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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfidung betrifft
die Reinigung von Monotertiärbutylhydrochinon.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein verbessertes Verfahren
zur Herstellung von Tertiärbutylhydrochinon
von Nahrungsmittelgüte.
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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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Tertitärbutylhydrochinon ("TBHQ") von Nahrungsmittelgüte ist als
Geschmacks- und Aromakonservierungsmittel nützlich. Gemäß den Food Chemicals Codex-Spezifikationen
muss TBHQ von Nahrungsmittelgüte
mindestens 99,0% (Gew.) Monotertiärbutylhydrochinon ("MTBHQ") auf Trockenbasis
und weniger als 0,2% (Gew.) der Hauptverunreinigung, 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
("DTBHQ") aufweisen. Zusätzliche
Food Chemicals Codex-Spezifikationen für TBHQ sind wie folgt: maximal
0,2% (Gew.) t-Butyl-p-benzochinon, maximal 10 ppm Schwermetalle, Schmelzbereich
zwischen 126,5°C
und 128,5°C,
maximal 0,1% (Gew.) Hydrochinon, maximal 0,0025% (Gew.) Toluol und
eine Ultraviolett-Extinktion
von polycylischen Kohlenwasserstoffen mit einer maximalen Extinktion
in vier verschiedenen Wellenlängenbereichen.
Als Ergebnis derartiger Anforderungen niedriger Verunreinigung ist
die Herstellung von relativ reinem MTBHQ für die Herstellung von TBHQ
von Nahrungsmittelgüte
wesentlich.
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Die MTBHQ-Herstellung ist in der
Technik wohlbekannt. Beispielsweise offenbart das U.S. Patent Nr.
2,722,556 an Young et al. ein Verfahren zur Herstellung von MTBHQ
durch Umsetzung von Hydrochinon mit Isobutylen oder Tertiärbutylalkohol. Das
durch dieses Verfahren erzeugte rohe MTBHQ erfüllt die TBHQ-Food Chemicals
Codex-Spezifikationen aufgrund von hohen Verunreinigungskonzentrationen
nicht. Die Hauptverunreinigung in dem rohen MTBHQ, DTBHQ, wird bei
der Butylierung der Hydrochinon-Reaktion in großen Mengen erzeugt.
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Ein Verfahren zur Reinigung von MTBHQ
ist in dem Hintergrund-Abschnitt des U.S. Patentes Nr. 5,087,771
an Hilderbrand erörtert.
Diese Druckschrift offenbart die Reinigung von rohem MTBHQ durch
Lösen roher
wassernasser MTBHQ-Kristalle in Toluol, Dekantieren des Wassers
und Filtrieren der heißen Lösung in
eine Kristallisiervorrichtung. Der Hauptteil des DTBHQ verbleibt
in der Toluol-Mutterlauge, wenn das MTBHQ kristallisiert. Dieses
Verfahren ist teuer und sowohl sehr arbeits- als auch ausrüstungsintensiv,
indem es lange Ansatzzykluszeiten und eine spezialisierte Ausrüstung erfordert.
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Im U.S. Patent Nr. 5,087,771 an Hilderbrand ist
ein alternatives Verfahren zur Reinigung von MTBHQ gelehrt. In diesem
Verfahren werden rohe wassernasse MTBHQ-Kristalle mit einem unpolaren Lösungsmittel,
wie Naphtha, bei erhöhter
Temperatur in Kontakt gebracht. Die MTBHQ-Kristalle bilden eine Aufschlämmungsmischung
mit dem unpolaren Lösungsmittel.
Die Temperatur der Mischung wird erniedrigt, und TBHQ wird als Feststoff
aus dem Lösungsmittel
bei einer Temperatur über
dem Kristallisationspunkt von DTBHQ erhalten. Der vorgeschaltete
Isolierungsschritt, der in diesem Verfahren erforderlich ist, um
die rohen MTBHQ-Kristalle zu erhalten, hat relativ hohe Verarbeitungskosten,
zusätzliche
Verarbeitungszeit und die Verwendung einer zusätzliche Ausrüstung zur
Folge.
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Die
JP
62081339 an Hasegawa et al. beschreibt ebenfalls die Reinigung
von rohem MTBHQ. In diesem Verfahren werden rohe wassernasse MTBHQ-Kristalle
durch Bildung einer extrahierbaren eutektischen Mischung und anschließende Feststoff-Flüssigkeits-Extraktion
gereinigt. Die eutektische Mischung wird durch die einzigartigen
Eigenschaften von MTBHQ und DTBHQ ermöglicht: Der Schmelzpunkt einer
Mischung von MTBHQ und DTBHQ ist niedriger als sowohl der Schmelzpunkt von
MTBHQ (126°C)
als auch von DTBHQ (216°C). Obwohl
es wirksam ist, erfordert dieses Verfahren eine sorgfältige Steuerung
der Temperatur, der Zeit und des Durchsatzes zusätrlich zu den hohen Verarbeitungskosten
aufgrund der erforderlichen vorgeschalteten Isolierung von rohen
MTBHQ-Kristallen.
