DE598507C - Verfahren zur Herstellung von Aluminium und Aluminiumlegierungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Aluminium und Aluminiumlegierungen

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DE598507C
DE598507C DEP56856D DEP0056856D DE598507C DE 598507 C DE598507 C DE 598507C DE P56856 D DEP56856 D DE P56856D DE P0056856 D DEP0056856 D DE P0056856D DE 598507 C DE598507 C DE 598507C
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    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25CPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC PRODUCTION, RECOVERY OR REFINING OF METALS; APPARATUS THEREFOR
    • C25C3/00Electrolytic production, recovery or refining of metals by electrolysis of melts

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electrolytic Production Of Metals (AREA)
  • Compounds Of Alkaline-Earth Elements, Aluminum Or Rare-Earth Metals (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Aluminium und Aluminiumlegierungen Die technische Herstellung von Aluminium erfolgt im allgemeinen derart; daß Tonerde, in einem Schmelzfluß von iryolith gelöst, durch Gleichstrom zersetzt wird. Die für diesen Prozeß erforderliche Tonerde wird in der Technik dadurch gewonnen, daß tonerdehaltige Rohstoffe, insbesondere Bauxit, durch Behandeln mit Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd auf Natriumaluminat verarbeitet werden und dieses dann in Aluminiumoxyd übergeführt wird.
  • Weiterhin sind neuerdings auch noch andere Verfahren zur Gewinnung von Aluminium bekanntgeworden, welche darauf beruhen, daß das tonerdehaltige Ausgangsmaterial, z. B. Bauxit, auf elektrothermischem Wege in Tonerde übergeführt wird, welch letztere dann als Ausgangsmaterial für die Gewinnung von Aluminium und Aluminiumlegierungen dient.
  • Es ist bekannt, daß das bisher in der Technik gewonnene Hüttenaluminium und ebenso seine Legierungen auch bei nach dem Analysenergebnis genau chemisch gleicher Zusammensetzung in ihren Eigenschaften, z. B. mit Bezug auf Bearbeitbarkeit, Gießfähigkeit, Qualität der Legierungen, mitunter recht beträchtlichen Schwankungen unterworfen sind. Selbst Aluminium und Aluminiumlegierungen, die nach ein und demselben Arbeitsverfahren hergestellt sind und bei der chemischen Analyse Unterschiede in der Zusammensetzung nicht erkennen lassen, zeigen häufig recht verschiedene Eigenschaften sowohl hinsichtlich ihres mechanischen als auch hinsichtlich ihres chemischen Verhaltens, insbesondere ihres Verhaltens gegen korrodierende Einflüsse, wodurch in die Verarbeitung und die Fabrikation der daraus herzustellenden Gegenstände eine gewisse Unsicherheit getragen wird.
  • Es wurde nun gefunden, daß diese Schwierigkeiten im wesentlichen darauf beruhen, daß zur Herstellung des bisher technisch erzeugten Aluminiums, hauptsächlich aus Gründen der Billigkeit, allgemein vermittels Natriumverbindungen, z. B. über Natriumaluminat, aus den mineralischen Rohstoffen, z. B. Bauxit, hergestellte Zwischenprodukte, wie z.B. Aluminiumoxyd, verwendet werden.
  • Versuche haben ergeben, daß Aluminium, das z. B. aus durch Aufschließen von Bauxit oder sonstigen tonerdehaltigen Rohstoffen mit basischen Kaliumverbindungen erhaltenem Kaliumaluminat entstanden ist, andere Eigenschaften besitzt als das bisher fabrikmäßig aus Natriumaluminat unter Mitwirkung von Kryolith erzeugte Aluminium, und zwar auch dann, wenn zwischen beiden Produkten analytisch keine Unterschiede nachweisbar sind. Das gleiche ,gilt mit Bezug auf Legierungen, wie Aluminium-Titan-Legierungen, ferner Aluminium-Bor, Aluminium-Zirkon-Legierungen u`. dgl., die sich u. a. als aus-g e Zeichnete Vorlegierungen für die Herstellung thermisch vergütbarer (z. B. noch kupferhaltiger) Legierungen erwiesen haben. Weitere Untersuchungen haben dann ergeben, daß man die Eigenschaften von Aluminium bzw. Aluminiumlegierungen dadurch wesentlich verbessern bzw. nach gewünschter Richtung hin einstellen kann, daß man das Aluminium bzw. die Legierung in an sich üblicher Weise, z. B. durch Elektrolyse oder auf thermischem Wege, aus oxydischen Zwischenprodukten, wie Aluminiumoxyd oder Aluminate, herstellt, die aus den mineralischen tonerdehaltigen Ausgangsstoffen, wie Bauxit, Ton u. dgl., durch Umsetzung mit basischen Verbindungen, wie Oxyden bzw. Hydroxyden, gegebenenfalls Gemischen solcher Verbindungen, mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle, z. B. des Natriums und Kaliums oder Natriums und Lithiums usw., gewonnen worden sind.
