DE60010495T2 - Entfaltungsvorrichtung eines fallschirms und verfahren - Google Patents

Entfaltungsvorrichtung eines fallschirms und verfahren Download PDF

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    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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    • B64D17/00Parachutes
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    • B64D17/64Deployment by extractor parachute
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die Erfindung betrifft allgemein Fallschirm-Entfaltungsvorrichtungen, insbesondere eine mit Bremsfallschirm ausgerüstete Fallschirm-Entfaltungsvorrichtung, in die das System zum Lösen des Fallschirmbehälters und das System zum Lösen des Bremsfallschirms integriert ist.
  • Hintergrund
  • Fallschirmsysteme verwenden oft Bremsfallschirme, sowohl zur Stabilisierung, als auch zur Reduzierung der Fallgeschwindigkeit schwerer Lasten vor der Entfaltung des Hauptfallschirms. Für die Entfaltung des Hauptfallschirms eines mit Bremsfallschirm ausgerüsteten Fallschirmsystems wird zuerst die Entfaltung des angehängten Bremsfallschirms ausgelöst. Dadurch wird in einem getrennten Vorgang ein Reißleinenstift herausgezogen, wodurch sich der Fallschirmbehälter öffnen und der Hauptfallschirm entfalten kann. Für eine erfolgreiche Entfaltung des Hauptfallschirms muß sowohl die Vorrichtung zur Auslösung des Bremsfallschirms, als auch die Vorrichtung zum Öffnen des Fallschirmbehälters mit dem Hauptfallschirm in der richtigen Reihenfolge und rasch aufeinander folgend funktionieren. Weil es sich dabei aber um zwei in typischer Weise getrennte Systeme handelt, kann die eine Vorrichtung ohne die andere funktionieren oder die Auslösung in der falschen Reihenfolge geschehen. So ist es beispielsweise gefährlich, wenn der Bremsfallschirm ausgelöst wird oder kollabiert, ohne dass sich der Hauptfallschirmbehälter öffnet oder wenn sich der Hauptfallschirmbehälter öffnet, ohne dass der Bremsfallschirm ausgelöst wird oder kollabiert. Das Ergebnis einer solchen Funktion in der falschen Reihenfolge ist oft tödlich.
  • In einem weiteren Beispiel von typischen Fallschirmsystemen für Tandemsprünge ist der Bremsfallschirm entweder oberhalb oder unterhalb des Hauptfallschirmbehälters am Geschirr des Fallschirmsystems befestigt, wie beispielsweise mit Bezug auf das an Strong erteilte US-Patent Nr. 4,746, 084 veranschaulicht. Der Auslösungsmechanismus für den Bremsfallschirm ist im typischen Fall eine wohlbekannte Auslösung mit drei Ringen, wie in dem an Booth erteilten US-Patent Nr. 4,337,913 beschrieben, ein Mechanismus, der von der Vorrichtung zum Schließen des Hauptfallschirmbehälters getrennt ist. Im typischen Fall wird der Hauptfallschirmbehälter durch einen Stift verschlossen gehalten, der an der Halteleine oder Einziehleine des Bremsfallschirms befestigt ist. Der Bremsfallschirm wird dann getrennt mittels des Auslösungsmechanismus mit drei Ringen am Fallschirmgeschirr befestigt, wie beispielsweise im vorstehend aufgeführten Strong Patent '084 offengelegt.
  • Im typischen Fall befindet sich der Aufhängungspunkt für die Springer nach der Entfaltung des Bremsfallschirms entweder oberhalb oder unterhalb des Hauptfallschirmbehälters. Daraus ergibt sich am Bremsfallschirm eine Fallposition, die als "Kopf oben" oder "Kopf unten" bezeichnet werden kann, im Vergleich zu der erwünschten Position "Gesicht zur Erde". Beispielsweise wird bei der Auslösung des Bremsfallschirms der Stift an der Halteleine gezogen und dadurch öffnet sich der Hauptfallschirmbehälter, während der Bremsfallschirm herausgezogen wird. Der Springer löst den Bremsfallschirm aus und während der Bremsfallschirm herausgezogen wird, zieht er den Stift heraus, der den Hauptfallschirmbehälter öffnet. Abgesehen davon, dass die bestehenden, bekannten Fallschirmsysteme im Allgemeinen kompliziert zusammenzusetzen, bzw. zu verpacken sind, unterliegen sie auch systemimmanenten Fehlfunktionen, die gelegentlich tödlich sein können. So gehört etwa zu den im Fallschirmsport wohlbekannten Fehlfunktionen die Entfaltung in falscher Reihenfolge, wobei sich der Hauptfallschirmbehälter versehentlich öffnet, während der Bremsfallschirm noch befestigt oder entfaltet ist. Im typischen Fall entsteht so ein schwer zu beherrschender "Hufeisen-"Zustand, der bei vielen Unfällen tödlich endete. Es bleibt weiterhin notwendig, für die richtige Reihenfolge der Entfaltung von Bremsfallschirm und Hauptfallschirm garantieren zu können.
