DE600087C - Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und einer Personenrufeinrichtung - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und einer Personenrufeinrichtung

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DE600087C
DE600087C DE1930600087D DE600087DD DE600087C DE 600087 C DE600087 C DE 600087C DE 1930600087 D DE1930600087 D DE 1930600087D DE 600087D D DE600087D D DE 600087DD DE 600087 C DE600087 C DE 600087C
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DE1930600087D
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/02Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with bell or annunciator systems
    • H04M11/022Paging systems

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Interconnected Communication Systems, Intercoms, And Interphones (AREA)

Description

Es ist bekannt, wählerbetriebene Fernsprechanlagen durch die Wähler mit Einrichtungen zusammenzuschalten, die zum Rufen von Personen dienen, und hierzu für jede Person eine Rufzeichengruppe vorzusehen, d. h, eine Anzahl von Rufzeichen, z. B. Lampen, die stets gemeinsam in verschiedenen Räumlichkeiten, z.B. in den einzelnen Räum en einer Fabrik, untergebracht sind. Jede dieser Gruppen kann durch das Wählen einer ihr eigenen Nummer eingeschaltet werden. Der Gerufene wählt von irgendeiner Sprechstelle aus eine Nummer, die ihm für diesen Zweck zugewiesen ist. Die Wählerkontakte, welche dieser Nummer entsprechen, sind mit den Wählerkontakten verbunden, die der Rufende belegt hat, so daß der Gerufene durch sein Wählen eine Sprechverbindung mit dem Rufenden herstellt.
Die von dem Gerufenen zu wählende Nummer ist bei der neuen Einrichtung seine eigene Teilnehmernummer und bedarf mithin, keines gesonderten Wählerkontaktes. Die Anzahl der Wählerkontakte, welche durch die Rufeinrichtung dem gewöhnlichen Sprechverkehr entzogen werden, ist infolgedessen nur halb so groß wie in den Anordnungen jener bekannten Art.
Dies wird der Erfindung gemäß erreicht durch ein Umschalten der Leitungswählerausgänge, die zu dem Teilnehmeranschluß des Gerufenen gehören.
Durch die Zeichnung ist ein Beispiel der neuen Anordnung dargestellt.
I bezeichnet eine Sprechstelle, von der aus die Anlage benutzt werden kann, II ist eine der anderen Sprechstellen, an denen der Gerufene sich zu melden hat. A ist einer der Anrufsucher, B der zu diesem gehörende Leitungswähler. C bedeutet einen der Anrufsucher der Stelle II, D dessen Leitungswähler. Ferner sind gezeigt ein Relais E mit einem Doppelkontakt e, Kontakte f, /2 des nicht dargestellten Prüfrelais des Wählers B, ein Relais G mit einem Doppelkontakt g und Kontakte h1, h2 des nicht veranschaulichten Prüfrelais des Wählers D. Ein Relais/ hat Kontakte j1, ;2, j3
Ein Relais K ist mit
einem Kontakt k versehen. M bezeichnet ein Quecksilberrelais, m die Quecksilberröhre. Lampen n, die in verschiedenen Räumen untergebracht sind, sind bei N an ein Wechselstromnetz angeschlossen. In jedem dieser Räume kann außerdem ein Wecker ο oder ein anderer hörbarer Zeichengeber angeordnet sein, p, q, r sind Gleichstromquellen. Die Relais /, K, M sind mehrfach vorhanden, nämlich eins für jede Ruf stellung des Wählers B.
Bezüglich der Schaltung der genannten Teile wird auf die Zeichnung verwiesen. Diese zeigt den Ruhezustand der Anlage.
Die Wirkungsweise ist folgende.
Beim Abnehmen des Hörers an der Sprechstelle I stellt sich einer der Anrufsucher, z. B. A, in bekannter Weise auf diese Sprechstelle ein. Es sei nun angenommen, die Sprechstelle I suche die Sprechstelle II, der
beispielsweise die Anschlußnummer 23 zugeordnet sein möge. Würde die Sprechstelle I diese Rufnummer wählen, so würde in der üblichen Weise der Wecker an Vier Station des Teilnehmers II ertönen. Um jedoch den dieser Sprechstelle zugeordneten Personenruf einzuschalten, hat die Sprechstelle I die der Stelle II zugeordnete Personenrufnummer, beispielsweise 03, zu wählen. Dadurch wird der Leitungswähler B auf den dritten Kontakt der zehnten Dekade eingestellt und ein an der c-Ader dieses Kontaktes liegendes /-Relais erregt. Gleichzeitig spricht das nicht dargestellte Prüfrelais F des Wählers an und schaltet seine Kontakte fl und /2 um.
Mit dem Ansprechen des Relais / wird an den Kontakten j1, j2, f eine Umschaltung vorgenommen, die bewirkt, daß die dem gerufenen Teilnehmer 23 zugeordneten Leitungen des Leitungswählervielfaches von den ihm zugeordneten Leitungen des Anrufsuchervielfachs und damit auch von dessen eigener Anschlußleitung abgetrennt und dafür mit denjenigen Leitungen des Leitungswählervielfachs verbunden werden, die an die Kontakte 03 der Leitungswähler angeschlossen sind.
Am Kontakt j4 erfolgt die Einschaltung des dem Teilnehmer 23 zugeordneten Personenrufsignals. Dieser Kontakt bringt einerseits die Wecker ο zum Ertönen und erregt andererseits das Relais M, das an seinem Kontakt m die den gerufenen Teilnehmer bezeichnenden Lampen η an den verschiedenen Signalstellen einschaltet. JV sind die Klemmen des Starkstromnetzes.
