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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff und ein
Verfahren zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff, die beide verhindern,
daß der
innerhalb eines Kraftstoffbehälters
gebildete verdampfte Kraftstoff in die atmosphärische Luft abgelassen wird,
indem ein Kanister, der mit Adsorptionsmittel gefüllt ist, verwendet
wird, um zeitweilig den verdampften Kraftstoff zu adsorbieren oder
absorbieren, und insbesondere eine Konstruktion eines Ablaßkanals,
der bewirkt, daß der
Kanister mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung kommt.
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Es gibt eine Vorrichtung zur Behandlung
von verdampftem Kraftstoff, die so konstruiert ist, daß ein Kanister,
der mit Adsorptionsmittel (Aktivkohle oder dergleichen) gefüllt ist,
für das
zeitweilige Adsorbieren einer Kraftstoffkomponente des verdampften Kraftstoffes
bereitgestellt wird, um zu verhindern, daß der innerhalb eines Kraftstoffbehälters gebildete
verdampfte Kraftstoff sich in die atmosphärische Luft ausbreitet, wobei
der verdampfte Kraftstoff zeitweilig durch das Adsorptionsmittel
während
des Stillstandes eines Verbrennungsmotors adsorbiert wird und der
verdampfte Kraftstoff in ein Ansaugsystem (einen Ansaugkanal oder
dergleichen) während
des Betriebes des Verbrennungsmotors eingeführt wird.
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Insbesondere sind ein Verdampfungskanal, der
mit einem Kraftstoffbehälter
in Verbindung ist, ein Spülkanal,
der mit dem Ansaugsystem im Verbrennungsmotor verbunden ist, und
ein Ablaßkanal,
der mit der atmosphärischen
Luft in Verbindung steht, mit dem Kanister der vorangehend erwähnten Vorrichtung
zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff verbunden.
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Bei der vorangehend erwähnten Konstruktion,
wenn ein Druck innerhalb des Kraftstoffbehälters gleich einem vorgegebenen
Druck oder höher
infolge der Bildung des verdampften Kraftstoffes zu einem Zeitpunkt
wird, wenn der Verbrennungsmotor zum Stillstand gebracht wird, wird
der verdampfte Kraftstoff dem Kanister mittels des Verdampfungskanals zugeführt, und
eine Kraftstoffkomponente des verdampften Kraftstoffes wird im Adsorptionsmittel
des Kanisters adsorbiert. Danach wird nur Luft, aus der die Kraftstoffkomponente
entfernt ist, an die atmosphärische
Luft aus einer Öffnung
freigegeben, die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
ist, die in einem Endabschnitt des Ablaßkanals vorhanden ist.
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Im Gegensatz dazu, wenn der Verbrennungsmotor
betätigt
wird, wird die Kraftstoffkomponente des verdampften Kraftstoffes,
die im Kanister adsorbiert wird, zusammen mit atmosphärischer
Luft (sogenannter sauberer Luft) angesaugt, die aus dem Ablaßkanal infolge
eines Unterdruckes des Ansaugkanals im Verbrennungsmotor angesaugt
wird, und wird ebenfalls in die Zylinder im Verbrennungsmotor über den
Ansaugkanal aus dem Spülkanal
als Spülgas
zugeführt.
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Außerdem, wenn der Kraftstoffbehälter infolge
des Einflusses der Umgebungstemperatur oder dergleichen abgekühlt wird
und das Innere des Kraftstoffbehälters
einen Unterdruck annimmt, wird die Kraftstoffkomponente des im Kanister
adsorbierten verdampften Kraftstoffes zum Kraftstoffbehälter zusammen
mit der atmosphärischen
Luft (der sogenannten sauberen Luft) zurückgeführt, die aus dem Ablaßkanal angesaugt
wird.
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In den letzten Jahren wurde ein Konstruktion vorgeschlagen,
bei der die Adsorptionsleistung des Kanisters erhöht wird,
und die Öffnung,
die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
ist, die im Endabschnitt des Ablaßkanals vorhanden ist, wird
in einer unteren Position eines Fahrzeuges so angeordnet, daß sie vom
Insassenabteil soweit wie möglich entfernt
ist, wodurch verhindert wird, daß der verdampfte Kraftstoff
in das Insassenabteil gelangt (siehe Japanische Patentanmeldung,
Offengelegte Veröffentlichung
Nr. 6-99748).
