DE60016970T2 - Volumenstrom-betätigtes ventil - Google Patents

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    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B21/00Methods or apparatus for flushing boreholes, e.g. by use of exhaust air from motor
    • E21B21/10Valve arrangements in drilling-fluid circulation systems
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y10T137/00Fluid handling
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    • Y10T137/7781With separate connected fluid reactor surface
    • Y10T137/7784Responsive to change in rate of fluid flow
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Ölfeldwerkzeuge. Genauer gesagt, die Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Verwendung eines Absperrelementes, wie beispielsweise eines Ventils, das in einem Bohrloch angeordnet ist.
  • Ölfeldbohrlöcher werden typischerweise bei Verwendung eines Rohrbohrgestänges, das an einem Bohrmeißel befestigt ist, in einer unterirdischen Förderzone gebohrt, um ein Bohrloch zu bilden. Bohrspülung fließt im Bohrloch durch das Innere des Bohrgestänges durch Öffnungen beispielsweise in einem Bohrmeißel nach unten, um Bohrklein an den Schneidflächen wegzuwaschen, und es fließt danach nach oben durch einen Ring, der zwischen dem Bohrgestänge und einem Futterrohr gebildet wird, das das Bohrloch auskleidet. Das Futterrohr ist perforiert, damit Förderfluid in das Futterrohr und bis zur Oberfläche des Bohrloches fließen kann, und das Bohrgestänge wird aus dem Bohrloch entfernt.
  • Während des Bohrens werden Bereiche des Bohrloches manchmal von anderen Bereichen abgedichtet. Beispielsweise müssen verschiedene Ölfeldanlagen, wie beispielsweise Bewegungskompensatoren, periodisch im Bohrloch neu eingestellt oder reguliert werden. Das Bohrgestänge wird verschlossen, und die Bohrspülung wird auf einen vorgegebenen Druck angehoben, um die Anlage zu betätigen oder neu einzustellen. In anderen Fällen kann die Steuerung des Bohrloches infolge eines übermäßigen Druckes durch das Bohrloch von den unterirdischen Zonen verlorengehen. Das Bohrgestänge kann beschädigt werden und eine Reparatur erfordern. Das Bohrgestänge kann vorübergehend unterhalb der Beschädigung verschlossen werden müssen. In anderen Fällen kann das Bohrrohr vorübergehend verschlossen werden, um jeglichen Fluß des Förderfluids durch das Bohrrohr zu verhindern, während die Zonen im Bohrgestänge oberhalb des Stopfens getestet werden.
  • Eine typische Vorrichtung, die verwendet wird, um zwischen zwei Bereichen des Bohrgestänges eine Abdichtung zu bewirken, ist als ein Bridge-Plug bekannt und umfaßt typischerweise Gleitelemente und Packerelemente. Die Gleitelemente werden verwendet, um die Innenfläche des Bohrgestänges oder andere Flächen zu erfassen, um dadurch zu verhindern, daß sich der Bridge-Plug im Bohrgestänge nach oben oder nach unten bewegt. Die Packerelemente kommen mit der Innenfläche des Bohrgestänges oder des Bohrloches in Eingriff, um die erforderliche Abdichtung zu bewirken. Das Bohren muß unterbrochen werden, um den rückholbaren Bridge-Plug einzustellen, Abschnitte der Bohrarbeit werden demontiert, und Drahtseilwerkzeuge und ein Bridge-Plug werden in das Bohrgestänge bis zu einer geeigneten Tiefe eingesetzt, um eine Abdichtung zwischen zwei Zonen im Bohrgestänge zu bewirken. Ein Typ des Bridge-Plugs ist ein dauerhafter Bridge-Plug, der an einer Stelle gegen eine Fläche eingesetzt werden kann, wie beispielsweise eine Innenfläche eines Bohrgestänges. Der Bridge-Plug wird jedoch typischerweise durch Bohren oder Fräsen durch den Stopfen entfernt, was kostspielig und zeitaufwendig sein kann. Ein weiterer Typ des Stopfens ist ein rückholbarer Bridge-Plug, der typischerweise Hydraulikfluid verwendet, um die Gleitelemente und die Packerelemente selektiv zu betätigen. Der rückholbare Bridge-Plug kann durch Entlasten des Druckes auf die Elemente und Ziehen des Bridge-Plugs aus dem Bohrloch entfernt werden. Beide Typen des Bridge-Plugs müssen anschließend entfernt werden, um einen Fluidstrom zu den unteren Bereichen oder einen Zugang mit Bohrwerkzeugen zu bewirken. Das Entfernen kann mehrere Schritte umfassen, und es kann kostspielig und zeitaufwendig sein. Es wäre vorteilhaft, daß man in der Lage ist, das Bohrloch oder einen anderen Durchgang mit einer Vorrichtung wiederholt abzudichten, ohne daß man durch die Vorrichtung bohren oder fräsen muß, oder daß die Vorrichtung für ein Entfernen gezogen werden muß.
  • Es bleibt eine Forderung nach einem verbesserten System und Verfahren für das Abdichten eines Bohrgestänges bestehen, das im Bohrloch für eine anschließende Verwendung verbleiben kann.
