DE60007820T2 - Doppelt wirkende Sperr-Synchronisationseinrichtung - Google Patents

Doppelt wirkende Sperr-Synchronisationseinrichtung Download PDF

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DE60007820T2
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    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation
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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft eine doppelt wirkende Synchronisationseinrichtung in Sperrringbauweise.
  • Technischer Hintergrund der Erfindung
  • Sperrring-Synchronisationseinrichtungen zur Verwendung in mehrgängigen Getrieben sind an sich bekannt. Solche Synchronisationseinrichtungen verfügen über Paare von Reib- und Klauengliedern, um axial voneinander beabstandete Gangstufen- Zahnräder jeweils zu synchronisieren und formschlüssig mit einer Welle zu kuppeln, über eine Nabe, die drehfest auf der Welle befestigt ist und eine Außenprofilverzahnung trägt, in der eine Innenprofilverzahnung einer Schaltmuffe verschieblich ist, über Synchron- oder Sperrringe mit Sperrzähnen zum Sperren der Eingriffsbewegung der Schaltmuffe bis zum Erreichen der Synchronisation und zur Übertragung einer Schaltkraft von der Muffe auf die Reibglieder. Derartige Synchronisiereinrichtungen weisen häufig vorkrafterzeugende Einrichtungen (pre-energizers) auf, um eine anfängliche Eingriffnahme der Reibglieder in Abhängigkeit von der Anfangsbewegung der Schaltmuffe herbeizuführen. Es ist auch bekannt, dass die Schaltzeit und/oder die von einem Kraftfahrzeugfahrer aufzubringende Schaltanstrengung, d.h. die auf einen Schalthebel ausgeübte Kraft durch die Verwendung von Synchronisiermechanismen einer selbstverstärkenden oder Servobauart (self-energizers) herabge setzt werden kann. Eine Synchronisationseinrichtung der selbstverstärkenden Servobauweise kann aus der US-Patentschrift 5,544,727 ersehen werden, die eine Synchronisationseinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 7 veranschaulicht.
  • Wenn doppelwirkende Synchronisationseinrichtungen der Sperrringbauweise aus der Eingriffsstellung mit einem Gangstufenzahnrad auf das andere Gangstufenzahnrad umgeschaltet werden, kann die Reibungskupplung des außer Eingriff kommenden Gangstufenzahnrads noch soweit in Eingriff bleiben, dass sie noch Drehmoment überträgt, nach dem die Reibungskupplung des in Eingriff kommenden Zahnrads bereits in Eingriff steht. Das kann dazu führen, dass die Sperrringe mit schadensverursachenden Kräften gegeneinander verdreht werden.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Synchronisationseinrichtung der Sperrringbauweise mit einem besseren Außereingriffkommen der Reibungskupplungen zu schaffen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung synchronisiert und verbindet in formschlüssiger Weise eine doppelt wirkende Synchronisationseinrichtung der Sperrringbauweise wahlweise eine Welle mit einem ersten oder einem von diesem axial beabstandeten zweiten Antriebsmittel, die um eine Achse der Welle verdrehbar und bezüglich dieser axial fixiert sind.
  • Die Synchronisationseinrichtung weist auf:
    Eine konzentrisch zu der Achse und zwischen den Antriebsmitteln auf der Welle befestigte Nabe. Ein Außenum fang der Nabe weist eine Außenprofilverzahnung auf. An jedem Antriebsmittel sind Klauenzähne angebracht. Eine Reibfläche ist an jedem Antriebsmittel angeordnet. Eine Schaltmuffe weist eine Innenprofilverzahnung auf, die mit der Außenverzahnung der Nabe in Eingriff steht und Stirnseiten aufweist, an denen Klauenzähne ausgebildet sind die jeweils mit den Klauenzähnen eines der Antriebsmittel, in Abhängigkeit von deiner hin- oder hergehenden axialen Einrückbewegung der Muffe, durch eine Schaltkraft, ausgehend von einer Neutralstellung, in Eingriff bringbar sind. Jedem Antriebsmittel ist ein Synchron- oder Sperrring zugeordnet. Jeder Sperrring ist zwischen der Nabe und dem zugeordneten Antriebsmittel angeordnet. Jeder Sperrring weist eine Anzahl an ihm angebrachter Paare erster Sperrflächen und eine Reibfläche auf, die mit der an jedem der Antriebsmittel angeordneten Reibfläche in Eingriff bringbar ist, um ein synchronisierendes Drehmoment zu erzeugen. Zweite Sperrflächen sind axial an der Muffe befestigt und mit der ersten Sperrfläche des jeweiligen Sperringes in Abhängigkeit von der Hin- oder Her-Bewegung der Muffe in Eingriff bringbar um ein asynchrones Ineingriffkommen der miteinander in Eingriff bringbaren Klauenzähne zu verhindern, um die Schaltkraft des Fahrers über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen zu übertragen, um die zugeordneten Reibflächen miteinander in Eingriff zu bringen und um ein dem synchronisierenden Drehmoment entgegengesetztes Drehmoment zu erzeugen. Servokrafterzeugende Mittel dienen dazu, im eingelegten Zustand das synchronisierende Drehmoment aufzunehmen, um eine zusätzliche Axialkraft zu erzeugen, die über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen und in Richtung der Schaltkraft gerichtet ist, um die Anlage- oder