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In dem Fall jedoch, daß die Öffnung,
die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
ist, in der unteren Position des Fahrzeuges vorhanden ist, wird
die Öffnung,
die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
ist, nahe einer Straßenoberfläche positioniert,
so daß ein Nachteil
vorhanden ist, daß Wasser
in den Kanister über
den Ablaßkanal
infolge des Spritzens von Wasser in einer Regenzeit oder dergleichen
gelangen kann.
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Wie es vorangehend erwähnt wird,
wird in Betracht gezogen, daß,
wenn Wasser in den Kanister gelangen sollte, der Kanister betreffs
der Adsorptionsleistung des verdampften Kraftstoffes beeinflußt werden
kann.
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Insbesondere in den letzten Jahren,
um das Ausbreiten des verdampften Kraftstoffes in die atmosphärische Luft
gründlich
zu verhindern, wird ein sogenannter Kanister mit Bodenverschluß verwendet,
bei dem eine untere Seite des Kanisters verschlossen wird, um so
den Adsorptionskanal zu verlängern
und die Adsorptionsleistung zu verbessern, so daß es erforderlich ist, das
Eindringen von Wasser in den Kanister gründlich zu verhindern.
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Das JP-A-05-223023 offenbart eine
Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff, bei dem sich
ein Ablaßkanal
vom Boden eines Kanisters erstreckt und sich innerhalb eines Gehäuses eines Abscheiders öffnet. Der
Boden des Gehäuses
weist ein Ablaßloch
auf. Eine Seitenwand des Gehäuses weist
eine Öffnung
auf, die in einer Position gebildet wird, wo sie der Richtung der
Luft gegenüberliegt,
die durch den Motorraum strömt,
so daß die
Luft in das Gehäuse
getrieben wird, wodurch ein höherer
Druck innerhalb des Gehäuses
hervorgerufen und verhindert wird, daß Wasser in das Gehäuse durch
das Ablaßloch
gelangt. Die Öffnung
ist in der Nähe
der Oberseite des Gehäuses
und über
dem Niveau des offenen Endes des Ablaßkanals des Kanisters.
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Das JP-A-10-281020 offenbart eine
Halterung für
das Montieren eines Kanisters. Die Halterung umfaßt eine
Abschirmung, um zu verhindern, daß Wasser in den Ablaßkanal gesaugt
wird, der sich vom Boden des Kanisters aus erstreckt.
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Das JP-A-06-099748 offenbart einen
Kanister mit einem Ablaßkanal,
der in einen höheren
Kanal und einen niedrigeren Kanal verzweigt ist. Ein Schaltmechanismus
wählt den
höheren
Kanal, wenn Außenluft
eingeführt
werden soll, und er wählt
den niedrigeren Kanal, wenn verdampfter Kraftstoff in die Atmosphäre freigegeben
werden soll.
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Das US-A-5840104 offenbart eine Vorrichtung
und ein Verfahren in Übereinstimmung
mit den entsprechenden vorbeschreibenden Teilen der entsprechenden
unabhängigen
Patentansprüche.
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Ein Ziel der vorliegenden Erfindung
ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem
Kraftstoff und ein Verfahren zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff,
die beide wirksam verhindern können,
daß Wasser über einen
Ablaßkanal
in den Kanister gelangt, um so die Adsorptionsleistung des Kanisters
betreffs des verdampften Kraftstoffes zu verbessern.
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In Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff
bereitgestellt, wie sie im Patentanspruch 1 dargelegt wird.
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Die Erfindung stellt ebenfalls ein
Verfahren zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff bereit, wie
es im Patentanspruch 8 dargelegt wird.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Es zeigen:
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1 eine
grafische Darstellung, die eine Konstruktion der Vorrichtung zur
Behandlung von verdampftem Kraftstoff in Übereinstimmung mit einer Ausführung der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 eine
perspektivische Darstellung, die eine Konstruktion um einen Kanister
herum in Übereinstimmung
mit der Ausführung
zeigt; und
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3 eine
Schnittdarstellung eines Abscheiders in Übereinstimmung mit der Ausführung.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNG
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Nachfolgend wird detailliert eine
Beschreibung von einer Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem
Kraftstoff und einem Verfahren zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff
in Übereinstimmung
mit einer Ausführung
der vorliegenden Erfindung vorgelegt, in geeigneter Weise mit Bezugnahme
auf die beigefügten
Zeichnungen, indem eine Konstruktion als Beispiel veranschaulicht
wird, die bei einer Vorrichtung zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff
und einem Verfahren zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff bei
einem Verbrennungsmotor eines Fahrzeuges angewandt wird.
