DE60008028T2 - Kältemittelentspannungsanlage für eine Fahrzeugklimaanlage - Google Patents

Kältemittelentspannungsanlage für eine Fahrzeugklimaanlage Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage und insbesondere eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage, die mit einem so genannten Klimatisierungszyklus arbeitet.
  • Im Klimatisierungszyklus einer Fahrzeugklimaanlage wird ein Kühlmittel von einem Kompressor unter Druck zu einem Kondensator gespeist. In dem Kondensator wird das Kühlmittel durch den Wärmeaustausch zwischen dem Kühlmittel und der Außenluft gekühlt und erreicht dann einen Flüssigkeitstank. Im Flüssigkeitstank wird das Kühlmittel einer Trennung von Gas und Flüssigkeit unterzogen, der Druck des Kühlmittels wird durch ein Ausdehnungsventil reduziert, und das Kühlmittel wird einem Verdampfer zugeführt. Der Verdampfer führt einen Wärmeaustausch zwischen dem zugeführten Kühlmittel und der Gebläseluft der Klimaanlage durch, um die Gebläseluft zu kühlen. Das durch den Wärmeaustausch im Verdampfer erwärmte Kühlmittel erreicht den Kompressor und wird erneut unter Druck zugeführt, um den oben erwähnten Zyklus durchzuführen.
  • In den letzten Jahren sind verschiedene globale oder ökologische Problematiken zutage getreten und haben die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erregt. In diesem Zusammenhang wird, was den oben erwähnten Klimatisierungszyklus betrifft, aus Angst vor der Zerstörung der Ozonschicht oder dergleichen eine Umstellung auf andere Kühlmitteltypen verlangt, die für die Klimatisierung verwendet werden. Als neues Kühlmittel wird Kohlendioxid vorgeschlagen.
  • Gemäß den Studien der Autoren der vorliegenden Erfindung ist jedoch, wenn Kohlendioxid als Kühlmittel verwendet wird, der Druck einer Passage, in der der hohe Druck des Klimatisierungszyklus vorherrscht, wie zum Beispiel der Druck einer Passage vom Auslassteil des Kondensators zum Ausdehnungsventil, im Vergleich zu dem, der bei einer Verwendung eines konventionellen Kühlmittels entsteht, nachteiligerweise hoch. Diese Tendenz ist in Anbetracht der Tatsache, dass sich der Bereich, in dem der Klimatisierungszyklus stattfindet, innerhalb eines Fahrzeugs befindet, das verschiedenen externen Kräften unterliegt und zuweilen, je nach den Fahrbedingungen oder dergleichen, einen Aufprall erfährt, keinesfalls wünschenswert.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage bereitzustellen, die den Druck des Klimatisierungszyklus bei Bedarf schnell und sicher reduzieren kann.
  • Eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist in der DE 196 46 849 C offenbart.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung gemäß Anspruch 1 bereit.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine schematische Darstellung, die die Struktur eines Fahrzeugs zeigt, in dem eine Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage in einer ersten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zur Anwendung kommt;
  • 2 zeigt die Fahrzeugklimaanlage und die Kühlmittelentspannungsvorrichtung von der Frontseite des Fahrzeugs in der Ausgestaltung her gesehen;
  • 3 zeigt eine Ansicht aus Richtung X von 2;
  • 4 zeigt eine Querschnittsansicht entlang Linie A-A von 2; und
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, die 4 entspricht und die Hauptteile einer Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage in einer zweiten Ausgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSGESTALTUNGEN
  • Die Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend ausführlich mit Bezug auf die Begleitzeichnungen beschrieben.
  • Wir beginnen zunächst mit einer Beschreibung einer Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage in der ersten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die 1 bis 4.
  • In den 1 bis 4 bedeutet das Bezugszeichen FR die Frontseite eines Fahrzeugs V, L bedeutet die linke Seite des Fahrzeugs V, R bedeutet die rechte Seite des Fahrzeugs V und UPR bedeutet die Oberseite des Fahrzeugs V.
