DE60017277T2 - Rollstuhl - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein das technische Gebiet der Rollstühle und Rollstuhlsysteme, die eine Abwandlung des Rollstuhls für eine spezifische individuelle Anpassung des Rollstuhls an spezifische Anwendungen oder in Übereinstimmung mit spezifischen Zwecken ermöglichen.
  • Auf dem technischen Gebiet der Rollstühle sind Rollstuhlkonstruktionen bekannt, die ein Einstellen der Größen der Räder ermöglichen, um einen Rollstuhl mit Bezug auf eine bestimmte Person oder einen bestimmten Patienten abzuwandeln oder anzupassen. Ferner sind auf dem technischen Gebiet der Rollstühle Rollstuhlkonstruktionen bekannt, die vom modularen Typ sind und ermöglichen, einen Rollstuhl auf der Grundlage eines Satzes von Komponenten auszuführen, die zu einem Rollstuhlsystem gehören, um den Rollstuhl an eine bestimmte Person oder einen bestimmten Patienten anzupassen. Beispiele für größenverstellbare Rollstuhlkonstruktionen und modulare Rollstuhlkonstruktionen sind in DE 295 15 846 , DE 297 04 034 , EP 0 526 088 , GB 2 238 275, NL 7 113 766, US 3, 761, 126 , US 4, 462, 604 , US 5, 143, 391 , US 5, 176, 393 und WO 93 08782 offenbart. Das letztere Dokument offenbart einen Rollstuhl gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Den bekannten modularen oder größenverstellbaren Rollstuhlkonstruktionen ist eine eingeschränkte Fähigkeit zur Einstellung oder Anpassung des Rollstuhls an eine bestimmte Person oder an einen bestimmten Patienten gemein sam, und weitere Konstruktionen sind nicht ästhetisch schön, was selbstverständlich von größter Wichtigkeit bei Konstruktionen ist, die von behinderten Menschen oder von einem Patienten während eines längeren oder kürzeren Zeitraums benutzt werden müssen. Die Person oder der Patient, die bzw. der den Rollstuhl benutzt, sieht in den meisten Fällen den von ihr bzw. ihm benutzten Rollstuhl als ihre bzw. seine erste Präsentation gegenüber anderen Menschen an, wobei die Meinung vertreten wird, dass der erste Eindruck, der den Status, den Stil usw. der Person oder des Patienten betrifft, bis zu einem gewissen Grade zunächst anhand des Designs und der Ausführung des Rollstuhls abgeschätzt wird, in dem die Person oder der Patient sitzt. Es ist einzusehen, dass die meisten Personen oder Patienten nicht vor anderen Menschen in einer wuchtig und unförmig aussehenden Rollstuhlkonstruktion erscheinen möchten, sondern lieber in einem eleganten und stilvoll aussehenden Rollstuhl.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Rollstuhl zu schaffen, derart, dass es möglich ist, den Rollstuhl für eine bestimmte Person abzuwandeln oder anzupassen, indem die Gesamtabmessungen des Rollstuhls der Größe der Person oder des Patienten, die bzw. der den Rollstuhl benutzen wird, entsprechend abgewandelt werden.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Rollstuhls mit einer Konstruktion, die eine kleinstmögliche Anzahl von Komponenten umfasst, wobei nach wie vor für eine äußerst stabile und zuverlässige Rollstuhlkonstruktion gesorgt ist und gleichzeitig eine elegante und leicht aussehende Konstruktion bereitgestellt wird.
  • Ein Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Anpassung und Abwandlung des Rollstuhls durch das Einstellen eines Paares von Elementen bewerkstelligt wird, die gleichzeitig für ein Einstellen der Größe des Rollstuhls in Bezug auf die Abmessungen der Räder, die für den Rollstuhl benutzt werden, und außerdem für ein Einstellen des Ortes des Schwerpunktes des Rollstuhls sorgen, wobei sichergestellt wird, dass sich der Schwerpunkt immer in dem Bereich befindet, der durch die Räder des Rollstuhls abgedeckt ist, wodurch in allen Ausführungsformen, die besondere Abmessungen der Räder aufweisen, ein begleitendes Einstellen des Schwerpunktes für eine stabile und sichere Rollstuhlkonstruktion sorgt.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass der Rollstuhl ein Einstellen der Position des Sitzes und der Rückenlehne über einen besonders großen Bereich ermöglicht und ferner einen besonders großen Bereich beim Einstellen der Winkelposition der Rückenlehne ermöglicht. Entsprechend der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Sitz in seiner Längsrichtung zwischen zwei Endpositionen eingestellt werden, die zwischen 26 cm und 38 cm variieren, wodurch es möglich ist, den Sitz in Längsrichtung bis zu 38 cm von seiner Anfangsstellung entfernt neu zu positionieren. Ferner kann entsprechend der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung die Höhe der Rückenlehne bezüglich des Sitzes bis zu 25–40 cm verstellt werden, wodurch es möglich ist, die Rückenlehne bis zu 40 cm gegenüber ihrer Anfangsstellung anzuheben oder abzusenken. Ferner kann in der derzeit bevorzugten Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung die Winkelposition der Rückenlehne zwischen +4° und –30° eingestellt werden, wobei die positive Winkelposition eine Stellung definiert, in welcher die obere Kante der Rückenlehne in Bezug auf die vertikale Stellung der Rückenlehne nach vorn gekippt ist, wohingegen die negativen Werte der Winkelposition Stellungen definieren, in denen die obere Kante der Rückenlehne in Bezug auf die vertikale Stellung der Rückenlehne nach hinten gekippt ist.
  • Ein besonderes Merkmal des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung ist, dass die Möglichkeit der Abwandlung des Rades oder der Einstellung des Rollstuhls entsprechend einer Person, die den Rollstuhl zu benutzen beabsichtigt, durch ein einfaches Verschieben eines Paares von Stützelementen bezüglich der Rahmenkomponenten des Rollstuhls erreicht werden kann, während nach wie vor für eine sichere, stabile und außerdem noch einfach einstellbare Rollstuhlkonstruktion gesorgt ist.
  • Gemäß der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung kann der Rollstuhl durch anpassungsfähige Hinterräder im Bereich von 17" bis 24" abgewandelt werden, wodurch es möglich ist, den Rollstuhl mit Bezug auf den Benutzer zu modifizieren und ihn ferner abzuwandeln, wenn der Benutzer, der beispielsweise ein Kind ist, wächst und erwachsen wird.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Rollstuhlkonstruktion, die, was die Abmessungen des Rollstuhls betrifft, geeignet ist, für eine bestimmte Person eingestellt und angepasst zu werden, um im Einklang mit den Erfordernissen durch die Körpergröße der Person zu sein, außerdem die Anpassung des Rollstuhls in Bezug auf seine Komponenten, einschließlich der Seitenstützen, Armlehnen, Hinterkopfstütze, Fuß- oder Beinstütze usw., ermöglicht, wobei nach wie vor die leichte Konstruktion in Kombination mit der Fähigkeit zum Einstellen oder Anpassen des Rollstuhls an die Größe der Person, die den Rollstuhl benutzt, sichergestellt ist.
