DE594213C - Gasschalter oder -regler - Google Patents

Gasschalter oder -regler

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DE594213C
DE594213C DEB150687D DEB0150687D DE594213C DE 594213 C DE594213 C DE 594213C DE B150687 D DEB150687 D DE B150687D DE B0150687 D DEB0150687 D DE B0150687D DE 594213 C DE594213 C DE 594213C
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DE
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Expired
Application number
DEB150687D
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D23/00Control of temperature
    • G05D23/01Control of temperature without auxiliary power
    • G05D23/12Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid
    • G05D23/125Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow
    • G05D23/126Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube
    • G05D23/127Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube to control a gaseous fluid circulation
    • G05D23/128Control of temperature without auxiliary power with sensing element responsive to pressure or volume changes in a confined fluid the sensing element being placed outside a regulating fluid flow using a capillary tube to control a gaseous fluid circulation the fluid being combustible

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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. OKTOBER 1935
, REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4 c GRUPPE 274o
Robert Bosch Akt.-Ges. in Stuttgart Gasschalter oder -regler
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juni 1931 ab
Es sind schon Regel- bzw. Schaltventile (insbesondere Gasschalter oder -regler) bekannt, die durch einen von der Hauptleitung abgezweigten Teilstrom (Steuerstrom) gesteuert werden, in dem durch das öffnen und Schließen von Steuerventilen Druckänderungenhervorgerufen werden. Es ist auch, schon bekannt, die Geschwindigkeit der Bewegungen des Hauptventils durch Drosseln, Rück-
iQ schlagventile o. dgl. zu beeinflussen. Diese Beeinflussungsmittel wurden bisher in der Steuerleitung angeordnet, was insofern von Nachteil ist, als die Steuerleitung erst nachträglich vom Installateur angebracht wird, so daß Installationsfehler vorkommen können, welche die Wirkung der Beeinflussungsmittel beeinträchtigen oder aufheben.
Die Erfindung besteht darin, daß die Beeinflussungsmittel, wie Rückschlagventile, Drosseln o. dgl., in einer Zwischenwand des Gasschalters angeordnet sind, die eine mit der Steuerleitung verbundene Vorkammer von der eigentlichen an die Schaltermembran grenzenden Steuerkammer scheidet. Zweckmäßig bildet diese Zwischenwand eine bei geöffnetem Schalter die Membran vor Berührung bewahrende Schutzhaube. Diese. Anordnung gestattet es, den Gasschalter schon bei der Herstellung darauf zu prüfen, ob die Wirkung der Beeinflussungsmittel im gewünschten Maße eintritt und daß der Installateur auf die Anordnung der Beeinflussungsmittel keinen Einfluß mehr hat.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in drei Anwendungsarten auf Gashauptventile 3S und in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι ein Schaltschema für Schnellschluß und langsames Öffnen,
Abb. 2 ein Schaltschema für schnelles öff- 4« nen und langsames Schließen,
Abb. 3 ein Schaltschema für eine Einrichtung mit veränderlicher Drossel,
Abb. 4 einen Schnitt durch ein nach Abb. 1 geschaltetes Hauptventil. 4S
A ist das Hauptventil, das zwischen die Gashauptleitung 10 und die zum Hauptbrenner B führende Brennerleitung 11 geschaltet ist. Der Ventilteller 12 des Hauptventils A hängt an einer Membran 13, über der eine Steuerkammer 14 angeordnet ist, die durch eine Zwischenwand 15 abgeschlossen ist. Zwischen der Zwischenwand 15 und dem Dekkel 17 des Gasschalters A befindet sich eine Vorkammer i6, durch die der Steuerstrom frei hindurchgeführt ist. Die Zuführung des Steuerstromes zu der Vorkammer 16 erfolgt durch eine von der Hauptleitung 10 abgezweigte Nebenleitung 18, in der eine die Steuergasmenge dem Anwendungsgebiet entsprechend begrenzte Drossel 19 angeordnet ist. Der Abfluß des Steuergases aus der Vorkammer 16 erfolgt durch eine Ausgangsleitung 20, die von einem Schalter C, z. B. einem thermostatischen Sicherheitsventil, einem Wärmeregler u. dgl., beherrscht wird.
In der Zwischenwand 15 ist eine feste Drossel 21 und ein Rückschlagventil 22 angeordnet, die beide die Vorkammer 16 mit der Steuerkammer 14 verbinden.
