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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese Erfindung betrifft ein Brett,
welches in einem Transportmittel angebracht und mit einer stoßabsorbierenden
Sicherheitseinrichtung ausgerüstet sein
kann.
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Insbesondere betrifft diese Erfindung
ein Brett, welches in einem Transportmittel auf Rädern angebracht
werden kann, wie beispielsweise einem Eisenbahnwagen und welches
in einer solchen Weise gestaltet sein kann, dass es verformt wird
und gegen die Passagiere als eine Folge von das Transportmittel
ereilender Unfälle
gerichtete Stöße absorbieren
kann.
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STAND DER
TECHNIK
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Es ist bekannt, dass für den Transport
von mehreren Passagieren gestaltete Fahrzeuge, wie beispielsweise
Eisenbahnwagen, Reisebusse oder Wohnmobile, Plätze besitzen, die von Tischen
oder allgemein Platten eingenommen werden können, die den Passagieren dabei
nützlich
sind, Gegenstände an
ihnen anzuordnen und auch zum Ausführen von Aktivitäten, die
ihre Reise vergnüglicher
und annehmbarer gestalten.
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In der Mehrzahl der Fälle sind
diese Tische vom wegklappbaren Typ, die sich an einem Stift oder einem
Gelenk aus einer Ruhestellung zu einer zu deren Gebrauch geeigneten
Stellung drehen können.
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Die Passagiere sitzen normalerweise
um den Tisch herum, der üblicherweise
unter rechten Winkeln zu der Fahrzeugbewegungsrichtung verläuft, wobei
eine seiner Seiten an einer Innenwand des Transportmittels befestigt
ist.
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Diese Anordnung ist von besonderem
Vorteil insbesondere dann, wenn der Tisch mit einem Fenster des
Fahrzeugs übereinstimmt,
um so den Passagieren einen guten Blick nach draußen zu gestatten, als
auch eine gute natürliche
Beleuchtung des Inneren des Transportmittels sicherzustellen.
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Beispielsweise beschreibt FR-A-2548981 eine
Gruppe von Stühlen
für ein
Transportmittel, insbesondere Motorfahrzeuge. Diese Gruppe von Stühlen ist
mit einem Tisch ausgestattet, der innerhalb eines Transportmittels
angebracht werden kann und an ihm mittels eines starren Stützrahmens
befestigt werden kann, wobei der Tisch ein stoßabsorbierendes Element aufweist.
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Weiterhin beschreibt DE-A-3234828
einen Tisch für
kleine Räume,
bei dem die Tischoberseite beweglich ist in einer horizontalen Ebene,
um einen Raumgewinn in den kleinen Räumen zu ermöglichen, beispielsweise für das Platznehmen
oder das Aufstehen seiner Benutzer.
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Ein Nachteil dieser Art von Tischen
ist es, dass im Falle eines plötzlichen
Halts des Fahrzeugs als eine Folge eines Unfalls, der von den Passagieren,
die keine Sicherheitsgurte tragen, empfundene Schwerkrafteffekt
so ist, dass ein verheerender Stoß der Tischkanten gegen den
abdominalen Bereich der Fahrgäste
des Transportmittels hervorgerufen wird.
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Bis heute sind verschiedene Lösungen vorgeschlagen
worden, die die Ausbildung von Tischen mit sehr abgerundeten Rändern vorsehen
und aus Werkstoffen gefertigt sind, die bis zu einem bestimmten
Grad verformbar sind und Stoßwirkungen
aufnehmen können.
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Die Ergebnisse von Crashtests aber,
die an bekannten Tischtypen ausgeführt wurden, sind nicht besonders
beruhigend. In allen Fällen
wurde tatsächlich
die maximal zulässige
Perforation an einer abdominalen Zelle (40 mm) von Stößen übertroffen,
die bei einer Geschwindigkeit von 30 km/h hervorgerufen wurden.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Das Ziel dieser Erfindung ist es,
eine Sicherheitseinrichtung für
einen Tisch oder ein Brett, der bzw. das innerhalb einer Transporteinrichtung
angebracht werden soll, zu schaffen, die dazu in der Lage ist, die
Sicherheit oder den geringstmöglichen
Schaden an den an dem Tisch sitzenden Fahrgäste sicherzustellen.