  • Zusätzlich zu der Auslösung des Bremsfallschirms wie vorstehend beschrieben und mit Bezug auf das Strong Patent '084 veranschaulicht, dient der Bremsfallschirm auch als Hilfsfallschirm, bzw. Ausziehfallschirm, der den Hauptfallschirm entfaltet, wenn eine gewünschte Höhe erreicht ist. Sobald jedoch der Hauptfallschirm entfaltet ist, wird durch den aerodynamischen Schleppwiderstand des Bremsfallschirms die Leistung des Hauptfallschirms reduziert. Um dieses Problem zu lösen, wurden Bremsfallschirme so konstruiert, dass sie um ein begrenztes Ausmaß kollabieren, sobald der Bremsfallschirm von seiner Funktion, die Fallgeschwindigkeit zu vermindern, befreit ist oder nachdem sich der Hauptfallschirm entfaltet hat. Im typischen Fall geschieht das durch Einziehen des Bremsfallschirms am Scheitelpunkt seiner Wölbung unter Verwendung einer Einziehleine, wie beispielsweise in dem an Gargano erteilten US-Patent Nr. 4,399,969 für einen Gleitschirm beschrieben. Die Einziehleine verläuft durch die Mitte der Bremsfallschirmwölbung und sie ist im Allgemeinen sandwichartig eingebettet zwischen Gurtlagen, welche die Halteleine des Bremsfallschirms bilden. Bei typischen Fallschirmsystemen sind Einziehleine und Halteleine an ihrem Ende auf der Seite der Hauptfallschirmkappe des zusammengesetzten Systems nicht miteinander verbunden. Die Halteleine ist entweder mit dem Entfaltungssack oder mit einem Auslösemechanismus oder mit beidem, aber nicht mit dem Hauptfallschirm verbunden. Die Einziehleine ist nur mit dem Hauptfallschirm verbunden. Im typischen Fall verläuft die Einziehleine durch die zwei in dem an Gargano erteilten Patent '696 beschriebenen Halteleinen, um den Hilfs- beziehungsweise Ausziehfallschirm kollabieren zu lassen und damit den auf den Hauptfallschirm ausgeübten Schleppwiderstand zu reduzieren und so das Gleitverhalten des Hauptfallschirms zu verbessern. Ferner ist dem Fach mann die Verwendung eines am Brems- oder Ausziehfallschirm befestigten Metallrings wohlbekannt. Ring und Halteleine können sich längs der Einziehleine so weit frei bewegen, wie es die Massenträgheit zulässt. Deshalb muss das Ausmaß der Kollabierung auf andere Weise, wie etwa durch einen Anschlag an der Halteleine, begrenzt werden.
  • Solche wohlbekannten Konstruktionen sind mit Problemen behaftet. So wird beispielsweise die ganze durch das Abheben des Entfaltungssackes entstehende Belastung von der Einziehleine aufgenommen. Wenn die Einziehleine reißt, geht der Bremsfallschirm verloren. Außerdem kann ein Versagen der Einziehleine die Entfaltung der Hauptfallschirmkappe behindern und die Leine sich möglicherweise verheddern. Beim Ablauf des Zusammenfallens der Bremsfallschirmwölbung schlägt der obere Anschlag der Halteleine zur Begrenzung des Ausmaßes des Kollabierens in der Nähe des Scheitelpunktes der Wölbung hart auf seiner Basis auf, was eine übermäßige Abnützung verursacht. Beim Ablauf des Kollabierens verklemmt sich die freigegebene Halteleine des Bremsfallschirms und rutscht dann in einer typischen Konfiguration im typischen Fall ca 180 bis 270 cm mit hoher Geschwindigkeit die Einziehleine entlang nach oben, was eine übermäßige Abnutzung verursacht. Weil die Einziehleine nicht an beiden Enden direkt mit der Halteleine des Bremsfallschirms verbunden ist, kann sich die Halteleine des Bremsfallschirms bei der Abwärtsbewegung der Wölbung um die Einziehleine herumwickeln. Eine solche Verdrehung ist oft schwer zu entdecken und es ist schwierig, sie vor der nächsten Verwendung wieder zu entfernen. Wird die Verdrehung nicht vor den nächstfolgenden Absprüngen behoben, dann kann sich der Springer verletzen und die Fallschirmkappe beschädigt werden und außerdem vermindert sich die Tragleistung des Hauptfallschirms. Wird der Bremsfallschirm für den nächsten Absprung verpackt, wenn er sich noch in der kollabierten Position befindet, dann entfaltet er sich im freien Fall nicht ganz. Dies kann eine höhere Freifallgeschwindigkeit bewirken und zu einer weniger zuverlässigen und oft auch härteren Öffnung des Fallschirms führen. Dies kann wiederum die Fallschirmkappe beschädigen und eine Verletzung des Springers oder bei Tandemsprüngen eine Verletzung beider Springer verursachen. Durch die übermäßig starke Abnutzung werden kostspielige Reparaturen des Schleppfallschirms notwendig.
  • Viele weitere Beispiele für ein Versagen von Fallschirmsystemen sind dokumentiert und können beschrieben werden, woraus sich die wohlbekannte Tatsache ergibt, dass es im Fachgebiet des Fallschirmspringens weiterhin notwendig ist, Fälle eines Versagens der Fallschirmsysteme zu reduzieren und insbesondere tödliche Unfälle im Geschäft oder Sport des Fallschirmspringens zu reduzieren. Die gegenwärtige Erfindung dient dem Bestreben, Fälle des Versagens von Fallschirmsystemen zu reduzieren und insbesondere die Fälle, von denen bekannt ist, dass sie bei Systemen, die Bremsfallschirme oder ähnliches verwenden, tödlich enden können.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • In Anbetracht des vorstehend beschriebenen Hintergrundes ist es deshalb eine Aufgabe der Erfindung, für ein versagensfreies Auslösen oder Kollabieren des Bremsfallschirms bei der Entfaltung des Hauptfallschirms zu sorgen. Eine weitere Aufgabe der gegenwärtigen Erfindung ist es, eine sichere Entfaltungsvorrichtung für Fallschirme zu schaffen, die wohlbekannte tödliche Unfälle beim Fallschirmspringen verhindert, wie sie etwa bei Tandemabsprüngen infolge einer gerissenen Verschlussschleife, beim Kollabieren des im Schlepp befindlichen Bremsfallschirms, beim Entfalten des Reservefallschirms vor dem Abtrennen des Hauptfallschirms, durch unsachgemäße Zusammensetzung einer Dreiringbaugruppe für Bremsfallschirme, durch das Versäumnis, den Reservefallschirm zu betätigen, oder durch zu späte Betätigung desselben oder zu schwachen Zug, durch das Öffnen des Hauptfallschirmbehälters beim Absprung oder direkt nach dem Absprung, durch eine fehlgeleitete Einziehleine, durch Nichtauslösen des Bremsfallschirms, Verklemmen beim Auslösen eines nicht dem Standard entsprechenden Bremsfallschirms, falsche Reihenfolge der Entfaltung, Fehlfunktion im verpackten Zustand bei hoher Geschwindigkeit, Fehler in der Anbringung der Leinen und den Einsatz eines nicht für den Zweck genehmigten Flugzeuges vorkommen.
  • Eine weitere erfindungsgemäße Aufgabe ist es, für eine erwünschte Körperlage bei der Entfaltung des Bremsfallschirms während sich der Springer im freien Fall befindet, zu sorgen.
