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Die
Erfindung betrifft einen Wagen vom zusammenklappbaren Typ.
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Im
Rahmen der Erfindung muss der Begriff "Wagen" in seinem allgemeinsten Sinn verstanden werden.
Es handelt sich um alle Vorrichtungen, die eine untere Plattform
oder Platte umfassen, die üblicherweise
mit zwei Paaren von Rädern
mit geringem Durchmesser versehen ist. Die Räder eines der Paare, im Allgemeinen
die Räder
an dem Ende der Platte, das man willkürlich "vorderes" Ende nennt, sind ebenfalls üblicherweise
so genannte "Lenkräder", denn sie können frei
um eine Achse, die orthogonal zu der von der unteren Platte gebildeten
Ebene ist, drehen. Diese Anordnung ermöglicht ein leichteres Lenken
des Wagens, denn sie erlaubt es, Kurven zu fahren, um Hindernissen
auszuweichen, oder einem gewundenen Weg zu folgen. Schließlich ist
der Wagen mit einem Organ vom Typ eines Griffs, der in der Fachsprache "Stirnbügel" genannt wird, in
Form eines umgedrehten "U" versehen, bei dem
die Enden der Bügel
mechanisch an die beiden Seiten des anderen Endes der Platte oder
hinteren Endes gekoppelt sind.
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Der
Stirnbügel
kann zwei extreme Stellungen einnehmen: eine "Arbeitsstellung" genannte Stellung, in der er fast orthogonal
zur Ebene der Platte oder in Bezug auf eine zu dieser Platte orthogonale Achse
leicht nach hinten geneigt ist, und eine "Ruhestellung" genannte Stellung, in der er auf die
Platte umgeklappt und fast parallel zu dieser ist. Es sind wenigstens
für die
Arbeitsstellung Mittel zum reversiblen Verriegehln vorgesehen, die
es ermöglichen,
den Strnbügel
zu blockieren. Auf Grund dieser Anordnung kann ein Benutzer den
Wagen von Hand dank des horizontalen Teils des umgedrehten "U", das den eigentlichen Griff bildet,
schieben oder ziehen.
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Für eine gewerbliche
Anwendung, beispielsweise in Büros
oder Werkstätten,
wird dieser Typ Wagen üblicherweise
zum Transport von relativ schweren und sperrigen Teilen oder Gegenständen verwendet:
Stoffballen, metallische Teile, Papierpacken usw. Diese Wagen haben
auch eine Anwendung im Haushalt für den Transport von Kartons,
Koffern usw.
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Die 1A und 1B am
Ende der vorliegenden Beschreibung illustrieren schematisch ein Beispiel
für einen
Wagen des Stands der Technik in Arbeitsstellung unter dem Bezugszeichen 1A und Ruhestellung
unter dem Bezugszeichen 1B. Ein solcher Wagen umfasst im
Wesentlichen eine untere Platte 10 oder Bodenplatte zum
Beladen, die in Bezug auf den Boden S wenig erhöht ist. Die Platte 10 liegt
auf zwei Paaren von Rädern
auf, die etwa an den vier Ecken der Platte 10 angeordnet
sind: ein Paar fester Räder
hinten, von denen eines, 14, in den 1A und 1B sichtbar
ist, und ein Paar Schwenkräder
vorne, die um eine zu der Platte 10 orthogonale Achse Δν rotierend
beweglich sind, von denen eines, 15, sichtbar ist. Die
Räder, 14 beziehungsweise 15,
sind in "U"-förmigen Gehäusen, 13 beziehungsweise 15,
angeordnet. Die hinteren Gehäuse, beispielsweise 13,
sind fest und an der Platte 10 befestigt. Die vorderen
Gehäuse,
beispielsweise 15, sind um eine Achse ν, die zur Platte 10 orthogonal, das
heißt
in Arbeitsstellung des Wagens 1A vertikal ist, beweglich.
Dazu ist eine Rotationsachse oder eine kugelgelagerte Auflagefläche, beispielsweise 150
für das
Gehäuse 15,
vorgesehen.
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In
Arbeitsstellung ist der Stirnbügel
aufgerichtet: Bezugszeichen 11a, das heißt parallel
zur Achse Δν oder,
bezogen auf diese Achse, leicht nach hinten geneigt. Ein Benutzer
kann den Wagen 1A mit der Hand M folglich schieben oder
ziehen, indem er den horizontalen Bereich 110a, der den
eigentlichen Griff bildet, benützt.
Es sind Organe zum reversiblen Verriegeln und zum Drehen vorgesehen,
unter dem einzigen Bezugszeichen 12, die näher zu erklären unnötig ist.
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In
Ruhestellung ist der Stirnbügel
auf die obere Seite der Platte 10 umgelegt: Bezugszeichen 11b.
Der Stirnbügel 11b kann
in dieser Stellung auch mittels des Organs 12 vorübergehend
verriegelt werden.
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Diese
Anordnung ermöglicht
es, das Volumen, das von dem Wagen in Ruhestellung, mit dem Bezugszeichen 1B,
das heißt
wenn er nicht benutzt wird, eingenommen wird, zu vermindern. Jedoch stellt
man leicht fest, dass die verbleibende Höhe h des Wagens 1B beträchtlich
bleibt: sie ist gleich einer aufsummierten Höhe, die die Höhe der Räder (Durchmesser)
und ihrer Gehäuse,
die Dicke der Platte 10 und die verbleibende Höhe des Stirnbügels (und
seiner etwaigen Krümmung
im Bereich des Griffs 110b) oder die Höhe des Organs 12 (je
nach der relativen Größe dieser
beiden Höhen)
darstellt.
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Um
eine Vorstellung zu geben beträgt
mit Rädern
eines typischen Durchmessers von 125 mm die verbleibende Höhe (oder
Dicke) des Wagens 1B in Ruhestellung typischerweise 230
mm.
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Es
ist folglich relativ schwierig, einen solchen Wagen wegzuräumen und
aufzubewahren. Desgleichen ist es schwierig, ihn in einem Autokofferraum unterzubringen.
