DE60003068T2 - Giessmaschine für polystyrolelemente mit mechanischer verriegelungseinrichtung für formen - Google Patents

Giessmaschine für polystyrolelemente mit mechanischer verriegelungseinrichtung für formen Download PDF

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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/202Clamping means operating on closed or nearly closed mould parts, the clamping means being independently movable of the opening or closing means

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
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Description

  • Beim Formpressen von Polystyrol-Elementen erfordert das Verschließen der beweglichen Werkzeughälfte mit der feststehenden Werkzeughälfte aufgrund des innerhalb der Form auftretenden Drucks und der Formabmessungen sehr hohe Kräfte.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht in der Überwindung der Probleme, die bei den vorhandenen Systemen beim Bewegen und Verschließen der beiden Werkzeughälften auftreten.
  • Die zum gegenwärtigen Zeitpunkt auf dem Markt erhältlichen Maschinen nutzen unterschiedliche Vorschub- und Schließsysteme, die in drei Kategorien eingeteilt werden können: 1) mechanische Kniehebelsysteme; 2) hydromechanische Systeme; 3) hydraulische Kolbensysteme [0004] Mechanische Kniehebelsysteme umfassen eine Reihe von Zugstangen, die von einem oder mehreren Öldruckzylindern gesteuert wurden. Die Zylinderbewegung hat das Öffnen und Schließen der beweglichen Werkzeughälfte in Richtung der festen Werkzeughälfte zum Ergebnis. Während des Schließens wird die Führungskraft der Form auf die Zugstangen und nachfolgend auf den hinteren Rahmen der Maschine übertragen, die daher in der Lage sein muss, die Form zu halten und der Führungskraft entgegenzuwirken. Aus diesem Grund muss das Gestell stabil genug sein, um der Führungskraft der Zugstangen des Schließsystems zu widerstehen. Diese Systeme weisen die nachstehenden Nachteile und Beschränkungen auf.
    • a) Die Stützkonstruktionen müssen groß und sehr stabil ausgelegt sein, was zu einer Erhöhung der Kosten und des Aufwandes für die Herstellung führt;
    • b) Der Verfahrweg der beweglichen Werkzeughälfte ist begrenzt und im Wesentlichen abhängig von den Maßen der Kniehebelstangen.
    • c) Das Vorhandensein eines Druckölsystems hat höhere Installationsund Wartungskosten zur Folge.
  • Hydromechanische Systeme arbeiten in drei verschiedenen Schritten: schneller Vorschub der beweglichen Werkzeughälfte durch zwei Öldruckzylinder; die Einfügung eines Schließblechs durch einen kleinen Kolben, das Schließen der Form durch einen Hochdruckzentralzylinder mit kurzem Verfahrnieg. Auch diese Systeme weisen eine Reihe von Nachteilen und Beschränkungen auf:
    • a) Das Vorhandensein eines Öldrucksystems führt zu hohen Installations- und Wartungskosten.
    • b) Die Oberflächen der Schließelemente arbeiten in direktem Kontakt miteinander und das Aneinander-Vorbeigleiten verursacht Reibungsprobleme.
  • Das GB Patent No. 2166684 beschreibt ein Schließsysem für die Verriegelung der zwei Werkzeughälften einer Kunststoff-Formpresse; das Verriegelungssystem umfasst einen ersten Schließteil, der an einer Werkzeughälfte befestigt ist; ein zweiter Schließteil wird von einem Zylinderkolben verschoben, der an der anderen Werkzeughälfte befestigt ist, wobei die Gleitbewegung des Kolbens die zu verschließenden Teile miteinander verbindet; gleichzeitig führt der Kolben wähhrend der Gleitbewegung eine Drehbewegung aus, so dass die aneinander anliegenden Teile nun miteinander verriegelt werden, die Drehbewegung ermöglicht also das Beschreiben einer Kurvenbahn.
  • Hydraulikkolbensysteme umfassen einen der mehrere Kolben mit einer Stange, die mit der beweglichen Werkzeughälfte verbunden ist. Das Öffnen und Schließen erfolgt durch das Einbringen des unter Druck stehenden Öls in die Zylinder, so dass diese während des Formpressens verriegelt bleiben. Alle diese Systeme weisen eine Reihe von Nachteilen und Beschränkungen auf:
    • a) Die Kolbenmaße sind abhängig von der erforderlichen Kraft bezüglich der Formmaße und des Formpressdrucks;
    • b) Der Öffnungs- und Schließzyklus der Formen ist sehr langsam; bei gleicher Leistung gilt: je größer die Kolben, desto niedriger die Geschwindigkeit;
    • c) Das Stützgestell muss sehr groß und sehr stabil sein, was zu einer Erhöhung der Herstellungskosten und des Herstellungsaufwands führt. d) Das Vorhandensein eines leistungsfähigen Druckölsystems führt zu hohen Installations- und Wartungskosten. Darüber hinaus stellen diese Systeme eine große Gefährdung dar, da die Schläuche müglicherweise bersten können und auch die Gefahr von Umweltverschmutzungen besteht.