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1 ist
eine grafische Darstellung des Systems einer Vorrichtung S zur Behandlung
von verdampftem Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführung
in dem Fall, wo eine Anwendung beim Verbrennungsmotor des Fahrzeuges
V erfolgt.
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In 1 kennzeichnet
die Bezugszahl 1 einen Kanister, der mit Adsorptionsmittel
(Aktivkohle oder dergleichen) für
das zeitweilige Adsorbieren einer Kraftstoffkomponente eines innerhalb
eines Kraftstoffbehälters 2 gebildeten
verdampften Kraftstoffes gefüllt
ist.
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Ein Verdampfungskanal 4,
der mit dem Kraftstoffbehälter 2 in
Verbindung steht, ein Spülkanal 5, der
mit einem Ansaugkanal 3a eines Ansaugsystems in einem Verbrennungsmotor 3 in
Verbindung steht, und ein Ablaßkanal 6,
der mit dem äußeren Abschnitt (atmosphärische Luft)
in Verbindung steht, sind mit dem Kanister 1 verbunden.
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Der Ablaßkanal 6 ist in einen
ersten Ablaßkanal 6A und
einen zweiten Ablaßkanal 6B,
der in Richtung eines unteren Abschnittes des Fahrzeuges relativ
zum ersten Ablaßkanal 6A angeordnet
ist, verzweigt, so daß ein
Endabschnitt davon an der Seite der atmosphärischen Luft im unteren Abschnitt
des Fahrzeuges positioniert wird, indem ein dreischenkliges Verbindungsteil 7 in
der Mitte des Ablaßkanals 6 bereitgestellt
wird.
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Ein Abscheider 8, wie er
nachfolgend erwähnt
wird, ist mit einem Endabschnitt des ersten Ablaßkanals 6A an der
Seite der atmosphärischen
Luft verbunden, und ein Endabschnitt des zweiten Ablaßkanals 6B an
der Seite der atmosphärischen
Luft ist in der unteren Position des Fahrzeuges angeordnet und mit
einem Ablaßbehälter 9 verbunden.
Der Ablaßbehälter 9 ist
so positioniert, daß er
tiefer ist als der Abscheider 8.
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Ein Einwegeventil 9a für das Ablassen
der Komponente anders als die Kraftstoffkomponente des verdampften
Kraftstoffes zur atmosphärischen Luft
und das Begrenzen des Ansaugens von atmosphärischer Luft zum zweiten Ablaßkanal 6B ist
im Ablaßbehälter 9 vorhanden.
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Übrigens
bezeichnet die Bezugszahl 10 in 1 einen Zuführungskanal für das Zuführen von Kraftstoff
zum Verbrennungsmotor 3 vom Kraftstoffbehälter 2,
und die Bezugszahl 11 kennzeichnet einen Rückführkanal
für das
Rückführen von überschüssigem Kraftstoff
zum Kraftstoffbehälter 2 vom Verbrennungsmotor 3.
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Nachfolgend wird detaillierter eine
Beschreibung von einer Konstruktion des Ablaßkanals 6 für das Bewirken
der Herstellung einer Verbindung des Kanisters 1 mit dem äußeren Abschnitt
(atmosphärische
Luft) weiter mit Bezugnahme auf 2 und 3 vorgelegt.
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2 ist
eine perspektivische Darstellung, die eine Konstruktion um den Kanister 1 der
Vorrichtung S zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Ausführung zeigt,
und 3 ist eine Schnittdarstellung,
die insbesondere einen Abscheider 8 zeigt. Übrigens
zeigt ein Pfeil UPR in 2 eine
Aufwärtsrichtung
des Fahrzeuges an.