  • In den 1 bis 3 bildet ein Kondensator 10 einen Teil des Klimatisierungszyklus einer Fahrzeugklimaanlage S, die mit Kohlendioxid als Kühlmittel arbeitet. Der Kondensator 10 ist quer im vorderen Teil eines Motorraums B angeordnet. Das von einem Kompressor 60 verdichtete Kühlmittel fließt durch eine Rohrleitung 40a in den oberen Tank 13 des Kondensators 10 und erreicht dessen unteren Tank 11 und fließt dabei in einem Kernrohr 14 parallel zwischen seinem linken und rechten Endabschnitt, um Wärme in die Atmosphäre abzustrahlen, und fließt dann durch eine Rohrleitung 40b in einen Flüssigkeitstank 70. Das Kühlmittel, das nach der Trennung von Gas und Flüssigkeit im Flüssigkeitstank 70 in die flüssige Phase überführt wurde, tritt in ein Kühlgerät 80 ein, in dem der Druck des Kühlmittels durch ein Ausdehnungsventil 80a reduziert wird. Das entspannte Kühlmittel absorbiert die Wärme der Konditionierungsgebläseluft in einem Verdampfer (nicht dargestellt) und fließt dann zum Kompressor 60.
  • Der untere Tank 11 des Kondensators 10 ist mit Entspannungsventilen 20 des Elektromagnettyps ausgestattet, die jeweils in Positionen auf der rechten und der linken Seite des Tanks 11 als Entspannungsmittel dienen. Die beiden Entspannungsventile 20 ermöglichen es, dass der Druck schneller nach außen abgelassen wird. Jedes der Entspannungsventile 20 des Elektromagnettyps hat eine Spule 21, die in 4 dargestellt ist, einen beweglichen Eisenkern 22, der in der Spule 21 steckt, eine Schubstange 23, die mit dem beweglichen Eisenkern 22 gekoppelt ist, und einen festen Eisenkern 24, der unterhalb des beweglichen Eisenkerns 22 vorgesehen ist. Eine Spule 26 ist durch ein Verbindungselement 25 mit der Schubstange 23 verbunden. Die Spule 26 steckt vertikal beweglich in einem im unteren Tank 11 ausgebildeten Längsbewegungsraum 11A, der durch zwei Teile verschlossen ist, d.h. dem Verbindungselement 25 und einem unteren Flanschabschnitt 26a. Die Spule 26 wird von einer Tellerfeder 27 nach oben gedrückt, die sich unterhalb des Flanschabschnitts 26a befindet.
  • Der obere und der untere kegelstumpfförmige Verschlussabschnitt 26b sind an der Spule 26 ausgebildet. Zwei Aufnahmeabschnitte 11a, die den Verschlussabschnitten 26b entsprechen, sind am unteren Tank 11 ausgebildet. Wie in 4 gezeigt, werden die Verschlussabschnitte 26b, wenn das Entspannungsventil 20 geschlossen ist, durch die Druckkraft der Tellerfeder 27 gegen die Aufnahmeabschnitte 11a gepresst, um so das Kühlmittel einzuschließen.
  • Der obere und der untere Kanal 11C, die zwischen der Kühlmittelkammer 11B und dem Bewegungsraum 11A in Verbindung sind, sind im unteren Tank 11 ausgebildet. Ein Entspannungskanal 11D, der zwischen dem Raum 11A und der Außenseite des Ventils 20 in Verbindung ist, ist ebenfalls im unteren Tank 11 ausgebildet. Der Entspannungskanal 11D ist zu dem Zweck vorgesehen, den Druck in der Kühlmittelkammer 11B nach außen abzulassen. Die externe Seitenöffnung des Entspannungskanals 11D ist in der Fahrzeugrückseitenwandfläche des unteren Tanks 11 ausgebildet. Aus diesem Grund ist die Entspannung nach innen in den Motorraum B gerichtet. Wenn das Entspannungsventil 20 geschlossen ist, dann sperrt der Verschlussabschnitt 26b der Spule 26 den Entspannungskanal 11D gegen den Raum 11A ab. Wenn die Spule sich nach unten bewegt, um das Entspannungsventil 20 zu öffnen und dadurch die Verschlusszustände der Verschlussabschnitte 26b aufzuheben, dann wird die Verbindung zwischen dem Entspannungskanal 11D und dem Raum 11A hergestellt. Man stellt fest, dass ein Gummistopfen 12 von der Außenseite des Ventils 20 her in den Entspannungskanal 11D gesteckt wurde.
  • Die Spulen 21 sind über einen Ventiltreiberteil 30 mit einer CPU 31 verbunden, und ein G-Sensor (Erfassungsmittel) 32, bei dem es sich um einen Beschleunigungssensor handelt, der zum Steuern eines Airbag-Systems 33 verwendet wird, ist mit der CPU 31 verbunden. In dieser Ausgestaltung wird das Entspannungsventil 20 des Elektromagnettyps ebenfalls mittels dieses G-Sensors 32 gesteuert.