In Abb. ι ist das Rückschlagventil 22 so angeordnet, daß es sich nur öffnet, wenn in der Vorkammer 16 ein Überdruck herrscht gegenüber der Steuerkammer 14. Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Steuerventil C geöffnet ist, so herrscht in beiden Kammern 14 und 16 der gleiche Druck, der niedriger ist als der Hochdruck unter der Membran 13. Das Hauptventil 12 ist infolgedesen angehoben, d. h. geöffnet. Der Steuerstrom kann dabei ungehindert vom Einlaß/^ zum Auslaßt der Vorkammer 16 strömen. Sobald das Steuerventil C schließt, staut sich das Steuergas an und erzeugt in der Vorkammer 16 einen erhöhten Druck, der zunächst durch die Zwischenwand 15 von der Steuerkammer 14 getrennt ist, aber durch die Drossel 21 und das sich öffnende Rückschlagventil 22 rasch in die Steuerkammer 14 eindringt und das Hauptventil 12 schnell schließt. Öffnet das Steuerventil C wieder, so beginnt der Steuerstrom sofort in voller Stärke zu fließen, wobei der Druck in der Vorkammer 16 rasch abfällt. Dagegen sinkt der Schließdruck in der Steuerkammer 14 nur langsam ab, weil er nur durch die enge Drossel 21, nicht aber durch das in dieser Richtung schließende Rückschlagventil 22 in die Vorkammer 16 abfließen kann. Das Hauptventil kann also nur langsam öffnen.
Die Wirkungsweise aSTlrTAbb. 2 dargestellten Schaltung ist gerade umgekehrt. Schließt das Steuerventil C, so kann der ansteigende Druck aus der Vorkammer 16 nur durch die enge Drossel 21 in die Steuerkammer 14 gelangen, weil das Ventil 22 geschlossen ist. Das Hauptventil 12 wird also nur langsam schließen. Umgekehrt kann der Schließdruck beim öffnen des Steuerventils C sehr rasch aus der Steuerkammer 14 in die Vorkammer 16 abfließen, weil ihm in dieser Richtung nicht nur der Weg über die Drossel -21, sondern auch der Weg über das Ventil 22 zur Verfügung steht. Das Hauptventil wird sich also schnell öffnen. ' ""'"
"BeT der in ΑΒΒΓ3 gezeigten Schaltung zweigt von der Steuerleitung 18, 20 eine Leitung 32 ab, die in die Vorkammer 16 führt. In der Zwischenwand 15 zwischen der Vorkammer 16 und der Steuerkammer 14 ist eine Öffnung vorgesehen, in der sich ein Drosselkörper 33 unter dem Einfluß der mit ihm verbundenen Membran 13 auf und ab bewegt. Durch geeignete Formgebung kann man die Wirkung des Drosselkörpers 33 veränderlich gestalten. Ist z. B. der Drosselkörper, wie in der Zeichnung angedeutet, an seinem oberen Ende stärker als am unteren Ende, so verschließt er bei tiefstehender Membran die Öffnung in der Zwischenwand 15 mehr als bei gehobener Membran. Wenn also bei geöffnetem Hauptventif eine Drucksteigerung in loader Steuerleitung i8, 20 auftritt^sb kann sie sich, weil der Drosselkörper angehoben ist, durch den weiten Öffnungsquerschnitt rasch in die Steuerkammer 14 fortpflanzen, und das Hauptventil 12 wird sich rasch schließen. Tritt umgekehrt bei geschlossenem Hauptventil durch das Öffnen des Steuerventils C ein Druckabfall in der Steuerleitung 18, 20 auf, so kann der in der Steuerkammer 14 herrschende Schließdruck nur langsam abströmen, weil die tiefstehende Drossel nur einen kleinen Querschnitt freigibt. Das Hauptventil 12 wird sich also nur langsam öffnen.
Das in Abb. 4 dargestellte Hauptventil A besteht aus einem schalenförmigen Gehäuse 23 und einem Deckel· 17. In dem Gehäuse 23 ist eine Trennwand 24 vorgesehen, in die der rohrförmige Ventilsitz 25 eingesetzt ist, der durch Arme 26 mit einem zwischen Deckel 17 und Gehäuse 16 eingespannten Ring 27 verbunden ist. In den Ring 27 ist die den Ventilteller 12 tragende Membran 13 zusammen mit einer Haube 15° eingebördelt, die der in den Abb. 1 und 2 gezeigten Zwischenwand 15 entspricht und daher gleich bekannt ist. Die Zwischenwand l$a enthält die Drossel2i und das Rückschlagventil 22. Der Steuergasstrom wird aus dem Hochdruckraum unter der Membran durch einen Kanal 18 entnommen, der über eine Leitung 32 mit der Vorkammer 16 zwischen dem Gehäusedeckel 17 und der Haube 15° verbunden ist. An die Leitung 18 ist bei 28 die Ausgangsleitung 20 angeschlossen, in welcher das Steuerventil C liegt, so daß der Steuerleitungsanschluß dem in Abb. 3 gezeigten Schema entspricht.
Zur Belastung des Ventils 12 ist eine Feder 29 vorgesehen, die an einem mit dem Ventilsitz 25 verbundenen Ouerstift 30 befestigt ist. 31 ist ein zwischen dem Ventilsitz 25 und dem Einspannring 27 befestigtes Sieb. Die Vereinigung des Einspannrings 27 der Membran und der Haube 15° zu einem no Bauteil (Einsatz) hat den Vorteil, daß die Membran geschützt liegt und bei Beschädigungen ohne weiteres gegen eine betriebsfertige Membran austauschbar ist, indem der mit der Instandsetzung beauftragte Handwerker die Schutzhaube mit der beschädigten Membran einfach herausnimmt und einen vorrätigen neuen Einsatz einsetzt. Zweckmäßig wird die Haube iSa zur Führung der Membran 13 benutzt, indem man einen Führungsstift 34 durch sie hindurchführt. Diese Führung ermöglicht die Anordnung des
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Hauptventils in jeder Lage. Selbstverständlich ist es nicht notwendig, daß der Steuerstrom durch eine richtige Kammer hindurchgeführt wird. Die Vorkammer 16 könnte vielmehr durch einen Kanal im Gehäuse oder Deckel gebildet werden, von dem aus Seitenkanäle in die Steuerkammer 14 abzweigen, in welche die Drossel 21 und das Ventil 22 eingesetzt sind. :