  • Noch ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist, dass die Rollstuhlkonstruktion ermöglicht, den Rollstuhl in Übereinstimmung mit spezifischen Anforderungen aufzubauen, da ein Satz von Zubehörausrüstungen benutzt werden kann, die sich leicht in Bezug auf den Rahmen oder irgendein anderes bestimmtes Element der Rollstuhlkonstruktion fixieren lassen, da die Zubehörausrüstung mit einfachen Einrast- und Verriegelungselementen versehen ist, die ein schnelles und problemloses Anbauen und Abbauen der Ausrüstung ermöglichen.
  • Die obigen Aufgaben, die obigen Vorteile und die obigen Merkmale werden zusammen mit zahlreichen weiteren Aufgaben, Vorteilen und Merkmalen, die aus der weiter unten gegebenen ausführlichen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung offensichtlich sein werden, gemäß der vorliegenden Erfindung durch einen Rollstuhl, wie er im Anspruch 1 definiert ist, gelöst bzw. erzielt.
  • Gemäß der Grundausführung der vorliegenden Erfindung sind die Hinterräder mit einem Paar Radbefestigungsanordnungen am Rahmen des Rollstuhls befestigt, die den Hinterrädern ermöglichen, zwischen zumindest zwei Positionen und vorzugsweise zwischen einer Anzahl oder einer unendlichen Anzahl von Positionen verschoben zu werden, um zu ermöglichen, dass der Rollstuhl abgewandelt und an eine bestimmte Person angepasst wird, wobei gleichzeitig die Sitzanordnung einschließlich des Gesäßstützelements eingestellt wird, um das Gesäßstützelement in einer Position zu halten, in der der Schwerpunkt des Rollstuhls immer in dem Bereich gehalten wird, der durch die Räder des Rollstuhls abgedeckt ist, wodurch ungeachtet der Möglichkeit der Anpassung oder Abwandlung des Rollstuhls mit Bezug auf eine bestimmte Person, die beabsichtigt, den Rollstuhl zu benutzen, für eine sichere und stabile Rollstuhlkonstruktion gesorgt ist.
  • Ferner wird gemäß der vorliegenden Erfindung die Sitzanordnung einschließlich des Gesäßstützelements und/oder die Rückenlehnenanordnung einschließlich des Rückenstützelements gemeinsam mit den Hinterrädern bewegt oder verschoben, wenn die Radbefestigungsanordnungen zwischen zumindest zwei Positionen bewegt oder verschoben werden, um die Abmessungen des Rollstuhls zu verändern, wobei nach wie vor für eine Konstruktion gesorgt ist, bei der sich der Schwerpunkt des Rollstuhls immer in dem Bereich befindet, der durch die Räder des Rollstuhls abgedeckt ist.
  • Im vorliegenden Kontext beziehen sich Ausdrücke wie nach oben und nach unten, vorn und hinten, längs, in Längsrichtung, quer usw. immer auf die übliche Orientierung des Rollstuhls, in der sich der Rollstuhl auf einer horizontalen, tragenden Fläche befindet und wobei die Orientierung des Rollstuhls in Längsrichtung von der Rückseite des Rollstuhls, an der sich die Hinterräder befinden, zur Vorderseite des Rollstuhls, an der sich die Vorderräder befinden, definiert ist, wenn die Person, die den Rollstuhl benutzt, so in dem Rollstuhl sitzt, dass sie wie bei einem herkömmlichen Rollstuhl mit ihrer Vorderseite in Richtung von der Rückseite des Rollstuhls zur Vorderseite des Rollstuhls ausgerichtet ist.
  • Die Radbefestigungsanordnungen, die für die vorliegende Erfindung charakteristisch sind, können gemäß alternativer Ausführungsformen in Übereinstimmung mit zahlreichen alternativen Techniken, umfassend Plattenelemente, die mit Bolzen am Rahmen des Rollstuhls als gesonderte Verriegelungselemente befestigt sind, die mittels Verrastungen an dem Rollstuhl befestigt sind, oder einfach als kombinierte Platten- und Laufbuchsenelemente, die an den Seitenarmen aufgenommen sind, da die Laufbuchsenelemente der Radbefestigungselemente an den Seitenarmen aufgenommen sind, ausgeführt sein, was ermöglicht, die Radbefestigungsanordnungen entlang der Seitenarme zu bewegen oder zu verschieben, wobei sie nach wie vor durch das Zusammenwirken der Seitenarme mit den Laufbuchsen der Radbefestigungsanordnungen sicher an den Seitenarmen gehalten werden. Die Plattenelemente der Radbefestigungsanordnungen können mit Elementen zusammenpassen, die zur Verriegelung oder Befestigung der Radbefestigungsanordnungen bezüglich des Rahmens dienen, wodurch sichergestellt ist, dass die Radbefestigungsanordnungen und auch die Hinterräder und die Sitzanordnung und/oder die Rückenlehnenanordnung in Bezug auf den Rahmen des Rollstuhls sicher festgehalten werden. Die Mittel zum Verriegeln der Radbefestigungsanordnungen bezüglich des Rahmens des Rollstuhls können Bolzen, Schrauben, Bajonettkupplungen, Verriegelungsstifte usw. umfassen, und die Radbefestigungsanordnungen, vorzugsweise die oben erwähnten Plattenelemente der Radbefestigungsanordnungen, können ferner Verriegelungselemente zum Verriegeln der Sitzanordnung und/oder der Rückenlehnenanordnung bezüglich der Radbefestigungsanordnungen umfassen und vorzugsweise ferner ermöglichen, die Sitzanordnung und/oder die Rückenlehnenanordnung bezüglich der Radbefestigungsanordnungen zu schwenken und/oder von dem Rollstuhl zu entfernen, um das Ersetzen der Sitzanordnung und/oder der Rückenlehnenanordnung durch ein anderes Element mit anderen Abmessungen oder einem anderen Aufbau zu ermöglichen, damit der Rollstuhl so abgewandelt werden kann, dass er die Anforderungen desjenigen, der beabsichtigt, den Rollstuhl zu benutzen, erfüllt.
  • Ferner können der Rahmen des Rollstuhls und/oder die Radbefestigungsanordnungen gemäß alternativer Ausführungsformen des Rollstuhls der vorliegenden Erfindung mit Verriegelungselementen versehen sein, die ermöglichen, Zusatzelemente wie etwa Armlehnen, Seitenstützen, eine Hinterkopfstütze, Fuß- oder Beinstützen an dem Rollstuhl anzubringen und bezüglich eines entsprechenden Teils des Rollstuhls einschließlich des Rahmens, der Radbefestigungsanordnungen und/oder der Rückenlehnenanordnung zu fixieren.
  • Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform des Rollstuhls der vorliegenden Erfindung kann das Zusatzelement, wie etwa die Seitenstütze oder -stützen, die Armlehne oder Armlehnen und/oder die Hinterkopfstütze, mit hakenförmigen Einrast- und Verriegelungselementen versehen sein, die ermöglichen, die betreffenden Zusatzelemente ohne weiteres an dem Rahmen oder irgendeinem anderen Element des Rollstuhls anzubringen und bezüglich dieses zu verriegeln und zu fixieren, wodurch eine leicht einstellbare Roll stuhlkonstruktion geschaffen wird, die eine einfache Abwandlung der Konstruktion entsprechend besonderen Anforderungen ermöglicht und außerdem, gesetzt den Fall, dass der Rollstuhl z.B. in einem Personenkraftwagen oder einem Van transportiert werden soll, ein besonders einfaches Auseinandernehmen des Rollstuhls ermöglicht.
  • Entsprechend den oben angeführten Anforderungen und dem oben erwähnten einfachen Auseinandernehmen und auch Zusammenbauen des Rollstuhls ist die Sitzanordnung vorteilhaft mit Hilfe von Verriegelungsvorrichtungen am Rahmen des Rollstuhls befestigt und kann von dem Rahmen des Rollstuhls gelöst und abgenommen werden, indem die Verriegelungsmittel außer Eingriff gebracht werden.
  • In der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls der vorliegenden Erfindung ist die Sitzanordnung verschiebbar zwischen zwei Positionen, einer im Wesentlichen horizontalen Position, in der die Sitzanordnung am Rahmen des Rollstuhls festgeklemmt ist und einer im Wesentlichen vertikalen Position, in der die Sitzanordnung außer Eingriff ist und von dem Rahmen des Rollstuhls abgenommen werden kann, wodurch es möglich ist, die Sitzanordnung von dem Rollstuhl zu lösen und abzubauen. Die Sitzanordnung ist ferner gemäß der oben angegebenen bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls der vorliegenden Erfindung mit Verriegelungselementen versehen, um die Sitzanordnung in ihrer im Wesentlichen horizontalen Position zu verriegeln, wodurch ein unbeabsichtigtes Abbauen und Lösen der Sitzanordnung von dem Rahmen des Rollstuhls verhindert wird.
  • Gemäß der derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls der vorliegenden Erfindung sind die Rad befestigungsanordnungen entlang der Seitenarme des Rahmens zwischen zwei Endpositionen kontinuierlich beweglich und in den Endpositionen und in einer Anzahl von Zwischenpositionen, vorzugsweise in einer unendlichen Anzahl von Zwischenpositionen, zwischen den Endpositionen fixierbar, wodurch es möglich ist, den Rollstuhl für den vorgesehenen Benutzer umzubauen und genau an ihn anzupassen.
  • Ferner sind gemäß einer derzeit bevorzugten Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung die Radbefestigungsanordnungen, die an einander gegenüberliegenden Seiten des Rollstuhls an den Seitenarmen des Rahmens des Rollstuhls angeordnet sind, durch eine Querstange miteinander verbunden. Dadurch wird eine starre Struktur aus den beiden Radbefestigungsanordnungen und der Querstange geschaffen und des Weiteren sichergestellt, dass die beiden Radbefestigungsanordnungen immer gemeinsam bewegt werden und für eine symmetrische Einstellung der Radbefestigungsanordnungen und dadurch auch für eine symmetrische Einstellung der Hinterräder und der Sitzanordnung und/oder der Rückenlehnenanordnung bezüglich des Rahmens des Rollstuhls sorgen.
  • Der Rollstuhl gemäß der vorliegenden Erfindung kann aus jedem zweckdienlichen und zweckmäßigen Werkstoff, metallische Werkstoffe wie etwa Stahl oder Aluminium oder leichte Metalllegierungen einschließlich Aluminium- oder Titanlegierungen eingeschlossen, und ferner aus zweckdienlichen und zweckmäßigen Kunststoffen, faserverstärkte, z.B. kohlenstofffaserverstärkte, Kunststoffe eingeschlossen, hergestellt sein.
  • Die Erfindung wird nun näher beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen wird, worin
  • 1 eine perspektivische und schematische Gesamtansicht einer ersten und derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung ist,
  • 2 eine perspektivische und schematische Darstellung ist, welche die erste Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung, die auch in 1 gezeigt ist, in einem zerlegten Zustand zeigt, in dem der Rollstuhl von einem Ort zu einem anderen transportiert werden kann,
  • 3ak Seitenansichten von alternativen Ausführungsformen des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung sind,
  • 4a und 4b perspektivische und schematische Darstellungen sind, die ein Merkmal des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulichen, das ein leichtes Ausbauen der Sitzanordnung des Rollstuhls ermöglicht,
  • 4c eine perspektivische und schematische Darstellung ähnlich der Darstellung von 4b ist, die ein Merkmal einer abgewandelten Ausführungsform des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und
  • 5a, 5b und 5c perspektivische und schematische Darstellungen sind, die Einrast- und Verriegelungselemente von Zusatzkomponenten des Rollstuhls veranschaulichen, die ein leichtes Verriegeln und Ausbauen der Zusatzelemente bezüglich des Rollstuhls ermöglichen.
  • 6 ist eine perspektivische und schematische Darstellung einer Fußstützenanordnung des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung, und
  • 7a und 7b sind perspektivische und schematische Darstellungen eines Paares ein Umkippen verhindernder Sicherheitsräder in einem Betriebszustand bzw. in einem verdeckten nicht betriebsfähigen Zustand.
  • In 1 ist eine perspektivische und schematische Gesamtansicht einer ersten und derzeit bevorzugten Ausführungsform eines Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung gezeigt, der insgesamt mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist. Der Rollstuhl umfasst zwei Hinterräder oder Hinterradanordnungen 12 und 14 sowie zwei kleine Vorderräder 16 und 18. Die Hinterräder 12 und 14 weisen jeweils ein Lager auf, wovon eines, das zu dem Hinterrad 14 gehört, mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnet ist. Das Lager ist in einem Lagersatz 22, der ein mittiges Stützbauelement des Gesamtrahmens des Rollstuhls 10 bildet, drehbar gelagert. Der Rahmen des Rollstuhls 10 weist einen unteren Abschnitt auf, der zwei Arme 24 und 26 umfasst, deren vordere Enden mit Laufbuchsen 28 und 30 versehen sind, worin Lagerzapfen aufgenommen sind, die mit Vorderrad-Lagerungsklammern 32 bzw. 34 verbunden sind, um die Vorderräder 16 bzw. 18 aufzunehmen. Ferner sind die Arme 24 und 26 durch eine Querstange 36 miteinander verbunden, die zur Bildung eines starren, H-förmigen unteren Rahmenabschnitts dient, bei dem die Arme 24 und 26 parallel zueinander angeordnet sind.
