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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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(1) Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung betrifft
abgedichtete Batterien, die durch Laserschweißen eines Verschlussdeckels
auf ein äußeres Batteriegehäuse abgedichtet
werden. Insbesondere betrifft die Endung rechteckige abgedichtete
Batterien.
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(2) Stand der Technik
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In den letzten Jahren wurden abgedichtete
Batterien weit verbreitet als eine Stromquelle in tragbaren elektronischen
Geräten
wie Mobiltelefonen, Audio-Videogeräten und Computern verwendet.
Repräsentative abgedichtete
Batterien umfassen alkalische Batterien wie wieder aufladbare Nickel-Wasserstoff-Batterien
und Nickel-Kadmium-Batterien sowie Lithium-Ionen-Akkus.
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Sowohl zylindrische als auch rechteckige
abgedichtete Batterien werden weit verbreitet genutzt, wobei rechteckige
Batterien auf Grund ihrer ausgezeichneten, Raum sparenden Möglichkeiten
bei Verwendung in tragbaren Geräten
Gegenstand besonderer Beachtung sind.
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Abgedichtete Batterien sind wie folgt
aufgebaut. Zuerst wird ein zylindrisches Außengehäuse mit einem geschlossenen
Boden gebildet, indem ein Metallblech einem Tiefziehvorgang ausgesetzt
wird. Ein Stromerzeugerelement, das aus einer positiven und einer
negativen Elektrode gebildet ist, wird im Inneren des Außengehäuses angeordnet,
und an einer Öffnung
in dem Gehäuse
wird ein Verschlussdeckel befestigt. Die Kanten des Verschlussdeckels
und das Gehäuse
werden anschließend
hermetisch verschlossen, um den Austritt von Elektrolyt oder Gas
zu verhindern.
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Obwohl der gegenwärtige Trend in Richtung der
Verwendung einer Aluminiumlegierung geht, wie eine durch Zugabe
von Mangan an Aluminium hergestellte Legierung, um das Gewicht der
galvanischen Zelle zu reduzieren, wird oft vernickelter Stahl oder
rostfreier Stahl zur Herstellung eines Außengehäuses verwendet.
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Oftmals wird eine mechanische Versiegelung
genutzt, um die Abdichtung zu bilden. Da dieses Arbeitsverfahren
für rechteckige
abgedichtete Batterien schwierig ist, werden solche Batterien oft
mittels Laserschweißen
abgedichtet. Das Laserschweißen
wird durchgeführt,
indem man einen Laserstrahl die Kante des Verschlussdeckels und
die Kante der Öffnung
in dem Außengehäuse überstreichen
lässt.
Die Zuverlässigkeit einer
galvanischen Zelle und ihre Lebensdauer werden dadurch sehr beeinflusst,
wie gut dieser Schweißverschluss
hergestellt werden kann.
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Wenn eine Batterie mittels Laserschweißen abgedichtet
wird, ist es wünschenswert,
die Leistung des Laserstrahls auf die Schweißteile zu dämpfen. Das liegt daran, dass
der Verschlussdeckel normalerweise mit einem der Elektrodenanschlüsse durch
eine Dichtung verbunden ist, die während des Laserschweißvorgangs weniger
wahrscheinlich beschädigt
werden wird, wenn die Leistung des Laserstrahls eingeschränkt ist.
Die Verwendung eines leistungsarmen Lasers macht den Herstellungsprozess
außerdem
energiewirtschaftlicher.
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Wenn eine Laserquelle mit der gleichen
Nennleistung verwendet wird, erlaubt eine geringere Leistungseinstellung
für den
Laser auf die Schweißteile
die Überstreichungsge schwindigkeit
zu erhöhen.
Außerdem
wird ein zur Bildung von Schweißverschlüssen an
Batterien verwendetes Schweißgerät normalerweise nur
eine Laserquelle enthalten, die mittels Lichtleiter in mehrere Strahlen
aufgeteilt ist, um zuzulassen, dass eine Anzahl von Batterien gleichzeitig
geschweißt
wird. Wenn die Einstellung der Leistung für den Laser verringert wird,
kann eine höhere
Anzahl von Batterien gleichzeitig verschweißt werden, ohne die Ausgangsleistung
der Laserquelle zu verändern,
wodurch die Leistungsfähigkeit
des Herstellungsprozesses erhöht
wird.
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Wenn die Einstellung der Leistung
des zum Abdichten der Batterie verwendeten Lasers verringert wird,
gibt es jedoch das Problem von Rissen, die dazu neigen, dass sie
entlang der durch den Laser geschweißten Linien auftreten. Teile
der Batterie, auf denen der Laser auftrifft, schmelzen und bilden
Schmelzsümpfe
aus Metall. Wenn sich diese Schmelzsümpfe abkühlen, werden sie durch die
im umgebenden Metall auftretenden Wärmespannungen auf Zug beansprucht.
Wenn die Leistung des Laserstrahls gering ist, gibt es plötzliche
Temperaturabfälle
in den Schmelzsümpfen,
die große
Wärmespannungen
verursachen.
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Eine Rissbildung ist besonders in
den Schweißteilen
weit verbreitet, wenn das äußere Batteriegehäuse und
der Verschlussdeckel aus einem Blech einer Aluminiumlegierung gebildet
sind. Das liegt daran, dass die Aluminiumlegierung eine geringere
Zugfestigkeit als Eisen oder rostfreier Stahl besitzt und die Wärmeleitfähigkeit
von Aluminium hoch ist, was bedeutet, dass die geschmolzenen Teile
schnell abkühlen.
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Als ein Beispiel lehrt die Japanische
Offenlegungsschrift Nr. S 61-3664 ein Verfahren zur Herstellung eines
Verschlussdeckels 131 mit einer nach oben gebogenen Außenkante 132,
die an die Kante der Öffnung im
Außengehäuse 10 (siehe 8) lasergeschweißt wird.
Bei diesem Verfahren gibt es keinen geradlinigen Weg für die Wärme, um
von den Schmelzsümpfen
zur Mitte des Verschlussdeckels zu fließen, was die Wärmeableitung
von den Schmelzsümpfen
und somit die an den Schweißteilen
auftretenden Wärmespannungen verringert.
