-
Die
Erfindung betrifft ein Verriegelungssystem für wenigstens eine oder mehrere
Türen eines Kraftfahrzeugs,
vom Typus der Verriegelungssysteme, die eine oder mehrere Verriegelungen,
die entsprechenden Türen
zugeordnet sind, und eine elektronische Steuereinheit für diese
Verriegelungen umfassen.
-
Wie
bekannt ist, umfaßt
eine herkömmliche Standard-Verriegelung
eine Verriegelungseinheit, eine Betriebs- oder Betätigungseinheit
mechanischer Art, die mit den Handbetätigungselementen, die zu der
Tür des
Kraftfahrzeugs gehören,
wie die inneren und äußeren Griffe,
verbunden werden kann und die mit der Verriegelungseinheit, um zu
bewirken, daß letztere
sich öffnet,
einem Sicherheitshebel, der in einer ersten und zweiten Stellung
angeordnet werden kann, um das Blockieren bzw. Öffnen der Verriegelungseinheit
von außen
zu ermöglichen,
einem elektrischen Öffnungsaktuator,
der mit der Betriebseinheit zusammenwirken kann, um das Öffnen der
Verriegelungseinheit zu bewirken, und einem elektrischen Türverriegelungsaktuator
zusammenwirken kann, um den Sicherheitshebel zwischen die Sperr-
und die Freigabestellung zu bewegen.
-
Bei
den herkömmlichen
Verriegelungssystemen ist die Steuereinheit mit den Aktuatoren jeder Verriegelung
verbunden, um sie gleichzeitig betreiben zu können und um die sogenannte „zentrale
Verriegelungs"-Funktion
zu aktivieren.
-
Insbesondere
betrifft die Erfindung ein Verriegelungssystem vom Typus des „passiven
Eingangs", wie es
z.B. in
FR-A-2767348 offenbart
ist; dies bedeutet, daß,
wenn das Öffnen
der Verriegelung des Kraftfahrzeuges von außen blockiert wird (eingeschaltete
Sicherheitsfunktion), das Verriegelungssystem den Benutzer während der
Betätigung eines äußeren Griffs
einer Tür
des Kraftfahrzeugs elektronisch identifizieren kann und bewirken
kann, daß sich
das entsprechende Schloß nur
dann öffnet, wenn
der Benutzer positiv identifiziert wurde.
-
Im
Detail ermöglicht
das Verriegelungssystem das Öffnen
der Schlösser
oder Verriegelungen des Kraftfahrzeugs von außen einfach durch das Betätigen der
entsprechenden äußeren Griffe
ausschließlich
durch einen Benutzer, der einen persönlichen, mit einem Mikrochip
versehenen Ausweis besitzt, in dem ein Benutzer-Kenncode gespeichert
ist.
-
Um
den Benutzter erkennen zu können,
der den vorgenannten Ausweis besitzt, kann die Steuereinheit: ein
Abfragesignal zum Aktivieren des dem Ausweis zugehörigen Mikrochips übertragen,
von dem Mikrochip ein Antwortsignal empfangen, das den Kenncode
des Benutzers enthält,
den Benutzer-Kenncode mit einem eigenen gespeicherten Code vergleichen
und entsprechende Betriebssignale nur dann an die elektrischen Aktuatoren
jedes Schlosses senden, wenn die Codes übereinstimmen.
-
Insbesondere
in Bezug auf jedes Schloß aktiviert
die Steuereinheit, wenn die oben erwähnten Codes übereinstimmen,
den Türverriegelungsaktuator
dahingehend, den Sicherheitshebel von der Sperrstellung in die Freigabestellung
zu bewegen, und, wenn die Sicherheitsfunktion ausgeschaltet worden
ist, aktiviert die Steuereinheit das Öffnungsstellglied, um das Öffnen der
Verriegelungseinheit zu bewirken.
-
Die
für das Öffnen der
Verriegelung von außen
erforderliche Gesamtdauer erweist sich als relativ lang, weil sie
gleich ist mit der Summe der Betriebszeiten der Türverriegelungs-
und Öffnungsstellglieder
und sich daher als länger
erweisen kann als die Betätigungszeit
des äußeren Griffes
durch den Benutzer, wodurch dem Benutzer der Eindruck vermittelt
wird, daß das
System blockiert oder lahm gelegt ist.
-
Es
ist Gegenstand der Erfindung, ein Verriegelungssystem für eine Tür eines
Kraftfahrzeugs bereitzustellen, das ermöglicht, auf einfache und ökonomische
Weise den mit den oben beschriebenen, bekannten Verriegelungssystemen
verbundenen Nachteil zu überwinden.
-
Der
Gegenstand wird durch die Erfindung insofern erreicht, als er sich
auf ein Verriegelungssystem für
zumindest eine Tür
eines Kraftfahrzeugs bezieht, das umfaßt:
- – eine Verriegelung
mit einer Verriegelungseinheit, einer Betriebseinheit, die mit entsprechenden
Handbetätigungsbauteilen
verbindbar ist, welche zu der Tür
gehören,
und mit der Verriegelungseinheit zum Öffnen der Tür zusammenwirken kann, wenigstens
einem Sicherheitshebel, der in einer ersten und einer zweiten Stellung
zum Blockieren bzw. Freigeben der Öffnung der Verriegelungseinheit
von außen
angeordnet werden kann, einem ersten elektrischen Aktuator zum Öffnen der
Verriegelungseinheit und einem zweiten elektrischen Aktuator zum
Bewegen des Sicherheitshebels zwischen der Blockierstellung und
der Freigabestellung; und
- – eine
Steuereinheit mit einer Benutzererkennungseinrichtung, die selektiv
aktiviert werden kann, um ein Signal zu erzeugen, um das Öffnen für den Fall
zuzulassen, daß ein
zum Öffnen
der Verriegelung von außen
autorisierter Benutzer anwesend ist, wenn der Sicherheitshebel in
der Blockierstellung angeordnet ist, und einer ersten und einer
zweiten Betätigungs-
oder Betriebseinrichtung, welche entsprechende Betriebssignale für den ersten
und den zweiten Aktuator als Reaktion auf das Signal von der Benutzererkennungseinrichtung
erzeugen, welches die Öffnung
erlaubt;
dadurch gekennzeichnet, daß der erste Aktuator ein Ausgangsbauteil
umfaßt,
das entlang eines ersten Weges bewegbar ist, um das Öffnen der
Verriegelungseinheit unabhängig
von der Stellung zu veranlassen, die von dem Sicherheitshebel angenommen wird,
und daß die
Betriebseinrichtung eine erste Antriebseinrichtung für den ersten
Aktuator und eine zweite Antriebseinrichtung für den zweiten Aktuator umfaßt, wobei
die zweite Antriebseinrichtung nach der ersten Antriebseinrichtung
und nach dem Öffnen der
Verriegelungseinheit aktiviert werden kann.
-
Damit
die Erfindung besser verstanden werden kann, ist nachstehend eine
bevorzugte Ausführung
als nicht einschränkendes
Beispiel beschrieben, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen
wird, in denen:
-
1 schematisch
und teilweise ein erfindungsgemäßes Verriegelungssystem
mit Bezug auf eine Vordertür
eines Kraftfahrzeugs zeigt;
-
2 eine
Vorderansicht eines eine Verriegelung bildenden Teils des Verriegelungssystems
gemäß 1 ist;
-
3 eine
perspektivische Rückansicht
der Verriegelung gemäß 2 in
vergrößertem Maßstab und
ohne Teile, die aus Klarheitsgründen
entfernt sind, ist;
-
4 in
Teilabschnitten und in verkleinertem Maßstab ein Detail der Verriegelung
gemäß 3 zeigt;
-
5 bis 10 schematische
Rückansichten
der Verriegelung gemäß 2 ohne
Teile sind, die aus Klarheitsgründen
und wegen verschiedenen Betriebskonfigurationen entfernt sind; und
-
11 ein
Logik-Blockdiagramm ist, das den Betrieb einer Steuereinheit der
Verriegelungssystems gemäß 1 zeigt.
-
Mit
Bezug auf 1 zeigt die Ziffer 1 ein
Verriegelungssystem für
Türen eines
Kraftfahrzeugs als Ganzes, wobei dieses System im wesentlichen mehrere
Verriegelungen umfaßt,
die den entsprechenden Türen
zugeordnet sind, und eine elektronische Steuereinheit 2 für die Verriegelungen.
