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Die vorliegende Erfindung betrifft
Vorrichtungen zur Stromversorgung, insbesondere zur Speisung von
in Kraftfahrzeugen eingebauten elektrischen Baueinheiten. Die Erfindung
findet insbesondere Anwendung auf Vorrichtungen zur Speisung von
Baueinheiten zur Beleuchtung, die Lichtquellen in Form von Glühlampen
oder Leuchtdioden oder elektrische Systeme umfassen, die auf Schwankungen
der Speisespannung empfindlich reagieren.
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Derartige Beleuchtungsvorrichtungen
werden von einer fahrzeugseitigen Stromquelle gespeist, wobei die
gegenwärtigen
Fahrzeugbatterien allgemein eine Nominalspannung von etwa 12 Volt
liefern.
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Häufig
werden jedoch an den Klemmen der durch die Batterie gespeisten Geräte Überspannungen
festgestellt.
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Diese Überspannungen können von
kurzer Dauer sein und den Betrieb der Geräte nur innerhalb eines sehr
kurzen Zeitabschnitts stören,
was als hinnehmbar betrachtet werden kann.
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Die Überspannungen des Stromversorgungsnetzes
können
jedoch auch von längerer
Dauer sein, insbesondere infolge der Entladung kapazitiver Elemente
oder aufgrund eines Generators, dessen Regler defekt ist. Bei nicht
vorhandener zusätzlicher
Spannungsregelung unmittelbar an den Klemmen des Gerätes wird
dessen Betrieb somit dauerhaft gestört.
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Bei Scheinwerfern bewirkt eine derartige
länger
anhaltende Überspannung,
die typischerweise 18 Volt erreichen kann, die Zunahme der abgegebenen
Lichtstärke,
was zu einem Verstoß gegen
die im Zusammenhang mit der Lichtverteilung bestehenden Vorschriften
durch ein störendes
oder gar gefährliches
Blenden entgegenkommender Fahrzeuge führen kann.
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Die Überspannungen können auch
gewollt sein, da die Hersteller manchmal die in dem Fahrzeug verteilte
Leistung erhöhen,
um insgesamt die einzelnen Spannungsabfälle im Zusammenhang mit der
zunehmenden Zahl im Fahrzeug eingebauter elektri scher Geräte auszugleichen
(elektrische Servolenkung, elektrisch gesteuerte Aufhängung usw.) In
diesem Zusammenhang vermögen
die Scheinwerfer Lichtstrahlen mit zu hoher Stärke abzugeben, was außer zu den
vorstehend bereits genannten Blendwirkungen auch zu einer erheblich
verringerten Lebensdauer der Glühlampen
führt.
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Um ferner den bereits erwähnten Anstieg
der durch die fahrzeugseitig eingebauten elektrischen Geräte verbrauchten
Leistung zu bewältigen,
wurde bereits vorgesehen, die von der Fahrzeugbatterie gelieferte
Nominal-Speisespannung beträchtlich
zu erhöhen.
So verfügen
bestimmte Fahrzeuge zum Beispiel über Batterien mit 24 oder 42
Volt.
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Die Verwendung bereits vorhandener
Geräte ohne
dazwischenliegende Mittel zum Anpassen der Spannung ist somit ausgeschlossen,
da die an die Klemmen dieser Geräte
gelieferten Spannungen von ihren jeweiligen Nominalspannungen im
Bereich von 12 Volt zu weit entfernt sind.
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Bei Glühlampen, die überwiegend
in Scheinwerfern verwendet werden, kann zwar in Betracht gezogen
werden, Lampen herzustellen, deren Speisespannung zum Beispiel der
Spannung der Fahrzeugbatterie von 24 oder 42 Volt entspricht.
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Allerdings würden die Einschränkungen
bezüglich
Konzeption und Herstellung der Glühwendel (die eine sehr feine
Doppelspirale aufweisen muss, um zum Glühen gebracht zu werden, jedoch
aber auch sehr widerstandsfähig
sein muss, um durch die Speisespannung nicht beschädigt zu
werden) derartige Lampen sehr teuer und zerbrechlich machen. Die
Glühwendel
derartiger Lampen würde
zudem nicht den hinsichtlich der Lichtverteilung gestellten Erfordernissen
entsprechen, die von bestimmten so genannten Freiflächen-Reflektoren
diesbezüglich
vorausgesetzt werden.