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Wenn die Außenkante des Verschlussdeckels
nach oben gebogen wird, erhöht
sich jedoch die Breite der oberen Fläche der Batterie (entspricht
der Länge
in der waagerechten Ebene in 8)
um das Doppelte der Breite der nach oben gebogenen Außenkante 132,
die durch die doppelte Dicke des Verschlussdeckels 131 dargestellt
und in 8 als W2 angegeben
ist. Wenn die Breite der gesamten galvanischen Zelle in der Größenordnung
von mehreren Millimetern liegt wie bei einer schlanken, rechteckigen
abgedichteten Batterie, erschwert dies jedoch sehr die Nutzung dieses
Verfahrens.
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ABRISS DER
ERFINDUNG
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Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, ein Verfahren zur Verfügung
zu stellen, das die Herstellung von schlanken abgedichteten Batterien
erleichtert, indem die auftreffende Leistung eines zur Bildung eines
Schweißverschlusses
genutzten Laserstrahls gedämpft
wird, während
verhindert wird, dass sich Risse bilden.
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Die vorliegende Erfindung erfüllt die
angegebene Aufgabe durch Bildung einer Senke in der äußeren Fläche einer
Dichtungsplatte, die an eine Öffnung
in dem Außengehäuse der
abgedichteten Batterie lasergeschweißt ist. Das Vorhandensein der
Senke bedeutet, dass die äußere Fläche am Umfang
der Dichtungsplatte höher
ist als in einer mehr mittleren Position.
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Mit der vorliegenden Erfindung wird
eine Dichtungsplatte beansprucht, die durch die zuvor erwähnten Eigenschaften
gekennzeichnet ist und die an eine Öffnung in dem Außengehäuse einer
Batterie lasergeschweißt
ist, um die Batterie abzudichten. Außerdem wird ein Herstellungsverfahren
für die
oben genannte Dichtungsplatte beansprucht.
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Wenn der Umfang der Dichtungsplatte
mit dem Rand der Öffnung
lasergeschweißt
wird, unterbricht die Senke in der Dichtungsplatte den linearen
Wärmeleitungsweg
von den Schweißteilen
zur Mitte der Dichtungsplatte, wodurch die Wärmeableitung von den Schweißteilen
unterdrückt
wird. Dies verringert die an den Schweißteilen auftretenden Wärmespannungen
und bedeutet, dass auch dann nur eine geringe Rissbildung auftritt,
wenn die Leistung des Laserstrahls verringert ist.
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Ein Verfahren zur Bildung einer Senke
in der äußeren Fläche der
Dichtungsplatte besteht in der Ausbildung eines Kanals in der Oberfläche eines
Materials, das zum Formen der Dichtungsplatte verwendet wird. Ein
anderes Verfahren besteht darin, auf fast alle Umfangsteile des
die Dichtungsplatte bildenden Materials einen Druck aufzubringen.
Auf diese Weise kann eine Dichtungsplatte zum Beispiel durch Stauchen
leicht geformt werden.
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Die Senke kann in der Dichtungsplatte
sehr nahe an der Außenkante
ausgebildet werden. Das bedeutet, dass die Dichtungsplatte schmaler
gemacht werden kann als in dem Fall, wo die äußeren Kanten der Dichtungsplatte
nach oben gebogen sind, wie es in 8 dargestellt
ist. Infolgedessen stellt die vorliegende Endung eine schlanke,
rechteckige abgedichtete Batterie zur Verfügung, die schmaler als herkömmliche
Batterien ist, jedoch nicht darunter leidet, in dem Schweißverschluss
zu reißen.
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Die Rissbildung ist insbesondere
dann ein Problem, wenn das Außengehäuse und
die Dichtungsplatte aus einer Aluminiumlegierung gebildet sind.
Das bedeutet, dass die Unterdrückung
von Rissen durch die vorliegende Erfindung speziell für Batterien
bemerkenswert ist, die aus diesem Material gebildet sind.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Diese und andere Aufgaben, Vorteile
und Merkmale der Erfindung werden aus deren folgenden Beschreibung
deutlich, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen, die
ein spezielles Ausführungsbeispiel
der Eifindung veranschaulichen, vorgenommen wird. In den Zeichnungen
zeigen:
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1 eine
perspektivische Zeichnung, die eine rechteckige abgedichtete Batterie
darstellt und ein erstes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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2A und 2B jeweils Querschnitte
dieser Batterie, die längs
der Linien A-A' und
B-B' in 1 geführt sind;
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3A bis 3D das zur Herstellung der
Dichtungsplatte genutzte Verfahren, das im ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
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4A ein
Außengehäuse, das
mittels einer Dichtungsplatte, in der eine Senke ausgebildet ist,
verschlossen ist, während 4B ein Außengehäuse darstellt,
das mittels einer Dichtungsplatte ohne Senke verschlossen ist;
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5 eine
perspektivische Zeichnung, die eine rechteckige abgedichtete Batterie
darstellt, die ein zweites Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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6A und 6B jeweils Querschnitte
dieser Batterie, die entlang der Linien A-A' und B-B' in 6 geführt sind;
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7A bis 7C das Verfahren, welches
zur Herstellung der im zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendeten Dichtungsplatte genutzt wird; und
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8 den
durch die Batterie geführten
Querschnitt einer rechteckigen abgedichteten Batterie, die ein Vergleichsbeispiel
darstellt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Erstes Ausführungsbeispiel
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(Batteriekonstruktion)
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1 ist
eine perspektivische Zeichnung, die eine rechteckige abgedichtete
Batterie darstellt, die ein erstes Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist. Die 2A und 2B zeigen jeweils Querschnitte
dieser Batterie, die in 1 längs der
Linien A-A' und
B-B' geführt sind.
Die vorliegende rechteckige abgedichtete Batterie ist ein Lithium-Ionen-Akku,
der aufgebaut wird, indem ein Stromerzeugerelement einschließlich spiralförmig gewundener
Elektroden (im Folgenden der Elektrodenaufbau 20), die
mit dem Elektrolyten imprägniert
wurden, in ein rechteckiges Außengehäuse 10 mit
geschlossenem Boden eingebracht wird, bevor die Öffnung im Außengehäuse 10 mit
der Verschlusskonstruktion 30 abgedichtet wird.