-
Die
Abbildung des Systems 1 zeigt nur die zentralen Steuerkomponenten
und die Systemkomponenten, die zu einer Vordertür 3 des Kraftfahrzeugs
und einer entsprechenden Verriegelung 4 gehören, auf
die nachfolgende Beschreibung sich insbesondere bezieht. Es sei
angemerkt, daß die
anderen Türen
des Kraftfahrzeugs und die entsprechenden Verriegelungen mit vergleichbaren
Komponenten versehen sind, außer
dort, wo etwas Anderes angegeben ist.
-
Das
System 1 ist vom Typus des „passiven Eingangs"; dies bedeutet,
daß, wenn
die Öffnung
der Verriegelung 4 von außen blockiert ist (eingeschaltete
Sicherheitsfunktion), das System 12 den Benutzer während der
Betätigung
eines äußeren Griffs 5 der Tür 3 elektronisch
identifizieren kann und bewirken kann, daß die Verriegelung 4 sich
nur dann öffnet, wenn
der Benutzer positiv identifiziert worden ist.
-
Mit
Bezug auf die 2 bis 10 umfaßt die Verriegelung 4 im
wesentlichen einen Rahmen 6, der an der Tür 3 befestigt
werden kann, und zwei Einheiten 7, 8 zum Verriegeln
bzw. zur Betätigung,
die miteinander verbunden sind und beide von dem Rahmen 6 gestützt sind.
-
Die
Verriegelungseinheit 7 (2) umfaßt auf bekannte
Art und Weise eine Gabel und einen Türanschlag 10, der
um die zugehörigen
Stifte 11, 12 schwenkbar ist, welche Stifte mit
dem Rahmen 6 fest verbunden sind und Achsen A, B aufweisen,
die parallel zueinander sind.
-
Die
Gabel 9 besteht aus einer geformten Platte, ist in einem
Zwischenabschnitt um den Stift 11 schwenkbar und kann mit
einem ortsfesten Schlagelement oder -bauteil 15 zusammenwirken,
das mit einem Pfosten (einer Stütze)
der Tür 3 einstückig ausgebildet
ist.
-
Insbesondere
ist die Gabel 9 zwischen einer geöffneten Stellung (nicht dargestellt),
in der sie den Eintritt des Schlagelements 15 in seinen
C-förmigen Sitz 16 ermöglicht,
und einer Verriegelungsstellung, in der sie das Schlagelement oder
-bauteil 15 in dem Sitz 16 sichert, bewegbar.
Die Gabel 9 wird von einer Feder (bekannter Bauart und
nicht dargestellt), die um den Stift 11 herum gewickelt
ist, zu der geöffneten Stellung
hin gedrückt,
in der sie derart angeordnet ist, daß ihre Seite einen einen Anschlag
bildenden Rand 17 des Rahmens 6 berührt.
-
Der
Anschlag 10 besteht aus einer geformten Platte, die etwa
in der gleichen Ebene liegt wie die Gabel 9, und wird auf
bekannte Art und Weise zu einem Umfangsrand der Gabel 9 durch
eine Feder (bekannter Bauart und nicht dargestellt) gedrückt, die um
den Stift 12 herum gewickelt ist.
-
Insbesondere
weist der Anschlag 10 eine L-förmige Grenz- oder Endecke auf,
die an einen Seitenrand des Sitzes 16 der Gabel 9 einschnappen kann,
um die Gabel 9 in der Verriegelungsstellung lösbar zu
sichern.
-
Der
Anschlag 10 trägt
einen integralen Betriebs- oder Betätigungsfinger 19 (2, 5-10),
der sich von einem seiner freien Enden parallel zu den Achsen A
und B erstreckt und der mit der Betriebseinheit 8, wie
sie unten beschrieben ist, zusammenwirken kann, um von dieser Betriebseinheit Öffnungskräfte zu empfangen.
-
Mit
Bezug auf die 3 bis 10 umfaßt die Betriebseinheit 8 zwei Öffnungsmechanismen 20, 21,
die von dem Rahmen 6 gestützt sind und mit einem äußeren Griff 5 bzw.
einem inneren Griff 22 (1) der Tür 3 verbunden
werden können,
um die Verriegelung 4 von außen bzw. von innen zu öffnen. Die
Betriebseinheit 8 umfaßt
auch eine Sicherheitsvorrichtung 23, die von dem Rahmen 6 gestützt ist und
eine Funktion, die als Sicherheitsfunktion bekannt ist, bereitstellt,
mit anderen Worten die Funktion des Sperrens oder Blockierens des Öffnungsvorgangs
der Verriegelung 4 von der Außenseite des Kraftfahrzeugs.
-
Der Öffnungsmechanismus 20 umfaßt einen äußeren Betriebshebel 24,
der auf bekannte Art und Weise mit dem Griff 5 verbunden
ist und der an einem von dem Rahmen 6 gestützten Stift 25 koaxial
mit einer zugehörigen
Achse C, die parallel zu den Achsen A und B ist, angebracht ist,
und einen Kupplungshebel 26, der auf wahlweise lösbare Art
mit dem Hebel 24 verbunden ist und in einer Ebene bewegbar
ist, die zu den Achsen A, B, C orthogonal ist, und unidirektional
mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken
kann, um die Verriegelung 4 zu öffnen.
-
Insbesondere
ist der Hebel 24 im wesentlichen flach, hat eine längliche
Form, wobei eines seiner Enden mit der Griff 5 verbunden
werden kann und das entgegengesetzte Ende mit dem Stift 25 in Eingriff
ist.
-
Der
Hebel 24 umfaßt
in einer Zwischenposition auch einen Schlitz 27, der von
einem Querzahn 28 des Kupplungshebels 26 in Eingriff
genommen ist, und ist um die Achse C entgegen der Schubwirkung einer
Spiraltorsionsfeder (nicht dargestellt), die an dem Stift 25 angebracht
ist, zwischen einer Ruhestellung und einer geöffneten Stellung drehbar, in
welcher er auf den Anschlag 10 mit Hilfe des Hebels 26 und
des Fingers 19 einwirken kann, um die Verriegelung 4 durch
Lösen der
Gabel 9 von dem Schlagelement 15 zu öffnen.
-
Der
Schlitz 27 ist im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen
Löse- oder
Freigabeabschnitt 29, der im wesentlichen entlang eines
Umfangs gebildet ist, dessen Zentrum auf der Achse C liegt, und
innerhalb dessen der Zahn 28 unabhängig von der Stellung des Hebels 24 frei
gleiten kann, und einen Rückhalteabschnitt 30,
der sich von dem Abschnitt zu der Achse C hin quer erstreckt und
innerhalb dessen der Zahn 28 gehalten wird, so daß eine im
wesentlichen geradlinige Bewegung, die zu den Achsen A, B, C in einem
rechten Winkel steht, dem Hebel 26 mitgeteilt wird, wenn
der Hebel 24 zwischen seiner Ruhestellung und seiner geöffneten
Stellung bewegt wird.
-
Der
Hebel 26 weist ebenfalls eine Langform auf und umfaßt außer dem
Zahn 28 zwei Schlitze 31 und 32, die
aufeinanderfolgend entlang des Hebels 26 nach dem Zahn 28 angeordnet
sind. Der Schlitz 31 erstreckt sich parallel zu der Längsachse
des Hebels 26 und ist von einem Stützstift 33 des Hebels 26 gleitend
in Eingriff genommen, welcher Stützstift
an dem Rahmen 6 koaxial mit einer Achse D, die parallel zu
der Achse C ist, angebracht ist; der Schlitz 32 ist gleitend
von einem entsprechenden Stift 34, der von der Sicherheitsvorrichtung 23 parallel
zu dem Stift 33 getragen ist, in Eingriff genommen und
umfaßt
zwei geradlinige Abschnitte, von denen einer längslaufend ist und der andere
hinsichtlich der größeren Abmessung
des Hebels 26 geneigt ist, die sich an einem Zwischenwinkelstück treffen,
das eine stabile Stütze für den Stift 34 bildet.
Ein krummliniges Ende 36 des Hebels 26, das äußerlich
konvex und an dem dem Zahn 28 gegenüberliegenden Ende angeordnet
ist, kann mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken.