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Gasschalter oder -regler, der mittels eines vom Vordruck abgezweigten Steuergasstroms gesteuert wird, in dessen Weg zur Beeinflussung der Steuergeschwindigkeit dienende Mittel, wie Drosseln, Rückschlagventile u. dgl., vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Beeinflussungsmittel, wie Drossel (21) und Rückschlagventil (22), in einer Zwischenwand
    (15) angeordnet sind, die eine mit der Steuerleitung (18, 20) verbundene Vorkammer (16) von der eigentlichen an die Schaltermembran (13) grenzenden Steuerkammer (14) scheidet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (i5a) eine Schutzhaube für die Schaltermembran (13) bildet.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 μnd 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (i5a) mit dem Einspannring (27) der Schaltermembran (13) verbunden ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenwand (iSa) eine Führung für die Reglermembran (13), z.B. für einen mit der Membran verbundenen Führungsstift (34), besitzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150687D 1931-06-23 1931-06-23 Gasschalter oder -regler Expired DE594213C (de)

Priority Applications (1)

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DEB150687D DE594213C (de) 1931-06-23 1931-06-23 Gasschalter oder -regler

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DEB150687D DE594213C (de) 1931-06-23 1931-06-23 Gasschalter oder -regler

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DE594213C true DE594213C (de) 1935-10-29

Family

ID=7002257

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DE (1) DE594213C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4186876A (en) * 1977-12-07 1980-02-05 Carrier Corporation System powered damper blade assembly for use in an air conditioning system

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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