DE586960C - Stehende Muffel fuer die Zinkverhuettung - Google Patents

Stehende Muffel fuer die Zinkverhuettung

Info

Publication number
DE586960C
DE586960C DEN27581D DEN0027581D DE586960C DE 586960 C DE586960 C DE 586960C DE N27581 D DEN27581 D DE N27581D DE N0027581 D DEN0027581 D DE N0027581D DE 586960 C DE586960 C DE 586960C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
muffle
stones
standing
joints
zinc
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEN27581D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
New Jersey Zinc Co
Original Assignee
New Jersey Zinc Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by New Jersey Zinc Co filed Critical New Jersey Zinc Co
Application granted granted Critical
Publication of DE586960C publication Critical patent/DE586960C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22BPRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
    • C22B19/00Obtaining zinc or zinc oxide
    • C22B19/04Obtaining zinc by distilling
    • C22B19/14Obtaining zinc by distilling in vertical retorts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Stehende Muffel für die Zinkverhüttung Gegenstand der Erfindung ist eine stehende Muff ei mit Außenbeheizung zur Reduktion von zinkhaltigem Gut.
  • Gemäß der Erfindung ist die Muffel aus vielen kleinen, sorgfältig aneinandergefügten Steinen mit ebenen Stoßfugen aufgebaut, die aus einem chemisch indifferenten, hoch wärmeleitenden Stoff von geringem Ausdehnungskoeffizienten, wie z. B: Siliciumearbid, bestehen. Die Fügen sind mit 'dünnen Lagen eines Dichtungsmittels, z. B. feinkörnigen Siliciumcarbids mit Zusatz von etwas Ton,. ausgefüllt, das bei der Arbeitstemperatur stärker plastisch wird als die. Steine und diese nicht zu einem Monolithen verbindet.. Die Steine sind höchstens gleich, zweckmäßig geringer als die Steintiefe bzw. die Wanddicke der Muffel, um die senkrechten Fugen möglichst kurz zu halten.
  • Diese Bedingungen sind als notwendig für stehende Muffeln von großen Abmessungen erkannt worden.
  • Man hat bisher stehende Muffeln für die Zinkverhüttung, wenn ihre Höhe gering war (t bis 1,5 in), aus einem zylindrischen Stück, bei größerer Höhe aus mehreren aufeinandergesetzten Hohlzylindern hergestellt, die durch geeignete Bindemittel miteinander verkittet wurden. Erst neuerdings wieder sind Muffeln dieser letzteren Art vorgeschlagen worden, die bis- zu 3-m hoch geplant waren.; sie sind aus übereinandergestülpten Tonrohren mit muffenartigem Rand zusammengesetzt.
  • Es liegt auf der Hand, daß für Muffeln von großem Fassungsraum, 'd. h. von 7 bis t o m Höhe und entsprechender lichter Weite, Ton, oder Schamotte wegen geringer Festigkeit bei hoher Temperatur nicht in Betracht kommen kann. Dazu kommt, daß die ringförmigen oder zylindrischen Aufbauteile durch die in ihnen beim Anhitzen und Abkühlen auftretenden Spannungsdifferenzen dem Reißen so sehr ausgesetzt sind, daß ein dauernder Betrieb solcher Muffeln nicht ohne fortgesetzte Reparaturen durchzuführen wäre.
  • Gegen die Verwendung gemauerter Muffeln bestand ein zum Teil gerechtfertigtes Vorurteil. Die Hauptschwierigkeit machten die senkrechten Fugen zwischen den Steinen, die, ungleich den waagerechten Fugen, nicht durch das Gewicht der Barüberliegenden Teile abgedichtet werden und, je höher sie sind, um so leichter ,durch Korrosion undicht werden. Bedenken erregte ferner mit Recht die Verbindung der die Muffeln zusammensetzenden Steine zu einem monolithischen Gebilde, bei dem wieder ein Reißen, d. h. Und.ichtwerden, zu befürchten war: Bedenken erregte endlich die geringe Wärmeleitfähigkeit der bekannten feuerfesten Steine, wenn eine hohe Muffel von entsprechender Wandstärke von außen beheizt werden sollte. Wie gefunden, wurde, führt nur die Vereinigung der eingangs angeführten Mittel zum Erfolg.
  • Es wurde festgestellt, daß; um eine freie Ausdehnung und Zusammenziehung der einzelnen Mauerteile zu gewährleisten, die Steine mit einfachen glatten Stoßflächen aneinanderstoßen müssen. Um Ausdehnung und Zusammenziehung möglichst gering zu halten, muß ein feuerfester Baustoff von möglichst geringem Ausdehnungskoeffizienten verwendet werden, der mit Rücksicht auf die Außenbeheizung eine möglichst gute Leitfähigkeit besitzen muß. Gut geeignet ist das als Baustoff für Zinkmuffeln bereits vorgeschlagene Siliciumcarbid, daneben auch Zirkonsilicat und Aluminiumoxyd. Wesentlich ist ferner die Verwendung eines Mörtels, der bei der Arbeitstemperatur stärker plastisch wird als die Steine, diese also nicht zu einem Monolithen verbindet, sondern ihnen eine gewisse Beweglichkeit in der Wärme läßt. Geeignet hierzu ist wieder ein Mörtel aus Siliciumcarbid mit - Tonzusatz, der durch Wasser gerade so plastisch gemacht wird, daß er unter Druck fließt, aber nach dem Verdampfen des Wassers in der Fuge einen Körper aus Siliciumcarbid zurückläßt.
  • Die Siliciumcarbidsteine behalten auch nach zweimaligem Brand ihre Form genügend bei, werden aber zweckmäßig noch mit Sand abgeschliffen, wobei auch noch alle etwa durch den Glasurüberzug verdeckten Fehler zum Vorschein kommen. Sie werden genau sortiert, je zwölf zu einem Ring zusammengesetzt und die Fugen mit dem beschriebenen Mörtel ausgestrichen. Dann werden zwei oder drei starke eiserne Drähte herumgelegt, deren Enden zusammengedreht werden, um die Steine fest gegeneinander zu drücken. Aus den zusammengesetzten Ringteilen wird dann die Muffel aufgebaut; zwischen die Ringteile wird der gleiche Mörtel eingebracht. Dann werden die Spanndrähte abgenommen. Bei einer Muffelhöhe von io m: und einem Außendurchmesser von 8o cm ergibt sich eine Wandstärke von 13,5 cm. Zwecks Verkürzung der senkrechten Fugen werden in diesem Falle Steine von etwa 6 cm Höhe verwendet.
  • Selbstverständlich können die Ringteile auch anderen als kreisförmigen Querschnitt haben. Dank den ebenen Stoßfugen können sie sich frei ausdehnen, ohne sich gegenseitig zu stören; ein kreisförmiger Ringteil kann bei der Arbeitstemperatur einen elliptischen Querschnitt annehmen, ein benachbarter Ringteil sich in anderer Weise verziehen, da der plastisch gewordene Mörtel sie unabhängig voneinander macht.
  • Durch den Aufbau aus einfachen Steinen wird die Herstellung solcher Muffeln wesentlich verbilligt, gleichzeitig aber auch (las Undichtwerden oder Reißen wesentlich eingeschränkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI-1 Stehende Muffel mit Außenbeheiz.ung für die Zinkverhüttung, dadurch gekennzeichnet, daß die Muffel aus vielen kleinen, sorgfältig mit ebenen Stoßflächen aneinandergefügten Steinen aufgebaut ist, die aus einem chemisch indifferenten, hoch wärmeleitenden Stoff von geringem Ausdehnungskoeffizienten, wie z. B. Siliciumcarbid, bestehen und deren Fugen mit dünnen Lagen eines Dichtungsmittels, z. B. feinkörnigen Siliciumcarbids mit etwas Tonzusatz, ausgefüllt sind, das bei der Arbeitstemperatur stärker plastisch wird als die Steine und diese nicht zu einem Monolithen verbindet, wobei die Wanddicke der Muffel mindestens gleich, zweckmäßig aber größer ist als die Steinhöhe, um die senkrechten Fugen möglichst kurz zu halten.
DEN27581D 1927-03-05 1927-07-26 Stehende Muffel fuer die Zinkverhuettung Expired DE586960C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US586960XA 1927-03-05 1927-03-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE586960C true DE586960C (de) 1933-10-28

