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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen eines Parameters
innerhalb einer geschlossenen Umgebung, welche Vorrichtung folgendes
aufweist:
- – einen
Sensor zum Erfassen des Parameters und zum Ausgeben eines Sensorsignals,
das mit diesem Parameter im Zusammenhang steht,
- – einen
elektronischen Schaltkreis zum Weiterverarbeiten des Sensorsignals
in einen Messwert,
- – einen
mit dem elektronischen Schaltkreis verbundenen Transponder, der
nach dem Empfang eines externen Aktivierungssignals den elektronischen
Schaltkreis sowie den Sensor aktiviert und anschließend den
von der Messeinheit ausgegebenen Messwert übermittelt, und
- – ein
Gehäuse,
in welchem der Sensor, der elektronische Schaltkreis und der Transponder
installiert sind.
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Im
Allgemeinen sind Vorrichtungen zum Messen eines Parameters innerhalb
einer geschlossenen Umgebung, wie beispielsweise einer Röhre, einem
Reservoir, etc. bekannt, beispielsweise verkörpert als Druckwandler zum
Messen von Druck, Temperaturwandler zum Messen von Temperatur, Durchflussmesser
zum Messen des Durchflusses von Fluiden, pH-Messeinrichtung zum
Messen der Säurehaltigkeit
von Gasen oder Flüssigkeiten,
Leitfähigkeitsmesseinrichtung,
Viskositätsmesseinrichtung,
etc. Bei diesen bekannten Vorrichtungen gibt ein elektronischer
Schaltkreis ein Signal an zwei externe elektrische Verbindungsanschlüsse aus.
Nach der Installation der Vorrichtung an der Stelle, wo die Messungen
ausgeführt
werden müssen,
werden diese Verbindungsanschlüsse
durch Kabel mit beispielsweise einer entfernten Anzeige verbunden,
die Teil eines Monitors sein kann, oder mit einem Prozessor zum
Verarbeiten der Messsignale. Diese Kabel könnten eine signifikante Länge haben.
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In
vielen Fällen
ist es nicht notwendig, einen Parameter kontinuierlich aus der Ferne
zu messen und/oder zu beobachten. In vielen Fällen ist es ausreichend, den
Parameter in bestimmten Abständen, evtl.
auf einer regelmäßigen Basis,
zu überwachen. Bei
dieser Art von Anwendungen wird man im Allgemeinen nicht eine Vorrichtung
mit einem Sensor und einem elektronischen Schaltkreis verwenden,
sondern man wird ein unabhängig
funktionierendes Manometergerät,
Temperaturmessgerät,
Durchflussmessgerät,
etc. verwenden. Diese unabhängig
funktionierenden Instrumente haben keine Kabelverbindung zu einer
zentralen Stelle und sind daher oft relativ kostengünstig. Beim
Durchführen
von Beobachtungsvorgängen
mit diesen unabhängig
funktionierenden Instrumenten wird im Allgemeinen der an dem Instrument
angezeigte Messwert aufgeschrieben oder auf andere Art und Weise
aufgezeichnet werden, und anschließend werden die gesammelten gespeicherten
Messwerte weiter verarbeitet werden, indem sie beispielsweise in
einen Computer eingegeben werden.
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Diese
Prozedur ist recht mühsam.
Eine wesentlich benutzerfreundliche Prozedur wird erzielt werden,
wenn eine Transpondertechnologie verwendet wird. Beispiele für Messvorrichtungen,
in welchen eine Transpondertechnologie implementiert ist, sind beispielsweise
in
EP-A-0 563 713 ,
und
US-A-5 298 894 beschrieben.
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EP-A-0 563 713 offenbart
eine Vorrichtung der im ersten Abschnitt dieser Beschreibung beschriebenen
Art mit einem Gehäuse,
das den Sensor, den elektronischen Schaltkreis und den Transponder beinhaltet.
Das Gehäuse
ist als dichteste Packung verkörpert,
die erhalten wird, indem alle Komponenten in ein geeignetes sie
umgebendes Material eingeformt werden. Das Gehäuse hat keine Verbindungsmittel.