  • Das US 2874785 offenbart ein strömungsbetätigtes Absperrelement mit einem Kolben mit radialen Öffnungen. Der Kolben kann durch einen Anstieg des Fluiddruckes, um so die radialen Öffnungen zu verschließen, bewegt werden.
  • Das US 3973587 offenbart eine Einwegregulierventilbaugruppe mit einem Kolben, der sich bewegt, um die Öffnungen zu verschließen, um einen Rückwärtsfluidstrom zu verhindern, wenn der Vorwärtsfluidstrom auf unterhalb eines bestimmten Niveaus absinkt.
  • In Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung werden ein strömungsbetätigtes Absperrelement, ein System für das selektive Abdichten in einem Bohrloch und ein Verfahren für das selektive Verschließen eines Bohrlochventils bereitgestellt, wie es in den beigefügten Patentansprüchen dargelegt wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt im allgemeinen ein System und ein Verfahren für das selektive Abdichten eines Bohrgestänges oder eines anderen rohrartigen Elementes bereit. In einem Aspekt gestattet ein Absperrelement, wie beispielsweise ein Ventil, ein bestimmtes Niveau des Stromes von Bohrspülungen und/oder anderen Fluids durch einen oder mehrere Strömungskanäle, wenn das Ventil geöffnet ist. Um das Ventil zu schließen, wird die Strömungsgeschwindigkeit erhöht, so daß sich ein Rückdruck entwickelt und das Ventil in eine geschlossene Position treibt. Das weist einen entfernbaren Stopfen auf, der im Ventil angeordnet ist, um einen Zugang für beispielsweise Drahtseilwerkzeuge zu einem Bereich unterhalb des Ventils in einem Bohrloch zu bewirken.
  • In einem Aspekt weist ein System für das Abdichten eines Bohrloches auf ein oder mehrere rohrartige Elemente, wie beispielsweise ein Bohrrohr; ein oder mehrere strömungsbetätigte Absperrventile, die mit dem einen oder mehreren rohrartigen Elementen gekoppelt sind; mindestens eine Fluidquelle, die mit dem einen oder mehreren rohrartigen Elementen gekoppelt ist; und mindestens eine Druckquelle, die mit der Fluidquelle gekoppelt ist. Bei einem anderen Aspekt weist ein strömungsbetätigtes Absperrventil auf ein Gehäuse; einen Kolben, der im Gehäuse angeordnet ist; einen oder mehrere Kanäle, die durch den Kolben angeordnet sind, die einen Eintritt zum Kolben und einen Austritt aus dem Kolben aufweisen; und ein Vorspannelement, das mit dem Kolben gekoppelt ist. Bei einem weiteren Aspekt weist ein Verfahren zum Schließen eines Ölfeldventils auf Strömen eines ersten Fluids durch ein Ventil mit einer ersten Strömungsgeschwindigkeit; Strömen des ersten Fluids durch das Ventil mit einer höheren zweiten Strömungsgeschwindigkeit; mindestens das teilweise Schließen des Ventils mit einer Kraft, die durch die zweite Strömungsgeschwindigkeit ausgeübt wird.
  • Einige bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden jetzt nur als Beispiel und mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, die zeigen:
  • 1 eine schematische Schnittdarstellung eines Ventils entsprechend der vorliegenden Erfindung, das in einem Bohrgestänge in einem Bohrloch eingesetzt ist;
  • 2 eine schematische Längsschnittdarstellung einer Ausführung eines Ventils;
  • 3 eine schematische Querschnittdarstellung des in 2 gezeigten Ventils;
  • 4 eine schematische Querschnittdarstellung des in 2 gezeigten Stopfens;
  • 5 eine schematische Längsschnittdarstellung einer weiteren Ausführung eines Ventils; und
  • 6 eine schematische Querschnittdarstellung des in 5 gezeigten Ventils.
  • 1 ist eine schematische Schnittdarstellung eines exemplarischen Absperrelementes, worauf man sich hierin als ein Ventil bezieht. Das Ventil ist in einem Bohrgestänge in einem Bohrloch 10 angeordnet, das in einer vertikalen Ausrichtung gezeigt wird. Andere Ausrichtungen, wie beispielsweise eine seitliche Ausrichtung, sind jedoch im Bereich der Erfindung eingeschlossen. Ein Futterrohr 12 kleidet das Bohrloch 10 aus, und ein Bohrgestänge 14 wird darin angeordnet. Das Bohrgestänge 14 wird benutzt, um einem Werkzeug, wie beispielsweise einem Bohrer oder Fräser, eine Rotationsleistung zu verleihen, und um eine Translationsbewegung der Werkzeuge innerhalb des Bohrloches zu bewirken. Ein Ventil 50 wird verschraubbar zwischen die Verbindungen des Bohrgestänges eingesetzt.
