß geschaffene Ein- bzw. Auflage soll an dem Wäschestück selbst haftend sein und sich flexibel der Verformung des Wäschestücks anpassen. Die Absorbierfähigkeit der dünnen, faltenlosen Ein- oder Auflage soll hauptsächlich~~innerhalb der Umfangsgrenzen liegen. Weiterhin soll die Unterwäscheneinoder -auflage für den Einmalgebrauch leicht im Zwickelteil

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eines Leibwäschestückes anbringbar sein, ohne daß Verschlüsse oder andere Befestigungseinrichtungen erforderlich sind.

Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung erläutert, wozu auch auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird.

Fig. 1 zeigt perspektivisch eine Unterwäschenein- oder -auflage gemäß der Erfindung.

Fig. 2 und 2A sind Schnitte von möglichen Ausführungsformen längs 2-2 von Fig. 1.

Fig. 3 zeigt schematisch eine Anlage zur Herstellung der Bin- oder Auflage von Fig. 1.

Der· in den Figuren gezeigte bevorzugte Ein- oder Auflagenaufbau weist keine Materialfalten auf. Wie in Fig. 1 zu sehen ist, zeichnet sich die Ein- oder Auflage 35 durch einen fortlaufenden Umfangsrand j6 von verringerter Stärke auf, ohne daß irgendeine Materialfalte bzw. -faltung vorliegt. Dabei ist folgende Grundanordnung der Schichten getroffen:

a) Eine äußere Abdeckung oder oberste Folie bzw. Bahn 371 die aus einem dünnen nicht gewebten Stoff bzw. aus einem dünnen Faservlies bestehen kann,-Verschiedene derartige Produkte sind unter dem Namen "Masslin" bekanntgeworden (Chicopee Manufacturing Company)-und ein nicht toxisches, thermoplastisches Material enthalten. Die Stärke der Abdeckung 37 kann zwischen o,12 und o,25 mm (0,005 bis ο,οΐο inch) liegen.

b) Ein Wattierungs- oder Füllstoff 38 von etwa o,25 mm (ο,οΐο inchj^ Stärke, der aus gebleichter Zellulose hergestellt und geschichtet sein kann, um die gewünschte Stärke und das gewünschte Volumen zu erhalten, was beispielsweise durch fünf Schichten erreicht werden kann.

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c) Bine Unterlage 39 aus Kunststoffeinfolie, die beispielsweise aus 12,5 u (o,5 mil) starkem Polyäthylen bestehen kann.

d) Bin Auf- oder Abreißstreifen ko aus Kunststoff oder Papier, der den Haftmittelüberzug auf der Unterlage 39 bis zur Ingebrauchnahme schützt.

Die Anordnung erfolgt so, daß zuerst die Abdeckung 37 an dem Füllstoff 38 derart haftend angebracht wird, daß das Profil 36 mit verringerter Stärke festgelegt ist. Die Stoffe, aus denen die Abdeckung 37 und der Füllstoff 38 bestehen, sollen derart beschaffen sein, daß sie sich unter Hitze und Druck haftend verbinden und wiederverformen, wobei die haftende Verbindung bzw. das Verkleben durchgehend erfolgt.

Die Polyäthylenfolie 39 kann in bereits vervollständigtem Zustand zugeführt werden, d. h. mit einer mit Klebstoff beschichteten Rückseite, auf der das Abreißstreifenmaterial ko bereits aufgebracht ist. Der gesamte Vorgang des haftenden Verbindens, Zusammenfügens und Zuschneidens (Stanzens) kann in einer einzigen, kontinuierlich arbeitenden Vorrichtung durchgeführt werden, wie sie in Fig. 3 gezeigt ist.

Bei der in Fig. 2A gezeigten abgeänderten Ausführungsform ist die Flache des Abziehteils 4o^f und des nicht toxischen Klebstoffes geringer als die der Ein- bzw. Auflage 35. Dabei werden beispielsweise zwei Teile koⁱ im Abstand voneinander auf dem Kunststoffrücken 39 angeordnet, von denen jeder eine passende Grifflasche ko" hat.