  • Diese und weitere Aufgaben, Vorteile und Merkmale der gegenwärtigen Erfindung bietet ein Fallschirmsystem, das einen Fallschirmbehälter beinhaltet, der einen Schalenabschnitt aufweist, in welchem ein Hauptfallschirm verpackt wird und eine Vielzahl von damit zusammenwirkenden Umschlagklappen, die den im Fallschirmbehälter verpackten Hauptfallschirm umschließen, wenn sich die Klappen in ihrer geschlossenen Position befinden. Eine Halteleine, die in ihrem mittleren Abschnitt mit einem Anschlag versehen ist, kann an ihrem proximalen Ende mit dem Hauptfallschirm zusammenwirken und kann an ihrem distalen Ende mit einem außerhalb des Fallschirmbehälters vorgesehenen Verzögerungsfallschirm, wie etwa einem Bremsfallschirm, zusammenwirken. Die Halteleine erstreckt sich von innerhalb des Fallschirmbehälters durch die gefalteten Umschlagklappen nach außen und lässt den Fallschirmbehälter am Verzögerungsfallschirm hängen, während der Anschlag innerhalb des Fallschirmbehälters durch die Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position gesichert ist. Ein Verschlusselement, wie etwa eine Verschlussleine, die eine Schleife bildet, ist mit den Umschlagklappen verbunden, um diese in ihrer geschlossenen Position festzuhalten und den Anschlag, sowie den im Fallschirmbehälter verpackten Fallschirm zu sichern. Eine Reißleine wirkt mit dem Verschlusselement zusammen, um die Umschlagklappen zu lösen und den Anschlag freizugeben, wodurch die Halteleine den Hauptfallschirm durch die Zugkraft des Verzögerungsfallschirms aus dem Fallschirmbehälter herauszieht und damit die Entfaltung des Hauptfallschirms einleitet.
  • In einer Ausführungsform der hierin beschriebenen Erfindung ist im Fallschirmbehälter eine Platte aufgenommen, in der eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche die Halteleine hindurchgeführt wird, während der Anschlag daran festgehalten wird, wenn sich die Klappen in ihrer geschlossenen Position befinden. Die Ausführungsform der Platte kann beispielsweise eine im Fallschirmbehälter aufgenommene Scheibe einschließen, mit einem daraus vorstehenden und sich aus dem Behälter heraus durch die Vielzahl von Umschlagklappen hindurch erstreckenden Rohr oder einem Versteifungsabschnitt des Entfaltungssackes, in dem der Hauptfallschirm aufgenommen ist.
  • In einer Ausführungsform der Reißleine kann ein Reißleinenstift mit dem Verschlusselement zusammenwirken, um das Verschlusselement wiederabnehmbar zu befestigen und so die Vielzahl von Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position zu verriegeln. Der mit der Reißleine verbundene Stift wird aus seinem Eingriff in das Verschlusselement herausgezogen, um die Klappen zu entriegeln. In einer Ausführungsform wird die Reißleine so durch eine Öse des Reißleinenstiftes geführt, dass sie darin gleiten kann. Ein Ende der Reißleine ist am Fallschirmbehälter befestigt und am freien Ende der Reißleine kann man manuell ziehen, um den Reißleinenstift vom Verschlusselement zu lösen. Bei einer solchen Anordnung wirkt der Reißleinenstift in seinem Eingriff zusammen mit der Reißleine wie ein Rollkloben und gibt dem Springer beim manuellen Ziehen an der Reißleine eine mechanische Kraftverstärkung. Für zusätzliche Sicherheit und bequeme Handhabung durch den Springer beinhaltet die Reißleine in einer Ausführungsform eine linke Reißleine und eine rechte Reißleine, wobei Abschnitte der Leine in einer Reißleinenaufnahmehülse untergebracht sind. Eine elastische Schnur erstreckt sich zwischen den freien Enden der beiden Leinen, damit die an den freien Enden angebrachten Handgriffe eine Vorspannung zur Reißleinenaufnahmehülse hin aufweisen.
  • Um ferner eine falsche Reihenfolge in der Entfaltung des Bremsfallschirms und des Hauptfallschirms zu verhindern, wird beispielsweise ein Sicherheits-Vorsteckstift an der Halteleine in einer mittleren Position außerhalb des Fallschirmbehälters am Reißleinenstift angebracht, um zu verhindern, dass der Reißleinenstift vom Verschlusselement entfernt wird. Die durch die Entfaltung des Bremsfallschirms an der Halteleine entstehende Spannung zieht den Sicherheits-Vorsteckstift vom Reißleinenstift ab, damit die Reißleine den Reißleinenstift erst nach der Entfaltung des Bremsfallschirms vom Verschlusselement abziehen kann.
  • In einer Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung ist im Fallschirmbehälter ein Entfaltungssack untergebracht, der mit dem Hauptfallschirm verbunden ist. Die Halteleine ist mit dem Entfaltungssack verbunden. Um eine der vorstehend erwähnten Notwendigkeiten zu berücksichtigen, ist eine in der Halteleine untergebrachte Einziehleine an einem Ende ebenso wie die Halteleine am Entfaltungssack und am entgegengesetzten Ende am Scheitelpunkt des Bremsfallschirms beziehungsweise Verzögerungsfallschirms befestigt.
  • Ein Verfahrensaspekt der gegenwärtigen Erfindung schließt ein Verfahren zur sicheren Entfaltung eines Hauptfallschirms im Zusammenwirken mit einem Verzögerungsfallschirm ein. Dieses Verfahren beinhaltet das Verpacken eines Hauptfallschirms in einem Fallschirmbehälter und das Umschliessen des verpackten Hauptfallschirms darin mit Klappen, die im geschlossenen Zustand umgefaltet sind, wobei das proximate Ende einer Halteleine am Hauptfallschirm befestigt wird und zu dessen Entfaltung dient oder wahlweise an einem Entfaltungssack, in welchem der Hauptfallschirm untergebracht ist, befestigt wird, während das distale Ende der Halteleine an einem außerhalb des Fallschirmbehälters befindlichen Verzögerungsfallschirm beziehungsweise Bremsfallschirm befestigt ist. Die Halteleine erstreckt sich vom Inneren des Fallschirmbehälters durch die gefalteten Umschlagklappen hindurch nach außen, so dass der Fallschirmbehälter am Verzögerungsfallschirm hängt, während ein Anschlag an der Halteleine im Fallschirmbehälter durch die geschlossenen Umschlagklappen gesichert ist. Das Verfahren beinhaltet ferner die Sicherung der Klappen in ihrer geschlossenen Position und die Sicherung des Anschlags und des im Fallschirmbehälter verpackten Hauptfallschirms durch ein Verschlusselement und den Anschluss einer Reißleine am Verschlusselement zum Lösen der Umschlagklappen und zur Freigabe des Anschlags, so dass die Halteleine den Hauptfallschirm aus dem Fallschirm behälter mit der Zugkraft des Bremsfallschirms herausziehen und so den Hauptfallschirm entfalten kann.
