DE586333C - Dekorativer Kunststein - Google Patents

Dekorativer Kunststein

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DE586333C DEL80005D DEL0080005D DE586333C DE 586333 C DE586333 C DE 586333C DE L80005 D DEL80005 D DE L80005D DE L0080005 D DEL0080005 D DE L0080005D DE 586333 C DE586333 C DE 586333C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C04CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
    • C04BLIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
    • C04B41/00After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone
    • C04B41/53After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete
    • C04B41/5323After-treatment of mortars, concrete, artificial stone or ceramics; Treatment of natural stone involving the removal of at least part of the materials of the treated article, e.g. etching, drying of hardened concrete to make grain visible, e.g. for obtaining exposed aggregate concrete

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  • Aftertreatments Of Artificial And Natural Stones (AREA)

Description

  • Dekorativer Kunststein Die bisher erzeugten, hauptsächlich für Grabmalsteine und -für Verkleidungsplatten im Baufach verwendeten@Kunststeine bestehen in der Regel aus mit Portlandzement verkitteten Körnungen von Kalkgestein bzw. Marmor, allenfalls unter Beimengung von Erdfarben oder Zementfarben. Da in neuerer Zeit vielfach dunkle Steine verlangt werden, wurden in derKunststeinindustriehäufigschwarze Kalksteine (Ulmersand) oder schwarzer Marmor (belgischer Marmor) in Bindung mit Portlandzement verwendet. Kalksteine bzw. Marmor verlieren jedoch, wenn sie dem Wetter ausgesetzt werden, binnen weniger Monate sowohl ihre schwarze Farbe wie auch die Politur; sie werden hellgrau bis schmutziggelb, wodurch das Aussehen des ganzen Kunststeines unschön wird. Die Beimischung von Erdfarben, Zementfarben und Anilinfarben zur Masse ergibt keinen befriedigenden Erfolg, da die Farbe und Politur selbst bei nachträglicher Oberflächenhärtung mit Fluaten oder Imprägnierung mit Ölen, Überziehen mit Wachs- und Schellackpolituren usw. sich nicht als, dauerhaft erweist.
  • Auch der als. Bindemittel verwendete Portlan.dzement zeigt ferner eine geringe Beständigkeit gegenüber Witterungseinflüssen und Säuren, wie solche besonders in- den Großstadtatmosphären (in den Rauchgasen) auftreten. Die Folge ist, daß im Laufe der Zeit die Körnungen aus den verwitterten Zementschichten ausfallen und das ganzeProldukt dadurch der Verwitterung und dem Verfalle ausgesetzt ist. Zu, allem gelingt es auch nicht, durch die bekannten Portlandzementkunststeine die Natursteine ihrem äußeren Aussehen nach derart nachzuahmen, daß von einer befriedigenden Imitation gesprochen werden könnte.
  • Die Erfindung setzt sich zum Ziel, ein künstliches Hartgestein zu schaffen, welches im Aussehen und in seinen Eigenschaften, insbesondere in seiner Widerstandsfähigkeit gegenüber mechanischen und chemischen Einwirkungen, den natürlichen Hartgesteinen, wie Granit, Syenit, Labrador und anderen, im höchsten Maße nahekommt und somit einen vollwertigen Ersatz für die meist aus Schweden eingeführten natürlichen Hartgesteine bilden kann.
  • Ein künstliches Hartgestein, welches diesen Anforderungen entspricht, besteht aus Tonerdezement und mineralischen Körnungen und ist gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche infolge ihrer Bearbeitung in der bei Hartgesteinen üblichen Weise im wesentlichen aus inderOberflächeneben.e des Steines durchschnittenen Hartgesteinskörnungen (zweckmäßig von einem Durchmesser unter io mm) gebildet ist, die durch den Tonerdezement verkittet sind. Die Hartgesteinskörnungen, z. B. Körnungen von Granit, Syenit, Gabbro, Diabas, Diorit, Labrador u. dgl., weisen, naturgemäß die gleichen technologischen Eigenschaften auf wie das Hartgestein selbst, aus welchem sie hergestellt wurden. Sie haben ferner die Eigenschaft der tiefdunklen bis schwarzen Färbung, die allen Einflüssen des Wetters und selbst konzentrierter Säure standhält. Die Hartgesteine sind-im höchsten Grade polierfähig, lassen spiegelglasartige Polituren erreichen und behalten diese unverändert durch beliebig lange Zeiträume. Die Körnungen werden am besten in Steinbrechern in einer Größe bis etwa iommDurchmesser hergestellt.