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In diesem Fall sind der Verdampfungskanal 4 und
der Spülkanal 5 mit
dem Kanister 1 mittels eines Verdampfungsverbindungsteils 4a und
bzw. eines Spülverbindungsteils 5a verbunden,
und ein Ende des Ablaßkanals 6 ist
mit einem Ablaßverbindungsteil 6a verbunden,
das auf einer oberen Fläche
des Kanisters 1 vorhanden ist.
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Die Bezugszahl 7 kennzeichnet
das vorangehend erwähnte
dreischenklige Verbindungsteil, das in der Mitte des Ablaßkanals 6 vorhanden
ist. Das dreischenklige Verbindungsteil 7 weist die Verbindungsteilabschnitte 7a, 7b und 7c auf.
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Insbesondere ist das dreischenklige
Verbindungsteil 7 an einem Seitenwandabschnitt des Kanisters 1 montiert,
und die Verbindungsteilabschnitte 7a, 7b und 7c sind
entsprechend mit einem Ende des ersten Ablaßkanals 6A, einem
Ende des zweiten Ablaßkanals 6B und
dem anderen Ende des Ablaßkanals 6 verbunden.
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Danach wird das andere Ende des ersten Ablaßkanals 6A und
das andere Ende des zweiten Ablaßkanals 6B entsprechend
mit einem Verbindungsteilabschnitt 8a des Abscheiders 8 und
dem Ablaßbehälter 9 verbunden,
wie in 1 gezeigt wird.
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Die Bezugszahl 11 kennzeichnet
eine Halterung für
das Befestigen des Kanisters 1 an einer Fahrzeugkarosserie 12.
Die Halterung 11 ist an der Fahrzeugkarosserie 12 mittels
Klemmen 14 oder dergleichen befestigt.
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Der Abscheider 8 hat die
Funktion, das dort hinein eingeführte
Wasser abzuscheiden und zu entfernen und ist an der Halterung 11 mittels
eines Schenkelabschnittes 15 montiert, der zusammenhängend in
einer Außenseitenwand
davon vorhanden ist. Insbesondere ist der Abscheider 8 in
der Nähe
der Halterung positioniert, wobei eine vorgegebene Lücke zwischen
der unteren Fläche
des Abscheiders 8 und der oberen Fläche der Halterung 11 beibehalten
wird.
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Der Abscheider 8 ist mit
einem Verbindungsteilabschnitt 8a, der mit dem ersten Ablaßkanal 6A verbunden
ist, um so eine Verbindung damit herzustellen, einem Seitenwandabschnitt 8b,
der eine Fläche
größer als
die des Ablaßkanals 6A aufweist,
und einem Bodenwandabschnitt 8c versehen, der ein unteres
Ende davon verschließt,
wie in 3 gezeigt wird.
Eine Vielzahl von Öffnungen 16,
die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
sind, und eine Vielzahl von Ablaßlöchern 17 sind entsprechend
im Seitenwandabschnitt 8b und dem Bodenwandabschnitt 8c ausgebildet.
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Außerdem wird der Verbindungsteilabschnitt 8a insbesondere über den Öffnungen 16 angebracht, die
zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
sind. Die Halterung 11, die unterhalb des Bodenwandabschnittes
8c positioniert
ist, wird vollständig
mit dem Bodenwandabschnitt 8c überdeckt, von einem oberen Abschnitt
aus gesehen, und daher werden die Ablaßlöcher 17 des Bodenwandabschnittes 8c nicht
direkt nach unten freigelegt. Außerdem sind die Ablaßlöcher 17 über einem
unteren Endabschnitt 8d des Seitenwandabschnittes 8b positioniert.
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Als nächstes wird bei der vorangehend
erwähnten
Konstruktion eine Beschreibung von der Funktion der Vorrichtung
S zur Behandlung von verdampftem Kraftstoff in Übereinstimmung mit der vorliegenden
Erfindung vorgelegt.