  • Ein Verfahrensaspekt der Erfindung beinhaltet ferner das Einsetzen des Entfaltungssacks in einem Fallschirmbehälter und das Einschließen des Entfaltungssacks im Fallschirmbehälter wenn sich die Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position befinden, das Befestigen des proximalen Endes einer Halteleine am Entfaltungssack und des distalen Endes der Halteleine an dem außerhalb des Fallschirmbehälters befindlichen Verzögerungsfallschirm, die Befestigung von einem Ende einer Einziehleine am Entfaltungssack und des gegenüberliegenden Endes der Einziehleine am Verzögerungsfallschirm, das Verriegeln der Vielzahl von Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position zur Sicherung des Entfaltungssacks und damit des Fallschirms im Fallschirmbehälter, das Entfalten des Verzögerungsfallschirms zur Änderung des Freifallzustandes und die Entriegelung der Vielzahl von Umschlagklappen, damit die Halteleine den Entfaltungssack aus dem Fallschirmbehälter herausziehen und damit die Entfaltung des Hauptfallschirms einleiten kann. In einer Ausführungsform schließt das Verfahren die Befestigung der Einziehleine an der gleichen Stelle ein, an der die Halteleine am Entfaltungssack befestigt ist.
  • Der Verfahrensaspekt der Erfindung schließt ferner die Anbringung eines Sicherungs-Vorsteckstiftes an der Halteleine in einer Position außerhalb des Fallschirmbehälters und den Eingriff des Vorsteckstiftes im Reißleinenstift ein, um zu verhindern, dass der Reißleinenstift vom Verschlusselement entfernt wird, wobei die aus der Entfaltung des Verzögerungsfallschirms entstehende Spannung der Halteleine den Sicherheits-Vorsteckstift vom Reißleinenstift abzieht und so ermöglicht, dass die Reißleine den Reißleinenstift erst nach der Entfaltung des Verzögerungsfallschirms aus dem Verschlusselement herauszieht.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung und alternative Ausführungsformen werden nachstehend beispielshalber unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben:
  • 1 ist die Perspektivansicht eines erfindungsgemäßen Fallschirmsystems, am Beispiel der Situation eines Tandemsprungs veranschaulicht;
  • 2 ist die Seitenansicht einer Ausführungsform des Fallschirmsystems von 1;
  • 3 ist eine Rückansicht der Ausführungsform von 2;
  • 4 ist eine Ansicht des Fallschirmsystems von 1 von unten und von hinten gesehen;
  • 5 ist die Zusammenstellung des Systems von 1 im nicht verpackten Zustand zur Veranschaulichung von Elementen dieser Ausführungsform;
  • 6 ist eine teilweise perspektivische Ansicht eines Bremsfallschirms und von Entfaltungselementen der Ausführungsform von 1;
  • 7 ist eine vergrößerte Teilansicht eines Umschlagklappenabschnittes eines Hauptfallschirmbehälters zur Veranschaulichung der Konfiguration im geschlossenen Zustand;
  • 8 ist eine Teilansicht im Querschnitt einer Ausführungsform der Reißleine zur Veranschaulichung der Verwendung in 1;
  • 9 ist eine Teilansicht eines Hauptfallschirmbehälters von oben zur Veranschaulichung einer weiteren Konfiguration des Verschlusses;
  • 10 ist eine Teilansicht eines Entfaltungssackes von oben;
  • 11 ist eine Querschnittsansicht durch die Linien 11-11 von 10;
  • 12 ist eine perspektivische Teilansicht des Fallschirmsystems von 1 zur Veranschaulichung eines entfalteten Hauptfallschirms mit einem kollabierten Bremsfallschirm im Schlepp.
  • Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Nun wird die gegenwärtige Erfindung nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen bevorzugte Ausführungsformen gezeigt werden, ausführlicher beschrieben. Die Erfindung kann jedoch in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden und darf nicht als auf die hierin beschriebenen Ausführungsformen begrenzt betrachtet werden. Vielmehr sind die gezeigten Ausführungsformen so gewählt, dass diese Offenlegung gründlich und umfassend ist und dem Fachmann den Umfang der Erfindung vollständig vermittelt. Gleiche Ziffern bezeichnen durchgehend die gleichen Elemente.
  • Zunächst wird auf 1 Bezug genommen, wo in einer Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung ein Fallschirmsystem 10 für Tandemabsprünge den in der Mitte eines Hauptfallschirmbehälters 14 angeschlossenen Bremsfallschirm 12 beinhaltet, wobei sich am Bremsfallschirm eine wünschenswerte Fallposition mit dem Kopf nach oben ergibt, zur Simulation der Lage einer Einzelperson im freien Fall für den Schüler 18, der in einem Tandemabsprung mit dem Lehrer 20 das Fallschirmspringen lernt. Der Aufhängungspunkt beim Tandemabsprung des Paares Schüler/Lehrer 18, 20 ist nicht das aus Gurten bestehende Fallschirmgeschirr 22 wie vorstehend beispielsweise für Fallschirmsysteme nach dem Stand der Technik beschrieben.