  • 2 ist eine schematische Längsschnittdarstellung einer Ausführung eines Ventils 50 in einer offenen Position (rechte Hälfte der Fig.) und in einer geschlossenen Position (linke Hälfte der Fig.). Im allgemeinen umfaßt das Ventil 50: ein Außengehäuse 51 mit einem oberen Abschnitt 52 des Gehäuses und einen unteren Abschnitt 56 des Gehäuses; einen Kolben 62, der verschiebbar in einem Hohlraum 53 angeordnet ist, der zwischen dem oberen Abschnitt und dem unteren Abschnitt gebildet wird; und einen auswechselbaren Stopfen 90, der im Kolben angeordnet ist. Der obere Abschnitt 52 des Gehäuses umfaßt ein Ende mit genormten API Innengewindegängen 54, und der untere Abschnitt 56 des Gehäuses umfaßt ein Ende mit genormten API Außengewindegängen 58, um mit den entsprechenden Verbindungen des Bohrgestänges an jedem Ende in Eingriff zu kommen. Der obere Abschnitt 52 des Gehäuses und der untere Abschnitt 56 des Gehäuses werden miteinander an einer Gewindeverbindung 60 verbunden und definieren einen inneren Hohlraum 53. Der innere Hohlraum umfaßt eine ringförmige Aussparung 64, die zwischen einem Vorsprung 66 im oberen Abschnitt 52 des Gehäuses und einem oberen Ende 74 des unteren Abschnittes 56 des Gehäuses definiert wird. Der untere Abschnitt 56 des Gehäuses umfaßt einen ringförmigen Sitz 84 mit einer verjüngten Fläche 86. Der Sitz definiert einen Kanal 85, durch den Fluids durch das Ventil zu anderen Abschnitten des Bohrgestänges gelangen. Der Sitz 84 ist mit dem unteren Abschnitt 56 des Körpers durch ein oder mehrere Verbindungsstücke 88 gekoppelt, wie beispielsweise einen Bolzen oder eine Schraube. Alternativ kann der Sitz zusammenhängend mit dem unteren Abschnitt 56 des Gehäuses ausgebildet sein.
  • Der Kolben 62 ist vorzugsweise ein zylindrisches Element mit einem ringförmigen Flansch 72, der verschiebbar in der Aussparung 64 angeordnet ist. Der Kolben umfaßt ebenfalls eine Vielzahl von Längskanälen 76, die dort hindurch angeordnet sind. Die Kanäle weisen ein erstes Ende 78, das vorzugsweise ein Eintritt für das durch das Bohrgestänge strömende Fluid ist, und ein zweites Ende 80 auf, das vorzugsweise ein Austritt für das Fluid ist. Die Größe, Anzahl und Form der Kanäle 76 können ausgewählt werden, um eine gewisse Größe des Fluidstromes zu gestatten, während eine gewisse Größe des Druckabfalls erreicht wird. Die Fläche des Kolbens angrenzend an das zweite Ende 80 der Kanäle ist vorzugsweise verjüngt zwischen dem äußeren Umfang und einem ringförmigen Vorsprung 82, der eine Dichtungsfläche auf dem Kolben bildet, die mit dem Sitz 84 des unteren Abschnittes 56 des Gehäuses in Eingriff kommt. Der Kolben 62 umfaßt ebenfalls einen inneren Kanal 91, der durch den Kolben hindurch angeordnet ist, und der im allgemeinen mit der Längsachse des Ventils für die Aufnahme des entfernbaren Stopfens 90 ausgerichtet ist. Eine innere ringförmige Aussparung 100 wird in einem unteren Ende des inneren Kanals 91 des Kolbens 62 gebildet, um das Sichern des entfernbaren Stopfens im Kolben zu unterstützen. Eine Dichtung 66, wie beispielsweise ein Runddichtring, ist zwischen dem äußeren Umfang des Kolbens 62 und dem inneren Umfang des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses angeordnet.
  • Der entfernbare Stopfen 90 umfaßt vorzugsweise ein zylindrisches Körperelement mit einem ersten Ende 94, das so geformt ist, daß es mit einem typischen Drahtseilfangwerkzeug (nicht gezeigt) für das Wiederauffinden und Anordnen im Kolben 62 in Eingriff kommt. Ein zweites Ende 96 des Stopfens 90 weist einen oder mehrere elastische Finger 98 auf, die mit einer ringförmigen Aussprung 100 im Kolben 62 in Eingriff kommen können. Die Finger umfassen ein oder mehrere Sperrelemente 99, die mit den Fingern zusammenhängend sein können und verjüngte Flächen aufweisen, wie gezeigt wird, oder sie können separate Elemente sein, wie beispielsweise ein C-Ring oder Runddichtring, der mit den Fingern gekoppelt ist, um mit der entsprechenden ringförmigen Aussparung 100 im Kolben in Eingriff zu kommen, und um den Stopfen beim Kolben bis zum Entfernen zu halten. Eine zylindrische Senkbohrung 102 wird zwischen den Fingern definiert, um zu gestatten, daß sich die Finger nach innen biegen, während der Stopfen eingesetzt oder entfernt und erneut in den Kolben 62 eingesetzt wird. Vorzugsweise sind die Sperrelemente 99 an den Flächen 104, 106 verjüngt, um den verjüngten Flächen der Aussparung 100 des Kolbens 62 zu entsprechen. Diese Konfiguration gestattet ein leichtes Entfernen und Anordnen des Stopfens im Kolben.
