DE530404C - Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Papierschlittenschaltvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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DE530404C
DE530404C DESCH90046D DESC090046D DE530404C DE 530404 C DE530404 C DE 530404C DE SCH90046 D DESCH90046 D DE SCH90046D DE SC090046 D DESC090046 D DE SC090046D DE 530404 C DE530404 C DE 530404C
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Description

  • Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen Die Erfindung betrifft eine Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der .der Schaltklinkenträger, der eine lose und eine zur Erzielung einer beschleunigten Schaltung abgeschrägte feste Schaltklinke trägt, von der Leertaste aus durch ein von der Universalschiene unabhängiges Gestänge verschwenkt wird. Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß zwischen das Antriebsgestänge und den Klinkenträger ein Zwischenglied einbeschaltet ist, das gleichzeitig den Klinkenträger verschwenkt und das Hemmrad festhält, wenn der lose Schaltzahn aus ihm austritt. In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. r zeigt schematisch eine Gesamtansicht der Schaltvorrichtung.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht auf die wesentlichen Teile derSchaltvorrichtung bei niedergedrückter Leertaste.
  • Abb.3 ist eine Vorderansicht von Abb. 2 unter Weglassung -der Universalschiene. Abb. 4 zeigt eine Draufsicht auf die beiden Schaltklinken in der Stellung gemäß Abb. 3. Abb. 5 zeigt das Schaltwerk in,schaubildlicher Darstellung.
  • Die Bewegung der Typenhebel wird auf die Universalschiene 25 übertragen, welche in Gestalt eines Halbkreises hinter dem Segment liegt, in dem die Typenhebel drehbar gelagert sind. Beim Drehen der Typen-'hebel um ,ihren Drehpunkt schlagen.sie mit einer Nase gegen die Universalschiene a.5 und drücken sie nach hinten, wobei diese mit einer Schraube 26 ihrerseits wieder gegen den Klinkenträger 5 der Schaltklinken 2o und 211 drückt und ihn zum Ausschwingen nach hinten bringt. Solange nun die Nasen der Typenhebel gegen die Universalschiene 25 andrükken, wird durch die Schraube 26 der Schaltklinkenträger hinten festgehalten und, wird erst dann wieder nach vorn verschwenkt, wenn die Nasen der Typenhebel die Universalschiene freigegeben haben. Durch das Ausschnvingen des Schaltklinkenträgers 5 nach hinten tritt nun-die lose Schaltklinke 2-1 aus dem Hemmrad 9 aus, wird dadurch frei und springt unter Einwirkung ihrer Feder nach vorn. Das Hemmrad 9 wird in diesem Augenblick von der festen Schaltklinke 2o festgehalten so lange, und zwar von der schrägen Fläche 40 (Abb. 4) derselben, wie der Ty penhebel mit seiner Nase gegen die Universalschiene 25 andrückt. Fällt aber der Typenhebel, wird damit also die Universalschiene freigegeben, so kann der Schaltklinkenträger 5 nach vorn wieder ausschwenken und wird in dieser Bewegung unterstützt durch eine Feder, welche die feste Schaltklinke 2o aus dem Hemmrad wieder herauszuziehen bestimmt ist. In demselben Sinne wie diese Feder wirkt auch die Abschrägung 40 der Schaltklinke 2o, da die Wagenfeder die Zähne des Hemmrades gegen die Schräge 4o der Schaltklinke andrückt und damit dieselben veranlaßt, an der Schräge entlang zu gleiten. Beim Ausschwingen -des Schaltklinkenträgers nach vorn tritt nun die lose Schaltklinke 21 vor den nächsten Zahn des Hemmrades 9, und dieses kann sich, wenn der vorhergehende Zahn nicht mehr an der Fläche q.o der festen Schaltklinkezo anliegt,-so weit drehen, bis der folgende Zahn von der losen Schaltklinke, die von dem Hemmrad 9 unter der Wirkung der Wagenfeder gegen einen festen Anschlag angedrückt wird, gefangen wird.