  • Das Ziel der vorliegenden Efindung ist eine Formpresse für Polystyrol-Elemente mit einem mechanischen System zur Verriegelung der beweglichen Werkzeughälfte mit der feststehenden Werkzeughälfte, das durch ein gutes Verhältnis zwischen Zuhalte- und Steuerkraft charakterisiert wird.
  • Die Hauptvorteile der Efindung sind:
    • a) Die Stellglieder, die die mechanische Verriegelung der beweglichen Werkzeughälfte mit der feststehenden Werkzeughälfte vollziehen, ermöglichen eine mechanische Selbsthemmung und gewährleisten hohe Verriegelungskräfte bei moderaten Steuerkräften;
    • b) Die vollständige Elimination der Druckölanlage, was zu einer beträchtlichen Verringerung der Herstellungs- und Betriebskosten führt; c) Die Realisierung der Maschinen mit kleineren Maßen im Vergleich zu den existierenden Maschinen, was zu einer Verringerung der Herstellungskosten und des Herstellungsaufwands führt;
    • d) Die Realisierung der mechanischen Verriegelung durch Oberflächenannäherung, wodurch das Gleiten und Reiben der Oberflächen aneinander vollkommen ausgeschaltet werden kann;
    • e) Die Möglichkeit der Schaffung von breiten Öffnungen zwischen den beiden Werkzeughälften entsprechend der Maße der zu pressenden Teile, ohne dabei das Verriegelungssystem umbauen zu müssen;
  • Im nachstehenden Text wird das Funktionsprinzip der vorliegenden Erfindung ausführlich beschrieben.
  • Die technischen Eigenschaften der Erfindung – geimäß dem vorstehenden Erfindungszweck – werden in den nachstehenden Patentansprüchen eindeutig dargestellt. Die Vorteile der Erfindung werden bei der ausführlichen Beschreibung mit Bezugnahme auf die Zeichnunchen gemäß den 1 bis 6 deutlich.
  • 1 ist eine schematische seitliche Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine mit dem Verriegelungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung, mit den beiden Werkzeughälften im geöffneten Zustand.
  • 2 zeigt die gleiche Maschine wie 1, wobei die beiden Werkzeughälften durch das erfindungsgemäße Verriegelungssystem geschlossen sind.
  • 3 ist eine Vorderansicht der Maschine, wobei die kinematische Bewegung und die Synchronisation des Systems für die Zustellbewegung der beweglichen Werkzeughälfte zur feststehenden Werkzeughälfte dargestellt werden.
  • 5 ist ein Längsquerschnitt des mechanischen Verriegelungssystems in einem typischen Abschnitt.
  • 5 ist eine Vorderansicht der Maschine, wobei die kinematische Bewegung und der Synchronisationsmechanismus des Systems dargestellt werden.
  • 6 ist identisch mit 1, wobei eine Seite des Gestellrahmens teilweise entfernt worden ist, um den Ort, die Bahn und den Antrieb der zum Öffnen und Schließen der beiden Werkzeughälften verwendeten Kette darzustellen.
  • Die in den vorstehenden Figuren dargestellte Lösung ist als schematische Darstellung einer rein illustrativen und nicht als einschränkend zu bewertenden Lösung zu betrachten. Die Möglichkeit des Einsatzes der Erfindung in anderen Anwendungsgebieten wird nicht ausgeschlossen.
  • Die Maschine besteht im Wesentlichen aus einem Stützgestell (1), das die tragende Konstruktion darstellt, und den beiden Werkzeughälften, eine feststehend (2) und eine beweglich (3).
  • Die Verbindung der beiden Werkzeughälften (2, 3) ergibt die Formpresskammer für die Polystyrol-Elemente, sie wird erzielt durch die Bewegung der beweglichen Werkzeughälfte (3) in Richtung der feststehenden Werkzeughälfte (2) in einer generell horizontalen Richtung. An den vier Ecken verfügt der Rahmen, an dem die feststehende Werkzeughälfte befestigt ist, über ein mechanisches Stellglied (4), das die bewegliche Werkzeughälfte (3) gegen die feststehende Werkzeughälfte (2) durch Dreh- und Verschiebungsbewegung führt.