  • Der Lagersatz 22, der an dem Arm 26 aufgenommen ist und von diesem unterstützt wird, und sein Gegenstück, das an dem Arm 24 aufgenommen ist und von diesem getragen wird, sind durch eine Querstange 38 miteinander verbunden, die für eine starre Verbindung zwischen den beiden Lagersätzen sorgt. Der Lagersatz 22 und sein Gegenstück, das an dem Arm 24 aufgenommen ist und von diesem getragen wird, sind an den Armen 24, 26 des unteren Rahmenabschnitts angebracht, wodurch es möglich ist, die Lagersätze entlang der Arme 24, 26 zu bewegen, um die Lagersätze in einem bestimmten Abstand von den Vorderrädern 16, 18 anzuordnen, wodurch die Möglichkeit besteht, den Abstand zwischen den Lagern der Hinterräder 12, 14 bezüglich der Vorderräder 16, 18 einzustellen. Selbstverständlich sind die an den Armen 24, 26 aufgenommenen und von diesen getragenen Lagersätze, wovon einer in 1 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, so miteinander verbunden, dass gewährleistet ist, dass die beiden Lagersätze gemeinsam bewegt und immer in einer Stellung gehalten werden, bei der die Querstange 38 in einer parallelen Anordnung bezüglich der Querstange 36 gehalten wird. Die durch die Querstange 38 miteinander verbundenen Lagersätze sind in der beabsichtigten Position vorzugsweise mittels Fixierungsschrauben oder alternativ mit Klammern, Halteböckchen, Stiften oder dergleichen fixiert, um die Lagersätze in einer spezifischen und festen Position in Bezug auf die Arme 24, 26 zu halten.
  • Die oben beschriebenen Lagersätze dienen neben der Lagerung der Hinterräder 12 und 14 bezüglich der Arme 24, 26 des unteren Abschnitts des Rahmens dem weiteren Zweck des Haltens einer Sitzanordnung 40 einschließlich einer Beinstützenanordnung 42 und ferner einer Rückenlehnen anordnung 44 bezüglich des unteren Abschnitts des Rahmens einschließlich der parallelen Arme 24, 26 und der Querstange 36.
  • Die Sitzanordnung 40 besteht im Allgemeinen aus zwei Längsträgern 46, 48, auf denen ein Gesäßstützelement 50 ruht, das aus einem Teil aus Leder oder Kunststofffolie gebildet ist. Die Längsträger 46 und 48 sind mittels zweier Querstangen miteinander verbunden, wovon eine in 1 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 88 bezeichnet ist. Der Längsträger 46 der Sitzanordnung 40 ist ferner mit einem Anschlussstück 52 versehen, wovon ein Stift 54 nach unten vorsteht. Der Längsträger 48 ist mit einem gleichartigen Anschlussstück und Stift, entsprechend dem Anschlussstück 52 und dem Stift 54, versehen, die demselben Zweck wie das Anschlussstück 52 und der Stift 54 dienen. Der Stift 54 ist in einer Laufbuchse des Lagersatzes 22 aufgenommen, um die Sitzanordnung 40 und außerdem die Beinstützenanordnung 42 und die Rückenlehnenanordnung 44 in Bezug auf den Lagersatz 22 zu fixieren. Das Anschlussstück und der Stift des Längsträgers 48, die oben beschrieben worden sind, wirken selbstverständlich mit dem an dem Längsträger 24 angeordneten und fixierten Lagersatz 32 zusammen.
  • Das Anschlussstück 52 dient, abgesehen von der Verbindung der Sitzanordnung 40 mit den beiden Lagersätzen, wovon einer mit dem Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, dem Zweck, zu ermöglichen, dass die Sitzanordnung 40 und außerdem die Rückenlehnenanordnung 42 bezüglich der Lagersätze um eine Drehachse gekippt werden kann, die parallel zu der Querstange 38 ist und durch das Anschlussstück 52 sowie das weitere Anschlussstück, das an dem Längsträger 48 angeordnet ist, verläuft. Abgesehen von der Möglichkeit des Kippens der Sitzanordnung 40 und auch der Rückenlehnenanordnung 44 können das Anschlussstück 52 und sein Gegenstück an dem Längsträger 48 so beschaffen sein, dass sie ermöglichen, die Sitzanordnung 40 in Längsrichtung zu verschieben und in einer bestimmten Stellung festzuhalten, da die Längsträger 46 und 48 bezüglich der entsprechenden Anschlussstücke 52 erneut positioniert werden können, wodurch nicht nur ein Kippen der Sitzanordnung 40 bezüglich des Tragrahmens des Rollstuhls ermöglicht wird, sondern auch ein Einstellen der Sitzanordnung 40 und des Weiteren der Rückenlehnenanordnung 44 in Längsrichtung bezüglich des Tragrahmens des Rollstuhls 10. Ferner weist der Rollstuhl 10, wie weiter oben angegeben ist, eine Beinstützenanordnung 42 auf, die mit Hilfe von Drehgelenken 56, 58, die mit dem Längsträger 46 bzw. 48 verbunden sind, bezüglich der Sitzanordnung 40 schrägstellbar ist, und umfasst zwei Arme 60, 62, die verlängerbare Arme bilden, die ermöglichen, eine Fußstütze 64, die mit den Armen 60, 62 verbunden ist, in einem bestimmten Abstand von der Sitzanordnung 40 anzuordnen, um die Position der Fußstütze 64 in Bezug auf die Person, die in den Rollstuhl 10 gesetzt und mit seiner Hilfe transportiert wird, anzupassen.
  • Die Rückenlehnenanordnung 44 umfasst zwei parallele Längsträger, wovon einer in 1 gezeigt und mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet ist, wobei die Längsträger ein Rückenstützelement 68 tragen, das dem Gesäßstützelement 50 ähnlich ist. Die Längsträger, wovon einer mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet ist, sind mit den Anschlussstücken, wovon eines mit dem Bezugszeichen 52 versehen ist, verbunden, um die Rückenlehnenanordnung 44 in Bezug auf die Sitzanordnung 40 vorzugsweise in einer festen Winkelorientierung bezüglich der Sitzanordnung oder alternativ in einer schrägstellbaren Orientierung, die ermöglicht, die Rückenlehnenanordnung 44 um die Drehachse des Anschlussstücks 52 bezüglich der Sitzanordnung 40 zu drehen, zu fixieren. Von den Längsträgern, wovon einer mit dem Bezugszeichen 66 bezeichnet ist, stehen zwei Griffe 70 und 72 nach oben über und unterstützen ferner zwei Seitenstützen, 74 bzw. 76. Ferner steht vom hinteren Ende der Rückenlehnenanordnung 44 eine Hinterkopfstütze 78 nach oben über. Der Rollstuhl 10 ist ferner mit einem Patientenfixierungselement 80 versehen, das an der Sitzanordnung 40 angeordnet ist, wobei jedoch in alternativen Ausführungsformen, wie sie in 3a bis 3k gezeigt sind, der Rollstuhl mit Armlehnen, Seitenplatten, einer kombinierten Seitenstütze und Armlehne oder alternativ ohne Seitenstützen und ein Patientenfixierungselement 80 ausgestattet sein kann, wodurch es möglich ist, den Rollstuhl an spezifische Anwendungen und Zwecke anzupassen.
  • In 1 sind ferner zwei Zusatzelemente, die eine Sicherheitsrolle unterstützende Arme 82 und 84 bilden, veranschaulicht, wobei sie Elemente darstellen, die Fachleuten an sich wohl bekannt sind.