Außerdem
muss man recht verstehen, dass in horizontaler Stellung, da die
Räder nicht blockiert
sind, die "Rollfunktion" nicht unterdrückt ist und
der Wagen sich unkontrolliert bewegen kann, wenn er nicht festgestellt
wird. Andererseits ist die obere Seite des Wagens nicht eben, da
der Stirnbügel
auf sie umgelegt ist. Man kann weder diese Oberfläche als
Ladefläche
(wenn der Wagen beispielsweise im Kofferraum eines Autos untergebracht
ist), noch erst recht die untere Seite der Platte, selbst in umgedrehter
Stellung, weil die Räder
vorstehen, benutzen. Auf alle Fälle
weist die obere Seite der Platte, wie eben hingewiesen wurde, keine
horizontale Auflagefläche
auf.
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Die
Schrift US-A-4274644 zeigt einen zusammenklappbaren Wagen.
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Man
kennt auch aus der Anmeldung eines französischen Gebrauchsmusters, veröffentlicht
unter der Nummer 2 766 447 mit dem Titel "Chariot extensible et pliable", einen Wagen, der,
wie es der Titel anzeigt, nicht nur zusammenklappbar, wie der Wagen
der eben beschrieben wurde, sondern zusätzlich ausziehbar ist. Diese
Anordnung ermöglicht
es, die Länge
des Wagens, wenn er nicht benutzt wird, zu vermindern, löst aber
in keinerlei Weise das oben dargestellte Problem. Zusammengeklappt
und zusammengeschoben ist die verbleibende Höhe eines solchen Wagens fast
die gleiche wie die des Wagens der 1A und 1B bei
vergleichbaren Parametern (gleiche Höhe der Räder usw.). In Ruhestellung weist
er auch die anderen Nachteile, auf die hingewiesen wurde, auf.
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Die
Erfindung setzt sich als Hauptziel, einen Wagen zu liefern, der,
wobei er gleichzeitig die allgemeine Konstruktion der Vorrichtungen
des Stands der Technik und ihre Vorteile und ihre Nützlichkeit
behält,
die Nachteile dieser Vorrichtungen, von denen auf einige hingewiesen
wurde, nicht aufweist.
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Dazu
sind gemäß einem
ersten wichtigen Merkmal der Erfindung die Räder des Wagens hochklappbar.
Genauer sind sie gegen die untere Wand umgelegt, wenn der Wagen
in Ruhestellung ist, das heißt
nicht benutzt wird.
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Gemäß einem
weiteren wichtigen Merkmal der Erfindung sind die Bewegungen des
Einklappens und Ausklappens der Räder mit denen des Stirnbügels synchron
und werden genauer von diesen Letzteren hervorgerufen. In anderen
Worten, das Einklappen der Räder
(umgelegte Stellung) wird von dem Umklappen des Stirnbügels zur
Platte hin, um die Ruhestellung zu erreichen, hervorgerufen. Desgleichen wird
das Ausklappen der Räder,
um die normale Rollstellung zu erreichen, ganz genauso einfach erzielt, indem
man den Stirnbügel
entfaltet.
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Es
sind Mittel zum Verriegeln/Entriegeln nicht nur des Stirnbügels, sondern
auch der Räder
in eingeklappter oder ausgeklappter Stellung vorgesehen. Diese Mittel
umfassen insbesondere eine dreieckige Konstruktion aus Holmen, die
unter der Platte liegt und durch seitliche Rohre oder Holme des
Stirnbügels
bewegt wird. Diese Konstruktion ist mit einem mit der Hand betätigbaren
Organ versehen, das das Entriegeln ermöglicht, ein Organ, das nahe
dem vorderen Ende der Platte angeordnet ist.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsfonn
ist der Stirnbügel
seitlich in der Dicke der Platte versenkt, wenn der Wagen in Ruhestellung
ist. Es ragt nur der horizontale Teil des Stirnbügels oder Griff nach vorne
hinaus. Dieser Teil stellt ein Organ zum Greifen dar, das es ermöglicht,
den Wagen in Ruhestellung, das heißt umgeklappt, leicht mit der
Hand zu transportieren.
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Bei
nah einer bevorzugen Ausführungsform sind,
wobei der Wagen vorteilhafterweise vordere Räder umfasst, die um eine Achse
rotierend beweglich sind, Organe zum automatischen Andrücken dieser
beweglichen Räder
gegen die untere Wand der Platte, wenn die Räder aus der ausgeklappten (Betriebs-
oder Arbeitszustand) in die eingeklappte (oder Ruhe-) Stellung übergehen,
vorgesehen.
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Bei
einer Ausführungsvariante
ist es möglich,
abnehmbare Zubehörteile
an der Platte und/oder dem Stirnbügel anzubringen: Gestell usw.
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Diese
Anordnungen weisen zahlreiche Vorteile und insbesondere die folgenden
auf:
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Das
vollständige
Umklappen des Stirnbügels und
der Räder
ermöglcht
es, das Wagenvolumen, wenn er nicht benutzt wird (Ruhestellung),
und spezieller seine verbleibende Höhe erheblich zu vermindern
Nimmt man die zuvor dargelegten Parameter (gleicher Raddurchmesser
usw. ) wieder her, erhält man
eine verbleibende Höhe,
die typischerweise in der Spanne 75 bis 80 mm liegt, eine Höhe, die
mit der eines gleichartigen Wagens des Stands der Technik, nämlich 230
mm, zu vergleichen ist.
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Das
Versenken der Stirnbügelkonstruktion im
Volumen der Platte ermöglicht
es zudem, neben der Tatsache, dass es zur Verringerung der zuvor
angeführten
verbleibenden Höhe
beiträgt,
eine fast ebene obere Wand zu erhalten Diese Anordnung und die Tatsache,
dass die Auflagefläche
wegen des Einklappens der Räder,
die gegen die untere Wand der Platte gedrückt sind, fast eben wird, sind
dazu geeignet, ein leichtes Wegräumen
des Wagens zu ermöglichen,
vertikal in einem Wandschrank oder Ähnlichem, aber auch flach (beispielsweise
im Kofferraum eines Autos). Horizontal untergebracht sind die Wagen
stapelbar oder erlauben das Abstellen von Gegenständen auf
der oberen Wand der Platte, da sie fast eben und horizontal ist.
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Die
Vorgänge
des Ausklappens, Umklappens, des Verriegelns und des Entriegelns
des Stirnbügels
und der Räder
erfolgen leicht Sie sind quasi automatisch, da eine einzige Betätigung die
Bewegungen der Räder
und des Stirnbügels
synchronisiert.