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Diese Erfindung zielt auch darauf
ab, eine Sicherheitseinrichtung mit Merkmalen bereitzustellen, die
nicht die Stabilität
des Tisches verringern, wenn er benutzt wird.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung
ist es, eine Sicherheitseinrichtung bereitzustellen, die an jeder Art
von Fachbrett oder Tisch mit einem steifen Rahmen angewandt werden
kann, der an einer oder mehreren Wände des Transportmittels befestigt
werden kann.
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Erreicht wird dies mittels einer
Sicherheitseinrichtung für
einen Tisch, der innerhalb einer Transporteinrichtung angebracht
werden kann und die in dem Hauptanspruch beschriebenen Merkmale
besitzt.
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Die abhängigen Ansprüche beschreiben
vorteilhafte Ausführungsformen
der Erfindung.
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Die Sicherheitseinrichtung nach der
vorliegenden Erfindung umfasst einen festgelegten steifen Rahmen,
der wenigstens einen Schlitten abstützt und führt, der fest daran festgelegt
ist und so ausgebildet ist, dass er einen relativ verformbaren Tisch
abstützt, der
in ihm angeordnet ist.
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Nach einer vorteilhaften Form einer
Ausführung
gemäß der Erfindung
ist der Schlitten, der seine Längsachse
weitgehend parallel zur Bewegungsrichtung des Transportmittels besitzt,
innerhalb dessen der Tisch angebracht ist, in Übereinstimmung mit jeder Längsseite
mit einem keilförmigen
Element ausgerüstet,
welches so gestaltet ist, dass es im Falle eines starken Aufpralls
des Tisches an oder mit einem anderen Körper den Tisch teilweise teleskopartig
zusammenschiebt.
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Der Tisch ist mit einem paar von
parallelen Platten für
jeden Schlitten versehen, die an der Seite des jeweiligen Schlittens
angebracht sind und zwar weitgehend entsprechend seiner Länge, um
ihn zu führen
bei dem teilweisen teleskopartigen Zusammenschieben des Tisches.
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Der Tisch kann eine Paneele aufweisen,
die aus einem rechteckigen Bienenwabenmaterial besteht, die als
eine Folge eines Stoßes
gegen einen nahe sich am Tisch aufhaltenden Fahrgast verformt wird
und dazu vorgesehen ist, von dem durch die Platten geführten Schlitten
teleskopartig zusammengeschoben zu werden; auf diese Weise stellt
die Sicherheitseinrichtung eine ausgezeichnete Absorption der Veränderung
des Betrags der Bewegung sicher und begrenzt den Impuls der Stoßkraft wesentlich, um
die Verletzungsgefahr am Fahrgast zu begrenzen.
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ERLÄUTERUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden sich nach dem Studium der nachfolgenden Beschreibung
einer Ausführungsform
nach der Erfindung erschließen,
die als ein nicht-beschränkendes Beispiel
unter Berücksichtigung
der beigefügten Zeichnungen
dargestellt wird, wobei:
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1 eine
Draufsicht auf die Einrichtung nach der Erfindung ist;
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2 eine
Teilquerschnittsansicht entlang der Linie II-II nach 1 ist;
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3 eine
verkleinerte Ansicht von der Seite auf 1 ist;
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4 eine
Querschnittsansicht entlang der Linie IV-IV nach 1 ist;
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5 eine
vergrößerte Draufsicht
auf eine Platte ist; und
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6 eine
Seitenansicht nach 5 ist.