Statt mit der Umgebung gekoppelt zu werden, in welcher der Parameter
gemessen werden muss, wird das Gehäuse insgesamt in diese Umgebung
eingebracht. Als Beispiel kann der Druck innerhalb eines mit Luft
gefüllten
Fahrzeugreifens oder innerhalb eines Stoßdämpfers einfach dadurch gemessen
werden, indem das Gehäuse
mit seinen darin enthaltenen Komponenten in den Reifen bzw. den
Stoßdämpfer eingebracht
wird. Messwerte können
mittels einer Abtasteinheit, die mit dem Transponder kommunizieren
kann, von der Vorrichtung abgerufen werden.
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Aus
US 5 298 894 ist ein System
für die
Verwendung in einem Metallschacht bekannt, der Zugang zu einem Rohrabschnitt
gewährt,
der in diesem Fall die geschlossene Umgebung bildet. Hierbei sind der
Sensor und der Transponder in unterschiedlichen Gehäusen vorgesehen.
Selbst wenn der Schacht als Gehäuse
in Betracht gezogen wird, weist dieses Gehäuse keine Verbindungsmittel
zwischen dem Sensor und dem Rohr auf. Außerdem erstreckt sich das Antennenschirmblech
des Transponders oberhalb des Schachtdeckels, was bedeutet, dass
der Transponder nicht vollständig
in dem Schacht untergebracht ist.
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Ein
Ziel der Erfindung ist es nun, eine Ausführungsform einer im ersten
Absatz beschriebenen Vorrichtung zu schaffen, die eine unabhängig funktionierende
Vorrichtung wie beispielsweise ein Manometer, ein Temperaturmessgerät, ein Durchflussmessgerät, etc.
ersetzen kann, ohne dass die geschlossene Umgebung, in welcher der
jeweilige Parameter gemessen werden muss, in irgendeinen Form verändert wird.
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Dazu
schafft die vorliegende Erfindung nun eine Vorrichtung der im ersten
Absatz genannten Art, welche gemäß der Erfindung
dadurch gekennzeichnet ist, dass das Gehäuse hermetisch verschlossen ist,
abgesehen von normalisierten Anschlussmitteln, um das Gehäuse an die
geschlossene Umgebung anzuschließen und um es dem Sensor zu
ermöglichen,
den Parameter zu erfassen.
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Außerdem schafft
die Erfindung ein System zum Messen eines Parameters innerhalb einer
geschlossenen Umgebung mit einer Vorrichtung nach Anspruch 1 und
einer Abtasteinheit zum Erzeugen und Übertragen des Aktivierungssignals
und zum Empfangen des übermittelten
Messwerts.
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Durch
Verwenden der Transpondertechnologie wird der Messwert nicht mehr
vom Menschen abgelesen. Die Abtasteinheit kann eine Anzeige haben, auf
welcher der Messwert sichtbar gemacht werden kann, um ihn direkt überprüfen und
interpretieren zu können.
Andererseits (oder gleichzeitig) kann der Messwert auch in einem
elektronischen Speicher gespeichert und für die weitere Verarbeitung
weitergeleitet werden.
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Mit
der Erfindung werden eine Anzahl von Vorteilen erzielt. Die Messung
wird mit einem Instrument ohne sich bewegende Teile ausgeführt und
daher ohne Verschleiß oder
mechanische Fehlfunktionen, so dass eine hohe Verlässlichkeit
erreicht werden kann. Die Kopplung zwischen dem Sensor und dem zu
messenden Medium kann im Allgemeinen einfach und robust ausgeführt sein,
und am Ende seines Lebenszyklus' kann
das gesamte Instrument auf einfache Art und Weise zerstört und zum
großen
Teil wiederverwendet werden. Das erfindungsgemäße Messgerät kann dazu verwendet werden,
ein existierendes Messgerät
zu ersetzen, ohne dass mechanische Veränderungen notwendig wären. Das
existierende Messgerät
wird durch Betätigen
der standardmäßigen Verbindungsmittel
entfernt, und das erfindungsgemäße Messgerät wird auf
die gleiche Art und Weise durch Betätigen der standardisierten
Verbindungsmittel installiert.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass die Anwendung einer Transpondertechnologie
zum Messen von Drücken
bereits bekannt ist, beispielsweise aus
EP 0 505 906 . Hier ist ein Drucksensor
beschrieben, der zusammen mit einem Transponder in einen Fahrzeugreifen
eingebaut ist, um den dort herrschenden Druck zu messen. Durch den
Transponder wird der gemessene Wert auf eine Anzeige übertragen,
die sich beispielsweise im Blickfeld des Fahrers des Fahrzeugs befindet.