  • Ein Vorspannelement 70 ist in der Aussparung 64 um den Kolben 62 herum angeordnet. Das Vorspannelement kann eine Feder, wie beispielsweise eine Schraubenfeder, ein elastomeres Element, ein solenoidbetätigter Kolben oder ein anderes Vorspannelement sein, das eine Längskraft auf den Kolben anwenden könnte. Das Vorspannelement 70 kommt mit dem Kolben 62 am ringförmigen Flansch 72 an einem Ende in Eingriff und kommt mit einem Ende 74 des unteren Abschnittes 56 des Gehäuses am anderen Ende in Eingriff. Das Vorspannelement 70 spannt den Kolben 72 in eine offene Position in Richtung des Vorsprunges 68 der Aussparung 64 vor.
  • 3 ist eine Querschnittdarstellung des Ventils 50 längs der Linie 3-3 in 2. Der Kolben 62 ist im Hohlraum 53 innerhalb des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses und des unteren Abschnittes des Gehäuses (nicht gezeigt) angeordnet, und der Stopfen 90 ist im Kolben angeordnet. Der ringförmige Flansch 72 ist in der Aussparung 64 angeordnet. Das Vorspannelement 70 kommt peripher mit dem ringförmigen Flansch 72 in Eingriff. Die Dichtung 66 ist zwischen dem Kolben 62 und dem Umfang des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses angeordnet. Zwölf Kanäle 76 sind um den Kolben 62 herum angeordnet, obgleich die Größe, Anzahl und Form in Abhängigkeit von den gewünschten Betriebsbedingungen des Ventils variieren können.
  • 4 ist eine Querschnittdarstellung des Stopfens 90 am distalen Ende, die die Finger 98 veranschaulicht. Vorzugsweise ist eine Vielzahl von Fingern 98 peripher um den Umfang des Stopfens angeordnet. Die Finger sind so bemessen und ausgeführt, daß sie sich biegen, während der Stopfen entfernt und wieder in den Kolben 62 eingesetzt wird (in 2 gezeigt). Die Finger 98 definieren einen Zwischenraum 108 dazwischen, um das unabhängige Biegen der Finger zu ermöglichen.
  • Beim Betrieb ist das Ventil bei ausgewählten Strömungsgeschwindigkeiten offen. Die Bohrspülung gelangt durch die Kanäle 76, an einem Sitz 84 vorbei und durch einen Kanal 85 nach unten zu beispielsweise einem Bohrmeißel, um Bohrklein vom Meißel abzuwaschen, und bis zu einem Ring 24 zwischen dem Bohrgestänge 14 und dem Futterrohr 12 (in 1 gezeigt). Die Fluidströmungsgeschwindigkeit erzeugt einen Druckabfall vom ersten Ende 78 der Kanäle 76 zum zweiten Ende 80 der Kanäle und führt zu einer Kraft, die versucht, den Kolben 62 nach unten in Richtung des Sitzes 84 zu treiben. Das Vorspannelement 70 übt jedoch eine Gegenkraft aus, die den Kolben 62 in einer Aufwärtsposition hält. Um das Ventil zu schließen, wird die Fluidströmungsgeschwindigkeit auf ein Niveau erhöht, das zu einer größeren Kraft führt als das Vorspannelement 70 auf den Kolben 62 ausübt, und das Ventil beginnt sich zu schließen. Nur als ein Beispiel können bei einem Ventil mit einem Außendurchmesser von 7,5 in. (19 cm) die Kanäle 76 so bemessen sein, daß sie einen Schließdruckabfall von etwa 140 Pfund pro Quadratinch („psi") (965 kPa) bei einer Strömungsgeschwindigkeit von 700 Gallonen pro Minute („gpm") (53 Liter/Sekunde) mit 16,0 Pfund pro Gallone (lb./gal.) (16 N/Liter) Bohrspülung („Spülungsgewicht") erzeugen. Man glaubt, daß die gleichen Kanäle etwa einen Druckabfall von 140 psi bei einer Strömungsgeschwindigkeit von etwa 925 gpm (70 Liter/Sekunde) mit einem Spülungsgewicht von 9,0 Ib./gal. (9 N/Liter) erzeugen würden. Das Vorspannelement 70 kann gegen ein anderes Vorspannelement ausgewechselt werden, wobei der Abstand zwischen dem Flansch 72 und dem Ende 74 des unteren Abschnittes verändert werden kann, oder wobei andere Regulierungen vorgenommen werden können, um die Kraft zu verändern, die erforderlich ist, um das Ventil zu schließen. Der Kolben bewegt sich in Längsrichtung nach unten in die ringförmige Aussparung 64, wobei eine erhöhte Kraft durch das Fluid ausgeübt wird, und der ringförmige Vorsprung 82 dichtet gegen den Sitz 84 ab, um den Strom zu unterbrechen. Ein fortgesetzter Strom in das Bohrgestänge 14 erhöht den Druck im Bohrgestänge über dem Ventil 50 für das Test- oder für andere Zwecke. Das Entlasten oder Reduzieren des Druckes gestattet, daß sich das Ventil in eine offene Position zurückstellt, wenn das Vorspannelement 70 den Kolben 62 zurück nach oben in den Hohlraum 53 drückt, und der Fluidstrom durch das Ventil kann fortgesetzt werden. Das Ventil kann wiederholt in der gleichen Weise geöffnet und geschlossen werden.