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Trotr des Vorangehenden besteht immer noch
ein Bedarf an einem kostengünstigen
Verfahren, um gereinigtes MTBHQ zu erzeugen, insbesondere um DTBHQ
zu entfernen, wie eine In-Verfahrens-Reinigung von MTBHQ.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem Monotertiärbutylhydrochinon,
das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon umfasst,
wobei das Verfahren umfasst: a) Erwärmen einer ersten Zusammensetrung
in einer Lösungsmittelmischung,
wobei die erste Zusammensetzung Monotertiärbutylhydrochinon und 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
umfasst und die Lösungsmittelmischung
ein polares Lösungsmittel
und ein unpolares Lösungsmittel
umfasst, um das unpolare Lösungsmittel
im Wesentlichen abzuziehen; b) Verfestigen mindestens eines Teils
des 2,5-Ditertiärbutylhydrochinons;
c) Abtrennen des verfestigten 2,5-Ditertiärbutylhydrochinons von der nicht-verfestigten
ersten Zusammensetrung, um eine zweite Zusammensetrung zu bilden,
welche die nicht-verfestigte erste Zusammensetzung und das polare
Lösungsmittel
umfasst; d) Mischen der zweiten Zusammensetrung mit einem unpolaren
Lösungsmittel
der gleichen Art wie das unpolare Lösungsmittel von Schritt a);
e) Abtrennen des polaren Lösungsmittels
von dem unpolaren Lösungsmittel, wobei
das polare Lösungsmittel
das gereinigte Monotertiärbutylhydrochinon
enthält;
und f) Abtrennen des gereinigten Monotertiärbutylhydrochinons von dem
polaren Lösungsmittel,
um gereinigtes Monotertiärbutylhydrochinon
zu erzeugen, das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
umfasst.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
auch ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem Monotertiärbutylhydrochinon,
das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon umfasst,
wobei das Verfahren umfasst: a) Erwärmen einer Zusammensetrung
in einer Lösungsmittelmischung,
wobei (i) die Zusammensetrung Monotertiärbutylhydrochinon und 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
umfasst, (ii) die Lösungsmittelmischung
ein polares Lösungsmittel
und ein unpolares Lösungsmittel
umfasst und (iii) die Zuzsammensetrung und die Lösungsmittelmischung auf eine
Temperatur bei oder über
dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung erwärmt werden; b) Abtrennen des
polaren Lösungsmittels
aus der Lösungsmittelmischung
bei einer Temperatur bei oder über
dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung, wobei das polare Lösungsmittel
das gereinigte Monotertiärbutylhydrochinon
enthält;
und c) Abtrennen des gereinigten Monotertiärbutylhydrochinons von dem
polaren Lösungsmittel,
um gereinigtes Monotertiärbutylhydrochinon
zu erzeugen, das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
umfasst.
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Die vorliegende Erfindung ist weiter
auf ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem Monotertiärbutylhydrochinon
gerichtet, das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon
umfasst, wobei das Verfahren umfasst: a) Erwärmen einer Zusammensetrung
in einer Lösungsmittelmischung,
wobei die Zusammensetzung Monotertiärbutylhydrochinon und 2,5-Ditertärbutylhydrochinon
umfasst und die Lösungsmittelmischung
ein polares Lösungsmittel
und ein unpolares Lösungsmittel
umfasst, b) Abtrennen des polaren Lösungsmittels aus der Lösungsmittelmischung
in eine Flüssig-Flüssig-Extraktion,
wobei das polare Lösungsmittel
das gereinigte Monotertiärbutylhydrochinon
enthält;
und c) Abtrennen des gereinigten Monotertiärbutylhydrochinons von dem
polaren Lösungsmittel,
um gereinigtes Monotertiärbutylhydrochinon
zu erzeugen, das weniger als 0,2% (Gew.) 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon umfasst.
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Vorteile der Erfindung werden aus
der Beschreibung offensichtlich oder können anhand der Durchführung der
Erfindung gelernt werden. Zusätrliche
Vorteile der Erfindung werden durch die Elemente und Kombinationen
verwirklicht und erzielt, die speziell in den beigefügten Ansprüchen angeführt sind.
Es versteht sich, dass sowohl die vorangehende allgemeine Beschreibung
als auch die folgende detaillierte Beschreibung beispielhaft sind
und bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung erklären
und die Erfindung, wie beansprucht, nicht beschränken.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Verfahrensdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung kann leichter
mit Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung der Erfindung,
einschließlich
der hierin bereitgestellten Beschreibung und der Figur, verstanden
werden. Es versteht sich, dass diese Erfindung nicht auf die speziellen
beschriebenen Verfahren und Bedingungen beschränkt ist, da spezielle Verfahren
und/oder Vertahrensbedingungen zur Reinigung von MTBHQ als solche
natürlich
variieren können.
Es versteht sich auch, dass die hierin verwendete Terminologie nur
für den
Zweck der Beschreibung spezieller Ausführungsformen dient und nicht
beschränkend
sein soll.