Diese Ausführungsform
ist jedoch vollständig
ungeeignet, um als Ersatz für
ein "normales" Manometer, Temperaturmessgerät, etc. zu
dienen.
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Die
Erfindung ist nicht ausschließlich
auf ein System der oben genannten Art gerichtet, sondern auch auf
eine Vorrichtung zur Verwendung in einem System nach Anspruch 1.
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Oben
ist nur gesagt, dass das Sensorsignal verarbeitet wird, um mittels
des Transponders weitergeleitet zu werden. Transponderschaltkreise,
die mit der analogen Modulation der Übertragungsfrequenz funktionieren,
sind als solche denkbar. Mit Bezug beispielsweise auf Genauigkeit
und Unempfindlichkeit für
Defekte wird jedoch bevorzugt, dass die Übertragungsfrequenz auf digitale
Art und Weise moduliert wird. Das System bzw. die Vorrichtung gemäß der Erfindung
hat die Eigenschaft, dass der elektronische Schaltkreis einen AD-Wandler zum Erzeugen
einer digitalen Impulsreihe aus dem analogen Sensorsignal aufweist.
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Außerdem ist
nicht nur der elektronische Schaltkreis, sondern auch der Sensor
innerhalb des Gehäuses
angebracht, und die Kopplungs- und/oder Verbindungsmittel sind mit
dem Gehäuse
verbunden oder bilden einen Teil des Gehäuses. Es ist insbesondere bevorzugt,
dass das Gehäuse
und die Kopplungs- und/oder
Verbindungsmittel so ausgestaltet sind, dass die Vorrichtung ein
gängiges
Messgerät ohne
Veränderungen
der geschlossenen Umgebung ersetzen kann. Wenn in einer existierenden
Situation ein mechanisches Messgerät verwendet wird, welches durch
eine standardisierte Kopplung mit einer Leitung verbunden ist, in
welcher der Druck gemessen werden muss, dann wird innerhalb des
Bereichs der Erfindung bevorzugt, dass die Kopplungs- und/oder Verbindungsmittel
zu dem standardisierten Kopplungselement der Leitungskopplung passen werden.
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Es
ist möglich,
eine große
Anzahl von unterschiedlichen Parametern mit solchen Messvorrichtungen
zu messen, beispielsweise Durchfluss, pH-Wert, Leitfähigkeit,
Luftfeuchtigkeit, etc. Insbesondere ist das System jedoch sehr geeignet
zum Messen von Druck oder Temperatur.
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Druck-
und Temperaturmessgeräte
sind in der chemischen Industrie weit verbreitet. Wenn eine erfindungsgemäße Messvorrichtung
in einer mehr oder weniger aggressiven Umgebung verwendet wird,
dann wird bevorzugt, dass das Gehäuse und die Kopplungs- und/oder
Verbindungsmittel aus einem chemisch inerten Material bestehen,
beispielsweise aus rostfreiem Stahl.
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Im
Allgemeinen wird bevorzugt, soviel Energie wie möglich durch die Abtasteinheit
hindurch zu dem Transponder zu leiten, so dass nicht nur die für die eigentliche
Messung notwendigen Komponenten, sondern auch andere Komponenten
(eventuell für eine
kurze Zeit) aktiviert werden können.
