DE593938C - Verfahren zur Herstellung von Klebefolien - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Klebefolien

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DE593938C DEW89615D DEW0089615D DE593938C DE 593938 C DE593938 C DE 593938C DE W89615 D DEW89615 D DE W89615D DE W0089615 D DEW0089615 D DE W0089615D DE 593938 C DE593938 C DE 593938C
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Ph C Weiss Leimfabriken G M B
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09JADHESIVES; NON-MECHANICAL ASPECTS OF ADHESIVE PROCESSES IN GENERAL; ADHESIVE PROCESSES NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE; USE OF MATERIALS AS ADHESIVES
    • C09J7/00Adhesives in the form of films or foils
    • C09J7/20Adhesives in the form of films or foils characterised by their carriers
    • C09J7/21Paper; Textile fabrics
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C09J7/30Adhesives in the form of films or foils characterised by the adhesive composition

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Klebefolien Es besteht in verschiedenen Industriezweigen das Bedürfnis nach Klebefollen. Insbesondere ist ein solches bei der holzverarbeitenden Industrie vorhanden, so z. B. bei der Herstellung von .Sperrhölzern oder beim Furnieren mit Edelhölzem als. Zwischenlage zwischen den miteinander innig zu verbindenden Schichten. Die Schwierigkeit in der Herstellung einer geeigneten Klebfolie liegt in der Erzielung einer die Maschen des Gewebes völlig ausfüllenden und über die Stoffbahn gleichmäßig verteilten klebenden Deckschicht. Namentlich zeigt sich diese Schwierigkeit bei verhältnismäßig grobmaschigem, dünnfädigem Gewebe, wie Nessel, weil das Gewebe rollbar sein und den filmartig die Maschen ausfüllenden Leim darin festhalten muß.
  • Überraschenderweise hat sich nun gezeigt, daß die erwähnten Schwierigkeiten in einfachster Weise überwunden werden, wenn die Leimlösung vor dem Tränken in der Wärme geschäumt und das getränkte Gewebe in bekannter Weise getrocknet wird.
  • Im Gegensatz zu der bei der bekannten Herstellung von Klebfolien erfolgenden T'ränkung des Gewebes mit reiner Leimlösung eintretenden Verschmieruug der Trockentrommel, Verzerrung des Gewebes, unregelmäßiger Schichtendicke mit vielfachen Zwischenräumen, Abspaltung kleinerer Teilschichten der Leimschicht, hat sich gezeigt, daß durch das Schäumen der Leimlösung die Folie schmiegsamer wird; sich leichter von der Trockentrommel abziehen läßt, die Zwischenräume des Gewebes fast vollständig mit einer dünnen Leimschicht ausfüllt und die im Leim vorhandenen Luftbläschen kleiner sind als bei reinem Leim, so daß dieser nicht in dem Maße abblättert wie letzterer' und die Stärke der Folie gleichmäßiger ist.
  • Vergleichsversuche haben gezeigt, daß der Leimgehalt igo bis zzo % höher liegt als bei den aus reiner Leimlösung hergestellten Folien.
  • Die Leimlösung wird mit genügendem Wasserzusatz durch Erhitzen des sauber gewaschenen Rohstoffes (Leimleder) in etwa 8- bis io%iger Lösung gewonnen. Diese Lösung wird unter Vakuum im Verdampfer auf etwa 300/0 eingedickt. Die so gewonnene, etwa 5 bis 6° Viscosität nach Eng -1 e r _ aufweisende Brühe wird ständig einem Schaumschläger zugeführt und in geschäumtem Zustande mittels einer Auftragswalze auf das über eine Trockentrommel geleitete Gewebe aufgetragen und in etwa ¢5 Sekunden unter Abziehen der sich entwickelten Brüden mittels, Exhaustors getrocknet. Dann wird die Folie mitttels Schabers von der Trommel abgenommen und zwischen einer Preßvorrichtung, etwa einem Glättwalzenpaar, hindurchgezogen, wobei der Leim sich elastisch verfestigt, und schließlich die völlig getrocknete und kaltgewordene Folie aufgewickelt.
  • Die Art des Leimes richtet sich nach der Verarbeitung des damit zu versehenden Geweben. Für die Verwendung in der holzverarbeitenden Industrie hat sich Hautleim, besonders bewährt. Wo die Gefahr besteht, so :etwa beim Furnieren mit Edelhölzein, daß der Leim durchschlagen könnte, wird dem dadurch entgegengewirkt, daß dem Leim beim Schäumen ein Füllstoff zugegeben wird. Als Füllstoff kommen fein vierteilbare, also gepulverte Mineralien, wie Kreide o. dgl., in Betracht, die nur in kleinen Mengen, etwa 5 bis io % des Trockengewichts des Leims, zugesetzt werden.
  • Bei entsprechender Auswahl können diese auch gleichzeitig als färbende Mittel dienen oder durch Farbstoffe ersetzt oder schließlich zugleich mit solchen dem Leim während des Schäumens beigefügt werden. Als Farben kommen je nach der Art des Holzes der zu verbindenden Schichten in Betracht: Türkisch Rot, Kasseler Braun und sonstige neutrale Erdfarben.
  • Schließlich können dem 'Leim auch noch Mittel zugesetzt werden, die diesem eine gewisse Wasserfestigkeit verleihen. Die Verwendung der nach dem neuen Verfahren hergestellten Klebfolie, namentlich klebfähiger Nessel, für .Sperrholzzwecke geschieht derart, daß das Gewebe zwischen die leicht angenetzten Holzschichten gelegt und durch Druckwärme mit diesen verbunden wird. Gerade weil hierbei nur eine äußerst schwache Anfeuchtung erforderlich ist, eignet sich das erfindungsgemäß hergestellte Nesselgewebe vornehmlich für die Sperrholzerzeugung und zum Furnieren mit Edelhölzern.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRÜCÜE: i. Verfahren zur Herstellung von Klebefolien durch Tränken von Gewebe mit tierischen Leimlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimlösung vor dem Tränken in der Wärme geschäumt und das getränkte Gewebe in bekannter Weise getrocknet wird. z. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der geschäumten Leimlösung Füll- oder Farbstoffe zugesetzt werden.
DEW89615D 1932-08-07 1932-08-07 Verfahren zur Herstellung von Klebefolien Expired DE593938C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2124058A1 (de) * 1968-10-21 1972-09-22 Minnesota Mining & Mfg

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FR2124058A1 (de) * 1968-10-21 1972-09-22 Minnesota Mining & Mfg

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