DE585128C - Spielbrett mit elektrischen Kontakten - Google Patents
Spielbrett mit elektrischen KontaktenInfo
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- DE585128C DE585128C DEF74323D DEF0074323D DE585128C DE 585128 C DE585128 C DE 585128C DE F74323 D DEF74323 D DE F74323D DE F0074323 D DEF0074323 D DE F0074323D DE 585128 C DE585128 C DE 585128C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A63—SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
- A63F—CARD, BOARD, OR ROULETTE GAMES; INDOOR GAMES USING SMALL MOVING PLAYING BODIES; VIDEO GAMES; GAMES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- A63F3/00—Board games; Raffle games
- A63F3/00643—Electric board games; Electric features of board games
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Pinball Game Machines (AREA)
Description
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Verbesserung und weitere
Ausbildung des Spielbretts mit elektrischen Kontakten, die durch Aufsetzen von Spielfiguren
geschlossen werden* gemäß dem Hauptpatent 567 595.
Bei dem Hauptpatent ist jeder Leitungsweg des zu schließenden Stromkreises durch
zwei oder mehrere Kontaktstellen unterbrochen, so daß der Stromkreis erst dann vollständig geschlossen ist, wenn zwei oder
mehr Spielfiguren oder -marken in einer jeweils durch die zusammengeschalteten Kontaktstellen
bestimmten Anordnung auf die Felder des Spielbretts aufgesetzt worden sind. Die einzelnen Kontaktstellen sind hierbei
zweckmäßig auf ihrer einen Kontaktseite teils an die negative, teils an die positive
Hauptleitung des Stromkreises und auf ihrer anderen freien Kontaktseite an Zwischenleitungen
angeschlossen. Jede dieser Zwischenleitungen; verbindet eine bestimmte Reihe von
an die negative Hauptleitung angeschlossenen Kontaktstellen mit einer bestimmten Reihe
von an die positive Hauptleitung angeschlossenen Kontaktstellen. Die praktische Ausführungsform
dieses Erfindungsgedankens besteht nun gemäß dem Hauptpatent darin,! daß
die Zwischenleitungen von mehreren übereinanderliegenden, aber gegeneinander isolierten
Schichten aus Blech oder Metallfolie gebildet werden, von denen jeweils eine Schicht durch
leitende Verbindungsstücke mit den freien Kontakten einer Anzahl von Kontaktstellen
verbunden ist. Über diesen Schichten der Zwischenleitungen liegen schließlich noch
zwei entsprechend ausgestanzte Bleche, welche die Hauptleitungen bilden und an den Kontaktstellen
von ihrer isolierenden Deckschicht befreit sind.
Diese Ausführungsform ist, wie sich herausgestellt hat, umständlich und teuer in der
Herstellung. Auch können leicht Störungen an den Verbindungsstellen der verschiedenen
übereinanderliegenden Blechschichten auftreten, welche kaum zu beseitigen sind.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß sowohl die an die negative oder an
die positive Stromzuleitung angeschlossenen Hauptleitungen als auch die zwischen den zusammengehörigen
Kontaktstellen vorgesehenen Zwischenleitungen von in der gleichen Ebene liegenden Metallstreifen aus Metallfolie
oder Blech gebildet und derart nebeneinander unter einer mit Durchbrechungen versehenen
Decktafel angeordnet sind, daß in jeder Durchbrechung zwei zu verschiedenen
Leitungen gehörende Streifenteile, frei liegen. Dadurch wird eine besonders einfache und
billige Herstellung des Spielbretts ermög-
licht, denn die verschiedenen Metallfoliestreifen können ohne weiteres vorzugsweise durch
einfaches Aufkleben auf einer Papptafel o. dgl. befestigt werden. Über dieser Papptafel
kann sodann eine ebenfalls aus Pappe bestehende Decktafel befestigt werden. Da
Spielbretter, der vorliegenden Art meist von der papierverarbeitenden Industrie hergestellt
werden, ist die Herstellungsweise, welche ίο durch die Erfindung1 ermöglicht wird, von besonderer
Bedeutung für die wirtschaftliche Verwertung des Spielbretts gemäß dem Hauptpatent.
In der Zeichnung ist ein Spielbrett gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel
veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. ι in Ansicht von oben ein in einen Kasten eingesetztes Spielbrett.
Fig. 2 zeigt in Aufsicht den das Spielbrett tragenden Kasten nach Herausnahme des
Spielbretts.
Fig. 3 veranschaulicht die Rückseite des Spielbretts.
Fig. 4 zeigt das Spielbrett bei abgenommener
Decktafel.
Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 1.
Fig. 6 schließlich stellt einen Teilschnitt durch' das Spielbrett nebst Kasten in vergrößertem
Maßstab dar.
In der Zeichnung ist mit 1 ein Kasten aus
Pappe, Holz o. dgl. bezeichnet, welcher in seinem Inneren mehrere Stützen 2 besitzt, die
zweckmäßig gleichzeitig zur Abgrenzung kleinerer Abteile dienen, in denen die Spielfiguren
3 und sonstige Zubehörteile aufbewahrt werden können.