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Die
Herstellung eines mit den Lehren der Erfindung konformen Wagens
nimmt nur Technologien in Anspruch, die für diesen Typ Anwendungen bekannt
sind, und bringt weder merkliche zusätzliche Kosten, nah eine Zunahme
des Aufwands bei der Herstellung und/oder den Montagevorgängen mir sich.
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Die
Erfindung hat folglich einen zusammenklappbaren Wagen zum Hauptgegenstand,
umfassend eine Plattenkonstruktion für den Transport von Gegenständen und
einen umklappbaren Stirnbügel, der
an einem, so genannten vorderen Ende des Wagens angeordnet ist,
der eine erste, Arbeitsstellung genannte Stellung, in der er in
einer fast orthogonalen Richtung zu besagter Plattenkonstruktion
entfaltet ist, und eine umgeklappte, Ruhestellung genannte Stellung,
für die
er gegen besagte Plattenkonstruktion umgelegt ist, hat, wobei diese
Konstruktion auf wenigstens zwei Paaren von Radgehäusen und
den dazu gehörenden
Rädern
aufliegt, von denen ein erstes Paar in einem Bereich nahe besagen
vorderen Endes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass besagte
Plattenkonstruktion einen Rahmen, der aus einem Paar erster seitlicher
Träger
und aus zwei Trägern,
die vorderer und hinterer genannt werden, besteht, und eine zentrale
Plattform von etwa rechteckiger Form umfasst, die einen freien Raum
zwischen ihren seitlichen Flanken und besagen seitlichen Trägern lässt, dadurch,
dass besagter Stirnbügel
zwei seitliche Träger
umfasst, deren untere Endbereiche zwischen besagten ersten seitlichen
Trägern
und besagter zentraler Plattform in besagtem freien Raum angeordnet
sind und mechanisch an diese ersten seitlichen Träger und/oder
an besagte zentrale Plattform über
Rotationsachsen gekoppelt sind, dadurch, dass besage Radgehäuse mechanisch
an ein Paar zweiter seitlicher Träger gekoppelt sind, die unter
besagten ersten seitlichen Trägern
angeordnet und um Achsen rotierend beweglich sind, die an besagten vorderen
Träger
beziehungsweise besagten hinteren Träger des Rahmens gekoppelt sind,
dadurch, dass die unteren Enden besagter seitlicher Träger des Stirnbügels Mittel
zum Betätigen
haben, die dazu bestimmt sind, Hebelmittel zu bewegen, die an den
so genannten vorderen Enden besagter zweiter seitlicher Träger angeordnet
sind, um ihre Rotation um besagte Rotationsachsen zu bewirken, wenn
besagter Stirnbügel
zum vorderen Teil des Wagens hin gedrückt wird, um aus besagter Arbeitsstellung
in besagte Ruhestellung überzugehen,
und um gleichzeitig das Umklappen besagter Räder gegen die Unterseite genannte
Seite besagter zentraler Plattform zu bewirken, und dadurch, dass,
wobei besagte erste Radgehäuse
wenigstens eine ebene Wand, die zum Inneren des Wagens hin gewandt
ist, umfassen und besagte zweite seitliche Träger einen quadratischen oder
rechteckigen Querschnitt haben, die unteren Endbereiche besagter
seitlicher Träger
besagten Stirnbügels
nach unten verlängert
sind, um gegen besagte ebene Wände
der ersten Radgehäuse
und gegen die Wände
besagter seitlicher Träger,
die zum Inneren des Wagens hin gewandt sind, zu drücken, wenn
besagter Stirnbügel
aus besagter Ruhestellung in besagte Arbeitsstellung übergeht,
und um besagte zweite seitliche Träger um ihre so genannten Rotationsachsen
zu schwenken, um besagte Radgehäuse und
die Räder,
die zu ihnen gehören,
zu entfalten und sie fest in einer ausgeklappten Stellung zu halten.
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Die
Erfindung wird nun detaillierter bschrieben unter Bezug auf die
Zeichnungen im Anhang, unter denen:
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die 1A und 1B schematisch
ein Beispiel für
einen Wagen gemäß dem Stand
der Technik illustrieren;
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die 2A und 2B schematisch
ein Beispiel der Ausführung
eines Wagens gemäß einer
bevorzugten Form der Erfindung in Arbeitsstellung, in Perspektivansicht
von oben beziehungsweise von unten, illustrieren;
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die 2C und 2D schematisch
ein Beispiel der Ausführung
eines Wagens gemäß einer
bevorzugten Form der Erfindung in Ruhestellung, in Perspektivansicht
von oben beziehungsweise in Unteransicht, illustrieren;
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die 3A bis 3E Detailansichten
des Wagens der 2A bis 2D sind,
die das Einklappen und das Entfalten der Räder illustrieren;
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die 4A und 4B Detailansichten sind,
die das Verriegeln und das Entriegeln im vorderen Bereich der seitlichen
Holme, die die Räder
tragen, illustrieren;
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die 5 eine
Detailansicht ist, die das Verriegeln und das Entriegeln des Stirnbügels des
Wagens illustriert
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die 6 ein
Sperrklinkensystem ist, das verwendet wird, um den Stirnbügel in Ruhestellung reversibel
zu blockieren; und
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die 7 ein
ergänzendes
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Wagens
ist, der ein Zubehör
zum Transport am Stirnbügel
angebaut hat.
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Nun
wird detaillierter ein Beispiel für einen Wagen gemäß einer
bevorzugten Form der Erfindung unter Bezug auf die 2A bis 2D beschrieben.
Die in diesen Figuren gemeinsamen Bauteile tragen die gleichen Bezugszeichen
und werden außer
im Bedarfsfall nicht erneut beschrieben
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Die 2A illustriert
den Wagen, der von nun an mit 2 bezeichnet wird, in Draufsicht
und in perspektivischer Zeichnung In Analogie zu den Wagen des Stands
der Technik umfasst er eine Ladeplattform oder Platte, unter den
Bezugszeichen 3 und 6, die auf zwei Räderpaaren
montiert ist: ein Paar fester Räder, 41 und 42,
am hinteren Ende der Platte 3–6 und ein Paar vorderer
Räder, 43 und 44,
die um eine Achse Δν,
die zur Ebene der Platte orthogonal, das heißt vertikal ist, wenn der Wagen 2 auf
einem horizontalen Boden S steht, rotierend beweglich sind Im beschriebenen
Beispiel besteht die Platte aus einem festen Rahmen 3,
der von einem Paar Holmen, vorderer 30 und hinterer 31,
mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt, die durch zwei
seitliche Rohre, 32 und 34, mit rundem Querschnitt
zusammengefügt
sind, gebildet wird, und einer eigentlichen zentralen Trägerplatte 6.