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Eine andere Lösung würde somit darin bestehen, eine
zweite, für
die Beleuchtung vorgesehene Spannungsquelle zu verwenden oder auch
speziell für
die Beleuchtung ein Stromnetz zu verwenden, das mit der Fahrzeugbatterie
durch einen Spannungserniedriger verbunden ist. Dadurch würde das Verkabelungsnetz
des Fahrzeugs äußerst komplex und
lang, was die Hersteller aufgrund der hohen Kosten im Zusammenhang
mit der Verkabelung zu vermeiden suchen.
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Eine geeignete Lösung, die es erlaubt, die vorgenannten
Nachteile im Zusammenhang mit länger
währenden
oder ständigen Überspannungen oder
im Zusammenhang mit der Erhöhung
der von der Fahrzeugbatterie gelieferten Nominalspannung zu beheben,
besteht darin, jeder Lampe eines Scheinwerfers oder einer Signalleuchte
eine Vorrichtung zur Spannungsregelung zuzuordnen, die es erlaubt:
- – einerseits
die Spannung auf den Sollwert des Scheinwerfers oder der Leuchte
zu erniedrigen, sofern das Fahrzeug allgemein mit einer Spannung
gespeist wird, die höher
als diese Sollspannung ist,
- – und
zum anderen die Spannung zu regeln, um die Spannungsschwankungen
so gering wie möglich
zu halten, die an den Klemmen einer derartigen Lampe auftreten können.
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In dem Dokument FR 2 707 021 wurde
von der Anmelderin eine derartige Vorrichtung zur Spannungsregelung
beschrieben.
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Bei dieser Vorrichtung moduliert
eine elektronische Schaltung die Spannung der Fahrzeugbatterie in
eine periodische Spannung mit rechteckigen Impulsen zur Speisung
der Beleuchtungslampen. Die Dauer der Impulse dieser Speisespannung
sind derart definiert, dass sich deren mittlerer Wert an einen gegebenen
Sollwert anpasst, der der Nominal-Speisespannung der Lampen entspricht.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es daher, eine Weiterbildung dieser Regelungsvorrichtung zu
ermöglichen,
bei der der die Lasten durchquerende Strom im Wesentlichen konstant bleibt,
um folglich insbesondere die Lebensdauer dieser Lasten und speziell
der Glühlampen
zu erhöhen.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung
ist es, eine Kommutierungs- und Regelvorrichtung auszuführen, deren
Struktur einfach und kostengünstig
ist.
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Zur Lösung dieser Aufgaben schlägt die Erfindung
gemäß einem
ersten Merkmal eine Vorrichtung zur Regelung der Speisespannung
einer elektrischen Last vor, die eine Nominal-Speisespannung hat,
wobei die Vorrichtung durch eine Gleichspannungsquelle mit variablem
Wert gespeist wird, wobei die Vorrichtung einen Oszillator umfasst,
der ein rechteckiges Steuersignal erzeugt, dessen zyklisches Verhältnis mit
dem Wert der Gleichspannung variiert, wenn diese höher als
eine gegebene Schwellenspannung ist, und die zudem einen durch das Steuersignal
betätigten
und mit der
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Last an den Klemmen der Spannungsquelle in
Reihe geschalteten Schalter umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass
die Vorrichtung ferner eine mit der Last in Reihe geschaltete Induktanz
und ein nur in einer Richtung leitendes Bauteil umfasst, das mit der
Reihenschaltung der Lampe und der Induktanz parallel geschaltet
ist.
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Bevorzugte, aber nicht einschränkende Merkmale
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sind die folgenden:
- – das nur in einer Richtung
leitende Bauteil ist ein zweiter gesteuerter Schalter;
- – die
zwei gesteuerten Schalter sind mit demselben Steuersignal beaufschlagt;
- – die
zwei gesteuerten Schalter sind C-MOS-Transistoren mit N-Kanal bzw.
P-Kanal;
- – die
zwei gesteuerten Schalter sind an der Spannungsquelle in Reihe geschaltet.
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Gemäß einem zweiten Aspekt schlägt die Erfindung
ein System zur Steuerung der Stromversorgung von fahrzeugseitigen
Lasten vor, mit wenigstens einer Vorrichtung gemäß einem der vorstehend genannten
Merkmale zum Regeln der Speisespannung einer zugeordneten Last.
