DE585594C - Waschmaschine mit Stampfern - Google Patents

Waschmaschine mit Stampfern

Info

Publication number
DE585594C
DE585594C DE1930585594D DE585594DD DE585594C DE 585594 C DE585594 C DE 585594C DE 1930585594 D DE1930585594 D DE 1930585594D DE 585594D D DE585594D D DE 585594DD DE 585594 C DE585594 C DE 585594C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
washing
rammers
air
container
washing machine
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930585594D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEINRICH TRAPP
Original Assignee
HEINRICH TRAPP
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HEINRICH TRAPP filed Critical HEINRICH TRAPP
Application granted granted Critical
Publication of DE585594C publication Critical patent/DE585594C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F15/00Washing machines having beating, rubbing or squeezing means in receptacles stationary for washing purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Cleaning By Liquid Or Steam (AREA)

Description

  • Waschmaschine mit Stampfern Die Erfindung. betrifft eine Waschmaschine mit Stampfern, bei der die dem Stampfer zuzuführende Preßluft mittels eines in einem feststehendenZylindergleitenden, auf derFührungsstange des Stampfers befestigten Kolbens erzeugt wird. Bekannte Maschinen dieser Art weisen den Nachteil auf, daß der die Preßluft erzeugende Kolben die zu verdichtende Luft aus der Atmosphäre ansaugt und daß die verdichtete Luft sich an irgendeiner Stelle aus dem Waschbottich einen Ausgang verschaffen muß, um wieder in die Atmosphäre zurückzugelangen. Bei ihrem Durchgange durch die Maschine wird die Luft jedoch mit Waschdünsten beladen, so daß diese ebenfalls in den Arbeitsraum ausgestoßen werden und dort belästigend wirken. Außerdem hat die ständige Einführung von Frischluft in den Waschbehälter ein vorzeitiges Abkühlen -der Waschlauge zur Folge. Ferner weisen diese bekannten Maschinen auch den Nachteil auf, daß die zu waschenden Stoffe in ihrem Behälter nicht umgewälzt werden und somit nicht alle Flächen mit den Stampfern und der Preßluft in Berührung kommen. Der Nachteil der Förderung ;-on Frischluft. in den Waschbehälter ist bei anderen bekannten Maschinen zwar ebenfalls bereits behoben, indessen arbeiten diese ausschließlich mit die zu waschenden Stoffe durchströmender Preßluft. Es fehlen ihnen die Stampfer und eine Einrichtung zum Wälzen des Waschgutes während des Arbeitsvorganges. Einrichtungen zumWälzen desWaschguteswährend des Waschvorganges sind bei anderen bekannten Maschinen an sich bereits bekannt. Letztere arbeiten jedoch nicht mit Preßluft, sondern besitzen vielmehr einen gerundeten Boden, über den das Waschgut mit Hilfe von Flüssigkeitsstrahlen gewälzt wird. Die Nachteile bekannter Waschmaschinen mit Stampfern, bei denen die Preßluft mittels eines in einem feststehenden Zylinder gleitenden, auf der Führungsstange des Stampfers befestigten Kolbens erzeugt wird, werden bei der vorliegenden Waschmaschine unter Erreichung der Vorteile bekannter Maschinen anderer Art erfindungsgemäß dadurch beseitigt, daß der oder die die Luft verdichtenden Zylinder im Innern einer geschlossenen Haube oberhalb eines den Waschbehälter abdeckenden Doppelbodens zwischen der Mittelebene des Waschbehälters und der einen Behälterwand angeordnet und die hohlen Kolbenstangen mit Waschmuscheln versehen sind, welche nach derselben Behälterwand hin einseitig verbreitert und greiferartig gewölbt sind, wodurch im Verein mit der bekannten Ausrundung der Behälterwandung am Boden ein Umwälzen des Waschgutes erreicht wird. Um eine möglichst stark blasende Wirkung der Preßluft auf großer Fläche zu erreichen, sind die Luftdurchlässe im Boden der Waschmuschel erfindungsgemäß schlitzförmig ausgebildet.
  • Vermöge dieser Gesamtanordnung der Maschine wird erreicht, daß ständig dieselbe in der Maschine eingeschlossene Luftmenge zum Waschen benutzt wird, also kein Austreten von Waschdünsten in den Arbeitsraum erfolgt, daß kein vorzeitiges Abkühlen der Lauge stattfindet und daß ferner ein ständiges Wälzen des Waschgutes vorgenommen wird, somit also fortgesetzt neue Stellen des Waschgutes unter die Stampfer gelangen und der Wirkung der Preßluft ausgesetzt werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. r und 2 zeigen die Waschmaschine im Längs- bzw. Querschnitt, und Abb. 3 stellt die Unterseite einer Waschmuschel dar.
