DE596954C - Scheinwerferabschlussscheibe - Google Patents

Scheinwerferabschlussscheibe

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DE596954C
DE596954C DEW88507D DEW0088507D DE596954C DE 596954 C DE596954 C DE 596954C DE W88507 D DEW88507 D DE W88507D DE W0088507 D DEW0088507 D DE W0088507D DE 596954 C DE596954 C DE 596954C
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DE
Germany
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prisms
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cavity
prism
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DEW88507D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S41/00Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
    • F21S41/20Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by refractors, transparent cover plates, light guides or filters
    • F21S41/28Cover glass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

  • Scheinwerferabschlußscheibe Die Erfindung betrifft eine Scheinwerferabschlußscheibe, insbesondere für die Vorderläternen von Kraftfahrzeugen. Besonders anwendbar ist die Einrichtung bei Scheinwerfern mit Reflektoren, welche gewöhnlich eine schädliche Blendwirkung ausüben, und der Zweck. der Erfindung besteht darin, diese Blendwirkung ständig oder zeitweise aufzuheben.
  • Die Scheinwerferscheibe gemäß der Erfindung hat quer auf ihrer Fläche verlaufende Reihen von parallelen Prismen. Der Verlauf der Prismen bzw. ihre Neigung beträgt 3o bis 6o° in bezug auf die Waagerechte.
  • An den Außenrändern und rund um die Linse herum befindet sich ein kreisförmiger Reifen, welcher einen Hohlraum umgrenzt, so daß die Einrichtung mit Flüssigkeit entweder ganz oder teilweise gefüllt werden kann. Ist der Hohlraum ganz oder bis zu der gewünschten Höhe mit Flüssigkeit gefüllt, so werden entweder die Prismen ganz oder nur teilweise mit der Flüssigkeit überflutet, und es entsteht entweder ein Lichtbündel paralleler Strahlen oder ein teils paralleles, teils divergentes Lichtbündel im Verhältnis des Flüssigkeitsstandes. Ist dagegen der Hohlraum nicht mit Flüssigkeit gefüllt, d. h. wenn die Prismen als solche wirksam sind, so wird das Licht lediglich nach abwärts und nach auswärts gebrochen, wodurch jegliche Blendwirkung vermieden wird.
  • Die Flüssigkeit kann im Bedarfsfalle färbig sein, so daß das Lichtbündel einen bestimmten Farbton hat, was besonders im Nebel vorteilhaft ist, da das farbige Licht den Nebel besser durchdringt. Besonders geeignet ist eine goldfarbige oder orangefarbige Flüssigkeit.
  • An der Vorderfläche des Außenreifens kann eine Glasscheibe befestigt sein, welche etwas nach vorn von den Vorderkanten der Prismen absteht. Der Außenreifen besteht dabei aus einem Ganzen mit den Prismen, und die letzteren werden dadurch erzeugt, daß man prismatische Rillen in der Glasplatte schneidet. Die Glasscheibe schließt somit einen Hohlraum ab, der ganz oder teilweise mit einer Flüssigkeit gefüllt werden kann.
  • Bei der dargestellten Ausführungsform ist ferner in der lotrechten Mittellinie der Scheibe ein Prisma vorgesehen, deren geneigte Seitenflächen von der Mittellinie des Prismas nach beiden Seiten divergieren und einen Winkel von 6o° bilden. Von diesem lotrechten Mittelprisma verlaufen beiderseits, wie dargestellt, d. h. links und rechts, nach aufwärts gerichtete Prismenstreifen, durch die das Licht nach abwärts und auswärts gebrochen wird, so daß es nicht blendend wirkt.
  • Durch Änderung des Flüssigkeitsstandes in dem Hohlraum kann die' Größe des parallelen bzw. des divergierenden Lichtbündels nach Belieben geändert werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Abb. i ist die Vorderansicht der Scheibe. Abb. 2 ist ein winkliger Radialschnitt. Abb. 3 ist ein lotrechter Schnitt. Mit i ist ein Außenreifen bezeichnet, welcher einen Hohlraum begrenzt. Mit 2 sind zwei Reihen von Prismen bezeichnet, welche auf der Vorderfläche durch Ausschneiden, Pressen oder Befestigen erzeugt sind und deren Form aus der Abb.2 ersichtlich ist. Beide Prismenreihen sind von der lotrechten Mittellinie nach aufwärts gerichtet, ihr Neigungswinkel zur Waagerechten beträgt etwa 30°. In der lotrechten Mittellinie der Scheibe ist ein Prisma 3 vorgesehen, von dessen zwei Seitenebenen jede einen Neigungswinkel von etwa 6o' hat.
  • Sämtliche Prismen befinden sich innerhalb des Hohlraumes, der durch eine ebene Glasscheibe 4. nach vorn begrenzt ist und die Vorderwandung der Doppelscheibe bildet. Wie ersichtlich (Abb.2), ist ein schmaler Abstand zwischen den Prismenkanten und der inneren Fläche der Scheibe q. vorgesehen, wodurch ein Zwischenraum gebildet wird, der mit dem Hohlraum i in Verbindung steht. An dem Reifen ist an seiner obersten Stelle ein Stutzen g und an seinem tiefsten Punkt ein weiterer Stutzen 6 vorgesehen, durch welche der Hohlraurn mit Flüssigkeit gefüllt und entleert werden kann.
  • Die Wirksamkeit der Vorrichtung ist derart, daß bei gänzlicher Abwesenheit der Flüssigkeit das Licht durch Brechung nach abwärts und auswärts geworfen wird, wobei eine Blendwirkung nicht auftritt. Ist der Hohlraum dagegen mehr oder weniger, d. h. bis zu einer bestimmten Höhe mit der Flüssigkeit gefüllt, so wird das Lichtbündel von dem Teil der Scheibe parallel gerichtet, soweit deren Prismen in die Flüssigkeit tauchen. Bei Nebel wird eine farbige Flüssig-]zeit verwendet, wodurch das Licht besser sichtbar wird. Das lotrechte Doppelprisma 3 erzeugt ein nach beiden Seiten auswärts und vorwärts gerichtetes Lichtbündel.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Scheinwerferabschlußscheibe, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einer Mehrzahl parallel verlaufender Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheibe die hintere Wandung eines durch eine vordere Glasplatte sowie einen Umfangsring abschließbaren Hohlraumes bildet, der bis zu einer beliebigen Höhe mit einer unter Umständen farbigen Flüssigkeit füllbar ist.
  2. 2. Abschlußscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismenscheibe mit einem die Prismen überragenden, den Umfangsring bildenden Rand ein Ganzes bildet, gegen den eine ebene Glasplatte angelegt ist.
  3. 3. Abschlußscheibe nach Anspruch i mit zwei Reihen von zur lotrechten Mittellinie winklig gerichteten Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß in der lotrechten Mittelebene ein Prisma (3) mit etwa 6o° Brechungswinkel vorgesehen ist.
DEW88507D 1932-03-13 1932-03-13 Scheinwerferabschlussscheibe Expired DE596954C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062130B (de) * 1957-04-02 1959-07-23 Martin Maucksch Anordnung zum Verhindern der Blendwirkung durch Scheinwerfer od. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1062130B (de) * 1957-04-02 1959-07-23 Martin Maucksch Anordnung zum Verhindern der Blendwirkung durch Scheinwerfer od. dgl.

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