DE584131C - Schablonen, insbesondere fuer Druckereizwecke - Google Patents

Schablonen, insbesondere fuer Druckereizwecke

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Publication number
DE584131C
DE584131C DE1930584131D DE584131DD DE584131C DE 584131 C DE584131 C DE 584131C DE 1930584131 D DE1930584131 D DE 1930584131D DE 584131D D DE584131D D DE 584131DD DE 584131 C DE584131 C DE 584131C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stencils
layer
printing purposes
solvents
gauze
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930584131D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Heinrich Roessner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
Application filed by IG Farbenindustrie AG filed Critical IG Farbenindustrie AG
Application granted granted Critical
Publication of DE584131C publication Critical patent/DE584131C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05CAPPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05C17/00Hand tools or apparatus using hand held tools, for applying liquids or other fluent materials to, for spreading applied liquids or other fluent materials on, or for partially removing applied liquids or other fluent materials from, surfaces
    • B05C17/06Stencils

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Schablonen, insbesondere für Druckereizwecke Die Herstellung von Schablonen, wie sie beispielsweise für den Handdruck verwendet werden, geschieht in der Weise, daß auf ein durchlässiges Gewebe, beispielsweise Gaze aus Textilien oder feinem Metalldraht, das gewünschte Muster aufgezeichnet wird, und daß dann die Stellen, an denen die zu verwendende Druckfarbe nicht durchdringen soll, mit einem 'rasch trockndnden und nach dem Trocknen elastisch bleibenden Lack ausgemalt werden. Diese Art der Herstellung ist ziemlich umständlich.
  • Es wurde nun gefunden; daß man die Herstellung von Schäblonen, insbesondere für" Druckereizwecke, dadurch - erheblich vereinfachen kann., daß man hierfür sogenannte Bügelfilme, d. h. -Stoffe, die aus einer beim Erwärmen oder Behandeln mit Lösungsmitteln erweichenden und klebrig werdenden Schicht und aus einer hiermit fest verbundenen gegen Erwärmen oder Lösungsmitteln beständigen Schicht bestehen, verwendet. Die erst genannte beim Erwärmen oder Behandeln mit Lösungsmitteln klebrig werdende Schicht kann beispielsweise aus Kautschuk, Cellulosederivaten, insbesondere höheren Fettsäureestern der Cellulose, Harzen, harzartigen Körpern u. dgl., von relativ niedrigem Schmelzpunkt bestehen. Die zweite Schicht besteht zweckmäßig aus Cellulose oder Cellu= losederivaten oder Harzen und harzartigen Stoffen von höherem Erweichungspunkt. Diese beiden fest miteinander verbundenen Schichten werden durch aufeinanderfolgendes Auftragen auf eine Trägerschicht, wie beispielsweise Papier oder Celluloseacetat, die sich leicht wieder ablösen läßt, hergestellt.
  • Die Verwendung des genannten Materials zur Herstellung von Schablonen geschieht in der Weise, daß man aus einem Stück dieses Materials in der Größe der gewünschten Schablonen das zu druckende Muster ausschneidet oder ausstanzt. Das das Muster als Ausschnitt enthaltende Stück wird dann mit der - beim Erwärmen klebrig werdenden Schicht auf das als Schablonenunterlage dienende durchlässige Material, wie beispielsweise Gaze aus Stoff- oder Metallfäden, aufgelegt. Durch Erwärmen, gegebenenfalls unter Druck, beispielsweise durch Behandeln mit einem Bügeleisen, wird die erweichungsfähige Schicht zum Erweichen gebracht, wodurch durch Eindringen des erweichenden Materials in die als Unterlage dienende Gaze eine feste' Verbindung beider Stoffe erreicht wird. Die Verbindung der Gaze mit dem Bügelfilm kann auch so erfolgen, daß man entweder die Gaze oder die genannte erweichungsfähige Schicht des Bügelfilms mit einem- Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, behandelt; hierdurch wird die genannte Schicht ebenfalls klebrig, das klebrig gewordene Material dringt, in die Masse ein, und durch Verdunsten des Lösungsmittels wird dann die feste Verbindung zwischen Gaze und Bügelfilm erreicht.
  • Die so erhaltenen Schablonen zeigen das gewünscbte Muster und sind an den vom Bügelfilm bedeckten Stellen, beispielsweise gegen die zu verwendende Druckfarbe, undurchlässig -geworden. Durch die Verwendung dieses neuartigen Materials wird die Herstellung von Schablonen vereinfacht, so daß die vorliegende Erfindung eine erhebliche Bereicherung der Technik darstellt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Schablonen, insbesondere für Druckereizwecke, bestehend aus einem nach dem Ausstanzen oder Ausschneiden des gewünschten Musters auf ein durchlässiges Gewebe aufgebrachten Material, das aus einer beim Erwärmen oder Behandeln mit Lösungsmitteln erweichenden und klebrig werdenden Schicht. und einer hiermit fest verbundenen, gegen Erwärmen und Lösungsmittel beständigen undurchlässigen Schicht besteht.
DE1930584131D 1930-06-08 1930-06-08 Schablonen, insbesondere fuer Druckereizwecke Expired DE584131C (de)

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