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Das Außengehäuse 10 wird aus einem
Blech einer Al-Mn-Legierung in Form eines rechteckigen Zylinders
mit geschlossenem Boden gebildet. Das Hauptmetall in der Al-Mn-Legierung ist
Aluminium, um die Batterie leicht zu machen, während die Zugabe von Mangan
dem Gehäuse
eine Zugfestigkeit verleiht, die höher ist, als wenn Aluminium
allein verwendet worden wäre.
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Gemäß 1 besitzt die Verschlusskonstruktion 30 einen
negativen Elektrodenanschluss 32, der durch die Dichtungsplatte 31 verläuft und
so geformt ist, um in die Öffnung
im Außengehäuse 10 zu
passen, wobei die Dichtungsplatte 31 und den negativen
Elektrodenanschluss 32 eine Dichtung 33 trennt.
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Die Dichtungsplatte 31 ist
aus einem Blech der gleichen Al-Mn-Legierung wie das Außengehäuse 10 und
in der gleichen rechteckigen Form wie die Öffnung im Außengehäuse 10 hergestellt.
Um die Kante der äußeren Fläche der
Dichtungsplatte 31 ist ein Kanal 311 ausgebildet.
Eine äußere Kante 310 (nachstehend „erhöhter Bereich") mit einer vorgeschriebenen
Breite wird an der Außenseite
dieses Kanals 311 belassen, wobei es dieser erhöhte Bereich 310 ist,
der mit der Kante 11 der Öffnung im Außengehäuse 10 lasergeschweißt wird,
um die Batterie abzudichten.
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Von den Seitenflächen im Inneren dieses Kanals 311 wird
die Fläche,
die der Außenseite
der Batterie näher
ist, nachstehend als die Senke 312 bezeichnet.
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Um das Innenvolumen der galvanischen
Zelle zu maximieren, sollten das Außengehäuse 10 und die Dichtungsplatte 31 so
dünn wie
möglich
innerhalb eines Bereiches ausgeführt
sein, in dem eine angemessene Festigkeit aufrechterhalten werden
kann. Die Dicke des Außengehäuses 10 ist
normalerweise auf etwa 0,5 mm eingestellt, während die Dicke der Dichtungsplatte 31 normalerweise
auf etwa 0,8 mm eingestellt ist. Die Dichtungsplatte 31 wird
etwas dicker als das Außengehäuse 10 ausgeführt, um
zu verhindern, dass die Dichtungsplatte 31 unförmig wird,
wenn der negative Eflektrodenanschluss 32 an der Dichtungsplatte 31 befestigt
wird.
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Der negative Elektrodenanschluss 32 besteht
aus einer Spitze 320, die als eine flache Platte erscheint, und
einer zylindrischen Muffe 321. Die Spitze 320 ist
hohl, wobei im Hohlraum der Spitze 320 ein Gummielement 322 aufgenommen
ist, um ein Sicherheitsventil zu bilden.
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In der Mitte der Dichtungsplatte 31 ist
ein Durchgangsloch 313 vorgesehen, in das die Muffe 321 des negativen
Elektrodenanschlusses 32 eingesetzt wird. Um dieses Durchgangsloch 313 herum
ist in der Außenfläche der
Dichtungsplatte 31 eine Ausnehmung 314 ausgebildet,
um die Spitze 320 des negativen Elektrodenanschlusses 32 aufzunehmen.
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Wenn die oben beschriebene Batterie
schmal ist, wird die Spitze 320 des negativen Elektrodenanschlusses 32 fast
die gleiche Breite wie die Dichtungsplatte 31 besitzen.
Das bedeutet, dass sich die Ausnehmung 314 sehr nahe an
dem Kanal 311 an beiden Seiten der Durchgangsbohrung 313 befinden
wird, oder wie es in 2A gezeigt
ist, dass Ausnehmung 314 und Kanal 311 zu einer
einzigen Vertiefung kombiniert werden.
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Eine Kollektorplatte 34,
die aus einem hervorstehenden Teil 34a, der in Richtung
der Innenseite der Batterie hervorsteht, und einer Basis 34b besteht,
ist mit der Muffe 321 des negativen Elektrodenanschlusses 32 verbunden.
Dieser negative Elektrodenanschluss 32 und die Kollektorplatte 34 sind
durch eine Dichtung 33 von der Dichtungsplatte 31 isoliert
und werden mit der Dichtungsplatte 31 befestigt, indem
das Ende der Muffe 321 gestaucht wird.
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Der Elektrodenaufbau 20 wird
gebildet, indem eine negative Elektrodenplatte und eine positive
Elektrodenplatte, die mit einem dazwischen befindlichen Trennelement
laminiert wurden, spiralförmig
aufgerollt werden. Der sich ergebende Zylinder wird anschließend auf
seine Seite gelegt und abgeflacht, um dem Zylinder einen ovalförmigen Querschnitt
zu geben.
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Die negative Elektrodenplatte wird
hergestellt, indem auf einen plattenförmigen Kern Kohlenstoff (Graphitpulver)
in Schichten aufgebracht wird und sie über eine Bleiplatte mit dem
hervorstehenden Teil 34a der Kollektorplatte 34 elektrisch
verbunden wird. Andererseits wird die positive Elektrodenplatte
gebildet, indem eine positive Elektrodenmischung, die aus (a) dem
Oxid eines Verbundstoffes mit Lithium (wie Lithiumcobaltoxid) als
das aktive Material für
die positive Elektrode und (b) einem leitfähigen Wirkstoff (wie Acethylenruß) besteht,
auf einen plattenähnlichen
Kern aufgebracht wird. Die positive Elektrodenplatte wird mit dem
Außengehäuse 10,
das auch als positiver Elektrodenanschluss dient, direkt verbunden.
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Als ein Beispiel kann der zum Imprägnieren
des Elektrodenaufbaus verwendete Elektrolyt hergestellt werden,
indem ein gelöster
Stoff aus LiPF6 in einem gemischten Lösungsmittel,
das aus Ethylencarbonat und Dimethylcarbonat besteht, aufgelöst wird.