  • In 2 ist der Rollstuhl 10 in einem zerlegten Zustand gezeigt, in dem die Griffe 70, 72 zusammen mit den Seitenstützen 74, 76 von der Rückenlehnenanordnung 44 entfernt worden sind, die ferner auf die Sitzanordnung 40 geklappt worden ist, wodurch eine flache Anordnung gebildet wird, die die Sitzanordnung 40 und die Rückenlehnenanordnung 44 umfasst. Ferner ist die Hinterkopfstütze 78 von den übrigen Elementen des Rollstuhls zusammen mit den Rädern 12, 14 abgebaut worden.
  • In 2 ist der untere Abschnitt des Rahmens im oberen Teil der Zeichnung, der die Arme 24, 26 zusammen mit den Lagersätzen 22 und dem zusätzlichen Lagersatz, der an dem Arm 24 befestigt ist, wobei dieses Lagerelement mit dem Bezugszeichen 22' bezeichnet ist, zeigt, genauer dargestellt. Die Lagersätze 22 und 22' sind, wie in 2 gezeigt ist, durch die Querstange 38 miteinander verbunden, und die die Sicherheitsrolle unterstützenden Arme 82 und 84 sind in Stellungen gezeigt, in denen sie nach unten in Positionen parallel zu der Querstange 38 geklappt sind.
  • Es ist klar, dass das Vermögen des Rollstuhls 10, ein Anheben und Absenken der Sitzanordnung 40 und ferner ihr Verlagern in Längsrichtung bezüglich des Rahmens des Rollstuhls zu ermöglichen, und ferner das Vermögen der Rückenlehnenanordnung 44, bezüglich der Sitzanordnung 40 gekippt zu werden, eine extrem weit reichende Einstellbarkeit des Rollstuhls ermöglicht, da die Sitzanordnung 40 in Längsrichtung in Bezug auf eine Anfangsstellung bis zu 26–38 cm verlagert werden kann, wodurch es möglich ist, die Sitzanordnung bezüglich des Rahmens zu positionieren, um eine Anpassung an verschiedenen Größen von Hinterrädern vorzunehmen und ferner zu ermöglichen, dass die Position der Sitzanordnung 40 mit Bezug auf einen bestimmten Benutzer eingestellt wird. Ferner kann die Rückenlehnenanordnung 44 bis zu 45–40 cm angehoben oder abgesenkt und aus einer horizontalen Position bis zu 4° nach vorn gekippt und abgesenkt oder nach hinten gekippt werden, bis eine Position von 30° bezüglich der vertikalen Orientierung erreicht ist. Das Merkmal der einfachen Zerlegbarkeit des Rollstuhls ist ferner in den Einzelheiten in 4a und 4b veranschaulicht, die das Verriegeln der Sitzanordnung 40 bezüglich des Rahmens zeigen.
  • In 3a3k ermöglichen verschiedene alternative Ausführungsformen oder Verwirklichungen von Rollstühlen, die das Lagersatz-Merkmal der vorliegenden Erfindung aufweisen, das einfache Einstellen der Positionen der Hinterräder bezüglich der Vorderräder und ferner die Einpunktfixierung der Sitzanordnung und der Rückenlehnenanordnung bezüglich des das Rad tragenden unteren Abschnitts des Rollstuhlrahmens. Wie aus 3a-3k offensichtlich ist, können die verschiedenen Ausführungsformen des Rollstuhls mit zusätzlichen oder ergänzenden Elementen ausgestattet sein, um die Bequemlichkeit des Rollstuhls zu verbessern oder den Rollstuhl an eine bestimmte Person anzupassen, wobei der Gesundheitszustand und die Behinderung der Person oder des Patienten Berücksichtigung finden. Ferner ermöglicht das Konzept, ein einfaches Seitenelement vorzusehen, um den Rahmen zur Befestigung des Rades und die Sitzanordnung und optional auch die Rückenlehne miteinander zu verbinden. Dies ermöglicht die Herstellung eines stabilen Rollstuhls aus einer minimalen Anzahl von Komponenten und sorgt für eine leichte und elegante Rollstuhlkonstruktion, die immer noch stabil und starr ist.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung werden die Sitzanordnung 40 und die Rückenlehnenanordnung 44, die mit der Sitzanordnung 40 verbunden ist, leicht von dem Rollstuhl getrennt, wodurch ein leichtes Demontieren und Auseinandernehmen des Rollstuhls oder als Alternative ein rasches und leichtes Anbringen der Sitzanordnung 40 und damit auch der Rückenlehnenanordnung 44 möglich ist. In 4a und 4b sind eine Einzelheit der Radanordnung 22 sowie besondere Einzelheiten der Sitzanordnung 40 gezeigt, die das oben angeführte Merkmal des einfachen Auseinandernehmens des Rollstuhls veranschaulichen. Die in 4a und 4b gezeigten Elemente, die weiter oben mit Bezug auf 1 und 2 beschrieben worden sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen wie oben bezeichnet. Zu diesen an früherer Stelle beschriebenen Elementen werden, abgesehen von den Bemerkungen, die für das oben erwähnte Merkmal relevant sind, keine weiteren Erklärungen abgegeben.
  • In 4a und 4b ist die Querstange 38 der Radanordnung 22 zusammen mit dem Arm 26 des Rahmens des Rollstuhls gezeigt. In der Mitte ist die Querstange 38 mit einem erweiterten Teil 92 versehen, von dem sich zwei Plattenelemente 94 und 96 nach oben erstrecken, wobei die Plattenelemente einen in 4b gezeigten quer verlaufenden Stift 98 abstützen. Vom Längsträger 48 der Sitzanordnung 40 erstrecken sich zwei Querstangen 88 und 90 zu dem gegenüberliegenden Längsträger 46. Die Querstange 88 stellt eine vordere Querstange 88 dar, wohingegen die Querstange 99 eine hintere Querstange darstellt, die in 1 verdeckt ist, während die vordere Querstange in 1 offenbart ist.
  • Von der Unterseite der Querstange 88 erstreckt sich ein Arm 100 nach hinten zu einer Einrast- oder Verriegelungsvorrichtung 102. Der Arm 100 weist mittig einen Griff 106 auf, der mit einem Innengewinde versehen ist, das zwei Gewindestifte 108 und 110 aufnimmt, um zu ermöglichen, dass die Länge des Arms 100 durch Drehen des Griffs 106 bezüglich der Stifte 108 und 110 eingestellt wird, wodurch bewirkt wird, dass durch Drehen des Griffs 106 in der einen Richtung oder alternativ in der entgegengesetzten Richtung der Arm 100 verlängert oder verkürzt wird. Die spezifische Position des Arms 100, der die Sitzanordnung 40 bezüglich des Rahmens fixiert und außerdem die Orientierung der Schrägstellung der Sitzanordnung 40 bezüglich des Rahmens definiert, wird mit Hilfe zweier Sicherungsmuttern 112 und 114 eingestellt und beibehalten.