  • Bei der obigen Konstruktion zirkuliert, wenn die Fahrzeugklimaanlage aktiviert wird, das Kühlmittel innerhalb des Klimatisierungszyklus und der Druck auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus (d.h. die Passage von der Auslassöffnung 60a des Kompressors 60 zum Ausdehnungsventil 80a) steigt an. Der Kondensator 10 hat den höchsten Druck in dem Zyklus. Gewöhnlich läuft aber, da das Entspannungsventil 20 des Elektromagnettyps geschlossen ist, das Kühlmittel im unteren Tank 11 nicht in den Entspannungskanal 11D aus. Aber trotzdem, wenn der G-Sensor 32 eine Verlangsamung erfasst, die wenigstens einen vorbestimmten Wert hat, wie zum Beispiel bei einem Aufprall aufgrund einer Kollision des Fahrzeugs oder dergleichen, dann leitet die CPU 31 als Reaktion auf die Erfassung des G-Sensors 32 Strom zu den jeweiligen Spulen 21 des Entspannungsventils 20 durch den Ventiltreiberteil 30 und erregt sie. Da der bewegliche Eisenkern 22 durch die elektromagnetische Kraft, die durch diese Erregung entsteht, zur Seite des festen Eisenkerns 24 hin angezogen wird, bewegt sich der Schubstab 23 nach unten und schiebt die Spule 26 nach unten gegen die Druckkraft der Tellerfeder 27, und dann werden die Verschlusszustände des oberen und unteren Verschlussteils 26b aufgehoben (um dadurch das Entspannungsventil 22 zu öffnen). Dadurch wird der Raum 11A mit dem Entspannungskanal 11D verbunden. Dann strömt das Hochdruckkühlmittel im unteren Tank 11 in den Entspannungskanal 11D durch den Kanal 11C und den Raum 11A, treibt den Gummistopfen 12 von dem Raum 11D weg und wirft ihn in Richtung auf die Innenseite des Motorraums B aus. Mit anderen Worten, der hohe Druck der Kühlmittelkammer 11A wird zur Außenseite des Ventils 20 abgelassen, und der hohe Druck des Klimatisierungszyklus wird dadurch schnell reduziert.
  • Aus dem oben Gesagten wird verständlich, dass gemäß der vorliegenden Ausgestaltung der auf das Fahrzeug wirkende Aufprall erfasst und der Druck der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus so geregelt wird, dass er vom Entspannungsventil zu seiner Außenseite hin abgelassen wird. Aus diesem Grund ist es in einem solchen Fall, d.h. beim Wirken eines Aufpralls auf das Fahrzeug, möglich, den Druck des Klimatisierungszyklus schnell und sicher zu reduzieren.
  • Darüber hinaus kann der Druck des Klimatisierungszyklus, da das Entspannungsventil im Kondensator vorgesehen ist, wo der Druck im Klimatisierungszyklus am höchsten ist, schnell und sicher reduziert werden.
  • Außerdem kann, indem das Entspannungsventil auf der Rückseite des Kondensators vorgesehen ist und das Kühlmittel zur Innenseite des Motorraums hin abgelassen wird, ein unvorbereitetes Ablassen des Kühlmittels zur Außenseite des Ventils effektiver unterdrückt werden.
  • Es folgt eine Beschreibung einer Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage in der zweiten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 5.
  • Der Gesamtaufbau der Kühlmittelentspannungsvorrichtung in dieser Ausgestaltung ist zwar grundsätzlich wie der in der ersten Ausgestaltung, er unterscheidet sich jedoch im Hinblick auf die Konstruktion des Entspannungsventils. Man wird feststellen, dass die Komponenten, die der Kühlmittelentspannungsvorrichtung dieser Ausgestaltung und der in der ersten Ausgestaltung gemein sind, mit denselben Bezugsziffern bezeichnet wurden wie in der ersten Ausgestaltung, und daher werden deren konkreten Konstruktionen hierin nicht beschrieben.
