DE59482C - Schraubensicherung mit federnd zusammenhängenden Muttern - Google Patents

Schraubensicherung mit federnd zusammenhängenden Muttern

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DE59482C
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DE
Germany
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nuts
screw locking
spring connected
nut
way
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT59482D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. R. PEACOCK in 8 Taylors Cottages, London Road, Nottingham
Publication of DE59482C publication Critical patent/DE59482C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16BDEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
    • F16B39/00Locking of screws, bolts or nuts
    • F16B39/22Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening
    • F16B39/28Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt
    • F16B39/38Locking of screws, bolts or nuts in which the locking takes place during screwing down or tightening by special members on, or shape of, the nut or bolt with a second part of the screw-thread which may be resiliently mounted

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bolts, Nuts, And Washers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. April 1891 ab.
Die beiden Muttern A B halten sich auf ihren Bolzen ohne besondere dritte Theile allein so fest, dafs sie ihren Platz auf den Bolzen niemals von selbst verlassen können.
Gewöhnliche Eisen- oder Stahlmuttern von viereckigem oder sechseckigem Querschnitt werden durch einen rechtwinklig zur Achse geführten Schnitt E, Fig. 3, derart getheilt, dafs zwei Hälften AB entstehen, welche nur noch auf einer Seite durch einen verbleibenden Theil C zusammengehalten werden, so dafs also aus der einen Mutter gewissermafsen zwei entstehen. Dieselben werden nun so gegen einander verdreht, wie es die Fig. 2 bei einer vierkantigen und Fig. 7 bei einer sechskantigen Mutter zeigt. Nunmehr wird die Doppelmutter in irgend einer Weise gelocht, und die beiden so erhaltenen Löcher NF werden mit Gewinde versehen. Hierauf werden die beiden Theile wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht, so dafs sich die beiden Mutterhälften wieder vollständig decken, während die in ihnen befindlichen Gewinde jetzt verdreht zu einander sind.
Die Gröfse der Verdrehung darf stets nur eine solche sein, dafs der Theil C, Fig. 3 und 4, noch als Feder wirken kann, also derart, dafs nach der Verdrehung der beiden Theile durch Anwendung irgend einer Kraft beide Theile sofort wieder in ihre frühere Lage zurückkehren, sobald die Kraft aufhört, zu wirken. Schraubt man nun diese Doppelmutter A B auf einen Bolzen JD, Fig. 5, so schraubt sich zunächst nur der Theil B auf, während man den Theil A nur dann aufschrauben kann, wenn beide Theile durch Anwendung eines geeigneten Schraubenschlüssels derart gegen einander gedreht sind, dafs beide Gewinde in einer Linie liegen.
Ist die Mutter vollkommen festgeschraubt und der Schraubenschlüssel wieder abgezogen, so kommt sofort die Federwirkung des Theiles C zur Geltung, und diese ist bestrebt, beide Muttern in den in Fig. 5' durch Pfeile angegebenen entgegengesetzten Richtungen zu bewegen. Da diese durch die Gegenwirkung des Bolzens G verhindert wird, so werden die Gewinde mit grofser Kraft gegen das Gewinde des Bolzens geprefst, und es ist eine jede Drehung des letzteren ohne Anwendung von Gewalt unmöglich.
Anstatt die Muttern zuerst zu verdrehen und dann zu lochen, kann man dieselben auch zuerst lochen und dann verdrehen, so dafs sie im Querschnitt die Ansicht Fig. 1 bezw. Fig. 6 zeigen. Hierbei mufs die Verdrehung derart grofs sein, dafs die Federkraft überwunden wird, und die Theile A und B nach der Verdrehung nicht mehr in ihre erste Lage zurückkehren. Wenn man nun die Theile A und B in ihre erste Lage zurückdrücken will, so wirkt jetzt die Federkraft des Theiles C mit Bezug auf die Richtung der Verdrehung in umgekehrter Weise, im übrigen aber ist der Erfolg derselbe wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform.
Man kann die Wirkung der Vorrichtung dadurch verbessern, dafs man die Mutter vor der Verdrehung glüht und sie nach derselben härtet, um die Federkraft zu verstärken. Die Gröfse der Federkraft ist von der Stärke des Theiles C abhängig.
Anstatt eine Mutter durch einen Schnitt zu theilen, kann man auch ein Stück Flacheisen,
dessen Breite dem Durchmesser der Mutter und dessen Stärke der halben Stärke der Mutter entspricht, so über einander biegen, dafs es von der Seite der. Ansicht Fig. 3 ähnlich ist. Dann wird dieses Stück Flacheisen in derselben Weise bearbeitet, wie es im Vorhergehenden bei der Mutter beschrieben wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Schraubensicherung, bei welcher von zwei oder mehr über einander angeordneten Muttern A B je zwei oder mehr an einer Seite durch einen federnden Theil C verbünden sind, wobei die Gewinde derart gegen einander versetzt sind, dafs sie beim Aufschrauben der Muttern unter Spannung des Theiles C in eine Linie gebracht werden können, zum Zweck, die verbundenen Muttern unter Spannung des Theiles C nach entgegengesetzten Richtungen gegen das Gewinde des Bolzens zu pressen und so ihr freiwilliges Lösen zu verhindern.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT59482D Schraubensicherung mit federnd zusammenhängenden Muttern Expired - Lifetime DE59482C (de)

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