  • Es gelingt auf diese Weise, ein Aluminium zu erzeugen, das dem in bekannter Weise erhältlichen Aluminium sowohl hinsichtlich seines gleichmäßigen Verhaltens beim Vergießen als auch hinsichtlich seiner gleichmäßigen mechanischen Eigenschaften als auch insbesondere hinsichtlich seiner Beständigkeit gegenüber korrodierenden Einflüssen, z. B. der Atmosphärilien, ganz erheblich überlegen ist.
  • Dasselbe gilt auch entsprechend für die Herstellung von Aluminiumlegierungen.
  • Die praktische Auswertung der Erfindung kann auf verschiedenen Wegen erfolgen.
  • Man kann. z. B. derart verfahren, daß man einerseits Aluminium nach üblichen Methoden, also z. B. aus durch Aufschließen von Bauxit mit Natriumcarbonat oder Natriumhydroxyd und elektrolytische Behandlung der aus dem Natriumaluminat gewonnenen Tonerde in einer Kryolithschmelze herstellt, während man andererseits Aluminium in gleicher Weise, aber unter Verwendung der entsprechenden Kaliumverbindungen, erzeugt. Durch Zusammenschmelzen der beiden Produkte in passenden Mengenverhältnissen kann man dann Erzeugnisse von in der erwähnten Weise verbesserten Eigenschaften erzielen.
  • Man kann weiterhin z. B. derart vorgehen, daß man Bauxit mit einem Gemisch von Natrium- und Kaliumhydroxyd aufschließt und das aus dem so erhaltenen Doppelaluminat in üblicher Weise hergestellte Aluminiumoxyd in einem Elektrolyten üblicher Zusammensetzung, z. B. in geschmolzenem Kryolith, elektrolysiert.
  • Oder man kann auch aus einem Teil des Rohstoffs, z. B. Bauxit, durch Umsetzung mit Natriumhydroxyd und aus einem anderen Teil des Rohstoffs durch Umsetzung mit Kaliumhydroxyd Aluminiumoxyd erzeugen und aus einem Gemisch der beiden so getrennt hergestellten Teile von Aluminiumoxyd metallisches Aluminium durch Elektrolyse im Kryolithbad abscheiden.
  • Das Kalium kann zwecks Verminderung von Kosten bei den Aufschlußoperationen auch in Form billiger kaliumhaltiger Produkte, z. B. Abfallprodukte, in den Prozeß eingeführt werden.
  • In ähnlicher Weise kann man auch Aluminiumlegierungen, welche die genannten günstigen Eigenschaften zeigen, z. B. solche, die noch Titan, Zirkon, Bor, Silicium o. dgl., gegebenenfalls zwei oder mehrere solche Komponenten enthalten, herstellen.
  • Man kann z. B. Aluminium, das in der beschriebenen Weise aus unter Mitwirkung der basischen Verbindungen mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle aus den Ausgangsstoffen erzeugten oxydischen Zwischenprodukten gewonnen wurde, mit einer oder mehreren auf beliebige Weise hergestellten Legierungskomponenten, z. B. durch Zusammenschmelzen, vereinigen.
