DE599248C - Apparat zum Massieren grosser Koerperflaechen - Google Patents

Apparat zum Massieren grosser Koerperflaechen

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DE599248C
DE599248C DEH137190D DEH0137190D DE599248C DE 599248 C DE599248 C DE 599248C DE H137190 D DEH137190 D DE H137190D DE H0137190 D DEH0137190 D DE H0137190D DE 599248 C DE599248 C DE 599248C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H7/00Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for
    • A61H7/002Devices for suction-kneading massage; Devices for massaging the skin by rubbing or brushing not otherwise provided for by rubbing or brushing
    • A61H7/003Hand-held or hand-driven devices

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Apparat zum Massieren großer Körperflächen Die Erfindung betrifft einen praktischen, billigen und einfachen Massierapparat zum Selbstmassieren von großen Körperflächen, besonders der Magengegend. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dem Apparat eine solche Konstruktion zu geben, daß, wenn er von einer im Massieren nicht bewanderten Person benutzt wird, eine korrekte und wirkungsvolle Dehn- und Druckbeeinflussung sowohl der Magenhaut wie der Gedärme eintritt.
  • Apparate für diesen Zweck sind bereits früher hergestellt worden; sie sind jedoch durchaus unzulänglich. So hat man z. B. eine mit Schrotkörnern gefüllte und mit einem Handgriff versehene biegsame Hülle verwendet, wobei der Handgriff dazu dient, die Hülle in einer mehr oder weniger rollenden Bewegung über die Magenhaut zu führen. Das Resultat dieser Massage ist insofern ungünstig, als nur eine Bewegung des Apparats über die Magengegend entsteht, bei der die biegsame Hülle der Bewegung der Kugeln nachgibt und das Massageorgan stets mit einer großen Berührungsfläche auf der Unterlage aufliegt und somit nicht tief eindringen kann. Hierdurch wird also nur eine Druck-und keine Streckwirkung erreicht.
  • Bekannt sind ferner Vollkugeln und mit Schrot teilweise ausgefüllte Hohlkugeln; auch mit diesen wird nur eine reine Druckwirkung hervorgerufen, da der Schwerpunkt stets die gleiche Lage zur Massagefläche bzw. Berührungsfläche zwischen Massierapparat und Körper einnimmt.
  • Mit der erfindungsgemäß hergestellten Massagevorrichtung wird hingegen eine Reihe weiterer Wirkungen erreicht. Der neue Apparat ist nämlich, wie oben angedeutet, so konstruiert, daß auch eine ungeübte Person bei seiner Anwendung von selbst Bewegungen ausführt bzw. Wirkungen erzielt, die mit den üblichen Apparaten nur von gewandten Masseuren erreicht werden. Gibt man dem Apparat, wie üblich, bei der Benutzung eine rollende Bewegung, so erzielt man von selbst außer dem Drücken und Kneten noch gleichzeitig eine Verschiebung der zu massierenden Fläche, wenn der Handgriff des Gerätes, wie ,es seine Benutzung von selbst ergibt, festgehalten wird. Beim Massieren der Magengegend wird beispielsweise durch ein Kippen des Apparats notwendigerweise zugleich eine Seitenverschiebung der Magenhaut erzielt.
  • Gemäß der Erfindung besteht der Apparat aus einem Massiergewicht mit schalenförmiger Massierfläche auf aufrecht stehendem Handgriff. Er ist schwer genug, um im wesentlichen den für die Massage notwendigen Druck zu erzeugen. Das Massiergewicht besteht aus einem abgeflachten Metallstück, z. B. Blei, dessen größte Dicke kleiner als die Hälfte der größten Breite ist. Das Gewicht des Apparats ist auf seine einzelnen Teile so verlegt, und diese sind in ihren Abmessungen und Verhältnissen der Gewichtsverteilung so angepaßt,. daß sich der Apparat, wenn er auf einer waagerechten Fläche auf die Seite gekippt wird, dem mit erheblicher Kraft widersetzt, in seine Normalstellung zurückzugehen versucht und hierbei auf die Unterlage verschiebend wirkt, falls er am Handgriff gehalten wird.
