-
Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Sicherheitssitz für Kinder,
der auf einem Kraftfahrzeugsitz angebracht werden soll, jener Art,
die eine Schale aufweist, welche eine Wanne mit zwei lateralen Seiten
bildet.
-
Die
Sicherheitssitze für
Kinder, bestimmt für ein
Kraftfahrzeug, müssen
ermöglichen,
dass ein Maximum an Schutz des Kindes im Falle eines Unfalls gewährleistet
ist, und dies unter den besten möglichen
Komfortbedingungen.
-
Aus
der französischen
Patentanmeldung Nr. 2 750 373 (AMPAFRANCE) ist ein Sicherheitssitz
für Kinder
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt, welcher Einrichtungen aufweist, die es
erlauben, die Gesamtheit der Wanne, in welcher das Kind aufgenommen
wird, derart zu neigen, um das Kind in langgestreckter Ruheposition
oder in Sitzposition zu platzieren. Bei einer abgewandelten Ausführungsform
ist ebenfalls eine Modifikation der Breite der Wanne vorgesehen,
unabhängig
von der Neigung der Wanne. Hierzu weist der Sitz eine Spindel- und Muttervorrichtung
auf, welche unter der Grundplatte des Sitzes montiert ist und eine
Spindel mit steiler Ganghöhe
aufweist, montiert im Hinblick auf ihre Drehung zwischen einem fest
mit der Unterseite der Grundplatte verbundenen Lager und einem fest
mit einem geneigten Abschnitt des vorderen Endes des Grundplattenteils
des Sitzes verbundenen Lager. Die Spindel wirkt mit einer Mutter
zusammen, die kippend im Verhältnis
zu einer Befestigungsfläche
montiert ist, welche die Wanne unterstützt und dazu bestimmt ist,
auf den Sitz des Kraftfahrzeugs gelegt und befestigt zu werden.
Der Sitz weist zwei seitliche Rahmenelemente auf, welche zwei Armlehnenbeschlagteile bestimmen,
welche zwischen einer gegenseitig angenäherten und einer gegenseitig
entfernten Position verschwenkbar sind. Diese Rahmenelemente werden
durch Abschnitte metallischer Rohre gebildet, die jeweils durch
eine geeignete Polsterung abgedeckt sind. Die Verschwen kung der
beiden seitlichen Rahmenelemente wird mit Hilfe einer Drehscheibe gesteuert,
deren Drehung verursacht wird durch ein abgesetztes Ritzel, welches
ineinander greift mit einem Gewindeabschnitt koaxial zu der Spindel
mit steiler Ganghöhe,
welche die Neigung der Wanne steuert.
-
Diese
Konstruktion weist eine bestimmte Komplexität auf. Sie ist darüber hinaus
relativ zerbrechlich und benötigt
eine ziemlich erhebliche Kraft, um die Verschwenkung der beiden
seitlichen Elemente zu erzielen unter Zwischenschaltung der Zahnräder, die
vorgesehen sein müssen.
Darüber
hinaus bringt die Verwendung einer Polsterung, die jedes metallische
Rohr der seitlichen verschwenkbaren Rahmenelemente bedeckt, ebenfalls
eine bestimmte Herstellungskomplexität mit sich und erlaubt keine
leichte Anpassung der Form der seitlichen Elemente und der Armlehnen
an jedes Modell der Sitze.
-
Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, einen Sitz dieser Art zu verbessern,
indem seine Konstruktion vereinfacht wird, wobei seine Funktionsweise
einfacher wird.