  • Um einen Zugang durch das Ventil 50 zu erhalten, kann der Stopfen 90 mit konventionellen Drahtseilwerkzeugen entfernt werden, indem das erste Ende 94 des Stopfens 90 in Eingriff gebracht wird. Die Finger 98 biegen sich nach innen, während der Stopfen 90 vom Kolben weggezogen wird, und trennen sich von der Aussparung 100, um aus dem inneren Kanal 91 des Kolbens 62 herauszugleiten. Der Stopfen kann in der gleichen Weise wieder eingesetzt werden.
  • 5 ist eine schematische Längsschnittdarstellung einer weiteren Ausführung eines Ventils in einer offenen Position (rechte Hälfte der Fig.) und in einer geschlossenen Position (linke Hälfte der Fig.). Elemente, die der in 2 bis 4 gezeigten Ausführung gleich sind, sind gleichermaßen numeriert. Ein Ventil 50 weist ein Gehäuse 51 mit einem oberen Abschnitt 52 des Gehäuses und einen unteren Abschnitt 56 des Gehäuses auf, die miteinander gekoppelt sind und dazwischen einen Hohlraum 53 definieren. Im allgemeinen umfassen die im Hohlraum 53 angeordneten Ventilelemente: einen Kolben 62 mit einem ringförmigen Flansch 110; einen Dichtungsblock 116 angrenzend an den unteren Abschnitt 56 des Gehäuses; ein Vorspannelement 70, das zwischen dem Flansch 110 und dem Dichtungsblock 116 angeordnet ist; einen frei beweglichen Kolben 122, der auf der entgegengesetzten Seite des Flansches 110 vom Vorspannelement 70 aus angeordnet ist; und einen auswechselbaren Stopfen, der im Kolben 62 angeordnet ist. Der Hohlraum 53 umfaßt eine Aussparung 64, die zwischen einem Vorsprung 69 und einem oberen Ende des unteren Abschnittes 56 des Gehäuses definiert wird. Die Aussparung 64 kann einen oder mehrere Vorsprünge entlang der Länge der Aussparung umfassen, wie beispielsweise den Vorsprung 137, der die Bewegung der verschiedenen Elemente begrenzen kann, die verschiebbar im Hohlraum 53 angeordnet sind. Die Öffnungen 130, 132 werden durch die Seitenwand des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses gebildet und werden verschlossen, wie es nachfolgend beschrieben wird. Die Öffnung 128 wird ebenfalls durch die Seitenwand des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses gebildet und kann fluidisch zwischen dem Hohlraum 53 und einem Bereich außerhalb des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses gekoppelt bleiben. Der untere Abschnitt 56 des Gehäuses umfaßt einen ringförmigen Sitz 84.
  • Der Kolben 62 umfaßt einen oder mehrere Kanäle 76, die dort hindurch gebildet werden. Ein ringförmiger Vorsprung 82 am Ende des Kolbens 62 ist angrenzend an den Sitz 84 am unteren Abschnitt 56 des Gehäuses angeordnet. Der Kolben 62 umfaßt einen ringförmigen Flansch 110, der verschiebbar in der ringförmigen Aussparung 64 angeordnet ist. Eine Dichtung 112 ist zwischen dem äußeren Umfang des Flansches 110 und dem Umfang des Hohlraumes 53 angeordnet, um verschiebbar den Flansch 110 im Hohlraum 53 abzudichten. Der Flansch 110 definiert mindestens einen Kanal 114 und mindestens einen Kanal 142. Ein Druckentlastungsventil 134 ist im Kanal 114 montiert, und ein Regulierventil 144 ist im Kanal 142 montiert. Das Druckentlastungsventil ist ausgerichtet, um den Druck von unterhalb des Flansches 110 abzubauen, und das Regulierventil ist ausgerichtet, um den Fluidstrom von oberhalb des Flansches nach unterhalb des Flansches zu gestatten.