  • Der Schließvorgang der beiden Hälften umfasst zwei aufeinander folgende Schritte: erstens, die bewegliche Werkzeughälfte (3) bewegt sich auf die feststehende Werkzeughälfte (2) zu, bis beide einander berühren, dann werden die Hälften miteinander verriegelt.
  • Die feststehende Werkzeughälfte (2) ist mit dem Gestell (1) verbunden, während die bewegliche Werkzeughälfte (3) mit zwei seitlichen zylindrischen Stangen, die als Stütze und Gleitführung dienen, verbunden ist.
  • Die Stangen (8), die mit der beweglichen Werkzeughälfte (3) verbunden sind, laufen axial auf einem Paar am Rahmen (1) angebrachter Kugellager (9). [0024] Die bewegliche Werkzeughälfte (3) führt eine kinematische Bewegung aus, die von einem am Rahmen (1) angebrachten Getriebemotor (5) gesteuert wird, dessen Welle über ein Ritze) verfügt, das in die Kette (7) eingreift, wie in 6 dargestellt.
  • Genauer gesagt wird die bewegliche Werkzeughälfte (3) gemeinsam mit dem gleitenden Paar horizontaler Stütz- und Führungsstangen (8) in Hin-und Her-Verfahrbewegungen über zwei Ketten (7) angetrieben, die sich an den beiden Seiten des Stützgestells befinden und die auf Lotebenen parallel zur Längsachse der Maschine liegen.
  • Das vordere Ende (7a) jeder Kette (7) wird an der Seite der beweglichen Werkzeughälfte (3) befestigt, während das hintere Ende (7b) am Ende der Führungsstange (8) angebracht ist. Der Mittelbereich ist mit dem auf der Oberseite des Gestells befindlichen Antriebsritze) verzahnt (6), wohin die Kette (7) mittels zweier neutraler Stütrrollen (12) umgeleitet wird, eine hinter und eine vor dem Ritze) (6); dabei ist vorgesehen, dass die beiden Antriebsritze) (6) der Ketten (7) in eine Drehstabfeder (13) eingespannt sind, die auf der Oberseite des Stützgestells (1) diagonal angebracht ist und die in beide Drehrichtungen von einem Getriebemotor (5) angetrieben wird.
  • Aus der vollständig geöffneten Position nähert sich die bewegliche Werkzeughälfte (3) der feststehenden Werkzeughälfte (2) an, bis sich beide berühren. Zum Ende dieses Vorgangs befinden sich die Verriegeluingsflächen (17) der beweglichen Werkzeughälfte vor den Sperregeln (16). Die Bewegung der beweglichen Werkzeughälfte (3) ermöglicht die Einführung der Sperrriegel mit rechteckiger Form und abgerundeten Enden in die Öffnungen (18) der beweglichen Werkzeughälfte (3).
  • Die Öffnung (18) hat eine rechteckige Form, ähnlich der des Sperrriegels (16) und geeignete Maße, so dass der Sperrriegel (16) nur dann eingeführt werden kann, wenn er sich in der gleichen Position wie die Öffnung (18) befindet.
  • Nachdem die Vorschubbewegung abgeschlossen ist, beginnt die Verriegelung.
  • Nach einer 90-Grad-Drehung um seine eigene Achse, wird der Sperrriegel mit der Orthogonalachse in die Öffnung (18) eingeführt. Nun dreht sich die Welle (15) des Stellglieds, bis die Vorderfläche (15) des Verriegelungselements mit der inneren Fläche der Öffnung (18) in Verbindung kommt.
  • Die Zuhaltekraft zwischen den beiden Werkzeughälften wird von der Acme-Trapezgewindenspindel des Stellglieds erzeugt.
  • Unter besonderem Hinweis auf 4 und 5 wird der Text mit einer ausführlichen Beschreibung des Funktionsprinzips des Stellglieds (4) und seiner kinematischen Bewegung fortgesetzt.
  • Das Stellglied (4) ist vollständig mechanisch und besteht: aus einem Gehäuse (22), das ein Paar Lager (23), die Gewindemutter (24) und die Spindel (21) auf der Welle (15) umfasst. Das Gehäuse (22) ist mit der vorderen (25) und der hinteren Haube (26), die eine konstruktive und eine Schutzfunktion ausübt, verbunden. Der über die geschlossene Kette in Drehbewegung versetzte Zahnkranz (27) wird auf dem äußeren Teil der Gewindemutter angeflanscht. Das Stellglied verfügt über Dicht- und Abstandsringe, um das Funktionieren des Mechanismus zu gewährleisten.