Sobald nun der gerufene Teilnehmer das Rufsignal bemerkt hat, wählt er von der nächsten ihm erreichbaren Sprechstelle aus (der Einfachheit halber sei angenommen, es sei die Sprechstelle II) seine eigene Anschlußnummer, also die Nr. 23. Der mit dem Anrufsucher C verbundene Leitungswähler D wird also auf den dritten Kontakt der zweiten Dekade eingestellt und dadurch der Stromkreis des Relais K geschlossen, der am Kontakt f bereits vorbereitet war. Relais K bewirkt bei k die Abschaltung des Personenrufsignals. Durch die Umlegung des Kontaktes ;3 ist also erreicht worden, daß bei der Einstellung irgendeines Leitungswählers, z. B. D, auf den Kontakt 23 nicht wie gewöhnlich auf das dem Teilnehmer 23 zugeordnete Trennrelais aufgeprüft, sondern daß das die Abschaltung des Personenrufsignals bewirkende Relais K erregt wird. Gleichzeitig spricht das nicht dargestellte Prüfrelais H des Leitungswählers D an und schließt seine Kontakte h1 und h2. Wie man aus der Zeichnung erkennt, sind die Sprechädern der Leitungswähler B und D bei ihrer Verbindung über die Kontakte j1 und j2 gekreuzt worden, so daß jetzt die Relais E, G erregt werden, und zwar auf dem Wege: —, E, f1, Schaltarm des Wählers B, j2, Schaltarm des Wählers D, h2, Erde bzw. —, G, h1, Schaltarm des Wählers D, j1, Schaltarm des Wählers B, f, Erde. Die Relais E und G legen ihre Doppelkontakte e und g um, so daß jetzt die Sprechverbindung zwischen den Sprechstellen I und II durchgeschaltet ist.
Beim Auflegen des Hörers an der Sprechstelle II wird das RelaisG in bekannter Weise, z. B. durch Kurzschluß, aberregt. Der von der Stelle II aus hergestellte Teil der Verbindung zwischen I und II kehrt daher in den Ruhestand zurück. Der Wähler D unterbricht infolgedessen den über ihn verlaufenden Stromkreis des Relais E, so daß auch der von der Stelle I aus hergestellte Teil der Verbindung zusammenfällt. Die Wähler B und D schalten durch die Rückkehr in die Ruhestellung zugleich die Relais K und T aus.
Die Relais E und G können gleichzeitig zur Umsteuerung der Leitungswähler von Heben auf Drehen mit verwendet werden. Die Relais E und G werden dann bereits in bekannter Weise nach dem Heben der Leitungswählerarme stromlos und leiten dadurch das Drehen dieser Arme ein. Die Personenrufkontakte können auch so an die Leitungswähler angeschlossen sein, daß deren Arme nur gedreht und nicht gehoben zu werden brauchen, um diese Kontakte zu erreichen. Es wird dann also zum Anschluß der Personenrufeinrichtung eine ohne jeden Höhenschritt erreichbare zusätzliche Dekade in die Hebdrehwähler eingebaut. In diesem Falle müssen die Relais E und G, um das Drehen der Schaltarme einzuleiten, von den Sprechstellen aus willkürlich aberregbar sein. Die Sprechstellen können hierzu in bekannter Weise eine Erdungstaste besitzen, bei deren Betätigung ein Hilfsrelais in der Vermittlungsstelle beeinflußt wird, das das Abfallen der Relais E bzw. G bereits vor Aussendung der Nummernstromstöße bewirkt, so daß also schon die erste von der Sprechstelle ausgesandte Stromstoßreihe das Eindrehen des Wählers in die zusätzliche Dekade zur Folge hat.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltungsanordnung für Fernsprechanlagen mit Wählerbetrieb und einer Personenrufeinrichtung, deren Rufzeichengruppen über die Wähler eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Rufstellung des Leitungswählers (B) die zu dem Teilnehmeranschluß (II) des Gerufenen gehörenden Ausgänge des Lei- . tungswählers (D) so umgeschaltet wer-
    den, daß der Gerufene den Ruf durch Wählen seiner eigenen Teilnehmernummer beantworten kann.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nach Einschaltung· des Personenrufsignals f durch Relais 7) und darauffolgender Einstellung eines Leitungswählers auf die Anschlußnummer des gerufenen Teilnehmers die Besetztprüfung der Teilnehmeranschlußleitung verhindert und eine Schalteinrichtung (if) beeinflußt wird, die die Abschaltung des Personenrufsignals bewirkt.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei der auf die Einschaltung des Personenrufsignals folgenden Einstellung eines Leitungswählers auf die Anschlußnummer des gerufenen Teilnehmers die Durchschaltung zum rufenden Teilnehmer veranlaßt wird.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Personenrufkontakte an eine zusätzliche, ohne Höhenschritt erreichbare Dekade der Hebdreh - Leitungswähler anges£hlossen sind und daß die sofortige Vorbereitung des Drehmagnetenstromkreises durch eine besondere, vor dem Wählen vorgenommene Schaltmaßnahme des Teilnehmers (Betätigung einer Erdungstaste) bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930600087D 1930-02-09 1930-02-09 Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen mit Waehlerbetrieb und einer Personenrufeinrichtung Expired DE600087C (de)

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