  • Ein ringförmiger Dichtungsblock 116 ist unterhalb des ringförmigen Flansches 110 und über dem unteren Abschnitt 52 des Gehäuses angeordnet. Eine Dichtung 118 ist längs eines inneren Umfanges des Blockes 116 angeordnet und dichtet den inneren Umfang mit dem Kolben ab. Eine Dichtung 120 ist längs eines äußeren Umfanges des Blockes 116 angeordnet und dichtet den äußeren Umfang mit der Aussparung 64 ab. Das Vorspannelement 70 kommt mit dem Flansch 110 an einem Ende des Vorspannelementes und dem Dichtungsblock 116 am anderen Ende in Eingriff. Der frei bewegliche Kolben 122 ist in einem oberen Abschnitt der Aussparung 66 über dem ringförmigen Flansch 132 angeordnet. Eine Dichtung 124 ist zwischen dem inneren Umfang des frei beweglichen Kolbens 122 und dem Kolben 62 angeordnet. Eine Dichtung 120 ist zwischen dem äußeren Umfang des frei beweglichen Kolbens 122 und der Aussparung 64 angeordnet. Der ringförmige Flansch 110, der Dichtungsblock 116, der Umfang des Hohlraumes 53 und der äußere Umfang des Kolbens 62 definieren einen ersten Bereich 136 der Aussparung 64. Der ringförmige Flansch 110, der frei bewegliche Kolben 122, der Umfang des Hohlraumes 53 und der äußere Umfang des Kolbens 62 definieren einen zweiten Bereich 138 der Aussparung 64. Der frei bewegliche Kolben 122, der Vorsprung 69, der Umfang des Hohlraumes 53 und der äußere Umfang des Kolbens 62 definieren einen dritten Bereich 140 der Aussparung 64. Die Öffnung 130, die durch die Seitenwand des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses unterhalb des Flansches 110 gebildet wird, ist fluidisch mit dem ersten Bereich 136 gekoppelt. Die Öffnung 132, die durch die Seitenwand des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses über dem Flansch 110 gebildet wird, ist fluidisch mit dem zweiten Bereich 138 gekoppelt. Die dritte Öffnung 128, die durch die Seitenwand des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses über dem frei beweglichen Kolben 122 gebildet wird, ist fluidisch mit dem dritten Bereich 140 gekoppelt. Vorzugsweise sind der erste Bereich 136 und der zweite Bereich 138 mit Fluid gefüllt, wie beispielsweise Hydraulikfluid, und die Öffnungen 132, 134 sind abgedichtet.
  • Ein Stopfen 90 ist abdichtbar mindestens teilweise innerhalb des Kolbens 62 angeordnet. Der Stopfen 90 weist ein erstes Ende 94 auf, das vorzugsweise so geformt ist, daß es mit einem konventionellen Drahtseilwerkzeug in Eingriff kommt, um das Entfernen und Anordnen des Stopfens zu bewirken. Ein zweites Ende 96 des Stopfens 90 weist einen oder mehrere Finger 98 mit einem oder mehreren Sperrelementen auf, die mit einer ringförmigen Aussparung 100 im Kolben 62 in Eingriff kommen.
  • 6 ist eine Querschnittdarstellung des Ventils 50 längs der Linie 6-6 in 5. Der Kolben 62 ist zwischen den Wänden des oberen Abschnittes 52 angeordnet, und der Stopfen 90 ist im Kolben angeordnet. Der Stopfen 90 ist mit dem Kolben 62 gekoppelt, wobei Finger 98 an einem inneren Umfang des Kolbens angeordnet sind. Eine Vielzahl von Kanälen 76 ist durch die Länge des Kolbens 62 hindurch ausgebildet und gestattet das Strömen des Fluids durch das Ventil 50. Ein ringförmiger Flansch 110 des Kolbens 62 wird abdichtbar und verschiebbar mit einem inneren Umfang des oberen Abschnittes 52 des Gehäuses in Eingriff gebracht. Ein Vorspannelement (nicht gezeigt), wie beispielsweise eine Schraubenfeder, kommt mit dem Flansch 110 in Eingriff, um den Kolben vorzuspannen. Ein oder mehrere Druckentlastungsventile 134 sind in den Kanälen 114 im Kolben 62 angeordnet, wie beispielsweise im Flansch 110. Ein oder mehrere Regulierventile 144 sind in den Kanälen 142 im Kolben 62 angeordnet.
  • Beim Betrieb strömt Bohrspülung durch die Kanäle 76 im Bohrloch nach unten zu einem Bohrmeißel, Fräser oder einem anderen Werkzeug, um Bohrklein abzuwaschen, und nach oben durch einen Ring 24 zwischen dem Bohrgestänge 14 und dem Futterrohr 12, wie in 1 gezeigt wird, wenn das Ventil geöffnet ist. Die Fluidströmungsgeschwindigkeit durch das Ventil erzeugt einen Druckabfall vom ersten Ende 78 der Kanäle 76 zum zweiten Ende 80 der Kanäle und führt zu einer Kraft, die versucht, den Kolben 62 nach unten in Richtung des Sitzes 84 zu pressen. Jedoch verhindert Fluid, das abdichtbar im ersten Bereich 136 angeordnet ist, daß der Kolben 62 sich nach unten bewegt. Ebenfalls übt das Vorspannelement 70 eine Gegenkraft aus, die das Halten des Kolbens 62 in einer Aufwärtsposition unterstützt.
  • Um das Ventil 50 zu schließen, wird die Fluidströmungsgeschwindigkeit durch die Kanäle 76 erhöht, um eine größere Kraft auf den Kolben 62 auszuüben, die versucht, das Fluid im ersten Bereich 136 zusammenzudrücken. Das Entlastungsventil öffnet sich, wenn ein eingestellter Entlastungsdruck am Druckentlastungsventil 134 überschritten wird, und das Fluid im ersten Bereich 136 strömt durch das Druckentlastungsventil 134 und in den zweiten Bereich 138 hinein. Das Vorspannelement 70 wird durch die größere Kraft von der erhöhten Strömungsgeschwindigkeit des Fluids zusammengedrückt, das durch die Kanäle 114 strömt, und das Ventil schließt sich. Der ringförmige Vorsprung 82 am Kolben 62 kommt mit dem Sitz 84 in Eingriff und dichtet gegen diesen ab.