Eingriffskraft der miteinander in Eingriff stehenden Reibflächen zu vergrößern. Die servokrafterzeugenden Mittel weisen eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Aussparungen im Außenumfang der Nabe und in jeder der Aussparungen angeordnete starre, servokrafterzeugende Glieder auf. Jede Aussparung weist in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stirnseiten auf, die eine Umfangserstreckung von ihr begrenzen. Wenigstens eine der Stirnseiten weist jeweils eine erste und zweite servokrafterzeugende Rampenfläche auf, die axial unter einem Winkel in Richtung des ersten bzw. zweiten Antriebsmittels weist. Jedes starre, servokrafterzeugendes Glied weist ein erstes und zweites, in Umfangsrichtung davon beabstandetes Endteil auf, die durch einen im Umfangsrichtung sich erstreckenden Teil starr miteinander verbunden sind, der in einem Schlitz der Muffe verschieblich derart angeordnet ist, dass er eine begrenzte Dreh- und keine Axialbewegung bezüglich der Muffe ausführen kann. Jedes erste Endteil weist eine dritte und vierte servokrafterzeugende Rampenfläche auf, die jeweils mit der ersten bzw. zweiten Rampenfläche in Eingriff bringbar ist, während jedes erste und zweite, in Umfangsrichtung davon beabstandete Endteil jeweils die axial an der Schaltmuffe verankerte zweite Sperrfläche trägt. Während der Synchronisation ist jedes erste Endteil jeweils zwischen einer der servokrafterzeugenden Rampenflächen der Aussparung und einer der Sperrflächen des Sperrrings angeordnet derart, dass sowohl die axial gerichtete Schaltkraft als auch die zusätzliche Axialkraft über das starre servokrafterzeugende Glied übertragen werden.
  • Die Synchronisationseinrichtung ist durch eine Anzahl längs des Umfanges voneinander beabstandeter, starrer Verbindungsglieder gekennzeichnet, um die Reibfläche eines Sperrrings außer Eingriff zu bringen, bevor die Reibfläche des anderen Sperrringes in Abhängigkeit davon in Eingriff gebracht wird, dass die Schaltmuffe durch die Schaltkraft aus einer Stellung, in der ihre Klauenzähne mit den an einem Antriebsmittel angebrachten Klauenzähnen in Eingriff stehen in eine Stellung bewegt wird, in der ihre Klauenzähne mit den an dem anderen Antriebsmittel angebrachten Klauenzähnen in Eingriff davon kommen; das erste und das zweite in Umfangsrichtung beabstandete Endteil jedes servokrafterzeugendes Gliedes nehmen zwischen sich einen axial sich erstreckenden Teil eines der starren Verbindungsglieder, der zwischen ihm verläuft, auf, um die jeweilige Umfangsstellung der ersten und der zweiten Sperrfläche relativ zueinander aufrecht zu erhalten.
  • Die Erfindung schafft außerdem eine Sperrring-Synchronisationseinrichtung gemäß dem Patentanspruch 7.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die erfindungsgemäße Synchronisationseinrichtung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt in der:
  • 1 eine Querschnittsansicht einer doppelwirkenden Sperrring-Synchronisationseinrichtung ist, in einer Neutralstellung und um die Achse einer Welle drehbar angeordnet;
  • 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung von Teilen der Synchronisationseinrichtung nach 1 ist;
  • 3 und 4 jeweils eine Draufsicht auf ein vergrößertes servokrafterzeugendes Glied der Synchronisationseinrichtungen aus den 1 und 2 sind;
  • 5 und 6 jeweils eine Draufsicht auf zwei vergrößerte, getrennte Teile der Synchronisationseinrichtung nach 1 sind; und
  • 7 eine schematische Darstellung eines servokrafterzeugendes Teils der Synchronisationseinrichtung ist.
  • Detaillierte Beschreibung der Zeichnung
  • Der Ausdruck "Synchronisationseinrichtung" bezeichnet einen Kupplungsmechanismus, der dazu verwendet wird, eine ausgewähltes Gangstufenzahnrad oder Antriebsmittel drehfest mit einer Welle mittels einer formschlüssigen Kupplung zu kuppeln, bei der der Versuch des Einrückens der formschlüssigen Kupplung solange verhindert ist, bis Teile der formschlüssigen Kupplung durch eine der formschlüssigen Kupplung zugeordnete synchronisierende Reibungskupplung zu einer im Wesentlichen synchronen Drehbewegung gebracht worden sind. Der Ausdruck "servokrafterzeugend" (self-energizing) bezeichnet eine Synchronisationseinrichtung, die Rampen oder Nockenflächen oder dergleichen aufweist, um die Einrückkraft der synchronisierenden Kupplung in Abhängigkeit von dem synchronisierenden Drehmoment der Reibungskupplung zu vergrößern.
  • Ein Blick auf die 1 bis 7 zeigt eine Zahnrad- und Synchronisationseinrichtung 10, die einen Teil eines mehrgängigen Schaltgetriebes bildet. Die Einrichtung 10 verfügt über eine Welle 12, die gestrichelt dargestellt um eine mittige Achse 12a drehbar gelagert ist, über axial voneinander beabstandete Zahnräder oder Antriebsmittel 14, 16 die ebenfalls gestrichelt dargestellt und auf der Welle relativ zu dieser verdrehbar gelagert sind, und über einen doppelt wirkenden Synchronisationseinrichtung-Kupplungsmechanismus 18. Die Zahnräder sind gegen eine Axialbewegung bezüglich der Welle in an sich bekannter Weise gesichert.
