DE595300C - Gesteinsbohrmaschine - Google Patents

Gesteinsbohrmaschine

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DE595300C
DE595300C DEL81989D DEL0081989D DE595300C DE 595300 C DE595300 C DE 595300C DE L81989 D DEL81989 D DE L81989D DE L0081989 D DEL0081989 D DE L0081989D DE 595300 C DE595300 C DE 595300C
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Lange Lorcke & Co GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling

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  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AlB
13. APRIL 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 595300 KLASSE 5 a GRUPPE 12
Lange, Lorcke & Co. G. m. h. H. in Dresden
Gesteinsbohrmaschine
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. September 1932 ab
Die Erfindung betrifft Gesteinsbohrmaschinen mit Geschwmdigkeitswechselgetriebe. Bei MasqMnen von besonders einfachem Auf bau, wie z.B. denen nach. Craelius, bei denen die Bohrspindel durch ein von der Antriebswelle hier bewegtes - Schraubenradgetriebe angetrieben wird;, hat man die Geschwindigkeitsregelung in der Regel durch ein Vorgelege vorgenommen, von dessen Welle auch der Haspelantrieb, der immer gleichbleiben soll, abgenommen wurde. Um die Bohrspindelgeschwindigkeit jedoch zu ändern, mußte man jeweils den Treibradsatz auf den Wellenenden ändern, was umständlich und zeitraubend war, weil man die Bohrarbeit während dieser Auswechselung einstellen mußte. Auch mußte man mehrere Radsätze mitführen. Es besteht daher das Bedürfnis, diese Änderung der Geschwindigkeit mögliehst schnell ausführbar zu machen, eine Aufgabe, der man an sich mit dem Einbjau von bekannten Geschwindigkeitswechselgetrieben durchaus Herr zu werden' vermag. Hier aber werden diese Wechselgetriebe, weil die zu übertragenden Kräfte groß sind, selbst sehr sperrig, so daß sie sich nicht ohne weiteres, insbesondere nicht nachträglich, einbauen lassen-, und auch zu kostspielig. Letzteres gilt auch, da sie mit aufgekeilten Rädem arbeiten, insbesondere für den Fall, daß beim Ausbrechen von Zähnen Reparaturen durch Räderaustausch erforderlich werden. Soweit man nun Gesteinsbohrmaschinen mit Geschwindigkeitswechselgetrieben ausgestattet hat, hat man denn auch Klauen und ähnliche Kupplungen!, meist sogar für jeden einzelnen Teil, einbauen müssen, um die !einzelnen Zahnräder mit ihrer Trägerwelle zeitweise starr zu verbinden, und Raum für Klauenstücke oder Radverschiebung zwischen den einzelnen Zahnrädern lassen müssen. Hieraus erklärt sich auch der hohe Kostenaufwand und Raumbedarf.
Gemäß der Erfindung wird der Geschwindigkeitswechsel durch eine besonders ein- *5 fache, billige und raumsparende Einrichtung ermöglicht, die sich bequem nachträglich einbauen, ja sogar im Gehäuse der bereits mit dem obenerwähnten einfachen Vorgelege versehenen Gesteinsbohrmaschine unterbringen läßt. Zu dieaem Zwecke werden je nach der Zahl der für den Bohrvorgang gewünschten Geschwindigkeitsstufen auf der Vorgelegewelle ζ. B. drei Zahnräder nebeneinander lose, auf der Antriebswelle die entsprechende Anzahl Zahnräder fest angeordnet, so daß diese drei Räderpaare miteinander dauernd in Eingriff stehen. Es wird nun erfindungsgemäß zur Kupplung jeweils eines beliebigen dieser Paare in einer axialen Nut der Vorgelegewelle verschiebbar ein Keil angeordnet, der in seiner Verlängerung 'eine außen er-

Claims (3)