  • Tonerdezernent weist bekanntlich eine bedeutend höhere Zug- und Druckfestigkeit auf als Portlandzement und zeigt eine hoheBindekraft. Diese letztere ist es vor allem, die es ermöglicht, Hartgesteinskörnungen zur Herstellung künstlicher Steine heranzuziehen, indem dieser Zement imstande ist, die Körnungen so. stark zu binden und in ihren Bettungen zut erhalten, daß der erhärtete Kunststein in der gleichenWeise wie das natürlicheHartgestein bearbeitbar ist. Aus einer Bettung von Pörtlandzement würden hingegen die Körnungen bei der für Hartgesteine erforderlichen weiteren steinmetzmäßigen bzw.maschinellen Bearbeitung herausgesprengt werden. - Der fertige Kunststein weist durch. Zusammenwirkung dieser beiden Komponenten eine außerordentliche Druckfestigkeit und Härte auf und ist ferner gegen Einflüsse der Witterung, gegenRauchgase undSäureangriffe sehr widerstandsfähig.
  • Die künstlichenHartgesteine gemäß derErfindung unterscheitden sich im äußeren Aussehen von den Natursteinen fast gar nicht. Sie sind wegen ihrer außerordentlichen Ähnlichkeit mit natürlichen Hartgesteinen hauptsächlich für die Grabmalindustrie und für die Verwendung bei Luxusbauten geeignet. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß Inschriften und Vergoldungen in der gleichen Weise wie bei natürlichen Hartgesteinen angebracht werden können und wie bei diesen haltbar sind. Ausblühungen treten nicht auf. Auch kann man Werkstücke in der Weise herstellen, daß die äußeren Schichten eines Werkstückes aus künstlichem Hartgestein ausgeführt werden, während die Füllung in der üblichen Weise aus Portlandzementbeton bestehen kann. Auch diese Werksteine, mit einem inneren .Kern von durch Partlandzement verkitteten mittelfeinen Schotter oder Riesel, zeigen die Vorteile des künstlichen Hartgesteins.
  • Die hohe Zug- und Bruchfestigkeit des künstlichen Hartgesteins ermöglicht es, auch Platten von großen Abmessungen, je nach der Größe von 15 bis 30 mm Stärke, ohne Schwierigkeit herzustellen. Einlagen von Draht, Metallstäben, Rabitznetzen u. dgl. sind nicht nötig, können aber zu besonderer Erhöhung der Sicherheit bei großen Verkleidungsplatten auf Bauten ohne Nachteil eingebettet werden. Solche Platten können überall unter gleichen Voraussetzungen wie Natursteinplatten an den Fassaden versetzt und verankert werden. Ein Ausspringen der Zapfen und Bandeisen ist bei der Härte des Materials nicht zu befürchten.
  • Die Säurefestigkeit des künstlichen Hartgesteins, welche sowohl auf der des Tonerdezements wie auf der der Hartgesteinskörnungen beruht, ferner- der Umstand, daß :die Steine auch gegen Fettstoffe unempfindlich sind sowie die Beständigkeit gegen mechanisches Abscheuern, Wetzen, Kratzen ermöglicht es auch, die Steine als Tischplatten und Pultplatten für den Haus- und Geschäftsbedarf zu verwenden. Von anderen Verwendungsmöglichkeiten sei schließlich noch auf die Auftragsarbeit, z. B. das Ausbessern von ausgetretenen Stiegenstufen, hingewiesen; wenn die ausgetretenen Flächen mit künstlichen Hartgesteinen aufgetragen werden, wird eine sehr große Haltbarkeit gegen Abtreten erreicht.
  • Das Verfabren' zur Erzeugung künstlicher Hartgesteine gemäß der Erfindung sei im folgenden an Hand der Herstellung eines würfelförmigenBetom erkstückes beschrieben;.
  • Es wird eine Mischung wie für Portland= zementkunststeinehergestellt ; das Mischung sverhältnis ist je nach der beabsichtigten Imitation verschieden. In der Regel werden ein Teil Tonerdezement und drei Teile Hartgesteinskörnung (allenfalls auch Steinmehl) verwendet. Der Mischung dieser Bestandteile wird Wasser beigesetzt, bis sich eine plastische Masse bildet. Gleichzeitig -wird die Füllmasse (Portlandzementbeton) in einem größeren Mischungsverhältnis, z. B. i : 7, hergestellt. Diese besteht aus feinem Schotter (Maurersand) und wird je nach Bedarf mit Portlandzement oder Tonerdezement versetzt. Auch hier ist die Wasserbeigabe nur eine geringe. Es folgt nun die Einschlagarbeit.