  • In dieser Ausgestaltung wird, wie in 5 gezeigt, ein Entspannungsventil 50 des Lufteinblastyps anstatt eines Entspannungsventils 20 des Elektromagnettyps wie in der ersten Ausgestaltung 1 verwendet. Die Einblasvorrichtung 51 arbeitet mit einem Zündmittel I, das von einer elektrischen Zündvorrichtung 51a – Sprengkapsel genannt – verbrannt wird, um ein Gaserzeugungsmittel G zu verbrennen, so dass ein Gas erzeugt wird, wie es bei einem gewöhnlichen Airbag-System verwendet wird. In dieser Ausgestaltung, wie im Falle der ersten Ausgestaltung, sind ein G-Sensor 32 und eine CPU 31 vorgesehen. Wenn der G-Sensor 32 eine Verlangsamung von wenigstens einem vorbestimmten Wert erfasst, dann gibt die CPU 31 ein Ansteuerungssignal aus und steuert die elektrische Zündvorrichtung 51a durch einen Treiberteil 60 an.
  • Ein Zylinderabschnitt 52 mit einem Kolben 52a ist unterhalb der Einblasvorrichtung 51 vorgesehen. Wenn das Gas, das durch Verbrennen des Gaserzeugungsmittels G erzeugt wurde, durch einen Filter 53 in eine obere Zylinderkammer 52b gelangt, wie durch Pfeile in 5 angedeutet ist, dann wird Druck erzeugt und der Kolben 52a wird von dem erzeugten Druck nach unten gepresst. Eine Spule 26 ähnlich der in 4 gezeigten ist durch ein Verbindungselement 25 mit dem Spitzenendabschnitt des Kolbens 52a gekoppelt. Während sich der Kolben 52a abwärts bewegt, bewegt sich auch die Spule 26 nach unten. Der untere Aufbau des Zylinderabschnitts 52 ist genau wie der untere Aufbau des Ventils in der ersten Ausgestaltung. Wenn sich nämlich die Spule 26 nach unten bewegt, dann wird das Entspannungsventil 50 geöffnet und das Hochdruckkühlmittel in einer Kühlmittelkammer 11B eines unteren Tanks 11 wird zur Außenseite des Ventils 50 abgelassen.
  • Aus der obigen Beschreibung wird verständlich, dass gemäß der vorliegenden Ausgestaltung, wie im Falle der ersten Ausgestaltung, ein auf das Fahrzeug wirkender Aufprall erfasst und der Druck der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus geregelt wird, indem er vom Entspannungsventil zu dessen Außenseite hin abgelassen wird. In einem solchen Fall, d.h. beim Wirken eines Aufpralls auf das Fahrzeug, kann daher der Druck des Klimatisierungszyklus schnell und sicher reduziert werden.
  • Darüber hinaus ist der Vorteil, der dadurch entsteht, dass das Entspannungsventil am Kondensator vorgesehen wird, der den höchsten Druck im Klimatisierungszyklus hat, und dass das Entspannungsventil auf der Rückseite des Kondensators vorgesehen wird und das Kühlmittel zur Innenseite des Motorraums hin abgelassen wird, in dieser Ausgestaltung derselbe wie in der ersten Ausgestaltung.
  • Das Kühlmittelgas wird zwar in den oben erwähnten Ausgestaltungen in Richtung der Innenseite des Motorraums abgelassen, aber die Richtung ist darauf nicht beschränkt. Es kann auch vom Motorraum nach unten gerichtet werden. Es kann auf geeignete Weise jede beliebige andere Richtung eingestellt werden, die bewirkt, dass weniger Einfluss auf die Außenseite des Ventils ausgeübt wird.
  • Ferner wird in den oben angegebenen Ausgestaltungen der G-Sensor zum Erfassen des Aufpralls auf das Fahrzeug verwendet, und das Entspannungsventil wird unter der Steuerung der CPU elektrisch betätigt. Es ist auch möglich, das Entspannungsventil durch einen einfacheren mechanischen Aufbau zu betätigen und direkt den auf das Fahrzeug wirkenden Aufprall zu benutzen. So wäre beispielsweise eine Konstruktion möglich, bei der ein Ventilelement zum Öffnen der Verschlussabschnitte am Kondensator vorgesehen ist und bei der auch ein Verbindungselement wie zum Beispiel ein Element, das eine mechanische Verbindung zwischen einem Frontseitenabschnitt des Fahrzeugs, wie zum Beispiel eine vordere Stoßstange, und dem Ventilelement herstellt, vorgesehen ist. Bei einer solchen Konstruktion dient, wenn eine Aufprallbelastung auf den Frontseitenabschnitt des Fahrzeugs wirkt, das Verbindungselement beispielsweise als ein Typ eines Sensors und eines Controllers. Wenn sich nämlich die Frontseite des Fahrzeugs verformt, dann bewegt sich das Verbindungselement nach hinten und öffnet direkt das Ventilelement, so dass der Druck im Klimatisierungszyklus abgelassen wird.