  • Oder man kann auch Aluminium, das aus unter Mitwirkung basischer Verbindungen eines Alkalimetalls, z. B. Natrium, aus dem Ausgangsstoff hergestellten Zwischenproduktes gewonnen ist, mit mindestens einem Legierungsmetall, das aus unter Mitwirkung basischer Verbindungen mindestens eines im Herstellungsgange des Aluminiums nicht verwendeten Alkalimetalls, z. B. Kalium, hergestellten Zwischenprodukten gewonnen ist, vereinigen oder ganz oder teilweise von Gemischen der Zwischenprodukte der Legierungskomponenten ausgehen und diese durch Reduktion, z. B. auf elektrolytischem oder elektrothermischem Wege, in die gewünschte Legierung überführen, wobei mindestens die zur Erzeugung einer der Legierungskomponenten verwendeten Zwischenprodukte unter Mitwirkung mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle hergestellt sein müssen.
  • Bei dieser Arbeitsweise kann man z. B. so vorgehen, daß man eine aus Natriumaluminat oder aus Natrium-Kalium-Aluminat gewonnene Tonerde zusammen mit Oxyden der Zusatzstoffe, also z. B. Titanoxyd, Zirkonoxyd, Boroxyd, Siliciumoxyd u. dgl., reduziert, die aus den mineralischen Rohstoffen der betreffenden Zusatzstoffe, z. B. durch Behandlung mit Hydroxyden oder Carbonaten mindestens eines anderen Alkalimetalls über Zwischenprodukte, wie Kaliumtitanat oder Kaliumnatriumtitanat, Kaliumborat oder Kaliumnatriumborat o. dgl., entstanden sind. Die Mengenverhältnisse der für die Herstellung der Zwischenprodukte verwendeten Alkaliv erbindungen können innerhalb beträchtlicher Grenzen schwanken. Im allgemeinen kann man derart verfahren, daß hauptsächlich Natriumverbindungen verwendet und Kaliumverbindungen in zusätzlichen Mengen eingeführt werden, wobei auch. gleichzeitig Hydroxyde und/oder Oxyde und/ oder Carbonate der betreffenden Alkalimetalle verwendet werden können. Verbindungen des stark elektronegativen Kaliums sollten dabei im allgemeinen immer vorhanden sein. Es genügen davon mitunter bereits Mengen von z. B. 2 °4 der im ganzen verwendeten Alkaliverbindungen. Es können aber Kaliumverbindungen auch in erheblich größeren Mengen, die bis zu 5o % und mehr der Menge der insgesamt verwendeten Alkaliverbindungen betragen können, angewendet werden.
  • Als weiteres im Sinne der Erfindung in Form seiner basischen Verbindungen anwendbares Alkalimetall kommt vornehmlich Lithium in Betracht, dessen Verbindungen neben oder in Vereinigung mit den Verbindungen, z. B. des Natriums oder Kaliums oder beider, angewendet werden können. Die Mengen der Lithiumverbindungen sind im Vergleich zu denen der anderen Alkalimetallverbindungen sehr gering zu bemessen; sie betragen nicht mehr als S % der insgesamt verwendeten Alkaliverbindungen und werden im allgemeinen unterhalb 3 °)o derselben gehalten.
  • Die Erfindung ist nicht auf die elektrolytische Herstellung von Aluminium und Aluminiumlegierungen beschränkt; es kann vielmehr in sinnentsprechender Weise auch die Herstellung des Aluminiums oder der Aluminiumlegierungen ebenso wie die der oxydischen Vorprodukte, z. B. Tonerde oder Allcalialuminat, auf beliebigen anderen Wegen, z. B. vermittels elektrothermischer Verfahren, unter Mitwirkung der Oxyde und/oder Hydroxyde und/oder Carbonate verschiedener Alkalimetalle stattfinden.
  • Durch die Arbeiten von H o o p s und B e t t s ist ein Verfahren zur Herstellung von Reinaluminium bekanntgeworden, das darin besteht, daß aus Bauxit durch einen zweifachen elektrolytischen Prozeß -zunächst eine Legierung von Aluminium-Kupfer-Silicium hergestellt und diese dann auf Reinaluminium verarbeitet wird. Durch dieses Verfahren gelangt man zu einem Aluminium, das die eingangs erwähnten ungünstigen Eigenschaften des üblichen Hüttenaluminiums nicht mehr in störender Weise besitzt. Dies Reinaluminium stellt sich aber im Preis doppelt so hoch wie das Hüttenaluminium.