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Zuerst, wenn ein Druck innerhalb
des Kraftstoffbehälters 2 gleich
dem oder höher
als ein vorgegebener Druck infolge der Bildung eines verdampften Kraftstoffes
während
des Stillstandes des Verbrennungsmotors 3 wird, wird der
verdampfte Kraftstoff dem Kanister 1 über den Verdampfungskanal 4 zugeführt, die
Kraftstoffkomponente des verdampften Kraftstoffes wird in dem Adsorptionsmittel
adsorbiert, das im Kanister 1 eingefüllt ist, und es wird nur die Komponente,
die derartig erhalten wird, daß die Kraftstoffkomponente
aus dem verdampften Kraftstoff entfernt wird, d. h., im wesentlichen
Luft, zur Außenseite über den
Ablaßkanal 6,
d. h., über
den Weg, der durch das dreischenklige Verbindungsteil 7,
den ersten Ablaßkanal 6A und
den Abscheider 8 verläuft, und
den Weg freigegeben, der entsprechend durch das dreischenklige Verbindungsteil 7,
den zweiten Ablaßkanal 6B und
den Ablaßbehälter 9 verläuft.
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Im Gegensatz dazu, während des
Betriebes des Verbrennungsmotors 3, wird die Kraftstoffkomponente
des verdampften Kraftstoffes, die im Kanister 1 adsorbiert
wird, aus dem Ablaßkanal 6 angesaugt,
d. h., zusammen mit atmosphärischer
Luft (sogenannter sauberer Luft) angesaugt, die aus dem ersten Ablaßkanal 6A über den
Abscheiders 8 infolge des Unterdruckes des Ansaugkanals 3a des
Verbrennungsmotors 3 angesaugt wird, und wird in die Zylinder
des Verbrennungsmotors 3 über den Ansaugkanal 3a aus
dem Spülkanal 5 als
Spülgas
zugeführt.
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Außerdem, wenn der Kraftstoffbehälter 2 infolge
des Einflusses der Umgebungstemperatur oder dergleichen abgekühlt wird
und das Innere des Kraftstoffbehälters 2 einen
Unterdruck annimmt, wird die Kraftstoffkomponente des im Kanister 1 adsorbierten verdampften
Kraftstoffes zum Kraftstoffbehälter 1 aus
dem Ablaßkanal 6 zurückgeführt, d.
h., zusammen mit der atmosphärischen
Luft (der sogenannten sauberen Luft) zurückgeführt, die aus dem ersten Ablaßkanal 6A über den
Abscheider 8 angesaugt wird.
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In Übereinstimmung mit der vorangehend
erwähnten
Ausführung,
da der Abscheider 8 für
das Abscheiden und Entfernen des Wassers in der eingeführten Luft
im Endabschnitt des ersten Ablaßkanals 6A an
der Seite der atmosphärischen
Luft vorhanden ist, der Abscheider 8 mit dem Verbindungsteilabschnitt 8a,
der mit dem ersten Ablaßkanal 6A in
Verbindung steht und daran angeschlossen ist, um damit eine Verbindung
herzustellen, dem Seitenwandabschnitt 8b, der größer ist
als der erste Ablaßkanal 6A,
und dem Bodenwandabschnitt 8c versehen ist, der das untere
Ende verschließt,
wobei eine Vielzahl von Öffnungen 16,
die zur atmosphärischen Luft
hin geöffnet
sind, im Seitenwandabschnitt 8b des Abscheiders 8 vorhanden
ist, und wobei die Ablaßlöcher 17 im
Bodenwandabschnitt 8c vorhanden sind, ist es möglich, das
Wasser als eine Komponente in der eingeführten Luft mittels des vorangehend
erwähnten
Abscheiders 8 wirksam zu entfernen.
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Dementsprechend ist es möglich zu
verhindern, daß Wasser
zufällig
in den Kanister 1 über
den Ablaßkanal 6 gelangt,
und es ist möglich,
daß wirksam
verhindert wird, daß die
Adsorptionsleistung des verdampften Kraftstoffes durch den Kanister 1 beeinflußt wird.
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Außerdem, da eine Konstruktion
derart angewandt wird, daß das
abgeschiedene und entfernte Wasser aus dem Abscheider 8 mittels
der Ablaßlöcher 17,
die im Bodenwandabschnitt 8c vorhanden sind, in der vorangehend
erwähnten
Weise abgelassen wird, ist es möglich
wirksam zu verhindern, daß das
abgeschiedene und entfernte Wasser in den Ablaßkanal 6 gelangt.