  • Der Synchronisationseinrichtungs-Kupplungsmechanismus 18 verfügt über ringförmige Antriebsmittel 20, 22, die in an sich bekannter Weise an den Zahnrädern 14, 16 axial und unverdrehbar befestigt sind, über Zahnrad-Reibflächen 24, 26, die durch Ringe gebildet sind, welche in an sich bekannter Weise an den Antriebsmitteln 20, 22 angebracht sind, über Profil- oder Klauenzähne 28, 30, die mit den Antriebsmitteln 20, 22 einstückig ausgebildet sind, über ein Nabenelement 32, das mit einer mittigen Bohrung 32a axial und drehfest auf der Welle 12 befestigt ist, über ein Schaltmuffenelement 34, über eine Innenprofilverzahnung 36, die in einer zentralen Bohrung des Muffenelements 34 ausgebildet ist und in dauerndem Eingriff mit einer Außenprofilverzahnung 38 (vergl. 2) steht, welche auf dem Außenumfang des Nabenelements 32 ausgebildet ist, über Synchron- oder Sperrringe 40, 42, über Sperrzahnsätze 44, 46 und über Reibflächen 48, 50, die einstückig an den Sperrringen 40, 42 ausgebildet sind, über eine vorkrafterzeugende Einrichtung 52 und eine Servokrafterzeugungs/Sperreinrichtung 54. Im vorliegenden Falle weist die Synchronisationseinrichtung drei umfangsmäßig voneinander beabstandete, eine Servokrafterzeugende/Sperreinrichtungen 54 auf, die mit einer gleichen Anzahl von Sperrzähnen auf jedem der Sperrringe zusammen wirken. Jeder Sperrzähnesatz 44, 46 weist jeweils schräge Sperrflächen 44a, 44b, 46a, 46b auf.
  • Wie ohne weiteres zu ersehen, gehören die Reibflächen 24, 48 und 26, 50 jeweils paarweise zusammen, um Reibungskupplungen zum Synchronisieren der Zahnräder mit der Welle vor dem Ineingriffkommen der Klauenglieder auszubilden. Konuskupplungen werden bevorzugt; es können aber auch andere Bauweisen von Reibungskupplungen verwendet werden. Ein weiter Bereich von Konuswinkeln kann verwendet werden. Die Reibflächen können durch irgend eines mehrerer bekannter Reibmaterialien gebildet sein, die an dem Basiselement befestigt sind, z.B. pyrolytische Kohlenstoffreibmaterialen, wie sie in den US-Patentschriften 4,700,823; 4,844,218 und 4,778,548 Verwendung finden.
  • Die Profilverzahnungen 36, 38 haben axial sich erstreckende Flankenflächen, die in engem Schiebesitz aneinander angepasst sind, so dass praktisch kein Spiel zwischen dem Schaltmuffenelement 34 und dem Nabenelement 32 vorhanden ist. Die einander gegenüberliegenden Stirnseiten der Profilverzahnung 36 bilden Klauenzähne, die mit den Klauenzähnen 28, 30 zusammenwirken, um die Zahnräder formschlüssig mit der Welle zu kuppeln. Bezugnehmend auf 2 sind dort die Seitenflanken der Profilverzahnungsklauenzähne 36 und der Klauenzähne 28, 30 mit ein Abstoßen verhindernden oder einen Sperrwinkel aufweisenden Merkmalen versehen, um ein unbeabsichtigtes Ausrücken der Verzahnungen zu verhindern. Einzelheiten dieses Merkmals können aus der US-Patentschrift 4,727,968 entnommen werden.
  • Die an sich bekannte, eine vorkrafterzeugende Einheit (pre-energizer assembly) 52 verfügt über drei Balken 56, die in axial verlaufenden Schlitzen 32a in dem Nabenelement 32 angeordnet sind, wobei zwei C-förmige Federn 58 einen erhabenen Abschnitt 56a jedes Balkens in eine Rastausnehmung 36a in der Profilverzahnung 36 drücken. Die vorkrafterzeugende Einrichtung 52 positioniert das Schaltmuffenelement 34 nachgiebig in der in 1 dargestellten Neutralstellung. Die Stirnseiten 56b der Balken 56 sind axial beabstandet zwischen Anschlagflächen einer jeweils einstückig mit den Sperrringen 40, 42 ausgebildeten Anzahl von Nasen 40a, 42a (im vorliegenden Falle drei) angeordnet.
