DE598280C - Selbsttaetiger Messapparat fuer an einer Teilscheibe einzustellende Fluessigkeitsmengen - Google Patents

Selbsttaetiger Messapparat fuer an einer Teilscheibe einzustellende Fluessigkeitsmengen

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DE598280C
DE598280C DEW88798D DEW0088798D DE598280C DE 598280 C DE598280 C DE 598280C DE W88798 D DEW88798 D DE W88798D DE W0088798 D DEW0088798 D DE W0088798D DE 598280 C DE598280 C DE 598280C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D7/00Apparatus or devices for transferring liquids from bulk storage containers or reservoirs into vehicles or into portable containers, e.g. for retail sale purposes
    • B67D7/06Details or accessories
    • B67D7/08Arrangements of devices for controlling, indicating, metering or registering quantity or price of liquid transferred
    • B67D7/16Arrangements of liquid meters
    • B67D7/163Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type
    • B67D7/166Arrangements of liquid meters of fixed measuring chamber type comprising at least two chambers

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Description

  • Selbsttätiger Meßapparat für an einer Teilscheibe einzustellende Flüssigkeitsmengen Die Erfindung bezieht sich auf einen selbsttätigen Meßapparat für an einer Teilscheibe einzustellende Flüssigkeitsmengen, bei welchen durch ein unter Federwirkung stehendes drehbares Umschaltorgan das Füllen und Entleeren von Meßgefäßen bewirkt wird und Feststellvorrichtungen des Organs in seinen Grenzlagen vorgesehen sind. Sie besteht darin, daß das Umschaltorgan ein zylindrischer, schrittweise stets in derselben Richtung sich drehender und axial verschiebbarer Vierweghahn ist, auf dessen Achse alle zur Verriegelung seiner Endstellungen und zur Begrenzung des Einstellbereiches dienenden Organe angeordnet sind und zu dessen Kükenende der Flüssigkeitsdruck der Zuleitung stets Zutritt hat zum Zweck eine den Hahn bei Nichtgebrauch verriegelnde Kupplung durch den nach jeder Füllung eines Meßgefäßes auftretenden Staudruck lösen zu können.
  • Den bekannten Meßvorrichtüngen dieser Art ermangelte eine einfache, wenig Raum beanspruchende Ausbildung. Teils wurden konische Umstellhähne in Verbindung mit gesteuerten Schiebern vorgeschlagen, teils durch Kolben gesteuerte Hebelanordnungen oder Schaltwerke mit Ankerhemmung, so daß wegen der Vielheit der verwendeten Teile die betreffenden Apparate nicht nur umfangreich, sondern auch kostspielig hinsichtlich ihrer Herstellung wurden. Das Umschaltorgan nach vorliegender Erfindung vereinigt nun in möglichst gedrängter Form und mit wenig Einzelteilen alle Verbesserungen an solchen Apparaten in sich. Dies wird dadurch ermöglicht, daß das Umschaltorgan eine zylindrische Gestalt hat, so daß es durch den am Ende der Füllperiode der Meßgefäße auftretenden YYberdruck axial verschoben werden kann.
  • In der Zeichnung -ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Fig. i zeigt einen Längsschnitt des Meßapparates.
  • Fig. 2 zeigt eine Ansicht des Meßapparates von vorn.
  • Fig.3 zeigt einen Querschnitt durch das Umschaltorgan.
  • Fig. q. zeigt eine Ansicht der Platte, auf welcher die Antriebshebel zum Registrierwerk montiert sind.
  • Der Meßapparat besteht zur Hauptsache aus einem Hauptgehäuse i, in welchem ein zylindrischer Vierweghahn als Umschaltorgan 2 eingebaut ist. - Auf dem Hauptgehäuse i ist der Meßzylinder 3 mit dem Deckel q. und den Schrauben 5 befestigt. In dem Meßzylinder 3 ist der Kolben 6 frei beweglich angeordnet und teilt den Meßzylinder 3 in zwei Meßkammern 7 und B. Das Verbindungsrohr g verbindet die obere Meßkammer 7 mit dem Hauptgehäuse i. Die Justierschraube 4.ü hat den Zweck, den Hub des Kolbens 6 und dadurch den genauen Inhalt einer Messung zu regulieren. Das Umschaltorgan 2 trägt an seinem hinteren Ende ein Sperrstück io, welches in das Gegenstück i i eingreift. Dasselbe ist fest in den Flansch 12 eingepreßt, der wiederum mit dein Hauptgehäuse i fest verschraubt ist. !in Umschaltorgan 2 ist ein Sperrkolben 13 verschiebbar angeordnet und wird durch Keile 1 ¢ gegen Verdrehen zum Umschaltorgan 2 gesichert.
