DE589239C

DE589239C - Zuendkerzenkuehlung

Info

Publication number: DE589239C
Application number: DES106334D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Publication date: 1933-12-07

Description

Zündkerzenkühlung Zur Zündkerzenkühlung bei großen; luftgekühlten Brennkraftmaschinen hat man bereits topfartige Ansätze verwendet, die in den Zylindermantel eingeschraubt sind und in denen die Zündkerze befestigt ist. Am @Jmfang befinden sich Kühlrippen senkrecht zur Mittelachse. Diese Zündkerzenkühler haben sich jedoch als wenig wirksam erwiesen,. weil eine geordnete Luftströmung in der Nähe der Zylinder nicht vorhanden ist.
Es ist ferner bekannt, bei einem Motor mit tief in die Zylinder hineinragenden Zylinderköpfen Gebläseluft axial gegen die Köpfe strömen zu lassen, die dann auch an den in den Zylinderköpfen sitzenden Kerzen vorbeistreicht.
Diesen bekannten Anordnungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Zündkerze zwar ebenfalls in einem topfartigen Einsatz untergebracht ist, der in die Zvlinderwand eingeschraubt ist. Dieser Einsatz wird aber von einem Kühlmantel umgeben, der an den Kühlmantel des Zylinders mit Gebläsekühlung angeschlossen ist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in Fig. i im Längsschnitt und in Fig. 2 in Aufsicht dargestellt. .
i ist ein Teil eines Zylindermantels, der mit Kühlrippen 2 versehen und von einem Kühlmantel 3 umgeben ist. Die Zündkerze sitzt in einem topfartigen Einsatz 5, der in den Zylindermantel i eingeschraubt ist.
An den Kühlmantel 3 schließt sich ein den Zündkerzeneinsatz umgebender Kühlmantel 6 an. Die Kühlluft, die zwischen Zylindermantel i und Kühlmantel 3 strömt, fließt, durch den Kühlmantel 6 zusammengehalten, an der Außenwand des Einsatzes 5 vorbei und entzieht ihm die Wärme. Zur Erhöhung der Kühlwirkung sind am Umfang des Einsatzes 5 Kühlrippen 7 angebracht, die in Richtung der Achse des Einsatzes verlaufen und die Kühlluft zwingen, in zahlreichen Kanälen an dem Einsatz vorbeizuströmen.
Am unteren Ende des Einsatzes können Öffnungen ä in an sich bekannter Weise angebracht sein, durch die ein Teil der Kühlluft in das Innere des Einsatzes fließt und sowohl den inneren Umfang kühlt wie auch gleichzeitig an der Kerze unmittelbar vorbeiströmt. Die Wärme der Zylinderwandung geht also auf den Einsatz über, der durch die Gebläseluft kräftig gekühlt wird. Dadurch wird der Übertritt von Wärme aus eler Zylinderwandung in die Kerze weitgehend verhindert.
Durch die zwangläufige Führung der durch Gebläse erzeugten Kühlluft wird unabhängig von den aus der Fahrzeugbewegung sich ergebenden Strömungsverhältnissen und unabhängig von der Lage der Kerzen zum Fahrwind eine zuverlässige und wirkungsvolle Kühlung der Kerze erreicht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: r. Zündkerzenkühlung unter Verwendung eines topfartigen, mit Kühlrippen versehenen Einsatzes, der in die Zylinderwand eingeschraubt ist und die Zündkerze umgibt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Einsatz von einem Kühlmantel umgeben ist, der an den Kühlmantel des Zylinders mit Gebläsekühlung angeschlossen ist.
2. Zündkerzenkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz mit Kühlrippen versehen ist, die in Richtung der Längsachse des Einsatzes verlaufen.
3. Zündkerzenkühlung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kühlmantel für den Einsatz auf den Kühlrippen aufliegt, so daß die Kühlluft durch eine große Anzahl von Führungskanälen am Außenumfang des Einsatzes vorbeiströmt. Zündkerzenkühlung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz in an sich bekannter Weise mit öffnungen versehen ist, durch die Kühlluft auch an die Innenwand des Einsatzes und zur Kerze gelangen kann.