faßbare Zugstange besitzt und, soweit er über den Durchmesser der Vorgelegewelle hinausragt, eine mit der Nabenlänge der Zahnräder übereinstimmende Länge aufweist. Durch Verschieben des Keiles wird also immer nur das eine der drei losen Räder mit der Vorgelegewelle starr gekuppelt. Aus Gründen der Vollständigkeit der Darstellung des Standes der Technik sei erwähnt, ίο daß es an sich' bereits bekannt ist, ein Rad mit seiner Trägerwelle kuppelbar in der Weise zu machen, daß man aus dem Keil auf seiner über die Nabenlänge reichenden Länge Teile entfernt, so daß einzelne Keilzähne entstehen, und in der Nabe ringförmig umlaufende Aussparungen anzuordnen, in denen diese Zähne dann liegen, wenn der Keil um die allen Zähnen gemeinsame Breite aus der Kupplungslage heraus axial verschoben ist. Bei dieser Lösung aber, die auf den vorliegenden Fall nicht ohne weiteres anwendbar ist, geht als hauptsächlichster Nachteil so viel Mitnahmefläche zwischen Keil und Nut in der Nabe verloren, daß man zur Erreichung der gleichen Sicherheit hinsichtlich der Übertragung der Kräfte die doppelte Nabenlänge wählen müßte. Gerade dieser Umstand aber ist wegen des geringen, im Antriebsgehäuse zur Verfügung stehenden Raumes nachteilig. Auch ist die Herstellung dieses Keiles und dieser Nabe teurer als die überaus einfache Gestaltung gemäß der Erfindung. Gemäß der Erfindung werden bei Verwendung von drei verschiedenen Treibradsätzen zwei davon zweckmäßig, vom Handgriff aus gerechnet, jenseits des Schraubenrades angeordnet, so daß nur das eine diesseits desselben liegt. Der Ziehkeil wird etwas 4.0 langer gehalten, als die Gesamtlänge zweier aufeinanderfolgender Treibräder beträgt, ist aber im mittleren Drittel so ausgenommen, daß er hinter dem Wellendurchmesser zurückbleibt. So wird der Schaltweg der am Ziehkeil angreifenden Schaltstange verkürzt. Um diese in den einzelnen Schaltstellungen in beiden Richtungen festzulegen, wird von entsprechenden Mitteln Gebrauch gemacht, z. B. Ringkerben, in die eine Sperrnase einfällt. Die Anordnung der Zugstange und des Zuggriffes ist dabei so getroffen, daß sie den Arbeiter nicht gefährden, sondern ganz ruhig mit umlaufen. In der Zeichnung ist ein Ausführuingsbelspiel der Erfindung dargestellt. Fig. ι zeigt teilweise im Schnitt, teilweise in Ansicht das Getriebe, und Fig. 2 und 3 zeigen die Vorgelegewelle in zwei um 90° versetzten Ansichten in etwas größerem Maßstabe. Die Antriebswelle 1, die in den Lagern 2 des Maschinengestelles ruht, trägt die fest aufgekeilten Zahnräder 3, 4, 5. Die Vorgelegewelle 6 tragt fest aufgekeilt das Schraubenrad7, welches mit einem entsprechenden Antriebsrad 8 auf der Bohrspindel 9 in Eingriff steht, und weiter die losen Zahnräder 10, 11, 12 sowie ein Drucklager 13. Innerhalb der Vorgelegewelle befindet sich eine lange Nut 14 und in ihrer Achse eine Bohrung 15, durch die hindurch eine am Ziehkeil 16 angreifende Schaltslange 17 nach außen ragt, wo sie einen Zuggriff 18 in Gestalt einer Scheibe aufweist. Der Keil 16 besitzt eine etwas größere Länge als die Gesamtlänge der Nabe des Schraubenrades 7 und des Schaltrades 12 beträgt und ist im mittleren Drittel so mit einer Ausnehmung i6a versehen, daß zwei kuppelnde Vorsprünge entstehen, die mit i6* und i6c bieaeichnet sind. Zieht man die Schaltstange ganz nach rechts heraus, so befindet sich der Kupplungsvorsprung i6c in Eingriff mit der Nut des Triebes 12, während der Kupplungsvorsprung ΐ6δ in einer Nut der Nabe des sowieso festgekeilten Schraubenrades liegt. Verschiebt man die Schaltstange so weit, daß der Kupplungsvorsprung 16b innerhalb der Nut des Zahnrades 11 liegt, so hegen der Kupplungsvorsprung i6c sowie die Ausnehmung 16" innerhalb der Nut der Nabe des Schraubenrades 7. Verschiebt man die Schaltstange noch weiter einwärts, so liegen der Kupplungsvorsprung 16b innerhalb der Nut des Zahnrades· to, die Ausnehmung i6a innerhalb des Rades 11 und der Kupplungsvorsprung i6c innerhalb der Nabe des Schraubenrades 7. Pa τ ε ν τ λ ν s ρ R ü c 11 ε :
1. Gesteinsbohrmaschine, insbesondere nach Craeli us, bei der das Antriebsschraubenrad für die Bohrspindel auf der Vorgelegewelle eines in einem Gehäuse untergebrachten Geschwindigkeitswechselgetriebes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Kupplung der auf der Vorgelegewelle (6) lose angeordneten, in die auf der Antriebsiwelle (1) festsitzenden Räder (3, 4, 5) eingreifenden Räder (10, 11, 12) mit der Vorgelegewelle (6) ein in einer axialen Nut (14) der Vorgelegewelle verschiebbarer Keil (16), der in seiner Verlängerung eine Zugstange (17, 18) besitzt, angeordnet ist.
2. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung von drei Treibradsätzen und zwischen diesen angeordnetem Schrauben-
rade der Ziehkeil (ι6) etwas länger, als die Gesamtlänge zweier aufeinanderfolgender Triebräder beträgt, gehalten ist und im mittleren Drittel (i6a) hinter dem Weüendur chmess er zurücktritt.
3. Gesteinsbohrmaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß der Zuggriff als Scheibe ausgebildet ist und die Zugstange z. B. durch Kerbenringe1 in den einzelnen Stellungen arretierbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Berlin, gedruckt in der
DEL81989D 1932-09-11 1932-09-11 Gesteinsbohrmaschine Expired DE595300C (de)

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