Das Spielbrett 4 zeigt auf seiner Oberseite (Fig. 1) den Plan des jeweils \rorliegenden
Spiels. In der Zeichnung ist beispielsweise ein Plan dargestellt, welcher eine Reihe von
aufeinanderfolgenden numerierten Feldern zeigt, die von den Spielfiguren durchlaufen
werden sollen. Jedes Feld stellt gleichzeitig eine Kontaktstelle dar, deren rechts und linka
im Feld liegende Kontakte beim Aufsetzen der metallischen Spielfigur miteinander leitend
verbunden werden.
Der zu schließende Stromkreis wird beispielsweise von Zuleitungen 5 +, 5 — einer
Trockenbatterie 6 und eines elektrischen Summers 7 gebildet. Der Summer 7 und die
Batterie 6 können vorteilhafterweise auf der Rückseite des Spielbretts 4 befestigt sein
(Fig. 3), so daß sie sich nach dem Aufsetzen des Spielbretts 4 auf die Stützen 2 des
Kastens 1 im Inneren des Kastens 1 befinden.
Die Zuleitungen 5 sind an zwei mit + bzw. mit — bezeichneten Stellen durch das Spielbrett
4 hindurch bis zu den angeschlossenen Leitungen geführt. Das Spielbrett 4 besteht
vorteilhaft aus mehreren übereinander angeordneten und miteinander verbundenen Papptafeln
8, 9, 10 (vgl. Fig. 6), die im einzelnen weiter unten erläutert werden. Über das
Spielbrett 4 und dessen Kasten 1 kann schließlich ein Deckel 11 gestülpt werden (vgl.
Fig· 5).
Die Ausbildung der zu den einzelnen Kontaktstellen führenden Leitungen besteht nun
darin, daß sowohl die an die negative oder an die positive Stromzuleitung 5 — oder 5 +
angeschlossenen Hauptleitungen N bzw. P als auch die zwischen den zusammengehörigen
Kontaktstellen vorgesehenen Zwischenleitungen X1, X2, X3 von in der gleichen Ebene liegenden
Metallstreifen aus Metallfolie oder Blech gebildet und derart nebeneinander unter
einer mit Durchbrechungen 12 versehenen Deektafel 8 angeordnet sind, daß in jeder
Durchbrechung 12 zwei zu verschiedenen Leitungen gehörende Streifenteile frei liegen.
Wird, wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, eine Spielfigur 3 in eine Durchbrechung 12 der Deektafel
8 eingesetzt, so verbindet sie die frei liegenden Teile der beiden Metallstreifen N
und X1 oder P und X- usw., so daß der betreffende
Kontakt geschlossen wird.
Die Metallstreifen N, P1 X1, X2, X3 sind in
einfacher Weise auf einer unter der Decktafel 8 liegenden Grundtafel 9 aufgeklebt oder
durch sonstige Mittel befestigt. Unter dieser Grundtafel 9 kann schließlich noch eine weitere
Tafel 10 angeordnet sein, welche auf ihrer Rückseite die bereits genannten elektrisehen
Einrichtungen 5, 6, 7 trägt.
Die den verschiedenen Leitungen entsprechenden Metallstreifen können beispielsweise
in der in Fig. 4 veranschaulichten Anordnung angebracht sein. Zunächst ist an die positive
Zuleitung 5 + an der Stelle (+) ein Metallstreifen P angeschlossen (Fig. 4), welcher
sich in drei Zweigleitungen gabelt. Dieser positive Metallstreifen P ist in Fig. 4 durch
kreuzweise Schraffierung gekennzeichnet. Ferner ist an die negative Zuleitung 5 — an
der Stelle (—) ein Metallstreifen N angeschlossen, der sich ebenfalls in drei Zweigstreifen
gabelt und in Fig. 4 durch gestrichelte
Schraffierung gekennzeichnet ist. Die Zweigstreifen P liegen, wie die Fig. 4 zeigt, parallel
zwischen den Zweigstreifen N, ohne dieselben zu berühren. Zwischen je einem Zweigstreifen
P und einem Zweigstreifen N liegt nun ein Zweigstreifen einer Zwischenleitung X1,
X2, Xs. In der Zeichnung sind drei voneinander
unabhängige Zwischenleitungen dargestellt, welche von den MetallstreifenZ1, Xs, X8
gebildet werden und durch punktierte Schraffierung gekennzeichnet sind. Die einzelnen
Zweigstreifen der Zwischenleitungen sind in beliebiger Weise zwischen zwei Streifen P
und N eingeschoben; beispielsweise verbindet die Zwischenleitung X1 die beiden ersten
senkrechten Felderreihen, welche die Nummern i, 12, 23, 34, 45, 56 bzw. die Nummern
ii, 22, 33 usw. aufweisen, mit der siebenten und achten senkrechten Felderreihe, welche
die Nummern 4, 15, 26 usw. bzw. die Nummern 8, 19, 30 usw. aufweisen (vgl. Fig. 1
und 4).