  • Durch die vorliegende Erfindung ist es ermöglicht, die erwähnten Nachteile des in üblicher Weise erzeugten Aluminiums bzw. seiner Legierungen in einfacher und erheblich billigerer Weise zu beheben, wobei das Verfahren noch den Vorteil bietet, daß es den jeweils gewünschten Eigenschaften der Produkte weitgehend angepaßt werden kann und auch zur sofortigen Herstellung hochwertiger thermisch vergütbarer Aluminiumlegierungen geeignet ist.
  • Die Vorteile des vorliegenden Verfahrens, z. B. hinsichtlich der Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit von erfindungsgemäß hergestelltem Aluminium gegenüber in bekannter Weise nur aus vermittels basischer Verbindungen eines einzigen Alkalimetalls erzeugten Zwischenprodukten hergestelltem Aluminium, ergeben sich aus den folgenden Vergleichsversuchen.
  • Aus einerseits nach bekannten Verfahren und andererseits nach dem vorliegenden Verfahren hergestelltem Aluminium, dessen Gehalt an Al beide Male 99,5 °1o betrug, wurden Probestäbe gegossen. Diese Stäbe wurden in üblicher Weise der Untersuchung auf Zerreißfestigkeit und Dehnbarkeit ausgesetzt, und zwar einmal in unverändertem Zustande und das andere Mal nach einer Vorbehandlung durch Aufsprühen einer Lösung von Kochsalz nach dem für die Prüfung auf Korrosionsfestigkeit üblichen Verfahren, wobei die Behandlungsdauer bei allen Probestäben 2zo Tage betrug.
  • Die Rubrik A der folgenden Tabelle zeigt die Ergebnisse, die erzielt wurden mit einem als »AI-weich« bezeichneten Aluminium, das in bekannter Weise gewonnen war durch Elektrolyse von Aluminiumoxyd im schmelzflüssigen Kryolithbad, wobei das Aluminiumoxyd in üblicher Weise erzeugt war aus vermittels Natriumcarbonat aus Bauxit hergestelltem Natriumaluminat.
  • Die Rubrik B zeigt die Ergebnisse, die erzielt wurden mit einem mit AK bezeichneten Aluminium, das nach dem Verfahren gemäß vorliegender Erfindung hergestellt war durch Elektrolyse von Aluminiumoxyd im schmelzflüssigen Kryolithbad, wobei das Aluminiumoxyd zu 85 °/o hergestellt war aus Bauxit über vermittels Natriumcarbonat erzeugtes Natriumaluminat und zu 15 °i, aus Bauxit über vermittels Kaliumcarbonat erzeugtes Kaliumaluminat.
  • Aus der Tabelle ergibt sich die bedeutend geringere Beeinflussung der mechanischen Eigenschaften des erfindungsgemäß hergestellten Aluminiums durch die Korrosionsbehandlung, während der bedeutend stärkere Angriff der Oberfläche des nach dem bekannten Verfahren hergestellten Aluminiums auch für das Auge deutlich zu erkennen war. A Aluminium mit 99,5 °/o Al, hergestellt aus Aluminiumoxyd (durch Schmelzflußelektrolyse im Kryolithbad), das aus Natriumaluminat gewonnen wurde, welches hergestellt war durch Behandlung von Bauxit nur mit Natriumcarbonat Bezeichnung: AI-weich. B Aluminium mit 99,5 % AI, hergestellt aus Aluminiumoxyd (durch Schmelzflußelektrolyse im Kryolithbad), das zu 85 (/" erzeugt war aus Natriumaluminat, hergestellt durch Behandeln von Bauxit mit Natriumcarbonat und zu 15 °/" aus Kaliumaluminat, her&estellt durch Behandeln von Bauxit mit Kaliurncarbonat Bezeichnung: AK 1, 9,'#,14 und 15.