  • Wie unter Hinweis auf 24 veranschaulicht, beinhaltet das hierin beispielshalber beschriebene Tandem-Fallschirmsystem 10 den Fallschirmbehälter 14 mit einem schalenförmigen Abschnitt zum Verpacken eines Hauptfallschirms 26 darin und eine Vielzahl von Umschlagklappen 28 zum Umschließen eines im Fallschirmbehälter verpackten Hauptfallschirms, wenn sich die Klappen im geschlossenen Zustand befinden. In der hierin beispielshalber beschriebenen Ausführungsform ist der Hauptfallschirm 26 in einem Entfaltungssack 32 untergebracht, wie im typischen Fall nach dem Stand der Technik. Einer mit dem Stand der Technik normal vertrauten Person ist jedoch klar, dass die gegenwärtige Erfindung die Verpackung eines Hauptfallschirms, Reservefallschirms und dergleichen auf verschiedene Arten ein schließt, ohne vom Inhalt der gegenwärtigen Erfindung abzuweichen. Weiterhin unter Hinweis auf 24 wird der hierin als Beispiel für einen Verzögerungsfallschirm beschriebene Bremsfallschirm 12 in einem Bremsfallschirmbeutel 34 außerhalb und unterhalb des Hauptfallschirmbehälters 14 so untergebracht, dass er sich vom Lehrer 20 leicht von Hand entfalten lässt, indem er nach dem Bremsfallschirm-Handgriff 36 greift und den Bremsfallschirm aus dem Beutel herauszieht. Ein Reservefallschirm 38, der einen Teil des Systems 10 bildet, ist in einem Reservefallschirmbehälter 40 oberhalb des Hauptfallschirmbehälters 14 untergebracht. In einem alternativen Stauraum 41 kann der Bremsfallschirm 12 zwischen dem Hauptfallschirmbehälter 14 und dem Reservefallschirmbehälter 40 untergebracht werden.
  • Unter Hinweis auf 1 und auf 5 und 6 schließt eine Halteleine 42 einen Anschlag 44 ein, der sich in einem Mittelabschnitt 46 der Halteleine befindet. Mit dem proximalen Ende der Halteleine 42 ist der Entfaltungssack 32 verbunden, der mit dem Hauptfallschirm 14 verbunden ist und diesen entfaltet. Es wird erwartet, dass der Leser aus den hierin beispielshalber dargestellten Ausführungsformen der gegenwärtigen Erfindung erkennt, dass das proximale Ende der Halteleine auch direkt mit dem Hauptfallschirm 26 verbunden sein kann, ohne von dem abzuweichen, was die gegenwärtige Erfindung beabsichtigt und lehrt. Das distale Ende 50 der Halteleine ist mit dem Bremsfallschirm 12 verbunden. Wenn der Bremsfallschirm 12 entfaltet wird, wie ebenfalls unter Hinweis auf 1 dargestellt, erstreckt sich die Halteleine 42 von der Innenseite des Hauptfallschirmbehälters 14 durch die gefalteten Umschlagklappen 28 hindurch nach außen, so dass der Fallschirmbehälter am Bremsfallschirm hängt, während der Anschlag 44 durch die Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position innerhalb des Hauptfallschirmbehälters sicher festgehalten wird.
  • Wie unter Hinweis auf 7 veranschaulicht, kann ein Verschlusselement 52 mit der Vielzahl von Umschlagklappen 28a bis 28d zusammenwirken, um die Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position zu verriegeln und so den Anschlag 44 und den verpackten Hauptfallschirm 26 im Fallschirmbehäl ter 14 sicher festzuhalten. Der Klarheit halber wird erwähnt, dass eine in 4 dargestellte Abdeckung 29 für die Umschlagklappen in 7 nicht gezeigt ist. Bei dem hierin beschriebenen System 10 sind die Umschlagklappen 28 mit D-förmigen Ringen 54 versehen, wobei an jeder der vier Klappen 28a, 28b, 28c, 28d ein D-Ring mit einer Öffnung zur Aufnahme einer Leine 56 des Verschlusselementes 52 befestigt ist, damit die Klappen 28 in ihrer geschlossenen Position gesichert werden können. Eine Reißleine 58 schließt einen Reißleinenstift 60 mit einem Schaftabschnitt 62 und einer Öse 64 ein. Der Schaft 62 des Reißleinenstiftes 60 ist durch eine Schleife 66 in einem Ende des Verschlusselementes 52 geführt, um das Verschlusselement 52 und damit die Klappen 28 in der geschossenen Position 30 zu verriegeln. Die Reißleine 58 beinhaltet eine Reißleine 68, die mit dem Reißleinenstift 60 verbunden ist und den Reißleinenstift 60 aus seinem Eingriff in der Schleife 66 herausziehen kann, um die Klappen 28 zu lösen.
  • An dieser Stelle der Beschreibung ist es vielleicht nützlich, darauf hinzuweisen, dass beim Ziehen der Reißleine 58 der Bremsfallschirm 12 sowohl von seinem Zug am Hauptschirmbehälter 14 entlastet, als auch tatsächlich vom Hauptschirmbehälter abgelöst werden kann. Ferner bewirkt das Ziehen der Reißleine 58 gleichzeitig das Öffnen der Klappen 28 zur Einleitung der Entfaltung des Hauptschirms 26 und weil das Öffnen des Hauptschirms und das Lösen des Bremsfallschirms jetzt in einem Vorgang erfolgt, ist die Fehlfunktion einer Entfaltung in der falschen Reihenfolge praktisch eliminiert. Bei dem hier beispielshalber beschriebenen System 10 ist es wünschenswert, dass der Bremsfallschirm 12 am System 10 verbleibt, um einen Verlust oder eine Beschädigung des Bremsfallschirms zu vermeiden und um den Bremsfallschirm weiterhin im teilweise kollabierten Zustand als Ausziehfallschirm zur Verbesserung der Entfaltung des Hauptschirms zu benutzen, wie hierin an späterer Stelle ausführlicher beschrieben.
