DE600060C - Schaltwerk zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen - Google Patents

Schaltwerk zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen

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Publication number
DE600060C
DE600060C DES83413D DES0083413D DE600060C DE 600060 C DE600060 C DE 600060C DE S83413 D DES83413 D DE S83413D DE S0083413 D DES0083413 D DE S0083413D DE 600060 C DE600060 C DE 600060C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rear derailleur
switching processes
delay switching
switching
switching mechanism
Prior art date
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Expired
Application number
DES83413D
Other languages
English (en)
Inventor
Georg Binick
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES83413D priority Critical patent/DE600060C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE600060C publication Critical patent/DE600060C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/08Indicating faults in circuits or apparatus
    • H04M3/12Marking faulty circuits "busy"; Enabling equipment to disengage itself from faulty circuits ; Using redundant circuits; Response of a circuit, apparatus or system to an error

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
13. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a3: GRUPPE 70
Siemens & Halske Akt.-Ges. in Berlin-Siemensstadt*) Schaltwerk zur Verzögerung von Schaltvorgängen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Dezember 1927 ab
Bei Apparaten der verschiedensten Art, so z. B. Warenautomaten, Münzfernsprecher u. dgl., wird des öfteren die Forderung erhoben, mehrere durch ein gemeinsames Arbeitsglied gesteuerte Schaltvorgänge zeitlich aufeinanderfolgend zur Wirkung gelangen zu lassen. Man hat zu diesem Zweck bereits verschiedene eine Verzögerung der Bewegung des Arbeitsgliedes bewirkende Anordnungen, z. B. Luftpumpen
u. dgl., vorgeschlagen.
Nach der Erfindung wird als Verzögerungseinrichtung ein Schaltwerk verwendet, welches sich von den bekannten Einrichtungen dieser Art dadurch auszeichnet, daß es unter dem Einnuß von Spemnitteln steht, die eine Zurückführung des Werkes in seine Ruhelage erst nach vollständigem Aufzug des Werkes gestatten. Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht in der selbsttätigen Auslösung dieser Sperrmittel.
ao Die erfindungsgemäße Anordnung bietet besondere Vorteile in ihrer Anwendung bei Münzfernsprechern, und zwar derjenigen Art, bei welchen die Betätigung der die Kassierung und die Rückgabe der eingeworfenen Münze bewirkenden Einrichtungen unter dem Einfluß eines gemeinsamen, vom Hakenumschalter abhängigen Arbeitsgliedes erfolgt. Bei derartigen Apparaten kann eine unberechtigte Entnahme der eingeworfenen Münzen durch eine kurze Beeinflussung des Hakenumschalters leicht vorgenommen werden, ohne daß eine Trennung der hergestellten Verbindung herbeigeführt wird. Wird nun das erfindungsgemäße Schaltwerk mit dem von dem Hakenumschalter abhängigen Arbeitsglied gekuppelt, so wird nach dem Rückgang des Hakenumschalters das Arbeitsglied durch das Schaltwerk gesperrt gehalten und somit eine Betätigung der Rückgabeeinrichtung verhindert.
Die Kennzeichen der Erfindung sind aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles näher zu erkennen.
In der Zeichnung ist in Abb. 1 eine Seitenansicht und in Abb. 2 eine Draufsicht eines mit den Kennzeichen der Erfindung versehenen Schaltwerkes dargestellt.
Die einzelnen Schaltelemente deSjWerkes sind zwischen zwei Tragplatten 1 und 2 angeordnet, welche durch die Schraubenbolzen 3 miteinander verbunden sind. Das Schaltgetriebe selbst besteht im wesentlichen aus dem um die Achse 4 drehbar gelagerten Schalthebel 5, welcher zwecks Kupplung mif einem Arbeitsglied mit einer Aussparung 6 versehen ist, und dem von mehreren Zahnrädern 7, 8, 9, 10 und 22 gebildeten Zahngetriebe. Zur Sperrung des Werkes ist ein um die Achse 11 drehbar angeordneter Sperranker 12 vorgesehen, welcher unter dem Einfluß der Schaltglieder 13 und 14 steht. Zwecks Mitnahme des Zahngetriebes bei der Rückfüh-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Georg Binick in Berlin-Charlottenburg.
rung des Schalthebels 5 in seine Anfangslage greift die auf dem Schalthebel 5 befestigte Sperrklinke 15 in das mit dem Zahngetriebe verbundene Schaltrad 16 ein. "
Der Zweck der einzelnen Schaltelemente ergibt sich aus der folgenden Beschreibung der Wirkungsweise des Apparates.
Das Werk ist in der Zeichnung in seiner Ruhelage dargestellt.
Wird der Schalthebel 5 vermittels eines mit ihm gekuppelten Arbeitsgliedes in Richtung des in Abb. 1 gezeichneten Pfeiles bewegt, so wird die Sperrklinke 15 seitwärts aus dem Zahnkranz 16 ausgerückt und hierdurch das Schaltglied 13, welches durch eine auf der Achse 17 angeordnete Feder 18 in seiner Ruhelage gehalten wird, ebenfalls seitwärts bewegt. Infolge dieser Bewegung wird das Glied 13 mit dem Schaltglied 14 zum Eingriff gebracht und hierdurch in seiner Arbeitslage gesperrt gehalten.· Das rechtwinklig abgebogene Ende 19 des Schaltgliedes 13 begrenzt jetzt derart die Bewegung des Ankers 12, daß dieser in das Zahnrad 10 eingreift, ohne pendeln zu können, so daß der Anker 12 als Hemmung wirkt und in Punkt 11 drehbar gelagert ist. Die Sperrung der Hemmung wird erst ausgelöst, wenn der Schalthebel 5 eine Bewegung über einen Winkel von etwa 6o° ausgeführt hat. In dieser Endlage trifft der Bolzen 20 den Anschlag 21 des Schaltgliedes 14, wodurch das Glied 13 freigegeben wird. Hierdurch wird aber auch die Hemmung 12 freigegeben, so daß es unter dem Einfluß des Zähnedrucks des Zahnrades 10 pendelt und dadurch das Schaltwerk zum Ablauf gelangt. Infolge der Sperrklinke 15, die mit dem Schaltrad 16 gekuppelt ist, wird das Zahngetriebe mitgenommen, dessen Ablauf infolge des Ankers bzw. der Hemmung 12 nur stark verzögert erfolgen kann.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schaltwerk zur Verzögerung von Schaltvorgängen, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk unter dem Einfluß von Sperrmitteln (12,13,19) steht, welche seine Zurückführung in die Ruhelage erst nach vollständigem Aufzug des Werkes gestatten.
2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der Sperrmittel (12, 13, 19) selbsttätig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES83413D 1927-12-31 1927-12-31 Schaltwerk zur Verzoegerung von Schaltvorgaengen Expired DE600060C (de)

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DE600060C true DE600060C (de) 1934-07-13

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