DE588930C - Umlaufende Scheuertrommel - Google Patents

Umlaufende Scheuertrommel

Info

Publication number
DE588930C
DE588930C DEST49664D DEST049664D DE588930C DE 588930 C DE588930 C DE 588930C DE ST49664 D DEST49664 D DE ST49664D DE ST049664 D DEST049664 D DE ST049664D DE 588930 C DE588930 C DE 588930C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
framework
scrubbing
workpieces
main shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEST49664D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Steatite and Porcelain Products Ltd
Original Assignee
Steatite and Porcelain Products Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Steatite and Porcelain Products Ltd filed Critical Steatite and Porcelain Products Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE588930C publication Critical patent/DE588930C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/12Accessories; Protective equipment or safety devices; Installations for exhaustion of dust or for sound absorption specially adapted for machines covered by group B24B31/00
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B31/00Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
    • B24B31/02Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels
    • B24B31/0224Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving rotary barrels the workpieces being fitted on a support

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

Die Erfindung schlägt eine neue Vorrichtung" zum Scheuern oder Polieren leicht zerbrechlicher Gegenstände von ringförmiger oder ähnlicher Gestalt vor. Insbesondere ist
- 5 die Erfindung für das Fertigmachen von Tonringen, die als Stützen für Gasglühlichtmäntel oder Glühstrümpfe dienen, bestimmt.
Bisher mußten diese Gegenstände zwecks Beseitigung rauher Kanten, Grate usw. von Hand bearbeitet oder poliert werden, weil die gewöhnliche Art des maschinellen Scheuerns loser Gegenstände sich wegen der Zerbrechlichkeit der Ringe o. dgl. verbietet. Die Handarbeit verlangt große 'Geschicklichkeit und Übung und bringt nur eine geringe Mengenleistung. Sie ist teuer und plötzlichen erhöhten Lieferungsanforderungen niemals gewachsen.
Die Erfindung schlägt vor, die Werkstücke lose auf Stangen aufzureihen, die in einer umlaufenden Scheuertrommel zwischen den Teilen eines Rahmenwerkes achsenparallel und herausnehmbar angeordnet sind und mit der Scheuertrommel zusammen; umlaufen, wobei sich die Werkstücke gleichzeitig auch um die Stangen herum frei drehen.
Man hat bereits eine umlaufende Scheuertrommel zum Putzen gebrannter Tonwaren . vorgeschlagen. Bei ihr handelt es sich jedoch um flache Gegenstände, wie z. B. Teller, und für diese hat man Geschirrahmen mit Stangenkreuzen in der Trommel angebracht, um die Teller zwischen die Stangenkreuze zu stellen. Die Geschirrahmen lassen sich aus der Trommel herausziehen und wieder in dieselbe einschieben. Hierzu sind an einer Stirnwand der Trommel Türen angebracht, die je einen Quadranten bedecken. Die bekannte Bauform ist für den Erfindungszweck unbrauchbar. In den .Geschirrahmen und an den Stangenkreuzen finden die kleinen Tonringe keinen Halt. Man könnte sie nur einschütten, und dabei würden die äußerst empfindlichen Ringe mit Bestimmtheit während des Trommelumlaufes zerbrechen.
Demgegenüber handelt es sich beim Erfindungsgegenstand um eine neue Sonderaufgabe, zu deren Erfüllung die bisher bekannten Bauformen von Scheuer trommeln so wenig geeignet sind, daß das Fertigmachen der kleinen ringförmigen Werkstücke von Hand auch heute noch die einzige bewährte Arbeitsmethode der Praxis ist. Die hier vorgeschlagene Lösung des losen Auf reihens der Werkstücke auf zur Trommelachse parallele Stangen ist überraschend einfach und führt eine Leistung herbei, die nicht nur in bezug auf die Mengenleistung, sondern auch hinsichtlich der Güte der Arbeit einen bedeut- ■ samen Fortschritt herbeiführt. Es findet nicht nur eine bruchsichere Stützung der . Werkstücke statt, bei der diese vom Scheuer-
588 9BO