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Bevorzugte, aber nicht einschränkende Merkmale
des erfindungsgemäßen Systems
sind die folgenden:
- – das System umfasst ferner
ein Modul zum abwechselnden Steuern der Versorgung jeder Regelungsvorrichtung;
- – das
System umfasst ferner ein Modul zum abwechselnden Steuern der Versorgung
jeder Last durch Anlegen eines Signals zur Inbetriebnahme oder Außerbetriebsetzung;
- – das
Steuermodul ist durch einen Dekodieren von Signalen zur Inbetriebnahme
oder Außerbetriebsetzung
gebildet, die durch einen gemeinsamen Bus übertragen werden;
- – das
Steuermodul und die Regelungsvorrichtungen sind Bestandteil ein
und derselben elektronischen Einheit.
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Weitere Merkmale, Ziele und Vorteile
der Erfindung verdeutlicht die nachfolgende Beschreibung einer Ausführungsform
der Erfindung, die beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
aufgeführt
ist, in denen:
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1 ein
Schaltplan einer erfindungsgemäßen Schaltung
ist, die es erlaubt, die an die Klemmen einer elektrischen Last
gelieferte Spannung zu regeln,
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1a und 1b Schaltpläne zweier
Schaltungen sind, die bei einer periodischen Betriebsweise der erfindungsgemäßen Schaltung
alternativ der Schaltung aus 1 entsprechen,
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2 ein
Graph ist, der die Entwicklung eines charakteristischen Verhältnisses
der an den Klemmen der Last aus 1 gelieferten
Spannung in Abhängigkeit
von dem Verhältnis
zwischen der Speisespannung der Schaltung aus 1 und der Sollspannung der Last zeigt,
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3a und 3b Graphen sind, die den
Verlauf eines durch diese Schaltung erzeugten Steuersignals und
der entsprechenden periodischen Spannung zeigen, die an die Klemmen
der Last aus 1 geliefert
wird,
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4 ein
Graph der Übertragungsfunktion der
Spannung der erfindungsgemäßen Schaltung
ist,
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5 ein
Schaltplan einer elektrischen Steuervorrichtung ist, die erfindungsgemäße Schaltungen in
einem mehrere Lichtquellen umfassenden Kraftfahrzeugscheinwerfer
verwendet.
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In 1 wird
eine elektronische Regelungsschaltung 10 durch eine Spannungsquelle
Valim gespeist, die durch die konstanten
Potentiale V0 und V1 größer als
V0 definiert ist, mit denen die Schaltung 10 durch elektrische
Leiter 101 bzw. 102 verbunden ist. Diese Schaltung
ist durch die Leiter 103 und 104 an die Klemmen
einer Last 20 angeschlossen, bei der es sich beispielsweise
um eine Glühlampe
eines Scheinwerfers oder einer Signalleuchte eines Kraftfahrzeugs
handeln kann.
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Die Potentiale V0 und V1 werden von
einer fahrzeugseitigen Quelle abgenommen, bei der es sich zum Beispiel
um die Klemmen der Fahrzeugbatterie handeln kann, wobei das Potential
V0 in diesem Fall die Masse des Fahrzeugs ist. Die Spannung Valim, kann, wie üblich, 12 Volt betragen oder
zum Beispiel einen Wert von 24 oder 42 Volt haben, um den Speisestrom
zu verringern und somit den Querschnitt der Leiter, wenn zahlreiche
im Fahrzeug eingebaute Geräte
vorhanden sind.
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Die Schaltung 10 umfasst
ein Steuermodul 110, das mit den Potentialen V0 und V1
durch die Leiter 105 bzw. 106 verbunden ist. Das
Steuermodul 110 ist auch mit einer Potentialquelle V2 verbunden,
die eine Spannung V2 – V0
= Vref zusammen mit dem Potential V0 bildet.
Dieses Modul vermag an einer Ausgangsklemme 111 ein Steuersignal
C abzugeben.
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Das Steuermodul 110 umfasst
eine Komparatorschaltung und eine Oszillatorschaltung, die nach folgendem
Prinzip funktioniert:
Ist Valim kleiner
oder gleich Vref, gibt das Steuermodul 110 ein
Steuersignal C ab, das einer sehr nahe Valim festgelegten
Spannung ("hohes" Niveau) entspricht.