-
Die
Sicherheitsvorrichtung 23 kann durch den Stift 34 auf
den Hebel 26 einwirken, um ihn um die Achse D zu drehen.
Die Vorrichtung 23 umfaßt einen im wesentlichen flachen
Sicherheitshebel 37, der mit dem Hebel 26 durch
den Stift 34 formschlüssig verbunden
ist und an einem Stift 38, der von dem Rahmen 6 gestützt ist,
koaxial mit einer entsprechenden Achse E, die parallel zu den Achsen
A, B, C, D ist, drehbar ist, und eine elektrische Türverriegelungs-Betätigungseinrichtung
oder -Aktuator 39, der von der Steuereinheit 2 betrieben
ist und den Hebel 37 zwischen einer Sperrstellung (6 bis 9),
in der durch Drehen des Hebels 26 anhand des Stifts 34 (gegen
den Uhrzeigersinn in den 5 bis 10 und
um die Achse D) er die Hebel 24 und 26 durch Anordnen
des Zahns 28 des Hebels 26 innerhalb des Löse- oder
Freigabeabschnitts 29 des Schlitzes 27 voneinander
löst, so
daß die
Verriegelung 4 von außen
nicht geöffnet
werden kann, und einer Freigabestellung (5 und 10)
drehen, in der er die Hebel 24 und 26 miteinander
in Eingriff bringt, so daß die
Verriegelung 4 von außen
geöffnet
werden kann. Der Sicherheitshebel 37 ist stabil in jeder
der vorgenannten Stellungen durch eine Feder bekannter Art mit zwei
stabilen Zuständen,
die nicht dargestellt ist, gehalten.
-
Insbesondere
erstreckt sich der Hebel 37 mit Bezug auf die 3 bis 10 in
derselben Ebene wie der Hebel 24 und unter dem Hebel 26.
Der Hebel 37 umfaßt
einen ersten Arm 40, der an einem seiner Enden an dem Stift 38 schwenkbar
ist und der sich in einer im wesentlichen radialen Richtung von
dem Stift 38 erstreckt, und einen zweiten Arm 41,
der seitlich von einem Zwischenabschnitt des Arms 40 in
einer im wesentlichen orthogonalen Richtung zu letzterem vorspringt
und der zwei vorspringende Fortsätze 42, 43 trägt, die
im wesentlichen parallel zu dem Arm 40 sind.
-
Der
Arm 40 hat einen Endabschnitt 44, der dem Stift 38 gegenüberliegt
und auf bekannte Art und Weise anhand eines Betätigungsverbindungsstücks oder
einer Betriebsverbindung 35a mit einer schlüsselbetriebenen
Einheit 35 der Tür 3 verbunden
werden kann, um die Sicherheitsvorrichtung 23 zu aktivieren
oder zu deaktivieren.
-
Der
Fortsatz 42 trägt
an seinem freien Ende einen vorspringenden Stift 34, während der
Fortsatz 34 bezüglich
des Arms 40 dem Fortsatz 42 gegenüberliegend
angeordnet ist und wiederum einen vorspringenden Stift 45 trägt, der
an den Aktuator 39 gekoppelt ist.
-
Der
Aktuator 39 umfaßt
einen Getriebemotor (bekannter Bauart und in den beigefügten Figuren nicht
dargestellt), der innerhalb eines Gehäuses 46, das mit dem
Rahmen 6 fest verbunden ist, untergebracht ist, wobei eines
der Abtriebsritzel (nicht dargestellt) an einem gabelförmigen Hebel 47 angeschlossen
und damit winklig fest oder einstückig verbunden ist, welcher
Hebel um eine Achse F, die parallel zu den Achsen A, B, C, D, E
ist, drehbar ist. Ein freies Ende des Hebels 47 hat einen
U-förmigen
Sitz, der von dem Stift 45 des Fortsatzes 43 des
Sicherheitshebels 37 in Eingriff genommen ist.
-
Der
Hebel 47 ist um die Achse F zwischen einer ersten Winkelstellung
(6 bis 9), die der Verriegelungsstellung
des Hebels 37 entspricht, und einer zweiten Winkelstellung
(5 bis 10), die der Freigabestellung
des Hebels 37 entspricht, drehbar.
-
Der
Aktuator 39 ist ebenfalls mit einem elektrischen Verbindungsglied 49 versehen,
dessen Isoliergehäuse
mit dem Gehäuse 46 fest
verbunden ist.
-
Der Öffnungsmechanismus 21 umfaßt einen im
wesentlichen flachen Öffnungshebel 50,
der drehbar an einem Stift 51 angebracht ist, welcher Stift
von dem Rahmen 6 koaxial mit einer entsprechenden Achse
G, die parallel zu den Achsen A, B, C, D, E, F, ist, gestützt ist,
und der auf wahlweise lösbare
Art mit dem inneren Griff 22 anhand eines Verbindungsstücks 52 (1)
verbunden ist und zum Zweck des Öffnens
der Verriegelung 4 unidirektional mit einem Finger 19 des
Anschlags 10 zusammenwirken kann.
-
Insbesondere
weist der Hebel 50 eine Langform auf, ist in Bezug auf
die 3 bis 10 über den Hebeln 26 und 37 angeordnet,
wobei eines seiner Enden mit dem Stift 51 in Eingriff steht
und sich in einer im wesentlichen radialen Richtung von dem Stift 51 erstreckt
und zur Seite des Fingers 19 hin.
-
Zudem
umfaßt
der Hebel 50 in einem erweiterten Zwischenabschnitt einen
Schlitz 53, der gleitend von einem Querfinger 54 des
Verbindungsstücks 52 in
Eingriff genommen ist, und kann sich um die Achse G entgegen der
Schubwirkung der Spiraltorsionsfeder (nicht darge stellt), die an
dem Stift 51 angebracht ist, zwischen einer Ruhestellung
und einer geöffneten
Stellung drehen, in der einer seiner seitlichen Ränder auf
den Finger 19 des Anschlags 10 einwirken kann,
um die Verriegelung 4 durch Lösen der Gabel 9 von
dem Schlagelement 15 zu öffnen.
-
Der
Schlitz 53 ist im wesentlichen L-förmig und umfaßt einen
geradlinigen Rückhalteabschnitt 55,
der sich der Länge
nach entlang dem Hebel 50 erstreckt und innerhalb dessen
der Finger gehalten wird, um die Drehung zwischen der Ruhestellung
und der geöffneten
Stellung dem Hebel 50 mitzuteilen, und einen ebenfalls
geradlinigen Freigabeabschnitt, der sich quer zu dem Rückhalteabschnitt 55 erstreckt und
innerhalb dessen der Finger 54 unabhängig von der Stellung des Griffs 22 und
somit des Verbindungsstücks 52 frei
gleiten kann.
-
Der
Hebel 50 endet an dem dem Stift 51 gegenüberliegenden
Ende in einem Endvorsprung 57 mit einem gerundeten Außenprofil,
dessen Funktion im nachfolgenden Text verdeutlicht ist.
-
Gemäß einem
wichtigen Aspekt der Erfindung umfaßt die Verriegelung 1 zudem
einen elektrischen Aktuator 58, der von der Steuereinheit 2 betrieben
ist und der mit dem Vorsprung 57 des Hebels 50 und
anhand letzterem mit dem Finger 19 des Anschlags 10 zusammenwirken
kann, um die Verriegelung 4 unabhängig von der Stellung, in welcher
der Sicherheitshebel 37 angeordnet ist, zu öffnen.
-
Gemäß der obigen
Beschreibung betätigt
die Steuereinheit zunächst,
um die Verriegelung 4 von außen zu öffnen, wenn der Sicherheitshebel 37 sich in
der Sperrposition befindet, nachdem der Benutzer, der den Griff 5 der
Tür 3 betätigt, erfolgreich
erkannt worden ist, den Aktuator 58, um die Verriegelung 4 und
die Tür 3 zu öffnen, und
sie betätigt,
wenn die Tür 3 geöffnet worden
ist, den Aktuator 39, um den Sicherheitshebel 37 aus
der Sperrstellung hin zu der Freigabestellung zu bewegen. Somit
umfaßt
die Zeit, die zwischen der Betätigung
des Griffs 5 durch den Benutzer und dem Öffnen der
Tür 3 verstreicht,
nur die für
die Aktivierung und Bewegung des Aktuators 58 genutzte
Zeit und ist unabhängig
von der für
die Aktivierung und Bewegung des Aktuators 39 zum Lösen der
Sicherheitsfunktion genutzte Zeit.