  • Die Feder 15 drückt den Sperrkolben 13 gegen die Sperrzähne 21 der Aufzugsachse 22 und drückt zugleich das Umschaltorgan 2 bzw. das Sperrstück io in das Gegenstück i i. Fest mit dein Umschaltorgan verbunden ist das Sperrad 16. In das Sperrad 16 greift die Nase 17 des Hebels 18, welcher den Zählwerkliebel i 9 des Zählers 2o betätigt. Der Sperrkolben 13 greift in die Sperrzähne 21 der Federaufzugsachse 22, die vermittels des Handgriffes 23 gedreht werden kann. Zwischen den Platten 24. und 25 ist das Federgehäuse 26 vermittels der Schrauben 28 eingepreßt. In dem Federgehäuse 26 ist die Feiler 27 eingebaut, welche außen fest mit dem Gehäuse verbunden ist und innen durch die Aufzugsachse 22 aufgezogen wird. - Die beiden Platten 24. und 25 werden durch Schrauben 29 mit dem Hauptgehäuse i fest verschraubt. An der Federaufzugsacbse 22 sind zwei Sperrscheiben 30 und 31, in welche die Klinken 32 und 33 eingreifen. ' Die Klinke 32 dreht sich um den Zapfen 34 und wird mit der Feder 35 an die Sperrscheibe 30 gedrückt. Die Feder 35 ist in den Bolzen 36 eingehängt, welcher fest mit der Platte 25 verbunden ist. Die Klinke 33 ist drehbar auf dem Zapfen 37 angebracht; die Feder 38 ist bestrebt, die Klinke 33 an die Sperrscheibe 31 zu drücken. Die Feder 30 ist in den Bolzen 39 eingehängt, der mit dem Hebel i8 verbunden ist, und zieht damit die Nase 17 auf das Sperrad 16. Der Auslauf der Flüssigkeit erfolgt durch das Auslaufstück 4.o, welches in das Hauptgehäuse i eingeschraubt ist. Mit dem Auslaufstück 40 ist die Ventilführung 4.1 verschraubt. In der Ventilführung läuft das Ventil 42, welches durch die Feder 4.3 an dem Ventilsitz 44 angepreßt wird.
  • Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende: Die Flüssigkeit strömt unter Druck durch den Einlauf 45 des Hauptgehäuses i und durch den Kanal :1 .6 in den Kanal 47 des Umschaltorgans 2, von dort in den Kanal 48 und durch das Verbindungsrohr 9 in die obere Meßkammer 7 und drückt auf den Kolben 6, derselbe wiederum auf die Flüssigkeit der unteren Meßkammer 8, welche durch den Kanal 49 in den Kanal 5o und von dort in den Ausläufkanal 51 strömt, dann durch die Schlitze 52 des Auslaufstückes 40, um auf das Ventil 4.2 zu drücken, welches sich vom Sitz abhebt, so daß Flüssigkeit ausströmen kann. Sobald der Kolben unten am Zapfen 53 anschlägt, schließt sich das Ventil 42 wieder und ein :Nachfließen der noch in den Kanälen bleibenden Flüssigkeit wird verhindert. Beim Aufschlagen des Kolbens in seiner untersten bzw. in seiner obersten Stellung entsteht durch das unwillkürliche Weiterfördern von Flüssigkeit in der zugehörigen Meßkammer ein Überdruck, welcher sich durch den Kanal 54 fortpflanzt und auf das Umschaltorgan 2 einwirkt. Dadurch wird das Umschaltorgan 2 axial nach vorn verschoben, die Zähne des Sperrstückes io kommen außer Eingriff der Zähne des Gegenstückes i i, und die Feder 27 kann die Umschaltung bewirken. Will man Flüssigkeit dem Apparat entnehmen, so dreht man den Handgriff 23 im Sinne des Uhrzeigers auf die gewünschte zu entnehmende Flüssigkeitsmenge auf dem Zifferblatt 55. Dadurch wird die Feder 27 aufgezogen. Der- Aufzug geschieht unabhängig von dem Umschaltorgan 2, da der Sperrkolben 13 in das Umschaltorgan :2 zurückweichen kann, wobei die schiefen Flächen der Zähne 2i über die Zähne 13 hinweggleiten. Die aufgezogene Feder 27 hat nun das Bestreben, die Aufzugsachse 2ä entgegen dem Sinne des Uhrzeigers zurückzudrehen, um zugleich den Sperrkolben 13 und dadurch das Umschaltorgan 2 mitzunehmen. Das Drehen des Umschaltorgans 2 wird aber durch die Sperrzähne des Sperrstückes io und des Gegenstückes i i verhindert, solange die Sperrzähne des Stückes io und i i ineinandergreifen. Beim Anschlagen des Kolbens in seiner Endstellung wird, wie schon beschrieben, das Umschaltorgan nach vorn verschoben, und die Zähne des Sperrstückes io und Gegenstückes i i kommen dadurch außer Eingriff, und das Umschaltorgan kann sich drehen.
  • Das Drehen des Umschaltorgans 2 um 9o° verbindet den Kanal 48 durch den I<a.-nal 47 mit dem Kanal 51, so daß das gefüllte Gefäß jetzt auslaufen kann und das ausgelaufene Gefäß sich wieder füllen kann, da der Kanal 46 durch den Kanal 5o mit dem Kanal 49 verbunden wird. Im Moment, wo der Einlaufkanal wieder mit der zu füllenden Meßkammer in Verbindung kommt, sinkt der Druck im Einlatifkanal bzw. im Kanal 54.. Dadurch wird das Umschaltorgan 2 von der Feder 15 wieder zurückgedrückt, und die Zähne des Sperrstückes io und des Gegenstückes i i gehen wieder ineinander, und das Umschaltorgan bleibt wieder bis zur nächsten Kolbenendstellung stehen. Die Sperrklinke io ist entsprechend dem Drehwinkel des Umschaltorganes mit vier Sperrzähnen ausgebildet, so daß eine Drehung 9o° ausmacht. Damit die Feder sich nur um eine Umdrehung bzw. nur um 36o° zurückdrehen kann, ist die Sperrklinke 32 vorgesehen, welche in die Sperrscheibe 30 eingreift, so daß sich das Umschaltorgan auf der Nullstellung bei gefüllter Meßkammer nicht mehr weiterdrehen kann. Damit aber auch nur um 36o° frisch eingestellt werden kann, ist die Klinke 33 vorgesehen, welche auf die Sperrscheibe 31 einwirkt. Die Registrierung der abgemessenen Einheiten geschieht durch das Zählwerk ?o, und zwar in der Weise, daß beim Drehen des Sperrades 16 der Hebel 18 um den Zapfen 56 schwingt, um damit den Zählwerkhebel ig zu betätigen.