In dieser Hinsicht wird bevorzugt, dass der Transponder eine aktive
oder passive Ladungsspeichereinrichtung aufweist (eine wiederaufladbare
Batterie bzw. einen Kondensator mit relativ großer Kapazität) mit ausreichender Speicherkapazität, um nicht
nur den Sensor zu aktivieren, den elektronischen Schaltkreis und
den Transponder, sondern auch einen weiteren Schaltkreis, zumindest
für eine
kurze Zeit. Der Transponder kann auch eine separate Energieeinheit
aufweisen, die Energie bei einer separaten Frequenz empfängt. Als
solche sind alle diese Transponder und andere Arten bekannt und
erfordern keine weitere Erläuterung.
Jede Art von Transponder kann zum Ausführen der Erfindung verwendet
werden.
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Ein
Beispiel eines weiteren Schaltkreises ist eine Anzeigetafel, die
in dem Gehäuse
so angebracht ist, dass die Tafel von außen sichtbar ist. Wenn nun
die Abtasteinheit ein Aktivierungssignal an die Messvorrichtung
ausgibt, dann wird nur der Messwert mittels des Sensors und der
zugehörigen Elektronik
gebildet und zurück
zu der Abtasteinheit geleitet, sondern die Messung wird auch für eine kurze
Zeit auf der Anzeige sichtbar sein. Der Vorteil hiervon ist, dass,
wenn ein Messwert übermittelt
wird, der klar außerhalb
des normalen Bereichs von Messwerten liegt, diese Tatsache direkt
sichtbar sein wird, so dass Direktmaßnahmen getroffen werden können.
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Es
wird außerdem
bevorzugt, dass ein weiterer Schaltkreis aus einem Codegenerator
zum Erzeugen eines Codes besteht, der jedes Mal zusammen mit einem
Messwert übermittelt
wird. Damit ist es möglich,
jede Messvorrichtung mit ihrem eigenen Code zu versehen, so dass
immer eine einzigartige Kombination eines Codes und eines Messwerts
in der Abtasteinheit empfangen wird.
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Die
Erfindung wird nun genauer mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
beschrieben.
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1 zeigt eine Anwendung eines
wohlbekannten Druckmessgeräts,
Temperaturmessgeräts oder
einer ähnlichen
Vorrichtung mit Handanzeige.
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2 zeigt eine Anwendung eines
wohlbekannten Druckwandlers oder Temperaturwandlers oder einer ähnlichen
Vorrichtung.
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3 zeigt die Anwendung einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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4 zeigt die weitere Entwicklung
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
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5 zeigt den elektronischen
Schaltkreis, der der Ausführungsform
der 3 entspricht.
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6 zeigt den elektronischen
Schaltkreis, der der Ausführungsform
der 4 entspricht.
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7 zeigt als Beispiel einen
möglichen elektrischen
Schaltkreis für
eine Abtaststation.
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8 zeigt schematisch eine
andere Ausführungsform
eines Transponders.
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1 zeigt die wohlbekannte
Anwendung von beispielsweise einem Druckmessgerät oder einem Temperaturmessgerät zum Messen
des Drucks bzw. der Temperatur innerhalb einer Röhre 10. Die Röhre 10 hat
ein Verbindungsstück 8,
auf welches ein Messinstrument mittels eines Drehrings 14 aufgeschraubt
werden kann. In der Ausführungsform
der 1 weist dieses Messinstrument
ein Temperatur- oder Druckmessgerät 12 auf. Das Druckmessgerät kann einen
an sich bekannten Aufbau haben und weist einen Handanzeiger auf.
Wenn es sich um ein Temperaturmessgerät handelt, dann ist der Aufbau hier
ebenfalls als bekannt vorausgesetzt. Solche Messgeräte sind
kommerziell erhältlich
und weitverbreitet. Die Verbindung zwischen dem Verbindungsstück 8 und
dem eigentlichen Messgerät 12 kann
auf verschiedene Art und Weise realisiert sein. Ein Drehring 14 ist
nur ein Beispiel dafür.
Als solche sind standardisierte Elemente für solche Verbindungen weitverbreitet
und erhältlich.