  • Die Waschmaschine besteht aus dem Waschtrog a und einer an diesen mit Hilfe von Scharnieren t angelenkten geschlossenen Haube b, die unten durch einen Luftdurchlaßöffnungen besitzenden Doppelboden e abgeschlossen ist. Im Innern der Haube sind auf dem Doppelboden e zwei die Luft verdichtende Zylinder d befestigt. In diesen Zylindern bewegen sich die Kolben f, deren Kolbenstange g einerseits in einer Muffe m des Zylinders und andererseits in dem Doppelboden e geführt ist. Der untere Teil der Kolbenstange bildet zugleich die Führungsstange für den an ihr befestigten Stampfer (die Waschmuschel) h. Unmittelbar unter dem Kolben f ist in der hohlen Stampferführungsstange eine Lufteintrittsöffnung i vorgesehen, und im Innern der Stange befindet sich ein Ventil k, welches sich beim Emporgehen des Kolbens f schließt und beim Niedergehen des Kolbens öffnet. Am Grunde der Zylinder d befindet sich in deren Wandung ein Ventil 1, welches sich beim Emporgehen des Kolbens öffnet und beim Kolbenniedergange schließt. An das obere Ende der Kolbenstangen g sind Pleuelstangen n angelenkt, die beispielsweise um z8o° gegeneinander versetzt sind und an Zahnrädern o angreifen. Mit letzteren kämmen Zahnräder P, die auf der Welle eines an der oberen Innenseite der Haube b gelagerten Elektromotors c befestigt sind.
  • Die Zylinder d sind, wie aus Abb. 2 ersichtlich, auf dem Doppelboden e zwischen der Mittelebene A-B des Waschbehälters und dessen Wand q. angeordnet, und die Waschmuscheln la sind nach derselben Behälterwand hin einseitig verbreitert und greiferartig gewölbt. Wie aus Abb. 3 ersichtlich ist, haben die an der Unterseite der Waschmuschel befindlichen Luftaustrittsöffnungen u die Gestalt von Schlitzen. Der Boden des Behälters a ist bei s (Abb. 2) gerundet. Unterhalb des Behälterbodens befindet sich eine Gasheizung y. Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Nachdem die in dem Waschtrog a befindliche Lauge mit Hilfe der Gasheizung r genügend erwärmt worden ist, wird die Haube b aufgeklappt und das Waschgut in den Trog eingebracht. Alsdann wird die Haube wieder auf den Trog a niedergelegt und der Elektromotor c angelassen, so daß die Kolben f unter Vermittlung der Zahnradgetriebe P und o sowie der Pleuelstangen eine hin und her gehende Bewegung ausführen. Bei der Aufwärtsbewegung saugt jeder Kolben f durch das Ventil l Luft in den Zylinder d ein, wobei das Ventil k sich schließt. Beider Abwärtsbewegung des Kolbens schließt sich das Ventil 1, und die. im Zylinder befindliche Luft wird durch die ffnung ä in die Führungsstange g und von dort weiter in die Waschmuschel k geleitet. Dabei wird die Luft durch die schitzförmigen Öffnungen u der Waschmuschel schlagartig durch das unter der Muschel befindliche Waschgut gepreßt.
  • Vermöge der Anordnung der Zylinder d zwischen der Mittelebene des Waschbehälters und der Behälterwand q und infolge der .greiferartigen Wölbung der Waschmuschel in Verbindung mit der Ausrundung s der Behälterwandung am Boden wird ein Umwälzen des Waschgutes bewirkt, so daß dieses in allen Teilen einer gründlichen Reinigung unterzogen wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE _. Waschmaschine mit Stampfern, bei der die dem Stampfer zuzuführende Preßluft mittels eines in einem feststehenden Zylinder gleitenden, auf der Führungsstange des Stampfers befestigten Kolbens erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die die Luft verdichtenden Zylinder im Innern einer geschlossenen Haube oberhalb eines den Waschbehälter abdeckenden .Doppelbodens zwischen der Mittelebene des Waschbehälters und der einen Behälterwand angeordnet und die hohlen Kolbenstangen mit Waschmuscheln versehen sind, welche nach derselben Behälterwand hin einseitig verbreitert und greiferartig gewölbt sind, wodurch im Verein mit der bekannten Ausrundung der Behälterwandung am Boden ein Umwälzen des Waschgutes erreicht wird.
  2. 2. Waschmaschine mit Stampfern nach Anspruch z. dadurch gekennzeichnet, daß die Luftdurchlässe im Boden der Waschmuscheln schlitzförmig ausgebildet sind.
DE1930585594D 1930-01-03 1930-01-03 Waschmaschine mit Stampfern Expired DE585594C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE585594T 1930-01-03

