DE595410C

DE595410C - Zeitschalter mit Druckknopfbedienung und Raederhemmwerk

Info

Publication number: DE595410C
Application number: DESCH97379D
Authority: DE
Original assignee: EWALD SCHENKE
Current assignee: EWALD SCHENKE
Publication date: 1934-04-10

Description

Zeitschalter mit Druckknopfbedienung und Räderhemmwerk Die vorliegende Erfindung betrifft einen Druckknopfzeitschalter, welcher außer den normalen Einzelteilen für die Kontaktgabe und das Momentschaltwerk ein Rückzugsfederwerk zwischen Kappe und Sockel besitzt.
Es sind bereits durch Griffe jeder Art zu bedienende Zeitschalter bekanntgeworden, auf deren Sockel ein durch eine Rückzugsfeder angetriebenes Räderhemmwerk sitzt, welches irgendeinen besonders eingebauten Schalter, z. B. einen kleinen Kippschalter, steuert.
Die neue Zeitschalterart gemäß der Erfindung zeichnet sich nun dadurch aus, daß das durch eine Rückzugsfeder angetriebene Räderhemmwerk auf dem Sockel eines normalen Installationsschalters mit Doppeldruckknopfbedienung neben dem an sich normalen Druckknopfschaltwerk als ein besonderer Teil für sich nach dem Überstecken der SchaIterkappe ohne weiteres festgehalten wird und hierbei mit einem Bolzen über eines der beiden Enden eines Kippschalthebels der danebensitzenden Schalteinrichtung derart greift, daß es durch den einen Druckknopf beim Einschalten aufgezogen wird und dann die sonst dem zweiten Druckknopf zufallende Tätigkeit des Ausschaltens übernimmt. Das Räderhemmwerk kann ferner in der Einschaltstellung des Schalters durch Umlegen eines Hebels gesperrt werden, der dann mit einer Nase in den Weg eines vom Räderwerk angetriebenen Exzenterstückes greift.
Der Vorteil gegenüber dem Bekannten liegt darin, daß ein bekannter Druckknopfschalter unverändert verwendet wird, da das Federwerk durch einen einfachen Handgriff z. B. auch in einen bereits montierten Schalter nachträglich eingesetzt werden kann. Das Federwerk kann auch größer ausgeführt werden als im folgenden Ausführungsbeispiel" wenn beide Leitungsklemmen des Schalters auf der Seite angeordnet sind, welche dem Federwerk gegenüberliegt.
Die Zeichnung läßt ein Ausführungsbeispiel erkennen, und zwar zeigen Abb. i bis 3 Seitenansichten des "Leitschalters, Abb. q. die Draufsicht, Abb.5 bis 7 das Federwerk allein in Seitenansichten und Abb. ä das auf den Sockel gelegte Federwerk, von oben gesehen. Auf dem Sockel des normalen Druckknopfschalters sitzt neben den üblichen Schalterteilen ein Rückzugsfederwerk a, welches mit einem Bolzen b über das eine Ende c des Kipphebels d greift, auf welchem die zur Ein-und Ausschaltung dienenden Druckknöpfe sitzen. Durch Eindrücken des Einschaltknopfes ist der Kipphebel d, wie dargestellt, auf einer Seite niedergedrückt worden, und dadurch zog das entgegengesetzte, hochgeschwenkte Ende c das Federwerk a am Hebel e auf, der ein Sperrad j erfaßte und drehte. Sofort nach Freilassung des Einschaltknopfes beginnt nun der eine bestimmte Zeit dauernde Rücklauf des Hebels e, welcher den Kipphebel d dann in die Ausschaltstellung zurückdrückt. An dem Werk a ist ferner ein aus der Schalterkappe g herausragender Ausrückhebellt vorgesehen, durch den es dadurch außer Tätigkeit gesetzt werden kann, daß das Hebelende i mit einer Nase k sperrend in den Weg eines mit einem der Räder des Federwerkes a in Verbindung stehenden Exzenterstückes l gelegt wird, welches sich normalerweise bis an einen Anschlagm dreht. Der Anschlag na dient gleichzeitig dem durch eine Federn in seinen Endstellungen gehaltenen Ausrückhebelk als Gegenanschlag. .

Claims

PATENTANSPRÜCHE: . i. Zeitschalter mit Druckknopfbedienung und einem in das Schaltergehäuse eingebauten abstellbaren, durch eine Rückzugsfeder angetriebenen Räderhemmwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwerk (a) als Teil für sich unter der Schalterkappe (g) auf _dem Sockel gehalten wird und mit einem Aufzugsbolzen (b) lose über eines der beiden Enden (c) eines von zwei aufsitzenden Druckknöpfen gesteuerten Kippschalthebels (d) greift.. Zeitschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Federwerk (a) durch Umlegen eines an ihm angelenkten Hebels (It) abgestellt werden kann, dessen Nase (k) durch eine Feder (n) sperrend in den Weg eines Exzenterstückes (L) gedrückt wird, das mit einem der Räder des Federwerkes (a) in Verbindung steht.