Wie in Fig. 3 gezeigt ist, wird durch nicht gezeigte Einrichtungen ein endloses flexibles Laminat, welches eine Kunststofffolie 39 aufweist, die bereits mit der aus dem Abrißstreifen

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bestehenden Rückseite 4o zusammengefügt ist, einer Verklebe« station 4l zugeführt, wobei die Folie 39 mit der bloßen Seite in Fig. 3 nach oben angeordnet ist, um einen geeigneten, nicht toxischen Klebstoff von einem Behälter 42 aufzunehmen. Der Klebstoff aus dem Behälter 42 wird durch eine Rolle 43 aufgebracht, die gegenüber einer entsprechenden Leerlaufrolle 44 auf der Abrißstreifenseite des Laminats bzw. Schichtstoffee angeordnet ist. Vorzugsweise wird der Klebstoff als Muster mit gleichmäßigen Abständen aufgebracht, was durch die Oberflächenumrißlinien oder die Textur der Rolle 43 festgelegt ist. Als zufriedenstellend hat sich ein Klebstoffmuster aus Punkten mit Ä einem Durchmesser von 6 mm oder ein Gitter von im Abstand in Längsrichtung und Querrichtung oder sich kreuzenden, 6 mm breiten Streifen aus Klebstoff bei Abständen von 6 mm erwiesen; Bevorzugt wird ein geruchloser und schnell trocknender Klebstoff, beispielsweise Dextrin.

Der frisch mit Klebstoff überzogene Kunststoff 39 bildet eine von drei endlosen Bändern bzw. Bahnen, die einem Paar von Verbindungsrollen bzw. -walzen 46, 47 zugeführt wird, wobei die anderen beiden Bahnen, nämlich das Abdeckmaterial 37» von seiner Zuführung 37' aus und der Füllstoff 38 von seiner Zuführung 38* aus zugeführt werden. Die Walzen 45» 46 dienen selbstverständlich auch zur Führung und Ausrichtung und sind in einem Abstand ^ zueinander angeordnet, der ausreicht, daß der Haftkontakt zwischen dem beschichteten Kunststoff 39 und der Unterseite der Wattierung 38 erreicht wird, wobei gleichzeitig ein Zusammendrücken der Wattierung 38 vermieden wird, wenn die drei Bahnen zusammengebracht werden.

Die solcherart zusammengefügten Lagen oder Bahnen 37» 38 und 39» 4o gehen dann durch ein Paar von Bindeelementen47, 48 hindurch, die in Form von einander angepaßten Rollen oder Druckwalzen für

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ein örtliches Quetschen der Lagen dargestellt sind. Einander entsprechende erhabene oder Reliefteile 47*, 48* sind als Profilierungen vorgesehen, um den lokal zusammengedrückten Bereich 36 zu bilden, der schließlich den Rand mit verringerter Stärke der Bin- bzw. Auflage 35 bildet. Die Walzen 47, 48 können genügend erwärmt werden, um ein örtliches Schmelzen und Fließen des in der Abdeckung 37 enthaltenen Thermoplasten zu ermöglichen. Durch dieses Fließen kann die Abdeckung 36 am Umfang an dem Füllstoff 38 anhaften, und zwar in einem derartigen Ausmaß, daß das thermoplastische Material- den angrenzenden Dickenbereich des Füllstoffes 38 durchdringen kann, so daß der Füllstoff zu einer relativ dichten Randzone verfestigt wird, die für den massiven bzw. dauerhaften Umfang j6 von verringerter Stärke verantwortlich ist. Gleichzeitig fördert die von den Walzen 47, 48 ausgehende Wärme das Trocknen des Klebstoffes, durch welchen der Füllstoff 38 an der Polyäthylenfolie 39 befestigt wird. Die erhöhte Dichte des Füllstoffes 38, wenn er durch die vorstehend beschriebene Anwendung von Wärme und Druck verfestigt wird, soll zur Bildung eines Randes 36 beitragen, der nicht oder kaum absorbierend wirkt und das zuerst ausgelegte absorbierende Material 37» 38 in seiner Ausdehnung kontinuierlich umgibt bzw. umrahmt.