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Ist Valim nun
aber größer als
Vref sendet das Steuermodul 110 an
den Leiter 111 ein rechteckiges Steuersignal C mit unveränderlicher
Periode (T=(T0+T1),
wie in 3a dargestellt:
eine Periode T dieses Signals setzt sich aus einem Zeitabschnitt
T1, in dem das Signal C gleich Valim ("hohes" Niveau) ist, und
aus einem Zeitabstand T0' zusammen, in dem das Signal C
einen konstanten Wert von annähernd 0
Volt hat ("niedriges" Niveau).
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Das Verhältnis T0/T1 des Steuersignals C ist gleich 0, wenn
Valim kleiner oder gleich Vref ist
(in diesem Fall ist das Signal C gleichmäßig auf "hohem" Niveau). T0/T1 ist im Übrigen
im Wesentlichen gleich (Valim/Vref)-1,
wie in 2 dargestellt,
wenn Valim größer ist als Vref.
Für nähere Ausführungen
hinsichtlich der Funktionsweise des Steuermoduls 110 wird
auf das Dokument FR 2 707 021 der Anmelderin verwiesen.
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Unter Bezugnahme wiederum auf 1 wird das Steuersignal
C auf die Gate-Elektrode
von zwei C-MOS-Transistoren Q1 und Q2 mit "N-Kanal" bzw. "P-Kanal" übertragen,
die zwischen V0 und V1 hintereinander geschaltet sind.
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Die Drain-Elektroden der zwei Transistoren Q1
und Q2 sind mit einer ersten Klemme einer Induktanz 25 verbunden.
Die Lampe 20 ist durch die Leiter 103 und 104 zwischen
dem Potential V1 und der zweiten Klemme der Induktanz angeschlossen.
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Ist Valim kleiner
oder gleich Vref, ist die Spannung des Signals
C somit hoch und der Transistor Q1 ist durchlassend, wogegen der
Transistor Q2 gesperrt ist. In diesem Fall entspricht die Schaltung 10 der
in 1a dargestellten
Schaltung, die an die Klemmen der Schaltung Induktanz/Lampe die
Spannung Valim, anlegt, die um die Schwellenspannung von
Q1 verringert ist. Da diese Speisespannung kontinuierlich ist, ist
die Impedanz der Induktanz 25 schwach, und die Spannung
an den Klemmen der Lampe 20 entspricht im Wesentlichen
Valim.
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Ist nun aber Valim größer als
Vref, bewirken die Impulse des durch das
Steuermodul an die Gate-Elektroden der beiden Transistoren übertragenen
Signals C in regelmäßigem Abstand
das Öffnen eines
Transistors, während
der andere geschlossen ist, und umgekehrt. Ein Funktionszyklus der
in 3a dargestellten
Schaltung umfasst somit die beiden folgenden Schritte:
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Während
der Periode T1 ("hohes" Signal C) ist der Transistor Q1 durchlassend
und der Transistor Q2 ist gesperrt. Die Schaltung entspricht folglich während dieses
Zeitabschnitts T1 noch der aus 1a, und die Spannung VL an den Klemmen der Lampe 20 nimmt
nicht linear zu, wogegen die Impedanz der Induktanz abnimmt.
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Wechselt das Steuersignal C zu dem
niedrigen Niveau (Periode T0), ist nun der
Transistor Q2 durchlassend, wogegen der Transistor Q1 gesperrt ist.
Die Schaltung 10 entspricht nun der in 1b dargestellten, bei der die Lampe 20,
die Induktanz 25 und der Transistor Q2 (der, da durchlassend
aber nur in einer Richtung leitend, somit eine Funktion hat, die der
einer Diode entspricht) in einer Art "freilaufenden" geschlossenen Schleife hintereinander
geschaltet sind und bei der der Strom so fließt, dass er allmählich schwächer wird.
Die Spannung VL an den Klemmen der Lampe 20 nimmt
somit, wie in 3a angegeben,
in nicht linearer Weise bis zu ihrem Wert zu Beginn des Zyklus ab.
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Die Dauer der von dem Steuermodul 110 abgegebenen
Impulse wird, wie bereits erwähnt,
derart geregelt, dass das zyklische Verhältnis T0/T1 des Signals im Wesentlichen (Valim/Vref – 1)
entspricht, wenn Valim größer als
Vref ist. Nimmt der Wert von Valim zu, nimmt
die Dauer der von dem Steuermodul 110 abgebebenen hohen
Spannungsimpulse folglich ab (d.h. die Dauer T0 nimmt
zu, während
die Dauer Ti abnimmt), so dass der zeitliche Mittelwert der Spannung
an den Klemmen der Lampe im Wesentlich gleich Vref bleibt.