  • Die Einrast- oder Verriegelungsvorrichtung 102 umfasst ein Gabelelement, das so beschaffen ist, dass es zwischen den zwei Plattenelementen 94 und 96 aufgenommen wird, wobei es eine mittige Aussparung 118 aufweist, die in 4b gezeigt ist, um mit dem querverlaufenden Stift 98 zusammenzuwirken. Die Einrast- oder Verriegelungsvorrichtung umfasst ferner ein Verriegelungselement 116, das in dem Gabelelement 102 drehbar aufgenommen ist und eine Sicherungsscheibe aufweist, die durch Drehen aus einer Position unter dem querverlaufenden Stift 98 gelöst werden kann, indem das Verriegelungselement 116 aus der in 4a gezeigten Position niedergedrückt wird, was ein Verlagern der Einrast- oder Verriegelungsvorrichtung aus ihrem Verriegelungseingriff mit dem querverlaufenden Stift 98 des erweiterten Teils 92 der Querstange 38 in einen aus dem Verriegelungseingriff mit dem querverlaufenden Stift 98 gelösten Zustand zur Folge hat.
  • Wenn der Arm 100 durch Niederdrücken des Verriegelungselements 116 von der Querstange 38 gelöst ist, kann die Sitzanordnung 40 aus ihrer im Wesentlichen horizontalen Position, die in 4a gezeigt ist, in eine in 4b gezeigte vertikale Position, in der die Sitzanordnung von dem Rahmen des Rollstuhls losgemacht oder gelöst ist, gedreht werden. Wie aus 4a und 4b offensichtlich ist, ist die Sitzanordnung 40 mit einem Drehzapfen 120 versehen, der in einer Klaue 122, 124 des Stifts 54 gelagert ist, da der Drehzapfen 120 mit einer reduzierten Breite in der Orientierung parallel zu den Längsträgern 46 und 48 versehen ist, wodurch es möglich ist, in der in 4b gezeigten vertikalen Position den Drehzapfen 120 aus den Klauen 122, 124 zu lösen, wobei jedoch verhindert wird, dass der Drehzapfen 120 in der in 4a gezeigten Position aus den Klauen 122, 124 gelöst wird. Um zu verhindern, dass der Arm 100 bezüglich der Sitzanordnung frei schwingt und möglicherweise eine Verletzung einer Person, die das Lösen der Sitzanordnung 40 von dem Rahmen des Rollstuhls 10 ausführt, zur Folge hat, ist der Arm 100 an zwei Seitenplatten, wovon eine in 4a und 4b gezeigt und mit dem Bezugszeichen 126 bezeichnet ist, mittels eines Drahtes 128 blockiert. Die Platte 126, die an dem gegenüberliegenden Längsträger 46 ein Gegenstück besitzt, trägt den Drehzapfen 120.
  • In 4c ist eine abgewandelte Konstruktion der Fixierung der Sitzanordnung bezüglich der Längsträger des Rollstuhls und der Fixierung der Radlager bezüglich der Längsträger gezeigt. In 4c sind Elemente oder Komponenten, die den weiter oben beschriebenen Elementen oder Komponenten völlig gleich sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und Elemente oder Komponenten, die den gleichen Zweck wie oben beschriebene Elemente oder Komponenten erfüllen, jedoch leicht abgewandelt sind, sind mit der gleichen Ganzzahl wie das an früherer Stelle beschriebene Element oder die an früherer Stelle beschriebene Komponente bezeichnet, wobei jedoch ein Hinweiszeichen, wie etwa eine Markierung, hinzugefügt wurde, um den Unterschied kenntlich zu machen. Im Allgemeinen werden nur Komponenten, die von den an früherer Stelle beschriebenen Komponenten abweichen, und Elemente, die in der oben beschriebenen Ausführungsform nicht vorhanden sind, einer speziellen Diskussion unterzogen.
  • In 4c ist der linke Längsträger 26' des Rollstuhls gezeigt, an dem der Lagersatz 22' angebracht ist. An dem Lagersatz 22' ist das Lager 20 des linken Hinterrades angebracht. Das Lager 20 ist mittels einer Mutter 23, die mit einem Gewinde 21 des Lagers 20 zusammenwirkt, angebracht und befestigt. Der Lagersatz 22' umfasst eine Klammer 25, an welcher ein Träger 152 der Sitzanordnung mittels zweier Muttern 154 und 156 fixiert ist, da der Träger 152 mit mehreren Durchgangslöchern versehen ist, die ein Einstellen der Position des Trägers 152 bezüglich der Klammer 25 ermöglichen und dadurch ein Einstellen der Höhe der Sitzanordnung bezüglich des tragenden Bodens und ein umfassendes Einstellen der Position der Sitzanordnung bezüglich der Größe ermöglichen, wenn das Rad an dem Lagersatz 22' angebracht ist. Der Träger 152 ist an seinem unteren Ende mit einer Querstange 38' verbunden und an seinem oberen Ende durch eine Klammer mit einer Platte 158 verbunden, an der ein im Wesentlichen L-förmiges Profilelement 160 verbolzt ist, das ferner mit einer profilierten Komponente 162 der Sitzanordnung zusammenwirkt. Die profilierte Komponente weist im tiefsten Teil eine Aussparung auf, um den Kopf eines Bolzens aufzunehmen, der die profilierte Komponente bezüglich der L-förmigen Komponente 162 fixiert. Die Komponente 162 ist mit einem querverlaufenden Plattenabschnitt 90' und ferner mit einer horizontalen Stange 164 verbunden, die einen Längsträger der Sitzanordnung bildet. Der Längsträger 164 ist an eine vertikale Stange 166, die eine Stützkomponente der Rückenlehnenanordnung bildet, geschweißt oder anderweitig starr an dieser befestigt, wobei sie an ihrem vorderen Ende mit einem massiven Block 168 verbunden ist, an dem ein weiterer querverlaufender Plattenabschnitt 88' angebracht und fixiert ist.
  • Die in 4c gezeigte Konstruktion ermöglicht im Allgemeinen ein flexibleres Einstellen der Position des Sitzes und der Rückenlehne des Rollstuhls bezüglich der Größe der Hinterräder durch das Bereitstellen der höhenverstellbaren Positionierung des Trägers 152 bezüglich der Klammer 25 und die Möglichkeit der Positionierung der Komponente 162 bezüglich der L-förmigen Komponente 160. Im Allgemeinen verhindert jedoch die in 4c gezeigte Konstruktion, dass die Rückenlehne in eine Position hinter den horizontalen Achsen, die durch die Lager der Hinterräder definiert sind, verlagert wird, wodurch verhindert wird, dass der Rollstuhl in eine gefährdende oder riskante Konfiguration verstellt wird.