  • Darüber hinaus ist, auch wenn in den oben erwähnten Ausgestaltungen Kohlendioxid als Kühlmittel für den Klimatisierungszyklus verwendet wird, das Kühlmittel nicht darauf beschränkt und es können auch andere Kühlmittel als Hochdruckkühlmittel im Klimatisierungszyklus zum Einsatz kommen.
  • Die Erfindung wurde zwar oben mit Bezug auf bestimmte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben, aber die Erfindung ist nicht auf die oben beschriebenen Ausgestaltungen beschränkt.

Claims (9)

  1. Kühlmittelentspannungsvorrichtung für eine Fahrzeugklimaanlage mit einem Kondensator (10), der einen unteren Tank (11) aufweist, wobei die Vorrichtung Folgendes umfasst: ein Erfassungsmittel (32), das einen auf ein Fahrzeug aufgebrachten Aufprall erfasst; und ein Entspannungsmittel (20; 50), das ein Kühlmittel auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus der Fahrzeugklimaanlage zur Außenseite des Klimatisierungszyklus hin entspannt, wenn das Erfassungsmittel (32) einen Aufprall erfasst; dadurch gekennzeichnet, dass das Entspannungsmittel (20; 50) an jedem Ende des unteren Tanks (11) des Kondensators (10) vorgesehen ist.
  2. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Steuermittel (31) zum Steuern des Entspannungsmittels (20; 50), um das Kühlmittel auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus zu dessen Außenseite hin zu entspannen, wenn das Erfassungsmittel (32) einen Aufprall erfasst.
  3. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Entspannungsmittel ein Entspannungsventil (20) vom Elektromagnettyp umfasst.
  4. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach Anspruch 3, wobei das Entspannungsventil (20) vom Elektromagnettyp Folgendes umfasst: einen beweglichen Eisenkern (22), der in emer Spule (21) steckt, ein das Kühlmittel verschließendes Verschlussmittel (26) sowie Verbindungsmittel (23, 25), die den beweglichen Eisenkern (22) mit dem Verschlussmittel (26) verbinden; und wobei, wenn das Erfassungsmittel (32) einen Aufprall erfasst, die Spule (21) erregt wird, der bewegliche Eisenkern (22) von durch die Erregung der Spule (21) erzeugte elektromagnetische Kraft bewegt und das Verbindungsmittel (23, 25) durch die Bewegung des beweglichen Eisenkerns (22) bewegt wird, wodurch das mit dem Verbindungsmittel (23, 25) verbundene Verschlussmittel (26) geöffnet und das Kühlmittel auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus zu seiner Außenseite hin entspannt wird.
  5. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Entspannungsmittel ein Entspannungsventil (50) des Lufteinblastyps ist.
  6. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach Anspruch 5, bei dem das Entspannungsventil (50) des Lufteinblastyps Folgendes umfasst: einen Gasgenerator (51), der einen Druck erzeugen kann, ein das Kühlmittel verschließendes Verschlussmittel (26) sowie Verbindungsmittel (52a), die den Gasgenerator (51) mit dem Verschlussmittel (26) verbinden; und wobei, wenn das Erfassungsmittel (32) einen Aufprall erfasst, der Gasgenerator (51) einen Druck erzeugt und das Verbindungsmittel (52a) durch den Druck bewegt wird, wodurch das mit dem Verbindungsmittel (52a) verbundene Verschlussmittel (26) geöffnet und das Kühlmittel auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus zu semer Außenseite hin entspannt wird.
  7. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Erfassungsmittel (32) auch für ein Airbagsystem des Fahrzeugs verwendet wird.
  8. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Erfassungsmittel einen Beschleunigungssensor (32) umfasst.
  9. Kühlmittelentspannungsvorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei das Entspannungsmittel (20; 50) das Kühlmittel auf der Hochdruckseite des Klimatisierungszyklus zur Innenseite des Fahrzeugs hin und/oder nach unten entspannt.
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