  • Unter Hinweis auf 7 beinhaltet eine bevorzugte Anordnung der Reißleine 58 eine durch die Öse 64 gefädelte und darin gleitfähig geführte Reißleine 68, wobei ein befestigtes Ende 70 der Reißleine zurückgeführt und am Fallschirmbehälter 14 befestigt wird. Das freie Ende 72 der Reißleine 68 dient zum manuellen Ziehen, damit der Reißleinenstift 60 aus der Schleife 66 des Verschlusselementes 56 gelöst wird und damit die Klappen 28 freigibt. Bei dieser Anordnung wirkt der Reißleinenstift 60 als Rollkloben für die Reißleine 68 und bietet so eine mechanische Verstärkung beim Ziehen am freien Ende 72 zum Lösen des Anschlags 44, damit die Halteleine 42 den Entfaltungssack 32 und damit den Hauptfallschirm 26 mit der Zugkraft des Bremsfallschirms 12 aus dem Fallschirmbehälter 14 herausziehen und so die Entfaltung des Hauptfallschirms nach der Entfaltung des Bremsfallschirms einleiten kann. Ferner ist, weiterhin mit Hinweis auf 6 und 7, ein Sicherheits-Vorsteckstift 74 an der Halteleine 42 in einer Position außerhalb des Fallschirmbehälters angebracht. Der mit Haken und Öse versehene Sicherheits-Vorsteckstift 74 greift an der Öse 64 des Reißleinenstiftes 60 ein und verhindert das Entfernen des Reißleinenstiftes von der Schleife 66. Bei der hierin beispielshalber beschriebenen Ausführungsform greift der Sicherheits-Vorsteckstift 74 sowohl in die Öse 64, als auch in eine Endverschlussdichtung 76 in der Klappe 28d ein und verriegelt so den Reißleinenstift 60 in seiner Position, bis der Zug an der Halteleine 42, der sich aus der Entfaltung des Bremsfallschirms 12 ergibt, den Sicherheits-Vorsteckstift 74 vom Reißleinenstift abzieht und so ermöglicht, dass die Reißleine 68 den Reißleinenstift von der Schleife 66 des Verschlusselementes 52 erst nach Entfaltung des Bremsfallschirms herauszieht.
  • Wie wieder unter Hinweis auf 4 und 8 veranschaulicht, beinhaltet eine Ausführungsform der Reißleine 58 eine linke Reißleine 68a und eine rechte Reißleine 68b, wobei zumindest ein Abschnitt jeder Leine in einer Reißleinenhülse 78 geführt wird. Die Reißleine 68 schließt ferner eine elastische Schnur 80 ein, die sich zwischen den freien Enden 72a, 72b jeder Leine 68a, 68b erstreckt, um dem linken und rechten Handgriff 82a, 82b an den freien Enden eine Vorspannung zur Reißleinenhülse hin zu vermitteln, wodurch die Handgriffe in passender festgelegter Position gehalten werden, die sowohl zum Lehrer 20, als auch falls notwendig zum Schüler 18 hin in be quemer Reichweite gelegen ist und bewirkt, dass jeder Handgriff in die gleiche Position zurückkehrt.
  • Ebenfalls unter Hinweis auf 6 und 7 ist im Fallschirmbehälter 14 eine Platte 84 untergebracht. Die Platte 84 weist eine Öffnung 86 zur Aufnahme der Halteleine 42 auf, während der Anschlag 44 an der Platte gesichert ist, wenn sich die Klappen 28 in ihrer geschlossenen Position 30 befinden, wie vorstehend hierin beschrieben. Die Platte 84 schließt einen Scheibenabschnitt 88 ein, der im Fallschirmbehälter 14 untergebracht ist, und einen Rohrabschnitt, der sich durch Zwischenräume zwischen den Klappen 28 hindurch aus dem Behälter 14 heraus erstreckt. Der Rohrabschnitt schließt ferner ein angeflanschtes Ende 92 ein, das dazu dient, das Verschlusselement 52 zu positionieren und die Platte an einer gewünschten Stelle zu halten. Ein entfernbarer Anschlagstift 94 ist durch die Halteleine 42 hindurch geführt, zur Befestigung an der Platte 84 für die Ausbildung des Anschlags 44.
  • Unter Hinweis auf 911 schließt eine weitere Ausführungsform der gegenwärtigen Erfindung eine Versteifung 96 innerhalb des Entfaltungssackes 32 ein und diese Versteifung erfüllt eine Funktion der vorstehend hierin beschriebenen Platte 84. Wie unter Hinweis auf 9 veranschaulicht, erfolgt die Freigabe des Halteleinenanschlags 44 und damit des Bremsfallschirms 12 so wie vorstehend beschrieben unter Verwendung der Reißleine 58 im Zusammenwirken mit dem Verschlusselement 52. Wie ferner veranschaulicht, sichern mit Dichtungen versehene Öffnungen 98 innerhalb jeder Klappe 28 die Verschlussleine 56 des Verschlusselementes 52. Sowohl die Platte 84, als auch die Versteifung 96 tragen zur Verteilung der vom Bremsfallschirm 12 über die Halteleine 42 ausgeübten Kräfte auf die Klappen 28 bei.