  • In eine Form aus Holz oder Eisen oder einem anderen tauglichen Stoff wird zuerst durch Anpressen eine den Verhältnissen entsprechend starke Feinschicht eingepreßt. Diese Schicht kann im allgemeinen etwa i bis 4. cm stark gemacht werden, je nach Größe des Werkstücks. Mit dem Auftragen der Feinschicht aus künstlichem Hartgestein wird gleichzeitig immer auch die Füllmasse (Beton) eingefüllt, bis die Form voll ist. Gleichzeitig --mit dem Auffüllen der Form wird das- eingebrachte Material so fest --als möglich gestampft, allenfalls mit Hilfe .von Maschinen. Statt dessen kann die Feinschicht auch mit Preßlüft eingeschleudert werden. - Die. Form kann nach. Abschluß der Einschlagarbeit:sofort entfernt.werden. . Die Flächen: :des Werkstücks '. wer den mit =einem angefeuchteten Reibfrett (aus Stahl) - leicht überrieben, bis- sich allfällige Poren schließen.
  • Nach 12 bis 2,0 Stunden Abfindungsdauer wird. das Werkstück in den folgenden 24 Stunden dauernd mit Wasser begossen oder bespritzt. Eine besonders hohe Härte wird erreicht, wenn das bereits erhärtete Werkstück wenigstens z Tage in ein gewöhnliches Wasserbad gelegt wird. Hernach kann das Werkstück zum Austrocknen. ins Freie- gebracht werden.
  • Die weitere Bearbeitung richtet sich je nach dem gewünschten Effekt. 'Es sei z. B. angenommen, daß ein schwärzer schwedischer Granit nachgeahmt werden soll. Die Imitation gerade dieses Gesteins war das. bisher unerreichte: Ziel der Kunststeinindustrie, indem .die H@erstellung'#'.einer guten Imitation dieser. Natursteine auf scheinbar unüberwindliche:- Hindernisse stieß. --Zu -diesem Zweck wird das Werkstück zunächst mit: grober, mittlerer und feiner Stahlkörnung unter Anwendung von Rundschleifmaschinen geschliffen. Traktisch erscheint-'eine >Bearbeitung von.. Hand wegen der Härte des Materials ausgeschlossen. Nach diesem Vorschlzifverfahren wird eine Mischung von i Teil Toner dezement und 3 Teilen schwarzen schwedischen -Granitstaubes unter Zugabe von Wasser hergestellt und diese Mischung auf das nasse Werkstück trocken aufgestreut und mit einem glatten Steinstück (Granit) in die noch bestehenden Poren zwischen den Hartgesteinskörnungen der angeschliffenen Fläche eingerieben, bis keine Pore mehr sichtbar ist. Nachdem diese Ausspachtelung 12 Stunden erhärtet ist und weitere i bis 112 Tage mit Wasser bestäubt wurde, wird mit dem Schlcifprozeß fortgefahren, indem die Fläche nun wieder maschinell mit groben, mittleren und ganz feinen Carborundumkörnern oder Schmirgel geschliffen wird, bis sich ein matter Glanz einstellt. Dieses Schleifverfahren mit Carborundumkörnern ergibt eine' Fläche; bei welcher die abgeschliffenen Hartgesteinskörner um den Bruchteil eines Millimeters höher liegen als die sie umgebende Zementbettung. Die Differenz zwischen Bettung und Körnung wird nun mit Nitrocelluloselacken ausgefüllt. An Stelle von Nitrocelluloselacken können auch Nitrocellulosekitte, ferner Schellackkitte, wie z. B. eine Mischung von Schellack, Manilakopalharz, der Asphalt, Graphit und pulverisierter Anthrazit sowie Granitstaub zugesetzt sein können, und ähnliche Harzkitte oder Feueremaille verwendet werden. Alle diese Materialien sind außerordentlich hart, . in-tiefschwarzer Farrbe er= hältlich und, bis zu einem gewissen- Grade selbst gegen kon.zentrierte@ Säurni- widerstandsfähig. -Sie bilden also auf.der-an sich verhältnismäßig- säurebeständigen Zementschicht noch eine vollkömmen- -säurefeste Schutzschicht und ergeben mit ihrer schwarzen Farbe in Zusammenwirkung ' mit der schwarzen Farbe der schwedischen--Granitkörnungen eine wirklich tiefschwarze polierfähige wetterfeste Oberschicht: Schließlich kann. -auch, wenn gewünscht, die Nitrocelluloseschicht noch durch Behandlung mit Polierwasser öder Polierpasten oder geeigneten Polierpulvern auf -Hochglanz -gebracht werden. -Bei Imitationen von natürlichen schwarzen Syeniten, Gabbro, Labrador u. dgl. wird in gleicher Weise verfahren, nur daß statt der schwarzen schwedischen Granitkörnungen solche von Syenit,: Diabas, Labrador u. dgl: verwendet werden. -In allen diesen Fällen. ist das Bindemittel (Tonerdezement) aus der Oberfläche.verdrängt und.durch einen Wetterfesten, - vorzugsweise - farbbeständigen und polierfähigen Überzug überdeckt.-. --Soll ein. brauner schwedischer Granit nachgebildet werden, so wird nach der bereits geschilderten Ausspachtelung und Fortsetzung des Schleifvorganges bis zu jenem'Punkt, wo die abgeschliffenen Hartgesteinskörner um ein geringes höher als die Zementbettungen liegen, ein weiterer Schleifprozeß mit einer Carborundumscheibe vorgenommen, durch welchen die Granitkörner mit der Zementbettung in eine Ebene gebracht werden. Die bräunliche Farbe des Tonerdezementes entspricht der l\Taturfarbe des braunen schwedischen Granits, so daß weitere Maßnahmen zwecks Färbung unterbleiben können.