  • An der Außenseite verfügt das Gehäuse über eine Zahnscheibe (32) mit der das Stellglied (4) an den Maschinenrahmen angeflanscht ist.
  • Über die Kette (7) wird der Zahnkranz (27) in Bewegung versetzt, gemeinsam mit der auf dem Lagerpaar befindlichen Gewindemutter (23).
  • Die Gewindemutter (24) treibt die Welle (15) über die Spindle) (21), die sich im Mittelteil der Welle befindet, an. Die Welle (15) läuft auf den Gleitlagern (34) und (29), die eine Verschiebungs- und Rotationsbewegung ermöglichen. Der auf der Welle (15) sitzende Zapfen greift in die Nocken innerhalb des Gehäuses (22).
  • Das Nockenprofil (30) ist so gestaltet, dass die Welle (15) zunächst eine kombinierten 90-Grad-Drehungs- und Verschiebungsbewegung und anschließend eine axiale Verschiebung ausführt.
  • In Folge dieser Bewegungen ermöglicht der Sperrriegel (16), der mit der Welle (15) verbunden ist, die Verriegelung der beweglichen Werkzeughälfte mit der feststehenden Werkzeughälfte gemäß der vorstehenden Beschreibung.
  • Die kinematische Bewegung ermöglicht eine mechanische Selbsthemmung und die Realisierung hoher Verriegelungskräfte mit geringen Steuerkräften.
  • Das Nockenprofil (30) bestimmt die Drehrichtung der Welle (15) und damit auch die des Sperriegels (16).
  • Die Antrieb der vier Stellglieder (4) wird durch den an der Oberseite der Maschine befindlichen Getriebemotor (33) gewährleistet. Der Getriebemotor (33) treibt über eine geeignete Kupplung die Gewindemutter einies der vier Stellglieder an. Aus diesem Grund wird das an den Getriebemotor (33) angeschlossene Stellglied zum Antriebselement der Transmission.
  • Die anderen Stellglieder werden über die geschlossene Kette (28) angetrieben. Die geschlossene Kette (28) fungiert als Synchronisator für die Bewegung, da sie gleichzeitig alle Spindelstellglieder über geeignete Kreise für die gleichzeitige Verrieglung betätigt. Nachdem die beiden Werkzeughälften miteinander verriegelt sind, können die Polystyrol-Körner in die Kammer eingefüllt werden, bis diese voll ist.
  • Die Dampfzuführung in die Form führt zum Zusammenbacken oder Microcasting der Körner. Das Microcasting bindet die Körner, bis ein Objekt entsteht, das die Form und Größe der aus den beiden Werkzeughälften bestehenden Kammer hat.
  • Nach Ablauf der erforderlichen Abkühlzeit, während der Wasserdampf in die Formpressenbereich eingeleitet und dann vakuumextrahiert wird, vollzieht die Verriegelungsvorrichtung einen ungekehrt zum vorstehend beschriebenen Verfahren ablaufenden Zyklus, um die bewegliche Werkzeughälfte freizugeben.
  • Aus diesem Grund erfolgt die Entriegelung durch die Umkehrung der Drehrichtung der Gewindemutter, die zunächst die Oberfläche; (19) des Sperrriegels (16) von der Oberfläche (20) der Verriegelungsfläche (17) wegbewegt. Dann erzeugt das Nockenprofil (30) eine 90-Grad-Drehung der Welle (15), um den Riegel (16) in die gleiche Position wie die Öffnung zu bringen, und um aus dieser herauszufahren. Die beiden Werkzeughälften sind nun entriegelt und die bewegliche Werkzeughälfte kann nun weggedreht werden, damit das gepresste Objekt entnommen werden kann.
  • Der vorstehend beschriebene Ablauf kann zyklisch durchgeführt werden.
  • Der Bediener kann die Steuerung der Maschine von einem Steuerpult aus durchführen.
  • Die Maschine verfügt über eine programmierbare logische Steuerung (PLC), die in der Lage ist, Befehle an die Stellglieder weiterzugeben und Informationen von den Steuersensoren zu empfangen.
  • Hinsichtlich der Maschinensteuerung können alle dem neuesten Stand der Technik entsprechenden Systeme angewendet werden und sind als technisch gleichwertig zu betrachten, ohne dass eine Beschränkung im Hinblick auf die vorliegende Erfindung gegeben ist.