Claims (2)

  1. PATEN'1'ANSPILI,UII1:: i. Selbsttätiger Meßapparat für an einer Teilscheibe einzustellende Flüssigkeitsmengen, bei welchem durch ein unter Federwirkung stehendes drehbares Umschaltorgan das Füllen und Entleeren von Meßgefäßen bewirkt wird und Feststellvorrichtungen des Organs in seinen Grenzlagen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Umschaltorgan ein zylindrischer, schrittweise stets in derselben Richtung unter Federwirkung sich drehender und axial verschiehbarer Vierweghahn ist, auf dessen Achse alle zur Verriegelung seiner Endstellungen und zur Begrenzung seines Einstellbereiches dienenden Organe angeordnet sind, wobei, um den bei Nichtgebrauch verriegelten Hahn nach jeder vollzogenen Messung durch den dabei auftretenden Staudruck zu lösen, die axiale Verschiebung des Hahnes durch einen die Zuleitung mit dem einen Kükenende verbindenden Kanal ermöglicht ist.
  2. 2. Meßapparat nach Anspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß der Vierweghahn aus drei koaxial angeordneten Teilen besteht, nämlich dem die Durchgangskanäle (q.7, 5o) enthaltenden Küken (2), das an seinem dem Flüssigkeitsdruck der Zuleitung durch einen Zweigkanal (5q.) ausgesetzten Ende eine den absatzweisen Vierteldrehungen entsprechende Sperrzahnkupplung (io, ii) aufweist und an seinem andern Ende ein Sperrad (16) für das Zählwerk (i9, 2o) und eine Ausdrehung für den zweiten Teil hat, welch letzterer als ein unter Federdruck (15) verschiebbarer, als Zahnkupplungsglied mit dem dritten Teil (21) dienender und an den Drehbewegungen des Hahnkörpers teilnehmender Kolben (13, 1q.) ausgebildet ist, während dieser dritte Teil eine den Einstellhandgriff (23) tragende und durch diesen gespannte Federhauswelle (22, 26, 27) ist, welche mit den nötigen Sicherungen (30, 31, 32, 33) der Grenzlage und des Einstellungsbereiches für den Hahn ausgerüstet ist.
DEW88798D 1931-04-21 1932-04-21 Selbsttaetiger Messapparat fuer an einer Teilscheibe einzustellende Fluessigkeitsmengen Expired DE598280C (de)

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