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Es ist anzumerken, dass eine in den 2A und 2B nicht dargestellte, isolierende Muffe,
die aus einem isolierenden Harz besteht, zwischen dem Elektrodenaufbau 20 und
der Dichtungsplatte 31 vorgesehen ist, um zu verhindern,
dass der Elektrodenaufbau 20 und die Dichtungsplatte 31 in
Kontakt kommen und um den Elektrodenaufbau 20 an einer
speziell festgelegten Position im Außengehäuse 10 zu befestigen.
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Herstellungsverfahren
für die
Batterie
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Im Folgenden wird das Herstellungsverfahren
beschrieben, das genutzt wird, um die oben beschriebene rechteckige
abgedichtete Batterie zu produzieren.
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Das Außengehäuse 10 kann hergestellt
werden, indem ein flaches Blech aus einer Al-Mn-Legierung einem Tiefziehverfahren
unterworfen wird, um einen rechteckigen Zylinder mit geschlossenem
Boden herzustellen.
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Die Dichtungsplatte 31 kann
auf folgende Art und Weise hergestellt werden. Eine ebene Platte
aus einer Al-Mn-Legierung wird einem Druck senkrecht zu ihrer Ebene
ausge setzt, um die Vertiefungen zu erzeugen, die das Gegenstück zu dem
Kanal 311 und der Ausnehmung 314 sind. Die Durchgangsbohrung 313 und
die Außenkante
der sich ergebenden Dichtungsplatte 31 werden anschließend ausgestanzt,
um einzelne Dichtungsplatten 31 zu produzieren.
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Im Folgenden wird ein Schmiede- oder
Stauchungsvorgang beschrieben, der genutzt werden kann, um die Dichtungsplatte 31 herzustellen.
Dieses Verfahren wird Prägen
genannt, da es auch zur Herstellung von Münzen verwendet wird.
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Gemäß 3A wird eine Platte aus einer Legierung
(die zur Herstellung der Dichtungsplatte 31 verwendet wird)
durch ein Stanzwerkzeug 70, das einen hervorstehenden Teil 71 aufweist
und dessen Form dem Kanal 311 und der Ausnehmung 314 entspricht,
einem Druck ausgesetzt, was zu dem Kanal 311 und der Ausnehmung 314 passenden
Vertiefungen führt,
die gebildet werden (siehe 3B).
Danach werden ein Stanzwerkzeug 81 und ein Gesenk 81 verwendet,
um die Platte aus einer Legierung gemäß 3C abzuschneiden und die Durchgangsbohrung 313 zu
bilden. Schließlich
werden das Stanzwerkzeug 90 und das Gesenk 91 genutzt,
um die äußere Kante
der Dichtungsplatte 31 abzuschneiden, wodurch ihre Bildung
abgeschlossen wird.
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Es ist anzumerken, dass, während die 3A bis 3D den Fall zeigen, wo der Kanal 311 in 3A ausgebildet wird, bevor
die äußere Kante
der Dichtungsplatte 31 aus dem Legierungsblech ausgestanzt
ist, dieser Kanal 311 ausgebildet werden kann, nachdem
die Dichtungsplatte 31 ausgestanzt worden ist.
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Das oben beschriebene Verfahren macht
es verhältnismäßig leicht,
eine Dichtungsplatte 31 zu produzieren, bei welcher der
Abstand T von der äußeren Kante
der Dichtungsplatte 31 zu dem Kanal 311 sehr klein ist.
Dieser Abstand T entspricht dem erhöhten Bereich 310 gemäß 2A.
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Die Verschlusskonstruktion 30 wird
gebildet, indem die Dichtung 33 und der negative Elektrodenanschluss 32 in
die Durchgangsbohrung 313 der Dichtungsplatte 31,
die Ba sis 34b der Kollektorplatte 34 in die Muffe 321 des
negativen Elektrodenanschlusses 32 (beachte, dass die Kappe
der Spitze 320 und das Gummielement 322 in dieser
Stufe von dem negativen Elektrodenanschluss 32 weggelassen
wurden) eingepasst werden und das Ende der Muffe 321 gestaucht
wird.
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Der Elektrodenaufbau 20 wird
hergestellt durch Laminieren einer gurtähnlichen, negativen Elektrode, die
eine befestigte Bleiplatte 21 aufweist, eines gurtähnlichen
Separators und einer gurtähnlichen
positiven Elektrode, bevor die laminierten Elektroden zu einer laminierten
Form aufgerollt werden. Der sich ergebende Zylinder wird anschließend abgeflacht,
um ihm einen ovalförmigen
Querschnitt zu geben.
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Der Elektrodenaufbau 20 wird
in das Außengehäuse 10 eingesetzt
und die Bleiplatte 21 durch die isolierende Muffe geführt und
mit der Kollektorplatte 34 elektrisch verbunden.
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Als Nächstes werden die isolierende
Muffe und die Verschlusskonstruktion 30 in die Öffnung im
Außengehäuse 10 eingepresst,
wobei der erhöhte
Bereich 310 der Verschlusskonstruktion 30 und
die Kante 11 der Öffnung
im Außengehäuse 10 miteinander
verschweißt
werden, indem man einen Laserstrahl deren Kanten überstreichen
lässt.
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Als Laserquelle kann ein Impulslaser
aus Yttrium-Aluminium-Granat (YAG), der zum Beispiel Licht mit 50
pps aussendet, verwendet werden. Gemäß 2B wird das Laserlicht 50 auf
den Rand des erhöhten
Bereiches 310 der Dichtungsplatte 31 und die Kante 11 der Öffnung gebündelt, so
dass ein kleiner kreisförmiger Lichtfleck
(mit einem Durchmesser im Bereich von mehreren Hundert Mikrometern)
gebildet wird.
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Wenn das Laserlicht auf diese Weise
strahlt, können
die dem Laserlicht ausgesetzten Teile der Batterie mit den anderen
Materialien (wie der Dichtung oder der isolierenden Muffe) in der
Nähe der
Schweißteile, die
geringer thermischer Schädigung
ausgesetzt sind, gezielt verschmolzen werden.
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Die Teile der Batterie, die dem Laserstrahl,
d. h. dem erhöhten
Bereich 310 der Dichtungsplatte 31 und der Kante 11 der Öffnung im
Außengehäuse 10 ausgesetzt
sind, verschmelzen und bilden die Schmelzsümpfe 60, die schnell
aushärten.