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3b (in
der sich der Maßstab
von VL von dem aus 3a unterscheidet) zeigt die Funktionsweise
der Schaltung, wenn der Wert der Speisespannung Valim,
abnimmt, dabei aber noch größer als
Vref bleibt. In dieser Figur ist die Dauer
der Perioden T0 und T1 im
Wesentlichen gleich.
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Die Spannung an den Klemmen der Lampe 200 nimmt
in diesem Beispiel während
einer Periodenhälfte
folglich zu, um dann während
der darauffolgenden Periodenhälfte
abzunehmen. Der Mittelwert der Spannung VL an
den Klemmen der Lampe entspricht somit im Wesentlichen unverändert dem
Wert VL im Falle von 3a, da die Zunahme der Dauer T1 die Abnahme des Wertes von Valim derart
ausgleicht, dass das Produkt T1·Valim im Wesentlichen unverändert T1·Valim entspricht.
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Sobald Valim größer ist
als Vref, wird somit die Spannung an den
Klemmen der Lampe 20 auf einem Mittelwert nahe von Vref gehalten.
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Der Wert dieser Spannung Vref ist auf die Nominal-Speisespannung der
Lampe 20 abgestimmt. Die Entwicklung der durchschnittlichen
Spannung an den Klemmen der Lampe 20 in Abhängigkeit
des Wertes von Valim ist in 4 schematisch dargestellt.
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Um zu vermeiden, dass ein Betrachter
des die Lampe 20 enthaltenden Scheinwerfers oder Leuchte
die Schwankungen der von dieser Lampe gelieferten Lichtstärke tatsächlich wahrnimmt,
ist die Periode T=T0+T1 der
Steuersignale des Steuermoduls 110 auf einen Wert eingestellt,
der unterhalb der Dauer der Nachwirkung des Netzhautbildes liegt
und zum Beispiel gleich 0,03 Sekunden ist.
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Die erfindungsgemäße Schaltung erlaubt ferner
dank der Induktanz 25, die Entwicklung der Spannung an
den Klemmen der Lampe zu glätten und
somit auch die von dieser abgegebene Lichtstärke zu stabilisieren.
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Diesbezüglich ist der Wert der Induktanz
so gewählt,
dass ein derartiges Glätten
gewährleistet ist,
ohne hierbei jedoch beim Einschalten der Lampe den Anstieg der Spannung
bis zu ihrem Nominalwert unnötig
zu verlangsamen.
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In einer in den Figuren nicht dargestellten Variante
der Schaltung ist der Transistor Q2 durch eine Diode ersetzt, die
zu der Reihenschaltung der Lampe und der Induktanz parallel geschaltet
ist, wobei die Diode den Strom der Drain-Elektrode von Q1 zu dem
Potential V1 durchlässt.
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Bei dieser Variante ist die allgemeine
Funktionsweise der Schaltung die gleiche wie die der Schaltung aus 1, ihre Gesamtleistung wird
jedoch durch die Verlustleis tung in der Diode geringfügig verringert,
deren Schwellenspannung in etwa 0,3 bis 0,7 Volt beträgt, wogegen
der Schwellenwert des C-MOS-Transistors in etwa bei 0,1 Volt liegen
kann.
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In 5 ist
nun ein System S zur elektrischen Steuerung dargestellt, das in
einem optischen Gehäuse 50 eines
Kraftfahrzeugs vier Lasten 26, 27, 28 und 29 umfasst,
die von einer Entladungslampe eines Abblendlichtscheinwerfers bzw,
von drei Glühlampen
eines Fernlichtscheinwerfers, eines Nebelscheinwerfers und eines
Blinkers gebildet sind. Die drei Glühlampen 27, 28 und 29 sind
von herkömmlicher
Art und zum Betrieb mit einer Spannung von in etwa 12 Volt vorgesehen.
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Das Gehäuse umfasst auch einen Dekodieren
D, der mit einem als solchen bekannten Bus B zur Übertragung
von digitalen Multiplex-Steuersignalen verbunden ist. Die Verwendung
eines derartigen Busses, der im Fahrzeug in der Nähe von elektrischen
Geräten
des Fahrzeugs eingesetzt wird, um an diese Steuersignale zu übertragen,
nimmt gegenwärtig
mit der Anzahl und der zunehmenden Komplexität dieser Geräte zu.