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Es sollte auch bemerkt werden, dass,
wie in der Beschreibung und den beigefügten Ansprüchen verwendet, die Singulanormen "ein", "eine" und "der, die, das" Pluralbezüge einschließen, falls
es der Zusammenhang nicht klar anders diktiert. Beispielsweise soll
ein Bezug auf die Verarbeitung oder Verwendung einer "Zusammensetrung" oder eines "Lösungsmittels" des Verfahrens dieser
Erfindung die Verarbeitung einer Mehrzahl von Zusammensetrungen
oder Lösungsmitteln,
potentiell in einer Mehrzahl von diskreten Verarbeitungsschritten,
umfassen.
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Bereiche können hierin als von "etwa" oder "ungefähr" einem speziellen
Wert und/oder bis zu "etwa" oder "ungefähr" einem anderen speziellen
Wert ausgedrückt
werden. Wenn ein derartiger Bereich ausgedrückt wird, umfasst eine weitere
Ausführungsform
von dem einen speziellen Wert und/oder bis zu dem anderen speziellen
Wert. Ähnlich
versteht es sich, dass, wenn Werte durch die Verwendung des Adjektivs "etwa" als Näherungen
ausgedrückt
werden, der spezielle Wert eine weitere Ausführungsform bildet.
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Wie hierin verwendet, bedeutet DTBHQ 2,5-Ditertiärbutylhydrochinon,
bedeutet MTBHQ Monotertiärbutylhydrochinon
und bedeutet TBHQ Tertiärbutylhydrochinon
von Nahrungsmittelgüte.
Durch das Obige werden keine Reinheitsgrade impliziert, außer dass
TBHQ alle Food Chemicals Codex-Spezifizikationen
erfüllt.
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Die vorliegende Erfindung betrifft
in einer ersten Hauptausführungsform
ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem MTBHQ, das weniger
als 0,2% (Gew.) DTBHQ (relativ zu Gesamt-MTBHQ) enthält. Dieses
Verfahren umfasst das Erwärmen
einer Zusammensetrung von MTBHQ und DTBHQ in einer Lösungsmittelmischung
aus einem polaren Lösungsmittel
und einem unpolaren Lösungsmittel.
Das unpolare Lösungsmittel
wird im Wesentlichen abgezogen, und mindestens ein Teil des DTBHQ
wird verfestigt, das von der nicht-verfestigten Zusammensetrung
abgetrennt wird. Die verbleibende nichtverfestigte Zusammensetrung
und das verbleibende polare Lösungsmittel
werden mit einem unpolaren Lösungsmittel
der gleichen Art wie das zuvor abgezogene gemischt. Das polare Lösungsmittel,
das gereinigtes MTBHQ enthält,
wird von dem unpolaren Lösungsmittel
abgetrennt. Dieses gereinigte MTBHQ wird von dem polaren Lösungsmittel
abgetrennt, um gereinigtes MTBHQ zu erzeugen, das weniger als 0,2% (Gew.)
DTBHQ (relativ zu Gesamt-MTBHQ) enthält.
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Darüber hinaus betrifft die vorliegende
Erfindung eine zweite Hauptausführungsform,
ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem MTBHQ, das weniger
als 0,2% (Gew.) DTBHQ (relativ zu Gesamt-MTBHQ) enthält, wobei
das Verfahren das Erwärmen
einer Zusammensetrung, die MTBHQ und DTBHQ enthält, in einer Lösungsmittelmischung,
die ein polares Lösungsmittel
und ein unpolares Lösungsmittel
enthält,
bei einer Temperatur bei oder über
dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung einschließt. Das polare Lösungsmittel,
welches das gereinigte MTBHQ enthält, wird bei einer Temperatur bei
oder über
dem Schmelzpunkt der Zusammensetzung aus der Lösungsmittelmischung abgetrennt. Das
gereinigte MTBHQ wird von dem polaren Lösungsmittel abgetrennt, um
gereinigtes MTBHQ zu erzeugen, das weniger als 0,2% (Gew.) DTBHQ
(relativ zu Gesamt-MTBHQ) umfasst.
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Die vorliegende Erfindung ist weiter
auf eine dritte Hauptausführungsform
gerichtet, ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem MTBHQ,
das weniger als 0,2% (Gew.) DTBHQ enthält, wobei das Verfahren das
Erwärmen
einer Zusammensetzung, die MTBHQ und DTBHQ enthält, in einer Lösungsmittelmischung
einschließt,
welche ein polares Lösungsmittel
und ein unpolares Lösungsmittel
enthält.
Das polare Lösungsmittel,
welches das gereinigte MTBHQ enthält, wird aus der Lösungsmittelmischung
in einer Flüssig-Flüssig-Extraktion
abgetrennt. Das gereinigte MTBHQ wird von dem polaren Lösungsmittel
abgetrennt, um gereinigtes MTBHQ zu erzeugen, das weniger als 0,2%
(Gew.) DTBHQ umfasst.