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Es ist zusätzlich zu den vorangehend erwähnten Effekten,
da der Verbindungsteilabschnitt 8a mindestens über den Öffnungen 16 positioniert
ist, die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
sind, insbesondere möglich
wirksam zu verhindern, daß Wasser direkt
in den ersten Ablaßkanal 6A gelangt,
selbst wenn Wasser aus den Öffnungen 16 eintritt,
die zur atmosphärischen
Luft hin geöffnet
sind.
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Außerdem, da der Abscheider 8 an
der Halterung 11 in einer annähernd gleichen Weise bei Beibehaltung
einer vorgegebenen Lücke
zwischen der unteren Fläche
des Abscheiders 8 und der oberen Fläche der Halterung 11 montiert
ist, ist es möglich wirksam
zu verhindern, daß Wasser
aus den im Bodenwandabschnitt 8c vorhandenen Ablaßlöchern 17 eintritt,
selbst wenn der untere Abschnitt des Abscheiders 8 einem
Spritzen des Wassers oder dergleichen ausgesetzt ist.
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Außerdem, da der Ablaßkanal 6 in
den ersten Ablaßkanal 6A und
den zweiten Ablaßkanal 6B, der
nach unten vom ersten Ablaßkanal 6A angeordnet
ist, mittels des dreischenkligen Verbindungsteils 7 verzweigt
ist, ist es möglich,
die Verbindung mit der atmosphärischen
Luft mittels des ersten Ablaßkanals 6A sicher
beizubehalten, selbst wenn der zweite Ablaßkanal 6B durch Schmutz,
Eis oder dergleichen verschlossen wird.
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Außerdem, da das Einwegeventil 9a für das Begrenzen
des Ansaugens von atmosphärischer
Luft im Ablaßbehälter 9 vorhanden
ist, der im Endabschnitt des zweiten Ablaßkanals 6B an der
Seite der atmosphärischen
Luft vorhanden ist, der im unteren Abschnitt des Fahrzeuges angeordnet
ist, steht der zweite Ablaßkanal 6B mit
der atmosphärischen Luft
nur zu einem Zeitpunkt des Auslasses in Verbindung, so daß es möglich ist,
das Abgas vom Inneren der Insassenkabine im Fahrzeug fernzuhalten,
und es ist möglich
wirksam zu verhindern, daß Wasser aus
dem zweiten Ablaßkanal 6B eintritt,
der im unteren Abschnitt des Fahrzeuges angeordnet ist und leicht
durch Spritzen von Wasser oder dergleichen beeinflußt werden
kann.
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Wie deutlich in 3 gesehen werden kann, ist der Abstand
in der vertikalen Richtung von den Löchern 16 zum Verbindungsteilabschnitt 8a kleiner
als der von den Löchern 16 zu
den Löchern 17.
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Bei der vorangehend erwähnten Ausführung ist
der Abscheider 8 an der Fahrzeugkarosserie 12 mittels
der Halterung 11 befestigt, aber die vorliegende Erfindung
ist natürlich
nicht auf eine derartige Konstruktion beschränkt. Beispielsweise kann der Abscheider 8 direkt
am Fahrzeugkarosserieelement oder dergleichen mittels einer zusammenhängend ausgebildeten
Klemme oder dergleichen montiert werden.
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Außerdem wird die Konstruktion
gezeigt, bei der eine Vielzahl von Freigabelöchern 16 zur atmosphärischen
Luft und Ablaßlöchern 17 vorhanden sind,
aber die Anzahl, die Größe, die
Form und dergleichen von diesen können in geeigneter Weise festgelegt
werden, und es kann nur ein Loch für jedes der Löcher 16 und 17 vorhanden
sein, wenn es der Anlaß erfordert.
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Obgleich die Erfindung vorangehend
mit Bezugnahme auf eine bestimmte Ausführung der Erfindung beschrieben
wurde, ist die Erfindung nicht auf die vorangehend beschriebene
Ausführung
beschränkt.
Abwandlungen und Veränderungen
der vorangehend beschriebenen Ausführung werden den Fachleuten
angesichts der Lehren einfallen. Der Bereich der Erfindung wird
mit Bezugnahme auf die folgenden Patentansprüche definiert.