-
Wie
beansprucht ist der Sicherheitssitz für Kinder, der auf einem Kraftfahrzeugsitz
angebracht werden soll, von jener Art, die eine Schale, welche eine
Wanne mit zwei lateralen Seiten bildet, und einen Stützrahmen
für die
Schale umfasst, der zur Anordnung auf dem Kraftfahrzeugsitz angepasst
ist. Die Schale ist bezüglich
des Stützrahmens
mittels einer Neigungseinstellvorrichtung beweglich, die eine Drehspindel
aufweist, welche mit einer schwenkbaren Mutter zusammenwirkt. Die
lateralen Seiten der Schale sind mittels einer Breiteneinstellvorrichtung schwenkbar
angebracht. Die breiten Einstellvorrichtung weist ein Drehelement
auf. Eine Drehbewegungsübertragungsvorrichtung
ist zwischen einem Betätigungsrad
und dem Drehelement angebracht. Zwei Verbindungsstangen von im Wesentlichen
gleicher Länge
sind jeweils an einem ihrer Enden an dem Drehelement und an ihrem
anderen Ende an einer Achse zum Stützen und Schwenken der lateralen Seiten
der Schale angelenkt.
-
Gemäß der Erfindung
ist das Drehelement so um die Achse der Drehspindel der Neigungseinstellvorrichtung
angebracht, dass es sich bezüglich der
Spindel frei drehen kann.
-
Das
Drehelement weist vorteilhafterweise zwei Oberflächen auf, die mit zwei fest
mit der Schale verbundenen Hubendanschlägen in Kontakt treten können, um
die Drehung des Drehelementes zu begrenzen.
-
Vorzugsweise
umfasst die Drehbewegungsübertragungsvorrichtung
ein Mittel zur Untersetzung der auf das Betätigungsrad ausgeübten Drehkraft. Hierdurch
ist es praktisch für
das Kind unmöglich, eine
Schwenkbewegung der lateralen Seiten des Sitzes zu verursachen,
indem es direkt auf die lateralen Seiten einwirkt. Darüber hinaus
erfolgt die Einstellung des Abstandes der lateralen Seiten ohne
Aufwand unter Einwirkung auf das Betätigungsrad.
-
Hierzu
weist die Drehbewegungsübertragungsvorrichtung
vorteilhafterweise eine Anordnung aus zwei Zahnrädern mit parallelen Achsen
auf, von denen eines gegen Drehen gesperrt ist. Ein mit einer Außenverzahnung
versehenes Rad ist frei drehbar auf einem außermittigen Teil einer fest
mit dem Betätigungsrad
verbundenen Welle angebracht. Ein Mittel ist vorgesehen, um eine
Drehung des mit einer Außenverzahnung
versehenen Rades zu verhindern, wobei ihm aber eine Bewegungsfreiheit
gelassen wird. Das oben genannte frei drehbar auf der Welle des
Betätigungsrades
angebrachte Drehelement weist eine Innenverzahnung auf, die mit
der oben genannten Außenverzahnung
zusammenwirken kann. Der Durchmesser der Außenverzahnung ist kleiner als
derjenige der Innenverzahnung, derart, dass das Zusammenwirken der
beiden Verzahnungen aufgrund der Exzentrizität nur auf einem geringen Abschnitt
der Verzahnungen erfolgt. Das mit einer Außenverzahnung versehene Rad
weist z.B. einen Zahn weniger als die Innenverzahnung des Drehelementes
auf.
-
Das
mit einer Außenverzahnung
versehene Rad weist vorteilhafterweise einen vorstehenden Nocken
auf, der mit einer in der Schale ausgebildeten Öffnung zusammenwirkt. Hierdurch
wird das Rad daran gehindert, eine Drehung um seine Achse auszuführen. Es
kann trotzdem zu kleinen Bewegungen angeregt werden, analog einer
Präzessionsbewegung,
die sich aus der exzentrischen Montage ergibt, wobei diese Bewegungen
möglich
gemacht werden durch die geeigneten Abmessungen der oben erwähnten Öffnung.
Während
dieser Bewegungen treten die Zähne
der Außenverzahnung
sukzessiv in Kontakt mit bestimmten Zähnen der Innenverzahnung, wobei
sie auf diese einen im Wesentlichen tangentiellen Stoß ausüben, der
eine Drehung des Drehelementes verursacht. Die Außenverzahnung
stellt sich dar wie ein Nocken, der auf die Innenverzahnung wirkt.