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2 zeigt eine Ausführungsform
eines Druckwandlers 16, der an sich bekannt ist und an dem
gleichen Verbindungsstück 8 der
Röhre 10 mittels
eines ähnlichen
Drehrings 14 angebracht ist. Dieser Druckwandler hat keine
ablesbare Skala. Der Druckwandler weist einen Messsensor zum Messen des
Drucks bzw. der Temperatur oder eines anderen messbaren Parameters
auf, einen Wandler zum Umwandeln des Messsignals in einen für die Übertragung
geeigneten Wert, und eventuell einen Verstärker, der dieses Signal von
dem Verbinder 17 einer Mehrfachdrahtleitung 18 anbietet.
Der Zweck dieser Mehrfachdrahtleitung 18 ist einerseits,
ausreichend Energie dem Messsensor 16 zuzuführen, so
dass dieser Sensor korrekt arbeiten kann und andererseits das umgewandelte
und eventuell verstärkte
Signal beispielsweise zu einer Anzeige zu leiten, welche entfernt
in eine Steuertafel eingebaut sein kann, oder dieses Signal beispielsweise
zu einem Prozessor für die
Verarbeitung des Signals zu leiten. Der Vorteil eines solchen Messwandlers
ist, dass nichts abgelesen werden muss. Solche Wandler sind an solchen Stellen
weitverbreitet, wo es nicht so einfach ist, das Messgerät abzulesen,
wohingegen es andererseits gewünscht
ist, einen Messwert konstant zur Verfügung zu stellen.
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In
Situationen, wo es nicht notwendig oder sogar nicht gewünscht ist,
ein Messgerät
abzulesen, kontinuierlich oder nicht, sondern eine Ablesung von Zeit
zu Zeit bevorzugt wird und wo es außerdem, aus welchen Gründen auch
immer, nicht gewünscht
ist, einen Messwandler zu verwenden, kann ein System gemäß der Erfindung
vorgesehen werden. Dieses System weist eine Vorrichtung auf, wie
sie in 3 dargestellt
ist. Genau wie in den in 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen
ist die Vorrichtung 20 mit einem Verbindungsstück 8 verbunden,
das sich von der Röhre 10 aus
erstreckt, und zwar mittels eines Drehrings oder einer anderen wohlbekannten Kopplungseinheit.
Innerhalb der Vorrichtung befindet sich ein Schaltkreis, der in 5 schematisch dargestellt
ist. Die Vorrichtung 20 weist einen Sensor 26 zum
Messen von beispielsweise dem Druck, der Temperatur oder einem anderen
Parameter des Fluids innerhalb der Röhre 10 auf. Der Sensor
ist so vorgesehen, dass der Sensor durch die Kopplungsmitte 14' in Kontakt
mit dem Fluid innerhalb der Röhre 10 bzw.
in dem Verbindungsstück 8 geraten
kann. Natürlich
ist der Aufbau so, dass das Fluid innerhalb der Röhre 10 bzw.
innerhalb des Verbindungsstücks 8 nicht
in das Innere der Vorrichtung 20 eintreten kann, um einen
Kontakt zwischen dem elektronischen Schaltkreis und dem Fluid zu
vermeiden. Es wird darauf hingewiesen, dass der Ausdruck "Fluid" sowohl Flüssigkeiten
als auch Gase einschließlich
Luft beinhaltet.
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Das
Ausgangssignal des Sensors 26 wird einem Verstärker/Wandler 28 zugeleitet,
in welchem das Signal verstärkt
und eventuell normalisiert und vorzugsweise digitalisiert wird.
Das Ausgangssignal dieses Verstärkers 28 wird
dem Transponderschaltkreis 30 zugeführt, welcher an seinem Eingang/Ausgang
mit einem L/C-Schaltkreis 32 kombiniert ist.
