DE588136C - Zeitspuelapparat, insbesondere fuer Beduerfnisanstalten - Google Patents

Zeitspuelapparat, insbesondere fuer Beduerfnisanstalten

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DE588136C
DE588136C DEU11511D DEU0011511D DE588136C DE 588136 C DE588136 C DE 588136C DE U11511 D DEU11511 D DE U11511D DE U0011511 D DEU0011511 D DE U0011511D DE 588136 C DE588136 C DE 588136C
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float
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flushing
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D1/00Water flushing devices with cisterns ; Setting up a range of flushing devices or water-closets; Combinations of several flushing devices
    • E03D1/02High-level flushing systems
    • E03D1/16Cisterns for periodical discharge
    • E03D1/165Cisterns for periodical discharge with bell or tube siphons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Float Valves (AREA)

Description

  • Zeitspülapparat, insbesondere für Bedürfnisanstalten Den Gegenstand der Erfindung bildet ein Zeitspülapparat für Bedürfnisanstalten. Es sind bereits absetzend wirkende Spülvorrich-. tungen bekannt geworden, auch solche, welche selbsttätig arbeiten und wobei es ermöglicht ist, die einzelnen Spülungen auf schnellere oder langsamere Aufeinanderfolge einzustellen. Besondere Steuergefäße werden durch Zufluß aus der Frischwasserleitung gesteuert, wobei das hierfür aufzuwendende ständig zufließende Wasser, für die eigentliche Spülreinigung keine Verwendung findend, in die Kanalleitung abfließt, so daß die Wirkung der Einrichtung auf Kosten eines hohen Wasserverbrauches erreicht wird. Des weiteren sind die bekannten Einrichtungen infolge ihrer bedingten umständlichen Einrichtung kostspielig und benötigen erhebliche Montagearbeiten, ganz besonders bei ihrer Anordnung an bereits vorhandenen Klosettanlagen. Bei einer anderen bekannten Anordnung kann eine grobe Regelung des Wasserzulaufes vorgenommen werden, jedoch keine Feineinstellung. Sobald hierbei der Zufluß des Wassers tropfenweise eingestellt wird, was für Spülungen in größeren Zeitabschnitten notwendig ist, kann die benötigte Saugwirkung im Spülapparat verlorengehen, und die Wirksamkeit der ganzen Einrichtung ist hinfällig. Bei einer weiteren Einrichtung, wo die Regelung des Schwimmerventils durch eine Einstellvorrichtung der Schwimmkugel erfolgt, ist eine Feineinstellung nicht möglich. Durch den Gegenstand der Erfindung werden die bisherigen Nachteile behoben.
  • Bei der Erfindung handelt es sich ebenfalls um eine absetzend wirkende Spülvorrichtung mit einstellbarer schneller oder langsamer Aufeinanderfolge der einzelnen Spülungen, wobei die Zeitregelung der Spülung durch einen Schwimmer erfolgt.
  • Erfindungsgemäß ist hierbei ein über das lotrecht im Spülkasten stehende Wasserzuflußrohr gestülpter, frei hängender Schwimmer mit Einstellskala vorgesehen, der über eine Mutter mit einer im oberen Teil des Zuflußrohres angebrachten Ventilspindel, die einen Zeiger trägt, in Verbindung steht, wobei die Einstellung des Wasserzuflusses durch Verdrehung des Schwimmers gegenüber der gegen Verdrehung gesicherten Ventilspindel erfolgt. Die ganze Tätigkeit des Spülapparates wird durch das frei hängende, übergestülpte Schwimmergewicht mit Einstellskala herbeigeführt, was jede gewünschte Feineinstellung ermöglicht, den Einbau in kleinste Wasserspülkästen gestattet und wobei der ganze Wasserzufluß restlos zur Spülschüsselreinigung Verwendung findet.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise im Mittelschnitt dargestellt.