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Die Zusammensetrung der zweiten und
dritten Hauptausführungsform
ist analog zu der nichtverfestigten Zusammensetrung der ersten Hauptausführungsform.
Deshalb weist die Zusammensetzung, auf die in der zweiten und dritten
Hauptausführungsform
Bezug genommen wird, die gleiche Bedeutung wie die nicht-verfestigte
Zusammensetrung auf, die nachstehend beschrieben wird. Alle anderen
Ausdrücke
haben bei allen drei Hauptausführungsformen die
gleiche Bedeutung.
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Die Zusammensetrung aus MTBHQ und DTBHQ
wird vorzugsweise durch das Verfahren hergestellt, das im U.S. Patent
Nr. 2,722,556 an Young et al. offenbart ist. Dieses Verfahren bringt
die Umsetzung von Hydrochinon mit entweder Isobutylen oder Tertiärbutylalkohol
in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators mit sich. Deshalb
kann die Zusammensetrung aus MTBHQ und DTBHQ andere Materialien,
wie Hydrochinon, Isobutylen, Tertiärbutylalkohol, einen sauren
Katalysator, Wasser, unpolares Lösungsmittel,
t-Butyl-p-benzochinon und/oder Schwermetalle, einschließen.
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Das unpolare Lösungsmittel der Lösungsmittelmischung
kann aromatisch oder nicht-aromatisch sein. In einer Ausführungsform
wird das unpolare Lösungsmittel
so gewählt,
dass es den Siedepunkt der Lösungsmittelmischung
auf zwischen etwa 85°C
und etwa 115°C
bei Atmosphärendruck
bringt, wenn das unpolare Lösungsmittel
abgezogen wird. Geeignete unpolare Lösungsmittel schließen, ohne
jedoch darauf beschränkt
zu sein, Toluol, Xylol, n-Heptan, Octan, Isooctan, Cyclohexan und
Naphtha ein. In einer bevorzugten Ausführungsform ist das unpolare
Lösungsmittel
Naphtha. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist das unpolare
Lösungsmittel
Toluol oder Xylol.
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Das polare Lösungsmittel der Lösungsmittelmischung
wird verwendet, um den Siedepunkt der Lösungsmittelmischung zu erniedrigen.
Als solches kann jedes polare Lösungsmittel,
das mit dem unpolaren Lösungsmittel
nicht mischbar ist, verwendet werden. Bevorzugt ist das polare Lösungsmittel
Wasser.
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Das Verhältnis von polarem Lösungsmittel zu
unpolarem Lösungsmittel
in der Lösungsmittelmischung
ist nur insofern von Bedeutung, als es den Siedepunkt der Lösungsmittelmischung
beeinflusst. So ändert
das Abziehen des unpolaren Lösungsmittels
das Verhältnis
der Lösungsmittel
so, dass ungefähr
der gleiche Siedepunkt aufrechterhalten wird. In einer bevorzugten
Ausführungsform
hat das Verhältnis
von polarer Lösung
zu unpolarem Lösungsmittel einen
Lösungsmittelmischungs-Siedepunkt
zwischen etwa 85°C
und etwa 115°C
bei Atmosphärendruck
zum Ergebnis. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform hat dieses Verhältnis einen
Lösungsmittelmischungs-Siedepunkt
zwischen etwa 90°C
und etwa 100°C
bei Atmosphärendruck
zum Ergebnis.
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Das unpolare Lösungsmittel wird in jeder Ausrüstung abgezogen,
die eine Druck- und Temperatursteuerung ermöglicht. Wenn die Lösungsmittel oder
Verhältnisse
so gewählt
werden, dass der Siedepunkt weniger als 85°C bei Atmosphärendruck
beträgt,
muss der Druck zur Kompensation erhöht werden. In einer bevorzugten
Ausführungsform,
die Toluol verwendet, wird das unpolare Lösungsmittel (Toluol) in einer
Abtreibkolonne oder Destillationskolonne bei Atmosphärendruck
abgezogen.
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Die Zeitdauer, über welche die Zusammensetrung
aus MTBHQ und DTBHQ in Kontakt mit der Lösungsmittelmischung verbleibt,
während
das unpolare Lösungsmittel
abgezogen wird, beeinflusst die Erfindung nicht. In einer bevorzugten
Ausführungsform
ist die Kontaktzeit ausreichend, um zu ermöglichen, dass das unpolare
Lösungsmittel
im Wesentlichen abgezogen wird.
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Wenn das unpolare Lösungsmittel
abgezogen wird, verfestigt sich zumindest ein Teil des DTBHQ. Das
verfestigte DTBHQ kann von der nicht-verfestigten Zusammensetrung
und der verbleibenden Lösungsmittelmischung
durch irgendein in der Technik bekanntes Vertahren abgetrennt werden. In
einer bevorzugten Ausführungsform
wird das verfestigte DTBHQ durch Filtration und/oder Zentrifugation
abgetrennt.