-
Insbesondere
mit Bezug auf die 3 umfaßt der Aktuator 58 einen
Getriebemotor 59 mit einem Ausgangsbauteil 60 länglicher
Form, das sich quer zu dem Öffnungshebel 50 an
der Position des Vorsprungs 57 und an einem Ende des Hebels 50, das
dem Finger 19 des Anschlags 10 gegenüberliegt. Ein
gerundetes freies Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 kann
mit dem Vorsprung 57 des Öffnungshebels 50 zusammenwirken,
um den Hebel zwischen seiner Ruhestellung und seiner geöffneten
Stellung zu drehen. Insbesondere ist das Ausgangsbauteil 60 innerhalb
eines Führungsabschnitts 67 (in 4 schematisch
dargestellt) des Rahmens 6 entlang einer Richtung H, die
orthogonal zu den Achsen A, B, C, D, E, F, G ist, gleitend angebracht
und ist an gegenüberliegenden
Seiten durch ein Federpaar 65a, 65b eingespannt,
um es stabil in einer Ruhestellung (3, 4, 5, 6, 8, 10)
zu halten, in der die Federn 65a, 65b miteinander
im Gleichgewicht sind, und das freie Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 ist
von dem Vorsprung 57 des Öffnungshebels 50 getrennt.
-
Durch
Betätigen
des Getriebemotors 59 kann das Ausgangsbauteil 60 entlang
einem Öffnungsweg
S von der Ruhestellung hin zu einer ersten Betriebsgrenzstellung
(9) bewegt werden, in der sein freies Ende 61 auf
den Öffnungshebel 50 einwirkt,
um ihn in der Öffnungsstellung
anzuordnen.
-
Der
Getriebemotor 59 umfaßt
auf bekannte Art und Weise einen elektrischen Motor 62,
der von dem Rahmen 6 gestützt ist, und eine Getriebereduktionseinheit 63,
wobei eines seiner Abtriebsritzel 64 fest eingebaut und
koaxial eine Schraube 66a (4) trägt, die
ihrerseits innerhalb eines Endabschnitts 66b mit Innengewinde
des Ausgangsbauteils 60 dem Ende 61 gegenüberliegend
in Eingriff steht.
-
Nochmals
mit Bezug auf die 3 bis 10 umfaßt die Betriebseinheit 8 auch
einen Sperrhebel 70, der die als „Einsteckschloßverriegelung" bekannte Funktion
bereitstellt, mit anderen Worten die Funktion des Sperrens der Öffnung der Verriegelung 4 aus
dem Inneren des Kraftfahrzeugs. Der Sperrhebel 70 ist drehbar
an dem Stift 38 angebracht, kann mit dem Finger 54 des
Verbindungsstücks 52 zusammenwirken,
um ihn wahlweise von dem Öffnungshebel 50 zu
lösen,
und steht mit dem Sicherheitshebel 37 über eine „Leerlauf"-Verbindungseinrichtung
in Eingriff, die, wie nachfolgend detailliert erläutert werden
wird, eine Bewegungsübertragung
zwischen den Hebeln 37 und 70 nur bei bestimmten
Betriebsbedingungen der Verriegelung 4 bereitstellt.
-
Der
Sperrhebel 70 ist insbesondere im wesentlichen V-förmig und
umfaßt
zwei Arme 71, 72, die von einem Scheitel- oder
Spitzenabschnitt 73 des Hebels 70 auseinandergehen.
-
Der
Arm 71 hat einen gabelförmigen
freien Endabschnitt 74, der an dem Stift 38 schwenkbar
ist und mit einem bestimmten Spielgrad von einem Finger 75,
der von dem Ausgangsbauteil 60 in einer Richtung vorspringt,
die im wesentlichen parallel zu den Achsen A, B, C, D, E, F, G ist,
in Eingriff genommen ist. Detaillierter betrachtet, besteht der
gabelförmige
Endabschnitt 74 aus einem Paar Vorsprünge 79a, 79b,
die von dem Arm 71 hin zu dem Ausgangsbauteil 60 vorspringen.
-
Der
Sperrhebel 70 erstreckt sich in zwei Ebenen, die parallel
zueinander sind; genauer befindet der gabelförmige Endabschnitt 74 sich
in derselben Ebene mit dem Öffnungshebel 50,
während
der zurückbleibende
Teil des Sperrhebels 70 sich in Bezug auf die 3 bis 10 über dem Öffnungshebel 50 erstreckt.
-
An
einem freien Ende umfaßt
der Arm 72 einen Schlitz 78 mit einem Profil,
das im wesentlichen die Form eines rechtwinkligen Dreiecks mit gerundeten
Eckpunkten hat, das von dem Finger 54 der Verbindung 52 in
Eingriff genommen ist.
-
In
der Ruhestellung des Öffnungshebels 50 ist
der Finger 54 der Verbindung 52 an einer Endspitze
des Schlitzes 78 gehalten (5, 6, 9 und 10)
und es gibt einen Abstand zwischen ihm und einem gegenüberliegenden
Ende des Schlitzes 78 in der Drehrichtung des Hebels 50.
Wenn der Hebel 50 in der Ruhestellung angeordnet ist, bewirkt
somit die Drehung des Sperrhebels 70 um den Stift 38, daß der Finger 54 entlang
dem Rückhalteabschnitt 55 des
Schlitzes 53 zum Beginn des Freigabeabschnitts 56 bewegt
wird; zudem kann der Finger 54 der Verbindung 52 sich
innerhalb des Schlitzes 78 nicht nur dann frei bewegen,
wenn er in dem Rückhalteabschnitt 55 des
Schlitzes 53 in Eingriff ist und den Öffnungshebel 50 zwischen
der Ruhestellung und der geöffneten
Stellung bewegen kann, sondern auch wenn er in dem Freigabeabschnitt 56 des Schlitzes 53 in
Eingriff ist.
-
Der
Sperrhebel 70 ist zwischen einer Freigabestellung (ausgeschaltete „Einsteckschloßverriegelung"), in der er den
Finger 54 der Verbindung 52 in dem Rückhalteabschnitt 55 des
Schlitzes 53 hält,
wodurch das Öffnen
der Verriegelung 4 durch Betätigen des inneren Griffs 22 (5, 6, 9 und 10)
ermöglicht
ist, und einer Sperrstellung (eingeschaltete „Einsteck schloßverriegelung") bewegbar, in der
er den Finger 54 der Verbindung 52 in dem Freigabeabschnitt 56 des
Schlitzes 53 des Öffnungshebels 50 hält, wodurch
der innere Griff 22 funktionsunfähig wird (7 und 8).
Der Sperrhebel 70 ist in jeder der vorgenannten Stellungen
durch eine nicht dargestellte Feder bekannter Bauart mit zwei stabilen
Zuständen
oder Lagen stabil gehalten.
-
Der
Sperrhebel 70 wird von der Freigabestellung zu der Sperrstellung
durch Bewegen des Ausgangsbauteils 60 von der Ruhestellung
hin zu einer zweiten Grenzbetriebsposition (7) entlang
einem Weg 7 bewegt, um die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion einzuschalten,
der das Gegenteil des Öffnungswegs
S darstellt. Das Ausgangsbauteil 60 wird entlang dem Weg
T dadurch bewegt, daß der elektrische
Motor 62 mit einer Stromversorgungsspannung entgegengesetzter
Polarität
zu der Stromversorgungsspannung versorgt ist, die verwendet wird,
um das Ausgangsbauteil 69 entlang dem Weg S zu bewegen.
-
In
Ergänzung
der Bewegungen entlang den Wegen S und T wir das Ausgangsbauteil 60 durch
die Wirkung der Federn 65a und 65b in die Ruhestellung zurückbewegt.
-
In
der Freigabestellung des Hebels 70 (5, 6, 9,
und 10) ist der gabelförmige Endabschnitt 74 derart
angeordnet, daß er
bezüglich
des Ausgangsbauteils 60 geneigt ist, so daß der dem Öffnungshebel 50 benachbarte
Vorsprung 79a in Bezug auf die Bahn, entlang welcher der
Finger 75 sich während
der Bewegung der Ausgangsbauteils 60 entlang dem Weg S
bewegt, seitlich bewegt ist, und das Öffnen der Verriegelung 4 nicht
stört.
