DE588122C

DE588122C - UEberwachungsvorrichtung fuer das Schlusslicht und die Stopplampe eines Kraftfahrzeuges

Info

Publication number: DE588122C
Application number: DEG82181D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1932-03-16
Filing date: 1932-03-16
Publication date: 1933-11-14

Description

Überwachungsvorrichtung-für das Schlußlicht und die Stopplampe eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf eine Überwachungsvorrichtung, durch die vom Führersitz eines Kraftfahrzeuges- aus festgestellt werden kann, ob das Schlußlicht- und die Stopplampe des Fahrzeuges brennen. Es geschieht dies in bekannter Weise dadurch, daß in den Stromkreis einer jeden Lampe ein Elektromagnet eingeschaltet ist und jeder Elektromagnet, wenn die entsprechende Lampe eingeschaltet wird, einen Stromkreis für eine Signallampe schließt, die für die beiden zu überwachenden Lampen gemeinsam auf dem Instrumentenbrett des Fahrzeuges angebracht ist.' Die Erfindung besteht nun darin, daß in dein einen der von dem Elektromagneten geschlossenen und an die Signallampe gelegten Stromkreise ein Widerstand eingeschaltet ist, der ein Brennen der Signallampe mit geringerer Leuchtkraft bewirkt, als wenn die Lampe an dem anderen Stromkreis angeschlossen ist.
Durch die Erfindung wird nicht nur erzielt, daß die Überwachung der beiden Lampen mittels einer einzigen auf dem Instrumentenbrett angebrachten elektrischen Signallampe erfolgt, sondern es wird auch erreicht, daß diese Lampe in Übereinstimmung mit den zu überwachenden Lampen wirkt, d. h. sie erlischt, wenn die zu überwachende Lampe erlischt, und wird gezündet, wenn die betreffende Lampe gezündet wird. Diese Einheitlichkeit in der Wirkungsweise sowohl der Signallampe wie der zu überwachenden Lampe erleichtert die Überwachung in hohem Maße. -Die Voraussetzung dafür, daß diese Einheitlichkeit durchgeführt werden kann, ist, daß die Überwachungslampe mit verschiedener Stärke leuchten kann, damit der Fahrzeugführer durch einen Blick auf die Signallampe sofort feststellen kann, ob- sie im betreffenden Augenblick das Schlußlicht oder die Stopplampe überwacht. Dies wird durch das Einschalten des vorgenannten Widerstandes in dem einen Stromkreise erzielt.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist schematisch auf der Zeichnung dargestellt. Das Schlußlicht i des Kraftfahrzeuges erhält Strom von einer Stromquelle a. In der Leitung ist ein Elektromagnet 3 eingeschaltet, dessen Eisenkern q. bei eingeschaltetem Strom einen Anker 5 gegen dieWirkung einer Feder 7 anzieht. Der Anker 5 ist auf einer Welle 6 drehbar angebracht. Das Anziehen des Ankers 5 bewirkt, daß ein Strom von einer Stromquelle 8 durch eine Signallampe 9, einen Widerstand io, den Anker 5 und den Eisenkern 4 zur Masse fließt. Beim Einschalten des Schlußlichts r leuchtet daher die am Führersitz befindliche Signallampe 9 schwach, weil der Strom durch den -Widerstand io fließen muß.
Die Stopplampe i i des Fahrzeuges erhält Strom von einer Stromquelle 1a. In der Leitung der Stepplampe ist ein Elektromagnei 13 eingeschaltet, dessen Eisenkern 14 einen unter der Wirkung einer Feder 17 stehenden Anker 15 anzieht, der auf einer Welle 16 drehbar gelagert ist. Die Signallampe 9 ist leitend mit dem Anker 15 verbunden.
Beim Einschalten der Stopplampe i i zieht der Kern 14 den Anker 15 an, wodurch ein Strom von der Stromquelle 8 durch die Signallampe 9, den Anker 15 und den Eisenkern 14 zur Masse fließt. Die Signallampe 9 leuchtet infolgedessen gleichzeitig mit der Stopplampe i i. Da aber der Strom zur Signallampe in diesem Falle nicht durch den Widerstand io geht, brennt die Signallampe g mit ihrer vollen Leuchtkraft.
Der Wagenführer kann sich somit durch Beobachten der Signallampe 9 davon überzeugen, ob das Schlußlicht brennt oder -nicht und ob auch die Stopplampe regelrecht leuchtet.
Statt der vorhandenen drei Stromquellen 2, 8 und 12 kann nur eine einzige Stromquelle verwendet werden, die außer der beschriebenen Vorrichtung -auch anderen Einrichtungen im Fährzeuge als Stromquelle dienen kann.

Claims

PATENTANSPRUCH: Überwachungsvorrichtung für das Schlußlicht und die Stopplampe eines Kraftfahrzeuges, bei der in den Stromkreis einer jeden Lampe ein Elektromagnet eingeschaltet ist und jeder Elektromagnet beim Einschalten der zugehörigen Lampe einen Stromkreis für eine beiden Lampen gemeinsame, auf dem Instrumentenbrett des Fahrzeuges angebrachte Signallampe schließt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem einen der von den Elektromagneten (3, 13) geschlossenen und an die Signallampe (9)- gelegten Stromkreise ein- Widerstand (iQ) eingeschaltet ist, der ein Brennen der Signallampe mit geringerer Leuchtkraft bewirkt, als wenn die Lampe an dem anderen Stromkreis angeschlossen ist.