  • An das Wasserzuflußrohr a schließt die nicht gezeichnete Wasserleitung an. Damit die Feinregelung der Vorrichtung nicht durch irgendwelche erdige Substanzen des Wassers beeinträchtigt wird, ist am freien Ende des Rohres a ein leicht auswechselbares Sieb b eingeschaltet. Die innere Bohrung des Zuflußrohres a läuft dann in die enge Düsenbohrung c aus, deren oberes Ende als Ventilsitz dient. Über diesen Sitz besitzt das Rohr wieder eine erweiterte Öffnung zur Aufnahme der Ventilspindel d. - Über der Düsenbohrung c sind in der Rohrwandung a über Kreuz vier Wasserabflußlöcher e angeordnet. Das untere Ende der Ventilspindel d ist konisch ausgebildet und öffnet je nach Höheneinstellung der Spindel d mehr oder weniger den Düsenausgang c. Die Ventilspindel d ist in 'dem Rohrkörper ca gegen Verdrehung durch den Splint f gesichert, im übrigen jedoch lose gelagert, d. h. sie kann sich in gewissen Grenzen infolge ihrer Aussparung g, durch welche der Splint f führt, in der lotrechten Richtung verschieben. Der Kopf der Ventilspindel d besitzt ein Feingewinde, auf welchem eine mit Bund h versehene Mutter i aufgeschraubt wird. Die Mutter bzw. Hülse i ist geschlitzt und erhält weiterhin Außengewinde, auf welches die Mutter k aufgeschraubt wird. Der Bund la der Hülse i bildet die Lagerung für den gewichtbelasteten Schwimmer m, dessen -Lage gegen Verdrehung gegenüber der Hülse i durch Haltestift n gesichert ist, während ein Lüften des Schwimmers bis zu einer ge= wissen Grenze vom Aufhängepunkt, dem Bund h, stattfinden kann. Der Schwimmbehälter m wird zwecks Ausbildung als Gewicht den jeweiligen Verhältnissen entsprechend mit Füllmasse o, wie beispielsweise Schrot, gefüllt. Der Schwimmer ist oben mit einer Zeitskala p versehen, auf welche ein Zeiger q zeigt, der mittels Bund und Stiftschraube r an dem Kopf der Ventilspindel d fest angeschlossen ist. Je nachdem nun nach einer längeren oder kürzeren Zeitpause die Wasserspülung eintreten soll, wird der Schwimmer m verdreht, wodurch sich die Hülse i mitdreht und infolgedessen die Ventilspindel d mehr oder weniger gehoben bzw. gesenkt wird. Hierdurch ist der Zulauf des Wassers durch die Düsenöffnung c mehr oder weniger groß. Die jeweilige, den Verhältnissen angepaßte Einstellung des Schwimmers in wird auf der Skala p besonders vermerkt. Es ist dann für das Bedienungspersonal ein leichtes, durch einfaches Verdrehen des Schwimmers m die jeweils gewünschte Zeitspülung einzustellen. Hat nun der Wasserstand innerhalb des Kastens s seine bestimmte Höhe erreicht und infolgedessen der Schwimmer m die Ventilspindel gehoben und dadurch die Düsenöffnung c vollständig freigegeben, tritt die bekannte Absaugevorrichtung t in Tätigkeit, und das Spülwasser tritt aus dem Behälter s durch das Ausgangsrohr zc zum Becken oder einer sonstigen Spülstelle. Hierbei fällt der Schwimmer m mit der Ventilspindel wieder in die Anfangslage zurück, und- der Vorgang wiederholt sich von neuem. Damit die Richtung des austretenden Frischwassers aus dem Rohr a nach unten gehalten ist, sind die kreuzweise angeordneten Abflußlöcher e der Rohrwandung schräg nach unten gerichtet.
  • Es ist bei der erfindungsgemäßen Spüleinrichtung keinerlei Gummidichtung vorhanden. Durch einfaches Verdrehen eines Schwimmers, wodurch die Stellung der Ventilspindel beeinflußt wird, kann die Einrichtung den jeweiligen Verhältnissen bzw. einer mehr oder weniger häufigen Zeitspülung angepaßt werden. Von besonderem Vorteil 'ist hierbei die vorgesehene Skala p auf dem Schwimmer in in Verbindung mit dem Zeiger q der Ventilspindel d. Durch das Eigengewicht des Schwimmers m beträgt die vollständige Öffnung der Düse c nur wenige Sekunden, da beim Fallen des Wasserstandes die Ventilspindel d sofort wieder zurückfällt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Absetzend wirkende Spülvorrichtung für Bedürfnisanstalten mit einstellbarer schneller oder langsamerer Aufeinanderfolge der einzelnen Spülungen, wobei die Zeitregelung der Spülung durch einen Schwimmer erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß ein über das lotrecht im Spülkasten stehende Wasserzuflußrohr gestülpter, frei hängender Schwimmer (m) mit Einstellskala (p) über eine Mutter (i) mit einer im oberen Teil des Zuflußrohres angebrachten Ventilspindel (d), die einen Zeiger (q) trägt, in Verbindung steht, wobei die Einstellung des Wasserzuflusses durch Verdrehung des Schwimmers gegenüber der gegen Verdrehung gesicherten Ventilspindel (d) erfolgt.
DEU11511D 1931-11-04 1931-11-04 Zeitspuelapparat, insbesondere fuer Beduerfnisanstalten Expired DE588136C (de)

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