-
In
der Sperrstellung des Hebels 70 (7 und 8)
ist der gabelförmige
Endabschnitt 74 derart positioniert, daß er im wesentlichen orthogonal
zu dem Ausgangsbauteil 60 ist, und der dem Öffnungshebel 50 benachbarte
Vorsprung 79a ist daher auf der Bahn angeordnet, entlang
welcher der Finger 75 sich während der Bewegung des Ausgangsbauteils 60 entlang
dem Weg S bewegt, so daß während der vorgenannten
Bewegung die Zusammenwirkung zwischen dem Finger 75 und
dem Vorsprung 79a den Hebel 70 zu der Freigabestellung
zurückbewegt.
-
Detaillierter
betrachtet, umfaßt
die „Leerlauf"-Verbindungseinrichtung
einen Durchgangsschlitz 76, der in dem Spitzenabschnitt 73 des
Sperrhebels 70 gebildet ist, und der sich im wesentlichen entlang
einem Umfang erstreckt, dessen Zentrum auf der Achse E des Stifts 38 liegt,
und einen Finger 77, der von dem Arm 40 des Sicherheitshebels 37 in
den Bereich vorspringt, von dem aus sich der Arm 41 erstreckt,
und der in dem Schlitz 76 gleitend in Eingriff steht.
-
Der
Schlitz 76 und der Finger 77 können die Bewegung zwischen
den Hebeln 37 und 70 nur während der Bewegung des Hebels 70 von
der Freigabestellung zu der Sperrstellung, wenn der Hebel 37 in der
Freigabestellung angeordnet ist, und während der Bewegung des Hebels 37 von
der Sperrstellung zu der Freigabestellung, wenn der Hebel 70 in
der Sperrstellung angeordnet ist, übertragen. Bei Betriebsbedingungen
der Hebel 37 und 70, die sich von den erwähnten unterscheiden,
könnend
der Schlitz 76 und der Finger 77 die Hebel 37 und 70 voneinander
lösen.
-
Wenn
der Sperrhebel 70 und der Sicherheitshebel 37 in
den entsprechenden Freigabestellungen angeordnet sind (5 und 10),
belegt der Finger 77 ein oberes Ende 76a des Schlitzes 76 in
Bezug auf die 5 und 10 und
ist von einem gegenüberliegenden
Ende 76b des Schlitzes 76 getrennt; in der Praxis
befindet sich zwischen dem Finger 77 und dem Ende 76a des
Schlitzes 76 ein Zwischenraum in der Drehrichtung des Sicherheitshebels 37 von
der Freigabestellung hin zur Sperrstellung. Folglich kann der Finger 77 in
dieser Konfiguration frei innerhalb des Schlitzes 76 während der
Bewegung des Sicherheitshebels 37 zwischen der Freigabe-
und der Sperrstellung gleiten; zudem bewirkt eine Bewegung des Sperrhebels 70 in
die Sperrstellung als Folge der Interaktion zwischen dem Ende 76a des
Schlitzes 76 und dem Finger 77 die Bewegung des
Sicherheitshebels 37 in die Sperrstellung.
-
Wenn
der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in
den entsprechenden Sperrstellungen (7 und 8)
angeordnet sind, belegt der Finger 77 wieder das Ende 76a des
Schlitzes 76, und folglich bewirkt eine Bewegung des Sicherheitshebels 37 in
die Freigabestellung als Folge der Interaktion zwischen dem Finger 77 und
dem Ende 76a des Schlitzes 76 die Drehung des
Sperrhebels 70 in die Freigabestellung.
-
Umgekehrt
bewirkt eine Bewegung des Sperrhebels 70 zwischen der Sperr-
und der Freigabestellung erneut in dem Zustand, in dem der Sicherheitshebel 37 und
der Sperrhebel 70 in den entsprechenden Sperrstellungen
(7 und 8) angeordnet sind, nur, daß der Schlitz 76 bezüglich des Fingers 77 gleitet
und sich der Sicherheitshebel 37 nicht bewegt.
-
Mit
Bezug auf 1 kann die Steuereinheit mehrere
Eingangssignale logischer Art von Elementen zum Erfassen des Betriebszustands
der Verriegelungen des Kraftfahrzeugs und insbesondere der Verriegelung 4 der
Tür 3 sowie
von Betriebsparametern des Kraftfahrzeugs, die damit verbunden sind, empfangen
und kann Ausgangssignale C1, C2 zum Betätigen der elektrischen Aktuatoren
jeder Verriegelung und insbesondere der elektrischen Aktuatoren 39, 58 der
Verriegelung 4 erzeugen.
-
Mit
Bezug auf die Tür 3 und
die entsprechende Verriegelung 4 empfängt die Steuereinheit 2 ein Signal
S1 von einem Mikroschalter 81, der mit dem äußeren Griff 5 der
Tür 3 verbunden
ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S1 gleich
1) hat, wenn der äußere Griff 5 betätigt ist,
ein Signal S2 von einem Mikroschalter 82, der mit dem inneren
Griff 22 der Tür 3 verbunden
ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S2 gleich
1) hat, wenn der innere Griff 22 betätigt ist, ein Signal S3 von
einem Mikroschalter 83, der mit dem Sicherheitshebel 37 verbunden
ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S3 gleich
1) hat, wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung
angeordnet ist (eingeschaltete Sicherheitsfunktion), ein Signal 4 von
einem Mikroschalter 84, der mit dem Sperrhebel 70 verbunden
ist, wobei dieses Signal einen hohen logischen Pegel (S4 gleich
1) hat, wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung (eingeschaltete „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion) angeordnet
ist, ein Signal S5 von einem Trägheitsschalter 85,
das einen hohen logischen Pegel (S5 gleich 1) im Fall eines Aufpralls
oder Stoßes
aufweist, ein Signal 6 und ein Signal 7, die jeweils
von einem Mikroschalter 86, der mittels einer schlüsselbetriebenen
Einheit 35 betätigbar
ist, und von einem bordinternen Empfänger 87, der mit einer
Fernsteuerung 88 verbunden ist, bezogen werden, wobei diese
die Sicherheits- und die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion ein- und ausschalten
können,
und ein Signal S8 mit einem hohen logischen Pegel (S8 gleich 1)
von einem Mikroschalter 89, wenn die Gabel 9 sich
nicht in der Schließposition
am Schlagelement 15 befindet.
-
Wie
zuvor erwähnt,
ist das System 1 dem Typus des „passiven Eingangs" zuzuordnen; mit
anderen Worten ermöglicht
es, wenn der Sicherheitshebel 37 in der Sperrstellung angeordnet
ist, ein Öffnen
der Verriegelung 4 von außen durch einfaches Betätigen des äußeren Griffes
ausschließlich
durch einen Benutzer, der einen mit Mikrochips versehenen, persönlichen
Ausweis 90 besitzt, in dem ein Benutzeridentifikationscode
gespeichert ist.
-
Um
den Benutzer zu erkennen, der den Ausweis 90 besitzt, kann
die Steuereinheit ein Fragesignal S9 senden, um den mit dem Ausweis 90 verbundenen
Mikrochip zu aktivieren, um von dem Mikrochip ein Antwortsignal
S10 zu empfangen, das den Benutzeridentifikationscode enthält, um den
Benutzeridentifikationscode mit einem eigenen gespeicherten Code
zu vergleichen und um die Signale C1 und C2 zum Betätigen der
elektrischen Aktuatoren 39, 58 nur dann auszusenden,
wenn die Codes übereinstimmen.
-
Die
Verriegelung 4 arbeitet folgendermaßen.
-
Bei
normalen Betriebsbedingungen ist der Betrieb der Verriegelung 4 rein
elektrisch und wird von der Steuereinheit 2 durch Aktivieren
der elektrischen Aktuatoren 39, 58 gesteuert.