  • Wenn der Wunsch besteht eines der Zahnräder mit der Welle zu kuppeln, wird dazu ein geeigneter und nicht weiter dargestellter Schaltmechanismus benutzt. Ein Beispiel eines solchen Mechanismus ist in der US-Patentschrift 4,920,815 geoffenbart. Der Schaltmechanismus weist eine nicht dargestellte Schaltgabel auf, die in eine Ringnut 34b eingreift und durch die das Schaltmuffenelement 34 axial längs der Welle 12 entweder nach links, um das Zahnrad 14 anzukuppeln, oder nach rechts, um das Zahnrad 16 anzukuppeln, verschoben werden kann. Der Schaltmechanismus kann von Hand durch eine Bedienungsperson über ein Gestängesystem bewegt werden, er kann wahlweise auch durch einen Aktuator betätigt werden, oder durch Mittel bewegt werden, die automatisch eine Schaltmechanismusbewegung auslösen und außerdem die Größe der auf die Schaltgabel ausgeübten Kraft steuern. Wenn die Schaltgabel bewegt wird, üben die eine vorkrafterzeugenden Einrichtungen 52 eine Vorbelastungskraft aus, die proportional der auf das Schaltmuffenelement ausgeübten Schaltkraft ist. Unabhängig davon, ob sie von Hand oder automatisch zur Einwirkung gebracht wird, wird die Schalt kraft auf das Schaltmuffenelement in einer Axialrichtung zu dem einzurückenden Zahnrad hin ausgeübt. Die Vorkraft bringt, abhängig von der Richtung der Schaltmuffenelemtenbewegung durch die Schaltkraft, entweder die Reibfläche 48 oder die Reibfläche 50 in eine anfängliche Eingriffnahme mit der jeweils zugeordneten Reibfläche, um den zugeordneten Sperrring bezüglich des Nabenelementes 32 in eine Stellung zu überführen die dazu dient die Servokrafterzeugungs-/ Sperreinrichtungen 54 in einer im weiteren noch erläuterten Weise zu positionieren.
  • Die Servokrafterzeugungs-/Sperreinrichtungen 54 weisen jeweils Vorbelastungsmittel 60 auf, die kraftverstärkende oder krafterzeugende Rampenflächen 60a, 60b, 60c, 60d tragen, welche schräg zu der Drehebene des Nabenelementes 32 verlaufen und auf einander gegenüberliegenden Stirnseiten von Aussparungen in dem Außenumfang des Nabenelementes ausgebildet sind; sie verfügen außerdem über die Sperrzähnesätze 44, 46 und ein starres servokrafterzeugendes Glied 62, um die Sperr- und Servokräfte aufzunehmen. Im vorliegenden Fall sind drei Aussparungen dargestellt, von denen jede servokrafterzeugende Rampenflächen 60a, 60b, 60c, 60d aufweisen kann. Es veranschaulicht jedoch lediglich eine der Aussparungen die Rampenflächen. Die Rampenflächen 60a, 60b, 60c und 60d sind jeweils durch nicht servokrafterzeugenden Flächen 60e, 60f voneinander getrennt, weil diese (Flächen) sich rechtwinklig zu der Drehebene des Nabenelementes 32 erstrecken. Das Glied 62 weist in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Servokraftverstärkende-/Sperrendteile 64, 66 auf, die durch ein in Umfangsrichtung sich erstreckendes Teil 68 starr miteinander verbunden sind, das in einem in Umfangsrichtung verlaufenden Schlitz 34a in dem Schaltmuffenelement 34 aufgenommen ist. Von dem Teil 68 ragen bogenförmige Flansche 70, 72 axial vor. Der Schlitz 34a erlaubt eine begrenzte Umfangsbewegung des Gliedes 62 bezüglich des Muffenelementes und verhindert eine Axialbewegung bezüglich des Muffenelements. Die Flanschen 70, 72 liegen verschieblich an sie angepassten Flächen des Schaltmuffenelementes 34 an, und bilden eine zusätzliche Abstützung um so einem Verschleiß des in Umfangsrichtung sich erstreckenden Teils 68 und des Schlitzes 34a entgegen zu wirken. Das Endteil 64 verfügt über servokrafterzeugende Rampenflächen 64a, 64b, die gegen eine Fläche 60b bzw. 60a abgestützt sind, wenn das Schaltmuffenelement 34 axial nach links oder nach rechts bewegt wird, über eine nicht servokrafterzeugende Fläche 64c, die gegen die Fläche 60e abgestützt ist, wenn der Kupplungsmechanismus 18 der Synchronisationseinrichtung in der Neutralstellung nach 1 steht und über Sperrflächen 60d, 60e, die sich gegen die Sperrfläche 44a bzw. 46a der Sperrverzahnungssätze 44, 46 abstützen. In ähnlicher Weise verfügt das Endteil 66 über servokrafterzeugende Rampenflächen 66a, 66b, die sich gegen die Fläche 60d bzw. 60c abstützen können, über eine nicht servokrafterzeugende Fläche 66a, die sich auf der Fläche 60f abstützen kann, und über Sperrflächen 66d, 66e, die sich gegen die Sperrfläche 44b bzw. 46b abstützen können. Die Eingriffsstellung der nicht servokrafterzeugenden Flächen 60e, 60f, 64c, 66c verhindert eine unerwünschte Aktivierung der servokrafterzeugenden Rampen in dem Fall dass ein gewisses, von einer der Konuskupplungen erzeugtes Drehmoment vorhanden ist; beispielsweise kann eine viskose Scherwirkung von Öl zwischen den Reibflächen der Konuskupplung ein Drehmoment erzeugen, das sonst die Rampen aktivieren könnte.