Family

ID=22018360

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN27581D Expired DE586960C (de) 1927-03-05 1927-07-26 Stehende Muffel fuer die Zinkverhuettung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE586960C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1954717A1 (de) Verfahren zur Herstellung von feuerfesten Teilen
DE586960C (de) Stehende Muffel fuer die Zinkverhuettung
DE2922555C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines feuerfesten Bauwerks
EP0145826B1 (de) Verfahren und Mittel zum thermischen Isolieren von Gewölben von Industrieöfen
DE908466C (de) Feuerfester Stein und Verfahren zu seiner Herstellung
DE629481C (de) Ausmauerung fuer Gewoelbe von Hochtemperaturoefen, wie Elektrostahl- oder Siemens-Martin-OEfen
AT64190B (de) Doppelwandiger Ofen mit Wärmespeicher.
DE3620257A1 (de) Aus schmelzgut gegossene, feuerfeste gewoelbeformsteine auf metalloxydbasis und daraus gefertigte gewoelbe
DE809486C (de) Doppelmantelkamin
DE340066C (de) Ofengewoelbe, insbesondere fuer Martinoefen
DE709635C (de) Moertelloses Mauerwerk aus feuerfesten Steinen
DE383564C (de) Elektrisch geheizter Kachelofen
DE536373C (de) Feuerraumwand
DE422577C (de) Hochfeuerfeste Wand fuer metallurgische OEfen, insbesondere Martinoefen
DE430733C (de) Baustein fuer Schmelzoefen, insbesondere mit Kohlenstaubfeuerung
AT160679B (de) Verfahren zur mörtellosen Vermauerung von feuerfesten Steinen.
AT114163B (de) Verfahren zur Herstellung einer Schutzisolation gegen Bodenfeuchtigkeit für keramische Öfen u. dgl.
DE3705062A1 (de) Gegossene feuerfest-formsteine fuer ofenmauerungen und ofenaufbau
AT228114B (de) Feuerfester Formkörper, vorzugsweise in Steinform, und damit hergestelltes Mauerwerk
DE3228695A1 (de) Faser-verbundstein
DE530662C (de) Scheitrechte Decke fuer Industrieoefen und -Feuerungen aller Art
DE711334C (de) Verfahren zum Ausbessern schadhafter Stellen im Silikasteinmauerwerk von Siemens-Martinoefen bei hohen Temperaturen
AT153209B (de) Feuerkorbausmauerung für Fahrzeug-Gaserzeuger.
AT248940B (de) Verfahren zum Herstellen von feuerfesten Bauelementen für industrielle Öfen
AT275823B (de) Fliesenanordnung an einer Wand