  • Ebenfalls unter Hinweis auf 6 und 11 schließt das System 10 ferner eine von der Halteleine 42 aufgenommene Einziehleine 100 ein. Die Einziehleine 100 ist mit einem Ende 102 am Entfaltungssack 32 und mit dem entgegengesetzten Ende 104 am Scheitelpunkt des Bremsfallschirms 12 befestigt. Wie hierin veranschaulicht, ist die Halteleine 42 schlauchförmig aus gebildet und so kann die Einziehleine 100 in der Halteleine aufgenommen werden. Bei der hierin beschriebenen Ausführungsform ist das proximate Ende der Halteleine 42 und das eine Ende 102 der Einziehleine 100 mit einem Befestigungsring 106 am gleichen Punkt des Entfaltungssackes 32 befestigt. Unter Hinweis auf 5 wird als weiteres Detail ausgeführt, dass der Abschnitt 108 der Halteleine 42 zwischen der Platte 84 und dem Entfaltungssack 32 längs der Einziehleine 100 akkordeonartig eingefaltet ist, so dass der Scheitelpunkt 110 der Wölbung des Bremsfallschirms 12 zu einer in 6 anhand der durchgehenden Linien dargestellten Freifallposition mit hohem Schleppwiderstand herausgelassen werden kann. Wenn die Klappen 28a bis 28d gelöst werden und die Platte 84 oder im Fall der vorher beschriebenen Ausführungsform der Entfaltungssack 32 unter Hinweis auf 911, wird der eingefaltete Abschnitt 108 ausgefaltet und zieht deshalb den Scheitel 110 der Wölbung des Bremsfallschirms 12 ein, wie in 6 durch die gestrichelten Linien veranschaulicht. Weil die Halteleine 42 selbst dazu verwendet wird, den Bremsfallschirm 12 in einem gewünschten begrenzten Ausmaß kollabieren zu lassen, sind keine zusätzlichen Elemente, wie etwa der nach dem Stand der Technik im typischen Fall verwendete obere Anschlag, erforderlich. Darüber hinaus hat sich herausgestellt, dass bei der vorstehend beschriebenen Anordnung eine übermäßige Abnutzung der Elemente des Bremsfallschirms auf ein Minimum beschränkt wird. Ferner werden durch die Befestigung der Halteleine 42 und der Einziehleine 100 am gleichen Punkt, dem Befestigungsring 106, zusätzliche Vorzüge verwirklicht. So können zum Beispiel Einziehleine und Halteleine zusammen die Abhebelast des Sackes aufnehmen und deshalb können beide aus leichterem Material hergestellt werden, um Gewicht und Sperrigkeit des Fallschirmsystems zu verringern. Der Scheitel des Bremsfallschirms schlägt nicht an der Basis des Bremsfallschirms auf, was die Abnutzung des Bremsfallschirms vermindert. Ein Verdrehen der Halteleine und der Einziehleine wird vermieden und dies vermeidet eine harte Öffnung, eine Verletzung der Springer und Beschädigungen der Fallschirmkappe durch verdrallte Einziehleinen. Sollte die Einziehleine beim Kollabieren des Bremsfallschirms reissen, dann geht der Bremsfallschirm nicht verloren, weil er immer noch durch die Halteleine mit dem Entfaltungssack oder der Fallschirmkappe verbunden ist. Ferner ermöglicht es die vorstehend beschriebene Anordnung, den Bremsfallschirm im freien Fall automatisch in eine nicht kollabierte Position zu bringen, selbst wenn er im kollabierten Zustand verpackt wurde, was zu einer erwünschten Aufblähung des Bremsfallschirms und zur Entfaltung des Hauptfallschirms führt, wie in 12 veranschaulicht.
  • Dem Fachmann erschließen sich aus der vorstehenden Beschreibung und den zugehörigen Zeichnungen dank der daraus hervorgehenden Lehren viele Modifikationen und weitere Ausführungsformen der Erfindung. Daraus ist zu verstehen, dass die Erfindung nicht durch die offengelegten spezifischen Ausführungsformen begrenzt ist und dass Modifikationen und alternative Ausführungsformen als in den Schutzumfang der angefügten Ansprüche aufgenommen zu betrachten sind.

Claims (21)

  1. Fallschirmvorrichtung, beinhaltend: einen Fallschirmbehälter, der einen Schalenabschnitt aufweist, in welchem ein Hauptfallschirm verpackt wird und eine Vielzahl von damit zusammenwirkenden Umschlagklappen, die den im Fallschirmbehälter verpackten Hauptfallschirm umschließen, wenn sich die Klappen in ihrer geschlossenen Position befinden; eine Halteleine, die in einem mittleren Abschnitt einen Anschlag trägt, an einem proximalen Ende mit dem Hauptfallschirm zusammenwirken kann, um dessen Entfaltung zu bewirken und an einem distalen Ende mit einem außerhalb des Fallschirmbehälters vorgesehenen Verzögerungsfallschirm zusammenwirken kann, wobei sich die Halteleine vom Fallschirmbehälter durch die gefalteten Klappen nach außen erstreckt und den Fallschirmbehälter am Verzögerungsfallschirm hängen lässt, während der Anschlag innerhalb des Fallschirmbehälters durch die Klappen in ihrer geschlossenen Position gesichert ist; ein Verschlusselement, das mit der Vielzahl von Klappen zusammenwirken kann, um die Vielzahl von Klappen in ihrer geschlossenen Position zu halten und den Anschlag, sowie den im Fallschirmbehälter verpackten Hauptfallschirm zu sichern; und eine Reißleine, die mit dem Verschlusselement zusammenwirken kann, um die Klappen zu lösen und den Anschlag freizugeben, wodurch die Halteleine den Hauptfallschirm unter der Zugkraft des Verzögerungsfallschirms aus dem Fallschirmbehälter herausziehen und damit die Entfaltung des Hauptfallschirms einleiten kann.
  2. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner eine im Fallschirmbehälter aufgenommene Platte aufweist, in der eine Öffnung vorgesehen ist, durch welche die Halteleine geführt wird, während der An schlag daran festgehalten wird, wenn sich die Klappen in ihrer geschlossenen Position befinden.
  3. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Platte eine im Fallschirmbehälter aufgenommene Scheibe einschließt und ein Rohr, das daraus vorsteht und sich aus dem Behälter heraus durch die Vielzahl von Klappen hindurch erstreckt, wobei das Rohr ein angeflanschtes Ende aufweist.
  4. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 2, die ferner einen Entfaltungssack beinhaltet, der den Hauptfallschirm aufnimmt und worin die Platte einen Versteifungsabschnitt des Entfaltungssackes einschließt.
  5. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, wobei der Verzögerungsfallschirm aus der Gruppe gewählt wird, die aus einem Bremsfallschirm und einem Ausziehfallschirm besteht.
  6. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, wobei mindestens zwei von der Vielzahl von Klappen eine Öffnung aufweisen, durch die hindurch das Verschlusselement aufgenommen wird.
  7. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 6, wobei das Verschlusselement eine Leine beinhaltet, die mit der Vielzahl von Klappen eine Schleife bildet, um die Vielzahl von Klappen in ihrer geschlossenen Position zu sichern.
  8. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Öffnung mit einer Durchführungsdichtung durch die Klappe, beziehungsweise mit einem an der Klappe befestigten Ring zum Hindurchführen der Leine versehen ist.
  9. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Verschlusselement eine Leine mit einer im Allgemeinen reibungsarmen Oberfläche beinhaltet und wobei das Verschlusselement ferner an einem Ende eine Öffnung aufweist, durch die ein Stift gesteckt wird und an einem gegenüberliegenden Ende einen Knopf zur Befestigung am Fallschirmbehälter.