Wenn durch diese Umgrenzung und Verfestigung der Umfangsrand bzw. die Kante 36 von verringerter Stärke ausgebildet ist, wird das sich kontinuierlich bewegende Bandmaterial als nächstes durch die Zuschneidelemente oder Walzen 49» 5o zum Zuschneiden des Endumrisses der Bin- bzw. Auflage längs des Randes 36 geführt. Gestrichelte, die Walzen 47, 48, 49 und 5o verbindende Linien 51 zeigen, daß ein völlig synchroner Antrieb gewährleistet ist, so daß die ausgeschnittenen Stücke mit dem Binderand 36 eines jeden der aufeinanderfolgenden Produkte zur Deckung gebracht sind. Eine durch die Schwerkraft aufliegende Leit- bzw. Führungswalze 52 führt die Schnittbahn, wenn sie die

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Schneidstation ^9j 5° verläßt, so daß die abgetrennten Produkte in eine geeignete Sammel- oder Stapelvorrichtung 53 fallen können.

Wenn als Form für die Ein- bzw. Auflage 35 ein volles Oval oder eine insgesamt rechteckige Form und die Breite des Zuführungsmaterials 37 j 38 und 39i ^o geeignet gewählt werden, ist der Verlust durch den Reststreifen 5k minimal. Das hergestellte Produkt 35 ist hoch wirksam und erweist sich dadurch als zufriedenstellend, daß es äußerst flexibel ist und sich der Verformung des Wäschestücks anpaßt, an dem es vorübergehend selbst— haftend angebracht ist. Die Flexibilität wird durch die Tatsache erhöht, daß in dem Material] keine Falten bzw. Faltungen vorhanden sind. Infolge der thermoplastischen Verfestigung und aufgrund des durchgehenden, relativ dichten Randes 36 verbleibt die Feuchtigkeit in der absorbierenden Zone.

Das vorstehende Beispiel bezieht sich auf eine Ein- bzw. Auflage für ein Unterwäschestück bzw. einen Schlüpfer. Die Einlagen bzw. Auflagen können jedoch auch für andere Zwecke verwendet werden, wobei die Umrißlinien dem jeweiligen Verwendungszweck anzupassen sind. So kann z. B. eine kreisförmig ausgeschnittene Ein- bzw. Auflage der gleichen Art als entfernbarer, absorbierender Einsatz für einen Büstenhalter dienen oder als Wundverbandverband verwendet werden, der nicht am Körper haftend angebracht wird, sondern von dem Kleidungsstück gehalten wird.

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

f 1·/ Sanitäre Ein-· oder Auflage für Unterwäsche für den Einmalgebrauch, die entfernbar durch Selbsthaftung an der Innenfläche eines Wäschestücks gehalten ist, insbesondere nach Patentanmeldung P 19 29 267*2, gekennzeichnet durch

a) eine Schicht (38) aus Füllstoff mit hoher Absorptionsfähigkeit,

b) eine relativ dünne obere Abdecksehicht (37) flexiblem porösen Material, die an der Füllschicht (38) längs des Umfanges (36) der Ein- oder Auflage (35) durchgehend befestigt ist,

c) eine undurchlässige, dünne Kunststoffschicht (39) auf der Rückseite, die an der Unterseite der Füllschicht (38) haftend angebracht ist,

d) eine nicht toxische,Kontaktklebefläche auf der freien Seite der rückwärtigen Kunststoffschicht (39)1 wobei die Haftkraft des Klebstoffs ausreicht, um die aufgebrachte Ein- oder Auflage (35) an der Innenseite eines Wäschestücks zu halten, und der Klebstoff an der Kunststoffabdeckung (39) verbleibt, wenn die gebrauchte Ein- oder Auflage (35) von dem Wäschestück abgezogen wird, und

e) eine Abziehabdeckung (4o), deren Größe so bemessen ist, daß sie die nicht toxische Klebefläche der rückwärtigen Schicht (39) abdeckt und ein leichtes Freikommen von dem Klebstoff ermöglicht.