    I
    Vor der Korrosionsbehandlung
    Bezeichnung 1 Zerreißfestigkeitl Dehnung
    AI-weich a .... 9,6 36,6
    AI-weich b .... 9,6 36,6
    II
    Nach der Korrosionsbehandlung
    Bezeichnung 1 Zerreißfestigkeitl De°)o hnung
    AI-weich a .... 8,0 9,5
    AI-weich b .... 8,5 1215
    i
    i
    I
    Vor der Korrosionsbehandlung
    Bezeichnung Zerreißfestigkeit Dehnung
    /o
    AK i ......... 9)40 36,0
    AK 9 ......... 9,i5 37,0
    AK 14 . : . . . . . . . 8,40 32,0
    AK 15 .... . ..... 9,0o 32,0
    II
    Nach der Korrosionsbehandlung
    Bezeichnung 1 Zerreißfestigkeit) De hnung
    AK i ......... 913 26,0
    AK 9 ......... 8,8 3520
    AK 14 . . . . . . . . . 8,5 28,5
    AK 15 ......... 9,1 30,o

Claims (7)

  1. PATL-NTANspRÜcHL: i. Verfahren zur Gewinnung von Aluminium von besonders günstigen mechanischen Eigenschaften sowie besonders hoher Korrosionsbeständigkeit, z. B. durch Elektrolyse oder durch thermische Reduktion von oxydischen Zwischenprodukten, wie Aluminiumoxyd oder Aluminate, die aus tonerdehaltigen Ausgangsstoffen, wie Ton oder Bauxit, durch Behandlung mit basischen Alkaliverbindungen gewonnen worden sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Aluminiums insgesamt solche Zwischenprodukte verwendet werden, die aus den Ausgangsstoffen vermittels basischer Verbindungen mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle gewonnen wurden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei -der Herstellung des Aluminiums ein oxydisches Zwischenprodukt verwendet wird, das aus dem Ausgangsstoff vermittels basischer Verbindungen mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle gewonnen worden ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung des Aluminiums gleichzeitig mehrere oxydische Zwischenprodukte verwendet werden, von denen das eine aus dem Ausgangsstoff vermittels basischer Verbindungen eines anderen Alkalimetalls gewonnen wurde als das andere oder die anderen. q..
  4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Rohstoff unter Verwendung basischer Verbindungen eines Alkalimetalls hergestelltes oxydisches Zwischenprodukt und getrennt davon ein unter Verwendung basischer Verbindungen mindestens eines anderen Alkalimetalls gewonnenes Zwischenprodukt auf Aluminium verarbeitet und das so erhaltene Aluminium mit dem aus dem ersterwähnten Zwischenprodukt erhaltenen Aluminium vereinigt wird.
  5. 5. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3 zur Herstellung von Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß aus einem Gemisch von oxydischen Verbindungen der Legierungskomponenten, die aus: den Ausgangsstoffen gemeinsam oder getrennt unter Verwendung basischer Verbindungen mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle erhalten wurden, die gewünschte Legierung, z. B. durch Elektrolyse oder thermische Reduktion, abgeschieden wird.
  6. 6. Weitere Ausbildung des Verfahrens nach den Ansprüchen i bis 3 zur Herstellung von Aluminiumlegierungen, dadurch gekennzeichnet, daß Aluminium, das nach den genannten Ansprüchen aus Zwischenprodukten hergestellt wurde, die aus den Ausgangsstoffen durch Umsetzung mit basischen Verbindungen mindestens zweier verschiedener Alkalimetalle gewonnen waren, mit einer oder mehreren Legierungskomponenten zur Vereinigung gebracht wird.
  7. 7. Verfahren nach den Ansprüchen z bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß für die Herstellung :der Zwischenprodukte Verbindungen des Lithiums in verhältnismäßig geringer Menge neben solchen anderer Alkalimetalle Verwendung finden. B. Die Anwendung des Verfahrens nach den Ansprüchen 5 bis 7 zur Herstellung thermisch vergütbarer Legierungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1029168B (de) * 1954-01-14 1958-04-30 Vaw Ver Aluminium Werke Ag Verfahren zur Herstellung von Aluminium durch Schmelzflusselektrolyse
DE1047451B (de) * 1951-03-06 1958-12-24 Electro Chimie Metal Verfahren zur Herstellung von Legierungen auf der Grundlage von Aluminium und einem Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetall

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1047451B (de) * 1951-03-06 1958-12-24 Electro Chimie Metal Verfahren zur Herstellung von Legierungen auf der Grundlage von Aluminium und einem Alkali-, Erdalkali- oder Erdmetall
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