Wie im nachfolgenden Text klarer erläutert werden wird, ist die
Verriegelung 4 durch manuelle Betätigung des äußeren Griffs 5 und
der inneren Griffe 22 geöffnet, und dies wird in beiden
Fällen
mechanisch durch die Bewegung der Hebel 24, 26, 50 und
elektronisch durch Erkennen des Benutzers bei Übereinstimmung und die Aktivierung
des Aktuators 58 durch die Steuereinheit 2 realisiert,
und zwar mit einer Zykluszeit, die kürzer als die bei dem mechanischen Öffnen erforderliche Zykluszeit
ist; die Verriegelung 4 kann somit auf „sanfte" Art geöffnet werden, das heißt ohne
jeglichen Kraftaufwand.
-
Die
Sicherheitsfunktion, mit anderen Worten das Sperren der Öffnung der
Tür 3 von
der Außenseite
des Kraftfahrzeugs, wird entweder auf konventionelle mechanische
Art durch Anordnen des Sicherheitshebels 37 in der Sperrstellung,
oder elektronisch durch Verwenden der Steuereinheit 2 realisiert,
um den Betrieb des elektrischen Motors 62 auf die Betätigung des äußeren Griffs 5 hin
zu sperren, wenn der Benutzer von der Steuereinheit 3 nicht
erkannt wird.
-
In
einer Notsituation, das heißt,
wenn im elektrischen System ein Fehler auftritt, kann die Verriegelung 4 immer
noch durch Betätigen
des äußeren Griffs 5 und
des inneren Griffs 22, wodurch der Hebel 24 bzw.
der Hebel 50 bewegt werden, geöffnet werden; die Sicherheitsfunktion
kann durch Verwenden des Schlüssels
von außen
manuell abgeschaltet werden.
-
Die
Funktionsweise wird nun beginnend mit der Konfiguration in 5 beschrieben
werden, in der die Verriegelung 4 verriegelt ist und die
Sicherheitsfunktion und die „Ein steckschloßverriegelungs"-Funktion, das heißt die Funktion
des Sperrens der Öffnung
von außen
und von innen, deaktiviert sind.
-
In
diesem Zustand sind der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in
den entsprechenden Sperrstellungen angeordnet, und folglich steht
der Hebel 26 mit dem äußeren Betriebshebel 24 in
Eingriff, weil der Zahn 28 innerhalb des Rückhalteabschnitts 30 des
Schlitzes 27 angeordnet ist, und das Verbindungsglied 52 zum Öffnen der
Verriegelung 4 von innen steht mit dem Öffnungshebel 50 in
Eingriff, weil der Finger 54 des Verbindungsglieds 52 in
den Rückhalteabschnitt 55 des
Schlitzes 53 eingreift. Zudem liegt der Finger 77 des
Sicherheitshebels 37 an dem Ende 76a des Schlitzes 76 des
Sperrhebels 70.
-
Ausgehend
von dieser Konfiguration wird die Verriegelung 4 durch
eine elektrische Betätigung
entweder von innen oder von außen
mittels der Aktivierung des elektrischen Aktuators 58 durch
die Steuereinheit 2 geöffnet,
wobei das Ausgangsbauteil des Aktuators entlang dem Öffnungsweg
S von der Ruhestellung zu der ersten Betriebsstellung bewegt ist
und durch Interaktion mit dem Vorsprung 57 bewirkt, daß der Öffnungshebel 50 sich
von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung
bewegt.
-
Ausführlicher
betrachtet, nachdem der äußere Griff 5 oder
der innere Griff 22 betätigt
worden sind, ist der Mikroschalter 81 oder der Mikroschalter 82 aktiviert,
wodurch das entsprechende Signal S1 oder S2 von dem niedrigen logischen
Pegel (S1 gleich 0, S2 gleich 0) zu dem hohen logischen Pegel (S1
gleich 1, S2 gleich 1) geschaltet ist. Auf diese Änderungen
hin aktiviert die Steuereinheit 2 den elektronischen Aktuator 58.
-
Die
Betätigung
des äußeren Griffs 5 oder
des inneren Griffs 22 bewirkt zusammen mit der Öffnung durch
den elektrischen Aktuator 58 das mechanische Öffnen der
Verriegelung 4, das, weil es eine höhere Zykluszeit erfordert als
die Zykluszeit zum elektrischen Öffnen,
nur dann effektiv ist, wenn das elektrische System des Kraftfahrzeugs
versagt. Insbesondere verursacht die Betätigung des äußeren Griffs 5, daß der Hebel 24 sich
um den Stift 25 von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung
dreht, und verursacht aufgrund des Zusammenwirkens des Rückhalteabschnitts 30 des
Schlitzes 27 mit dem Zahn 28 die Bewegung des
Hebels 26, der mit dem Finger 19 zusammenwirkt
und folglich den Anschlag 10 von der Gabel 9 freigibt,
wodurch das Schlagelement 15 freigegeben ist.
-
Die
Sicherheitsfunktion wird durch Drehen des Sicherheitshebels 37 in
entgegengesetzte Richtungen anhand des elektrischen Aktuators 39 aktiviert
oder deaktiviert.
-
Insbesondere
durch Zufuhr von Stromspannungen entgegengesetzter Polaritäten zu dem
Getriebemotor des elektrischen Aktuators 39 wird der gabelförmige Hebel 47 dazu
gebracht, sich in entgegengesetzten Richtungen um die Achse F zu
drehen und durch Einwirken auf den Stift 45 den Sicherheitshebel 37 zu
veranlassen, sich zwischen der Freigabestellung und Sperrstellung
zu drehen.
-
Wenn
er sich von der Freigabestellung (5) zur Sperrstellung
(6) bewegt, dreht sich der Sicherheitshebel 37 anhand
des Stifts 34, so daß der
Hebel 26, der von dem Hebel 24 losgelöst ist,
weil der Zahn 28 innerhalb des Freigabeabschnitts 29 des Schlitzes 27 angeordnet
ist, den Hebel 24 funktionsunfähig macht und das mechanische Öffnen der Verriegelung 4 verhindert.
-
Die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion wird durch
den Einsatz des elektrischen Motors 62 aktiviert, um das
Ausgangsbauteil 60 entlang dem Weg T von der Ruhestellung
hin zur zweiten Betriebsstellung (7) zu bewegen;
insbesondere wirkt der Finger 75 in Richtung H während der
vorgenannten Bewegung des Ausgangsbauteils 60 mit dem Vorsprung 79b zusammen,
wodurch bewirkt wird, daß der
Sperrhebel 70 sich um die Achse E von der Freigabestellung
hin zur Sperrstellung dreht.
-
Wenn
der Sicherheitshebel 37 sich in der Freigabestellung befindet,
bewirkt die Drehung des Sperrhebels 70 von der Freigabestellung
hin zur Sperrstellung, daß sich
der Hebel 39 als Ergebnis des Zusammenwirkens zwischen
dem Ende 76a des Schlitzes 76 und dem Finger 77 in
die Sperrstellung bewegt.
-
Die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion wird deaktiviert,
wenn die Verriegelung 4 von außen durch das Zusammenwirken
des Fingers 75 mit dem Vorsprung 79a des Sperrhebels 70 während der
Bewegung des Ausgangsbauteils 60 entlang dem Weg S (9)
geöffnet
ist oder wenn die Sicherheitsfunktion deaktiviert ist, d.h. während der
Bewegung des Sicherheitshebels 37 von der Sperrstellung
hin zur Freigabestellung durch das Zusammenwirken zwischen dem Finger 77 und
dem Ende 76a des Schlitzes 76 des Freigabehebels 70.
-
In
dem Zustand, in dem der Sicherheitshebel 37 und der Sperrhebel 70 in
den entsprechenden Sperrstellungen (8) angeordnet
sind, kann die Verriegelung 4 von außen einfach durch Betätigen des äußeren Griffs 5 geöffnet werden,
vorausgesetzt, daß die
Steuereinheit 2 den Benutzer, der den Griff 5 betätigt, erkannt
hat.
-
Insbesondere
nachdem der äußere Griff 5 von
dem Benutzer bewegt worden ist, ist der Mikroschalter 83 aktiviert,
der das Signal S3 von dem niedrigen logischen Pegel (S3 gleich 0)
zu dem hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) schaltet. Auf das vorgenannte
Schalten des Signals S3 hin sendet die Steuereinheit 2 das
Abfragesignal S9, das, wenn es von dem Mikrochip, der mit dem im
Besitz des Benutzers befindlichen Ausweis 90 verbunden
ist, empfangen wird, das Antwortsignal S10, das den Benutzeridentifikationscode
enthält,
sendet.