  • Jeder der Sperrverzahnungssätze 44, 46, weist einen axial verlaufenden Schlitz 44c, 46c und einen radial verlaufenden Schlitz 44d, 46d auf, der durch schräge Wände begrenzt ist, welche mit zunehmender, von dem jeweils zugeordneten Schlitz 44c, 46c radial nach innen gerichteter Erstreckung einen zunehmenden Abstand in Umfangsrichtung aufweisen. Die schrägen Wände des Schlitzes 46d sind aus 6 zu ersehen. Die radial verlaufenden Schlitze 44d, 46d, bilden auch axial einander gegenüberliegende Flächen 44e, 46e aus. Die Schlitze jedes Sperrrings enthalten ein starres C-förmiges Verbindungsglied 74, das jeweils einen axial sich erstreckenden Teil 74a und radial verlaufende Endteile 74b, 74c aufweist. Der axial sich erstreckende Teil 74a verläuft zwischen den Endteilen 64, 66 des Gliedes 62 und hält die umfangsmäßige Positionierung jedes Sperrzähnesatzes bezüglich der Servokrafterzeugungs-/Sperreinrichtungen 54 aufrecht. Die radial verlaufenden Endteile 74b, 74c, liegen an axial gegenüberliegenden Flächen 44e, 46e an, um so die Reibfläche eines Sperrrings außer Eingriff zu bringen, bevor die Reibfläche des anderen Sperrrings in Eingriff kommt, wenn das Schaltmuffenelement durch die Schaltkraft von einer Stellung, in der seine Klauenzähne mit den an einem Antriebsmittel vorhandenen Klauenzähnen in Eingriff stehen, in eine Stellung bewegt wird, in der seine Klauenzähne mit den Klauenzähnen des anderen Antriebsmittels in Eingriff kommen. Dieses formschlüssige Ausrücken einer Reibkupplung vor dem in Eingriffkommenden der anderen Reibkupplung verhindert eine gleichzeitige Drehmomentübertragung durch beide Kupplungen, die die Sperrringe mit schädlichen Krafteinwirkungen relativ zueinander verdrehen könnte. Die schrägen Wände der radial verlaufenden Schlitze 44d, 46d erlauben es den radial sich erstreckenden Endteilen 74b, 74c des jeweiligen C-förmigen Gliedes 74, sich ohne Verklemmung in den Schlitzen radial zu bewegen. Eine solche Radialbewegung tritt häufig auf, wenn auf den Leerlauf zurückgeschaltet oder aus einer eingerückten Gangstellung in eine andere umgeschaltet wird und rührt von einer radial nach außen gerichteten Bewegung der von dem gerade ausgerückten Antriebsmittel entfernten Stirnseite des C-förmigen Gliedes her.
  • Bei Beginn eines Gangschaltvorganges vom Leerlauf aus, können die Verzahnungssätze 44, 46 in Umfangsrichtung an irgend einer beliebigen Stelle zwischen den Endteilen 64, 66 stehen. Die anfängliche, nach rechts gerichtete Axialbewegung des Schaltmuffenelements 34 durch die Schaltkraft wird durch die Balken 56 der eine Vorkraft erzeugenden Einheit über die Anschlagflächen 42a der Nasen auf den Sperrring 42 übertragen, um einen anfänglichen reibschlüssigen Eingriff der beweglichen Konusfläche 50 mit der Zahnradkonusfläche 26 herbeizuführen. Die anfängliche Anlagekraft der Konusfläche ist natürlich eine Funktion der Kraft der Federn 58 und der Winkel der Wände der Rastaussparung 36a. Das anfängliche Ineingriffkommen der Konusfläche 50 bewirkt, dass ein anfängliches Synchronisationsdrehmoment über die Konusflächen 50, 26 übertragen wird, wobei angenommen sei, dass ein asynchroner Zustand herrscht. Dieses anfängliche Drehmoment verdreht den Sperrring 42 bezüglich des Nabenelements und des Schaltmuffenelements soweit, dass die Sperrflächen 64e, 46a miteinander in Eingriff kommen, wodurch die Übertragung der Schaltkraft unmittelbar über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen ermöglicht wird. Wenn diese Sperrflächen miteinander in Eingriff stehen, wird die von dem Schaltmuffenelement 34 auf das servokrafterzeugende Glied 62 ausgeübte Schaltkraft auf den Sperrring 42 übertragen, wodurch die Reibflächen 26, 50 mit der vollen Schaltkraft in Eingriff gebracht werden, um ein synchronisierendes Drehmoment zu erzeugen.
  • Bei einem Blick auf die schematische Darstellung der 7 ist zu ersehen, dass die nach rechts gerichtete Bewegung des Schaltmuffenelements 34 und das durch das Ineingriffkommen der Reibflächen 26, 50 erzeugte synchronisierende Drehmoment zur Folge haben, dass die servokrafterzeugenden Rampen 60b, 64a miteinander in Eingriff kommen und das synchronisierende Drehmoment aufnehmen, wodurch eine nach rechts gerichtete zusätzliche Axialkraft erzeugt wird, die über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen 64e, 46a auf den Sperrring 42 übertragen wird, wodurch die Eingriffs- (oder Anlage-)kraft der Reibflächen 26, 50 vergrößert wird. Die Wirkungsweise der anderen Sperrflächen und kraftverstärkenden Rampen ist analog zu jener der Sperrflächen 64e, 46a bzw. der servokrafterzeugenden Rampen 60b, 64a. Eine genauere Beschreibung der Wirkungsweise der Sperrflächen und der servokrafterzeugenden Rampen ist aus der bereits erwähnten US-Patentschrift 5,544,727 zu entnehmen. Wenn die servokrafterzeugenden Rampenflächen 60b, 64a zu der Drehbewegungsebene des Nabenelementes 32 rechtwinklig stehen würden, würden keine Verstärkungskräfte erzeugt. Da außerdem die Sperrflächen 64e, 46a schräg zu der Drehbewegungsebene liegen, erzeugen sie zusätzlich zu der Verhinderung einer asynchronen Eingriffnahme der Profilklauenverzahnung 36 und zu der Übertragung der Schaltkraft auf die Reibflächen 26, 50 noch ein Gegendrehmoment oder ein entblockierendes Moment während eines asynchronen Zustands, das gegen das synchronisierende Drehmoment gerichtet, aber von kleinerer Größe als dieses ist. Wenn im Wesentlichen Synchronismus erreicht ist, fällt das synchronisierende Drehmoment unter das entblockierende Drehmoment ab, womit die Sperrverzahnung außer Eingriff gebracht wird, um so eine fortgesetzte Axialbewegung des Schaltmuffenelements und das in Eingriffkommen der Profilklauenverzahnung 36 mit der Klauenverzahnung 30 des Antriebsmittels zu ermöglichen.