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Die verbleibende nicht-verfestigte
Zusammensetrung und das verbleibende polare Lösungsmittel werden dann in
einem Reinigungsgefäß mit einem
unpolaren Lösungsmittel
der gleichen Art wie das unpolare Lösungsmittel gemischt, welches
zuvor abgezogen wurde. Das polare Lösungsmittel kann etwas unpolares
Lösungsmittel
enthalten, das nicht zuvor abgezogen wurde. In einer bevorzugten
Ausführungsform
wird das zuvor abgezogene unpolare Lösungsmittel in diesem Schritt
wiederverwendet und mit der nicht-verfestigten Zusammensetrung und der
Lösungsmittelmischung
gemischt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist dieses wiederverwendete
unpolare Lösungsmittel
Toluol.
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Die verwendete Menge des unpolaren
Lösungsmittels
ist eine Funktion der jeweiligen Verteilungskoeffizienten des MTBHQ
und des DTBHQ in den zwei Lösungsmittelsystemen.
Die Menge des unpolaren Lösungsmittels
muss in den meisten Fällen
minimiert werden, um den Verlust an MTBHQ an das unpolare Lösungsmittel
zu verringern. Diese Menge an unpolarem Lösungsmittel liegt bevorzugt zwischen
etwa 1 und 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gesamtgewicht des
polaren und des unpolaren Lösungsmittels.
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Die nicht-verfestigte Zusammensetrung kann
zusätzlich
zu MTBHQ, DTBHQ Wasser, unpolares Lösungsmittel, t-Butyl-p-benzochinon,
Hydrochinon, Isobutylen, Tertiärbutylalkohol
und/oder den sauren Katalysator enthalten. In einer bevorzugten Ausführungsform
enthält
die nicht-verfestigte Zusammensetrung zwischen etwa 95% (Gew.) und
etwa 99% (Gew.) MTBHQ auf Trockenbasis der nichtverfestigten Zusammensetzung.
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Die nicht-verfestigte Zusammensetzung kann
auch mit irgendeinem in der Technik bekannten wasserlöslichen
Reduktionsmittel, wie Ascorbinsäure,
Erythorbinsäure,
Natriumhydrogensulfit, Natriumerythorbat, Natriummetabisulfit oder
Schwefeldioxid, gemischt werden. In einer bevorzugten Ausführungsform
sind die wasserlöslichen
Reduktionsmittel Ascorbinsäure
und/oder Natriumbisulfit, da diese nicht eine teure korrosionsbeständige Ausrüstung ertordern
würden.
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Die Menge an wasserlöslichem
Reduktionsmittel, die in dem Vertahren der vorliegenden Erfindung
verwendet wird, liegt im Allgemeinen zwischen etwa 0,1% (Gew.) und
etwa 0,5% (Gew.), bezogen auf Trockenbasis der Gesamt-Zusammensetrung. Die
verwendete Menge an Reduktionsmittel in dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung beträgt
bevorzugt etwa 0,15% (Gew.) bis 0,4% (Gew.), wobei 0,2% (Gew.) am
meisten bevorzugt sind.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
findet das Mischen der nicht-verfestigten Zusammensetrung und des
polaren Lösungsmittels
mit dem unpolaren Lösungsmittel
und gegebenenfalls mit einem wasserlöslichen Reduktionsmittel vor
oder während des
Erwärmens
dieser Komponenten statt. Vorzugsweise findet das Mischen nahe dem
Siedepunkt der flüchtigsten
Komponente in der Mischung (in den meisten Fällen des Azeotrops der zwei
Lösungsmittel)
statt. In noch einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt der Siedepunkt
zwischen etwa 85°C und
etwa 150°C
bei einem Druck von 100 kPa bis etwa 310 kPa über Atmosphärendruck (15 psig bis etwa
45 psig). Wenn ein Lösungsmittel
gewählt wird, das
niedriger als die gewünschte
Reinigungstemperatur siedet, muss der Druck in dem Reinigungsgefäß zur Kompensation
erhöht
werden. Der Hochdruck-Betriebsmodus bietet den Vorteil eines erhöhten Durchsatres
aufgrund von höheren
Konzentrationen in der Einspeisung zu dem Extraktorsystem.
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In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
findet dieses Mischen im Wesentlichen etwa bei oder über der
Schmelztemperatur der nicht-vertestigten Zusammensetrung statt.
Geeignete Temperaturen liegen im Bereich von etwa 80°C bis etwa
118°C, wobei
Temperaturen im Bereich von etwa 85°C bis etwa 105°C am meisten
vorzuziehen sind.
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Die Zeitdauer des Erwärmens und/oder
Mischens ist für
die vorliegende Erfindung nicht kritisch. In einer bevorzugten Ausführungsform
findet das Erwärmen
und/oder Mischen über
mindestens 5 Minuten statt. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
findet dieses Erwärmen
und/oder Mischen über etwa
5 Minuten bis etwa 60 Minuten statt.
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Das polare und das unpolare Lösungsmittel werden
dann schließlich
getrennt. In einer bevorzugten Ausführungsform findet diese Trennung
durch irgendein in der Technik bekanntes Vertahren statt, während die
Temperatur bei oder über
der Schmelztemperatur der nicht-verfestigten Zusammensetzung gehalten
wird. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform findet diese Trennung
durch Flüssig-Flüssig-Extraktion
statt.