-
Die
Steuereinheit 2, die das Antwortsignal S10 von dem Ausweis 90 des
Benutzers empfangen hat, entnimmt dem Signal S10 den Benutzeridentifikationscode
und vergleicht den Code mit einem eigenen gespeicherten Code. Wenn
die vorgenannten Codes übereinstimmen,
sendet die Steuereinheit 2 das Betätigungssignal C2 aus, um den
elektrischen Aktuator 58 zu aktivieren, dessen Ausgangsbauteil 60 daher
entlang dem Weg S bewegt ist. Während dieser
Bewegung bewirkt das Zusammenwirken zwischen dem Finger 75 und
dem Vorsprung 79a, daß der
Sperrhebel 70 sich von der Sperrstellung hin zur Freigabestellung
(Sperren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion) dreht,
während
das Zusammenwirken zwischen dem freien Ende 61 des Ausgangsbauteils 60 und
dem Vorsprung 57 bewirkt, daß der Öffnungshebel 50 sich
von der Ruhestellung hin zur Öffnungsstellung
dreht und folglich die Verriegelung 4 infolge des Zusammenwirkens
des Hebels 50 mit dem Finger 19 des Anschlags 10 geöffnet wird.
-
Wenn
der Benutzer den äußeren Griff 5 freigegeben
hat und folglich das Signal S3 zu dem niedrigen logischen Pegel
zurückgekehrt
ist (S3 gleich 0), sendet die Steuereinheit 2 das Betriebssignal
C2, um den elektrischen Aktuator 39 zu aktivieren, der
anhand des Hebels 47 den Sicherheitshebel 37 von
der Sperrstellung zur Freigabestellung dreht.
-
Nachdem
die Gesamtfunktionsweise der Verriegelung 4 erläutert worden
ist, wird der folgende Text die Funktionsweise des Verriegelungssystems 1 beschreiben,
wobei insbesondere auf das Blockdiagramm in 1 verwiesen
wird, welches das Steuerprogramm zeigt, das von der Steuereinheit 2 zyklisch durchgeführt wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das
Verriegelungssystem 1 aus Gründen der Einfachheit nur in
Bezug auf eine Vordertür 3 des
Kraftfahrzeugs beschrieben ist, wobei die Steuereinheit 2 jedoch
mit allen Türen
des Kraftfahrzeugs und, wenn notwendig, mit der hinteren Heckklappe
verbunden ist, um die Funktionen des Öffnens, des Freigebens/Sperrens
des Sicherheitssystems und des Freigebens/Sperrens der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion „zentralisiert" auszuführen.
-
Vom
Anfang des Zykluskastens- oder schritts 95 geht es weiter
zu einem folgenden Kasten oder Schritt 96, um die Verriegelung
der Tür 3 zu überprüfen; wenn
das Signal S8 gleich 1 ist (Gabel 9 ist nicht in der Verriegelungsposition),
wird zu dem Anfang des Zyklus zurückgekehrt; andernfalls geht es
weiter zu einem nachfolgenden Kasten 97, in dem überprüft wird,
ob der Mikroschalter 81, der mit dem äußeren Griff 5 verbunden
ist, aktiviert worden ist. Wenn die Antwort positiv ist, folgt eine
Bewegung zu einem Kasten 98, um den Zustand der Signals
S3 (Mikroschalter 83) zu überprüfen. Wenn das Signal S3 einen
niedrigen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), was der Freigabestellung
des Sicherheitshebels 37 entspricht, geht es weiter zu
einem Kasten 99, um den elektrischen Aktuator 58 zum Öffnen der Verriegelung 4 zu
aktivieren. Im konträren
Fall, mit anderen Worten wenn das Signal 3 einen hohen
logischen Pegel aufweist (S3 gleich 1), was der Sperrstellung des
Sicherheitshebels 37 entspricht, geht es weiter zu einem
Kasten 100, in dem überprüft wird, ob
der Benutzer den äußeren Griff 5 und
folglich den Mikroschalter 81 betätigt hat, ob er einen Ausweis 90 hat
und ob der Benutzeridentifikationscode, der in dem mit der Karte 90 verbundenen
Mikrochip gespeichert ist, mit dem Code, der in der Steuereinheit 2 gespeichert
ist, übereinstimmt.
Wenn die vorgenannten Codes übereinstimmen,
wird die Öffnung
der Verriegelung 4 ermöglicht
und folglich geht es weiter zu Kasten 99, um den elektrischen
Aktuator 58 zu aktivieren. Wenn jedoch der Benutzeridentifikationscode und
der in der Steuereinheit 2 gespeicherte Code nicht übereinstimmen,
wird an den Start des Zyklus zurückgekehrt
und daher die Öffnung
der Verriegelung 4 nicht gestattet.
-
Nach
einer vorbestimmten Zeitdauer, die notwendig ist, um das Öffnen der
Verriegelung 4 durch den elektrischen Aktuator 58 fertigzustellen, geht
es von dem Kasten 99 weiter zu einem Kasten 101,
der den Status des Signals S3 (Mikroschalter 83) überprüft. Wenn
das Signal S3 einen niedrigen logischen Pegel hat (S3 gleich 0),
was der Freigabestellung des Sicherheitshebels 37 entspricht,
wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt,
wenn jedoch das Signal S3 einen hohen logischen Pegel hat (S3 gleich
1), was der Sperrstellung des Sicherheitshebels 37 entspricht,
geht es weiter zu einem Kasten 102, in dem überprüft wird,
ob das Signal S1 zu dem niedrigen logischen Pegel (S1 gleich 0)
zurückgekehrt
ist, was der Nicht-Betätigung
oder Freigabe des äußeren Griffs 5 entspricht.
Wenn die Antwort negativ ist, stoppt die Sequenz im Kasten 102;
wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem weiteren Kasten 103,
um den Status des Signals S2 (Mikroschalter 82) zu überprüfen. Wenn
das Signal S2 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S2 gleich
0), was dem Nicht-Betätigen oder
der Freigabe des inneren Griffs 22 entspricht, geht es
weiter zu einem Kasten 104 zum Aktivieren des elektrischen
Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 von der
Sperrstellung in die Freigabestellung zu drehen, von wo aus zum Start
des Zyklus zurückgekehrt
wird. Wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung angeordnet
ist („Einsteckschloßverriegelung" eingeschaltet) bewirkt
die Bewegung des Sicherheitshebels 37 von der Sperrstellung
hin zur Freigabestellung durch das Zusammenwirken des Fingers 77 mit
dem Ende 76a des Schlitzes 76 die Bewegung des
Sperrhebels 70 in die Freigabestellung („Einsteckschloßverriegelung" ausgeschaltet).
Wenn das Signal S2 den hohen logischen Pegel aufweist (S2 gleich
1) wird die Sequenz in dem Kasten 103 angehalten.
-
Wenn
sich im Kasten 97 herausstellt, daß das Signal S1 den niedrigen
logischen Pegel aufweist (S1 gleich 0), mit anderen Worten wenn
der äußere Griff 5 nicht
betätigt
worden ist, geht es weiter zu einem Kasten 105, um den
Zustand des Signals S2 (Mikroschalter 82) zu überprüfen. Wenn
das Signal S2 den hohen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 1), mit
anderen Worten wenn der innere Griff 22 betätigt worden
ist, geht es weiter zu einem Kasten 106, um den Zustand
des Signals S4 (Mikroschalter 84) zu überprüfen. Wenn das Signal S4 den
niedrigen logischen Pegel aufweist (S4 gleich 0), was der Freigabestellung
des Sperrhebels 70 („Einsteckschloßverriegelung" ausgeschaltet) entspricht,
geht es weiter zu dem Kasten 99, um den elektrischen Aktuator 58 zum Öffnen der
Verriegelung 4 zu aktivieren. Wenn das Signal S4 den hohen
logischen Pegel (S4 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn
der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung angeordnet ist,
wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
-
Wenn
sich in Kasten 105 sich herausstellt, daß das Signal
S2 den niedrigen logischen Pegel aufweist (S2 gleich 0), mit anderen
Worten wenn der innere Griff 22 nicht betätigt wurde,
geht es weiter zu einem Kasten 107, in dem überprüft wird,
ob von außen
ein Aktivieren der Sicherheitsfunktion angefordert wurde. Wenn die
Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 108,
um den Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn das Signal S3 den
niedrigen logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), mit anderen Worten
wenn der Sicherheitshebel 37 in der Freigabestellung angeordnet
ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren des
elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in
die Sperrstellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen
Pegel aufweist (S3 gleich 1), der anzeigt, daß der Sicherheitshebel 37 bereits
in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus
zurückgekehrt.