  • Es wurde eine doppelt wirkende Synchronisationseinrichtung mit formschlüssigem Ausrücken der Konusreibungsflächen geoffenbart. Die Synchronisationseinrichtung kann eine Servokrafterzeugung aufweisen. Die anschließenden Patentansprüche sollen die erfindungsgemäßen Teile der geoffenbarten Synchronisationseinrichtung umfassen.

Claims (13)

  1. Doppeltwirkende Sperrring-Synchronisationseinrichtung (18) zur wahlweisen Synchronisation und formschlüssigen Verbindung einer Welle (12) mit entweder einem ersten oder einem axial davon beabstandeten zweiten Antriebsmittel (14, 16), die um eine Achse (12a) der Welle (12) drehbar gelagert und bezüglich dieser axial fixiert sind; wobei die Synchronisationseinrichtung aufweist: Eine Nabe (32), die auf der Welle (12) konzentrisch zu der Achse (12a) und zwischen den Antriebsmitteln (14, 16) befestigt ist, wobei ein Außenumfang der Nabe eine äußere Profilverzahnung (38) trägt; Klauenzähne (28, 30) die an jedem der Antriebsmittel (14, 16) angebracht sind; jeweils eine Reibfläche (24, 26), die an jedem der Antriebsmittel (14, 16) angebracht ist; eine Schaltmuffe (34) mit einer Innenprofilverzahnung (36), die in die Außenprofilverzahnung (38) der Nabe eingreift und Stirnseiten hat, an denen Klauenzähne ausgebildet sind, die mit den Klauenzähnen (28, 30) jeweils eines der Antriebsmittel (14, 16), in Abhängigkeit von einer, von einer Neutralstellung ausgehenden axialen Hin- oder Her-Einrückbewegung der Muffe (34), durch eine Schaltkraft in Eingriff bringbar sind; jeweils einen Sperrring (40, 42), der dem jeweiligen Antriebsmittel zugeordnet ist, wobei jeder Sperrring jeweils zwischen der Nabe (32) und dem zugeordneten Antriebsmittel (14, 16) angeordnet ist, jeder Sperrring eine Anzahl an ihm angeordneter Paare erster Sperrflächen (44a, 44b und 46a, 46b) und eine Reibfläche (48, 50) aufweist, die mit der an dem jeweiligen Antriebsmittel (14, 16) angeordneten Reibfläche (24, 26) in Eingriff bringbar ist, um ein synchronisierendes Drehmoment zu erzeugen; zweite Sperrflächen (64d, 64e und 66d, 66e) die an der Muffe (34) axial verankert und mit den ersten Sperrflächen (44a, 44b und 46a, 46b) des jeweiligen Sperrrings (40, 42), in Abhängigkeit von der Hin- oder Her-Bewegung der Muffe (34), in Eingriff bringbar sind, um ein asynchrones Ineingriffkommen der miteinander in Eingriff bringbaren Klauenverzahnungen zu verhindern, um die Schaltkraft des Bedieners über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen zu übertragen, um so die einander zugeordneten Reibflächen miteinander in Eingriff zu bringen und um ein dem synchronisierenden Drehmoment entgegen gerichtetes Drehmoment zu erzeugen; eine Servokraft erzeugende Mittel (60, 62), die, wenn sie in Eingriff stehen, das synchronisierende Drehmoment aufnehmen, um eine zusätzliche Axialkraft zu erzeugen, die über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen und in der Richtung der Schaltkraft gerichtet ist, um die Ein griffskraft der miteinander in Eingriff stehenden Reibflächen zu erhöhen, wobei die eine Servokraft erzeugenden Mittel (60, 62) eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Aussparungen in dem Außenumfang der Nabe und ein starres servokrafterzeugendes Glied (62) in jeder Aussparung aufweisen, wobei jede Aussparung in Umfangsrichtung voneinander beabstandete Stirnseiten (60e, 60f) aufweist, die ihre Erstreckung in Umfangsrichtung begrenzen, wenigstens eine der Stirnseiten erste und zweite servokrafterzeugende Rampenflächen (60a, 60b) enthält, die axial unter einem Winkel in Richtung des ersten bzw. zweiten Antriebsmittels (14, 16) weisen, jedes starre servokrafterzeugendes Glied (62) ein erstes und ein in Umfangsrichtung davon beabstandetes zweites Endteil (64, 66) aufweist, die durch ein in Umfangsrichtung sich erstreckendes Teil (68) starr miteinander verbunden sind, welches verschieblich in einem Schlitz (34a) in der Muffe (34) derart aufgenommen ist, dass es eine begrenzte Drehbewegung und keine Axialbewegung bezüglich der Muffe ausführen kann, jedes erste Endteil (64) dritte und vierte servokraftverstärkende Rampenflächen (64b, 64a) aufweist, die jeweils mit der ersten bzw. der zweiten Rampenfläche (60a, 60b) in Eingriff bringbar sind und jedes erste und in Umfangsrichtung davon beabstandete zweites Endteil (64, 66) die an der Schaltmuffe (34) axial verankerten, zweiten Sperrflächen (64d, 64e und 66d, 66e) aufweist, und wobei während der Synchronisation jedes erste Endteil (64) zwischen einer der servokraftverstärkenden Rampenflächen (60a, 60b) einer Aussparung und einer der Sperrring- Sperrflächen (44a, 