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BESCHREIBUNG
EINER AUSFÜHRUNGSFORM
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In den Figuren bezeichnet das Bezugszeichen 10 ganz
allgemein eine Sicherheitseinrichtung, insbesondere eine Sicherheitseinrichtung
für einen Tisch,
der innerhalb eines Transportmittels angebracht werden kann. Die
Platte oder der Tisch 11 besteht aus einem steifen Außenrand 12 (2), der ein Streifenpaar 13 besitzt,
die so gestaltet sind, dass sie eine Platte 14 aus einem
Werkstoff einschließen, der
in Richtungen parallel zu der Tischfläche relativ verformbar ist.
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Zwischen der Platte 14 und
jedem zugehörigen
Streifen 13 ist eine Lage eines Metallwerkstoffs 15 angebracht,
während
die sichtbare Außenfläche des
Tisches 11 mit einer Schutzschicht 16, beispielsweise
einem Kunststofflaminat, wie beispielsweise Formica, beschichtet
sein kann.
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Anhand von 3 ist ersichtlich, dass in der Arbeitsstellung
der Tisch 11 von einem festgelegten steifen Rahmen 18 abgestützt wird,
der aus einem am Rand angeordneten Pfosten 19 besteht,
der an der Wand des Fahrzeugs befestigt werden kann, einem in der
Mitte angeordneten Pfosten 20, der am Boden des Fahrzeugs
festlegbar ist, einem Querstück 21,
welches die beiden Pfosten 19 und 20 verbindet
und weitgehend entsprechend der Längsrichtung des Tisches 11 angebracht
ist.
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Steife metallische Schlitten 23,
deren Längsachse
weitgehend unter rechten Winkeln zu derjenigen des Tisches verläuft und
parallel zu der Bewegungsrichtung des Fahrzeugs, sind an dem Querstück 21 befestigt,
beispielsweise mittels Schrauben 22 (4).
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Jeder Schlitten 23 ist in
einer Ausnehmung 24 angebracht, die von der Unterseite
des Tisches 11 her zugänglich
ist und zwar in der Platte 14 und kann an jedem Längsende 25 ein
keilförmiges
Element 26 aufweisen.
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Das keilförmige Element 26 kann
eine dreieckförmige
oder sich verjüngende
Konfiguration besitzen, beispielsweise halbelliptisch.
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Wie es anhand von 2 ersichtlich ist, sind an jedem Schlitten 23 ein
paar von Platten 27 festgelegt, beispielsweise mittels
Nieten 28, und zwar an der nichtsichtbaren Lage 15 des
Tisches 11.
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Die Platten 27 sind, parallel
zueinander, an den Seiten der jeweiligen Ausnehmung 24 angebracht
und verlaufen seitlich benachbart am Schlitten 24 entlang
eines guten Teils seiner Länge,
um ihn bei der teleskopartig ablaufenden Teilineinanderverschiebebewegung
des Tisches 11 zu führen.
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Anhand von 5 und 6 ist
ersichtlich, dass jede Platte eine Basis 29 aufweist, in
der eine Reihe von Durchgangsbohrungen 30 der Längsrichtung nach
und gleich beabstandet angeordnet sind und so ausgebildet sind,
dass sie jeweils Nieten 28 aufnehmen können.
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Eine Längsseite jeder Platte 27 weist
einen Streifen 31 auf, der von der Basis 29 vorspringt,
und so ausgebildet ist, dass er mit dem Eingangsbereich der Ausnehmung 24 in
Eingriff kommen kann, während
die Basis 29 an der Lage 15 der Unterseite des Tisches 11 anliegt.
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Jedes Längsende des Streifens 31 weist
einen schräg
zulaufenden Abschnitt 32 auf, der so ausgebildet ist, dass
er die Bewegung des Schlittens 23 erleichtert und ein Steckenbleiben
vermeidet.
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Jeder längsseitige Rand 12a des
Tisches 11 kann eine wellenförmige Konfiguration aufweisen, wenngleich
an der gleichen Ebene wie die Platte 14, mit konvexen Abschnitten 33 nahe
der Ecken des Tisches und einem konkaven Abschnitt 34 im
mittigen Teil des Tisches 11.