  • Die Schwingbewegung des Klinkenträgers von ,der Leertaste aus wird in der Regel durch ein Zwischengestänge bewirkt, das nicht auf die Universalschiene einwirkt, sondern direkt auf den Schaltklinkenträger 5, so daß beim. Anschlagen der Leertaste die Universalschiene ganz fest liegenbleibt und das Zwischengestänge der Leertaste gegen den Schaltklinkenträger drückt und diesen direkt zum Ausschwenken bringt. Das Zwischengestänge der Leertaste tut dann dieselbe Arbeit wie die Schraube 26 der Universalschiene. Die Wirkung auf das Hemmrad und den Wagenlauf ist daher dieselbe wie beim Anschlagen -der Typenhebel.
  • Da nun aber der Druck des Zwischengestänges der Leertaste gegen den Schaltklinkenträger nur kurz sein kann und die Leertaste nur eine schwache Feder haben darf, damit sie sich leicht niederdrückt, wird bei scharfem und kurzem Schlag auf die Leertaste diese leicht vibrieren und geringe Bewegungen auf und nieder machen können, die kaum sichtbar sind, aber die Folge haben, daß das Zwischengestänge der Leertaste kurz hintereinander gegen den Schältklinkenträger drückt. Dadurch wird dieser leicht zum Ausschwingen gebracht, und es wird die lose Schaltklinke, wenn sie gerade mit ihrer Kante das Hemmradg gefaßt hat, wieder aus demselben herausgedrückt werden. Wenn diese Bewegung auch kurz ist, so genügt sie doch, um eine Drehung des Hemmrades so weit zuzulassen, daß die wieder vorgehende lose Schaltklinke bereits den folgenden Zahn des Hemmrades faßt. Dadurch aber kann der Wagen beim Anschlag der Leertaste um mehr als eine Buchstabenentfernung vorgehen; und es entsteht ein doppelter Zwischenraum zwischen den Worten. Dieser übelstand wird aber um so leichter eintreten, je schräger die Anlagefläche q.o der festen Schaltklinke 2o ist, d. h. je schneller das Schaltwerk arbeitet.
  • Dieser Mangel wird durch die Erfindung beseitigt. Die Leertaste, die sich um Punkt 2 dreht, wirkt unter Vermittlung eines Lenkers 3 auf ein Zwischenglied 4 ein, das mit einem von .ihm abgebogenen Lappen 6 unmittelbar gegen den Träger 5 der Schaltklinken 2o, 2 1 drückt. Das Zwischenglied q. schwingt dabei um den Punkt 7 und hat einen Ansatz 8, der zugleich mit dem Andrücken des Lappens 6 gegen den Klinkenträger 5 zwischen die Zähne des Hemmrades 9 eintritt und dieses Rad hindert, sich zu drehen oder auch nur wenig um seine Achse zu schwingen. Der Ansatz 8 bewirkt, daß das Hemmrad 9 beim Gebrauch der Leertaste nicht mehr von der abgeschrägten festen Schaltklinke2o gehalten wird, wenn der Schaltklinkenträger nach vorn ausschwingt, sondern durch die Anlagefläche des Ansatzes 8, so daß auch bei einem mehrmaligen Hinundherschwingen des Schaltklinkenträgers 5 das Hemmrad festgehalten wird und der lose Zahn sich daher stets wieder vor den gleichen Zahn des Hemmrades legt. Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß beim Gebrauch der Leertaste ein Weitergehen des Wagens um mehr als eine Buchstabenentfernung auch bei solchen Schaltvorrichtungen, bei denen infolge der Abschrägung des festen Schaltzahnes ein sehr schnelles Schalten beim Anschlag der Typentasten eintritt, ausgeschlossen ist.

Claims (2)

  1. PATrNTANSPRÜCHE:- i. Papierschlittenschaltvorrichtung für Schreibmaschinen, bei der der Schaltklinkenträger, der eine lose und eine zur Erzielung einer beschleunigten Schaltung abgeschrägte feste Schaltklinke trägt, von der Leertaste aus durch ein von der Universalschiene - unabhängiges Gestänge verschwenkt wird, gekennzeichnet durch ein Zwischenglied (4.), das gleichzeitig -den Schaltklinkenträger (5) verschwenkt und das Hemmrad (9) festhält, wenn der lose Schaltzahn (a1) aus ihm austritt.
  2. 2. Papierschlittenschaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (q.) durch einen Hebel gebildet wird, der in dem Schaltschloßrahmen drehbar gelagert ist und einen von :ihm abgebogenen Lappen (6) zum Antrieb des Klinkenträgers, einen beim Verschivenken des Hebels sich vor einen Zahn des Hemmrades .(9) legenden Ansatz (8) sowie einen Arm (q.a) besitzt, an dem ein das Zwischenglied mit dem Leertastenhebel (i) verbindender Lenker (3) eingreiff.
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