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Als
solche sind Transponderschaltkreise bekannt, und ihre Funktion wird
als für
den Fachmann auf diesem Gebiet bekannt vorausgesetzt. Die Funktionsweise
einer möglichen
Ausführungsform
kann wie folgt zusammengefasst werden. Aus einer externen Quelle
wird ein hochfrequentes Signal, dessen Frequenz der Einstellfrequenz
des LC-Schaltkreises 32 entspricht, der Vorrichtung 20 zugeführt. Der LC-Schaltkreis 32 ist
in Resonanz bei dieser Frequenz und liefert einen Strom zu dem eigentlichen Transponderschaltkreis 30.
Ein als passiver Kondensator oder eventuell aktiver Akkumulator
ausgebildetes Energiespeicherelement befindet sich innerhalb dieses
Transponderschaltkreises. Wenn ein aktiver Akkumulator verwendet
wird, ist dieser Akkumulator in jedem Fall innerhalb der Vorrichtung
so positioniert und angebracht, dass es eine feste Verbindung mit den
anderen Komponenten des Transponders gibt, und kann nicht ausgetauscht
werden. Dieser Kondensator oder Akkumulator wird mit der empfangenen
hochfrequenten Energie nach dem Gleichrichten dieser Energie aufgeladen.
Sobald eine ausreichende Ladung vorhanden ist, beginnt diese Komponente als
Energiequelle zum Aktivieren des Transponderschaltkreises 30 für eine kurze
Zeit zu arbeiten, um den digitalisierten Wert, empfangen von dem
Verstärker 28,
im Allgemeinen in Kombination mit einem Identitäts- oder Code-Merkmal, durch
den LC-Schaltkreis 32 zu übermitteln, so dass dieses
Signal von einem externen Empfänger
empfangen werden kann.
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Der
Wandlerschaltkreis, der die Hochfrequenzenergie dem LC-Schaltkreis 32 und
dem Empfängerschaltkreis
zuführt,
welcher den mittels des LC-Schaltkreises übermittelten Messwert in Kombination
mit der Identifizierung empfängt,
sind in eine Abtasteinheit kombiniert, deren elektrischer Schaltkreis
in 7 schematisch dargestellt
ist.
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Die
Abtasteinheit ist in der dargestellten Ausführungsform in ein Gehäuse 40 gepackt,
dessen Dimensionen so sind, dass die Abtasteinheit einfach in der
Hand gehalten werden kann. In der Abtasteinheit 40 befindet
sich eine Energieversorgung 32 mit ausreichender Kapazität. Nach
der Betätigung
eines Startknopfes 44 durch den Benutzer der Einheit wird zunächst der
Generator 46 aktiviert, um ein Hochfrequenzsignal bei der
Frequenz auszugeben, auf welche der LC-Schaltkreis 32 in
der Vorrichtung 48 eingestellt ist. Dies ist die gleiche
Frequenz wie die Frequenz, bei welcher der LC-Schaltkreis 32 in
der Vorrichtung 20 eingestellt ist. Das mittels des Schaltkreises 48 übermittelte
Signal wird in dem Transponder empfangen und wird hierin verwendet,
um die Ladungsspeichereinheit aufzuladen, wie oben beschrieben.
Nach einem vorbestimmten Zeitraum wird die Verbindung zwischen der
Energiequelle 42 und dem Generator 46 unterbrochen.
Die Energiequelle 42 wird mit Empfänger 50 und dem Speicher 52 gekoppelt.
Der Schaltkreis ist so ausgestaltet, dass der Eingang des Empfängers 50 nun
mit dem LC-Schaltkreis 48 verbunden ist, wohingegen der
Ausgang des Empfängers 50 nun
mit dem Speicher 52 verbunden ist.
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Sobald
der Ladevorgang in dem Transponder 30 beendet ist, wird
der digitalisierte Messwert, empfangen von dem Sensor 26,
zusammen mit dem Identifizierungscode übermittelt werden. Diese Kombination
aus Messwert und Code wird durch den LC-Schaltkreis 48 und den Empfänger 50 übermittelt und
zu dem Speicher 52 geleitet, in welchem die Kombination
gespeichert wird. Damit ist der Abtastzyklus beendet, und der Benutzer
der Abtasteinheit kann zu einer nächsten Vorrichtung 20 fortschreiten, um
diese Vorrichtung abzulesen. Natürlich
weist die Abtasteinheit Elektronik auf, die dafür sorgen wird, dass eine nächste Kombination
aus Messwert und Identifizierungscode in einer nächsten leeren Stelle in dem
Speicher 52 gespeichert werden wird.