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Wenn die Laserquelle Laserlicht aussendet,
werden die Impulsfrequenz des Lasers und die Überstreichgeschwindigkeit so
eingestellt, dass der durch einen Laserimpuls gebildete Lichtfleck
den vorhergehenden Impuls geeignet überdeckt. Normalerweise wird
eine Überdeckung
in den Bereichen von 40 bis 60% genutzt.
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Beim Strahlen des Laserlichtes 50 wird
dem durch das Laserlicht 50 gebildeten Lichtfleck ein Strahl aus
Hilfsgas zugeführt.
Hält man
die Metallschmelze bei Anwesenheit des Hilfsgases in dieser Weise
aufrecht, wird damit unterstützt,
dass eine Oxidierung der geschmolzenen Teile verhindert wird. Oft
wird als Hilfsgas Stickstoffgas verwendet, obwohl Wasserstoff, Sauerstoff
oder ein inertes Gas wie Argon verwendet werden kann.
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Läßt man den
Laserstrah 150 auf diese Weise überstreichen, können der
erhöhte
Bereich 310 der Dichtungsplatte 31 und die Kante 11 der Öffnung des
Außengehäuses 10 um
die gesamte Länge
ihres Randes miteinander verschweißt werden, wodurch die Batterie
abgedichtet wird.
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Danach wird ein Elektrolyt in die
Muffe 321 des negativen Elektrodenanschlusses 32 eingespritzt
und schließlich
das Gummielement 322 und die Kappe der Spitze 320 befestigt.
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Wirkung des Kanals 311
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Durch Bildung des Kanals 311 um
die Außenkante
der Dichtungsplatte 31 wird eine Senke 312 erzeugt.
Diese Senke 312 ist ein Bereich der oberen Fläche der
Dichtungsplatte 31, wobei die Höhe der Dichtungsplatte 31 abnimmt,
so dass sie zur Mitte der Dichtungsplatte 31 hin kleiner
als an der Kante wird.
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Beim Schweißen unterdrückt die vorhandene Senke 312 die
Wärmeableitung
aus den Schmelzsümpfen 60 in
Richtung der Mitte der Dichtungsplatte 31. Die Erfinder
sind der Überzeugung,
dass dies wegen folgender Gründe
so ist.
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4A zeigt
ein Außengehäuse 10,
das mittels einer Dichtungsplatte 31, in der eine Senke 312 ausgebildet
ist, verschlossen wird. 4B zeigt
ein Außengehäuse 10,
das mittels einer Dichtungsplatte 231, in der keine Senke
(Kanal) ausgebildet worden ist, verschlossen wird.
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In jedem Fall bewegt sich die aus
den Schmelzsümpfen 60 abgeführte Wärme, wenn
das Laserlicht 50 aufgestrahlt wird, hauptsächlich zu
der Dichtungsplatte (31 oder 231) wie es durch
die weißen
Pfeile C1 und C2 dargestellt ist, oder zu dem Außengehäuse 10, wie es durch
den weißen
Pfeil D dargestellt ist. Die größere Menge
Wärme wird
zur Mitte der Dichtungsplatte (31 oder 231) in
die durch die Pfeile C1 und C2 dargestellte Richtung abgeführt.
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Wenn in der Dichtungsplatte 231,
wie in 4B dargestellt,
keine Senke 312 ausgebildet ist, ist längs der Fläche der Dichtungsplatte 231 von
den Schmelzsümpfen 60 zur
Mitte der Dichtungsplatte 231 ein geradliniger Weg der
Wärmeableitung
vorhanden, wie es durch den weißen
Pfeil C2 dargestellt ist. Umgekehrt gibt es keinen geradlinigen
Weg der Wärmeableitung
längs der
Fläche,
daher kein weißer
Pfeil C2 in 4A, wenn in
der Dichtungsplatte 31 eine Senke 312 ausgebildet
ist.
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Im Vergleich zu dem Fall, wo keine
Senke (Kanal) ausgebildet ist, unterdrückt die Bildung der Senke 312 in
der Dichtungsplatte 31 beim Laserschweißen die Wärmeableitung von den Schmelzsümpfen 60 zur
Mitte der Dichtungsplatte 31. Dies verlangsamt die Abkühlung der
Schmelzsümpfe 60 und
senkt somit die an den Schmelzsümpfen 60 auftretenden
Wärmespannungen.
Das bedeutet, dass eine Rissbildung in den Schweißverschlüssen selbst
dann vermieden werden kann, wenn die Leistung des Laserlichtes verringert
ist.
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Durch Senkung der Leistung des zum
Abdichten jeder Batterie verwendeten Lasers ist es außerdem möglich, die
thermische Schädigung
an anderen Materialien wie der Dichtung, die in der Nähe der Schweißteile positioniert
sind, zu verringern.
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Um die oben beschriebenen Wirkungen
ausreichend zu erzielen, sollten der erhöhte Bereich 310 und der
Kanal 311 wie nachstehend beschrieben ausgebildet werden.
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Der Abstand T zwischen der äußeren Kante
der Dichtungsplatte 31 und dem Kanal 311 (der
sozusagen die Breite T des erhöhten
Bereiches 310 ist) sollte so klein wie möglich eingestellt
werden, um die Abführung
von Wärme,
die beim Laserschweißen
auftritt, zu unterdrücken.
Wenn der Abstand T jedoch zu eng ist, werden die Schmelzsümpfe 60 nicht
zweckmäßig ausgebildet,
was es unmöglich
macht, eine ausreichend feste, geschweißte Verbindung zu erreichen.
Folglich sollte der Abstand T unter Berücksichtigung dieser beiden Erfordernisse
eingestellt werden.
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Breite und Tiefe des Kanals 311 sollten
so groß sein,
um die Abführung
von Wärme,
die beim Laserschweißen
auftritt, zu unterdrücken.
Jedoch ermöglicht
das Einstellen der Tiefe des Kanals 311 auf einen niedrigen
Wert, dass die Dichtungsplatte 31 die notwendige Festigkeit
beibehält.
Der Wert sollte deshalb innerhalb eines Bereiches eingestellt werden,
der beide Belange berücksichtigt.