Diese Letztere umfasst eine ebene Wand 60, die am Rand
verstärkt
ist (2B: Bezugszeichen 61) und am vorderen
und hinteren Ende der Platte an den Holmen 30 beziehungsweise 31 befestigt
ist.
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Die
Räder 41 bis 44 sind
in Gehäuse,
jeweils 45 bis 48, eingesetzt, die herkömmlich wie
im Stand der Technik "U"-förmig sind
Dagegen sind die Gehäuse
nicht direkt mechanisch an der Platte befestigt oder an sie gekoppelt.
Sie sind über
zwei Ballten oder seitliche Holme, 33 und 35,
mit rechteckigem oder quadratischem Querschnitt mechanisch befestigt oder
gekoppelt. Die hinteren Gehäuse, 47 und 48, sind
starr an diesen Holmen befestigt. Die vorderen Gehäuse, 45 und 46,
sind mittels Organen (die in den 2A bis 2C nicht
dargestellt sind) von ähnlichem
Typ wie diejenigen des Stands der Technik, die die zuvor angeführte Rotation
um die Achse Δν,
erlauben, mechanisch gekoppelt.
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Die
seitlichen Holme, 33 und 35, sind selbst wiederum
mechanisch an ihren beiden Enden an den vorderen und hinteren Holm, 30 und 31, über Rotationsachsen,
die unten detaillierter erklärt
werden, mechanisch gekoppelt. Diese Anordnung ermöglicht eine
Rotation der seitlichen Holme, 33 und 35, und folglich
der Gehäuse, 45 bis 48,
sowie schließlich
der Räder, 41 bis 44,
um zwei Achsen ΔH1 und ΔH2, die fast parallel zur Ebene der Platte
(Wand 60) sind, wie es in Zusammenhang mit der 2C beschrieben werden
wird.
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Der
Wagen 2 umfasst, ebenfalls dem Stand der Tachnik ähnlich,
einen umklappbaren Stirnbügel 8.
Dieser hat die allgemeine Form eines umgedrehten "U", das einen horizontalen Teil 82,
der einen Griff bildet, umfasst. Wenn der Wagen 2 in Betrieb
ist (Arbeitsstellung), ist der Stirnbügel 8 aufgerichtet
und fast parallel zur Achse Δν (Bügel 80 und 81),
das heißt
a priori vertikal, oder er ist, bezogen auf diese Achse, leicht
nach hinten geneigt.
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Die 2B stellt
den Wagen 2 in perspektivischer Zeichnung, in Unteransicht,
immer noch im Betriebszustand (Räder, 41 bis 44,
und Stirnbügel 8 entfaltet)
dar. In dieser 2B ist eine dreieckige mechanische
Konstruktion 7 dargestellt, die es ermöglicht, die Räder und
ihre Gehäuse
in der Arbeitsstellung zu verriegeln und sie zu entriegeln, wenn man
die Ruhestellung erreichen möchte.
Diese mechanische Konstruktion 7 wird unten detaillierter
beschrieben.
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Die 2C und 2D stellen
den Wagen 2 in Ruhestellung dar, das heißt nicht
nur der Stirnbügel 8 ist
umgeklappt, sondern gemäß einem
der wichtigen Merkmale der Erfindung auch die Baugruppen 4,
Räder und
Gehäuse.
Die 2C stellt den Wagen 2 in perspektivischer
Zeichnung, in Draufsicht, (wobei der Wagen 2 horizontal
auf dem Boden S liegt) dar und die 2D den
Wagen 2 in Unteransicht (wobei der Wagen 2 vertikal,
beispielsweise getragen von der Hand M eines nicht dargestellten
Benutzers, hängt).
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Außerdem sind
gemäß einem
anderen wichtigen Merkmal der Erfindung in umgeklappter Stellung
die Bügel, 80 und 81,
des Stirnbügels 8 in
der Dicke der Platte 3–6 in
dem frei gelassenen Raum zwischen der ebenen Wand 60 und
den seitlichen Rohren, 32 und 34, versenkt. Nur
der obere Bereich nahe des Griffs 82 ragt über die
Platte hinaus. Dazu sind auf dem vorderen Träger 30 Kerben, 300 und r,
mit einem an den Querschnitt der Rohre 80 und 81 angepassten
Querschnitt vorgesehen.
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Vorteilhafterweise
ist auch ein Organ 76 zum Verriegeln und zum Entriegeln
dieser Rohre in der Platte vorgesehen Dieses Organ 76 kann
eine Sperrklinke mit Feder 760 (2B) umfassen,
die in eine Öffnung
(in den 2B oder 2D nicht
dargestellt), die in das Rohr 80 (im beschriebenen Beispiel) gemacht
ist, versinkt und die unten in Zusammenhang mit der 6 detaillierter
beschrieben wird.
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Sind
der Stirnbügel 8 und
die Räder 4 erst einmal
umgeklappt ist der Wagen von da an im betriebslosen oder Ruhezustand.
Man stellt leicht fest, wie spezieller durch die 2C illustriert,
dass die verbleibende Dicke h' des
Wagens 2 extrem gering ist. Sie beschränkt sich fast auf die Dicke
der alleinigen Platte 3–6, das heißt praktisch
fast auf die Höhe des
vorderen und hinteren Trägers, 30 und 31.
In der in 2C dargestellten Stellung, das
heißt
flach auf dem Boden S (oder auf dem Boden eines Autokofferraums
beispielsweise), stellt man auch fest, dass die obere Fläche fast
eben und horizontal ist. Man kann folglich Gegenstände darauf
abstellen.
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Außerdem ist
die Handhabung des Wagens 2 sehr leicht. Man bedient sich
des Griffs 82, der über die
Platte hinaus und in deren Verlängerung
ragt, als Greif- und Transportorgan, wie spezieller durch die 2D illustriert.