Eine vollständige
Drehung des Betätigungsrades
verursacht eine Drehung des Drehelementes mit einem Winkelwert eines
Zahnes. Die Anordnung kann selbstverständlich auch umgekehrt sein,
wobei die Außenverzahnung
auf dem Drehelement vorgesehen ist und die Innenverzahnung auf der
Achse des Betätigungsrades
angebracht ist.
-
Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
des Sicherheitssitzes für
Kinder gemäß der Erfindung weisen
die Achsen zum Stützen
und Schwenken der lateralen Seiten der Schale jeweils koaxiale Enden, die
in fest mit der Schale verbundenen Lagern schwenkbar sind, und einen
gewundenen Zwischenteil auf, der mit zwei Körperhälften aus geformten Kunststoffmaterial
zusammenwirkt. Bei der Montage des Sitzes ist es möglich, die
Form der beiden Körperhälften geeignet
zu der Form, die den Armlehnen jedes Sitzmodells gegeben werden
soll, auszuwählen.
Darüber
hinaus ersetzt die Abdeckung der Körperhälften mit abgerundetem Profil
vorteilhafterweise die Polsterungen der bisher verwendeten metallischen
Rohre.
-
Die
Erfindung wird besser verstanden beim Studium einer detaillierten
Ausführungsform,
die beispielhaft in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen illustriert
ist, in welchen:
-
1 eine
Seitenansicht eines Sicherheitssitzes für Kinder gemäß der Erfindung
in seiner maximalen geneigten Position ist;
-
2 eine
Vorderansicht des Sitzes der 1 ist, welche
die lateralen Seiten in ihrer am meisten beabstandeten Position
zeigt;
-
3 eine
schematische Teilansicht ist, welche die Betätigungseinrichtungen der Schwenkung der
lateralen Seiten in Außenansicht
zeigt;
-
4 eine
der 3 analoge Ansicht ist, welche die verschiedenen
Elemente im vergrößerten Schnitt
und in teilweise weggebrochener Ansicht zeigt, um ihren Aufbau besser
verstehen zu können;
-
5 eine
Vorderansicht des Drehelementes ist, welche außerdem die Position der Verbindungsstangen
zeigt, welche mit den lateralen Seiten in einer ersten Position
verbunden sind;
-
6 eine
Ansicht analog der 5 ist, welche eine andere Position
zeigt;
-
7 eine
schematische Ansicht einer Gesamtheit von zwei Zahnrädern der
Drehbewegungsübertragungsvorrichtung
in einer ersten Position ist;
-
8 eine
zur 7 identische Ansicht ist in einer zweiten Position
nach Drehung des Betätigungsrades
um 90°;
und
-
9 eine
zur 8 identische Ansicht ist nach einer neuen Drehung
um 90°.
-
Wie
in den 1 und 2 illustriert, weist der Sicherheitssitz 1 für Kinder
eine Schale 2 auf, welche eine Wanne bildet, und einen
Stützrahmen 3 für die Schale 2,
wobei die Gesamtheit aus geformtem Kunststoffmaterial besteht. Der
Stützrahmen 3 ist
geeignet, auf den nicht dargestellten Sitz eines Kraftfahrzeuges
gelegt zu werden, wobei die im Wesentlichen horizontale Unterseite 4 des
Stützrahmens 3 auf
der Sitzfläche
des Kraftfahrzeugsitzes ruht und der im Wesentlichen vertikale Teil
der Hinterseite des Stützrahmens 3 in
Kontakt mit der Rückenlehne
des Kraftfahrzeugsitzes kommt.