  • In 5a, 5b und 5c ist ein Verriegelungssystem gezeigt, das ermöglicht, ein Zusatzelement wie etwa eine Seitenstütze, eine Armlehne, eine Hinterkopfstütze oder ein beliebiges weiteres Element bezüglich des Rahmens des Rollstuhls oder der Sitz- oder Rückenlehnenanordnung des Rollstuhls zu fixieren und zu verriegeln. In 5a ist die Verriegelung gezeigt, die in ihrer Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnet ist und zwei Klauenteile, 132 und 134, umfasst, die mittels eines durchgehenden Stiftes 136 miteinander verbunden und mittels einer Feder 138, die versucht, die beiden Teile 132 und 134 auseinander zu drücken, in Eingriff gebracht sind. Der Verriegelungsteil 132 ist schwenkbar mit einem Griff 140 verbunden, der ein Plattenelement 142 und ein exzentrisches Stellelement 144 aufweist, das mit einem Kreiszylinderwandteil des Klauenteils 132 zusammenwirkt. Wenn der Griff 140 aus seiner in 5a und 5b gezeigten Position, in der das Plattenelement 142 neben den beiden Klauenteilen 132 und 134 angeordnet ist, geschwenkt wird, wodurch bewirkt wird, dass die beiden Klauenteile gegeneinander und in eine geöffnete Stellung gepresst werden, wird dem Klauenteil 132 ermöglicht, sich von dem Teil 134 wegzubewegen, was zur Folge hat, dass die beiden Klauenteile 132 und 134 voneinander getrennt werden.
  • Das Verriegelungselement 130 kann gemäß zweier alternativer Anwendungen in Verbindung mit einem weiteren Fixierungselement 150 benutzt werden, wobei der Klauenteil 134 in Eingriff gelangt und bewirkt, dass der Werkstoff des Verriegelungselements 150 etwas verformt und gegen den Arm oder ein Rohrelement gepresst wird, etwa gegen den Arm 26 des Rahmens, wie in 5b gezeigt ist.
  • Alternativ können, wie in 5c gezeigt ist, zwei parallele Verriegelungen 130 benutzt werden, um bezüglich eines hohlen Rohrelements oder Arms 26', das bzw. der mit einer durchgehenden Aussparung 27' versehen ist, um zu ermöglichen, dass der Klauenteil 134 der Verriegelung 130 in Eingriff gelangt und die Verriegelung bezüglich des Arms oder Rohrs 26' fixiert wird, einzurasten und zu verriegeln. In 5c ist ein weiteres Plattenelement oder ein Stift 150 gezeigt, das bzw. der mit den beiden Verriegelungen 130 verbunden ist, von denen es bzw. er getragen wird, wobei es bzw. er bezüglich des Rohrelements oder Arms 26' fixiert ist, da die Verriegelungen veranlasst werden, das Rohrelement 26' anzupressen, um die Verriegelungen 130 und dadurch auch die Platte 150 bezüglich des Rohrelements oder Arms 26' zu fixieren.
  • In 6 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Beinstützenanordnung 42' gezeigt. Während in 1 die Beinstützenanordnung 42 von einer Konstruktion ist, die zwei Tragarme 60 und 62 umfasst, weist die in 6 gezeigte Beinstützenanordnung 42' hingegen einen einzigen Tragarm 60' auf, der in einem Anschlussstück 61 aufgenommen ist, und eine vordere Querstange 70 der Sitzanordnung, deren vordere Querstange 170 auch in
  • 4c gezeigt ist. Der Arm 60' kann in der Länge eingestellt werden und trägt zwei einzelne Fußstützplatten 641 und 642 , um den rechten bzw. den linken Fuß des Patienten zu stützen. Wie in 6 angegeben ist, können die beiden Fußstützplatten 641 und 642 einzeln bezüglich des gemeinsamen Armes 60' schräggestellt, angehoben oder abgesenkt werden, um die Position der Fußstützplatten 641 und 642 einzeln einzustellen und außerdem zu ermöglichen, dass die Fußstützplatten 641 und 642 in Bezug aufeinander und bezüglich des Tragarms 60' schräggestellt werden. Die Fußstützplatten 641 und 642 sind drehbar mit einer Laufbuchse 63 verbunden, die an dem Arm 60' angebracht ist, um die oben beschriebene individuelle Einstellung der Fußstützplatten 641 und 642 bezüglich der unterstützenden Laufbuchse und dadurch bezüglich des Arms 60 zu ermöglichen.
  • In 7a und 7b ist ein besonders maßgebliches Merkmal des Rollstuhls gezeigt, da der Rollstuhl vorzugsweise und vorteilhaft mit einem Paar ein Sicherheitsrad unterstützenden Armen versehen ist, die an den Hinterrädern des Rollstuhls angebracht sind. In 7a ist das linke Hinterrad 14' zusammen mit dem linken Längsträger 26' und dem linken Lagersatz 22' gezeigt. Die übrigen Komponenten der Radbefestigung und auch die Sitz- und die Rückenlehnenanordnungen sind der Klarheit wegen weggelassen. Der das Sicherheitsrad unterstützende Arm, der in 7a und 7b gezeigt ist, weist eine im Wesentlichen U-förmige Plattenkomponente 170 auf, die starr mit dem Rollstuhl verbunden und an dem Lager des Hinterrades 14 etwa mittels eines Durchgangsbolzens 21, der in 4c gezeigt ist, fixiert ist. Die U-förmige Platte 170 hält einen ausklappbaren Arm 172. In 7a hat der Arm 172 ein unteres Ende, das genau über der tragenden Fläche positioniert ist, und bringt ein Sicherheits- oder Sicherungs-Hinterrad 174 in eine Position hinter den Querachsen der beiden Hinterradlager. Der Arm 172 kann aus der Betriebsposition oder Betriebsart, die in 7a gezeigt ist, in eine verdeckte oder nicht betriebsfähige Position, die in 7b gezeigt ist, geklappt oder geschwenkt werden, indem der Arm 172 einfach in eine Position parallel zu der Rückenlehne hinter diese und unter den Sitz des Rollstuhls geschwenkt wird. Der Arm 172 ist, wie aus 7a und 7b offensichtlich ist, mittels eines durchgehenden Stifts oder Bolzen ausklappbar oder schwenkbar bezüglich der U-förmigen Platte 170 befestigt und wird mittels zweier federvorbelasteter Kugeln oder ähnlicher selbstsperrender Verriegelungselemente, die in 7a oder 7b nicht gezeigt sind, in dem in 7a gezeigten Betriebszustand oder in der Betriebsart gehalten, um den Arm 172 semipermanent in der in 7a gezeigten Position zu halten. Dabei wird jedoch ermöglicht, dass der Arm 172 leicht aus der in 7a gezeigten Position in die in 7b gezeigte Position bewegt oder geschwenkt werden kann, indem einfach die oben beschriebenen Verriegelungselemente aus der semipermanenten Verriegelung oder Fixierung des Arms 172 in der in 7a gezeigten Position gelöst werden. Genauso können alternative Elemente wie etwa Federn oder Haken oder Verriegelungen benutzt werden, um den Arm 172 in der nicht betriebsfähigen Position oder in dem nicht betriebsfähigen Zustand wie in 7b gezeigt zu fixieren oder aber um den Arm 172 in der betriebsfähigen Position oder dem betriebsfähigen Zustand wie in 7a gezeigt zu verriegeln.