  • Das Verriegelungssystem der Werkzeughälften, das mittels eines mechanischen Stellglieds (4) realisiert wird, ist eine funktionelle Anwendung, die für eine Vielzahl verschiedener Maschinen, bei denen zwei Teile mit einer Relativbewegung miteinander zu verriegeln sind, nutzbar ist. Die vorliegende Beschreibung stellt ein nicht einschränkendes Beispiel dar.
  • Die hier beschriebenen Lösungen sind nur illustrativer Art, sie sind als technisch gleichwertige Lösungen zu betrachten, die die Einhaltung der vorstehend beschriebenen Funktionsprinzipien garantieren.

Claims (2)

  1. Formpresse für Polystyrol-Elemente mit mechanischem Verschlußsystem von Formen, umfassend: einen Stützrahmen (1), auf dem eine feststehende Werkzeughälfte (2) zentral befestigt ist, wobei diese mit einer identischen beweglichen Werkzeughälfte (3) zusammenwirkt, welche in einer horizontalen Richtung hin- und her gleitet, wobei die bewegliche Werkzeughälfte (3) peripher mit Verriegelungsflächen (17) ausgestattet ist, welche mit Sperriegeln (16) zusammenwirken, die an Stellglieder (4) montiert sind, welche peripher zur feststehenden Werkzeughälfte (2) auf dem Rahmen (1) befestigt sind, wobei jede Fläche (17) der beweglichen Werkzeughälfte (3) eine Öffnung (18) besitzt, die in einen höher gelegenen hinteren Bereich ausläuft, wobei die Öffnung (18) die exakte Positionierung des Sperriegels (16) des Stellglieds (4) in horizontaler Richtung ermöglicht und der hintere Bereich die exakte Positionierung und Rotation des Sperriegels (17) in der vertikalen Richtung ermöglicht, wobei jeder Sperriegel (16) an einem Wellenende (15) montiert ist, wobei die Welle sich in einem Gehäuse (22) mit horizontaler Achse befindet und wobei die Presse dadurch gekennzeichnet ist, daß die Welle (15) zusammen mit Lagern (23) eine Gewindemutter (24) hält, welche mit einem Acmetrapezgewinde (21) auf der Welle (15) befestigt ist und mit einem externen Zahnkranz (27) verbunden ist, der durch eine geschlossene Kette (28) in eine alternierende Rotation gebracht wird, daß die Kette von einem Getriebemotor (33) angetrieben wird, der auf dem Stützrahmen (1) befestigt ist und gleichzeitig mit den Zahnkränzen (27) der anderen, auf dem Stützrahmen (1) montierten Stellglieder (4) verbunden ist, daß außerdem die Welle (15) jedes einzelnen Stellglieds (4) mit einem Zapfen (31) verbunden ist, welcher seinerseits mit einem Nocken (3) verbunden ist, der im Gehäuse (22) sitzt und ein solches Profil hat, daß die Welle (15), die durch die geschlossene Kette (28) angetrieben und mit den Zahnkränzen (27) verbunden ist, eine 90°-Rotation und axiale Verschiebung und umgekehrt ausführt.
  2. Presse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Werkzeughälfte (3) von einem Paar horizontaler Stangen (8) getragen wird, daß sich diese in zwei Richtungen axial verschieben können, und zwar in Kugellagern (9), die auf dem Stützrahmen (1) an den Seiten der feststehenden Werkzeughälfte (2) befestigt sind, daß außerdem die alternierenden Hübe der beweglichen Werkzeughälfte (3) durch zwei Kuppelketten der beweglichen Werkzeughälfte (3) erreicht werden, welche sich an den beiden Seiten des Stützrahmens (2) befinden und auf vertikalen Ebenen parallel zur Längsachse der Presse liegen, daß das vordere Ende (7a) jeder Kuppelkette (7) der beweglichen Werkzeughälfte (3) an der Seite der beweglichen Werkzeughälfte (3) befestigt ist, während das hintere Ende (7b) am Ende der Führungsstange (8) befestigt ist und daß die Zwischensektion mit einem Antriebsritzel (6) oben auf dem Rahmen (1) montiert ist, wohin die Kuppelkette (7) der beweglichen Werkzeughälfte (3) mit Hilfe von zwei neutralen Stützrollen (12) angetrieben wird, daß eine Stützrolle sich vor und die andere sich hinter dem Ritze (6) befindet und daß die beiden Antriebsritze) (6) der Kuppelketten (7) der beweglichen Werkzeughälfte (3) von einer Drehstabfeder (13) aufgenommen wird, die auf der Oberseite des Stützrahmens (1) diagonal angebracht ist und durch ein Motorvorgelege (5) in eine alternierende Rotation gebracht wird.
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