mittel günstig getroffen und bearbeitet werden. Da die Ringe lose auf den Stangen hängen, machen sie beim Scheuern zwei verschiedene Bewegungen. Die Ringe laufen einmal mit der Scheuertrommel um, drehen sich aber außerdem noch frei um die Aufreihstangen herum. Sie wechseln also ihre Lage praktisch ununterbrochen. Obgleich sie natürlich auch in der Längsrichtung Spielraum ίο haben, reiben sie sich gegenseitig mit ihren Rändern, Wodurch eine rasche Beseitigung der namentlich dort häufig vorhandenen Grate erfolgt.
Um das Aus- und Einbringen des Scheuer gutes zu erleichtern und zu beschleunigen, schlägt die Erfindung gleichzeitig eine neuartige Gestaltung der Scheuertrommel selbst vor. Beispielsweise ist das die Aufreihstangen tragende Rahmenwerk auf einer die Trommelwelle umgebenden Hohlwelle angeordnet, die mit der Hauptwelle gekuppelt werden kann. Zwecks Beschickung und Entleerung läßt sich also das Rahmenwerk allein drehen, während es für die Bearbeitung des Gutes zusammen mit der Trommel gedreht wird. Dabei kann eine Feststellvorrichtung für die Scheuertrommel vorgesehen sein, die selbsttätig in und außer Wirkung kommt. Nach einem zweiten Vorschlage der Erfindung kann das Rahmenwerk mit den Aufreihstangen ausziehbar gemacht werden, und zwar beispielsweise derart, daß die Trommel von dem an einer ,Stirnwand befestigten Rahmen werk abgestreift wird.
Auf der Zeichnung sind
Fig. ι und 2 Darstellungen eines Ausführungsbeispiels und
Fig. 3 und 4 Darstellungen eines zweiten Ausführungsbeispiels der neuen Vorrichtung. Die Scheuertrommel 1 wird nach Fig. 1 und 2 von einer Hohlwelle 2 mit Schlitzen 3 getragen. Das die herausnehmbaren Aufreihstangen 4 enthaltende Rahmenwerk 5 besitzt eine Hohlwelle 6, welche die Hohlwelle 2 der Trommel umgibt und gleichfalls passende Schlitze besitzt, um den Staub zentral absaugen zu können. Die Hohlwelle 6 läßt sich durch eine Kupplung 7 mit der Welle 2 verbinden. Ein Siebzylinder 8 verhindert das Mitabsaugen von Teilen des Scheuermittels 9, welches aus kleinen Porzellanstücken von etwa 6 mm Durchmesser besteht.
Eine langgestreckte Tür 10 im Trommelmantel dient zum Beschicken und Entleeren und ist natürlich während des Scheuerns geschlossen. Durch die Tür werden die Stangen 4 herausgenommen und nach dem Aufreihen neuer Werkstücke 14 wieder eingesetzt. Die Trommelstellung, bei welcher die Entleerung und Beschickung am bequemsten ausführbar ist, kann mittels einer Sperrvorrichtung 11 gesichert werden, die gegebenenfalls mit der Kupplung 7 vom Riemenrücker aus selbsttätig bewegt wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 und 4 ist die Trommel 1 auf der gleichfalls zur Staubabsaugung dienenden Hohlwelle 2 in der Längsrichtung verschiebbar, sobald die Klappschrauben 60 gelost sind, welche die Trommel 1 mit der linken Stirnwand 5' verbinden, die jetzt einen Teil des Rahmenwerkes 5 bildet. Letzteres sitzt auf der Welle 2 fest. Wenn sich die Tür 17 in der in Fig. 4 gezeigten Stellung befindet, liegt ein Längskanal 19 des Trommelmantels genau unten (Fig. 3), und zwar oberhalb von Rollen 16 in Schienen ii, die von Pendelstützen getragen werden. Mittels eines Handhebels 12 kann man die Rollen 16 heben und senken. Bei der in Fig. 3 gezeigten Lage kann die Trommel 1, auf den Rollen 16 laufend, axial verschoben, also vom Rahmenwerk 5 abgestreift werden.
Die Arbeitsweise ist überaus einfach. Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 nimmt man die Stäbe 4 durch die geöffnete ,Tür 10 heraus und setzt sie nach dem Abstreifen der fertigen Ringe und dem Besetzen mit neuen Ringen wieder ein. Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 hat der Bedienungsmann sogar das ganze Rahmenwerk frei vor sich. In beiden Fällen dreht er das Rahrnenwerk von Stabreihe zu Stabreihe. Nach dem Schließen der Tür 10 (Fig. 1, 2) bzw. nach dem Zurückschieben der Trommel an die Stirnwand 5', dem Schließen der Schrauben 60 und dem Senken der Rollen 16 (Fig· 3> 4) kann das Scheuern sofort beginnen. Der Bearbeitungsvorgang dauert nur ungefähr 10 Minuten, und das Scheuern kann nach dem Brennen vorgenommen werden, während man die Stücke bis jetzt vor dem Brennen durch Schaben säubern mußte. Während bei Handarbeit sehr viel großer Ausschuß entsteht, wird dieser beim Erfindungsgegenstand sehr gering. Die während der Bearbeitung erfolgende Staubabsaugung gestattet es, die Werkstücke sofort nach dem Scheuern in gebrauchsfertigem Zustande herauszunehmen.