-
Die
Sitzschale 2, welche eine Wanne bildet, weist einen hinteren
Teil 6, welcher die Rolle der Rückenlehne für den Sitz 1 spielt,
und einen Sitzteil 7 auf. Die Sitz schale 2 endet
in ihrem unteren Teil in einem vorderen Abschnitt 8, der
als Abstützung
für die Beine
des Kindes dienen kann.
-
Die
Schale 2 ist im Verhältnis
zum Stützrahmen 3 beweglich
mit Hilfe einer Neigungseinstellungsvorrichtung 9. Die
Neigungseinstellungsvorrichtung 9 weist eine Drehspindel 10 auf,
vorzugsweise von steiler Ganghöhe,
wie in den Figuren illustriert. Die Spindel 10 kann mit
einer Mutter 11 zusammenwirken, welche im Verhältnis zu
einer Achse 12 schwenkbar ist, welche auf fest mit dem
Rahmen 3 verbundenen Stützen 13 montiert
ist.
-
Bei
dem illustrierten Ausführungsbeispiel
besteht die Spindel 10 aus geformtem Kunststoffmaterial
in Form eines rohrförmigen
Elementes mit einem äußeren Gewindeabschnitt 14.
Ein Ende der Spindel 10 ist in einem Lager 15 montiert,
welches fest mit Stützen 16 verbunden
ist, welche Teil der Schale 2 unter dem Sitzteil 7 der
Schale sind.
-
Im
oberen Teil der Rückenlehne 6 und
auf ihrer hinteren Seite weist die Schale 2 einen nach
hinten konvexen Abschnitt 17 auf, der längs eines entsprechenden konkaven
Abschnittes 18 gleiten kann, welcher im oberen Teil des
hinteren Teils 5 des Stützrahmens 3 vorgesehen
ist. Eine langgestreckte und gekrümmte Öffnung 19 ist auf
jeder Seite des gewölbten
Abschnittes 17 vorgesehen und nimmt eine fest mit dem Stützrahmen 3 verbundene
Achse 20 auf.
-
Die
Sitzschale 2 kann daher unter der Wirkung der Neigungseinstellungsvorrichtung 9 und dank
der Existenz der Öffnungen 19,
die mit der Achse 20 zusammenwirken, entsprechend den Wünschen des
Benutzers platziert werden in einer geneigten Position, wie in 1 illustriert,
oder in einer angehobenen Position, in welcher die Rückenlehne 6 vertikaler
ist als in 1. Die Neigung der Schale 2 kann
kontinuierlich eingestellt werden zwischen diesen beiden Positionen
durch Drehung der Spindel 10, wobei die Mutter 11 im
Verhältnis
zur Achse 12 während
dieser Bewegung verschwenkt wird.
-
Bei
dem illustrierten Ausführungsbeispiel
erfolgt der Drehantrieb der rohrförmigen Spindel 10 mit Hilfe
einer metallischen Achse 21 mit achteckigem Querschnitt,
wobei die Drehung der Achse 21 erzielt wird durch Drehung
eines manuellen Steuerrades 22, welches am Ende der Achse 21 montiert
ist, welche den vorderen Abschnitt 8 der Schale 2 durchquert,
wobei das Steuerrad 22 außerhalb des Abschnittes 8 montiert
ist.
-
Die
Schale 2 weist zwei laterale Seiten 23, 24 (2)
auf, welche schwenkbar im Verhältnis
zur Schale 2 sind mit Hilfe einer Breiteneinstellvorrichtung 25,
welche insbesondere in den 3 und 4 illustriert
ist.
-
Unter
besonderer Bezugnahme auf die weggebrochene Ansicht der 4 erkennt
man, dass die Breiteneinstellvorrichtung 25 ein Drehelement 26 aufweist,
welches sich frei im Verhältnis
zur Achse 21 der Drehspindel 10 drehen kann. Zwei
Verbindungsstangen 27, 28 von im Wesentlichen
gleicher Länge sind
jeweils an einem ihrer Enden an dem Drehelement 26 in der
Nähe seines
Umfanges angelenkt und im dargestellten Ausführungsbeispiel in einem Abstand
von ungefähr
140°, wie
man dies aus den 5 und 6 erkennt.