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Statt
des Transponders der oben genannten Art kann ein anderer Transponder
verwendet werden, in welchem ein separater Empfängerschaltkreis zum Empfangen
der Energie vorhanden ist. Eine schematische Illustration davon
ist in 8 dargestellt.
Der Übertragungsschaltkreis
ist identisch mit dem in 5,
und daher werden entsprechende Bezugsziffern für entsprechende Komponenten
verwendet. Dem Schaltkreis hinzugefügt ist ein separater LC-Schaltkreis 60,
durch welchen hindurch Energie bei einer anderen Frequenz als der
empfangen wird, die von dem LC-Schaltkreis 32 zum Übermitteln
des Messwerts verwendet wird. Solange Energie bei der korrekten
Frequenz übermittelt
wird, wird der Schaltkreis 60 eine Spannung +V aufbauen,
die als Energie für
die Komponenten innerhalb des Rahmens 20' verwendet werden kann. Auch solche
Transponder sind an sich bekannt und brauchen nicht weiter erläutert zu
werden. Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass tatsächlich jede
Art von Transponder verwendet werden kann, ohne die grundlegende
erfinderische Idee zu verletzen, die in den anliegenden Ansprüchen formuliert
ist.
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Am
Ende des Auslesens von verschiedenen Messgeräten auf diese Art und Weise
sind eine Anzahl von Kombinationen aus Messwert und zugehörigem Identifizierungscode
in dem Speicher 52 gespeichert. Der Speicher 52 kann
nun durch eine Kopplung 54 mit einem geeigneten Prozessor
oder einer geeigneten CPU verbunden werden, der bzw. die den Speicher
ausliest und die darin gespeicherten Daten verarbeitet.
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Eine
weitere Ausführungsform
der Erfindung ist schließlich
in 4 dargestellt, und
das zugehörige
elektrische Diagramm ist in 6 dargestellt.
Der wesentliche Unterschied zwischen den 3 und 4 ist,
dass in 4 eine zusätzliche
Anzeige 24 vorhanden ist. In der nicht-aktiven Situation
ist diese Anzeige 24 nicht aktiv, und es ist daher nicht
möglich,
einen Messwert darauf abzulesen. Wenn die Einheit 22 mittels
einer Abtasteinheit aktiviert wird, dann wird in diesem Fall eine
Ladungsspeichereinrichtung innerhalb des Transponders 30 ausreichend
geladen, um den gesamten Übertragungsvorgang
ausführen
zu können
und auch die Anzeigeeinheit 24' für eine kurze Zeit zu aktivieren.
Der Verwender der Abtasteinheit ist damit letzten Endes fähig, zu überprüfen, ob es
einen Messwert innerhalb eines gängigen
Bereichs gibt. In diesem Fall können
Abtasteinheiten ohne Speicher verwendet werden, welche Einheiten ausschließlich dazu
bestimmt sind, die Vorrichtung 22 für eine kurze Zeit zu aktivieren
und den Messwert auszulesen. Sobald die Ladungsspeichereinrichtung der
Vorrichtung leer ist, wird die gesamte Vorrichtung auf nicht-aktiv
umschalten. Das Gehäuse
in dem Beispiel in 4 ist
rechteckig, aber die Gestalt und die Abmaße des Gehäuses sind, abgesehen von den Kopplungsmitteln 14,
keinen Beschränkungen
unterlegen.
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Eine
der Vorteile einer Vorrichtung gemäß den 3 und 4 ist,
dass kein Strom in der Vorrichtung fließt, solange es kein Aktivierungssignal
gibt, so dass elektrische Funken ausgeschlossen sind. In vielen
Umgebungen ist dies eine zwingende Vorraussetzung.