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Das Gehäuse B ist ebenfalls mit den
Klemmen einer Speisestromquelle des Fahrzeugs verbunden, die hier
in Form einer Batterie mit 42 Volt ausgeführt ist.
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Jeder der Lampen 27, 28, 29 ist
eine Schaltung zur Spannungsregelung, wie mit Bezug auf 1 beschrieben, zugeordnet,
die durch die Spannung von 42 Volt gespeist wird, wobei die Entladungslampe 26 einem
Vorschaltgerät 260 zugeordnet
ist, das seinerseits direkt von der 42-Volt-Spannung gespeist wird.
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Die Lampen 27, 28 und 29 sind
folglich mit dem Ausgang der jeweiligen Regelungsschaltung 17, 18 bzw. 19 verbunden,
die an diese eine mittlere Spannung liefert, die im Wesentlichen
ihrer Nominal-Spannung (normalerweise 13,2 oder 13,5 Volt) entspricht.
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Die Regelungsschaltungen 17, 18, 19 sind ebenso
wie die Schaltung des Vorschaltgerätes 260 in Reihe mit
einem elektrischen Leiter 40 geschaltet, der seinerseits
mit der Spannungsquelle von 42 Volt durch eine Schutzschaltung 30 verbunden
ist, die hier von einer Diode 300 gebildet ist.
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Das Vorschaltgerät 260 sowie die Module
zur Spannungsregelung 17, 18 und 19 sind
ebenfalls mit dem Dekodieren D verbunden, der deren Speisung steuert
und somit dem Fahrer des Fahrzeugs gestattet, den Betrieb der vier
Lasten des Scheinwerfers durch die Steuerung der durch den Bus B übertragenen
digitalen Signale zu steuern.
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Es ist hier festzustellen, dass durch
eine derartige Anordnung die Transistoren Q1 und Q2 der Regelungsschaltungen
zum Einschalten und Ausschalten der Lampen verwendet werden können, d.h. ohne
einen zusätzlichen
gesteuerten Schalter zu benötigen.
Konkret wirken die einzelnen durch den Dekodieren D gelieferten
Steuersignale in den Schaltungen 17, 18, 19 durch
eine einfache kombinatorische Logik, um selektiv ihrem Steuermodul
zu gestatten, die Steuersignale abzugeben, oder um ihnen dies zu
untersagen.
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Die Schaltungen 17, 18 und 19 umfassen
in diesem Ausführungsbeispiel
auch nicht dargestellte Filter- und/oder Schutzvorrichtungen, die
für gewöhnlich in
den elektronischen Fahrzeugsystemen integriert sind. In einer vorteilhaften
Ausführungsvariante
umfasst das System auch Mittel zur Diagnose des Zustands der Lampen.
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Ferner ist auch festzuhalten, dass
es die Tatsache, dass die Schutzvorrichtung 30 vor den
den Spannungswert verringernden Schaltungen 17, 18 und 19 angeordnet
ist, gestattet, die Diode 300 mit einem Strom zu durchqueren,
der deutlich niedriger ist als der, der in dem nach den Reglern
angeordneten Teil des Systems fließen würde, und die Gesamtleistung
des Systems durch Verringerung der Verlustleistung in der Diode
durch Joulesche Wärme
zu verbessern.
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Vorteilhafterweise können die
Schaltung des Dekodierers D und die Regelungsschaltungen 17, 18, 19 sowie
die zugeordneten zusätzlichen
Schaltungen (Schutz, Filter, Diagnose usw.) in ein und derselben
elektronischen Einheit zusammengefasst werden, die die Batteriespannung
und die Signale des Busses B empfängt und ebenso viele Ausgänge wie
zu steuernde und zu speisende elektrische Lasten umfasst.
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Ein derartiges System zur elektrischen
Steuerung erlaubt es somit, Lampen oder jede andere Last, die einer
nur wenig schwankenden Speisespannung bedarf, mit einer Hauptstromversorgung einer
deutlich höheren
Spannung als der Nennspannung dieser Lasten zu speisen, ohne in
dem Fahrzeug wesentliche Verkabelungsteile hinzuzufügen.