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Das Erwärmen und/oder Mischen der nicht-verfestigten
Zusammensetzung mit einem unpolaren Lösungsmittel und/oder die Abtrennung
des unpolaren Lösungsmittels
von dem polaren Lösungsmittel
können
in irgendeiner Ausrüstung
stattfinden, die mit den Vertahrensbedingungen kompatibel ist. Eine
geeignete Ausrüstung
schließt
eine Drehscheibenkolonne, eine Scheibel-Kolonne, einen vertikal gemischten
Extraktor, einen Festbett-Extraktor, einen Hochdruck-Extraktor,
einen vertikalen Mischer-Scheider-Extraktor,
einen horizontalen Mischer-Scheider-Extraktor und/oder Flüssig-Flüssig-Extraktoren
mit einem oder mehreren Gefäßen ein.
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Nach Trennung der Lösungsmittel
kann das polare Lösungsmittel
etwas unpolares Lösungsmittel enthalten,
vorzugsweise nicht mehr als 10% (Gew.). Das polare Lösungsmittel
enthält
auch einen beträchtlichen
Teil des gereinigten MTBHQ. Jedoch kann das unpolare Lösungsmittel
ebenfalls etwas MTBHQ und etwas polares Lösungsmittel enthalten. So kann
zur Erhöhung
der Gesamtausbeute das unpolare Lösungsmittel in die Abtreibkolonne
oder Destillationskolonne zurückgeführt werden,
um zumindest einen Teil der anfänglichen
Lösungsmittelmischung
in zukünftigen
Reinigungen zu bilden. Spurenmengen von unpolarem Lösungsmittel
können mittels
eines zusätrlichen
Abstreifvorgangs aus dem polaren Lösungsmittel entfernt werden.
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Das abgetrennte polare Lösungsmittel
kann gekühlt
werden, um zu ermöglichen,
dass sich das gereinigte MTBHQ verfestigt. Die Kristallisation kann bei
niedrigen Temperaturen durchgeführt
werden, um einen Produktverlust an das Filtrat zu minimieren. In einer
bevorzugten Ausführungsform
wird das polare Lösungsmittel
auf mindestens 25°C,
bevorzugter mindestens 15°C
abgekühlt.
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Nach der Verfestigung des gereinigten MTBHQ
wird das polare Lösungsmittel
von dem gereinigten MTBHQ abgetrennt. Das polare Lösungsmittel
kann dann in die Abtreibkolonne oder Destillationskolonne zurückgeführt werden,
um zumindest einen Teil der anfänglichen
Lösungsmittelmischung in
zukünftigen Reinigungen
zu bilden. Dieser Abtrennungsschritt kann in irgendeiner geeigneten
Ausrüstung
für die
Festkörper-Flüssigkeits-Abtrennung,
einschließlich
Filtrations- und Zentrifugationsvorrichtungen, durchgeführt werden.
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Das Verfahren gemäß der Erfindung kann ein Waschschritt
nach dem Abtrennungsschritt einschließen, indem das MTBHQ mit einem
polaren Lösungsmittel
gewaschen wird. Das polare Lösungsmittel
ist bevorzugt das gleiche polare Lösungsmittel wie dasjenige,
das von dem gereinigten MTBHQ abgetrennt wurde. Am bevorzugtesten
ist das polare Lösungsmittel
Wasser.
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Das Vertahren der vorliegenden Erfindung kann
auch einen Trocknungsschritt am Ende des Verfahrens mit sich bringen.
Dieser Trocknungsschritt wird bevorzugt unter Vakuum bei einer Temperatur
zwischen etwa 50°C
und 90°C
durchgeführt, wobei
etwa 65°C
und ein Vakuum von 84 kPa (25" Hg)
am meisten bevorzugt sind. Das resultierende gereinigte MTBHQ enthält weniger
als etwa 0,2% (Gew.) DTBHQ (relativ zu dem Gesamt-MTBHQ). In einer
bevorzugten Ausführungsform
erfüllt
das gereinigte MTBHQ alle Food Chemicals Codex-Spezifikationen und
ist zur Verwendung als TBHQ geeignet.
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Ohne Beschränkung bezüglich der Theorie des Verfahrens
verwendet das Reinigungsverfahren der vorliegenden Erfindung die
Unterschiede der Verteilungskoeffizienten zwischen MTBHQ und DTBHQ. Beispielsweise
weist MTBHQ einen Verteilungskoeffizienten von etwa 10 und weist
DTBHQ einen Verteilungskoeffizienten von etwa 300 zwischen Toluol
und Wasser auf. Deshalb besitzt DTBHQ eine größere Affinität zu Toluol
als die Affinität
von MTBHQ zu Toluol, so dass mehr DTBHQ als MTBHQ in der Toluol-Schicht
in einer Lösungsmittelmischung
vorliegt. Dementsprechend findet die Entfernung von DTBHQ und dadurch
die Reinigung von MTBHQ bei der Abtrennung des polaren Lösungsmittels
vom unpolaren Lösungsmittel
statt, selbst bei Trennungen der Flüssig-Flüssig-Art.