  • Es ist selbstverständlich, dass eine gleichartige oder zweite ein Sicherheits- oder Sicherungsrad haltende Armanordnung am rechten Hinterrad benutzt wird und zu der entgegengesetzten Seite in den nicht betriebsfähigen Zustand oder die nicht betriebsfähige Position geschwenkt wird, worin sie parallel zu dem in 7b gezeigten Arm 172 angeordnet ist. Ferner ist klar, dass der Arm 172, wie in 7a und 7b gezeigt ist, aus einer zweiteiligen Konstruktion ist, die einen inneren und einen äußeren Röhrenteil aufweist, um zu ermöglichen, dass der Arm 172 in der Länge eingestellt wird, um die Gesamtlänge der Position des Rades 174 bezüglich der Größe und der Position der Hinterräder, wie etwa des in 7a und 7b gezeigten Hinterrades 14', einzustellen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung oben mit Bezug auf besondere, derzeit bevorzugte Ausführungsformen des Rollstuhls gemäß der vorliegenden Erfindung beschrieben worden ist, ist einem Durchschnittsfachmann offensichtlich, dass die oben angegebenen Techniken leicht abgewandelt werden können, um spezifische Anforderungen zu erfüllen, ohne dadurch vom Schutzumfang der Erfindung, der in den beigefügten Ansprüchen definiert ist, abzukommen.

Claims (12)

  1. Rollstuhl mit: einem Rahmen mit zwei Seitenarmen (24,26), welche ein vorderes Ende und ein hinteres Ende des Rahmens definieren, einem Paar Vorderrädern (16,18), die drehbar und schwenkbar zu den Seitenarmen des Rahmens an deren vorderem Ende befestigt sind, einer Sitzanordnung (40) mit einem Gesäßstützelement (50) und einer ersten Befestigungsvorrichtung (52,54) zur Befestigung der Sitzanordnung bezüglich des Rahmens, einer Rückenlehnenanordnung (44) mit einem Rückenstützelement und einer zweiten Befestigungsvorrichtung (52,54) zur Befestigung des Rückenstützelementes bezüglich des Rahmens, einem Paar Hinterrädern (12,14), die drehbar an den Seitenarmen des Rahmens an deren hinterem Ende angebracht sind, und einem Paar Radbefestigungsanordnungen (22,22'), die beweglich an den Seitenarmen des Rahmens angebracht sind, um das Paar Hinterräder bezüglich des Rahmens an dessen jeweiligen Seitenarmen zu befestigen, um den Rädern zu ermöglichen, zwischen zumindest zwei Positionen entlang der Seitenarme verschoben zu werden, und um die Hinterräder in entsprechenden alternativen Positionen anzuordnen, wobei die erste Befestigungsvorrichtung mit den Radbefestigungsanordnungen (22,22') an jeweiligen Seitenarmen des Rahmens verbunden ist, um eine Verbindung zwischen der Sitzanordnung (40), die mit Hilfe der ersten Befestigungsvorrichtung an dem Rahmen befestigt ist, und den Radbefestigungsanordnungen herzustellen, und um der Sitzanordnung zu ermöglichen, zusammen mit den Radbefestigungsanordnungen bezüglich der Seitenarme des Rahmens zwischen den zumindest zwei Positionen bezüglich der Seitenarme verschoben zu werden, und/oder wobei die zweite Befestigungsvorrichtung mit den Radbefestigungsanordnungen (22,22') an jeweiligen Seitenarmen des Rahmens verbunden ist, um eine Verbindung zwischen der Rückenlehnenanordnung (44), die mit Hilfe der zweiten Befestigungsvorrichtung an dem Rahmen befestigt ist, und den Radbefestigungsanordnungen herzustellen, und um der Rückenlehnenanordnung zu ermöglichen, zusammen mit den Radbefestigungsanordnungen bezüglich der Seitenarme des Rahmens zwischen den zumindest zwei Positionen bezüglich der Seitenarme verschoben zu werden; wobei der Rollstuhl dadurch gekennzeichnet ist, dass die Radbefestigungsanordnung (22,22') dafür eingerichtet sind, mit der ersten Befestigungsvorrichtung (52,54) und/oder der zweiten Befestigungsvorrichtung (52,54) verbunden zu werden.
  2. Rollstuhl gemäß Anspruch 1, wobei die Radbefestigungsvorrichtungen (22,22') entlang der Seitenarme (24,26) des Rahmens zwischen zwei Endpositionen kontinuierlich beweglich und in den Endpositionen und einer Anzahl von Zwischenpositionen zwischen den Endpositionen fixierbar ausgebildet sind.
  3. Rollstuhl gemäß Anspruch 2, wobei jede der Radbefestigungsanordnungen (22,22') eine Laufbuchse aufweist, in welche ein jeweiliger Seitenarm des Rahmens aufgenommen wird, um die Radbefestigungsanordnung bezüglich des Seitenarms zu befestigen.
  4. Rollstuhl gemäß irgendeinem der Ansprüche 1–3, wobei die Radbefestigungsanordnungen durch eine Querstange (38) miteinander verbunden sind.
  5. Rollstuhl gemäß irgendeinem der Ansprüche 1–4, wobei die zweite Befestigungsvorrichtung ermöglicht, dass die Sitzanordnung bezüglich des Rahmens schräg gestellt werden kann.
  6. Rollstuhl gemäß irgendeinem der Ansprüche 1–5, wobei die erste Befestigungsvorrichtung ermöglicht, dass die Rückenlehnenanordnung bezüglich des Rahmens schräg gestellt werden kann.
  7. Rollstuhl gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, mit ferner einer Beinstütze (42), die schwenkbar mit der Sitzanordnung verbunden ist.
  8. Rollstuhl gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, mit ferner einem oder mehreren Zusatzelementen, wie Seitenstützen, Armlehnen und/oder einer Hinterkopfstütze.
  9. Rollstuhl gemäß Anspruch 8, wobei das eine oder die mehreren Zusatzelemente mit hakenförmigen Einrast- und Verriegelungselementen versehen sind, welche ermöglichen, das eine oder die mehreren Zusatzelemente an dem Rahmen oder irgendeinem anderen Element des Rollstuhls zu befestigen und zu verriegeln.
  10. Rollstuhl gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sitzanordnung (40) an dem Rahmen des Rollstuhls mit Hilfe von Verriegelungsvorrichtungen befestigt und lösbar und abnehmbar von dem Rahmen des Rollstuhls durch Lösen der Verriegelungsvorrichtungen ausgebildet ist.
  11. Rollstuhl gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, wobei die Sitzanordnung drehbar zwischen einer horizontalen Position und einer vertikalen Position ausgebildet ist, wobei die Sitzanordnung in der horizontalen Position an dem Rahmen des Rollstuhls befestigt ist, und wobei die Sitzanordnung in der vertikalen Position von dem Rahmen des Rollstuhls lösbar und abnehmbar ist, und ferner mit Verriegelungsvorrichtungen zur Verriegelung der Sitzanordnung an dem Rahmen in der horizontalen Position.
  12. Rollstuhl gemäß irgendeinem der vorherigen Ansprüche, wobei der Rahmen, die Sitzanordnung, die Rückenlehnenanordnung und die erste und zweite Befestigungsvorrichtung und ferner die Radbefestigungsanordnungen aus Metall, wie Stahl oder Aluminium oder alternativem Kunststoffmaterial, wie Faser verstärktem, beispielsweise Kohlenstofffaser verstärktem Kunststoffmaterial hergestellt sind.
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