  • Um diesen Zweck zu erreichen, wird der Sch-,verpunkt des Apparats möglichst tief angeordnet, also möglichst nahe der Massierfläche des Massierorgans. Es ist wichtig, daß der Schwerpunkt in der Ruhelage unterhalb der Kippachse des Gerätes liegt.
  • Der Apparat kann ferner so ausgestaltet werden, daß' der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Handgriffes und der Massierfl.äche kleiner ist als die ganze Breite des Massiergewichtes. Denn auch eine tiefe Lage des Handgriffes fördert die gewünschte Wirkung, indem eine Seitenverschiebung der zu behandelnden Körperfläche um so eher eintritt, je näher der Mittelpunkt des Handgriffes der Massierfläche liegt.
  • Im übrigen wird der Handgriff des Apparats so gestaltet, daß er bei der Benutzung nicht notwendigerweise steif festgehalten werden muß. Er soll in der Hand gleiten können, damit der Apparat von selbst die zweckmäßigsten Massierbewegungen ausführt. Am besten wird der Handgriff zu diesem Zweck eine kugelähnliche Form aufweisen.
  • Bei einem in dieser Weise konstruierten Apparat dringt das steife Massierorgan beim Massieren, besonders bei Schrägstellung, tief in die Magengegend .ein.- Hierdurch wird ;eine Tiefenmassage erreicht, was besonders bei einer Massage der Magengegend vorteilhaft ist.
  • Da ferner der Schwerpunkt niedrig liegt, muß er, wenn der Handgriff schräg gestellt wird, gehoben werden. Hierdurch wird man bei der Bedienung des Apparats zum Ausführen einer Arbeit gezwungen, die die günstige Massierwirkung erhöht. Man wird ferner dazu gezwungen, ständig, selbst wenn der Handgriff in Kurven bewegt wird, eine nicht unbedeutende Kraft auf den Handgriff auszuüben, um das Zurückfallen in die Normalstellung, bei der der Handgriff senkrecht nach oben steht, zu verhüten. Die waagerechte Komponente dieser Kraft verschiebt die Magenhaut und Gedärme in die Richtung, nach welcher der Apparat jeweils gekippt ist. Wenn der Handgriff in geeigneten Kurven geführt wird, werden Magenhaut und Gedärme stets radial nach außen in wechselnden Richtungen gezogen, und es tritt nicht nur eine Druckmassage, sondern auch eine knetende und verschiebende Massage sein, die sowohl für Drüsen und Gedärme wie für die Magenhaut zur Beseitigung von Fett äußerst günsdg ist. Wenn man annimmt, daß die Magenhaut beim Massieren mit dem neuen Gerät um 2,5 cm in jeder Richtung verschoben wird, dann massiert der Apparat Flächen mit einem um 5 cm größeren Durchmesser als Apparate, die die beschriebene Eigenschaft nicht aufweisen.
  • Die vertikale Komponente der Kraft, die man mit der Hand gegen den Handgriff ausübt, um das Zurückschlagen des Apparats in die Normalstellung zu verhüten, bedeutet eine erhebliche Erhöhung des Massagedruckes über das Eigengewicht des Apparats hinaus. Hierdurch wird nicht nur dieses selbst für die Massagewirkung ausgenutzt, sondern auch unbewußt ein Teil der bei der Bedienung des Apparats notwendigerweise aufgewandten Kraft.
  • Aus den angeführten Gründen kann der Apparat schließlich auch nicht unbedeutend kleiner und leichter gehalten werden als die bekannten Vorrichtungen.
  • Die angegebenen Wirkungen und Vorteile werden um so größer, je niedriger der Schwerpunkt des Apparats in bezug auf die Massierfläche des Massierorgans liegt. Ferner werden die Vorteile um so stärker in Erscheinung treten, je niedriger der Handgriff angeordnet ist, soweit dies -innerhalb der praktisch zulässigen Grenzen möglich ist.
  • Mit einem derartigen handlichen Apparat kann man in liegender Stellung eine ideale Selbstmassage der Magengegend vornehmen.
  • Die Zeichnung zeigt ,ein Ausführungsbeispiel eines Apparats gemäß der Erfindung im Schnitt.