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Mit Bezug nun auf 1, die eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist, stellt die vorliegende Erfindung
ein Verfahren zur Herstellung von gereinigtem MTBHQ bereit, in dem die
Reaktion zwischen Hydrochinon und entweder Isobutylen oder Tertiärbutylalkohol
in Anwesenheit eines stark sauren Katalysators in einem ersten Reaktor 100 unter
Erzeugung von rohem MTBHQ stattfindet. Die Reaktion verläuft in einer
Lösungsmittelmischung
aus einem unpolaren Lösungsmittel
und einem polaren Lösungsmittel.
Der Hauptteil des rohen MTBHQ befindet sich in dem unpolaren Lösungsmittel.
Als solches wird das unpolare Lösungsmittel,
das rohes MTBHQ enthält,
in eine Destillationskolonne 200 überführt 110.
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In der Destillationskolonne 200 wird
zumindest ein Teil des unpolaren Lösungsmittels abgezogen und
durch ein polares Lösungsmittel
ersetzt. In der in 1 dargestellten
Ausführungsform
wird ein Teil des abgezogenen unpolaren Lösungsmittels in ein Reinigungsgefäß 400 überführt 210.
Die verbleibende Lösungsmittelmischung,
die rohes MTBHQ und DTBHQ in Lösung
in dem polaren Mittel ("die nichtverfestigte
Zusammensetzung")
und verfestigtes DTBHQ einschließt, wird zu der Filtereinheit 300 entlang 220 überführt.
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Die Filtereinheit 300 trennt
das verfestigte DTBHQ von der nicht-verfestigten Zusammensetzung
und der Lösungsmittelmischung
ab. Die nicht-verfestigte Zusammensetzung und die Lösungsmittel mischung
werden dann in das Reinigungsgefäß 400 überführt 310,
und das verfestigte DTBHQ wird gesammelt 320.
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In dem Reinigungsgefäß 400 werden
die überführte nicht-verfestigte
Zusammensetzung und die Lösungsmittelmischung 310 mit
einem Teil des überführten unpolaren
Lösungsmittels 210 aus
der Destillationssäule 200 in
Kontakt gebracht. Ein solcher Kontakt kann ein Erwärmen und/oder
Mischen in dem Reinigungsgefäß 400 einschließen. In
einer bevorzugten Ausführungsform
findet das Mischen im Wesentlichen bei oder über der Schmelzpunkttemperatur
der nicht-verfestigten Zusammensetrung statt. Nach diesem Erwärmen und/oder
Mischen wird der Inhalt des Reinigungsgefäßes 400 in ein Trenngefäß 500 überführt 410.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
ermöglicht
das Trenngefäß 500 eine
im Wesentlichen Flüssig-Flüssig-Extraktion.
Das unpolare Lösungsmittel
wird in dem Trenngefäß 500 im
Wesentlichen von dem polaren Lösungsmittel
abgetrennt. Das abgetrennte unpolare Lösungsmittel wird zu der Destillationskolonne 200 zurückgeführt 520.
Das abgetrennte polare Lösungsmittel,
welches das gereinigte MTBHQ enthält, wird in das Filtrationsgefäß 600 überführt 510.
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Es versteht sich, dass der Kontakt
zwischen dem unpolaren Lösungsmittel
und der nichtverfestigten Zusammensetzung und der Lösungsmittelmischung
und die Abtrennung des gereinigten MTBHQ in 1 so gezeigt werden, dass sie in einem Mischer-Scheiden-Extraktor
durchgeführt
werden. Wie oben erörtert,
können
alternative Abtrennungsvorrichtungen anstelle eines Mischer-Scheider-Extraktors verwendet
werden, einschließlich
dann, wenn eine derartige Reinigung und Trennung in einem Schritt
durchgeführt
werden.
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Das Filtrationsgefäß 600 und
sein Inhalt werden gekühlt,
und das gereinigte MTBHQ verfestigt sich. Das polare Lösungsmittel
wird als Filtrat abgetrennt und in die Destillationskolonne 200 zurückgeführt 610.
Schließlich
wird das gereinigte MTBHQ aus dem Filtrationsgefäß 600 gesammelt 620.
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Experimenteller Teil
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Die folgenden Beispiele werden angegeben, um
dem Fachmann eine vollständige
Offenbarung und Beschreibung zur Verfügung zu stellen, wie die hierin
beanspruchten Verfahren vorgenommen und ausgewertet werden, und
sollen rein beispielhaft für die
Erfindung sein und sollen nicht den Bereich dessen beschränken, was
die Erfinder als ihre Erfindung ansehen. Es sind Anstrengungen unternommen
worden, um eine Genauigkeit mit Bezug auf Zahlen (z. B. Mengen,
Temperatur usw.) sicherzustellen, aber einigen Fehlern und Abweichen
sollte Rechnung getragen werden.