  • Poliert werden die Hartgesteinskörnungen im Kunststein in gleicher Weise wie das natürliche Gestein, unter Verwendung von fein geschlämmtem Carborundum, Trippel, Zinnasche o. dgl. Die Polierung der Hartgesteinskörner an der Oberfläche erfolgt zweckmäßig vor der Ausfüllung der Poren, woran sich eine Politur der aufgefüllten Zementoberfläche schließt. -In manchen Fällen kann man dem Tonerdezement auch, wenn es wünschenswert erscheint, durch Zusatz von gefärbten natürlichen Gesteinsmehlen, z. B. pulverisiertem Braunstein, eine tiefschwarze Färbung verleihen.
  • Die Verwendung von Tanerdezement zur Zierstellung von schnell bindenden und frostsicheren Betonen, unter Zuschlag von groben, mittleren und feinen Schotter bzw. Maurersand, ist bekannt. Hauptsächlich werden in dieser Weise beanspruchte Pfeiler, Widerlager, Maschinenfundamente, Rohrleitungen, Futtersilos, Kanäle, Bassins, Gerbgruben, Rübenwäschen, Behälter für chemisch aktive Stoffe usw. hergestellt. Grobe Bruchstücke oder auch runde Körner, wie Kiesel und Sand, sind aber für die Imitation von Natursteinen unbrauchbar. Zur Herstellung von Kunststeinen ist schon vorgeschlagen worden, tonerdehaltige Zemente auf eine emaillierte oder polierte Oberfläche zu gießen und in Berührung mit dieser Oberfläche der Abbindung und ersten Erhärtung so lange zu überlassen, bis der Zement selbst nach Entfernung der Form eine polierte Oberfläche aufweist. Auf der Oberfläche der Form können vor dem Eingießen des Zementes Farben für sich oder in Mischung mit Zement aufgebracht werden, ferner können auch sonstige Elemente, Dekorationsstücke u. dgl. auf die Form gebracht werden, die dann beim Aufgießen des Zementes der Oberfläche einverleibt werden. , Weiter kann man dem Zement auch Sand verschiedener Korngröße, gebrochene Steine, Metallabfälle, Fasern, Asbeststaub u. dgl. einverleiben. Es gelingt aber mit Hilfe dieses bekannten Verfahrens, welches die unmittelbare Gewinnung eines Zementsteines mit polierter Oberfläche anstrebt, nicht, Imitationen von natürlichem Hartgestein herzustellen. Hierzu ist es vielmehr erforderlich, daß durch Schneiden der Kristalle in der Oberfläche des Steins Kristallflächen von Hartgesteinskörnungen für das Auge freigelegt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Dekorativer Kunststein, bestehend aus Tonerdezement und mineralischen Körnungen, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche infolge ihrer Bearbeitung in der bei Hartgesteinen üblichen Weise im wesentlichen aus in der Oberflächenebene des Steines durchschnittenen Hartgesteinskörnungen, zweckmäßig von einem Durchmesser unter ro mm, gebildet ist, die durch Tonerdezeinent verkittet sind.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung eines Kunststeines nach Art der natürlichen schwedischen Hartgesteine, dadurch gekennzeichnet, daß der erhärtete Kunststein einem Vorschleifverfahren unterworfen, hernach mit einer Zementmasse zur Füllung etwaiger Poren behandelt und nach Erhärtung der Füllmasse, allenfalls nach einer weiteren Behandlung mit Wasser, in der Weise geschliffen wird, daß die abgeschliffenen Hartgesteinskörner um ein geringes, z. B. einen Bruchteil eines Millimeters, höher liegen als die Zementbettung, worauf die Differenz zwischen Rettung und Körnung mit einem dunklen Nitrocelluloselack oder -kitt, Schellack, anderen Kitten o. dgl. ausgefüllt und die Oberfläche des Steines poliert wird.
DEL80005D 1931-12-05 1931-12-12 Dekorativer Kunststein Expired DE586333C (de)

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