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Damit
die "freien" Räder, das
heißt
die vorderen Schwenkräder, 41 und 42,
und ihre Gehäuse, 45 und 46,
die Umklappbewegung nicht stören,
indem sie eine räumliche
Stellung einnehmen, die dieses Umklappen verhindert, ist vorteilhafterweise
ein Organ vorgesehen, das im Folgenden "Anschlag" genannt wird. Diese Organe bestehen
aus Ausstülpungen
oder Hebeln, bezeichnet mit 51 und 52 in den 2B und 2D.
Sie sind an den Gehäusen, 45 und 46,
angebracht und ragen nach außen über sie hinaus.
Durch Hebelwirkung bringen sie diese zum Drehen, damit die Räder, 41 und 42,
sich an die Unterseite der Wand 60 drücken können, wenn man den Wagen 2 aus
der Arbeitsstellung (2A und 2B) in
die Ruhestellung (2C und 2D) überführt. Dann
halten sie diese Räder, 41 und 42, fest
in der erreichten Stellung.
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Nun
wird detailliert der Mechanismus, der die simultanen Bewegungen
des Umklappens und Entfaltens des Stirnbügels 8 und der Räder 4 ermöglicht, unter
speziellerem Bezug auf die Detailfiguren 3A bis 3E beschrieben.
Die mit den vorherigen Figuren gemeinsamen Bauteile tragen die gleichen
Bezugszeichen und werden außer
im Bedarfsfall nicht erneut beschrieben.
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Gemäß einem
ersten wichtigen Merkmal ist jeder der seitlichen Holme, an denen
die Radgehäuse
befestigt sind, an seinem hinteren Ende (nahe dem unteren Ende der
seitlichen Träger, 80 und 81, des
Stirnbügels 8)
mit einem überstehenden
Teil versehen, das eine Vertiefung umfasst.
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Dieses
Merkmal ist für
den Holm 35 spezieller durch die 3A, in
perspektivischer Zeichnung und in Draufsicht, illustriert. Man muss
verstehen, dass die beiden Holme, 33 und 35, die
gleiche Konstruktion haben. Das Teil am Ende, 350, bildet
einen Flügel,
der die Stirnfläche
des Holms zum Inneren des Wagens hin verlängert, wie es spezieller die 3D,
in Vorderansicht, zeigt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal umfassen die seitlichen Träger, beispielsweise der Träger 81, der
als einziger in den 3A bis 3E dargestellt ist,
einen Zapfen 810 am Ende (siehe 3D), der dazu
bestimmt ist, in die Kerbe 3500 einzugreifen, mit der das
Teil 350 versehen ist. Dieses Letztere wird nach unten
hin gedreht.
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Gemäß noch einem
weiteren Merkmal umfassen die seitlichen Holme, beispielsweise der
Holm 35, Rotationsachsen an den beiden Enden, die sie mechanisch
an die Endholme, 30 beziehungsweise 31, koppeln.
In der 3A wurde eine der Achsen, 351,
dargestellt, die das Teil 350 verlängert und dazu bestimmt ist,
in eine (nicht dargestellte) Öffnung,
die im hinteren Träger 31 vorgesehen
ist, einzugreifen. Diese Anordnung ermöglicht es, dass der Holm 35 um
die Achse ΔH1, dreht und so die Räder und ihre Gehäuse mitnimmt
damit sie einklappen oder sich entfalten können, wie es spezieller in
Zusammenhang mit den 3D und 3E gezeigt
werden wird. Das Gleiche gilt für
den Holm 33 um die Achse ΔH2.
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Die
Träger
des Stirnbügels 8,
beispielsweise der Träger 81,
sind mechanisch an die seitlichen Rohre, 32 oder 34 (34 für den Träger 81)
und/oder an die zentrale Trägerplatte 6 über Rotationsachsen,
die horizontal angeordnet sind, beispielsweise die Achse 340 (siehe 3C),
gekoppelt.
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Nun
bezieht man sich erneut auf die 2B oder 2D.
In diesen Figuren wurde die Konstruktion zum Verriegeln und zum
Entriegeln 7 mit dreieckiger allgemeiner Form dargestellt.
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Diese
dreieckige Konstruktion 7 umfasst einen zentralen Balken 70,
der parallel zur Länge
des Wagens 2 ist und über
seine beiden Enden mit dem hinteren 31 und vorderen 30 Holm
verbunden ist Die unteren Enden der Träger 80 und 81 sind
mechanisch an einen röhrenförmigen Holm 73,
der die Basis des zuvor angeführten
Dreiecks bildet und folglich orthogonal zum zentralen Balken 70 ist,
mechanisch gekoppelt Diese mechanische Kopplung erfolgt über horizontal
angeordnete Rotationsachsen, beispielsweise die Achse 730 für den Träger 81,
wie spezieller in der Detailfigur 3C in
Seitenansicht illustriert. Die beiden schrägen Seiten des Dreiecks bestehen aus
Holmen, 71 und 72, die in einer Manschette 75 zusammen
kommen, die entlang des zentralen Balkens 70 gleitet und
deren Funktion unten genauer erklärt wird.
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Die
Detailfiguren 3B, in Unteransicht, und 3D,
in Vorderansicht, illustrieren die Arbeitsstellung des Trägers 81,
des hinteren Rades 44 und seines Gehäuses 48, sowie des
Trägers 35,
an dem das Gehäuse 48 starr
befestigt ist Man stellt fest, dass einerseits der Träger 81 zwischen
dem Rohr 34 und der Plattenkonstruktion 6 festgehalten
wird. Andererseits ist der untere Teil des Trägers 81 nach unten
verlängert,
so dass er an die Innenseite des Trägers 35 und an die
Flanke des Gehäuses 48 anlehnt. Diese
Anordnung zwingt den Träger 35,
um die Achse ΔH1 zu drehen und hält ihn fest in dieser Stellung, das
heißt
das Rad 44 und sein Gehäuse 48 parallel zur
Achse Δν,
(a priori vertikal, wenn der Wagen 2 auf dem Boden S steht).
Das Rad 44 wird in dem Gehäuse 48 in Form eines
umgedrehten "U" herkömmlicherweise
durch eine mit dem Bezugszeichen 440 symbolisierte Rotationsachse
gehalten.