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Beispiel 1
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Ein wässriger Strom, der 3,5% (Gew.) MTBHQ
enthielt, das als 99,2%ig (Gew.) analysiert worden war, wurde durch
eine Drehscheibenkolonne bei einem Durchsatz von 68 Litern pro Stunde ("LPH") (18 Gallonen pro
Stunden ("GPH")) geleitet. Eine
Toluol-Einspeisung wurde mit einem Durchsatr von 0,45 LPH (0,12
GPH) dazugegeben. Beide Einspeisungen wurde auf 85°C erwärmt. Man
fand, dass das Raffinat 2,0% (Gew.) MTBHQ enthielt, das als > 99,9%ig (Gew.) analysiert
wurde. Eine 3,8 Liter- (1 Gallonen-) Probe des Raffinats wurde auf
15°C abgekühlt und
filtriert. Der abfiltrierte Festkörper wurde getrocknet und analysiert.
Man fand, dass das Material 90 ppm DTBHQ enthielt. Das resultierende
Material erfüllte
alle Food Chemicals Codex-Spezifikationen für TBHQ.
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Beispiel 2
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Dieses Beispiel erläutert die
Reinigung von rohem wassernassem 77,1%igem (Gew.) MTBHQ, das als
98,66% (Gew.) MTBHQ und 0,9% (Gew.) DTBHQ analysiert wurde, durch
das Verfahren der vorliegenden Erfindung mit Naphtha als unpolarem Lösungsmittel.
In einem 2 1-Kolben wurden 150 Gramm Naphtha, 120 Gramm rohes wassernasses MTBHQ
und 1,2 Gramm DTBHQ eingeführt.
Der Kolben wurde unter Inertgas gesetzt, und der Inhalt wurde über eine
10-minütige
Zeitspanne auf 85°C
erwärmt.
Der Ansatz wurde 45 Minuten bei 85°C gehalten. Die wässrige Schicht
wurde abgetrennt und auf 15°C
abgekühlt.
Das MTBHQ wurde durch Filtration gesammelt und getrocknet. Die Analyse
des Produkts war 99,71% mittels Gaschromatographie, und alle TBHQ-Food
Chemicals Codex-Spezifikationen wurden erfüllt. Die Gewinnung betrug 92%.
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Beispiel 3
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Das in Beispiel 2 beschriebene Experiment wurde
mit Heptan als unpolarem Lösungsmittel durchgeführt. Die
resultierende Reinheit und Gewinnung waren denjenigen von Beispiel
2 äquivalent.
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Beispiel 4
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Das in Beispiel 1 beschriebene Experiment wurde
unter Verwendung eines horizontalen Mischer-Scheider-Fxtraktors durchgeführt. Die
wässrige
Einspeisung wurde bei 91 LPH (24 GPH) gehalten, wobei die Toluol-Einspeisung
bei 2,8 LPH (0,75 GPH) gehalten wurde. Die MTBHQ-Konzentration in der
wässrigen
Einspeisung betrug 2,41% (Gew.). Die Raffinat-Konzentration betrug
2,05% (Gew.), was eine 85%ige Gewinnung darstellte. Das Produkt,
das durch das in Beispiel 1 beschriebene Verfahren isoliert wurde,
ertüllte
alle TBHQ-Food Chemicals Codex-Spezifikationen.
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Beispiel 5
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Das in Beispiel 4 beschriebene Experiment wurde
unter Verwendung einer Scheibel-Kolonne durchgeführt. Die Parameter waren wie
folgt: wässrige
Einspeisungs-Konzentration 2,25% (Gew.) MTBHQ, wässrige Einspeisungsgeschwindigkeit
30 LPH (8 GPH), Toluol-Einspeisungsgeschwindigkeit 0,61 LPH (0,16
GPH). Das Raffinat enthielt 1,2% (Gew.) TBHQ, wobei es nach der
Isolierung alle Food Chemicals Codex-Spezifikationen erfüllte.
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Beispiel 6
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Dieses Beispiel erläutert die
Reinigung von rohem wassernassem 77,1%igem (Gew.) MTBHQ, das als
98,66% (Gew.) MTBHQ und 0,9% (Gew.) DTBHQ analysiert wurde, durch
das Vertahren der vorliegenden Erfindung mit Toluol als unpolarem
Lösungsmittel.
In ein 2 1-Druckgefäß wurden
200 g Toluol, 600 g Wasser, 390 g MTBHQ und 8 g DTBHQ eingeführt. Der
Ansatr wurde 45 Minuten bei 105°C und
206 kPa über
Atmosphärendruck
(30 psig) gehalten. Die wässrige
Schicht wurde abgetrennt und auf 15°C abgekühlt. Das MTBHQ wurde durch
Filtration gesammelt und getrocknet, wobei es die Food Chemicals
Codex-Spezifikationen für
TBHQ erfüllte.