An ihrem anderen Ende ist jede der Verbindungsstangen 27, 28 an
dem Ende einer Stütz-
und Schwenkachse 29, 30 für jede der lateralen Seiten 23, 24 angelenkt.
-
Ein
manuelles Betätigungsrad 31 ist
fest mit einer rohrförmigen
Welle 32 verbunden, welche um die Achse 21 der
Drehspindel 10 montiert ist und die Wand des Abschnittes 8 der
Schale 2 durchquert. Die rohrförmige Welle 32 kann
sich frei im Verhältnis
zur Achse 21 drehen.
-
Das
Steuerrad 22 für
die Drehung der Achse 21 hat im illustrierten Ausführungsbeispiel
einen kleineren Durchmesser als derjenige des Betätigungsrades 31,
welches zwischen dem Rad 22 und der Außenseite des Abschnittes 8 der
Schale 2 angeordnet ist. Hierdurch ist es möglich, selektiv
entweder das Rad 22 für
die Neigungseinstellung der Sitzschale 2 oder das Rad 31 für die Breiteneinstellung
durch Verschwenkung der lateralen Seiten 23, 24 zu
betätigen.
-
Die
Welle 32 weist auf ihrer inneren Seite nach Durchquerung
der Wand des Abschnittes 8 einen exzentrischen Abschnitt 33 auf,
auf welchem ein frei drehbares Rad 34 montiert ist, welches
eine Außenverzahnung 35 aufweist
(vgl. ebenfalls 7 bis 9).
-
Ein
fest mit dem Rad 34 verbundener Stift 36 springt
nach außen
vor, derart, um in eine Längsöffnung 37 mit
einer Abmessung größer als
diejenige des Stiftes 36 einzudringen, wobei die Öffnung 37 in der
Wand des Abschnittes 8 der Schale 2 ausgenommen
ist.
-
Das
Drehelement 26 weist seinerseits eine Innenverzahnung 38 auf,
welche mit der Außenverzahnung 35 zusammenwirken
kann, wie dies ausgeführt
wird. Selbstverständlich
wirkt die Verzahnung 35 teilweise mit der Verzahnung 38 zusammen,
wie dies in den 7 bis 9 illustriert
ist, und im Gegensatz zu dem, was in der weggebrochenen Ansicht der 4 sichtbar
ist.
-
Das
Drehelement 26 weist an seinem Umfang zwei vorspringende
Stücke 39 auf,
welche insbesondere in den 5 und 6 sichtbar
sind und zwischen sich in dem illustrierten Ausführungsbeispiel einen Winkel
von ungefähr
100° bilden.
Die vorspringenden Oberflächen
der beiden Stücke 39 können jeweils
mit zwei Hubendanschlägen 40 in
Kontakt treten, die fest mit der Schale 2 verbunden sind, z.B.
in Form von aus der Formung stammenden Rippen.
-
Unter
Bezugnahme auf die 7 bis 9 wird klar,
dass die Außenverzahnung 35 des
Rades 34 einen geringfügig
kleineren Außendurchmesser als
der Innendurchmesser der Verzahnung 38 des Drehelementes 26 hat.
Aufgrund der Montage des Rades 34 auf dem exzentrischen
Abschnitt 33 der Achse 32 befinden sich eine bestimmte
Anzahl von Zähnen
der Verzahnung 35 in Eingriff mit Zähnen der Verzahnung 38,
wie dies in 7 illustriert ist. In dem illustrierten
Ausführungsbeispiel
weist die Außenverzahnung 35 einen
Zahn weniger als die Innenverzahnung 38 auf.
