DE586197C - Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzuegen auf optischem Wege - Google Patents
Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzuegen auf optischem WegeInfo
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- DE586197C DE586197C DEC46384D DEC0046384D DE586197C DE 586197 C DE586197 C DE 586197C DE C46384 D DEC46384 D DE C46384D DE C0046384 D DEC0046384 D DE C0046384D DE 586197 C DE586197 C DE 586197C
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- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B7/00—Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor
- G11B7/28—Re-recording, i.e. transcribing information from one optical record carrier on to one or more similar or dissimilar record carriers
Landscapes
- Optical Recording Or Reproduction (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein optisches Verfahren zur Herstellung von Tonfilmabzügen,
bei dem es durch einfache photographische Vorgänge möglich ist, eine verkleinerte
oder vergrößerte Kopie in Schrift mit veränderlicher Dichte (Sprossenschrift,
Intensitätsschrift) auf einem Tonstreifen beliebiger Breite zu erhalten, wobei es gleichgültig
ist, ob die Tonaufzeichnung, von der ausgegangen wurde, in Schrift mit verändert
licher Oberfläche (Zackenschrift, Amplitudenschrift)
oder Dichte (Sprossenschrift, Intensitätsschrift) aufgezeichnet wurde.
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer besonderen optischen Vorrichtung, die
unter Bezugnahme auf die eine beispielsweise Ausführungsform darstellende Zeichnung erläutert
werden wird.
Die Abbildung ist in einer senkrecht zur ao Ablaufrichtung der beiden Filme stehenden
Ebene gezeichnet.
ι und 2 sind'zwei einfache oder komplexe
Sammellinsen, die in geeigneter Weise zur Vermeidung von Verzerrungen und chromatisehen
Aberrationen korrigiert sind. Jede von ihnen kann aus verschiedenen konvergierenden
und divergierenden Teilen in Kugel-, Zylinderoder einer beliebig anderen Form bestehen.
3 ist ein Spalt, der in der Nähe der ersten Linse an der einen oder der anderen Seite
derselben oder, wenn möglich, zwischen ihren einzelnen Elementen angeordnet ist.
4 ist der Film, auf dem sich die wiederzugebende Tonaufzeichnung befindet.«
5 ist der Film, auf dem diese Tonaufzeichnung aufgetragen wird.
Die beiden. Linsen 1 und 2 sind derart angeordnet, daß die erste Linse 1 auf der zweiten
Linse 2 genau das reelle Bild 11 eines Teiles des Filmes 4 ergibt, gleichzeitig aber auch
derart, daß die zweite Linse 2 auf dem Film 5 das reelle, zweckmäßig verkleinerte
Bild des in der Nähe, der ersten Linse befindlichen Spaltes 3 entstehen läßt.
Durch- diese Kombination ist, wie ohne weiteres ersichtlich, die bei 5 erhaltene Aufzeichnung
in jedem Falle eine Aufzeichnung in Schrift mit veränderlicher Dichte, gleichgültig,
ob die Aufzeichnung bei 4 aus Schrift mit veränderlicher Oberfläche oder mit veränderlicher
Dichte besteht, da nämlich jeder Punkt des Films 4 auf dem Film 5 gemäß
einem Band gleichbleibender Oberfläche (Bild des Spaltes 3) auseinandergezogen wird.
Der bei 10 im ganzen gezeigte Teil links vom Film 4 stellt eine übliche Vorrichtung
zur Belichtung des Films 4 dar, die unter dem Namen Tonwiedergabeoptik bekannt ist.
Diese Wiedergabeoptik kann von jeder bekannten geeigneten, z. B. von der in der Ab-
bildung angedeuteten Bauart sein. Hierbei ist
6 eine Lichtquelle, beispielsweise der Faden einer Glühlampe,
7 ein Spalt, 8 ein Kondensator und 9 eine
einfache oder zusammengesetzte und in geeigneter Weise korrigierte Sammellinse, die
auf den Film 4 ein zweckmäßig verkleinertes Bild des Spaltes 7 wirft.
Es sei bemerkt, daß die Lampe 6 genügend
läng sein muß, um den Film 4 gleichmäßig zu belichten.
Ferner ist zu bemerken, daß die Öffnung des Kondensators, 8 groß genug bemessen sein
muß, damit der Spalt 3 gleichmäßig erhellt wird. · ·
Eine der wichtigsten Anwendungsmöglichkeiten des Verfahrens ist das Abziehen von
■ Tonfilmen in kleinerem Format.
Falls hierzu bei 4 ein Standardnegativ mit Schrift veränderlicher Dichte benutzt wird, so erhält man bei 5 sofort ein geeignet ver- - kleinertes Positiv.
Falls hierzu bei 4 ein Standardnegativ mit Schrift veränderlicher Dichte benutzt wird, so erhält man bei 5 sofort ein geeignet ver- - kleinertes Positiv.
Wenn man jedoch bei 4 ein Standardnegativ in Zackenschrift verwendet (ein Positiv in
Zackenschrift würde zu demselben Ergebnis führen), so muß bemerkt werden, daß man
auf Grund des bekannten Gesetzes der Schwärzung der Emulsionen bei S nicht ein
Positiv, sondern ein Negativ in Sprossenschrift erhält, von dem man dann wiederum,
beispielsweise durch unmittelbares Auflegen verkleinerte Positive herstellen kann.
Dieser besondere Umstand kann gewisse Vorteile für das Abziehen von Amateurfilmen
in großen Mengen bieten. Ein einziger.
Spezialabzug genügt dann, tun diese Gegenbilder zu erhalten.
In gewissen beschränkten Fällen der Herstellung von Abzügen, wo eine gewisse Verzerrung
geduldet werden kann, können für die Tonwiedergabe derartige Negative selbst Verwendung
finden.
Claims (3)
- Patentansprüche:r. Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzügen, bei welcher zwischen dem wiederzugebenden und dem Aufnahmefilm eine optische Einrichtung derart angeordnet ist, daß man auf dem Aufnahmefilm eine Tonaufzeichnung in Sprossfenschrift erhält, gleichgültig, ob der wiederzugebende Film eine Tonaufzeichnung in Zacken- oder Sprossenschrift besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die optische' Einrichtung aus zwei Sammellinsensystemen (1, 2) und einem Spalt (3) in unmittelbarer Nähe der ersten Linse (1) · besteht, so daß· das reelle Abbild des wiederzugebenden Films (4)· auf der zweiten Linse (2) und das reelle; Abbild des Spaltes (3) auf dem Aufnahmefilm (5) entsteht.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Tonfilmabzügen mit Hilfe der Vorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet,. daß man vergrößerte oder verkleinerte Positive in Sprossenschrift erzeugt.
- 3. Verfahren zur Herstellung- von Tonfilmabzügen mit der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der wiederzugebende Film in Form eines . Negativs oder Positivs in Zackenschrift zur Verwendung gebracht wird, so daß man vergrößerte oder verkleinerte Bilder in Sprossenschrift erhält, welche zum Abziehen von Positiven in. Sprossenschrift dienen.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46384D DE586197C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzuegen auf optischem Wege |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC46384D DE586197C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzuegen auf optischem Wege |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE586197C true DE586197C (de) | 1933-10-17 |
Family
ID=7026334
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC46384D Expired DE586197C (de) | 1932-05-01 | 1932-05-01 | Vorrichtung zur Herstellung von Tonfilmabzuegen auf optischem Wege |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE586197C (de) |
-
1932
- 1932-05-01 DE DEC46384D patent/DE586197C/de not_active Expired
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