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585594C true DE585594C (de) 1933-10-09

Family

ID=6571906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930585594D Expired DE585594C (de) 1930-01-03 1930-01-03 Waschmaschine mit Stampfern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE585594C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2064074C3 (de) Vorrichtung zur Reinigung von Dosieranlagen tür flüssige Füllgüter
DE585594C (de) Waschmaschine mit Stampfern
DE532302C (de) Maschine zum Nassbehandeln von losem Fasergut
DE642053C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Extrahieren von OElen, Fetten, Wachsen, Gerb-, Farbstoffen o. dgl. in umlaufenden Trommeln
DE724968C (de) Selbsttaetig arbeitende Dressiermaschine, insbesondere fuer Schaumwaren
DE600090C (de) Waschvorrichtung
DE497969C (de) Vorrichtung zum Reinigen von Waesche
AT95865B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Bahandlung von losem, unversponnenem Textilgut.
DE560454C (de) Verfahren und Maschine zum Plaetten von Waeschestuecken
DE941189C (de) Appretur- und Waschmaschine fuer Gewebe
DE613605C (de) Waeschestampfer mit Stampfkoerper aus Gummi
DE666463C (de) Hydraulische Waeschepresse, in der die Waesche durch Druckwasser mit Hilfe einer Gummiblase ausgedrueckt wird
DE248694C (de)
DE652425C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Waschen von Waesche
DE867236C (de) Haarwaschmaschine zur Vorbereitung von allen Arten von Haaren und Fasern fuer die Pinsel- und Buerstenindustrie
DE2156607A1 (de) Vorrichtung zum bewegen von textilguetern in einem behandlungsschrank
DE615793C (de) Vorrichtung zum Durchspuelen von Waesche mit einer Haube
AT39964B (de) Waschmaschine.
DE524482C (de) Waschmaschine
DE413610C (de) Waschmaschine
DE651902C (de) Waeschepresse mit in einem Siebmantel durch Zahnstange und Handhebel bewegbarem Presskolben
AT19139B (de) Vorrichtung zum Färben, Bleichen, Beizen, Waschen oder Trocknen von Geweben.
DE82885C (de)
DE571380C (de) Waschmaschine zum Reinigen von Kleidungsstuecken mit fluechtigen Loesungsmitteln
DE385190C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Reinigen von Filzen fuer Papiermaschinen