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Im Fall eines schlanken rechteckigen
Lithium-Ionen-Akkus mit einem Außengehäuse aus Aluminium ist es angemessen,
die Dicke der Dichtungsplatte auf etwa 0,8 mm und den Durchmesser
des Lichtfleckes des zum Schweißen
verwendeten Laserstrahls auf etwa 0,8 mm einzustellen. In diesem
Fall werden die Schmelzsümpfe 60 mit
einer Tiefe von etwa 0,15 bis 0,2 mm gebildet.
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Den oben genannten Einstellungen
entsprechend sollte der Abstand T vorzugsweise etwa 0,4 bis 0,45 mm,
die Tiefe des Kanals 311 vorzugsweise mindestens 0,2 mm
(d. h. etwa 0,3 mm) und die Breite der Öffnung im Außengehäuse vorzugsweise
etwa 0,4 mm betragen.
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Wie es später ausführlich beschrieben wird, kann
der Abstand T zwischen der äußeren Kante
der Dichtungsplatte 31 und dem Kanal 311 im vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erheblich kleiner als die Dicke der Dichtungsplatte 31 (vor
dem maschinellen Bearbeiten) eingestellt werden. Dies macht es möglich, die
Breite der Dichtungsplatte 31 zu verringern, wodurch die
Herstellung einer schlanken, rechteckigen abgedichteten Batterie
mit einer Breite von 6 mm oder weniger erleichtert wird.
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Zweites Ausführungsbeispiel
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5 ist
eine perspektivische Zeichnung, die eine rechteckige abgedichtete
Batterie zeigt und das zweite Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung ist. Die 6A und 6B zeigen jeweils Querschnitte
dieser Batterie, die längs
der Linien A-A' und
B-B' in 2 geführt sind.
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Die Bauteile in den 5, 6A und 6B, die die gleichen Bezugszahlen
wie die im ersten Ausführungsbeispiel
erwähnten
aufweisen, sind die gleichen wie diese Bauteile.
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Die in diesem zweiten Ausführungsbeispiel
beschriebene Batterie hat den gleichen Aufbau wie die im ersten
Ausführungsbeispiel
beschriebene Batterie, wobei der Unterschied nur in der Form der
Dichtungsplatte 31 besteht. Wie zuvor besitzt die Dichtungsplatte 31 des
zweiten Ausführungsbeispiels
eine Senke 312 in der äußeren Fläche dieser
Dichtungsplatte 31, wobei die Senke 312 eine abfallende
Fläche
ist und die Höhe
der äußeren Fläche der
Dichtungsplatte 31 abfällt,
so dass sie zur Innenseite der Dichtungsplatte 31 hin geringer ist
als an der Außenkante.
Im ersten Ausführungsbeispiel
ist der Kanal 311 um die Kante der Dichtungsplatte 31 herum
ausgebildet, um diese Senke 312 zu erzeugen. In dem zweiten
Ausführungsbeispiel
wird jedoch der gesamte mittlere Teil 315 der Dichtungsplatte 31 heruntergedrückt, wobei
die Senke 312 die Begrenzung zwischen diesem abgesenkten
Teil 315 und dem erhöhten
Bereich 310 um die Kante der Dichtungsplatte 31 herum kennzeichnet.
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Mit Ausnahme der Dichtungsplatte 31 wird
die Batterie dieses zweiten Ausführungsbeispiels
nach dem gleichen Herstellungsverfahren wie die Batterie des ersten
Ausführungsbeispiels
hergestellt.
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Die Dichtungsplatte 31 der
vorliegenden Erfindung wird aus einer flachen Platte einer Al-Mn-Legierung hergestellt.
Auf die Ebene dieser Platte wird ein Druck aufgebracht, um eine
Vertiefung über
fast die gesamte Platte, die dem mittleren Teil 315 entspricht,
zu erzeugen. Die äußere Kante
der Dichtungsplatte 31 und die Durchgangsbohrung 313 werden
ausgestanzt, um einzelne Dichtungsplatten 31 zu erzeugen.
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Genauer dargestellt, wird ein Stauchvorgang
(Prägen)
genutzt, um die der Ausnehmung 314 entsprechende Vertiefung
zu erzeugen.
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Als Nächstes werden gemäß 7A ein Stanzwerkzeug 100 und
ein Gesenk 101, deren Größe dem mittleren Teil 315 entspricht,
senkrecht zur Ebene der Dichtungsplatte 31 an eine dem
mittleren Teil 315 entsprechende Position bewegt, wodurch
die Vertiefung im mittleren Teil 315 gebildet wird.
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Die Dichtungsplatte 31 wird
anschließend
auf dieselbe Art und Weise bearbeitet wie es für die 3C und 3D beschrieben
wurde. Danach werden ein Stanzwerkzeug 81 und ein Gesenk 81 zum
Schneiden der Legierungsplatte gemäß 7B genutzt, um die Durchgangsbohrung 313 zu
bilden. Schließlich
werden gemäß 7C das Stanzwerkzeug 90 und
das Gesenk 91 verwendet, um die äußere Kante der Dichtungsplatte 231 zu
schneiden, womit ihre Ausbildung abgeschlossen wird.
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Während
in 7C im dargestellten
Beispiel die äußere Kante
der Dichtungsplatte 231 ausgestanzt wird, nachdem in 7A der mittlere Teil 315 ausgebildet
worden ist, kann die Dichtungsplatte 231 hergestellt werden,
indem diese Vorgänge
in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden.
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Das oben beschriebene Verfahren macht
es verhältnismäßig leicht,
eine Dichtungsplatte 31 herzustellen, bei der die Breite
T des erhöhten
Bereiches 310 sehr klein ist.
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Wie bei der im ersten Ausführungsbeispiel
beschriebenen Dichtungsplatte 31 weist die Dichtungsplatte 231 eine
um ihre äußere Kante
herum ausgebildete Senke 312 auf. Das bedeutet, dass beim
Laserschweißen
eine geringe Wärmeableitung
von den Schmelzsümpfen 60 zur
Mitte der Dichtungsplatte 31 vorhanden ist, so dass eine
Rissbildung auch dann unterdrückt
werden kann, wenn ein Laserstrahl mit geringerer Leistung verwendet
wird.