  • Auf der Zeichnung bezeichnet i das Massierorgan, das vorzugsweise symmetrisch zu -einer durch den Handgriff und senkrecht zur Auflagefläche gehenden Achse in. Form einer Schale hergestellt ist und aus schwerem Material ausgeführt werden kann, damit der Schwerpunkt so niedrig wie möglich liegt, z. B. aus Blei oder einer schweren Legierung.,. Das Massierorgan ist mit einer ureichen, wärmeisolierenden Hülle 2 überzogen, die aus Gummi, Tuch o. dgl. hergestellt werden kann. Der Apparat hat einen Handgriff 3, der oben zweckmäßig in Form einer Kugel 4 ausgebildet ist. Der Apparat kann auch aus wärmeisolierenden Materialien, z. B. Zellstoff, oder einer Kunstmasse mit eingegossenem Kern. aus schwerem Stoff, z. B. Blei, hergestellt sein. Der Schwerpunkt -5 des Apparats liegt im Verhältnis zu der Massierfläche des Nlassierorgans niedrig; so daß er gehoben werden und sich nach einer angedeuteten punktierten Linie 6 bewegen muß, falls der Apparat. auf einer waagerechten Unterlage 7 auf die Seite gewälzt bzw. gekippt wird. Hierbei bat der Apparat stets die Tendenz, in die Normalstellung zurückzugelangen. Setzt man voraus, daß der Druck von der Hand auf die Kugel q. senkrecht zu der durch, den Handgriff des Apparats gehenden Achse wirkt, was das natürliche ist, so erhält man beim Kippen des Gerätes um den Winkel y folgende Gleichung, in der der Handdruck mit S, dessen Hebelarm in bezug ,auf den Berührungspunkt B mit a, das Gewicht des Apparats mit P, dessen Hebelarm in bezug auf Punkt B mit b bezeichnet wird: S # a = P # b oder Die waagerechte Komponente des Handdruckes S wird in dem angeführten Beispiel cos 99 = etwa 0,5 P, wenn cp =etwa 3o° ist und für a und b die Zahlenwerte der Zeichnung eingesetzt werden, .entsprechen; also wird in dem angeführten Beispiel die Horizontalverschiebungskraft der Hälfte des Gewichtes des Apparats entsprechen. Der Massierdruck wird um S . sin cp oder in. dem angeführten Beispiel entsprechend 0,28 P, d. h. um beinahe 1/g des Gewichtes des Apparats, vergrößert.
  • Bei der Konstruktion des Apparats kann selbstverständlich das Gewicht des Apparats j e nach der Anwendung, für die er berechnet ist, z. B. für Kinder oder Erwachsene, gewählt werden. Vorzugsweise beträgt das Gewicht des Apparats zwischen 3 und 8 kg.
  • Zweckmäßigerweise werden die äußeren Unterkanten der eigentlichen Massierscheibe abgerundet. Um dem Apparat eire handliche Form zu verleihen, kann sie ferner mit einer aufwärts stehenden Abrundung versehen sein. Eine derartige aufstehende Außenkante 8 dient ferner zur Vergrößerung der Massierfläche und damit zur Erhöhung der Massierwirkung, die mit dem Apparat erzielbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Apparat zum Massieren großer Körperflächen, bestehend aus einem Massiergewicht mit .schalenförmiger Massierfläche und aufrecht stellendem Handgriff und in der Hauptsache schwer genug, um den für die Massage notwendigen Druck zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß das Massiergewicht aus einem abgeflachten Metallstück (z. B. aus Blei) besteht, dessen größte Dicke kleiner als die Hälfte der größten Breite ist, und daß der Apparat, wenn er auf einer horizontalen Unterlage ruht, nachdem er auf die Seite gekippt-ist, seine Normalstellung wieder einzunehmen versucht sowie hierdurch auf die Unterlage verschiebend wirkt, wenn der Handgriff gehalten wird.
  2. 2. Apparat nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen dem Mittelpunkt des Handgriffes und der Massierfläche kleiner als die ganze Breite des Massiergewichtes ist. .
  3. 3. Apparat nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Massiergewicht mit einer aufstehenden Außenkante (8) versehen ist, die zur Vergrößerung des Areals der Massierfläche dient. q.. Apparat nach Anspruch i, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Massierfläche mit einem weichen bzw. wärmeisolierenden Material (2) bedeckt ist.
DEH137190D 1933-08-17 1933-08-17 Apparat zum Massieren grosser Koerperflaechen Expired DE599248C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974457C (de) * 1952-08-25 1961-01-12 L Salvy & Fils Ets Haarbuerste

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE974457C (de) * 1952-08-25 1961-01-12 L Salvy & Fils Ets Haarbuerste

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