-
Wenn
sich in Kasten 107 herausstellt, daß von außen keine Anforderung zum Aktivieren
der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter zu einem Kasten 109,
in dem überprüft wird,
ob eine Anforderung von außen
zum Sperren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist. Wenn die Antwort
positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 110, um den
Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn
das Signal S3 den hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) aufweist,
mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 sich in der
Sperrstellung befindet, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum
Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in
die Freigabestellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den niedrigen
logischen Pegel aufweist (S3 gleich 0), mit anderen Worten wenn
der Sicherheitshebel 37 bereits in der Freigabestellung
angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
-
Wenn
sich in Kasten 109 herausstellt, daß von außen keine Anforderung zum Sperren
der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter zu Kasten 111,
in dem überprüft wird,
ob eine Anforderung von innen zum Aktivieren der Sicherheitsfunktion
vorhanden ist. Wenn die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem
Kasten 112, um den Zustand des Signals S3 zu überprüfen. Wenn
das Signal S3 den niedrigen logischen Pegel (S3 gleich 0) aufweist,
mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der Freigabestellung
angeordnet ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum Aktivieren
des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in
die Sperrstellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel
(S3 gleich 1) aufweist, mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits
in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus
zurückgekehrt.
-
Wenn
sich in Kasten 111 herausstellt, daß keine Anforderung von innen
zum Aktivieren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist, geht es weiter
zu einem Kasten 113, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung
von innen zum Sperren der Sicherheitsfunktion vorhanden ist. Wenn
die Antwort positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 114,
um den Zustand des Signals S4 zu überprüfen. Wenn das Signal S4 den
niedrigen logischen Pegel (S4 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten
wenn der Sperrhebel 70 in der Freigabestellung angeordnet
ist, geht es weiter zu einem weiteren Kasten 115, um den
Status des Signals S3 zu überprüfen. Wenn
das Signal S3 den hohen logischen Pegel (S3 gleich 1) aufweist,
mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in der
Sperrstellung angeordnet ist, geht es weiter zu dem Kasten 104 zum
Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in
die Freigabestellung zu drehen, während im konträren Fall,
mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 bereits
in der Freigabestellung (S3 gleich 0) angeordnet ist, zu dem Start
des Zyklus zurückgekehrt
wird.
-
Wenn
das Signal S4 den hohen logischen Pegel (S4 gleich 1) aufweist,
mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Sperrstellung
angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt, und das Sperren
der Sicherheitsfunktion aus dem Inneren des Kraftfahrzeugs ist verhindert.
-
Wenn
sich in Kasten 113 herausstellt, daß eine Anforderung von innen
zum Sperren der Sicherheitsfunktion nicht vorhanden ist, geht es
weiter zu einem Kasten 116, in dem überprüft wird, ob eine Anforderung
von außen
zum Aktivieren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion vorhanden ist. Wenn die Antwort
positiv ist, geht es weiter zu einem Kasten 117, um den
Zustand des Signals S4 zu überprüfen. Wenn
das Signal S4 den niedrigen logischen Wert (S4 gleich 0) aufweist,
mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 in der Freigabestellung
angeordnet ist, geht es weiter zu einem Kasten 118 zum Aktivieren
des elektrischen Aktuators 58, um den Sperrhebel 70 und
mit ihm zusammen den Sicherheitshebel 37 in die entsprechenden
Sperrstellungen zu bewegen. Wenn das Signal S4 den hohen logischen
Wert aufweist (S4 gleich 1), mit anderen Worten wenn der Sperrhebel 70 bereits
in der Sperrstellung angeordnet ist, wird zu dem Start des Zyklus
zurückgekehrt.
-
Alternativ
kann die „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion von außen aktiviert
werden durch sequentielles Aktivieren des elektrischen Türverriegelungsaktuators 39 (um
den Sicherheitshebel 37 in die Sperrstellung zu drehen)
und des elektrischen Öffnungsaktuators 58 (um
den Sperrhebel 70 in die Sperrposition zu drehen).
-
Wenn
sich in Kasten 116 herausstellt, daß keine Anforderung von außen zum
Aktivieren der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion vorhanden ist,
geht es weiter zu einem Kasten 119, in dem überprüft wird,
ob das Signal S5 (unbetätigter
Schalter 85) den hohen logischen Pegel (S5 gleich 1) aufweist. Wenn
die Antwort positiv ist, mit anderen Worten wenn eine Einwirkung
(Aufprall, Schlag) auf das Kraftfahrzeug vorhanden ist, geht es
weiter zu einem Kasten 120 zum Überprüfen des Zustands des Signals
S3. Wenn das Signal S3 den hohen logischen Pegel aufweist (S3 gleich
1), mit anderen Worten wenn der Sicherheitshebel 37 in
der Sperrstellung angeordnet ist, geht es weiter zu einem Kasten 121 zum
Aktivieren des elektrischen Aktuators 39, um den Sicherheitshebel 37 in
die Freigabestellung zu drehen. Wenn das Signal S3 den niedrigen
logischen Wert (S3 gleich 0) aufweist, mit anderen Worten wenn der
Sicherheitshebel 37 bereits in der Freigabestellung angeordnet
ist, wird zu dem Start des Zyklus zurückgekehrt.
-
Eine Überprüfung der
Charakteristika des Verriegelungssystems 1, das gemäß der Erfindung hergestellt
ist, wird die Vorteile klar vor Augen führen, welche die Erfindung
bereitstellt.
-
Insbesondere
die Tatsache, daß das
Ausgangsbauteil des Öffnungsaktuators 58 mit
dem Öffnungshebel 50 zusammenwirken
kann, um das Schlagelement 15 von der Gabel 9 zu
lösen,
unabhängig
von der von dem Sicherheitshebel 37 eingenommenen Stellung,
ermöglicht
das Öffnen
der Verriegelung 4 von außen durch Aktivieren des Aktuators 58,
bevor die Sicherheitsfunktion mittels des Aktuators 39 gesperrt
ist. Somit wird die Gesamtdauer, die für das Öffnen der Verriegelung 4 von
außen
erforderlich ist, erheblich kürzer
als die Gesamtöffnungsdauer
der Verriegelungen in bekannten Systemen, weil sie allein von der
Betriebszeit des Öffnungsaktuators 58 abhängt und
von der Betriebszeit des Türverriegelungsaktuators 39 unabhängig ist.
-
Aus
demselben Grund wird die Öffnungszeit der
Tür 3 unabhängig von
dem ursprünglichen
Zustand der entsprechenden Verriegelung 4 (Sicherheits-
und „Einsteckschloßverriege lungs"-Funktion beide eingeschaltet,
Sicherheits- und „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion beide ausgeschaltet oder nur
die Sicherheitsfunktion ist eingeschaltet).
-
Zudem
ermöglicht
die Tatsache, daß die
gesamte Zeitdauer, die erforderlich ist, damit der Benutzer den äußeren Griff 5 betätigen kann,
verwendet werden kann, um das Öffnen
der Verriegelung 4 durchzuführen, weil das Sperren der
Sicherheitsfunktion und/oder der „Einsteckschloßverriegelungs"-Funktion nach der
Freigabe des Griffs 5 stattfindet, die Verwendung elektrischer Öffnungsaktuatoren
mit relativ niedrigaktiven Grundcharakteristika, so daß die damit
verbundenen Kosten reduziert sind.
-
Schließlich sei
klargestellt, daß Modifikationen
und Varianten des Verriegelungssystems 1 und der Verriegelung 4 vorgenommen
oder entwickelt werden können,
ohne den in den Ansprüchen
definierten Schutzumfang der Erfindung zu verlassen.
-
Insbesondere
kann die Verriegelung 4 an dem Pfosten der Tür 3 befestigt
werden und mit einem Schlagelement, das einstückig mit der Tür 3 verbunden
ist, zusammenwirken.