  • Um das Ventil 50 wieder zu Öffnen, wird die Fluidströmungsgeschwindigkeit durch die Kanäle 76 verringert, und daher wird die Kraft verringert, die durch das Fluid am Kolben 62 erzeugt wird. Das Vorspannelement 70 übt eine größere Kraft auf den Flansch 110 aus als die Gegenkraft, die durch den Druck der verringerten Fluidströmungsgeschwindigkeit erzeugt wird, und bewegt den Kolben 62 in einer Aufwärtsrichtung in der Aussparung 64. Das Druckentlastungsventil 134 kann sich wiederum schließen, wenn der Druck ausreichend niedrig ist. Das Fluid im zweiten Bereich 138 strömt auf einem Weg durch das Regulierventil 144 zurück in den ersten Bereich 136.
  • Der Druck im zweiten Bereich 138 wird mit dem Druck im Bohrloch durch Bohrspülung oder ein anderes Fluid ausgeglichen, das durch die Öffnung 128 in den und aus dem dritten Bereich 140 gelangt. Der frei bewegliche Kolben 122 bewegt sich in Längsrichtung in der Aussparung 64, bis der Bohrlochdruck, der durch die Öffnung 128 und in den dritten Bereich 140 ausgeübt wird, mit dem Fluiddruck im zweiten Bereich 138 ausgeglichen wird. Durch Ausgleichen des Druckes kann eine gleichmäßigere Strömungsgeschwindigkeit durch die Kanäle 76 vor dem Schließen des Ventils unter sich verändernden Bohrlochdrücken und -temperaturen erhalten werden. Der frei bewegliche Kolben 122 gestattet ebenfalls eine Wärmeausdehnung des Fluids im zweiten Bereich 138 und/oder ersten Bereich 136.
  • Die Kraft, die für das Schließen des Ventils erforderlich ist, und daher der Fluidstrom durch die Kanäle 76, kann variiert werden, indem mehrere Aspekte des Ventils 50 reguliert werden. Beispielsweise kann der Druck, bei dem sich das Entlastungsventil 134 öffnet, durch entweder Austausch des Entlastungsventils oder durch Verändern des Druckes eines regulierbaren Entlastungsventils reguliert werden. Das Vorspannelement 70 kann gegen ein anderes Vorspannelement ausgetauscht werden. Das Vorspannelement kann ausgedehnt oder zusammengedrückt werden, indem beispielsweise die Aussparung 64 verlängert oder verkürzt wird. Ein weiteres Beispiel des Veränderns der Kraft ist das Verlängern oder Verkürzen des ringförmigen Flansches am Kolben. Jede der beschriebenen Veränderungen und anderes kann die Kraft verändern, bei der sich das Ventil schließt. Außerdem kann die Kraft linear oder nichtlinear sein. Beispielsweise könnte eine lineare Kraft ein Vorspannelement umfassen, das sich mit einer konstanten Geschwindigkeit der Kraft pro Längeneinheit zusammendrückt. Eine nichtlineare Kraft könnte ein Vorspannelement mit einer veränderlichen Geschwindigkeit der Kraft pro Längeneinheit umfassen. Unterschiedliche Geschwindigkeiten könnten beispielsweise gestatten, daß das Ventil den Strom in einer teilweise geschlossenen Position bei bestimmten Strömungsgeschwindigkeiten drosselt.
  • Es wurden Aspekte der Erfindung mit Bezugnahme auf ein Bohrgestänge beschrieben. Die Erfindung ist nicht auf ein Bohrgestänge begrenzt, sondern kann bei verschiedenen Anwendungen mit Bezugnahme auf Absperrelemente bei durchströmenden Fluids und eine Rohrleitung, insbesondere bei der Ölfeldtechnologie, angewandt werden. Zusätzlich sind Hinweise auf die Richtung, wie beispielsweise „oben", „unten", „oberhalb" und „unterhalb", für einen Bezug auf die Strömungsrichtung und die Position der Elemente in der Beschreibung und in den Patentansprüchen vorhanden und nur als Beispiel und nicht als einschränkend zu betrachten, und sie können in Abhängigkeit von der gewünschten Richtung des Stromes und den relativen Positionen der Elemente variiert werden.
  • Während das Vorangegangene die bevorzugte Ausführung der Erfindung betrifft, können andere und weitere Ausführungen der Erfindung ausgedacht werden, ohne daß man von deren grundlegenden Bereich abweicht, und deren Bereich wird durch die Patentansprüche festgelegt, die folgen.

Claims (18)

  1. Strömungsbetätigtes Absperrelement (50), das aufweist: ein Gehäuse (51); einen Ringkolben (62), der ein Buchsenelement mit einer Bohrung (91) dort hindurch aufweist und beweglich innerhalb des Gehäuses angeordnet ist; einen oder mehrere Kanäle (76), die durch das Buchsenelement angeordnet sind, wobei ein jeder Kanal einen Eintritt (78) und einen Austritt (80) aufweist; und ein Vorspannelement (70), das mit dem Kolben gekoppelt ist; und gekennzeichnet durch einen entfernbaren Stopfen (90), der in der Bohrung des Ringkolbens angeordnet und lösbar mechanisch mit dem Buchsenelement verbunden ist.