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Um die oben beschriebenen Wirkungen
hinlänglich
zu erreichen, sollten der erhöhte
Bereich 310 und die Senke 312 ausgebildet sein
wie es nachstehend beschrieben wird. Der Abstand T von der äußeren Kante der
Dichtungsplatte 231 zu der Senke 312 sollte wie
im ersten Ausführungsbeispiel
so klein wie möglich
eingestellt sein, um die Ableitung der Wärme, die beim Laserschweißen auftritt,
zu unterdrücken.
Aus dem gleichen Grund sollte eine Änderung der Höhe der Dichtungsplatte 231 auf
Grund der vorhandenen Senke 312 so hoch wie möglich eingestellt
werden. Wie zuvor sollte, wenn die Dicke der Dichtungsplatte etwa
0,8 mm und der Lichtfleckdurchmesser des zum Schweißen genutzten
Laserstrahls etwa 0,8 mm betragen, der Abstand T vorzugsweise etwa
0,4 bis 0,45 mm und die Höhe
der Senke 312 vorzugsweise etwa 0,2 mm (d. h. etwa 0,3 mm)
betragen.
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Wenn der Abstand T von der äußeren Kante
der Dichtungsplatte 31 zu der Senke 312 kleiner
als die Dicke der Dichtungsplatte 231 gemacht wird, kann
wie im ersten Ausführungsbeispiel
die Dichtungsplatte 231 schmaler gemacht werden, wodurch
die Herstellung von schlanken, rechteckigen abgedichteten Batterien,
deren Breite 6 mm oder weniger beträgt, erleichtert wird.
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Vergleichsbeispiel 1
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8 zeigt
den Querschnitt einer rechteckigen abgedichteten Batterie, die in
einem ersten Vergleichsbeispiel verwendet wird. In 8 wurde Bauteilen, die die gleichen sind
wie die Bauteile der Batterie, die in den 1 und 2 dargestellt
ist, die gleichen Bezugszahlen wie zuvor gegeben.
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Die Batterie dieses Vergleichsbeispiels
1 nutzt eine Dichtungsplatte 131 mit einer nach oben gebogenen, äußeren Kante 132.
Diese nach oben gebogene Kante 132 ist an die Kante 11 der Öffnung im
Außengehäuse 10 lasergeschweißt. Abgesehen
von diesem Punkt ist die Batterie dieses Vergleichsbeispiels 1 jedoch die
gleiche wie die Batterien, die als Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Endung beschrieben wurden.
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Die nach oben gebogene Kante 132 der
Dichtungsplatte 131 kann durch ein Ziehverfahren gebildet werden.
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Berücksichtigung der Breite der
Batterie
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Im Folgenden werden die Breiten der
Batterien des ersten Ausführungsbeispiels,
des zweiten Ausführungsbeispiels
und des Vergleichsbeispiels verglichen.
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In den 2B, 6B und 8 wird der Abstand L1 von der Kante der
Spitze 320 des negativen Elektrodenanschlusses 32 zu
der Kante der Dichtungsplatte gemessen.
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Im Vergleichsbeispiel 1 ist seitlich
der Spitze 320 eine nach oben gebogene Kante 132 vorhanden,
deren Breite der Plattendicke W2 der Dichtungsplatte 131 entspricht.
Dies bedeutet, dass der Abstand L1 größer eingestellt werden muss
als die Plattendicke W2, was die Ungleichheit L1 > W2 ergibt.
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Während
es die Batterien des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels erforderlich
machen, dass der Abstand L1 größer als
der Abstand T eingestellt wird, machen sie es andererseits nicht
erforderlich, den Abstand L1 größer als
die Plattendicke W2 einzustellen. Da der Abstand T erheblich kleiner
als die Plattendicke W2 der Dichtungsplatte 131 eingestellt
werden kann, kann der Abstand L1 in den Batterien des ersten und des
zweiten Ausführungsbeispiels
im Verhältnis
zur Batterie des Vergleichsbeispiels 1 um so viel kleiner gemacht
werden.
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Wenn zum Beispiel die Plattendicke
W2 der Dichtungsplatte 0,8 mm und der Abstand T 0,4 mm betragen,
dann kann der Abstand L1 in den Batterien des ersten und des zweiten
Ausführungsbeispiels
um 0,4 mm kleiner als in der Batterie des Vergleichsbeispiels gemacht
werden.
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Dies bedeutet, dass das erste und
das zweite Ausführungsbeispiel
für Batterien
genutzt werden kann, die 0,8 mm schmaler sind als die Batterien
des Vergleichsbeispiels 1.
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Während
es möglich
ist, die nach oben gebogene Kante 132 des Vergleichsbeispiels 1 zu
falzen, um ihre Breite zu verringern und daher die Breite der Batterie
kleiner zu machen, ist anzumerken, dass man der Überzeugung ist, dass solche
Vorgänge
das Herstellungsverfahren komplizieren werden. Deshalb ist das Herstellungsverfahren
des ersten und des zweiten Ausführungsbeispiels
vorteilhaft.
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Basierend auf diesen Betrachtungen
wurde die Mindestbreite der Batterie für das Vergleichsbeispiel und
für das
erste und das zweite Ausführungsbeispiel
wie folgt geschätzt.
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Die praktische Ausführung aller
dieser Batterien erfordert es, dass die Breite W3 der Spitze 320 bei mindestens
3,7 mm oder etwa so, die Dicke W 1 des Außengehäuses an der Kante der Öffnung bei
mindestens 0,4 mm oder etwa so und die Plattendicke der Dichtungsplatte
bei mindestens 0,8 mm oder etwa so liegt.
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Im Vergleichsbeispiel kann die Mindestdicke
L der Batterie als (3,7 + 0,4*2 + 0,8*2) = 6,1 mm oder etwa so geschätzt werden.
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In dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel
kann der Abstand T auf 0,4 mm eingestellt werden, wobei in diesem
Fall der Mindestwert L für
die Breite der Batterie als (3,7 + 0,4*2 + 0,4*2) = 5,3 mm oder etwa
so geschätzt
werden kann.
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Die Dicke W1 des Außengehäuses an
der Kante der Öffnung,
die Breite W3 und der Abstand T können alle etwas reduziert werden,
was die Breite der Batterie auf 4,9 mm oder etwa so reduziert.
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Aktuelles Beispiel 1
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Basierend auf dem ersten Ausführungsbeispiel
wurden rechteckige abgedichtete Batterien mittels eines 0,8 mm dicken
Bleches aus einer Aluminiumlegierung als Dichtungsplatte hergestellt.