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2. Ein- oder Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht (37) oder die Füllschicht (38) ein thermoplastisches Material umfaßt, welches in einem durchgehenden Umfangsrand (36) von verringerter Stärke der beiden Schichten (37, 38) verfestigbar ist.

3· Ein- oder Auflage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht (37) das thermoplastische Material enthält.

4. Ein- oder Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, A dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstoffschicht (38) aus gebleichter Zellulosewatte besteht.

5· Ein- oder Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die oberste Schicht (37) aus einem Faservlies besteht.

6. Ein- oder Auflage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß :. die Kunststoffschicht (39) auf der Rückseite eine Polyäthylenfolie ist.

7. Ein- oder Auflage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stärke der Polyäthylenfolie die Größenordnung von ™ 12,5 u hat.

8. Verfahren zur Herstellung einer Ein- bzw. Auflage für den Körperkontakt, die für einmaligen Gebrauch geeignet ist und durch Selbstklebung an der Innenseite eines Wäschestückes entfernbar angebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß von einem Vorrat an flexiblem porösen Abdeckmaterial eine relativ dünne Bahn ausgewählter Breite zugeführt wird,

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- Io -

daß von einem Vorrat von flexiblem, absorbierenden Füllstoff" eine Schicht von im wesentlichen gleichmäßiger Stärke undim wesentlichen dieser gewählten Breite zugeführt wird, daß von einem Vorrat von flexiblem, undurchlässigen Kunststoff eine Folie mit im wesentlichen dieser gewählten Breite zugeführt wird, die an ihrer Bodenseite mit einem Kontaktkleber versehen ist, der eine entfernbare Schutzfolie trägt, daß die Außenfläche der Kunststoffolie für das Anhaften an der Unterseite des Füllstoffes haftend überzogen ist, daß eine Seite des Füllstoffes zur Deckung mit der freien, mit Klebstoff überzogenen Fläche und auf der anderen Seite mit einer Oberfläche einer Abdeckbahn zur Deckung gebracht wird, daß die aneinander-grenzenden Flächen durch lokales Zusammenpressen zu einem durchgehenden Rand verbunden werden, und daß die verbundenen Schichten an diesem Rand ausgeschnitten werden, so daß dieser Rand die ununterbrochene äußere Umgrenzung der Ein- oder Auflage bildet.

9· Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bahn aus Abdeckmaterial eine Komponente aus thermoplastischem Material aufweist, der gleichzeitig mit dem lokalen Zusammenpressen Wärme zugeführt wird, so daß das thermoplastische Material örtlich den zusammengedrückten Bereich der Füllstoffschicht durchdringt, wodurch der zusammengepreßte Rand eine verringerte Stärke und eine erhöhte Dichte erhält und kaum absorbierend wirkt.

Io. Bin- oder Auflage für den Einmalgebrauch, gekennzeichnet durch mehrere sich deckende Schichten von im wesentlichen gleicher Grundrißfläche, nämlich

a) eine Abdeckung (37) aus verhältnismäßig dünnem flexiblen porösen Material,

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b) ein Füllstoff (38) aus absorbierendem Material von im wesentlichen gleichförmiger Stärke,

c) eine flexible Kunststoffolie (39) mit einem klebrigen Bindemittel für das Selbstanhaften an einem Wäschestück, und

d) eine Schutzfolie (4o), die von dem Klebstoff entfernbar gehalten wird, wobei der Füllstoff (38) an der Kunststoffolie (39) haftet und die Abdeckung (37) und der Füllstoff (38) ununterbrochen längs des Ran- ■ des (36) der Grundrißform verbunden sind, der durch das Bindematerial verfestigt ist, das in die angrenzenden Randbereiche der Abdeckung (37) und des Füllstoffes (38) eindringt.

11. Ein- oder Auflage nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindematerial thermisch beeinflußbar, in dem Material der Abdeckung (37) enthalten und örtlich in den Rand (36I des Füllstoffes (38) durch lokales Zusammenpressen der Schichten (37} 38) am Rand unter Wärmezufuhr freisetzbar ist.

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