  2. Absperrelement nach Anspruch 1, bei dem die Kanäle (76) im allgemeinen in Ausrichtung mit einer Längsachse des Vorspannelementes (70) angeordnet sind.
  3. Absperrelement nach Anspruch l oder 2, das außerdem einen Sitz (84), der im Gehäuse (51) angeordnet ist, und eine passende Dichtungsfläche (82) am Buchsenelement (62) aufweist.
  4. Absperrelement nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei dem die Kanäle (76) so bemessen sind, daß sie ermöglichen, daß eine Kraft von einem Druckabfall mit einer bestimmten Strömungsgeschwindigkeit durch die Kanäle eine Gegenkraft vom Vorspannelement (70) überwindet.
  5. Absperrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem die lösbare mechanische Verbindung zwischen dem Stopfen (90) und dem Buchsenelement einen oder mehrere Finger (98) umfaßt, die am entfernbaren Stopfen ausgebildet sind, und die ein oder mehrere Sperrelemente (99) aufweisen, die mit dem Buchsenelement in Eingriff kommen.
  6. Absperrelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem das Absperrelement ein Druckentlastungsventil (134) aufweist, das fluidisch mit einem ersten Druckbereich (136) gekoppelt ist, der stromabwärts im Gehäuse angeordnet ist.
  7. Absperrelement nach Anspruch 6, bei dem das Vorspannelement (70) so ausgeführt ist, daß der Kolben (62) in einer Aufwärtsposition vorgespannt wird, und bei dem das Druckentlastungsventil (134) so ausgeführt ist, daß der Druck aus dem ersten Druckbereich (136) entlastet wird.
  8. Absperrelement nach Anspruch 6 oder 7, das außerdem einen frei beweglichen Kolben (122) aufweist, der auf einer Seite des Druckentlastungsventils (134) in einem Bereich des Absperrelementes angeordnet ist, das eine Öffnung (128) aufweist, die zu einer Druckquelle außerhalb des Absperrelementes offen ist.
  9. System für das selektive Abdichten in einem Bohrloch, das aufweist: ein oder mehrere rohrartige Elemente (14); ein oder mehrere strömungsbetätigte Absperrelemente (50) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem oder mehreren rohrartigen Elementen gekoppelt; eine erste Fluidquelle, die mit dem einen oder mehreren rohrartigen Elementen gekoppelt ist; und mindestens eine Druckquelle, die mit dem Fluid gekoppelt ist.
  10. Verfahren zum selektiven Schließen eines Bohrlochvenfils (50), das aufweist: a) Strömen eines ersten Fluids durch ein Ventil mit einer ersten Strömungsgeschwindigkeit, wobei das Ventil ein strömungsbetätigtes Absperrelement nach einem der Ansprüche 1 bis 8 aufweist; b) Strömen des ersten Fluids durch das Ventil mit einer höheren zweiten Strömungsgeschwindigkeit; c) mindestens teilweise Schließen des Ventils mit einer Kraft, die durch die zweite Strömungsgeschwindigkeit erzeugt wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, das außerdem das Unterdrucksetzen eines rohrartigen Elementes aufweist, das mit einer stromaufwärts gelegenen Seite des Ventils gekoppelt ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei dem die zweite Strömungsgeschwindigkeit einen Druckabfall durch den einen oder mehrere Kanäle (76) im Buchsenelement bewirkt, um eine Kraft zu erzeugen, die größer ist als eine Vorspannung, die auf den Kolben (62) ausgeübt wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, bei dem das mindestens teilweise Schließen des Ventils (50) das Pressen des Kolbens (62) stromabwärts mit der Kraft aufweist, die durch die zweite Strömungsgeschwindigkeit durch die Kanäle (76) erzeugt wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, das außerdem das Öffnen eines Druckentlastungsventils (134) aufweist, damit sich der Kolben stromabwärts im Ventil bewegen kann.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, bei dem das Ventil (50) einen ersten Bereich (136) unterhalb des Druckentlastungsventils (134) und einen zweiten Bereich (138) oberhalb des Druckentlastungsventils definiert, wobei der erste Bereich einen Fluiddruck gleich einem oder größer als ein Fluiddruck im zweiten Bereich aufweist, wenn sich der Kolben (62) in einer Aufwärtsposition im Ventil befindet.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 12 bis 15, das außerdem das Verringern der zweiten Strömungsgeschwindigkeit und das Zulassen der Bewegung des Kolbens (62) stromaufwärts im Ventil (50) aufweist.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 16, das außerdem das Vorspannen eines Kolbens im Ventil in eine offene Position mit einer Kraft aufweist, die auf den Kolben durch ein Vorspannelement und durch ein zweites Fluid ausgeübt wird, das gegen ein geschlossenes Druckentlastungsventil presst.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 17, das außerdem das Regulieren einer Schließkraft am Ventil durch Verändern einer Kraft aufweist, die auf eine stromabwärts gelegene Seite des Ventils ausgeübt wird.
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