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In
der Arbeitsstellung sind die Träger, 80 und 81,
des Stirnbügels 8 fast
parallel zur Achse Δν oder leicht
nach hinten geneigt, wie in der 3C illustriert.
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Wenn
man den Stirnbügel 8 nach
vorne drückt,
um ihn aus der Betriebsstellung (Arbeitsstellung) in die Ruhestellung
zu überführen, drehen
die Träger,
beispielsweise der Träger 81,
(an ihrem unteren Ende) um Rotationsachsen, beispielsweise die Achse 340.
Am Ende der Bahn greifen die Endzapfen, beispielsweise der Zapfen 810 für den Träger 81, in
die Kerben der Endstücke
der seitlichen Holme ein, beispielsweise der Zapfen 810 in
die Kerbe 3500. Daraus folgt, dass, wie spezieller in der 3E illustriert,
der Holm 35 rotierend um die horizontale Achse ΔH1 mitgenommen
wird Das Gleiche gilt für
den Holm 33 um die Achse ΔH2,
was es ermöglicht,
die Räder hochzuklappen.
In der 3E wurde der Holm 35 beim
Kippen dargestellt. Er nimmt das Gehäuse 48 und das Rad 44 mit,
das sich in einer Ebene, die einen Winkel α (der von 90 Grad verschieden
ist) mit der Achse Δν,
bildet, befindet. Dies gilt ebenso für die vorderen Schwenkräder 41 und 42.
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Am
Ende der Bahn (siehe 2D) sind die Räder gegen
die Unterseite der Plattenkonstruktion 6 gedrückt Das
Umklappen der vorderen Schwenkräder, 41 und 42,
wird durch die Anschläge, 51 und 52, wie
es beschrieben wurde, erleichtert.
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Man
stellt bei der Beschreibung der 3A bis 3E fest,
dass die einfache Tatsache, den Stirnbügel 8 nach vorne zu
kippen, um aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung überzugehen,
auch und automatisch das Umklappen der Räder gegen die Unterseite der
Platte 6 gemäß dem Hauptmerkmal
der Erfindung nach sich zieht.
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Nun
werden zusätzliche
Anordnungen beschrieben, die das Verriegeln und das Entriegeln von Bauteilen
des Wagens 2 in der Arbeits- beziehungsweise der Ruhestellung
ermöglichen
und es ermöglichen,
von der einen zu der anderen überzugehen.
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In
Arbeitsstellung werden am hinteren Ende des Wagens 2, wie
es spezieller in Zusammenhang mit der 3D gezeigt
wurde, die seitlichen Träger, die
die Räder
tragen, beispielsweise die Stütze 35, fest
vertikal gehalten Die seitlichen Träger des Stirnbügels 8,
beispielsweise der Träger 81,
sind nämlich zwischen
der Platte 6 und den seitlichen Rohren, beispielsweise
dem Rohr 34, eingeschlossen. Ein fester Abstand zwischen
der unteren Enden der seitlichen Träger, 80 und 81,
wird durch den Holm 73 auferlegt. Die vertikalen Träger, 80 und 81,
sind nach unten verlängert
und lehnen an die inneren Wände
der Radgehäuse,
die man eben vorsieht, beispielsweise gegen die Wand des Gehäuses 48 für den vertikalen
Träger 81.
Daraus folgt, dass, da das Gehäuse 48 fest
an dem Träger 35 befestigt
ist, das Gehäuse 48 und
das dazu gehörende
Rad 44 an diesem Ende des Wagens 2 fest gehalten
werden Das Gleiche gilt natürlich
für die
Baugruppe Träger 33,
Radgehäuse 47 und
Rad 43.
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Am
vorderen Ende des Wagens 2 jedoch kann diese vorteilhafte
Anordnung nicht übernommen
werden Einerseits gibt es keine Stirnbügelträger, andererseits sind die
vorderen Räder
um die Achse Δν,
(siehe 2A) schwenkbar. Wenn keinerlei
weitere Vorkehrung getroffen wäre,
würden
die Träger
um die vordere Rotationsachse dieser Träger gewunden werden.
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Daher
ist ein vorderes System zum Verriegeln der seitlichen Träger, 33 und 35,
das ausgekuppelt werden kann, vorgesehen. Dieses System wird nun
unter Bezug auf die 4A und 4B beschrieben
Dieses System wird auch von den unteren Enden der Träger, 80 und 81,
des Stirnbügels 8 betätigt Die
mit den vorherigen Figuren gemeinsamen Bauteile tragen die gleichen
Bezugszeichen und werden außer
im Bedarfsfall nicht erneut beschrieben.
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Die 4B ist
eine Unteransicht im Schnitt eines der seitlichen Träger, die
die Räder
tragen, im vorliegenden Fall der seitliche Träger 35.
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Gemäß einem
wichtigen Merkmal ist eine Kurvenscheibe 37 mit Rotationsachse 370,
parallel zur Achse Δν,
vorgesehen Die Kurvenscheibe 37 ist vorteilhafterweise
in Form eines Dreiecks, dessen Basis 372 abgerundet ist.
Es ist auch ein Schlitz 354 in der inneren vertikalen Wand
des Trägers 35 vorgesehen
Die Kurvenscheibe 37 ist im Bereich der Bewegung des Trägers 81 angeordnet,
so dass, wenn der Stirnbügel 8 in
Arbeitsstellung ist, der Träger 81 auf
die abgerundete Basis der Kurvenscheibe drückt und sie ins Innere des
Trägers 35 hin
durch Rotation um die Achse 370 wegschiebt (Bezugszeichen 37' und 372'). Dagegen wird,
wenn der Stirnbügel 8 in Ruhestellung
ist, die Kurvenscheibe freigegeben und ihre abgerundete Basis tritt
aus dem Schlitz aus und ragt nach außen über (Bezugszeichen 37 und 372). Es
sind elastische Mittel (nicht dargestellt), wie eine Feder, vorgesehen,
die eine Rückstellkraft
auf die Kurvenscheibe 37 ausüben, damit sie sich bei Abwesenheit
anderer Zwänge
(kein Druck des Trägers 81 mehr)
automatisch in die ausgefahrene Stellung begibt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal nimmt die Kurvenscheibe 37 ein Längsgestänge 36 mit,
das sich von einer Rotationsachse, 371, angeordnet in einem
Bereich nahe der Spitze des Dreiecks der Kurvenscheibe 37,
aus zum vorderen Ende 352 des Trägers 35 erstreckt
In Ruhestellung ist die Kurvenscheibe 37 aus dem Träger 35 ausgetreten
und das Gestänge 36 wird
nach hinten gezogen Man richtet es so ein, dass die Länge des
Gestänges 36 so
ist, dass es in dieser Stellung mit der Vorderseite des Trägers 35 bündig ist.