Über der Grundscheibe 9· mit den aufgeklebten Metallstreifen liegt nun die Deckscheibe
8 mit ihren Durchbrechungen 12 derart, daß in jeder Durchbrechung, welche
einem der die Nummern 1 bis 61 tragenden Felder entspricht, ein Teil eines positiven
■ Streifens P oder eines negativen Streifens N und diesem gegenüber ein Teil eines Zwischenstreifens
X1 oder Z2 oder Z3 frei liegt. Das Feld Nr. 12 enthält also beispielsweise
eine Kontaktstelle, die an die Streifen N and X1 angeschlossen ist. Die Kontaktstelle.
Nr. 10 dagegen ist beispielsweise an die Streifen N und Xs angeschlossen. Im übrigen
sind die Durchbrechungen 12 derart bemessen, daß jeder Zweigstreifen, mit Ausnahme
des ersten und des letzten, sowohl auf seiner rechten als auf seiner linken Seite von einer
der Durchbrechungen 12 freigelegt wird. Z. B. wird die rechte Kontaktseite des Feldes
Nr. ι ebenso wie die linke Kontaktseite des Feldes Nr. 11 von demselben Zweigstreifen
der Zwischenleitung X1 gebildet.
Die Wirkungsweise eines derartig ausgebildeten Spielbretts sei an Hand eines Beispiels
erläutert. Es möge beispielsweise durch
" Würfeln eine Spielfigür 3' (Fig. 4) auf das Feld Nr. 12 gelangt sein. Dadurch wird
zwar der Kontakt Nr. 12, aber noch nicht der Stromkreis geschlossen, denn der Kontakt
Nr. 12 verbindet lediglich die negative Hauptleitung N mit der Zwischenleitung X1.
Gelangt nuni eine weitere Spielfigür 3" beispielsweise
auf Feld Nr. 10, so bleibt der Stromkreis immer noch offen, denn der Kontakt
Nr. 10 ist auch nur an die negative Hauptleitung N und eine Zwischenleitung X2
angeschlossen. Wenn aber eine Spielfigur 3'" beispielsweise auf das Feld Nr. 15 gelangt, so
wird dadurch der Stromkreis geschlossen, da jetzt der Strom von der positiven Hauptleitung
P über den geschlossenen Kontakt Nr. 15 und die Zweigleitung X1 nach dem
Kontakt Nr. 12 und über diesen nach der negativen Hauptleitung N fließen kann. Die
Folge ist, daß der Summer 7 ertönt und anzeigt, daß die Spielfigur, die auf Feld Nr. 15
gelangt und die Schließung des Stromkreises bewirkt hat, beispielsweise ausscheiden oder
von vorn anfangen oder um eine bestimmte Zahl von Feldern zurückgehen muß.
Natürlich können sich auch kompliziertere Schaltungsmöglichkeiten ergeben, bei denen
die positive und negative Hauptleitung erst auf dem Umweg über drei oder vier verschiedene
Kontakte und Zwischenleitungen in Verbindung kommen. Dadurch kommen stets neue und überraschende Kombinationen zustande,
welche von den Spielern von vornherein gar nicKt übersehen werden können.
Claims (2)
1. Spielbrett mit elektrischen Kontakten, die durch Aufsetzen von Spielfiguren
geschlossen werden,, nach Patent 567 595, 75'
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die an die negative oder an die positive Stromzuleitung (5 — oder 5 +) angeschlossenen
Hauptleitungen (N bzw. P) als auch die zwischen den zusammenge-. hörigen Kontaktstellen vorgesehenen Zwischenleitungen
(X1, X2, X3) von in der gleichen Ebene liegenden Metallstreifen
aus Metallfolie oder Blech gebildet und derart nebeneinander unter einer mit Durchbrechungen (12) versehenen Decktafel
(8) angeordnet sind, daß in jeder Durchbrechung (12) zwei zu verschiedenen
Leitungen gehörende Streifenteile frei liegen.
2. Spielbrett mit elektrischen Kontakten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallfoliestreifen (2V,, P, X) auf einer unter der Decktafel (8)
liegenden Grundtafel (9) aufgeklebt und die beiden Tafeln (8, 9), welche zweckmäßig
aus Pappe o. dgl. bestehen, fest miteinander verbunden sind. ,
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74323D DE585128C (de) | 1932-10-26 | 1932-10-26 | Spielbrett mit elektrischen Kontakten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF74323D DE585128C (de) | 1932-10-26 | 1932-10-26 | Spielbrett mit elektrischen Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE585128C true DE585128C (de) | 1933-10-02 |
Family
ID=7112212
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF74323D Expired DE585128C (de) | 1932-10-26 | 1932-10-26 | Spielbrett mit elektrischen Kontakten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE585128C (de) |
-
1932
- 1932-10-26 DE DEF74323D patent/DE585128C/de not_active Expired
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