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Die Größe der Batterien wurde auf
eine Höhe
von 20 mm, eine Länge
von 30 mm und eine Breite von 8 mm eingestellt. Der Abstand T zwischen
der äußeren Kante
der Dichtungsplatte und dem Kanal wurde auf 0,4 mm, die Tiefe des
Kanals auf 0,3 mm und die Breite des Kanals an dessen Oberseite
auf 0,4 mm eingestellt.
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Vergleichsbeispiel 2
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Rechteckige abgedichtete Batterien
einschließlich
einer Dichtungsplatte wurden in der gleichen Weise wie das aktuelle
Beispiel 1 mit der Ausnahme hergestellt, dass in der Dichtungsplatte
kein Kanal 311 ausgebildet wurde.
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Durch Experimentieren wurde herausgefunden,
dass das aktuelle Beispiel 1 mit 75% der für das Vergleichsbeispiel 2
genutzten Laserleistung lasergeschweißt werden konnte.
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Experiment 1 Auf Luftaustritte
prüfen
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Für
das aktuelle Beispiel 1 und das Vergleichsbeispiel 2 wurde eine
große
Anzahl von Dichtungsplatten vorbereitet. Diese Dichtungsplatten
wurden jeweils an einem leeren Außengehäuse befestigt und anschließend mittels
Laserschweißen
abgedichtet.
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Danach wurde durch das Durchgangsloch
in der Dichtungsplatte 31 Luft eingeleitet, um den Innendruck
auf 4 kg/cm2 zu erhöhen. Es wurde dann das Vorhandensein
von undichten Stellen an den Schweißverschlüssen untersucht.
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Die Ergebnisse dieses Experiments
sind in Tabelle 1 dargestellt.
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Aus der Tabelle 1 ist ersichtlich,
dass bei dem aktuellen Beispiel 1 weniger undichte Stellen als bei
dem Vergleichsbeispiel 2 auftreten. Dies zeigt, dass Rissbildung
im Schweißverschluss
selbst dann unterdrückt werden
kann, wenn für
das Laserschweißen
ein Laserstrahl mit geringer Leistung verwendet wird. Diese Wirkung
tritt auf Grund der Ausbildung des Kanals um die äußere Kante
der Außenfläche der
Dichtungsplatte herum auf, wie es im ersten Ausführungsbeispiel beschrieben
ist.
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Experiment 2 Ermittlung
von Lagerungseigenschaften
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Die Batterien des aktuellen Beispiels
1 und des Vergleichsbeispiels 2 wurden bei einer Temperatur von 70°C und einer
Feuchtigkeit von 90% aufbewahrt. Es wurden Änderungen bei der Masse der
Batterien nach zehn Tagen und nach zwanzig Tagen gemessen.
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Die Ergebnisse dieses Experimentes
sind in Tabelle 2 dargestellt.
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Aus der Tabelle 2 wird ersichtlich,
dass die Batterien des aktuellen Beispiels 1 eine geringere Abnahme der
Masse als die Batterien des Vergleichsbeispiels 2 zuließen. Es
wird angenommen, dass dies aus folgendem Grund so ist. Im Vergleichsbeispiel
2 wird beim Laserschweißen
eine große
Wärmemenge
abgeführt,
was verursacht, dass die Dichtung des negativen Elektrodenanschlusses
ihre Elastizität
verliert. Dies schwächt
den luftdichten Verschluss.
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Andere Betrachtungen
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Wie oben erläutert, beschreibt die vorliegende
Eifindung ein Verfahren zur Erzeugung einer kanalähnlichen
Vertiefung in der äußeren Fläche der
Dichtungsplatte, die mit einer Öffnung
im Außengehäuse einer
abgedichteten Batterie lasergeschweißt ist. Diese Vertiefung wird
gebildet, indem auf die Dichtungsplatte ein senkrechter Druck aufgebracht
und die Position, bei der der Druck aufgebracht wird, geändert wird.
Dadurch, dass in dieser Weise um die äußere Kante der Dichtungsplatte
herum eine Senke gebildet wird, kann die Ausbildung von Rissen in
dem Schweißverschluss
selbst dann unterdrückt
werden, wenn zum Abdichten der Batterie ein Laser mit geringer Leistung
genutzt wird. Dies verbessert die Ausbeute beim Herstellen abgedichteter Batterien
und erleichtert ebenso das Herstellungsverfahren.
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Da Risse leicht gebildet werden,
wenn Batterien aus einer Dichtungsplatte und dem aus einer Aluminiumlegierung
bestehenden Außengehäuse hergestellt
werden, ist die Wirkung der vorliegenden Eifindung besonders bedeutend.
Während
die Ausführungsbeispiele
den Fall beschreiben, wo das Außengehäuse und
die Dichtungsplatte aus einer Aluminiumlegierung gebildet sind,
kann die vorliegende Erfindung auch auf Batterien angewandt werden,
die aus anderen Werkstoffen wie rostfreiem Stahl hergestellt sind.
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Die vorliegende Erfindung ist besonders
effektiv für
schlanke, rechteckige abgedichtete Batterien wie die in den obigen
Ausführungsbeispielen
beschriebene Batterie. Es soll jedoch deutlich werden, dass die
vorliegende Erfindung auch auf zylindrische abgedichtete Batterien
angewandt werden kann.
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Schließlich beschreiben die oben
genannten Ausführungsbeispiele
den Fall, wenn die vorliegende Erfindung für ein Sekundärelement
aus Lithium verwendet wird, da die vorliegende Erfindung für solche
Batterien besonders effektiv ist. Die Erfindung kann außerdem auf
andere Typen eines Sekundärelements
wie Nickel-Wasserstoff-Batterien oder auf Primärelemente angewandt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
beispielhaft mit Bezug auf die begleitenden Zeichnungen vollständig beschrieben
worden ist, soll angemerkt werden, dass dem Fachmann verschiedene Änderungen
und Modifizierungen ersichtlich werden. Deshalb sollten diese Änderungen
und Modifizierungen, wenn sie nicht vom Umfang der vorliegenden
Erfindung abweichen, so ausgearbeitet werden, als seien sie darin
einbezogen.