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Als
Alternative können
die zuvor angeführten elastischen
Mittel aus einer herkömmilichen,
zum Gestänge 36 koaxialen
Feder bestehen, die nahe der Wand 352 angeordnet ist und
das Gestänge 36 in Richtung
der Kurvenscheibe 37 zurückdrückt. In Ruhestellung drückt die
Feder das Gestänge 36 ins
Innere des Trägers 35 hin
und übt über das Gestänge 36 eine
Schubkraft auf die Kurvenscheibe 37 aus. Die Kurvenscheibe 37 dreht
um die Achse 370 und die abgerundete Basis 372 ragt
wie zuvor nach außen über.
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Die 4A ist
eine Detailfigur, in perspektivischer Zeichnung, von der Vorderseite
des Trägers 35 (in
durchgezogenen Linien). Es wurde auch der vordere Träger 30 des
Wagens 2 dargestellt (in punktierten Linien). Der Träger 35 ist über eine
Rotationsachse 353 in eine dazu vorgesehene Öffnung 302 in
diesen Träger 30 eingesteckt.
Diese Anordnung findet man hinten für das mechanische Koppeln zwischen dem
Träger 35 und
dem Träger 31 wieder
(Rotationsachse 351). Daher kann der Träger 35 um die Symmetrieachse ΔH1 drehen,
wie es zuvor gezeigt wurde (siehe beispielsweise 3E).
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Zusätzlich zur Öffnung 302,
die die Rotationsachse 353 aufnehmen soll, ist eine zweite Öffnung in
der inneren Wand des vorderen Trägers 303 vorgesehen,
die das Ende des Gestänges 36 aufnehmen
soll. Wie eben gezeigt wurde, ist in Ruhestellung das Ende des Gestänges 36 mit
der Stirnwand 354 des Trägers 35 bündig Wenn
dagegen die Kurvenscheibe ins Innere des Trägers 35 hin geschoben wird
(Bezugszeichen 37'),
drückt
sie bei ihrer Rotationsbewegung um die Achse 370 auch das
Gestänge nach
vorne (Bezugszeichen 371' und 36).
Dessen Ende (Bezugszeichen 352') tritt aus der Wand 354 heraus
und greift in die Öffnung 303 ein.
Der Träger 35 kann
folglich nicht mehr frei um die Symmetrieachse ΔH1 drehen,
da zwei Verankerugspunkte vorhanden sind. Das Entriegeln erfolgt,
wiederum automatisch, wenn der Stimbügel 8 nach vorne gedrückt wird
(Übergang
von der Arbeitsstellung in die Ruhestellung), indem das Gestänge 36 sich
zurückschiebt.
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Gemäß einem
weiteren Merkmal der Erfindung ist, wenn der Stirnbügel 8 aus
der Ruhestellung (versenkt in die Plattenkonstruktion 6)
in die Arbeitsstellung übergeht,
ein System zum automatischen Verriegeln, das aber von Hand ausgekuppelt
werden kann, vorgesehen.
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Um
dieses System zu erklären,
wird erneut auf die 2B, 2D und 3C Bezug
genommen Auch die Detailfigur 5, die den zentralen Balken in
Seitenansicht darstellt, wird berücksichtigt In dieser letzteren
Figur tragen die mit den vorherigen Figuren gemeinsamen Bauteile
die gleichen Bezugszeichen und werden außer im Bedarfsfall nicht erneut beschrieben.
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Das
System zum Verriegeln/Entriegeln 7 besteht im Wesentlichen
aus einer dreieckigen Konstruktion Die Basis des Dreiecks umfasst
einen röhrenförmigen Holm 73,
der von den unteren Enden der Träger, 80 und 81,
des Stirnbügels 8 mitgenommen wird
Die beiden Seiten des Dreiecks bestehen aus Holmen, 71 und 72,
die mechanisch an eine Manschette 75, die am vorderen Ende
des Wagens 2 angeordnet ist und die Spitze des Dreiecks
bildet, mechanisch gekoppelt sind Diese Letztere gleitet entlang
des zentralen Balkens 70.
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Wie
es die Detailfigur 5 zeigt, umfasst in dem von der Manschette 75 bedeckten
Bereich (in punkierten Linien dargestellt) der Balken 70 an
seinen beiden Seitenwänden
eine Öffnung 701 in
Form eines "L", das um 90° gekippt
und zum hinteren Endes des Balkens 70 gedreht ist (nach
links in der 5).
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Die
Manschette 75 umfasst einen in die Öffnung 701 eingefügten Stift 750,
der im rechten Winkel zur Länge
des Balkens 70 angeordnet ist Es ist auch eine Feder vom
Blattfedertyp 74 oder jedes andere elastische Mittel vorgesehen,
an einem Ende an der unteren Wand des Balkens 70 befestigt
Das freie Ende dieser Letzteren ist in die Manschette 75 eingesetzt,
um eine abstoßende
Kraft F auszuüben,
die darauf gerichtet ist, sie von der unteren Wand des Balkens 70 fernzuhalten.
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Man
richtet es auch so ein, dass der Stift 750 der Vertiefung,
die den vertikalen Arm 7010 des umgekippten "L" bildet, gegenübersteht, wenn der Stirnbügel 8 in
Arbeitsstellung ist In dieser Stellung ist der röhrenförmige Holm 73 nach
vorne hin gedrückt
und er nimmt die Manschette 75 über die Holme 71 und 72 mit
Unter der Wirkung der abstoßenden
Kraft F, die von der Feder 74 ausgeübt wird, wird die Manschette 75 nach
unten gedrückt
und der Stift 750 schnappt in die Vertiefung 7010 ein
Am hinteren Ende des Wagens 2 drückt der Holm 73 auf
die untere Wand des Balkens 70.