Claims (5)

110 Patentansprüche:
ι. Umlaufende Scheuertrommel -zum •Putzen und Polieren leicht zerbrechlicher Werkstücke, beispielsweise aus Ton, Porzellan u. dgl., die in ihrem Innern mit von einem Gerippe oder Rahmenwerk getragenen Einsätzen zur Aufnahme der mit der Trommel umlaufenden Werkstücke ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß in ■ der Trommel zwischen den Teilen des Rahmenwerkes achsenparallele Stangen herausnehmbar angeordnet sind, auf
welche ringförmige oder ähnlich gestaltete Werkstücke so lose aufgereiht werden können, daß sie sich bei ihrem Umlauf mit der Trommel gleichzeitig auch um die Stangen frei drehen.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der mittels einer Hohlwelle drehbar gelagerten Scheuertrommel das Rahmenwerk auf einer die Hauptwelle umschließenden Hohlwelle angeordnet ist, die mit der Hauptrolle gekuppelt werden kann, so daß sich das Rahmenwerk zwecks Beschickung allein drehen läßt, dagegen für die Bearbeitung des Gutes mit der Trommel zusammen bewegt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststellvorrichtung für die Scheuertrommel vorgesehen ist, die von dem Kupplungsgestänge zur Verbindung der Trommel und des Rahmenwerks bewegt wird, so daß sie selbsttätig in und außer Wirkung kommt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rahmenwerk unmittelbar mit der Hauptwelle und mit einer Stirnwand der Scheuertrommel fest verbunden ist, während der Mantel und die andere Stirnwand der Scheuertrommel axial-verschiebbar auf der Hauptwelle sitzen und zwecks Beschickung von dem Rahmenwerk abgestreift werden können.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Trommelmantel mit einer Längsführung versehen ist, in die von unten her Rollen eingreifen können, welche ,von auf Pendelstützen ruhenden Schienen 'getragen werden und die Trommel beim Abstreifen vom Rahmenwerk stützen und führen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEST49664D 1932-06-29 1932-07-30 Umlaufende Scheuertrommel Expired DE588930C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB588930X 1932-06-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE588930C true DE588930C (de) 1933-11-30

Family

ID=10482625

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEST49664D Expired DE588930C (de) 1932-06-29 1932-07-30 Umlaufende Scheuertrommel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE588930C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0449189A1 (de) * 1990-03-28 1991-10-02 Guido Peterle Honverfahren, insbesondere fÀ¼r Lehmkerne, die zum Giessen von Metallteilen verwendet werden, und Vorrichtung hierfür

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0449189A1 (de) * 1990-03-28 1991-10-02 Guido Peterle Honverfahren, insbesondere fÀ¼r Lehmkerne, die zum Giessen von Metallteilen verwendet werden, und Vorrichtung hierfür

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE588930C (de) Umlaufende Scheuertrommel
DE1510174C3 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Behandeln von losem Fasergut
DE1047740B (de) Vorrichtung zum Aufloesen von im Packsystem gebildeten Faserbloecken
DE642053C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von OElen, Fetten, Wachsen, Gerb-, Farbstoffen o. dgl. in umlaufenden Trommeln
DE635141C (de) Reinigungsvorrichtung fuer landwirtschaftliche Erzeugnisse (Rueben o. dgl.) mit einer schraeg liegenden Rosttrommel
DE456507C (de) Verfahren zum Pressen und Trocknen von Zigarrenwickeln
DE2158731A1 (de) Vorrichtung zur Auflockerung von Fa sermatenal fur Textilmaschinen, insbe sondere für spindellose Feinspinnma schinen
DE724435C (de) Waschmaschine mit axial verschiebbarer und herausnehmbarer Innentrommel
DE201256C (de)
DE456642C (de) Vorrichtung zum Schaelen von Schwarzwurzeln, Spargeln und anderem aehnlichen Gemuese
DE554722C (de) Verfahren und Maschine zur Entfleischung faserhaltiger Pflanzenteile
AT65285B (de) Klopfwolf mit absatzweiser Beschickung und Entleerung zur Bearbeitung von losen Fasern, Spinnereiabfällen, Lumpen und dgl.
DE423118C (de) Darmreinigungsmaschine
DE621757C (de) Einrichtung zum Entfernen des Sinters von dem Walzgut vor dem Walzen
DE631939C (de) Vorrichtung zur Bearbeitung des Putzes von Wand- oder Mauerflaechen mit motorisch angetriebenen Behandlungswerkzeugen
DE713392C (de) Einrichtung zum Verdichten des Fasergutes in einer Mischkammer
DE629331C (de) Faserschwingmaschine
DE245282C (de)
DE436371C (de) Maschine zum Reinigen von Druckwalzen, insbesondere solcher mit Lederueberzug
DE633866C (de) Stufenplandrehfilter
DE413610C (de) Waschmaschine
DE619801C (de) Vorrichtung zum Verputzen und Rillen von Steinzeugrohren
DE499694C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entfernen von ueberschiessendem Zink aus Vertiefungen feuerverzinkter Gegenstaende
DE479746C (de) Ruehrvorrichtung fuer Baeder der Schmelzelektrolyse
DE3215395A1 (de) Wascheinrichtung fuer mit harz o.dgl. impraegnierte teile