  10. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen Reißleinenstift mit einem Schaftteil und einer Öse beinhaltet, wobei der Reißleinenstift mit dem Verschlusselement zusammenwirken kann, um das Verschlusselement wiederabnehmbar zu befestigen und damit die Vielzahl von Klappen in ihrer geschlossenen Position zu verriegeln, wobei die Reißleine mit dem Reißleinenstift zusammenwirken kann, um den Stift aus seinem Eingriff in das Verschlusselement herauszuziehen, damit die Vielzahl von Klappen entriegelt wird.
  11. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Reißleine durch die Öse geführt wird und darin gleiten kann, wobei ein Ende der Reißleine am Fallschirmbehälter befestigt ist und an einem freien Ende manuell gezogen werden kann, um den Reißleinenstift vom Verschlusselement zu lösen und damit die Vielzahl von Klappen zu entriegeln, wobei der Reißleinenstift als Kloben wirkt und der Reißleinenbetätigung eine mechanische Kraftverstärkung gibt.
  12. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 10, die ferner einen Sicherheits-Vorsteckstift aufweist, der an der Halteleine in einer mittleren Position außerhalb des Fallschirmbehälters angebracht ist, wobei der Vorsteckstift einen Schaftabschnitt aufweist, der sich durch die Öse des Reißleinenstiftes erstreckt, um zu verhindern, dass der Reißleinenstift vom Verschlusselement entfernt wird, wobei die durch die Entfaltung des Verzögerungsfallschirms entstehende Spannung dazu führt, dass der Vorsteckstift vom Reißleinenstift abgezogen wird, wodurch die Reißleine den Reißleinenstift vom Verschlusselement abziehen kann.
  13. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 12, wobei der Vorsteckstift ein Stift mit Öse und mit einem hakenförmigen Schaft ist.
  14. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 10, wobei die Reißleine aus einer linken Reißleine und einer rechten Reißleine besteht und wobei mindestens ein Abschnitt von jeder Leine in in einer Reißleinenaufnahmehülse untergebracht ist und wobei die Reißleine ferner eine elastische Schnur einschließt, die sich zwischen den freien Enden jeder Leine erstreckt, damit die Handgriffe an jedem freien Ende schräg zur Reißleinenaufnahmehülse hin bewegt werden können.
  15. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 1, die ferner einen im Fallschirmbehälter untergebrachten Entfaltungssack beinhaltet, wobei der Entfaltungssack mit dem Hauptfallschirm zusammenwirken kann und wobei die Halteleine mit dem Entfaltungssack zusammenwirken kann.
  16. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 15, die ferner eine in der Halteleine untergebrachte Einziehleine aufweist, die an einem Ende am Entfaltungssack und am entgegengesetzten Ende an einem Scheitelpunkt des Verzögerungsfallschirms befestigt ist.
  17. Fallschirmvorrichtung nach Anspruch 16, wobei die Halteleine schlauchförmig ist und die Einziehleine in der Halteleine aufgenommen wird.
  18. Verfahren zur Entfaltung eines Hauptfallschirms der mit einem Verzögerungsfallschirm zusammenwirken kann, beinhaltend: die Aufnahme eines Hauptfallschirms in einem Entfaltungssack und Zusammenwirken mit diesem bei der Entfaltung des Hauptfallschirms; das Einsetzen des Entfaltungssacks in einem Fallschirmbehälter, der eine Vielzahl von Umschlagklappen aufweist, die umgeschlagen werden, um den Entfaltungssack im Fallschirmbehälter zu umschließen, wenn sich die Klappen in ihrer geschlossenen Position befinden; das Befestigen eines proximalen Endes einer Halteleine am Entfaltungssack und des distalen Endes an dem außerhalb des Fallschirmbehälters befindlichen Verzögerungsfallschirm, wobei sich die Halteleine vom Fallschirmbehälter durch die gefalteten Klappen hindurch nach außen erstreckt, so dass der Fallschirmbehälter am Verzögerungsfallschirm hängt, während sich die Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position befinden; das Befestigen von einem Ende einer Einziehleine am Entfaltungssack und des entgegengesetzten Endes der Einziehleine am Verzögerungsfallschirm; die Verriegelung der Vielzahl von Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position zur Sicherung des Entfaltungssacks und damit auch des Hauptfallschirms innerhalb des Fallschirmbehälters; das Entfalten des Verzögerungsfallschirms zur Änderung eines Zustandes des freien Falls, wobei der Fallschirmbehälter über die daran befestigte Halteleine am Verzögerungsfallschirm hängt; und nachfolgend das Lösen der Verriegelung der Vielzahl von Umschlagklappen, damit die Halteleine den Entfaltungssack aus dem Fallschirmbehälter zieht und so die Entfaltung des Hauptfallschirms einleitet.
  19. Verfahren nach Anspruch 18, wobei die Halteleine schlauchförmig ist und die Einziehleine gleitfähig in der Halteleine untergebracht ist und wobei das eine Ende der Einziehleine und das proximale Ende der Halteleine an der gleichen Stelle des Entfaltungssacks befestigt ist.
  20. Verfahren nach Anspruch 18, wobei das Verriegeln der Vielzahl von Umschlagklappen den Eingriff eines Reißleinenstifts am Verschlusselement einschließt, um die Vielzahl von Umschlagklappen in ihrer geschlossenen Position zu sichern und wobei eine Reißleine mit dem Reißleinenstift zusammenwirken kann, um den Stift von seinem Eingriff am Verschlusselement herauszuziehen, damit die Vielzahl von Umschlagklappen entriegelt wird und die Halteleine den Hauptfallschirm mit der Zugkraft des Verzögerungsfallschirms aus dem Fallschirmbehälter herausziehen und dadurch die Entfaltung des Hauptfallschirms einleiten kann.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, das ferner die Befestigung eines Vorsteckstiftes an der Halteleine in einer Position außerhalb des Fallschirmbehälters einschließt und den Eingriff eines Vorsteckstiftes am Reißleinenstift, um das Entfernen des Reißleinenstiftes vom Verschlusselement zu verhindern, wobei die Spannung der Halteleine, die sich aus der Entfaltung des Verzögerungsfallschirms ergibt, den Vorsteckstift vom Reißleinenstift trennt und so ermöglicht, dass die Reißleine den Reißleinenstift nur nach Entfaltung des Verzögerungsfallschirms vom Verschlusselement abziehen kann.
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