-
In
der in 7 dargestellten Position befindet sich der Mittelpunkt
O2 des exzentrischen Abschnittes 33 unterhalb,
mit einem bestimmten Abstand, des Mittelpunktes O1 der
Welle 32. Die Außenverzahnung 35 ist
um den Mittelpunkt O2 zentriert, während die
Innenverzahnung 38 um den Mittelpunkt O1 zentriert
ist. Bei der in 7 illustrierten Position befindet
sich der Mittelpunkt O2 auf der Vertikalen
XX, die durch den Mittelpunkt O1 verläuft. Der
Zahn 35a der Außenverzahnung 35,
der sich gegenüber
dem vorspringenden exzentrischen Teil 33 befindet und mit
der Linie XX ausgerichtet ist, steht in Eingriff mit der Verzahnung 38,
wie die Zähne,
die ihn umgeben.
-
Wenn
eine Drehung der Welle 32 und des exzentrischen Abschnittes 33 in
Richtung des Pfeils 41 um 90° im Gegenuhrzeigersinn veranlasst
wird, um die Position der 8 zu erreichen,
dreht sich der Mittelpunkt O2 um 90° um den Mittelpunkt
O1 und befindet sich rechts vom Mittelpunkt
O1. Der exzentrische Abschnitt 33 hat
sich unter den gleichen Bedingungen um 90° verschoben. Der Zahn 35a ist
der gleichen Drehung wie der Mittelpunkt O2 unterworfen,
d.h. er hat sich nach oben und nach rechts verschoben. Bei dieser
Verschiebung hat er auf die Verzahnung 38 in Drehrichtung
längs des
Pfeils 42 eingewirkt, d.h. in der gleichen Richtung wie
der Pfeil 41. Die durch den Zahn 35 analog zu
einem Nocken übertragene
tangentielle Kraft verursacht die Drehung des Elementes 26.
Der Zahn 35b, der sich gegenüber dem vorspringenden exzentrischen
Teil 33 befindet, steht nunmehr in Eingriff mit der Verzahnung 38.
-
Wenn
man die Drehung weiter verfolgt, immer in der gleichen Richtung
des Pfeils 41, um 90°, um
die in der 9 dargestellte Position zu erreichen,
kommt der Mittelpunkt O2 über dem
Mittelpunkt O1, ausgerichtet längs der
Linie XX, zu liegen. In dieser Position hat sich der Zahn 35a verschoben
und die in 9 dar gestellte versetzte Position
eingenommen. In dieser Position ist der Zahn 35a jedoch nicht
mehr in Eingriff mit der Verzahnung 38. Es ist nunmehr
der Zahn 35c, der sich gegenüber dem vorspringenden exzentrischen
Teil 33 befindet, der in Eingriff mit der Verzahnung 38 ist,
während
der Zahn 35b tangentiell in der Art einer Nocke auf die
Verzahnung 38 in der Richtung, welche seine Drehung längs des
Pfeils 42 verursacht, gewirkt hat.
-
Natürlich wirken
alle Zähne
der Verzahnung 35, welche jeweils die Zähne 35a, 35b und 35c umgeben,
welche mehr oder weniger mit der Verzahnung 38 in Eingriff
stehen, in der gleichen Weise während
dieser Bewegung, analog einer Präzessionsbewegung,
des Rades 34, ausgestattet mit der Verzahnung 35,
und dies derart, um eine Drehung in Richtung des Pfeils 42 des
Drehelementes 26, ausgerüstet mit der Innenverzahnung 38,
zu verursachen.