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Auf diese Weise wird die Konfiguration
des Tisches 11 jegliche Stöße absorbieren, die von außen liegenden
Körpern
hervorgerufen werden, und zwar dank der Verformbarkeit des mittigen
konkaven Abschnitts 34.
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Die der Außenseite der Platte 14 zugewandte
Fläche
des Schlittens 23 kann einen Abstandshalter (in den Zeichnungen
nicht dargestellt) aufweisen, um einen direkten Kontakt mit dem
Querstück 21 des Rahmens 18 zu
vermeiden.
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Entsprechend einer besonders vorteilhaften Ausführungsform
der Erfindung ist jedes metallische Element der Sicherheitseinrichtung 10 und
des Tisches 11 aus Aluminium gefertigt, um Korrosionserscheinungen
aufgrund unterschiedlicher Werte des elektrochemischen Potentials
zu vermeiden, welches Anlass geben könnte für galvanische Korrosionserscheinungen.
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Nach einer bevorzugten Form der Ausführung weist
die Platte 14 eine aus Aluminium bestehende Bienenwabenzellenkonfiguration
auf, mit einer Dichte entsprechend 82 kg pro Kubikmeter und Zellen
mit einem Maß von
6.4 mm.
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Die Achse des Zellraumes verläuft weitgehend
in rechten Winkeln zu der Fläche
des Tisches 11, um eine gute Verformbarkeit relativ zu
einer Bewegung in Richtungen in der gleichen Ebene wie der Platte 14 sicherzustellen
und zwar zusammen mit einem guten Widerstand gegen Verdichtung in
einer Richtung unter rechten Winkeln zu der Fläche der Platte 14.
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Die metallischen Lagen 15 können aus
Aluminium gefertigt sein mit einer Dicke von 1 mm, während das
Kunststofflaminat 0.6 mm dick sein kann.
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Insgesamt kann die Platte 14 beispielsweise 20
mm dick sein.
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Plötzliche Verzögerungen
und ein nachfolgendes Anhalten des Fahrzeugs können kräftige Stöße des abdominalen Bereichs
der Fahrgäste
gegen den längsseitigen
Rand 12a des Tisches 11 hervorrufen.
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Infolge des Aufpralls neigt die Platte 14 dazu, durch
die von dem Rahmen 18 blockierten Schlitten 23 partiell
teleskopartig zusammengeschoben zu werden.
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Die Bewegung der Schlitten 23 wird
vereinfacht aufgrund des Vorhandenseins der jeweiligen keilförmigen Elemente 26 und
die Führung
von den jeweiligen Platten 27.
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Von dem Anmelder durchgeführte Crashtests
haben gezeigt, dass dank dieser Erfindung eine große Menge
an Energie des Aufpralls durch die Verformung der Platte 14 absorbiert
wird, die auf einen Stoß hin
nachgibt und sich in die gleiche Richtung wie der Fahrgast bewegt
und das Auftreten eines ernsthaften abdominalen Traumas vermeidet,
welches von den bekannten Tischen hervorgerufen wird, auch wenn
sie aus Werkstoffen gefertigt sind, die bis zu einem bestimmten
Grad verformbar sind und immer steif am Stützrahmen festgelegt sind.
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Die Erfindung wurde unter Bezugnahme
auf eine bevorzugte Form einer Ausführung davon beschrieben; es
ist aber klar, dass die Erfindung zahlreichen Veränderungen
zugänglich
ist, die innerhalb ihrer Zielrichtung liegen und zwar innerhalb
des Bereiches mechanischer Äquivalente.
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Beispielsweise kann die Erfindung
auch an einer anderen Art von Tisch für ein Transportmittel angewandt
werden, beispielsweise an Tischen, die mit Scharnieren ausgestattet
sind, die parallel zu der Längs-
oder der Querrichtung des Tisches verlaufen.
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In solchen Fällen kann der Tisch 11 beispielsweise
eine Seitenkante 17 aufweisen, die an einer Wand des Transportmittels
angelenkt werden kann, so dass er in eine Arbeitsstellung angehoben werden
kann oder abgesenkt werden kann auf eine Ruhestellung.