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In
der so erreichten Stellung ist die Manschette 75 folglich
verriegelt. Das Gleiche gilt für
die gesamte dreieckige Konstruktion zum Verriegeln/Entriegeln und
daher für
den Stirnbügel 8.
Man kann folglich große
Kräfte
auf diesen Letzteren (Griff 82) ausüben, um den Wagen 2 zu
schieben oder zu ziehen.
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Möchte man
den Stirnbügel 8 entriegeln,
um ihn aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung zu überführen, genügt es für einen
Benutzer, mit seiner Hand M auf die untere Wand der Manschette zu
drücken
und eine Druckkraft F, die stärker
als die Kraft F der Feder ist, auszuüben (Bezugszeichen 74' und 75'). Der Stift 750 geht
aus seinem Sitz heraus (Bezugszeichen 750'). Es reicht dann auf den Stirnbügel 8 (beispielsweise
auf den Griff 82) zu drücken,
um ihn zu entriegeln und ihn nach vorne zu kippen Der Stift wichen 750') gleitet dann
in dem verlängerten
Arm 7011 des "L", wobei er die Manschette
mitführt
(Bezugszeichen 75').
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Dieser
Vorgang zieht automatisch die anderen Aktionen nach sich, wie zuvor
beschrieben: Entriegeln der seitlichen Träger und Einklappen der Räder.
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Vorteilhafterweise
ist eine Rille 700 in einem hinteren Bereich des Balkens 70 vorgesehen
Die genaue Position dieser Rille 700 ist so, dass, wenn
der Stimbügel 8 umgelegt
ist (Ruhestellung), der Holm, hier mit dem Bezugszeichen 73', in diese Rille 700 einfährt. Vorteilhafterweise
ist die hintere Wand, 7001, der Rille 700 fast
vertikal zu einer Längsachse des
Balkens 70 und ihre vordere Wand, 7000, leicht schräg was ein
leichtes Einfahren und Ausfahren des Holms 73–73' ermöglicht,
wenn er aus der Arbeitsstellung in die Ruhestellung übergeht
und umgekehrt.
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Wenn
der Stirnbügel 8 in
versenkter Stellung in der Plattenkonstruktion 3–6 ist,
kann man auch zum Halten in dieser Stellung ein System nur Sperrklinke, 76,
die in wenigstens einen der Träger,
beispielsweise den Träger 80,
einfährt,
vorsehen, wie in den 2B und 2D sowie
in der Detailfigur 6 illustriert In dieser letzteren Figur
tragen die nur den vorherigen Figuren gemeinsamen Bauteile die gleichen
Bezugszeichen und werden außer
im Bedarfsfall nicht erneut beschrieben.
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Das
Sperrklinkensystem 76 ist vorteilhafterweise in einer Ecke
der Plattenkonstruktion 6 nahe beim vorderen Träger 30 vorgesehen
Es ist ein Loch 800 in dem Rohr vorgesehen, das den seitlichen
Träger 80 bildet,
in das ein am Ende abgerundeter Stift einfährt, der von einer Feder 761 bewegt
wird, die im Inneren des Sperrklinkensystems 76 angeordnet
ist. Wenn der Träger 80 umgelegt
wird, rastet der Stift 7601 in das Loch 800 ein
und hält
den Träger 80 und folglich
den Stirnbügel 8 versenkt
in der Plattenkonstruktion 3–6. Um den Stimbügel 8 zu
entriegeln, reicht es, eine ausreichend hohe Kraft, um die Kraft
der Feder 761 zu überwinden,
auszuüben
Wegen der abgerundeten Form des Stifts 760 fährt dieser
Letztere aus dem Loch 800 aus und der Stirnbügel 8 kann
aufgerichtet werden.
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Schließlich ist
es möglich,
verschiedene Zubehörteile
vorzusehen, die an den erfindungsgemäßen Wagen 2, der eben
beschrieben wurde, passen Als nicht beschränkendes Beispiel, wie schematisch in
der 7 illustriert, kann man insbesondere für Anwendungen
im Haushalt einen Korb 9 vorsehen, der reversibel an dem
Stimbügel 9 über jedes
herkömmliche
geeignete Organ 90 einrastet oder einhängt: System mit Schraubgriffen,
Clips usw. Wenn der Stirnbügel 8 umgelegt
werden muss, reicht es, das zuvor angeführte Zubehör abzunehmen.
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Bei
einer nicht dargestellten Variante könnte man auch ein Zubehör, ebenfalls
vom Typ eines Korbes oder Gleichartiges, vorsehen, das auf der Plattenkonstruktion 3–6 einrastet,
wenn der Wagen 2 im Betriebszustand ist.
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Beim
Lesen des Vorangegangenen stellt man leicht fest, dass die Erfindung
die Ziele, die sie sich gesetzt hat, gut erreicht.
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Ohne
ihre zahlreichen Vorteile zu wiederholen, ermöglicht sie insbesondere einen
bedeutenden Platzgewinn im Ruhezustand (zusammengeklappt). Außerdem ist
die Handhabung leicht, wobei die Bewegungen im Wesentlichen automatisch
sind, automatisch ausgelöst
durch die Bewegungen des Umklappens oder Entfaltens des Stirnbügels. Nur
das Entriegeln dieses Letzteren erfordert ein spezifisches Eingreifen
eines Menschen, wobei einfach ein in Reichweite der Hand befindliches
Organ betätigt wird.
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Es
muss jedoch klar sein, dass die Erfindung nicht auf die einzigen,
insbesondere in Zusammenhang mit den 2A bis 7 explizit
beschriebenen Ausführungsbeispiele
beschränkt
ist.
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Insbesondere
wurden die Zahlenwerte nur genau angegeben, um Vorstellungen zu
geben. Sie hängen
im Wesentlichen von der angestrebten genauen Anwendung ab. Desgleichen
könnte
die Anzahl an Räderpaaren
grüßer als
zwei sein: beispielsweise könnte
man ein in der Mitte befindliches Räderpaar für einen sehr langen Wagen vorsehen.
Es ist auch nicht notwendig, dass die vorderen Räder schwenkbar sind, beispielsweise
wenn bei der angestrebten Anwendung der Wagen auf einem fast geraden
Weg verschoben wird.