46a) derart positioniert ist, dass sowohl die axial gerichtete Schaltkraft, als auch die zusätzliche Axialkraft über das starre servokrafterzeugende Glied (62) übertragen werden; kennzeichnet durch eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter, starrer Verbindungsglieder (74) durch die die Reibfläche (48 oder 50) eines Sperrrings außer Eingriff gebracht wird, bevor die Reibfläche des anderen Sperrrings in Abhängigkeit davon, dass die Schaltmuffe (34) durch die Schaltkraft aus einer Stellung, in der ihre Klauenzähne (36) mit den an einem Antriebsmittel (20 oder 22) angebrachten Klauenzähnen (28 oder 30) in Eingriff stehen, zu einer Stellung hin bewegt wird, in der ihre Klauenzähne mit den an dem anderen Antriebsmittel angebrachten Klauenzähnen in Eingriff kommen; und dass das erste und das davon in Umfangsrichtung beabstandete zweite Endteil (64, 66) jedes der servokrafterzeugenden Glieder (62) einen axial sich erstreckenden Teil (74a) eines der starren Verbindungsglieder zwischen sich aufnehmen, um die Positionierung in Umfangsrichtung der jeweiligen ersten und zweiten Sperrfläche aufrecht zu erhalten.
  2. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 1 bei der: Die starren Glieder (74) jeweils einen axial sich erstreckenden Teil (74a) und einen ersten und einen zweiten Endteil (74b, 74c) aufweisen, um den axialen Abstand der Sperrringe (40, 42) zu begrenzen.
  3. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 2 bei der: Der radial äußere Teil jedes Sperrings (40,42) axial verlaufende Schlitze (44c, 46c) und ein in jedem axialen Schlitz jedes Sperrrings angeordnetes starres Glied (74a) aufweist, um eine Relativverdrehung der Sperrringe (40, 42) gegeneinander zu begrenzen.
  4. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 2 oder 3 bei der: Die ersten und zweiten Endteile (74b, 74c) sich jeweils radial nach innen erstrecken.
  5. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 3 oder 4 bei der: Jeder Sperrring (40, 42) jeweils einen radialen Schlitz (44d, 46d) aufweist, der von jedem axial verlaufenden Schlitz (44c, 46c) aus radial nach innen sich erstreckt und eines der Endteile (74b, 74c) aufnimmt.
  6. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 5 bei der: Jeder radial nach innen sich erstreckende Radialschlitz (44d, 46d) schräge Seitenwände aufweist, die mit zunehmender Erstreckung von dem jeweiligen axial verlaufenden Schlitz (44c, 46c) aus nach innen zu einen in Umfangsrichtung zunehmenden Abstand aufweisen.
  7. Doppelt wirkende Sperrring-Synchronisationseinrichtung (18) zur wahlweisen Synchronisation und formschlüssigen Verbindung einer Welle (12) mit entweder einem ersten oder einem axial davon beabstandeten zweiten Antriebsmittel (14, 16), die um eine Achse (12a) der Welle (12) drehbar gelagert und bezüglich dieser axial fixiert sind; wobei die Synchronisationseinrichtung aufweist: Ein erstes Element (32), das auf der Welle (12) konzentrisch zu der Achse (12a) und zwischen den Antriebsmitteln (14, 16) befestigt ist; Klauenzähne (28, 30), die an jedem der Antriebsmittel (14, 16) angebracht sind; jeweils eine Reibfläche (24, 26), die an jedem der Antriebsmittel (14, 16) angebracht ist; ein zweites Element (34), das mit dem ersten Element (32) umlaufend und gegenüber diesem axial beweglich gelagert ist, wobei das zweite Element Klauenzähne (36) trägt, die mit den Klauenzähnen (28, 30) eines der Antriebsmittel (14, 16) in Abhängigkeit von einer von einer Neutralstellung ausgehenden axialen Hin- oder Her-Einrückbewegung des zweiten Elementes (34) durch eine Schaltkraft in Eingriff bringbar sind; jeweils einen Sperrring (40, 42) der dem jeweiligen Antriebsmittel zugeordnet ist, wobei jeder Sperrring jeweils zwischen dem ersten Element (32) und dem zugeordneten Antriebsmittel (14, 16) angeordnet ist, jeder Sperrring eine Anzahl Paare erster Sperrflächen (44a, 44b, und 46a, 46b) und eine Reibfläche (48, 50) aufweist, die mit der an dem jeweiligen Antriebsmittel (14, 16) angeordneten Reibfläche (24, 26) in Eingriff bringbar ist, um ein synchronisierendes Drehmoment zu erzeugen; Sperrflächen (64d, 64e und 66d, 66e) die axial an dem zweiten Element (34) verankert und mit den Sperrflächen (44a, 44b und 46a, 46b) des jeweiligen Sperrrings (40, 42) in Abhängigkeit von der Hin- oder Herbewegung des zweiten Elementes (34) in Eingriff bringbar sind, um ein asynchrones Ineingriffkommen der miteinander in Eingriff bringbaren Klauenverzahnungen zu verhindern, um die Schaltkraft des Bedieners über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen zu übertragen, um so die einander zugeordneten