-
Aufgrund
der Existenz des Stiftes 36 (3 und 4),
der mit der Öffnung 37 zusammenwirkt, wird
eine Drehung des Rades 34 verhindert. Hierdurch ist es
möglich,
eine kleine Verschiebung des Rades in Abhängigkeit des exzentrischen
Abschnittes 33 zu erzielen, wobei sich jeder Punkt des
Rades 34 wie der Mittelpunkt O2 um
den Mittelpunkt O1 gemäß einem kleinen Kreis verschiebt,
dessen Radius gleich dem Abstand O1/O2 ist. Diese kleine Bewegung verursacht bei
jeder vollständigen
Umdrehung von 180° der
Welle 32 und des exzentrischen Abschnittes 33 eine
Drehung des Drehelementes 26 um die Größe eines Zahnes aufgrund der
Differenz eines Zahnes zwischen den Verzahnungen 35 und 38. Hieraus
ergibt sich eine erhebliche Untersetzung der Kraft, die es ermöglicht,
leicht die Neigungseinstellung der lateralen Seiten 23, 24 zu
steuern durch Einwirkung auf das manuelle Betätigungsrad 31. Die Drehung
des Drehelementes 26 verursacht, wie dies aus den 5 und 6 erkennbar
ist, die Verschiebung der Verbindungsstangen 27, 28 von
einer ersten in 5 dargestellten Position, die
dem minimalen Abstand der lateralen Seiten 23, 24 entspricht,
bis zu einer in 6 dargestellten Position, die
im Gegensatz einem maximalen Abstand der lateralen Seiten 23, 24 entspricht,
wie beispielsweise in 2 dargestellt. Die vorspringenden
Stücke 39, welche mit
den Anschlägen 40 zusammenwirken,
ermöglichen
eine Begrenzung dieser Bewegungen.
-
Die
durch die im Vorhergehenden erläuterten Mittel
erzielte Kraftuntersetzung ermöglicht
es ebenfalls, zu vermeiden, dass das Kind bei direkter Abstützung auf
den lateralen Seiten 23, 24 ihre Annäherung oder
ihre Entfernung verursachen kann.
-
Bei
dem in den 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispiel
bestehen die lateralen Seiten 23, 24 jeweils aus
zwei Körperhälften 23a, 23b und 24a, 24b aus
geformtem Kunststoffmaterial mit abgerundeten Rändern. Die beiden Körperhälften werden
in einem angemessenen Abstand gehalten durch sich aus der Formgebung
ergebende Stücke 46.
Die Stütz-
und Schwenkachsen 29, 30 weisen koaxiale Enden 29a, 29b (1)
auf, welche in fest mit der Schale 2 verbundenen Lagern 44a, 44b schwenkbar
sind. Die Stütz-
und Schwenkachsen 29, 30 weisen darüber hinaus
einen gewundenen Zwischenabschnitt 45 auf (1),
der näherungsweise der äußeren Form
folgt, die man den lateralen Seiten 23, 24 mit
Hilfe der Körperhälften 23a, 23b und 24a, 24b geben
möchte.
Die gewundene Form 45 erlaubt darüber hinaus, den lateralen Seiten 23, 24 eine
angemessene Steifigkeit zu gewährleisten
trotz ihrer Ausführungsform
in der Form von Körperhälften aus geformtem
Kunststoffmaterial. Die Befestigung der beiden Körperhälften 23a, 23b und 24a, 24b erfolgt vorteilhafterweise
durch Verklinkung auf den vorspringenden Stücken wie den Stücken 43,
illustriert in 1, hervorgebracht bei der Formung
der Körperhälften.
-
Die
besondere Anordnung der Achse 21 der Drehspindel 10 mit
steiler Ganghöhe
in der mittleren Ebene des Sitzes 1 unter der Schale 2 sowie
diejenige der Breiteneinstellvorrichtung 25 koaxial im
Verhältnis
zur Drehspindel 10 erlaubt eine erhebliche Vereinfachung
der Herstellung und Montage des Sicherheitssitzes gemäß der Erfindung.
Darüber
hinaus erlaubt der besondere Aufbau der Breiteneinstellvorrichtung
mit ihrer Drehbewegungsübertragungsvorrichtung
mit Kraftunterset zung eine leichte Einstellung des Abstandes der
lateralen Seiten und eine bessere Funktionssicherheit zu erzielen.