Reibflächen miteinander in Eingriff zu bringen und um ein dem synchronisierenden Drehmoment entgegen gerichtetes Drehmoment zu erzeugen; gekennzeichnet durch: Starre Gliedmittel (74) um die Reibfläche (48 oder 50) eines der Sperrringe zeitlich vor dem Ineingriffkommen der Reibfläche (50 oder 48) des jeweils anderen Sperrrings außer Eingriff zu bringen, wenn das zweite Element (34) durch die Schaltkraft aus einer Stellung in der die Klauenzähne (36) des zweiten Elementes mit den an einem Antriebsmittel angebrachten Klauenzähnen (28 oder 39) in Eingriff stehen zu einer Stellung hin be wegt wird, in der die Klauenzähne (36) des zweiten Elementes mit den an dem anderen Antriebsmittel angebrachten Klauenzähnen (30 oder 28) in Eingriff kommen, wobei die starren Gliedmittel eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter, starrer Verbindungsglieder aufweisen, von denen jedes einen sich über einen radial außen liegenden Abschnitt jedes Sperrrings (40, 42) ragenden, axial verlaufenden Teil (74a) und radial nach innen sich erstreckende und axial voneinander beabstandete erste und zweite starre Endteile (74b, 74c) aufweist, die an axial gegenüberliegenden Flächen (44e, 46e) an den Sperrringen zur Anlage bringbar sind, um eine axiale Auseinanderbewegung der Sperrringe zu verhüten, die über die axial voneinander beabstandeten ersten und zweiten starren Endteile hinaus geht.
  8. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 7, bei der: Der radial äußere Teil jedes Sperrrings (40, 42) axial verlaufende Schlitze (44c, 46c) aufweist, und in einem axial verlaufenden Schlitz jedes Sperrrings jeweils das Axialteil (74a) eines der starren Glieder angeordnet ist, um eine Relativverdrehung der Sperrringe zueinander zu verhindern.
  9. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 8, bei der: Jeder Sperrring (40, 42) jeweils einen radialen Schlitz (44d, 46d) aufweist, der von jedem axial verlaufenden Schlitz (44c, 46c) aus radial nach innen sich erstreckt und eines der Endteile (74b, 74c) aufnimmt.
  10. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 9, bei der: Jeder radial nach innen sich erstreckende Radialschlitz (44d, 46d) schräge Seitenwände aufweist, die mit zunehmender Erstreckung von dem jeweiligen axial verlaufenden Schlitz (44c, 46c) aus nach innen zu einen in Umfangsrichtung zunehmenden Abstand aufweisen.
  11. Synchronisationseinrichtung nach den Ansprüchen 7 bis 10, die außerdem aufweist: Servokrafterzeugende Mittel (60, 64) durch die, wenn sie in Eingriff stehen, das synchronisierende Drehmoment aufnehmbar ist um daraus eines zusätzliche Axialkraft zur Vergrößerung der Eingriffskraft der miteinander in Eingriff stehenden Reibflächen (24, 48 oder 26, 50) zu erzeugen.
  12. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 11, bei der: Die servokrafterzeugenden Mittel (54) Mittel aufweisen, um die zusätzliche Axialkraft über die miteinander in Eingriff stehenden Sperrflächen (46a, 64e, etc.) auf die miteinander in Eingriff stehenden Reibflächen (24, 48 oder 26, 50) zu übertragen.
  13. Synchronisationseinrichtung nach Anspruch 12, bei der: Die servokrafterzeugenden Mittel (54) eine Anzahl in Umfangsrichtung voneinander beabstandeter Aussparungen in dem Außenumfang der Nabe und ein in jeder Aussparung angeordnetes, starres servokrafterzeugendes Glied (62) aufweisen, wobei jede Aussparung erste und zweite servokrafterzeugende Rampenflächen (60a, 60b) aufweist, die unter einem Winkel in die Richtung des ersten bzw. zweiten Antriebsmittels (14, 16) weisen, wobei jedes servokrafterzeugende Glied (62) ein erstes und ein in Umfangsrichtung davon beabstandetes zweites Endteil (64, 66) aufweist, die durch ein in Umfangsrichtung sich erstreckendes Teil (68) starr miteinander verbunden sind, das in einem Schlitz (34a) in der Muffe (34) verschieblich derart aufgenommen ist, dass es eine begrenzte Drehbewegung und keine Axialbewegung bezüglich der Muffe ausführen kann, wobei jedes erste Endteil (64) eine dritte und eine vierte servokrafterzeugende Rampenfläche (64b, 64a) aufweist, die jeweils mit der ersten bzw. zweiten Rampenfläche (60a, 60b) in Eingriff bringbar ist und jedes erste und in Umfangsrichtung davon beabstandete zweite Endteil (64, 66) die an dem Schaltmuffenelement (34) axial verankerten Sperrflächen (64d, 64e und 66d, 66e) trägt, und wobei jedes erste und in Umfangsrichtung davon beabstandete zweite Endteil (64, 66) einen dazwischen durchgehenden, axial sich erstreckenden Teil (74a) des jeweiligen starren Verbindungsgliedes zwischen sich aufnehmen.
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